IG-Metall-Chef Jörg Hofmann hat in einem Interview die neuen CO2-Vorgaben für die Autoindustrie bis zum Jahr 2030 kritisiert – diese seien nicht zu realisieren. Er verwies unter anderem darauf, dass die lokal emissionsfreie Elektromobilität derzeit unterm Strich noch CO2-intensiver als Verbrenner-Technik sei.
Die CO2-Ziele der EU für die Autoindustrie seien „nicht ausgereift“, sagte Hofmann dem Tagesspiegel. Um die Vorgaben zu erreichen, müsste der Anteil von Elektroautos in den Flotten der Autobauer deutlich steigen. Der Gewerkschaftschef könne sich „bei den Zeiträumen für Planungsverfahren in Deutschland, etwa für notwendige Investitionen in Verteilnetze, nicht vorstellen, wie das erreicht werden soll“.
Die Preise für Elektroauto-Batterien würden aktuell „nach oben knallen“, argumentierte Hofmann weiter. Außerdem gebe es noch keine verlässliche Rohstoffversorgung für Akkus. „Und was ist mit dem Strommix und den Strompreisen?“, so der IG-Metaller. Da in den kommenden Jahren noch viel Kohlestrom benötigt werde, sei die E-Mobilität derzeit „deutlich CO2-intensiver als der Verbrennungsmotor“. Das werde sich laut Hofmann „zumindest bis 2025 auch nicht wesentlich ändern“. Der Gewerkschafter forderte die Politik daher dazu auf, beim Thema Klima „seriös zu spielen“, da „hunderttausende Arbeitsplätze vom Strukturbruch betroffen“ seien.
Den von der Bundesregierung und Europa vorangetriebenen Aufbau einer Fertigung von Elektroauto-Batteriezellen unterstützt Hofmann. „Wir werben seit vielen Jahren dafür, und jetzt kommt Schwung in das Thema“, sagte er. Der IG-Metall-Vorsitzende erwartet, dass die großen deutschen Hersteller und Zulieferer nach anfänglichem Zögern in eigene Zellen investieren werden, „um die Abhängigkeit von asiatischen Lieferanten nicht zu groß werden zu lassen“.
M3 meint
Was für ein Experte! Listet einfach alle Vorurteile von vor 3 Jahren auf. Alle samt bereits mehrfach wiederlegt…
An3 meint
Ich würde gern die Well-to-Wheel LCAs für Verbrenner und Elektros sehen (gern inkl. Batterie-/Motorherstellung) sehen, die diese Aussage bekräftigen sollen. Allein das grobe Überschlagen der Wirkungsgrade sollte ein anderes Bild liefern, als das hier dargestellte.
Und ausserdem ist das Puzzle noch nicht gelöst. Wir brauchen entweder vernünftige CO2-to-Fuel-Technologien gekoppelt mit nachhaltiger Energie oder nachhaltigen Strom… Wenn man CO2 zurück in den Tank bekommt, dann hat auch der Verbrenner eine großartige Zukunft vor sich.
Steff meint
„…dann hat auch der Verbrenner eine großartige Zukunft vor sich.“
Nein hat er nicht.
Ein Verbrenner emittiert nicht „nur“ CO2! Schon mal von NOx, Ozon, Feinstaub gehört? Die (CO2, Ammoniakflucht) Emissionen des Harnstoffes (Adblue) werden beim Diesels übrigens nie mitgerechnet…
Um Verbrenner mit Synfuel zu betreiben (nur PKW), müsste über 200% mehr Strom zur Verfügung stehen. Um (rein rechnerisch) 100% nachhaltigen Strom im D-Netz zu haben, müssten die EE verdreifacht werden. Um dann auch noch die Verbrenner zu „retten“ (nur PKW) müsste das nochmals verdreifacht werden. Nur um genügend Synfuel herzustellen!
Also jedes existierende Windrad und jede PV- oder Wasserkraftanlage bekäme noch 8 „Brüder“ dazu!
Der Verbrenner im PKW ist mit Synfuel nicht zu retten, alles Träumereien.
https://www.pwc.de/de/automobilindustrie/der-weg-zum-emissionsfreien-fahren.html
nilsbär meint
‚E-Mobilität derzeit deutlich CO2-intensiver als der Verbrennungsmotor‘
Das ist ungefähr so richtig wie:
‚Wasserkraft deutlich CO2 intensiver als Kohle‘
oder:
‚Zetsche und Diess deutlich überzeugter von E-Autos als Musk‘:-)
Aber im Ernst: Es ist schon etwas frech, die riesigen Sauereien – auch bei CO2 – der Erdölwirtschaft einfach zu ignorieren und derartige Fake News abzulassen.
Michael meint
Der Mann hat Recht! Leider! Derzeit gibt es keinerlei Anstrengungen der Politik die Braunkohleverstromung einzustellen. Im Gegenteil, die Kohlekommision versucht den Abbau auf Jahrzehnte aufrecht zu erhalten. Es gibt keine wirksamen politischen Anreize Autos zu kaufen, und all die schönen neuen E-trons, EQCs und Neos gibt es derzeit nur auf dem Papier, geschweige denn eine Idee wo die ganzen Batteriezellen herkommen sollen. VW macht es ja gerade vor, Lieferzeiten wie im Kommunismus. Die Dieselkrise hätte ein Startschuss für die E-AUtos sein können, nur derzeit gibt es keine.
Ducktales meint
was wäre, wenn das, was gestern noch richtig erschien und heute bereits falsch ist,
auch gestern schon falsch war? soll das dann morgen richtig sein?
Dieses Gerede vom – sinngemäß – „lieber weiter wie bisher, denn das Neue bedroht uns“ ist ein echter Grund aus der IGM auszutreten. Da ist die mtl. Zeitung in extra Plastik nur noch der Auslöser.
Düsentrieb meint
+1
Innovation meint
+1
Frank Fox meint
Der IG Metall geht es wie dem ADAC und den KFZ Werkstätten, die haben Angst vor dem Elektroauto, da damit Arbeitsplätze wegbrechen könnten.
Ich halte das Arbeitsplatzproblem für nicht real, wenn schnell und konsequent umgestellt würde. Das aber kostet Kraft für die Umschulung und den Umbau von ganzen Teilen in der Gesellschaft. Man hat sich eingeigelt und tut sich schwer den eigenen Leuten zu sagen, dass die Zeiten sich ändern und Änderungen auch Anstrengungen bedürfen! Und letztlich lügt man dann lieber die Menschen an, anstatt sie auf das unausweichliche vorzubereiten um letztlich seine eigene Position heute nicht zu gefährden. Morgen, wenn China zur Auto Weltmacht aufgestiegen ist, wird man dann auf die Politik schimpfen und denen vorwerfen das sie nicht gehandelt hatte.
