VW hat ein weiteres Mitglied für seine kommende Elektroauto-Familie I.D. angekündigt – den I.D. ROOMZZ. Das große SUV wird Mitte April auf der Auto Shanghai offiziell vorgestellt. Im Vorfeld wurden erste Teaser veröffentlicht.
Die Wolfsburger beschreiben die neue Stromer-Studie als „elektrisches Fullsize-SUV der Zukunft“ und „multivariables Allround-Modell“. Das Fahrzeug soll einen Ausblick auf die Serienversion eines lokal emissionsfreien SUV mit Lounge-Charakter geben. Der Marktstart ist zunächst für 2021 in China geplant.
Wie bereits der kompakte I.D., der SUV-Crossover I.D. CROZZ, der Kleinbus I.D. BUZZ und die Limousine I.D. VIZZION sowie der I.D. BUGGY basiert auch das sechste Mitglied der Elektroauto-Familie auf dem Modularen E-Antriebsbaukasten des Volkswagen-Konzerns MEB.
Der I.D. ROOMZZ setzt auf Variabilität im Innenraum mit „völlig neuen“ Sitzkonfigurationen. Hinzu kommen bei der Studie hochwertige Materialien und individualisierbares Licht. Der I.D. ROOMZZ kann zudem im Modus „I.D. Pilot“ autonom auf Level 4 ohne aktiven Fahrer bewegt werden.
„Der I.D. ROOMZZ zeigt, wie wir uns den elektrischen Fullsize-SUV der Zukunft vorstellen. Die puristische Ästhetik betont die eindeutige Funktion, die User Experience ist intuitiv und natürlich“, so Klaus Bischoff, Chefdesigner der Marke Volkswagen.
Daniel S meint
Grosse E-Autos kann bald jeder. Wagt euch an kleine Autos!
Venyo meint
Der Wunsch nach kleinen E-Autos ist ja legitim.
Aber was hat das damit zu tun, dass ein Markt für große E-Autos da ist und deren Marge numal viel höher ausfällt? Ich glaube, VW interessiert es aus wirtschaftlichen Gründen weniger, wenn man einen E-208 kauft statt eines VW-E-Kleinwagen als wenn man statt einem Roomzz, Crozz und Neo bei VW woanders kauft. Später kommt aber natürlich auch ein E-Kleinwagen von VW.
Außerdem ergibt es durchaus Sinn, erstmal den Luxus- und Lifestyle-Markt zu bedienen und wenn es wirklich ohne Subventionen geht, sich an bezahlbare Kleinwagen macht.
Warum gibt es wohl noch keinen Kleinwagen von Tesla?
Ich würde halt trotzdem wenn irgend möglich kein Auto vom Betrugs- und Skandal-Konzern VW kaufen. Wenn ich aber jetzt der Golf-Käufer wäre, sehe ich aktuell keine so ernsthafte Alternative zum Neo (E-Auto optimierte Plattform zu annähernd bezahlbarem Preis) 2020.
Der Wartende meint
Interessant ist die Entwicklung im Design. Langsam bekommen die ID Konzepte mehr Kanten wenn man das Teaserbild betrachtet. Ich bin gespannt wie der erste ID und der Crozz am Ende des Tages wirklich aussehen. Mir gefallen die alle, zumindest die Konzepte … mal sehen wie VW sich bei Batterie bzw. Effizients schlägt, hier erwarte ich einen kleinen Dämpfer.
lo meint
Das wäre allerdings sehr peinlich, wenn der I.D. eine schlechtere Effizients hätte als der aktuelle e-Golf. Der e-Golf ist ja sehr Effizient und ungefär gleichauf mit Ioniq und M3:
25 kWh/ Meile (Ioniq)
28 kWh/ Meile (e-Golf)
30 kWh/ Meile (i-MiEV)
Quelle: fueleconomy punkt gov
Thrawn meint
pro Meile??? Wohl eher pro 100 Meilen.
lo meint
Ja! pro 100 Meilen, sorry. Das kommt davon, wenn man neben bai auch noch arbeitet. ;)
(Und noch ein extra sorry für die Schreibweise von ungefähr und Effizienz)
26 – 29 kWh/ 100 Meilen (Tesla M3)
CaptainPicard meint
Der ID Neo soll einen cw-Wert von 0,26 haben, also minimal besser als die 0,27 vom e-Golf. Durch die größere Stirnfläche (der ID Neo wird ja etwas höher als der Golf) dürfte sich das allerdings wieder ausgleichen.
