Tesla arbeitet bei der Entwicklung und Produktion von Batterien für seine Elektroautos eng mit dem japanischen Elektronikkonzern Panasonic zusammen. Für große Technologiesprünge kooperiert der US-Hersteller zudem mit dem führenden Batterieexperten Jeff Dahn. Durch die Partnerschaft könnte Tesla schon bald Energiespeicher mit deutlicher längerer Haltbarkeit einsetzen.
Dahn schreibt in einer Fachpublikation, über die der Blog Electrek berichtet, von einer neuen Batteriezelle, die über 1,6 Million Kilometer halten soll. In entsprechenden Akkus sehen die an der Entwicklung beteiligten Forscher unter anderem großes Potential für Robotaxis, an denen auch Tesla arbeitet.
Der kalifornische Elektroautobauer hat im April ein Update zu seinen Plänen für das Autonome Fahren gegeben. Firmenchef Elon Musk bekräftigte dabei, eine große Carsharing-Flotte aus firmeneigenen und Kundenfahrzeugen zu planen. Für den von Tesla angestrebten Aufbau einer globalen Carsharing-Flotte mit perspektivisch selbstfahrenden E-Autos sind lang haltende Akkus ein wichtiger Faktor.
Die Antriebseinheit und die Karosserie des neuen Mittelklasse-Stromers Model 3 sind laut Tesla bereits für den Betrieb von knapp 1,6 Millionen Kilometer ausgelegt. Bei den Batteriepacks ist man noch nicht soweit: Hier spricht Musk derzeit von einer Haltbarkeit von etwa um die 500.000 bis 800.000 Kilometer bei 1500 Ladezyklen. Im April verkündete der Tesla-Chef, dass ab nächstem Jahr ein neues Batteriepack produziert werden könnte, das speziell für den Betrieb über 1,6 Millionen Kilometer konzipiert sei.
Neuer Stand der Technik?
Wie Electrek schreibt, haben Dahn und sein Team nun Testergebnisse für neue Akkus veröffentlicht. Einem Insider zufolge handele es sich dabei um die von Elon Musk angekündigte nächste Batterie-Generation mit verbesserter Haltbarkeit. An dem Durchbruch sei die letzten drei Jahre gearbeitet worden. Dahn sei zuversichtlich, dass die bisherigen Testergebnisse einen neuen technischen Stand für Forschung und Industrie bedeuten. Dies gelte für die heute üblichen Lithium-Ionen-Produkte wie auch für zukünftige Batteriezellen mit anderer chemischer Zusammensetzung.
„Wir schlussfolgern, dass Zellen dieser Art ein Elektroauto für über 1,6 Millionen Kilometer (1 Million Meilen) antreiben können und sich anschließend mindestens zwei Jahrzehnte in der stationären Stromspeicherung bewähren sollten“, schreibt Dahn in seiner Publikation. Die neue Akku-Technologie habe man ausgiebig getestet, etwa im Hinblick auf die Langzeithaltbarkeit beim fortlaufenden Laden und Entladen sowie der dauerhaften Speicherfähigkeit, jeweils auch bei Extremtemperaturen.
Die aktuell in Elektroautos verwendeten Lithium-Ionen-Batterien verlieren mit der Zeit – je nach Nutzungsintensität – an Leistungsfähigkeit. Mit fortschrittlichen Kühlsystemen, wie sie in den Elektroautos von Tesla und anderen Herstellern eingesetzt werden, sollen die von Dahn entwickelten neuen Batteriezellen bis zu 6000 Ladezyklen erlauben, ohne dass es zu einem rapiden Abfall der Kapazität kommt.
Die Erkenntnisse von Dahn und seinem Team könnten neben gewerblich genutzten elektrischen Robotaxis auch andere Bereiche moderner, elektrischer Mobilität wesentlich voranbringen. Der Experte nennt hier insbesondere für Langstreckenfahrten genutzte Lastwagen und Busse mit Elektroantrieb sowie E-Pkw, die regelmäßig mit dem Stromnetz zum Energieaustausch verbunden werden.