Pamela meint
„Die Dieselkrise hätte ein Startschuss für die E-AUtos sein können, nur derzeit gibt es keine.“
Also ich werde meins so zwischen März und Juni freudig in Empfang nehmen. :-)
Und mit meinem Stromvertrag mit einem reinen Ökostromanbieter verhindere ich zumindest, dass mein Geld in die Erzeugung von Kohlestrom fließt. Dazu sollten sich immer mehr Menschen und auch verantwortungsbewusste Unternehmen entscheiden. Raffinerien gehören eher nicht dazu.
Und bitte mit „sei die E-Mobilität derzeit “deutlich CO2-intensiver als der Verbrennungsmotor”“ kann er ja seine persönliche Meinung weiter in die Öffentlichkeit tragen – aber er hat NICHT Recht.
Redlin, Stefan meint
Zitat: „Also ich werde meins so zwischen März und Juni freudig in Empfang nehmen. :-)“
D I T O !!!
MiguelS NL meint
Ich freue mich für euch, Stefan und Pamela.
Pamela meint
@MiguelS NL
Dankjewel ! :-)
150kW meint
„VW macht es ja gerade vor, Lieferzeiten wie im Kommunismus.“
7-10 Monate für einen e-Golf sind doch durchaus mit Verbrennern identisch.
„geschweige denn eine Idee wo die ganzen Batteriezellen herkommen sollen. “
Von den Zulieferern, bei denen sie bestellt wurden.
Und nein, beim e-tron gibt es da derzeit keine Probleme, in Brüssel wird ganz normal im Plan produziert.
Pamela meint
„die E-Mobilität derzeit “deutlich CO2-intensiver als der Verbrennungsmotor““
genauso hübsch wie z.Bsp.
„Es gibt keinen Klimawandel – das nennt man Wetter“
Klar, als Demokrat muss man andere „Meinungen“ aushalten. Das tut nur weh, wenn man mehr als eine Ahnung davon hat, was die Folgen daraus sind: Verschieben von konsequentem Handeln.
Interessant finde ich allerdings die Info vom IG-Metall-Chef:
„Die Preise für Elektroauto-Batterien würden aktuell “nach oben knallen”
Tja, ist alles nicht so einfach …
Christian meint
Das sind wohl die eher die „Wortwahl“-Sicherungen durchgeknallt, nach der VW-Diess-Warnung. Es geht um die ARBEITSPLÄTZE. Und den Einfluss. Also Politik. Feinste Fakenews nach US-Manier.
Pamela meint
Verstehe, als Verantwortlicher für so viele Arbeitnehmer hat er sich eingehend mit der Zukunftsfähigkeit der Automobilhersteller beschäftigt und festgestellt: sieht ganz schön mau aus.
Was muss er dann tun ? Klar, die Zukunft hierzulande verschieben.
Das klappt bestimmt gut. :-(
alupo meint
Wieder das Märchen um die ach so schlimme CO2 Bilanz beim Akku.
Bin gespannt wie der Unterkiefer nach unten fällt wenn der Akku fürs Model 3 komplett mittels erneuerbarer Energie produziert wird.
Übrigens, der Verbrenner wächst auf dem Bio-Verbrennerbaum und der braucht nur Licht, Wasser und ein paar Mineralien ;-). Nur der Energieverbrauch einer Raffinerie ist leider gigantisch hoch, aber das ist der Verbrennerlobby egal, wie auch das was hinten ansonsten noch herauskommt.
Railfriend meint
Tja, um mit Ihrer Wortwahl zu antworten – es wird für die E-Mobilität nie nachwachsendes Kupfer geben. EE-Kraftstoffe für Verbrenner aber schon.
Aber Schwamm drüber, mir geht es nur darum, dass Energiewende nicht mit Einfalt verwechselt wird.
OldRZ meint
Wenn man Industrialisierungs Prozesse CO2 Neutral machen kann (Herstellung von Antrieben egal welcher Art), dann geht das bei jeder anderen Technologie, egal ob Batterie-Brennstoffzelle-Sprit und deren Transport und Bereitstellung, am Ende entscheiden Prozesskosten und Business-Case was gewinnt, nicht der Wirkungsgrad (Energie aus Luft und Sonne kann quasi unbegrenzt zur Verfügung gestellt werden, die Sonnenenergie kommt hier an, egal ob wir sie selbst tausend mal umwandeln oder nicht, am Ende wird sie und bleibt sie Wärme).
Das Wandeln dieser Energie wird beim Heizen der Häuser, Bereitstellung von Wärme für Prozesse, das Bewegen von Flugzeugen einen weit größeren Beitrag leisten wie die Elektrifizierung von Autos. Batterie-Interkontinentalflugzeuge wirds die nächsten 50 Jahre nicht geben. Daher sollte man sich hier wohl endlich Gedanken machen über Power2Gas.
Dass JEDE Studie beim E-Fahrzeug den kompletten Prozess von der Herstellung bis zur Verschrottung (inklusive Energie) vergleicht, aber dies nicht bei der VKM erfolgt ist auch so ein Wunschmärchen hier im Forum, eigentlich ne Lüge, denn es gab Studien bei denen ausdrücklich erwähnt wurde dass alle Prozesse und Ketten berücksichtig wurden und auch da lohnt sich ZUM AKTUELLEN ZEITPUNKT ein E-Fahrzeug (wirtschaftlich wie Ökologisch) erst nach einer gewissen Laufzeit.
Der Punkt ist: Ich sehe das nicht als absoluten Nachteil des E-Fahrzeugs! Niemand sagt dass die Armortisierung in erster Hand stattfinden muss und ausserdem sind die Emissionen lokal trotzdem geringer, selbst wenn der Gesamtfootprint schlechter WÄRE (was er in absehbarer Zeit nicht mehr sein wird).
Die Technologie bzw. deren Industrialisierung ist so jung, macht doch einfach mal locker. Der Trend ist klar und alles wird zu seiner Zeit kommen, egal ob sich hier Kommentatoren dafür oder dagegen aufblasen, die Welt ist nunmal nicht schwarz-weiss.
Schmitty meint
Irgendwie muss man dem Mann zum Teil ja recht geben. Wenn man nicht gerade genug Platz hat um sich den Strom von der Sonne zu holen, muss man sich wohl oder übel auf das verlassen was der Strom Anbieter einem auf dem Blatt Papier verkauft hat! Und grün wird der Strom nicht immer sein wie einem da so toll suggeriert wird. Woher soll der ganze Strom bei Wind flaute und fehlenden Stromspeichern kommen?! Aktuell jedenfalls wäre es mehr als dämlich komplett auf Grün um zu stellen. In schwierigen Zeiten würden dann nämlich die E-Vehicles stehen bleiben um die Versorgung der wichtigen Anlagen etc. Nicht zu gefährden!!!
