BMW setzt bei seiner neuen Generation von Elektroautos und Plug-in-Hybridfahrzeugen auf Batteriezellen mit unterschiedlicher Größe. Entwicklungsvorstand Klaus Fröhlich verriet im Gespräch mit der Branchenzeitung Automotive News, dass für elektrifizierte Limousinen und Coupés kürzere Zellen als für SUV vorgesehen sind. Durch den Einsatz verschiedener Zellen will der Premium-Anbieter Kompromisse beim Design seiner Autos vermeiden.
Unterschiedlich große Batteriezellen werden erstmals in ab 2020/2021 auf die Straße kommenden Stromern mit BMWs fünfter Elektroantriebs-Generation eingesetzt – darunter der Technologieträger iNEXT. Auch die in knapp zwei Jahren startende Limousine i4 dürfte die neue Speicher-Technik erhalten. Bereits bestehende Modelle wie der E-Kleinwagen i3 und der Plug-in-Hybrid-Sportler i8 sowie der 2019 kommende vollelektrische Kompakt-SUV iX3 setzen noch auf die aktuelle Zell-Technologie.
BMW hat angekündigt, mit seinen reinen Elektroautos in wenigen Jahren bis zu 700 Kilometer Reichweite mit einer Ladung zu bieten. Zum Vergleich: Die aktuelle Version des i3 kommt maximal 300 Kilometer weit, Stromer von Branchenprimus Tesla schaffen bis zu 632 Kilometer. Plug-in-Hybride von BMW sollen zukünftig statt höchstens 50 bis zu 100 Kilometer rein elektrisch fahren können.
Für seine neue E-Auto-Generation sieht BMW eine modulare Fahrzeugarchitektur vor, mit der sich Strom-, Plug-in-Hybrid- und reine Verbrenner-Modelle realisieren lassen. Kunden können dabei zwischen mehreren Leistungs- und Reichweitenpaketen wählen. Neben Akkus mit 60, 90 und 120 kWh Kapazität arbeitet BMW laut Automotive News auch an vollelektrischen Sport-Modellen mit drei je 200 kW (272 PS) starken E-Motoren. Von Null auf Hundert soll es damit in unter drei Sekunden gehen, die Reichweite dank großem Batteriepaket weiter bis zu 700 Kilometer betragen.
Ernesto 2 meint
Nicht zu vergessen daß der ganze Schnick Schnack eine geniale Kontrollfunktion ausübt , jeder Geheimdienst wird begeistert sein jeden mm Fahrt dokumentiert frei Haus zugestellt zu bekommen. Jeder wird jeden Tag komplett gläsern durchs Gelände fahren, bespitzelt weit besser als von jeder ach so geschmähten STASI. Sind sich die Autofahrer dieser „gläsernen“ Fahrweise bewusst? Wer dreimal sein Auto vor dem Puff geparkt hat wird wohl erpressbar sein. Also Vorsicht meine Herren.
Hat Ecomento dazu eine kritische Sicht?
alupo meint
Ich bin mir darüber bewusst, wie alle Teslafahrer die ich kenne auch. Es mag aber vielleicht Ausnahmen davon geben, die ich aber nicht kenne.
Ich könnte relativ einfach die verbaute Simkarte entfernen, soll ja leicht zugänglich sein. Das Auto läuft problemlos weiter, das offline Navi oder das Radio funktioniert auch.
Aber ich will nicht auf das kostenlose Spotify, das kostenlose Tunein, das kostenlose Internet und auch nicht auf die online Navigation mit Stauumfahrung verzichten.
Es ist wie in einer Kuppelproduktion, alles oder gar nichts. Für den von Dir angesprochenen „Weg zum Puff“ könnte ich ja die SIM Karte entfernen ;-).
caber meint
Die Architektur eines Elektroautos ermöglicht es, den Innenraum eines Fahrzeugs komplett neu zu überdenken.
Mit seiner „eierlegenden Wollmilchsau“ Benzin – Diesel – Elektro vergibt BMW diese Möglichkeit.
VW macht es meiner Ansicht nach mit der modularen MEB Plattform zukunftsträchtiger.
Leotronic meint
Eine Info die eigentlich gar keinen interessiert. Der BMW SUV hat längere Zellen als die Limousine. Tolle Null-Info. Aber Hauptsache BMW ist wieder der Elektromacher.
Uwe meint
Psssst! Flüster, flüster ganz leise, noch leiser:
Hey, was gibt es da zu flüstern?
„BMW plant den Produktionsstop des i3!“
http://www.manager-magazin.de/unternehmen/autoindustrie/bmw-i3-und-i8-stehen-zur-disposition-a-1200997.html
Was? Nee? Ach! Die produzieren nur noch Akku-Zellen und zwar in zwei Größen.
Ach! Nee? Doch!
Vor 2 Jahren habe ich noch davon geträumt, dass dieses Frühjahr verkündet wird, dass er (Der i3) mehr Akku bekommt und dafür billiger wird.
Bin wieder wach.
150kW meint
Der i3 bekommt dieses Jahr ja noch einen größeren Akku.
Das er dadurch billiger wird, bezweifele ich aber :)
Peter W meint
Die verwedeten Begriffe bringen mich ganz durcheinander. Eine Batteriezelle ist für mich eine nicht aufladbare Batterie mit 1,5 Volt, oder eine ebenfalls nicht aufladbare Lithiumbatterie mit 3 Volt.
Man gewöhnt sich ja langsam daran, dass die Akkupaks als Batterie bezeichnet werden, was ja nicht ganz falsch ist, wenn eine Zusammenschaltung mehrer Akkuzellen gemeint ist. Jetzt werden aber auch die einzelnen Zellen schon als Batterie bezeichnet, ich finds komisch, und verwirrend.
