Seat hat ein vollelektrisches Konzeptfahrzeug seiner Performance-Marke Cupra für die Frankfurter Automesse IAA im September angekündigt. Der Viertürer wird als „Symbiose aus High-Performance-SUV und Sportcoupé“ sowie „Vision der automobilen Zukunft“ beschrieben, bei dessen Design der Batterie-Antrieb im Mittelpunkt steht.
„Wie konsequent Designer und Ingenieure Karosserie und Technik in Einklang bringen, wird im Detail eindrucksvoll deutlich“, so Seat weiter. „Jede Luftöffnung unterstreicht nicht nur die sportlichen Proportionen, sondern dient gleichzeitig der aerodynamischen Optimierung und damit der Reichweitenverlängerung. Das leuchtende Cupra Logo signalisiert dem Betrachter auf den ersten Blick seine elektrische Seele.“
Das obige Schattenbild und ein kurzer Clip auf YouTube geben einen ersten Ausblick auf das Design des E-Konzeptautos. Mehr Details oder konkrete technische Daten hat Seat noch nicht veröffentlicht.
Seats E-Mobilitäts-Pläne
Was Seat im Rahmen der Elektroauto-Offensive des Mutterkonzerns Volkswagen plant, wurde im März umrissen. Die Spanier wollen bis Anfang 2021 mehrere Elektroauto- und Plug-in-Hybridmodelle einführen. Darüber hinaus ist die Entwicklung neuer Technik für preisgünstige Stromer vorgesehen.
Die ersten Elektroautos von Seat werden eine Umrüstung des Verbrenner-Kleinwagens Mii sowie die Serienversion der auf VWs Elektroauto-Baukasten MEB aufbauenden kompakten Studie El-Born. Flankierend sind Plug-in-Hybrid-Versionen des Kompaktwagen Leon und des neuen SUV Tarraco vorgesehen. Auch der Cupra Leon und das kommende Crossover Utility Vehicle Cupra Formentor sollen als Plug-in-Hybride erhältlich sein.
Darüber hinaus wird Seat erstmals eine neue Fahrzeugplattform zusammen mit der Marke Volkswagen entwickeln. Es handelt sich dabei um eine kleinere Version der MEB-Architektur, auf deren Basis alle Marken des Volkswagen-Konzerns Autos mit um die vier Metern Länge fertigen können. Die neue Plattform soll die Entwicklung erschwinglicher Elektroautos zu einem Einstiegspreis von unter 20.000 Euro erlauben.
Ob und wie sich die für die IAA angekündigte Cupra-Studie in das geplante elektrische Serien-Angebot Seats einfügen wird, bleibt abzuwarten. Nach der erfolgreichen Einführung des ersten Modells, dem SUV Cupra Ateca, steht als nächstes der Start des Formentor an. Um Cupra bekannter zu machen, arbeitet Seat zudem an einem E-Rennwagen.
Simon meint
Mit dem el-Born haben sie ja schon eine (hoffentlich) sehr seriennahe Studie. Mal schauen wie die neue Studie wird. Was man sieht schaut wirklich gut aus.
Priusfahrer meint
Mit diesem Design wird Seat bei VW, Audi und anderen „wildern“ und
Stammkunden den Kopf verdrehen. Das der Mutterkonzern erlaubt,
das Seat Modelle so gut aussehen, wundert mich. Wie damals Skoda Neuerscheinungen präsentierte, wurde das Design bei den Entwürfen
zum Nachteil korrrigiert.
Der Fabia z.B. würde heute mit einer stromlienienförmigeren Korosserie im
Verkauf stehen, wenn VW nicht Konkurrenz zum Golf / Polo gesehen hätte.
(Quelle: AutoBild)
Der Meier meint
supi … autobild ist auch DIE verlässliche Quelle
NL meint
Was man sieht, sieht schick aus. Seat ist beim Design eh gut dabei.
Remo meint
+1
agdejager meint
Aber immer noch diesen Verbrenner oops Hybriden.
Remo meint
Ich verstehe nicht was du damit sagen willst.
In dem Artikel geht es im hybride wie auch um reine E-Autos.