Deshalb habe ich mir vor erst noch einen neuen Hyundai Santa Fe, Modell 2018 mit Euro 6d Temp bestellt.
So lange die ach so tollen E-Vehicles „nur“ Reichweiten von 150-300km haben und ich dann ein paar Stunden, im schlimmsten Fall, warten muss bis ich weiter komme. Sind Verbrenner eben nach wie vor die beste alternative!
Remo meint
Will hier keiner hören, du hast aber völlig recht, zumindest wenn man regelmäßig lange Strecken fährt.
alupo meint
ich fahre häufig lange Strecken, also mehr als 500 km.
Mit dem richtigen eAuto ist das schon seit ein paar Jahren überhaupt kein Problem.
Stocki meint
Wenn man es sich denn leisten könnte
Redlin, Stefan meint
Zitat:“In schwierigen Zeiten würden dann nämlich die E-Vehicles stehen bleiben um die Versorgung der wichtigen Anlagen etc. Nicht zu gefährden!!!“ Bei Stromausfall kannst Du übrigens auch nicht tanken, nur mal so am Rande. Und das bei heutigem Stromnetz bereits 10 Mio. E-Autos fahren könnten hat auch schon längst Jemand ausgerechnet. Und weitere 10 Mio. könnten sofort, wenn deren Strom nicht bei der Herstellung von Sprit verballert würde.
Thrawn meint
Denkst du, du würdest als Privatmann in „schwierigen Zeiten“ einen Tropfen Benzin oder Diesel an den Tankstellen bekommen? Der Treibstoff wäre für wichtigeres vorbehalten und würde bestenfalls noch rationiert ausgegeben, falls überhaupt. Da kannst du ja dann mal probieren, mit der Handpumpe bei Nacht und Nebel aus dem Tank anderer was abzuzapfen.
tfritz13 meint
Ich finde das schon spannend, dass immer die Reichweite eine Rolle spielt. Ob man sich mal gefragt hat wieviel Ballast man nur für die Reichweite jeden Tag nutzlos durch die Gegend fährt. Ich fahre schon lange einen „Stromer“ mit ca. 130 km Reichweite und bin noch nie liegengeblieben.
Es fehlt euch einfach der Mut zu neuem.
Schon Henry Ford sagte. „Wenn ich die Menschen gefragt hätte was sie wollen, hätten sie schnellere Pferde geantwortet.“
Ludwig Kastor meint
Dieser Beitrag macht Ecomento für mich so lesenswert.
Es werden einfach auch andere Meinungen abgedruckt, selbst wenn die Redaktion wohl nicht dahinter steht.
Gerne würde ich eine Gegenüberstellung von Fachleuten dazu lesen.
Daumen hoch für die vielseitige Berichterstattung!!!
Peter W. meint
Entfernt. Bitte bleiben Sie sachlich. Danke, die Redaktion.
Remo meint
95 % der Kommentare hier sind Meinungen ohne fundierte Kenntnisse. Es hat halt nicht jeder Chemie mit Schwerpunkt Elektrochemie oder Maschinenbau studiert…
Peter W meint
Unsere Meinungen hier werden aber nicht in den Medien herausgehoben und von einer Mehrheit als Tatsache angesehen. Aussagen von leitenden Persönlichkeiten sollten einen halbwegs fundierten Hintergrund haben und zumindest annähernd der Wirklichkeit entsprechen.
Thrawn meint
Was weiß der schon! Was qualifiziert so einen Paragraphenheini -und nichts anderes ist so ein Gerwerkschaftsvorsitzender- schon dazu, solche Aussagen zu treffen? Der mag vielleicht mal einer von den Arbeitern gewesen sein, aber als IG Metallchef hat der ein Werkstatt das letzte mal vor 50 Jahren von innen gesehen. Da könnte man genauso gut den Kantinenwirt eines Metallbaubetriebes nach seiner Meinung zum CO2 Ausstoß von E- Autos fragen.
Also Schwamm drüber…
Thrawn meint
Schnell mal gegooglet:
Wikipedia weiß über Herrn Hofmann:
„… Jörg Hofmann … Nach seiner schulischen Laufbahn und seiner Ausbildung in der Landwirtschaft studierte Jörg Hofmann Ökonomie und Soziologie an den Universitäten Stuttgart-Hohenheim, Paris und Bremen. …“
Also verbessere ich mich: Herr Hofmann hat NIE eine Werkstatt von innen gesehen.
Schwerpunkte seiner Tätigkeit seien Tarifpolitik, Industriepolitik und Zukunft der Arbeit. Alles wichtige Themen, keine Frage.
Trotzdem oder gerade deswegen:
Was qualifiziert so jemanden schon dazu, solche Aussagen zu treffen? Hören wir doch lieber auf Leute, die sich wirklich mit der Materie befassen!
linti meint
Diese Denkweise der IGM ist das allerbeste Beispiel, wie weltfremd und rückständig immer nur aus einer völlig überalterten Perspektive hier in D noch gedacht wird. Das ist einfach nur fatal und bestürzend. Denn bezogen auf den wichtigsten Konkurrenten Tesla ist das alles kpl. falsch.
Die befinden sich so mitten im Abwärtsstrudel und merken das nicht einmal.
Ich komme aus dem Kopfschütteln gar nicht mehr raus.
Jürgen Baumann meint
Au weia
Ein weiterer Grund kein deutsches E-Fahrzeug mehr in Betracht zu ziehen als Nachfolger für meinen i3. Da fahre ich doch lieber Microlino … oder einen Hyundai Kona … und vielleicht kommt ja auch irgendwann mein reservierter Tesla 3 …
Stocki meint
Tut mir leid, aber das ist genauso polemisch ;-)
Jürgen Baumann meint
Damit kann ich leben. Bestellung für den Kona ist gemacht.
Nach 3 Jahren schauen wir mal wieder, was sich getan hat in der Palette der Angebote und Gewerkschafter.
Remo meint
Weil irgendein Gewerkschaftler etwas sagt,ist das für dich Grund genug keine deutschen E-Autos mehr in Betracht zu ziehen? Klingt komplett logisch…
Jürgen Baumann meint
Ein weiterer Grund! Hauptgrund: Aus DE kommt nichts Brauchbares mehr.
Sebastian meint
Wie der Comedian Vince Ebert, der ja zur (finanzierten) Klimaleugnerszene gehört obwohl er Physiker ist und es damit besser wissen (und nicht glauben) müsste. Vermutlich haben ihm seine Physik-Kollegen gesagt, dass er doch Comedian werden soll weil sobald er was über Physik sagt, muss jeder lachen. Über die Aussagen des Herrn Gewerkschafter kann ich ebenfalls nur lachen. Er möge seine Aussagen doch bitte einfach mal nachvollziehbar quantifizieren.