Denke die Verbrauchswerte werden sehr ähnlich sein zum e-Golf, durch das höhere Gewicht mit der großen Batterie bei der Long-Range Version vielleicht auch eine Spur schlechter.
Thrawn meint
Hoffentlich läuft das nicht wie bei Mercedes.
Der EQ* irgendwas (sorry, kann mir das nie merken) ist als Konzept auch als stolzer Schwan gestartet und dann als häßliches Entlein auf dem Bauch gelandet. Wer das Auto schön findet, hat neben dem Erich Honecker Gedächtnishut auch die gehäkelte Klopapierrolle auf der Ablage und trägt weiße Tennissocken zu den braunen Ledersandalen!
Alf meint
sowas ist todschick.
alles retro.
Wir haben gelernt retro ist gutsprech und unsere Zukunft ;-)
Thrawn meint
Achso, das ist Retro?! Wusste ich nicht. Hätte man ja sagen können. Na dann …
;-)
nilsbär meint
Für nicht ausgereifte Level 4 Software ist China tatsächlich die richtige Testumgebung. Da schafft es nicht mal ein gröberer Unfall in die Lokalnachrichten, wenn die Partei es nicht will.
Jörg2 meint
VW wird mit Sicherheit seine Autos liefern. Irgendwann werden die dann auch technisch auf der Höhe der Zeit sein und das Akkuproblem wird auch eine Lösung finden.
Was haben wir dann? Wo steht dann VW?
Ich würde sagen, VW ist dann wie APPLE ohne Software, ohne Store etc.
Also das blanke iPhone (die Hardware).
Die Herausforderung für die Zukunft ist aber wohl eher, wie APPLE zu werden: schöne Hardware verkaufen und daran diverse kostenpflichtige Leistungen knüpfen. Die Hardware als trojanisches Pferd auf dem Weg zum Kundengeld.
TESLA macht da die ersten Schritte mit z.B. dem Stromverkauf am eigenen Ladenetz und den unterschiedlichen Softwareausstattungen der Fahrzeuge.
So lange sich VW als Autohersteller begreift, werden sie geringe Überlebenschancen haben. Eventuell noch als Auftragsfertiger (s. FOXCONN für APPLE).
Swissli meint
Zuerst muss jetzt mal die Hardware zu bezahlbaren Preisen auf den Markt kommen.
Das ganze Pseudo Autopilot (Level 2-3, aktuell muss man auch beim Tesla alle paar Sekunden das Steuer in die Hand nehmen) klingt interessant, bringt aber wenig Nutzen (eher Stress beim Fahren).
Wenn Gesetzgeber bereit und autonomes Fahren (Level 4-5) serienreif ist, dann muss man diese Software haben (Einkauf oder Eigenentwicklung). Bis Level 4-5 wirds wohl noch mind. 5 Jahre (USA) dauern, Europa 2-3 Jahre länger.
Jörg2 meint
@Swissi
Die aktuelle Soft von TESLA ist auf der Autobahn sehr gut nutzbar (außerhalb von D noch viel besser). Sie bedarf der Aufmerksamkeit des Fahrers. Es ist ein Assi-System, kein Roboterauto (um den immer falsch verwendeten Begriff „Autopilot“ zu umgehen).
Die möglichen Zusatzdienste haben im Mobilfunkbereich dazu geführt, dass diese Dienste mehr Umsatz generieren, als der Verkauf der Hardware. Das geht soweit, dass die Hardware (extrem) subventioniert abgegeben werden kann.
Stell Dir vor, ein solcher Systemanbieter im Pkw-Markt kann seine Hardware (das Auto) auf 50% des üblichen Marktpreises runtersubventionieren. Wie wirkt sich das auf den Automarkt und auf die „Nicht-Systemanbieter“ aus?
Randbemerkung: der Totmannschalter im ICE ist eine feine Einrichtung. Für den Fahrer nervig, für alke anderen lebensverlängernd. Genauso ist die Fahrerüberwachung der Pkw-Assi-Systeme zu sehen.
Christian meint
Sehr gut nutzbar? Da gibt es auch andere YT-Videos. Solange die Software Spurwechsel zuläßt obwohl sich von hinten schnelle PKW nähern würde ich da nicht vertrauen wollen.
