BMWs 2013 gestarteter Plug-in-Sportwagen i8 kombiniert moderne und antrittsstarke Elektrotechnik mit einem effizienten Verbrennungsmotor. Nach Meinung vieler Fans und Kunden der Marke sieht der Teilzeit-Stromer allerdings deutlich sportlicher aus, als er es tatsächlich ist. Eine umfassende Leistungssteigerung wird es in absehbarer Zeit jedoch nicht geben.
„Die Käufer sind sehr zufrieden mit der aktuellen Leistung. Insbesondere, weil er so schnell beschleunigt – Sie wissen, dass die Reaktion des Elektromotors fast unmittelbar erfolgt, als ob er Gedanken lesen könnte, und das ist, was die Kunden wirklich von einem Sportwagen erwarten. Sie sagen nicht: „Ooh“, ich brauche mehr Leistung. Ganz im Gegenteil, sie sagen: Ich kann nicht glauben, wie schnell er reagiert und wie schnell er ist“, so i8-Produktmanager Marcus Pluntke im Gespräch mit CarAdvice.
Pluntke schloss nicht aus, dass der i8 später mehr Leistung erhält, die Zukunft der Baureihe ist allerdings offen. Eine Sportversion ähnlich des Elektroauto-Kleinwagen i3s ist derzeit nicht vorgesehen. Auch eine rein elektrische Ausführung des i8 ist trotz anhaltender Spekulationen nicht geplant. Tatsächlich könnten i8 und i3 ohne Nachfolger bleiben und in den kommenden Jahren lediglich Facelifts und Batterie-Updates erhalten.
Für die nächste Phase seiner E-Mobilitäts-Offensive sieht BMW ein modulares, skalierbares Antriebssystem vor. Als erstes Modell wird der 2020 startende, auf dem Kompakt-SUV X3 basierende iX3 auf die fünfte Generation der BMW eDrive Technologie setzen. Anschließend sind von Grund auf als reine Stromer konzipierte Baureihen wie i4 oder iNEXT mit unterschiedlichen Batteriezellgrößen und Reichweiten von bis zu 700 Kilometern vorgesehen.
BeatThePete meint
Bedenklicher finde ich dass der i8 von 2013 ist, heute ist 2018 und erst frühestens 2020 gibts was neues.
Naja, eigentlich eher 2025.
Das sind 12 Jahre…
Kein Wunder das Byton gegründet wurde ;)
Gunarr meint
Wenn man sich Beschleunigungsrennen zwischen Teslas und dem i8 anschaut, fällt auf, dass der Bmw mit etwa einer Sekunde Verspätung startet. Der Verbrenner an der Hinterachse muss eben erst mal auf Touren kommen. So zieht selbst ein 75D problemlos davon. Wenn man bedenkt, dass der nur halb so teuer ist wie ein i8, ist das schon echt peinlich. Hier hat Bmw mit Riesenaufwand ein eher bescheidenes Ergebnis erzielt. Das hat bei den 8er Bmws aber Tradition. Für die notwendige Leistungssteigerung empfehle ich, den Dreizylinder durch einen weiteren Elektromotor zu ersetzen.
atamani meint
@Gunarr
„fällt auf, dass der Bmw mit etwa einer Sekunde Verspätung startet“
Tja, vielleicht weil der Fahrer eine Sekunde stäter reagiert oder ohne Launchkontrolle gestartet wird?
1. Der Verbrenner muss nicht auf Touren kommen, im LC Modus.
2. Der Verbrenner auf der Hinterachse hat einen Elektromotor zusätzlich, der sofort Drehmoment bereitstellt.
Meist wird einfach die LC ausgeschaltet…
JoSa meint
Bei der Launchkontrolle bekomme ich regelmäßig einen Lachanfall, seit ich Beiträge von Lars Thomsen gesehen hab :)
Scheint eine sehr energieeffiziente und lautstarke Methode zu sein um zu beschleunigen :D
atamani meint
@JoSa
Ich bekomme ebenfalls regelmäßig einen Lachanfall bei Beiträgen von Lars Thomsen…besonders bei den alten, wenn man sieht wie weit dieser „Zukunftsforscher“ (Dampfplauderer) von der Realität doch weg war(ist)…
JoSa meint
Oh…
Ich wusste nicht, das sie sooo…. alt sind :)
Gunarr meint
Das mit der schlechteren Reaktion war auch mein erster Gedanke. Aber dagegen spricht, dass es Videos mit vielen Starts gibt und immer wieder braucht der i8 am Start länger.
Launchcontrol ist eine Spielerei für die Rennstrecke und nicht alltagstauglich. Vielleicht käme der i8 mit Launchcontrol etwas besser in die Gänge. Da ist aber immer noch die Kupplung, die erst mal greifen muss. Der i8 hat übrigens nur an der Vorderachse einen Elektromotor, das scheint sein Problem zu sein.
Beim 2er Active Tourer haben sie es intelligenter gemacht. Da treibt der Verbrenner die Vorderräder an unde der E-Motor die Hinterräder.
atamani meint
@Gunarr
Generell hat ein E Auto Vorteile beim Beschleunigen aus dem Stand…dazu hat der i8 ja auch relativ wenig Leistung…362 Ps (374 nach Facelift).
„Launchcontrol ist eine Spielerei für die Rennstrecke und nicht alltagstauglich“
Launchcontrol ist natürlich alltagstauglich. Wenn das Auto(Motor) warm ist, können sie es einfach einsetzen, zwei Tasten genügen…nur was bringt das im Alltag, im Drag Modus zu beschleunigen?
„Vielleicht käme der i8 mit Launchcontrol etwas besser in die Gänge“
Natürlich kommt er besser in die Gänge, ist einfache Physik…deswegen ist es ja verwunderlich(oder auch nicht?) dass sie bei den meisten Vergleichsvideos ausgeschaltet ist…
„Da ist aber immer noch die Kupplung, die erst mal greifen muss“
Das ist eine Wandlerautomatik, die Wandlerüberbrückung(Kupplung) greift erst später…und das geht blitzschnell…siehe neuen BMW M5…
„Der i8 hat übrigens nur an der Vorderachse einen Elektromotor“
Falsch! Er hat auch im Heck einen 15kw E-Motor, der eine Boost Funktion übernimmt, damit der kleine Dreizylinder sofort Drehmoment bereitstellt, auch bei niedrigen Drehzahlen…
Der 2er ist im Prinzip ein gedrehter i8…wobei die Heck Benzinmotor + Front E Motor Lösung so wie im i8 natürlich viel besser ist…
151kW meint
Das ist und bleibt eine uneffektive Krücke mit einem Wirkungsgrad von 10 bis 22 %. Und das peinlichste am i8 finde ich immer noch, das der Motorklang im Innenraum von der Stereoanlage und nicht vom Motor kommt. Erbärmlicher geht es nimmer seitens BMW.
Teilweise entfernt. Bitte bleiben Sie sachlich. Danke, die Redaktion.
atamani meint
Entfernt. Bitte bleiben Sie sachlich. Danke, die Redaktion.