Stocki meint
Sehr geehrter Herr Hofmann,
bitte treten Sie zurück und überlassen Sie die Arbeit Menschen, die sich damit auskennen.
Mit freundlichen Grüßen
Die deutsche Industrie
Priusfahrer meint
Einer muß für die vielen Verbrennungsmaschinen-Zusammenschrauber die
Partei ergreifen. Aus seiner Sicht gebe ich ihm recht. Allerdings sollte er auch
mal als Radfahrer einem Golf TDI im Stop and Go Stau hinten nachfahren
und nachher iim Spiegel seine Gesichtsfarbe kontrollieren.
(Entweder blau oder schwarz oder beides)
Railfriend meint
Als Priusfahrer wissen Sie, dass PHEV einen Verbrennungsmotor haben und brauchen, aber in der Stadt elektrisch fahren.
Ferner wird ein TDI ohne EURO 6 nicht mehr produziert.
Stocki meint
Touché!
Aber nebenbei: mit kaltem Motor und Aussentemperaturen unter 0°C würde ich auch hinter einem EURO 6d temp nicht hinterher radeln wollen.
Railfriend meint
Das PHEV fährt zwar in der Stadt elektrisch, aber auch für den Verbrenner gibts bei Aussentemperaturen unter 0°C eher Lösungen als für fehlende Heizleistungen in BEV:
http://www.chemie.de/news/1154544/neuartiger-chemischer-waermespeicher.html
Thrawn meint
+1
alupo meint
Die Abgasreinigung wird bereits bei unter +15 C abgeschaltet, nur wenige schaffen es bis +12 C. Das bedeutet, dass die Dieselautos selbst im Hochsommer morgens die „Reinigung“ ausgeschaltet lassen. Aber fahren tun sie dennoch, Scheiß auf die Luft…
Railfriend meint
@aLupo, lesen Sie in Ruhe noch einmal meine link zum Kat-Wärmespeicher.
Peter W meint
Wo steht bitte, dass ein PHEV in der Stadt elektrisch fährt?
Diese Märchen kann man, muss man aber nicht glauben. Was passiert wohl bei: Akku leer???? Zu viel Gas gegeben????
Wenn ich mit einem PHEV (ich hab keinen) von Karlsruhe nach Stuttgart fahre, ist der Mini-Akku leer, wie soll ich dann in Stuttgart elektrisch fahren. Schon mal drüber nachgedacht? Sebstverständlich bilt das auch für jede andere Stadt, die man nach mehr als 20 km Autobahn erreicht.
Stocki meint
Exakt dies ist der Grund, warum ich keinen PHEV fahre und meinen alten Diesel noch so lange am Leben halte bis ich mir das BEV meiner Wahl leisten kann. Dauert nicht mehr lange… ;-)
Railfriend meint
Seit wann fährt man PHEV im Batteriemodus auf Autobahnstrecken, damit sie in der Stadt dann leer ist ?
Tests zeigen, dass PHEV mit 60 km el. Reichweite voll stadttauglich sind und bei durchschnittlicher Jahresfahrleistung ebenso viele km el. fahren wie BEV.
Duesendaniel meint
Peter W.: „Schon Mal darüber nachgedacht?“
Ja, habe ich. Sie auch? Allerdings nur ca. 5 Minuten, bevor ich mich vor 4 Jahren entschloss, meinen Ampera zu kaufen. Damit mache ich seitdem über 95% meiner Fahrten rein elektrisch, in der Stadt immer elektrisch und das funktioniert bei längeren Strecken so: Starten in Köln elektrisch, dann auf der Autobahn den REX dazuschalten um den Ladestand zu halten und in der Zielstadt wieder auf rein elektrisch umschalten. Ich kann das Auto aber auch mit 170 km/h auf der Autobahn leer fahren, ohne dass der Verbrenner anspringt. Das bestimme übrigens alleine ich und nicht ‚zu viel Gas geben‘. Und wenn sich der Akku doch einmal durch Unaufmerksamkeit zu leeren droht, lade ich ihn während der Fahrt durch etwas höhere Drehzahl des REX wieder auf, damit ich in der Stadt wieder rein elektrisch fahren kann. Verbrauch: Max. 20 KWh = 5,40€/100km oder 7-8 Liter Super im seltenen REX-Betrieb. Und das mit 370 Nm Fahrspaß, den ich mir oft und gerne auch gönne. Fakten statt Märchen, ich hoffe es hilft.
Duesendaniel meint
…eins noch: Realreichweite 38-58 Km bei nicht zimperlich er Fahrweise. Auch echte Praxiswerte aus 4 Jahren Erfahrung, nicht aus dem Märchenbuch.
PharmaJoe meint
Lieber mal einen PHEV fahren als darüber reden.
Alle mir bekannten PHEV können den Akkustand halten (mit Verbrenner fahren) und so den zuhause geladenen Akku in die Stadt mitnehmen.
Und selbst wenn (und hier spreche ich für den Outlander PHEV) der Akku „leer“ ist (30% Ladezustand), dann pendelt der Wagen so intelligent mit Akku und Verbrenner, dass im Stadtverkehr der Verbrenner zeitlich deutlich mehr aus als an ist.
Und wenn er doch mit Verbrenner läuft, dann sind die Abgase des Benziners (kein Direkteinspritzer) vergleichsweise harmlos.
Zumindes in meinem Fahrprofil (Stadt-/Vorstadtverkehr) fahre ich bei täglicher Nutzung meistens zwei bis drei Wochen ganz ohne Verbrennernutzung.
Railfriend meint
Diese Behauptung ist beim Einsatz fossiler Kraftstoffe einerseits und Grünstrom andererseits natürlich falsch.
Fährt der Verbrenner jedoch z.B. mit grünem Wasserstoff, ist er sauber, kommt weiter und kann mehr Nutzlast transportieren als ein deutlich teureres BEV:
https://www.keyou.de
Stocki meint
Bei allem Respekt, aber so hat er das bestimmt nicht gemeint! Er hat schlicht und einfach gelogen!
Railfriend meint
Ich schrieb ja, das seine Behauptung falsch ist, aber schauen Sie sich doch einmal den link zu Keyou genauer an. H2-Verbrenner vs. BEV-Nutzungsfahrzeug.
Stocki meint
Ist OK. Klang ein wenig nach Beschönigen. Nichts für ungut.