Jemand meint
Fachlich ganz korrekt wäre wohl der Begriff „Sekundärzelle“, aber ecomento.de hat sich in den Kommentaren geäußert, dass sie insbesondere auch die Leser mit ins Boot holen wollen, die nicht so viel von der Technik verstehen. Und Begriffe wie „Sekundärzelle“ sorgen bei den meisten eher für Fragezeichen, während der Laie (und auch ich, zugegeben) ausreichend genau Ahnung hat, was wohl mit „Batteriezelle“ gemeint ist.
Es ist also nicht wissenschaftlich korrekt, aber dem allgemeinen Sprachgebrauch entsprechend. (:
Peter W. meint
stimmt schon, leider.
McGybrush meint
Fön, Kärcher sind auch keine Gerätegattungen sondern Hersteller.
Die Wort „Lohnenswert“ was viele benutzen und was auch im Duden steht gibt es eigentlich gar nicht.
Es ist auch falsch „HIV Virus“ oder „Super GAU“ zu reden.
Denn Ausgesprochen würde es „Human Immundefizienz-Virus Virus“ oder Super grösster anzunehmender Unfall“ heissen.
Und nun lass doch Ecomento einfach den Sprachgebrauch der Aufladbaren „Batterie“ verwenden, wie Ihn 80Mio Deutsche -1 Person ohne Problem verstehen auch wenn es technisch tatsächlich vielleicht nicht korrekt sein sollte.
Wir wollen hier keine Doktorarbeit lesen sondern uns Informieren. Und JEDER benutz viele Wörter im deutschen Sprachgebrauch falsch. Einfach weil sie sich durchgesetzt haben.
Daniel meint
Schön ist BMW in einigen Jahren bei der Reichweite seiner evtl. dann möglicherweise unter Umständen vielleicht erhältlichen Elektroautos so weit wie es Tesla bereits heute schon ist.
Uwe meint
Was? Nee? Ooch! Doch!
BMW hat jetzt Daniel Düsentrieb eingestellt.
Da gehts jetzt aber richtig ab.
Und das schon in wenigen Jahren?
Wahnsinn. Kauft BMW-Aktien.
ÄH. Aber nicht jetzt!
In wenigen Jahren.
volsor meint
:) :)
Der Wartende meint
Naja, das ist mal wieder eine Frage der Perspektive. Sie müssen ja kein Fan vom I3 sein aber BMW hat seit 5 Jahr ein EV im mittleren Segment der auch zu kaufen ist. Wahrscheinlich ist er dem M3 in vielen Belangen unterlegen, zumindest der long-range Version, aber der kostet auch 50000$ und ist aktuell hier nicht zu kaufen. Die angekündigte 35.000$ Version gibt es bisher überhaupt nicht.
Wie groß der Vorsprung von Tesla wirklich ist, wird sich erst zeigen wenn es vergleichbare Modelle anderer Hersteller gibt. Zum Beispiel den ID Cross Und das Modell Y.
Peter W meint
Na ja, ein Kleinwagen für den man bei guter Ausstattung 50.000 Euro zahlt, ist bei mir nicht im mittleren Segment. Zu dem Preis gibt es „ausgewachsene“ Fzge der gehobenen Mittelklasse oder eben den Oberklasse-Kleinwagen vom Premiumhersteller.
Moco meint
“Wie groß der Vorsprung von Tesla wirklich ist, wird sich erst zeigen wenn es vergleichbare Modelle anderer Hersteller gibt. “
Ich denke der Vorsprung von z.B. Teslas Model S zu vergleichbaren Modellen anderer Hersteller beträgt momentan knapp 6 Jahre (und weit über 200.000 Einheiten). Solange wird es schon ausgeliefert.
Daniel meint
Auch mir gefällt der i3! Nur sehr teuer. Auch ohne Teslafan zu sein muss ich aber feststellen, dass es unerheblich ist wie gross Teslas Vorsprung ist oder ob überhaupt ein Vorsprung da ist. Denn wenn man konkurrenzlos ist, braucht man keinen Vorsprung.
Aber schön wenn bald Konkurrenz entsteht. Die Frage ist dabei nur eine: Wann endlich?
BeatThePete meint
Nicht nur wann … sondern auch welche ?
Tesla hat da so ein paar Features eingeführt .. die will man nicht mehr missen. Wegen Softwareupdates oder Freischaltung von neuen Features in die Werkstatt zu fahren … das ist so was von Steinzeit…
????
Christian meint
Ich brauche eigentlich gar keine Updates, nicht mal OTA. Der i3 läuft einfach.
Ein Auto braucht keine Features, es soll vorallem fahren, der Rest sind marginale Randbedingungen oder Kokolores wenn man die tägliche Pendelei betrachtet.
Daniel meint
„Ein Auto braucht keine Features, es soll vorallem fahren, der Rest sind marginale Randbedingungen oder Kokolores“ – stimmt ganz genau!
Ein zeitgemässes Auto fährt elektrisch. Nimmt man das als Kriterium, vermarkten die Premiumhersteller zur Zeit nur altmodisches Kokolores und haben kaum ein einziges zeitgemässes auto im Angebot ausser den i3 und evtl. den e-Golf.
Leonardo meint
@christian
Sobald Dacia ein Elektroauto mit guter Reichweite und sowenig Schnick Schnack (Kokolores) wie möglich anbietet bin ich der Erste der bestellt.
……was nicht dran ist, kann nicht kaputtgehen…..