VW und alle anderen PKW-Hersteller werden keine unsicheren Systeme auf die Kunden loslassen, da bin ich mir sicher. Wenn VW Level 4 ankündigt ist das eine Nummer.
Jörg2 meint
@Christian
Ja, es wird auch mit halb-autonom fahrenden Autos Unfälle geben. Zur Zeit ist bei allen Systemen ja der Fahrer noch sehr gefragt.
TESLA ist, was Autobahnen betrifft, aktuell beim Übergang von Level 2 zu Level 3. Bis Level 3 stabil läuft, werden wohl noch mehrere Mio km notwendig sein. TESLA hat hier, gegenüber allen anderen, den aktuellen Vorteil, sehr viele Test-km mit seiner Flotte abzuspulen.
Fahrzeuge, die stabil Level 4 in Stadt und Land hinbekommen, sind am Horizont nicht ausmachbar. Ich rechne frühestens ab 2025 mit den ersten ernsthaften Exemplaren (die rechtlichen Regelungen müssten allerdings auch noch her, Haftung etc….).
Ich möchte Dir ja nicht Dein Grundvertrauen in die Sicherheit technischer Systeme nehmen, aber BOEING?
Was die schnell von hinten kommenden Pkw´s auf deutschen Autobahnen betrifft: Ich bin gespannt, wann VW&Co (nach dem sie nun die eMobilität entdeckt haben und alle Politiker ihre Fahnen neu ausrichten) entdecken werden, dass ein „max. 130km/h“ auf deutschen Autobahnen doch ganz toll ist (ihre Reichweitenversprechen lassen sich besser einhalten, das halbautonome Fahren wird einfacher, die Umweltflagge kann geschwenkt werden …).
150kW meint
Freischaltbare Features, Cloud-Dienste etc. sind doch ein Kernbestandteil der ID. Idee. Dazu Strom Anbieter, Ladesäulenbetreiber, Car Sharing und MOIA Fahrdienste.
Man kann nun wirklich nicht sagen das VW vergessen hätte abseits des Kerngeschäfts was aufzubauen.
Jörg2 meint
Den I.D. gibt es noch nicht auf der Strasse, nicht einmal als Preisliste.
Ich tue mich daher schwer, den I.D. zu bewerten.
Ich bleibe da lieber bei den Dingen, die es in die Realität geschafft haben.
Ich meine im Kern ein Geschäftsmodell, welches die Hardware preisgünstig abgibt und über die Zusatzdienste regen Umsatz macht.
CarSharing und MOIA würde ich da eher nicht dazuzählen.
Zwischen der TESLA-Lösung „eigene Ladesäulen verkaufen Strom“ und der VW-Lösung „wir bieten eine Ladekarte“ liegen Welten.
Ich vermute, bei VW bleiben das ZUSATZ-Dienste, bei TESLA könnte sich das zum Kerngeschäft herausbilden.
150kW meint
„Ich meine im Kern ein Geschäftsmodell, welches die Hardware preisgünstig abgibt und über die Zusatzdienste regen Umsatz macht.“
Und das sind dann die Functions on Demand, wie sie beim e-tron schon starten werden und auch beim ID zu haben sein werden.
„CarSharing und MOIA würde ich da eher nicht dazuzählen.“
Die stehen für den Wandeln vom Autohersteller zum Mobilitätsdienstleister.
„Zwischen der TESLA-Lösung “eigene Ladesäulen verkaufen Strom” und der VW-Lösung “wir bieten eine Ladekarte” liegen Welten.“
Mit Ionity ist VW auch direkt an den Säulen beteiligt.
“ bei TESLA könnte sich das zum Kerngeschäft herausbilden.“
Kann ich nicht so wirklich erkennen. Was gibt es da von Tesla bisher?
Jörg2 meint
@150kW
AUDI versteht aktuell unter „on demand“ das nachträgliche (auch temporäre) Freischalten von Lichtspielereien und verbauten Assi-Systemen. Im Sinne von: beim Autokauf noch nicht dazubuchen („… kanschte Deiner Frau noch sachen, ischt janz billich …“) und später gegen Geld freischalten. Den Stand hat TESLA seit Jahren.