Sebastian meint
Lieber Railfriend. Du bekommst aus dem deutschen Stromnetz nur den deutschen Energiemix. Nicht besser und auf keinen Fall schlechter. Reiner Kohlestrom ist nur zu bekommen wenn ich zum Kraftwerk fahre und dort direkt anstöpsele. Solange aber nicht extra für mich die Stromerzeugung hoch gefahren wird, ist aber auch das völlig egal. Dafür muss ein anderer nämlich schon wieder Strom von woanders abnehmen und das wird mit über 40 % Wahrscheinlichkeit Erneuerbare Energie sein. Die Diskussion mit den reinem Kohlestrom ist genauso unsinnig wie mit dem reinen Ökostrom. Ich bekomme nichts anderes als den Mix aus dem Netz und wer was verbraucht, ist völlig wurscht.
Und H2-Verbrenner gibt es nicht und deren Entwicklung ist auch vollständig eingestellt worden. H2 hat aufs Volumen bezogen eine äußerst geringe Energiedichte. Und Hubraum = Volumen. Eigentlich war das schon immer bekannt. Ich denke, dass es dabei nur um die Show ging und nie um eine ernsthafte Entwicklung für den Massenmarkt.
Was du meinst, ist vielleicht die Brennstoffzelle. Auch hier wirds nur durch neue Technologien vielleicht wirtschaftlich. Elektrolyse erfordert eine gewisse Mindestenergie und die kann ich nicht unterschreiten weil die Moleküle halt mit einer gewissen Kraft verbunden sind, die ich einfach überwinden muss. Von der Dampfreformation brauchen wir gar nicht reden.
Railfriend meint
Lieber Sebastian,
ich hatte den H2-Verbrenner von Keyou verlinkt. Bitte lies einfach nach.
Stocki meint
Hab’s gelesen. Meine Meinung: Rohrkrepierer, da Energieverschwendung und im Unterhalt nicht billiger als Diesel. Aber danke für den Hinweis.
Railfriend meint
Energieverschwendung ? Keyou rechnet vor, dass 30.000 H2-Nutzfahrzeuge mit der aktuellen Abregelstrommenge fahren könnten, die mit der Energiewende zwangsläufig zunehmen wird. BEV können mit Abregelstrom nur in Ausnahmenfällen fahren.
Die Energiewende wird nur durch Technologievielfalt und nicht durch Einfalt gelöst.
E.OFF meint
Hallo Sebastian,
das mit dem Strommix beim laden an der eigenen PV Anlage ist meiner Meinung nicht ganz richtig weil z.b. mein Netzbetreiber der mir den eingespeisten Strom vergütet nicht mitbekommt wie viel Eigenverbrauch ich habe d.h. er bekommt nur mit wie viel ich eingespeist habe, weil Private PV Anlagen bis 10kWp keine reinen PV Zähler haben!
Dieser Strom sollte in der Statistik zum Energiemix eigentlich nicht auftauchen weil er gar nicht erfasst wird, deshalb sollte der Energiemix eigentlich auch ein wenig grüner sein wie immer errechnet wird!
Und man kann an solchen Anlagen wenn die Sonne scheint auch mit ruhigen gewissen sagen das die Ladung zu 100% aus Ökostrom kommt…
Stocki meint
Sag ich doch: Energieverschwendung. Wirkungsgrad unterirdisch.
Entweder man hat überschüssigen Strom oder nicht. Damit kann man dann 30000 FCEV oder mind. 90000 BEV betreiben. Strom gepuffert in Batterien und Speicherseen, angelegt in den heutigen Braunkohlegruben. Siehe auch Artikel in „Spektrum der Wissenschaft“ irgendwann letztes Jahr. Hab das Heft leider Grad nicht mehr griffbereit.
H2 Nutzung ist auf Dauer immer wartungsintensiver und damit teurer als o. g. Alternativen.
Es zeichnet sich bereits ab, dass Batterien in BEV 500000km durchhalten wahrscheinlich eher sogar bis zu 1Mio. Da fehlen aber noch die Erfahrungswerte. Anschließend geht’s in die Zweitverwendung als lokaler Energiespeicher (Puffer) im Stromnetz.
Meiner Meinung nach ist dies die deutlich nachhaltigere Vorgehensweise.
Peter W meint
Lieber Railfriend
Deine Ansicht in Ehren, aber leider bist Du vollständig falsch informiert.
Niemand, wirklich niemand wird eine millionenteure Wasserstoff-Elektrolyse-Anlage mit „Abregelstrom“ betreiben. Das ist sowas von unwirtschaftlich, dass das einfach nicht möglich ist. Auch technisch ist das ein riesiges Problem. Man kann einen Akku mit beliebig wenig Strom laden, so wie man ihn gerade übrig hat, aber keine Wasseerstoffelekrolyse. Es gibt derzeit Schätzungen, dass Wasserstoff aus solchen Anlagen mindestens 30 Euro pro kg kosten wird. Das bedeutet, dass ein Mittelklassewagen pro 100 km 30 Euro verbraucht, und das ohne Steuern!!!
Es gibt keinen umweltfreundlichen Wasserstoff, und es wird in absehbarer Zukunft auch keinen CO2-neutralen Wasserstoff in größeren Mengen geben.
Railfriend meint
@Peter W,
mit Abregel und Schwachlaststrom betreibt z.B. die Zillertalbahn in Zukunft ihre H2-Produktion für ihre Zugverkehr. Diese ist längst kalkuliert und kostet nur halb so viel wie die gleiche Strommenge an Tagstrom eines alternativen Oberleitungsbetriebs. Daher darf der H2-Betrieb auch die doppelte (Abregel-)Strommenge verbrauchen ohne, dass mehr Stromkosten entstehen.
E.OFF meint
@Railfriend
diesen überschüssigen Strom in Power to Gas Anlagen ins Gasnetz einzuspeisen sehe ich ja noch ein aber h2 für den PKW ist wenn man sich einmal näher damit beschäftigt Schwachsinn.
Ein gutes Beispiel z.b. eine Tankstelle h2 schafft ca. 40 Tankvorgänge ca. 250kg h2 weil h2 in diesen Tankgrößen zum Transport nicht auf 700bar komprimiert werden darf muss ein neuer LKW anrücken und auffüllen nur zum vergleich ein Benzin/Diesel Tankzug schafft ca. 44.000 Litter sind ca. 600 bis 700 PKW Tankvorgänge.
Können Sie sich vorstellen was an einer Autobahntankstelle an zusätzlichen Verkehr los wäre a, nur um die h2 Zwischentanks aufzufüllen b, durch die geringen Reichweiten kommen auch mehr zum tanken, vom Stromverbrauch der Kompressoren für die 700bar zum betanken will ich einmal gar nicht anfangen.
h2 für den PKW ist und bleibt ineffizient.
—>1 kg Wasserstoff entspricht etwa dem von 3 Liter Benzin…
Railfriend meint
@E.OFF, im link zu Keyou geht es um H2-Nutzfahrzeuge, die gegenüber BEV wie dort beschrieben eine Reihe von Vorteilen haben. Auch im Bahnverkehr sind H2-Tankstellen geplant, um teure Elektrifizierungen zu vermeiden, allerdings mit BZ. Da sehe ich eher eine Chance für den sauberen H2-Motor.