Sebastian meint
Das wird hart für die Sinns und andere Nichtexperten dieser Welt, die ihre Studien immer mit einer Haltbarkeit des Akkus von 150.000 km durchführen müssen damit man das BEV wenigstens ein bisschen schlechter bekommt als alle anderen Technologien. Ich mein, das ist mehr als Faktor 10 besser. So viele andere Parameter gibt’s gar nicht, die man schlechter als in der Realität annehmen kann um dann das BEV wieder schlechter zu bekommen. Mal schauen was sich diese kreativen Köpfe dann einfallen lassen.
Sledge Hammer meint
+1
1000 Ionen immer weiter... meint
Der Grund heißt Risikominimierung. Geringe Haltbarkeit = hohe Leasingrate = geringerer Restwert. Da der Markt nicht abschätzbar ist, gehen die Hersteller auf Nummer sicher.
Sind die Autos wertstabil, muss der Kunde übernehmen und kann mit Gewinn verkaufen.
BMW hat mit den Leasingrückläufern beim i³ so hohe Verluste, dass sie die Fahrzeuge lieber in ihr Sharing geben, als auf dem Gebrauchtwagenmarkt zu veräußern und so noch minimale Werrshöpfung generieren.
Franz mueller meint
Tesla hat doch mit Batterien nichts zu tun. Kommen entweder vom Südkoreaner oder neuerdings vom Chinesen.
Und natürlich hat Tesla im direkten Vergleich mit dem E-Ttron, iPace, Taycon oder EQC punkten können. Aber das waren alles Erstlingswerke mit zum größten Teil idiotischen Fahrzeugeigenschaften. Audi hat aus lauter Angst 12 kWh zuviel Akku und 300kg zuviel Chrashstruktur reingepackt. Der Taycan ist Opfer von Porsches Wahn immer noch eins draufsetzen zu müssen. Alle anderen sind eh SUVs, alles andere als Aerodynamisch optimiert.
Trotzdem verkaufen alle diese Hersteller alles was sie verkaufen können und machen ordentlich Deckungsbeiträge. Tesla verliert mit jedem verkauften Fahrzeug Geld.
Bei der nächsten Generation (2022) sind alle Fahrzeuge was die Effizienz gleichauf, da wird Tesla den einzigen Vorteil auch nicht ausspielen können.
Tesla bleibt was es ist, auch in Zukunft. Kleiner Fahrzeughersteller für geldige Nerds ohne die breite Maße jemals zu erreichen.
Jörg2 meint
Entfernt. Bitte bleiben Sie sachlich. Danke, die Redaktion.
Franz mueller meint
Keine Angst, deinen Tesla wirst du auch 2025 noch kaufen können. Irgendjemand übernimmt den Markennamen schon.
Jörg2 meint
Entschuldigung!
@Franz mueller
Dann nochmal in ernst:
Du schreibst:
„Tesla hat doch mit Batterien nichts zu tun.“
Das ist faktisch falsch. TESLA hat mit einem Zellhersteller ein JV. Dieses produziert die Zellen für das M3 in den USA.
Weiterhin ist TESLA an der Entwicklung der Zellen sehr eng beteiligt.
Weiterhin hat TESLA einen Zellentwickler eingegliedert.
Insofern beginnt Dein Post mit s.g. „Fake News“.
Was von Deinen weiteren Einlassungen in Deinem Post ist nun faktenbasiert? Kannst Du hier jeweils Quellen anführen?
alupo meint
Audi hat 12 kWh ZUVIEL Akku reingepackt?
Ach deshalb ist die Reichweite des Audis noch auf dem Niveau wie von vor 7 Jahren (als das MS 85 herauskam)?
Also weiterhin Vorsprung durch Technik, wie geil ist denn das? ;-)!!!