Ich meine eher solche Dinge wie: temporäre Einbindung des privaten Pkw in Vermietsysteme… (was da alles geben wird, können wir uns heute vielleicht noch garnicht vorstellen, s. Entwicklung Telefon).
CarSharing und auch Sammeltaxis (MOIA) sind ja nichts weiter, als ein Kurzzeitvermietmodell und eine Taxiunternehmung. Das VW das jetzt macht, was es von vielen anderen schon gibt, ist für VW sicherlich eine Entwicklung. Mit Blick auf neue Mobilitätslösungen sind das aber alte Hüte. Dem CarSharing haftet dann da noch der Geruch an: hier können die eventuell unverkäufliche eAutos noch einen Taler machen und bei der CO2-Flottenrechnerei helfen.
„Stromverkauf“: Es ist ein Unterschied, ob ich nur Mitinhaber einer Kneipe bin oder mir die Kneipe gehört. Von der Wertschöpfungsmöglichkeit ist der 100%ige Besitz natürlich weitaus besser (bei ungeteiltem Risiko).
„Kerngeschäft“: Ob das nun TESLA ist, die die Auto-Hardware nur als Geschäftseinstieg nutzen oder ein anderer (China?). Bei der Sicht auf AMAZON, GOOGLE, FACEBOOK & Co ist erkennbar, dass diese Unternehmen mit schnellem, risikoreichen und teurem Wachstum sich weit über den Markt gestellt haben und praktisch kein halbwegs gleichgroßer Zweiter mehr existiert. Dies war jedesmal ein Wettlauf mit der Zeit. Der schnellste und aggresivste (und natürlich der, der das Geld hatte) war letztendlich Sieger.
Ich bin gespannt, ob es im Fahrzeugmarkt eine ähnliche Entwicklung geben wird. Wenn ich mir die Fähigkeiten der deutschen Autohersteller ansehe, dann liegen die im Blech verbiegen und einer stabil hohen Produktionsqualität. Das wäre in der „neuen Welt“ z.B. FOXCOMM, die die Hardware für APPLE zusammenschrauben. Wenn ich mir die Zögerlichkeit von BMW und DAIMLER ansehe, dann haben sie in diesem Rennen schon verloren (unterstellt, ein Anbieter wie TESLA verfolgt eine ähnliche Aufbaustrategie wie AMAZON&Co.). Wie schon einmal geschrieben, wenn (z.B. von TESLA) eine solche Geschäftsentwicklung verfolgt wird, dann werden die Hardwarepreise sinken (gegenfinanziert mit Softwareangeboten), bis die Konkurrenz (die nur Hardware hat) Wasser saufen geht.
Karla01 meint
„Ich tue mich daher schwer, den I.D. zu bewerten.“
Wäre schön wenn es so wäre, Wertungen auf Grund von Spekulationen kann man hier drinnen finden wie Sand am Meer.
Jörg2 meint
@Karla01
Ich bezog mich eigentlich nur auf mich.
Was ich beim I.D. bewerten kann, ist der Umstand, dass noch immer so verfahren wird, dass bis kurz vor Toreschluss eine Designstudie gezeigt wird (und mit jedem Presseartikel erneut in´s Bewusstsein gehoben wird), die sich in wesentlichen Designmerkmalen vom realen Auto unterscheiden wird.
Hintere Selbstmördertüren
Radhäuser / Radgrößen
…
Das ist man von dieser Branche so gewohnt und die entsprechenden Abteilungen bei den Herstellern wollen wohl auch beschäftigt sein.
Für mich als Kunde ist das aber blöd. Es geht bei mir soweit, dass ich mich frage, was von den jetzt bekannten Daten wird denn in der Realität ankommen (Preis bei Reichweite XY, IT-Ausstattung …)? Das Design ja so nicht.
Das ist zwar ein schöner Spannungsbogen, er endet aber in Enttäuschung (im wahrsten Sinne des Wortes).
150kW meint
„Den Stand hat TESLA seit Jahren.“
Temporäres freischalten?
Und was Tesla hat, interessiert für die Ursprungs-Frage ja nicht. Da wurde behauptet das VW in Sachen Software nichts macht und nicht das andere eher was hatten.
„Ich meine eher solche Dinge wie: temporäre Einbindung des privaten Pkw in Vermietsysteme“
Das ist bei Tesla aber auch noch Zukunftsmusik und wenn ich mich nicht irre auch abhängig vom FSD.