Die Energieversorgung des Pkw-Verkehr mit PHEV (!) ist mit PtL oder PtG-Methan einfacher als mit H2, zumal diese wegen ihrer einfachen Transportier- und Lagerbarkeit aus EE-reichen Regionen bezogen werden können.
Sebastian meint
Railfriend: Es gibt den H2-Verbrenner nicht zu kaufen und ich bin mir ziemlich sicher, dass das auch nie so kommen wird. Der ist und bleibt schwach. Die „Daten“ von Keyou sind praktisch keine und die Aussage, dass er 0,0 Emmissionen hat, wird zwei Zeilen weiter selbst relativiert. Auch beziehen sie sich hinsichtlich Energiedichte auf die Masse von H2. Die ist unbestritten hervorragend. Beim Verbrenner geht es dennoch um Hubraum und damit ums Volumen. Und da ist H2 einfach schlecht. Mehr Masse krieg ich nur in den Brennraum wenn ich es unter Druck rein bringe. Damit bremse ich dann aber meinen Kolben schon vorher aus. Sinnlos. Stickoxide und die Schmiermittelverbrennung sind nach wie vor ein Problem. Ob sie was gegen die extreme Wasserstoffkorrosion gefunden haben, wage ich auch zu bezweifeln. Vermutlich werden einfach nur Geldgeber gesucht. 10 oder 20 Jahre Entwicklung sind in der Forschung gar nix und wenn ich mein Gehalt so lange gesichert habe: prima. Ja, mir ist bewusst, dass das auch für andere Bereiche gilt. Gegen einen H2-Verbrenner ist eine Brennstoffzelle in annähernd allen Punkten überlegen und da gibt es halt auch schon viele Fragezeichen. Ich persönlich lasse mich von Ankündigungen nicht mehr beeindrucken. Auch bei BEVs nicht. Ich nehme es zur Kenntnis und dann will ich Ergebnisse sehen. Es wird zu viel angekündigt und zu wenig geliefert.
E.Off:
Wenn du deinen PV-Strom einspeisen würdest, ist es wiederum egal ob du ihn verbrauchst oder irgendjemand anders. Es ist somit auch völlig egal ob du ihn direkt in ein Auto lädst oder ihn ins Netz einspeist. Du könntest ihn ja ins Netz einspeisen und dann wieder aus deinem Netz ziehen. Das einzige was dadurch schlechter wird sind die Übertragungsverluste. Ansonsten ist es wirklich völlig egal wer ihn verbraucht und ob er eingespeist wird oder nicht. Hauptsache er wird erzeugt und genutzt! Prof. Volker Quaschning hat dazu mal ein schönes Video gedreht. Es geht über den Eigenverbrauch von PV-Anlagen. Den prozentualen Eigenverbrauchsanteil kann ich auch erhöhen indem ich die PV klein mache, indem ich sie verschatte, indem ich sie schlecht ausrichte. Wichtig ist echt nur, dass möglichst viel EE erzeugt und genutzt werden.
Railfriend meint
@Sebastian, Ihre angesprochenen Probleme des H2-Verbrenners sind bekannt und laut Keyou gelöst: Wirkungsgrad, NOx-Ausstoß, Leistung.
Belegen Sie das Gegenteil oder warten Sie die Markteinführung ab.
Railfriend meint
@Sebastian, hier in der pdf stehen einige Messwerte zum Leyou-H2-Motor:
https://www.keyou.de/wp-content/uploads/2018/02/DNV_001-002_18_53-55_Keyou-2.pdf
Tesla-Fan meint
Billige Stammtisch-Polemik.
Aber was sonst sollte man von der IG Metall erwarten?
stueberw meint
Warum Lügen Menschen so dreist!
Damit macht sich der IG Metall Chef für immer unglaubwürdig.
Skodafahrer meint
In Zukunft wird es neue auch eine Menge Arbeitsplätze durch das Elektroauto geben.
Laut Infineon, ist der Wert der Leistungshalbleiter in einem Elektroauto 26 mal so hoch wie bei einem Verbrenner. Dazu kommen noch die DC Schnellader.
Gunnar meint
Das schlimme an solchen Nachrichten ist, dass Ottonormalverbraucher (also mindestens 99% der Bevölkerung) sich nicht großartig für Emobilität interessieren und sich dementsprechend nicht näher damit befassen. Deren Meinung wird ganz einfach durch solche Aussagen – abgedruckt in konventionellen Medienblättern – beeinflusst.
Stocki meint
Genau darum geht’s ja. Verbraucher für dumm verkaufen und Elektromobilität verhindern. Da ist mittlerweile jedes Mittel Recht. Die Angst muss ziemlich groß sein bei diesem Herren.
MiguelS NL meint
Bin mir wenn dass der Verbrenner bei einer zu 100% objektiven und vollständigen Studie, auch zum Business Case, solche noch viel peinlicher machen würden als bis her.
Dazu kommt dass die BEV die Verbrenner nicht nur ersetzen werden sondern es mit weniger Autos tun werden. D.h. auf Grund dessen eine noch bessere Bilanz obendrauf.
Bis zur Stagnierung wird für jedes verkaufte BEV 4 Verbrenner weniger verkauft. Letztens habe ich hierzu sehr gute Argumente gehört.
MiguelS NL meint
Sorry meinte:
Bis zur Stagnierung werden für jedes verkaufte BEV vier Verbrenner weniger verkauft. Letztens habe ich hierzu sehr gute Argumente gehört.
Gunnar meint
???
Sorry MiguelS NL
Ich kann deinen Kommentaren irgendwie nie richtig folgen bzw. habe Probleme, den Sinn deiner Kommentare zu verstehen…
Dann erkläre dochmal, warum durch einen verkauften BEV 4 Verbrenner nicht verkauft werden?
Stocki meint
Verkehrswende, Car-Sharing, autonome Flotten. Nur Mal so ins blaue…. ;-) oder lieg ich falsch?
Gunnar meint
Ja du liegst leider falsch. Schau dir einfach mal die Zulassungszahlen für PKWs in Deutschland der letzten Jahre an. Die kennen nur eine Richung. Solange das so ist, braucht keiner von Ersetzen, Verkehrswende usw… reden.
MiguelS NL meint
Sorry wenn meine Kommentare nicht immer verständlich sind.
Als erstes eine bessere Fassung meines Kommentars, jetzt hoffentlich in besseren deutsch ;-). Weiter unten finden Sie einen Link als Antwort auf Ihre Frage.
Bin mir sicher dass die Umwelt-Bilanz des EVs noch viel besser rauskommen würde als dass es bisher der Fall wahr, wenn die Studien zu 100% unabhängig und vollständig währen. Mit letzteres meine ich dass die gesamte Kette betrachtet werden müsste.