Franz mueller meint
95kWh Brutto, 83kWh Netto. Gut, es sind nicht 12kWh zuviel sondern eher 7 bis 8, aber es sind wesentlich mehr als Tesla.
Würdest du in der elektrischen Antriebsentwicklung arbeiten wüsstest du, dass die Effizienz des Antriebs kaum noch verbessert werden kann. Tesla und Audi nehmen sich kaum etwas. Nur hat Audi falsche Entscheidungen bei der Aerodynamik und beim Fahrzeuggewicht getroffen.
Tesla irgendwelches Druidenwissen anzudichten ist Schwachsinn.
Jeru meint
Eine tolle Entwicklung!
Auch die chinesischen Hersteller von Batteriezellen legen ein schönes Tempo vor und ich freue mich über weiter steigende Haltbarkeiten.
Mitte der 2020er Jahre ist die Haltbarkeit von Batterien sicher kein Thema mehr. Wenn das bei gleichzeitig hoher Ladeleistung (400+ kW) zu realisieren ist, dann werden BEV immer alltagstauglicher. Gut so!
Egon meier meint
die chinesischen hersteller legen bei der Produktionsmenge ein schönes Tempo vor .. sonst ist da nichts
Und deine Hoffnung für die 2020er Jahre in allen Ehren .- die vorliegende Meldung von Tesla ist dafür keinerlei Grundlage.
Nebelschwaden..
Alf meint
Mit Nebelschwaden kennen Sie sich aus?
Sind sie Experte? haben Sie belastbare Informationen?
Wo sind die Nebelschwaden…
ich ahne da was…
Egon meier meint
Sie .. geehrter Forist .. könnten doch irgendeine Quelle auftun, die belegt, dass irgendein chinesischer Zellhersteller irgendwelche Hochleistungszellen vorzeigen kann, die nicht Labormuster mit 3 Stunden Lebensdauer sondern in Serien in irgendwelchen testbaren Fahrzeugen laufen ..
ich warte ..
alupo meint
Oh doch, die Chinesen sind in der Akkuchemie schon verdammt weit, auch in sehr vielen anderen Zukunftsgebieten.
Aber man muss nur eine außerordentlich hohe Borniertheit haben um das nicht zu bemerken.
Steff meint
@CaptainPicard
„Auf dem Papier wurden schon viele Wunderakkus mit überragenden Eigenschaften vorgestellt…“
Es ist kein „Wunderakku“. Sondern als Testobjekt wurde eine gebräuchliche NMC532 Zellchemie mit Graphit Anode verwendet, ziemlich genau das was heute in BEV`s verbaut wird.
Anders ist „lediglich“ das Elektrolyt. Damit kann offenbar die Lebensdauer um Faktoren verlängert werden, bei recht hohen Arbeitstemperaturen. Das ist ein entscheidender Wettbewerbsvorteil, da vermutlich schnell umsetzbar. Da gab’s doch das Gerücht von der Tesla-Zellproduktion?
Allerdings sehe ich den grössten Benefit solcher Zellen im stationären Bereich, also für Heim- oder Netzspeicher wie Powerwall, Powerpack etc.
alupo meint
Falsch, die Lebensdauer wird nicht nur durch den Elektrolyt bestimmt, sondern sie entsteht durch eine ganze Reihe von chemischen Additiven (über die in der interessierten Öffentlichkeit aber nie gesprochen wird) an unterschiedlichen Orten. U.a. finden sich Additive auch in der Graphitanode. Das ist aber das Betriebsgeheimnis der Chemieunternehmen, evt. auch der Zellproduzenten oder auch der forschenden eAutohersteller (in diesem Artikel eben Tesla). Die Langfristeigenschaften von unterschiedlichen Zellen sind leider sehr unterschiedlich, Zelle ist längst nicht gleich Zelle, auf den Inhalt und deren Fertigung kommt es an!
Aber wie das technisch gemacht wurde ist für den Nutzer doch sekundär. Wichtig ist doch, dass es den Erwartungen entsprechend funktioniert.
