Die jüngste überarbeitete Version des Hyundai Ioniq erhielt bei den Crashtests von Euro NCAP die Maximalwertung von fünf Sternen verliehen. Wie beim Vorgänger gilt die Bewertung sowohl für den Ioniq Hybrid, den Ioniq Plug-in-Hybrid und den Ioniq Elektro. „Egal welche Antriebsvariante, der Ioniq zählt zu den sichersten Fahrzeugen seiner Klasse“, freut sich Hyundai über das gute Abschneiden der Baureihe.
„Sowohl beim Schutz erwachsener als auch junger Insassen, Fußgängerschutz oder die unterstützenden Sicherheitssysteme, der Hyundai Ioniq setzt bei allen Bewertungskriterien Maßstäbe nicht nur in seiner Klasse. Euro NCAP bewertet diesen allumfassenden Schutz mit der Höchstpunktzahl“, so Hyundai weiter.
Zur passiven Sicherheit des Ioniq trägt laut den Entwicklern besonders die leichte und steife Karosserie bei: Für eine hohe Energieabsorption sorgen „hochfeste“ Stahllegierungen – sie haben einen Anteil von 53 Prozent. Im Falle eines Unfalls mit dem Ioniq schützen zudem insgesamt sieben Airbags die Insassen, darunter ein Knie-Airbag für den Fahrer.
Um Unfälle zu vermeiden, hat Hyundai den Ioniq mit seinen „SmartSense“-Sicherheitssystemen sowie der Funktion ECO DAS zum vorausschauenden Fahren und frühzeitigen Abbremsen bei bevorstehenden Kurven ausgestattet. Bereits serienmäßig an Bord ist ein Notbremsassistent, der den Fahrer in Notsituationen warnt und auch selbstständig bremst. Das System aktiviert sich, wenn ein anderes Fahrzeug, ein Fußgänger oder – neu im überarbeiteten Ioniq – ein Radfahrer vor dem eigenen Fahrzeug auftaucht.
Ebenfalls zur Grundausstattung für die Sicherheit gehört ein aktiver Spurhalteassistent, der den Ioniq in der Mitte der Fahrspur hält. Weitere Sicherheitssysteme wie ein Toter-Winkel-Assistent oder ein Querverkehrswarner sind je nach Ausstattungsniveau ebenfalls serienmäßig an Bord oder können zusätzlich geordert werden.
nilsbär meint
Die vielen 5-Sterne-Bewertungen vermitteln ein falsches Gefühl von Sicherheit. Zumindest ein Crashtest sollte bei erhöhter Geschwindigkeit erfolgen. Ob bei 50 km/h mein linker Fuß gefährdet ist, interessiert mich weniger wie meine Überlebenschancen bei einem 100 km/h Crash.
Senfte meint
Crashtests mit 80 und 100 km/h nach den gleichen Testkriterien wie beim NCAP Test mit 50 km/h wurden schon durchgeführt: Bei 100 km/h gibt es keine Überlebenschance! Selbst bei 80 km/h kollabiert die Fahrgastzelle komplett, schwerste bis tödliche Verletzungen sind die Folge.
nilsbär meint
Danke für die Info!
Jabu Banza meint
Na ich hoffe mal die nehmen ihre Sache ernster als Tesla. Erst gestern soll wieder einer bei einem Auffahrunfall explodiert sein.
Die Dreifachgefahr (Explosion, Brand, DauerStrom), die von so einer Batterie ausgeht, scheint sehr schwierig in den Griff zu kriegen zu sein oder warum baut man da soviele Unfallvermeidungstechniken ein?
Peter W meint
Ein brennendes E-Auto ist halt ne tolle Sensation, weil so selten. Selbst wenn der erst auf dem Abschlepper oder Schrottplatz anfängt zu brutzeln ist das ne Meldung wert.
Ich finds einfach lächerlich. Wer sicher unterwegs sein will soll die Bahn nehmen, aber Vorsicht an der Bahnsteigkante!!! Am sichersten ist man im Keller, aber da fehlt einem dann das Vitamin D.
Gunnar meint
Das Vitamin D gibts kostengünstig rezeptfrei in jeder Apotheke :-)
nilsbär meint
Ja, aber der Weg dorthin ist auch gefährlich:-)
Jabu Banza meint
Mich wundert vor allem, dass man immer wieder über Tesla in Bezug zu Bränden hört.
Wenn ich nach Zoe google, finde ich nichts, obwohl der ja am meisten verkauft ist.
Nimmts Tesla mit der Sicherheitsqualität nicht so genau oder woran liegt das?
Karl meint
Entfernt. Bitte verfassen Sie konstruktive Kommentare. Danke, die Redaktion.
kritGeist meint
„explodiert“ -Explosionen gibts nur im Film ;-P
Jeder Auffahrunfall, v.a. bei hoher Geschwindigkeit, führt zum Brand, egal ob Vebrenner, Gas oder E.
Viele Leute erwarten anscheinend, dass der Tesla auch vor Fahr-Dummheit rettet!
OpaTesla meint
„Egal welche Antriebsvariante, der Ioniq zählt zu den sichersten Fahrzeugen seiner Klasse“, freut sich Hyundai über das gute Abschneiden der Baureihe.“
Schön wäre, wenn man eines der sichersten Fahrzeuge der Klasse auch kaufen könnte!
Unsere Händler nehmen keine Bestellungen mehr entgegen.
+-15-18 Monate unter optimistischsten Fällen.
elektrofan meint
@OpaTesla
Es sind über 300 sofort verfügbare IONIQ auf Lager in Deutschland. Das Faceliftmodell kommt im Herbst. Du zitierst alte Nachrichten.
Jey Snipe meint
„Euro NCAP bewertet diesen allumfassenden Schutz mit der Höchstpunktzahl“, so Hyundai weiter.
Das will ich sehen. In allen vier Kategorien 100%? Wohl kaum. Und „Fünf Sterne“ bedeuten nicht „Volle Punktzahl“ sondern eher sowas wie „aktuellen Standard seiner Klasse erreicht“.
Typische PR-Übertreibung.
Peter W meint
Vielleicht sollte man zuerst mal die tatsächliche Bewertung recherchieren bevor man die Pressemitteilung anzweifelt.
Glauben heißt nichts wissen!
Jey Snipe meint
offiziell veröffentlicht sind nur die 2016 er Wert von NCAP, und die lauten:
91% Insassen Erwachsene
80% Kinder
70% Fußgänger
82% Sicherheitsunterstützung
Da sich konstruktiv wohl nichts und sicherheitstechnisch wenig am Fahrzeug verändert hat, werden die Werte 2019 kaum abweichen. Dass Hyundai hier von „voller Punktzahl“ spricht, und die Werte nicht einmal benennt, ist dagegen dreist.
Peter W meint
ok, jetzt passt die Kritik schon besser. Ob sich am Face-Lift-Modell was geändert hat weiß man aber nicht. Manchmal reicht ne Kleinigkeit.
Trotzdem Danke für die Zahlen, auch wenn es die alten sind.
Herbs meint
Wenn das Auto jetzt (2019) bei getestet wird, muss sich entweder die Punktzahl verändern (nach unten) oder sie müssen das Auto in der Grundausstattung verbessern. Die Euro NCAP Kriterien ändern sich ständig, so dass einzelne Jahrgänge nicht vergleichbar sind – außer dass 5* Autos nach den jeweiligen aktuellen Kriterien als relativ sicher eingestuft waren.