Zudem sollte der Fokus auf die Zukunftsperspektiven liegen wie Verbesserungspotenzial der Technologie, regenerativer Anteil usw.
Was ich damit sagen möchte, ist dass das Ergebnis einer guten Studie die Aussagen von Herrn Hofmann noch peinlicher machen würden als dass sie es jetzt schon sind.
Dazu kommt dass die Verbrenner nicht 1: 1 durch Elektroautos ersetzt werden. Von den 100 Verbrennern brauchen wir weniger als 100 EVs um sie zu ersetzen. Wie viel weniger ist abhängig vom Zeitraum den man betrachtet, fest steht dass es bedeutend weniger werden. Der Grund dafür ist die Digitalisierung. Das heisst dass die Umwelt-Bilanz des EVs hiermit noch mal besser wird.
Google: „Tony Seba: Clean Disruption – Energy & Transportation“
Bis zur Stagnierung der EV-Verkäufe werden für jedes verkaufte EV vier Verbrenner weniger verkauft. „Every EV sold removes three or four new ICE car buyers from the auto market.“
Google: „Tesla Sales Soaring, Competition Failing“
Gut erklärt in youtube: Tesla Dominating the EV Market | In Depth
Peter W meint
Es ist schon erstaunlich. Je höher das Ansehen, der Posten, oder auch nur das Einkommen eines Menschen ist, desto größere Lügen darf er verbreiten.
Gut wir leben in einem freien Land, ob man aber deshalb jedem beim Verbreiten von Falschbehauptungen helfen muss zweifle ich an.
Die Medien, zu denen auch ecomento gehört, verbreiten diese offensichtlichen Unwahrheiten unkommentiert.
Traurig.
Leotronik meint
Leider wurde mein Beitrag mit Links zu Infrarotaufnahmen von entweichenden Benzindämpfen aus Kfz und Grosstanks zensiert. Jeder kann sich das bei youtube selbst suchen. Unsichtbare Vergiftung bei jedem Tanken.
Leotronik meint
Der Beitrag ist nach 15 min. doch noch durchgegangen… s.u.
Lewellyn meint
Beiträgen mit Links werden hier immer erst geprüft auf Spam und Co.
Leotronik meint
Ok, danke für die Info.
Hugo meint
Was ergibt wenn man Blödsinn wiederholt? Ja, richtig. Mehr Blödsinn.
Jeder gut-informierte Leser weiß hier, dass das nicht so ist und selbst die schwedischen Autoren, die den vielzitierten Artikel geschrieben haben, sind inzwischen zurückgerudert und haben ihre Aussagen relativiert.
Abgesehen davon: sehr viele Elektroautofahrer tanken Strom aus ihren eigenen PV-Anlagen oder Strom aus regenerativen Energien. Die Akkus werden nach einem Autoleben weiterbenutzt und nicht sofort entsorgt. Das tut z.B. BMW und Mercedes. Ich frage mich, warum der IG-Metallchef das nicht weiß…
Paul meint
Der IG-Metallchef sucht natürlich eine neue Unterstützungsbasis, da ja heute feststeht, dass die E-Fahrzeuge zur einer WIN-WIN-WIN- Situation führt. WIN=Verbraucher (Geldbeutel da kaum Wartung, geringere Fortbewegungskosten. WIN=sauberere Städte/Umwelt, WIN=freiwerdendes Personal, das in anderen Fertigungen eingesetzt werden kann. WIN= für die Stromnetze die so auch besser Schwankungen ausgleichen können indem die Autobatterien bei Stillstand möglichst am privaten Netz bleiben und so für Stromaufnahme und -Abgabe genutzt werden können wenn nötig. Die Frage ist, was ersetzt den Braunkohlestrom, wenn die KKWs ohne Planung überstürzt vorzeitig vom Netz gehen müssen. Dafür müsste die Gasgewinnung aus Biomasse gefördert werden. Dieses Gas kann ja gespeichert werden und als Grundlast und Ausgleich für Netzschwankungen abgerufen werden. Hier wäre die Landwirtschaft gefordert bis in ferner Zukunft die Wasserstoffverschmelzung als günstigste Grundlastversorgung eingesetzt werden kann. Die Forschungen laufen auf Hochtouren.
Leotronik meint
Infrarotaufnahmen von Benzindämpfen beim Tanken.
https://youtu.be/k8gPaJUB128
Und Benzindämpfe aus Grosstanks
https://youtu.be/N7tLcPQk3PA
Die Dämpfe werden in der Luft langsam oxidiert und tragen auch zu CO2 Emissionen bei. Und giftige Luft gibts gratis dazu.
nilsbär meint
Mit den E-Autos können wir uns ruhig Zeit lassen. Bis 2030 werden Tesla, Koreaner, Chinesen und andere die E-Auto-Produktion derart hochgefahren haben, dass sie Deutschland locker mitversorgen können. Wer braucht schon eine Autoindustrie. Ironie off.
Stocki meint
Könnte aber bittere Realität werden.
Ironie wieder ein.
Fritz! meint
Und das ohne Not. Wenn sie die Ingenieure (gut, keine Verbrenner-Ingenieure) machen lassen würden, könnten die deutschen Hersteller sicher. Aber die Manager killen/unterbinden das aus reiner Geldgier…
Was rauskommt, wenn man die alten Ingenieure machen läßt, sieht man an den umgefrimmelten Verbrenner-E-Autos (eGolf & Konsorten)
Nik meint
Jedesmal wenn man solchen Blödsinn liest, krieg ich umso mehr lust, dass das nächste Auto garantiert keinen Verbrennungsmotor hat, sondern rein elektrisch fährt. Ich weis dass Elektroautos sauberer sind, da können diese aroganten Besserwisser behaupten was sie wollen.
Porsche 911 meint
Deine Argumentation ist aber auch nicht besser ;)
Fritz! meint
Sie stimmt aber und sind keine Lügen wie von dem „Hansel“ im Artikel oben.
BB meint
Immer das Gleiche:
Entwicklung verschlafen und nun mit wegfallenden Arbeitsplätzen begründen!
Zum CO2:
Nirgendwo werden beim Verbrenner die CO2 Emissionen für Herstellung von Benzin/Diesel aus Rohöl, Förderung, Transport von Öl und Kraftstoffen mit eingerechnet. Vielleicht denkt man die Öltanker fahren CO2 neutral?! Nur beim E-Auto muss plötzlich die Herstellung des Stroms (Kohle) angegeben werden! Völlig unseriöse Berechnungen sind das!
nilsbär meint
Sehe ich auch so. Man denke nur an die Ölsande in Kanada. Zu deren Gewinnung werden gigantische Mengen Erdgas eingesetzt, wodurch jährlich 500 Millionen t CO2 entstehen. Das ist fast die Hälfte der CO2-Emissionen aller Autos der Welt!