Jörg2 meint
@150kW
Letztendlich läuft es auf die Frage hinaus:
Wird es ein Tech-Unternehmen geben, welches die Bereitstellung von Autos als Grundlage ihres ureigenen Geschäftes (IT-Angebote von Navi über FSD bis sonstwas… Energieverkauf…) sieht?
Wenn ja, dann sehen die „Alten“ alt aus.
AMAZON: OTTO-Versand & Co, Ladengeschäfte, Kaufhäuser …
ANDROID/iOS: Blackberry OS, Symbian, Bada …
FACEBOOK: StudiVZ …
Natürlich macht VW irgendwas im IT-Bereich. Als Kernkompetenz ist das bei denen noch nicht eingebucht. Es läuft ihnen die Zeit weg. Durch Zukäufe versucht VW das zu kompensieren. Zukäufe glücken in der Regel nicht.
Eine Einbindung privater Pkw in ein Vermietsystem bedarf keines FSD. Es reicht ein (z.B. km-basiertes) Bezahlsystem plus ein Ortungssystem (für die Nerven des Besitzers) plus eine Öffnung/Freigabe aus der Ferne. Das ist heute schon möglich.
Vielleicht noch elektronische Zäune zur Festlegung des Nutzungsraumes.
DashCam für Unfalluntersuchungen und InnenraumCam gegen Vandalismus sind vorhanden. Eine kleine Soft zur Einschränkung von Fähigkeiten (Beschleunigung, Höchstgeschwindigkeit, Handschuhfach bleibt zu …) sollte kein Problem sein.
Jeru meint
Ich habe das schon im letzten Jahr hier geschrieben und bin der Meinung auch am BEV Kunden werden die Hersteller prächtig verdienen.
Unterm Strich gibt es die vermeintlich gesteigerte Unabhängigkeit gegenüber den Herstellern oder „Versorgungs-Lobby“ nicht.
Die Abhängigkeiten sind schlicht andere aber nicht weniger eng, nur nicht so sichtbar. Tesla macht es in der Tat vor und macht den Kunden von der eigenen Infrastruktur abhängig. Diese Entwicklung ist aber auch nicht unbedingt überraschend..
Frank meint
Welche Abhängigkeit genau ist gemeint? 80000 km bis zur ersten Durchsicht? Laden können wo immer man will, von der Haushaltssteckdose über Typ 2, CHAdeMO bis CCS? Kostenlos Funktionen nachgeliefert bekommen, wie bei mir schon mehrfach geschehen?
xordinary meint
Ich habe aufgehört zu lesen bei „Großes SUV“.
stan meint
Der war ja schon mal als I.D. Lounge für das Jahr 2024 angekündigt.
Jetzt muss es halt schneller gehen, vor allem in der VR China.
150kW meint
Welche Quelle soll von 2024 geredet haben?
Al Bundy meint
https://www.auto-motor-und-sport.de/elektroauto/vw-id-roomzz-elektro-suv-2021/
„VW bezeichnet den ID. Roomzz, der in Shanghai als Studie zu sehen sein wird, als neues multivariables Allround-Modell der ID. Familie. Das Konzeptfahrzeug gibt einen Vorgeschmack auf die kommende Serienversion des Zero-Emission-SUV mit Lounge-Charakter, die 2021 zuerst in China auf den Markt kommen wird. Bisher ist das Modell als ID. Lounge für das Jahr 2024 bekannt.“
Al Bundy meint
und hier vom 13.3.2019
https://www.mobiflip.de/vw-golf-8-id-3-lineup-zukunft/
VW: Weitere Pläne bis 2024
Der VW ID. Buzz (Elektrobus) soll 2022 kommen, ein VW ID. Small Crossover (T-Cross als Vorlage) ist für 2023 geplant, der VW ID. Aero (ID Vizzion, Passat und Passat Variant als Vorlage) soll auch 2023 kommen und 2024 gibt es den VW ID. Lounge alias ID Atlas (einen großen SUV mit E-Antrieb) geben.
150kW meint
Also alles keine offiziellen VW Ankündigungen.
Jürgen W. meint
Sechs Mitglieder in einer Familie die es noch nicht gibt. Super Sache. Vielleicht sollte man endlich mal einen einzigen auf die Straße bringen.
