DB Schenker und die Daimler-Tochter FUSO wollen ihre Zusammenarbeit bei batteriebetriebenen Leicht-Lkw ausbauen. Im März hat der Logistik-Dienstleister vier FUSO eCanter für den Verteilerverkehr in Paris, Frankfurt und den Raum Stuttgart übernommen. Nun wird die Beschaffung weiterer eCanter für zusätzliche europäische Märkte besprochen.
„Unser Ziel ist es, Waren künftig noch nachhaltiger und unabhängig von Fahrverboten in die Innenstädte bringen zu können. Wir haben bislang mit dem FUSO eCanter wertvolle Erfahrungen sammeln können – er ist sehr gut geeignet, um unsere Kunden in Metropolen wie Paris oder Frankfurt zu bedienen“, heißt es in einer Mitteilung.
DB Schenker plant für zwei eCanter in Frankreich rund vier Touren mit 10 bis 12 Stopps pro Tag im Großraum Paris. In Frankfurt und im Raum Stuttgart beliefern ebenfalls zwei eCanter Kunden in Innenstadtbereichen. Bereits seit 2018 wird ein FUSO eCanter in der Berliner Innenstadt getestet.
Der eCanter leistet 129 kW (175 PS) und bietet eine Nutzlast von bis zu vier Tonnen. Die Reichweite des 7,5-Tonners von mindestens 100 Kilometern deckt laut dem Hersteller den Bedarf der Kunden im innerstädtischen Verteilerverkehr ab, die ihre Fahrzeuge über Nacht laden können. Mit einem Schnelllader lässt sich die Ladezeit dabei bis auf rund eineinhalb Stunden reduzieren.
Pferd_Dampf_Explosion_E meint
Da berichten 2 ausgewachsene Millardenkonzerne, dass der eine dem anderen 4 LKW zur Verfügung gestellt hat, um sich in der Presse als superdynamisch und grün darzustellen. Geht es eigentlich noch peinlicher?
Morgen berichten sie, dass ihre IT-Abteilungen jeweils 5 i-Phones eingekauft haben und die Kantine kommenden Freitag Linsensuppe anbieten wird.
Jörg2 meint
Das sind jetzt (glaube ich) in Summe 5 Stück europaweit (einer seit vorigem Jahr in Berlin und nun 4 dazu).
Mir ist die Gesamtflottengröße nicht bekannt, glaube aber, dass SCHENKER in Europa der größte Landtransporteur ist. Also, einige Hundert LKW aller Größen sind da mit Sicherheit unterwegs.
Soviel zur Einordnung.