Peter W meint
Das Ganze ist denkbat einfach. Egal was von Einzelpersonen geflunkert wird. Es gibt seriöse nachvollziehbare Berechnungen, die man sogar beim Umweltbundesamt nachlesen kann.
Verbernnerdurchschnit 200 g CO2 pro km, E-Fzg 98 g/km mit dt. Strommix.
Das Gesamtergebnis für die Herstellung lässt sich auch leicht recherchieren. Der CO2 Ausstoß für die Akkus stammt vom MIT.
Verbrennerfahrzeug 6 bis 8 to CO2, Elektrofahrzeug 5 bis 7 to CO2 plus 200 kg CO2 je kWh Akku.
Verbrenner plus 200.000 km Fahrt = 46 bis 48 Tonnen CO2 (ohne Öl & Filterwechsel)
E-Fzg mit 60 kWh-Akku plus 200.000 km Fahrt = 24,6 bis 26,6 to CO2
E-Fzg mit 60 kWh-Akku plus 200.000 km mit Ökostrom = 6,78 bis 8,78 to CO2
Nur Kohlestrom laden geht nicht!
225XE meint
Und wo bleibt der CO² für den Kraftstoff ???? Von der Erdölförderung über Transport und Rafinerie.
Wenn hier andere belehren werden sollen dann bitte alle Fakten vortragen.
Weil die halber Wahrheit ist auch gelogen.
jpo234 meint
Wir reden hier von Neufahrzeugen. Bei denen ist der CO2-Ausstoß deutlich(!!!) niedriger als die angegebenen 200g/km.
Landmark M3 vs. Sion meint
Nur Kohlestrom laden geht nicht!
Ich habe mal 600m vom Kohlekraftwerk Jänschwalde geladen, ob da der Kohlestromanteil höher in der Leitung war? ;-)
jomei meint
Noch so ein Möchtegern-Experte alias unfehlbarer Dilettant.
War nicht letzte Woche noch von Studien die Rede, die dem E-Auto schon heute eine um 60% günstigere CO2-Bilanz attestierten? Ausgerechnet der größte Propagandist der schmutzigsten Energie wirft mit Steinen aus seinem Glashaus. Letzte Woche machten die IG-Metaller für den Erhalt der Braunkohleverstromung noch mächtig Rabatz.
jomei meint
… bzw. in seinem Fall müsste es heißen: Wirft mit Briketts aus seinem Glashaus.
Düsentrieb meint
Ich kann allen bis hier nur zustimmen und halte mich kurz, damit mein Statement – notwendigerweise – nicht auch entfernt werden muss.
Solche Leute wie IG-Metall-Chef Jörg Hofmann müssten wegen Schädigung von Wirtschaft, Fortschritt (positiv für Mensch und Natur) und Arbeitsplätzen sofort entfernt werden.
Düsentrieb meint
btw, in Hessen/Bayern sieht man ja an den Wahlen wohin das führt für die machtbesessene eingefahrene Verbrennerlobby und deren Gehilfen – auch wenn das nicht der einzige aber doch zumindest ein Punkt auf der Agenda dafür ist…
Frank meint
Erst wenn der VW ID in großen Stückzahlen gebaut wird darf der Schalter umgelegt werden und den Medien die Wahrheit erzählt werden dass Elektroautos viel Energie einsparen – bis dahin muss die Wahrheit wegen der vielen Arbeitsplätze noch etwas verbogen werden.
Andreas_Nün meint
Zusammengefasst, EV ist durch, da ist nichts „aufzuhalten“.
Die bessere Effizienz gewinnt.
NL meint
Der Mann sagt bewusst nicht die Wahrheit. Die CO2-Bilanz ist, selbst im Deutschen Strommix, ab einer gewissen Laufleisutung schon heute (deutlich) besser. Tankt man Ökostrom und wurde ggf. bereits die Batterie schon mit regenerativer Energie hergestellt, ist die Bilanz nochmal DEUTLICH besser. Er lügt.
Landmark M3 vs. Sion meint
IG Metall…..mit solchen Leuten wird Deutschland schon bald alle anderen vor sich her treiben, was ein Wahnsinn.
TwizyundZoefahrer meint
War der wieder für längere Zeit in Brasilien? Man möge ihm eine aktuelle Zeitung geben, da er vermutlich mit einem PC nicht umgehen kann. Gut dass der mich nicht vertritt.
Dieter meint
Jede seriöse und aktuelle Studie, sagt das genaue Gegenteil.
Bleibt die Frage, warum dürfen diese Leute, ungehindert Fake Newss im Netz verbreiten?
xordinary meint
Das mit dem CO2 ist so ausführlich debunked, dass es absolut keinen Spaß mehr macht, da überhaupt zu argumentieren. Und dass die Battriepreise explodieren gilt halt vor allem für diejenigen, die sich seit Jahren zieren, in diesem Bereich selbst tätig zu werden. Tesla und die Asen werden das wohl nicht so sehen …
Mich freut’s, denn jetzt wird erst so langsam sehr deutlich, wie groß das Versagen seitens Legacy Auto wirklich ist …
alex meint
Weil IG-Metall-Chef das wohl darf!
Ist doch klar das er möglichst an der alten Technik festhalten will, damit seine Industrie weiterhin „das machen wir schon immer so“ wie immer weiter machen kann.
Ich arbeite selber in der Industrie, Zerspannung, und mir ist bewusst das es viele Arbeitsplätze kosten wird, es werden aber wieder rum neue entstehen.
Es ist immer das gleiche spiel, anstatt sich direkt auf die neuen Gegebenheiten an zu passen, wird erst mal gejammert und der Teufel an die wand gemalt.
Die Dampfmaschine hat damals auch Arbeitsplätze gekostet, oder die Roboter und voll automatische Fertigungsstraßen… so what? so läuft der fortschritt nun mal, und entweder ich springe früh genug mit auf, oder falle halt hinten runter.
Den fortschritt juckt das nicht, der macht sein ding so oder so.
225XE meint
1+
Sehr gut auf den Punkt gebracht.
MarioF. meint
Entfernt. Bitte bleiben Sie sachlich. Danke, die Redaktion.
Daniel S meint
Quatsch mit Sosse, da ist sogar der ADAC anderer Meinung! Da will einer auf Zeit spielen und hat noch nicht realisiert dass der Zug schon Vollgas fährt…
alex meint
genau so sieht es aus!
Dieses ganze dumme Gerede immer, Hauptsache noch 1 oder 2 Jahre länger verpenner verkaufen.
Jede neue Technologie, bzw fertigungsverfahren brauchte eine gewisse Anlauf zeit