Peter W meint
haha, Familienplanung ist doch alles oder? Und dann 9 Monate warten :-))
Nicht vor 2025 meint
Haben und nicht liefern finde ich persönlich geschmackloser.
Alles wie gehabt. Nicht vor 2025
Gunnar meint
Woher willst du das wissen, dass das Fahrzeug nicht vor 2025 erhältlich sein wird?
Im Artikel steht: Marktstart in China 2021. Mehr Infos gibt es nicht.
Also kann dein hämischer Kommentar nicht auf Fakten beruhen und entbehrt jeder Grundlage.
Leser meint
@Gunnar
im Text steht „Marktstart ist zunächst für 2021 in China geplant“
zunächst…geplant
es steht nicht das 2021 Marktstart IST.
Gunnar meint
@Leser: es steht aber auch nicht drin, dass es nicht vor 2025 wird.
Diese Behauptung, auf die ich mich bezogen habe, ist völlig haltlos.
Nicht vor 2025 meint
Angekündigt Ende 2019 !
Fahrzeug ist noch nicht final fertig. Also schauen wir mal.
Selbst wenn Anfang 2020 der Verkaufsstart für den ID.3 erfolgt wird der Wagen bis auf weiteres vergriffen sein. Bis zur „normalen“ Lieferfähigkeit 2025 :-)
Keine Häme ! Der E-Niro ist ein fertiges Fahrzeug auf dem Weltmarkt und wird mit 12 Monaten + X angeboten. Einfach ein „Erfahrungswert „
Peter W meint
Die haben aber gar nichts was sie liefern könnten! Die Aulieferungen beginnen 2020, sonst können die den Laden 2025 zu machen. Die E-Auto-Quote richtet sich nach dem Flottenverbrauch. VW z.B. muss 2021 etwa 100.000 Null-Emissionsfahrzeuge liefern, die Zahl steigt jährlich. 2024 wird abgerechnet und es werden bei nicht Erfüllung die Strafen berechnet.
Es ist also absoluter Quatsch zu behaupten, dass bis 2025 nichts geliefert wird.
Gunnar meint
Machen Sie doch mit dem ID3 ab Ende 2019.
Tim Leiser meint
Vielleicht denkt er ja, dass VW, wenn sie was für 2019/20 ankündigen bereits 2018 liefern muss… Oder VW nichts ankündigen darf… Wer weiß das schon
CVH meint
Das Problem ist doch eher, dass VW (und die anderen bornierten Schnarchnasen) NUR ankündigen. Die Bereitschaft Milliarden-Beträge zu investieren heißt ja nicht fertige Autos zu liefern.
Arrogante und selbstherrliche Manager haben die wichtigste Industrie des Landes durch unglaubliche Unfähigkeit ins Wanken gebracht. Die Politik hat als Marionettentheater den geforderten Beistand geleistet.
Sieht man sich die letzten Nachrichten von Tesla an scheinen die handwerklichen Probleme nicht mehr die Produktion der Autos, sondern die des Transports und der Verschiffung zu sein. Alles lösbar, alles gut.
Dass Diess das Steuer jetzt versucht mit aller Macht herum zu reißen war lang überfällig. Offensichtlich hat ihn die Panik ergriffen, die ein Krüger oder Zetsche noch wie gehabt verdrängen. Diese hat tatsächlich den Angstschweiß auf der Stirn. Aktionen wie die Kooperation mit Amazon sind das beste Beispiel. Hier wird VW der Juniorpartner sein und auf lange Sicht der Blechbieger für Amazon werden. Wie groß sind denn die großen deutschen Player? Apple kann BMW 10x aus den Barreserven kaufen. Das ist GROß. Kein Autokonzern ist wirklich „groß“ gegenüber Apple, Amazon, Google oder Samsung. Die vier alleine haben praktisch das IT-Monopol, dass das eigentliche Geschäftsmodell, Services, ermöglicht. Apple hat viel schneller die Leute eingekauft, die das Auto designen als das VW in absehbarer Zeit eine IT-Größe auf gleichem Niveau wird.
Schlussendlich spielt das Mindset eine große Rolle bei der Glaubwürdigkeit von Ankündigungen. Diess bekommt Panik, weil die Zwickmühle aus 99%-Verbrenner-Produktion, Dieselskandal und CO2-Strafzahlungen den finanziellen Rahmen für einen Neuanfang massiv gefährden. VW und die anderen agieren nie aus gestalterischem Willen sondern immer unter Druck von außen. Glaubwürdigkeit entsteht so nicht. Man kauft Diess nicht ab, dass er tatsächlich verstanden hat worum es geht.
Die Ankündigungen sind hauptsächlich für Kunden und Aktionäre gedacht, damit die nicht auch noch Panik bekommen. Anstatt 70 Modellen sollten sie lieber nur 7 Modelle produzieren und die dafür dann einige Millionen Stück. Tesla baut 500.000 Autos mit 3 Modellen. Mit der nächsten Gigafactory wird sich der Output verdoppeln. Das alles in sehr kurzer Zeit von nur 3-4 Jahren. Die hiesigen Autobauer haben produktionstechnisch auf lange Jahre nichts vergleichbares und Tesla plant die 3, 4, 5. Gigafactory. In weiteren 3 Jahren hat Tesla BMW von den Stückzahlen überholt und wie man von Audi weiß, verdient Tesla an seinen Fahrzeugen auch richtig gut. Die Investition in den Prozess von Zell-, Batterie, und Fahrzeugfertigung unter einem Dach zahlt sich aus und kann als Blaupause überall auf der Welt repliziert werden.
10 Jahre Stagnation auf hohem Niveau machen einen nun mal nicht fit für Veränderung. Diese Zeit kann auch die größte Ankündigungswelle nicht einholen.
Andreas_Nün meint
„Machen Sie doch mit dem ID3 ab Ende 2019“
VW hat den ID3 auf März 2020 angekündigt.
Gunnar meint
Die paar Monate Unterschied. Machen den Kohl nicht fett.
Egal ob VW oder Tesla oder Audi oder Kia…alle haben irgendwo leichte Verzögerungen beim Start.
slefas meint
Den Teslazzis tropft langsam der Angstschweiss von der Stirn.
Nun kommt eben bald wirkliche Konkurrenz, gestählt in jahrzehntelanger Erfahrung in automobiler Massenproduktion.
Ich gönne es ja wirklich jedem kleinen Newcomer, aber die großen Player walzen mit ihrer Manpower und Expertise samt Finanzkraft jeden Aufstamd früher oder später nieder.
JürgenV meint
Es wurde gesagt, Produktionsbeginn Ende 2019, beim Händler März 2020. Schau wir mal wie es kommt. Erstmal glaube ich daran. Kann die IAA kaum abwarten, um das endgültige Aussehen des ID zu erleben. Vor allem innen. Aussendung wird er vermutlich nicht viel anders aussehen wie der Golf Sportsvan mit kürzerer Haube. Gespannt bin ich vor allem auf die Materialien im Innenraum
Tim Leiser meint
@slefas:
ich glaube (schon lange) an den Erfolg von VW bei der e Mobilität. Und sicherlich können die hervorragende Karosserien bauen. Aber das wichtigste bei der Mobilität von Morgen ist eben die Batterie und die digitale Integration und Vernetzung. Und da sehe ich TESLA weiterhin seeehr im Vorteil… Und hoffe, dass die Zulieferer von VW auch liefern können…. In der zu erwartenden Größenordnung müssten die das wohl noch nie.
TESLA wird nicht verschwinden. Die bleiben. Und machen sicher weiter Druck
slefas meint
@Tim
Ich hoffe doch, dass Tesla überlebt.
Nicht weil ich sie so sehr mag, sondern ich mich über jeder neue, alte und wiederbelebte Marke freue, einfach als Kunde.
Trotzdem werden die großem Hersteller auch in den Bereichen, wo Tesla jetzt noch Vorsprung hat, irgendwann die technologische Führerschaft übernehmen. Meine Meinung, kleine Firmen haben auf Dauer nur in der Nische oder bei Spezialprodukten eine Chance, weil da die Großen wenig Interesse wegen der zu geringen Gewinnerwartungen aufbringen.
Problem für Tesla ist nur, dass auch sie in den Massenmarkt wollen, und das wird vielen nicht gefallen.
CaptainPicard meint
@JürgenV
Schau dir den Innenraum vom Seat el-born an. Der vom ID.3 wird zu 99% identisch sein.
Dieselfahrer meint
Und bis dahin? Mit der Planung von weiteren Modellen aufhören. Was ist denn das für eine blödsinnige Vorstellung?