Bei dieser Veröffentlichung gefällt mir, dass diese Zellen vor dieser Veröffentlichung von Jeff Dahn (Tesla) schon seit 3 Jahren intensiv getestet wurden und damit echte Rückschlüsse auf Ladezyklen bzw. die >1 Mio. Meilen gemacht werden können. Es sind also keine Forschungsergebnisse, sondern eher Testergebnisse.
Ich hatte vor ca. 2-3 Jahren gelesen, dass Jeff Dahn Zellen entwickelt hatte, die sich bei gleicher Ladezyklenzahl wie die damals aktuellen Zellen auf 4,7 V laden lassen würfen. Jetzt geht er aber dennoch „nur“ auf 4,3 V (das könnte alleine schon +10% Kapazität bringen).
Diese Veröffentlichung basiert also nicht auf einem Labormuster, sondern auf einem langen Praxistest.
Ich weiß von einem mehrjährigen Versuch eines Chemieunternehmens mit der damals aktuellen Chemie von Teslazellen (NCA), bei dem die Zellen über 10.000 Vollladezyklen erfolgreich absolviert hatten. Der Versuch sollte damals weiter fortgeführt werden, auch nachdem die Zelle bei ca. 77% Restkapazität angekommen war. Insofern bin ich von der Veröffentlichung „über 1 Mio. Meilen“ nicht sonderlich überrascht, aber gut, dass es von einer anderen Quelle stammt als meine und sich auf eine ganz andere Rezeptur NMC bezieht.
Wenn diese Haltbarkeit auch mit dem Pouchformat funktioniert ist das umso besser, denn das bedeutet weniger Material für ein Zellgehäuse und damit weniger Kosten. NCA war m.W. nicht die kostengünstigste Rezeptur, aber weil sie lange hält bin ich froh gerade sie im eAuto zu haben.
Ist doch schön dass es den Fortschritt gibt…
NL meint
Es gibt doch schon mit herkömmlicher Akku-Technik Model S die weit über 1 Mio KM gefahren sind.
OnlyAFoolUsesGoogleAndroid meint
Link?
Mir sind nur die Beispiele bekannt wo vorher der Akku mindestens einmal auf Garantie getauscht wurde.
alupo meint
Der Karlsruher Model S Fahrer hat inzwischen m.W. über 900.000 km. Ich denke, er wird einer der, wenn nicht sogar der Teslafahrer mit den meisten Kilometern sein. Für die erste Mio. müssen wir vermutlich noch ca. 1 Jahr warten…
Aber ob das noch sein erster Akku ist weiss ich nicht. Zumindest wurde sein Akku einmal auf Teslakosten getauscht.
OnlyAFoolUsesGoogleAndroid meint
@alupo: Also wenn sein Akku einmal auf Kosten von Tesla getauscht wurde, dann weißt du ja, dass es nicht mehr der erste Akku ist.
MiguelS NL meint
“Hier spricht Musk derzeit von einer Haltbarkeit von etwa um die 500.000 bis 800.000 Kilometer bei 1500 Ladezyklen.”
Mit Haltbarkeit wird gemeint bis 80% Restkapazität. Bisherige Daten (auch von Verbrauchern) weißen aus dass die “alte” Batterie sehr wahrscheinlich mehr als 80% haben wird bei 800k. Ob die Batterie des Model3 noch bessere Werte haben wird, müssen wir abwarten.
Anonym meint
„Bisherige Daten (auch von Verbrauchern) weißen aus“
Wie viele Teslas haben den im Straßenbetrieb schon die 500.000-800.000km erreicht? Sind es genug um diese Zahlen „mit Sicherheit“ ableiten zu können.
Und bei wie vielen Teslas musste der Akku schon vorher mal gewcheselt werden (aus welchen Gründen auch immer)?
Jörg2 meint
@Anonym
Ich vermute, TESLA wird wie die anderen Hersteller auch, eine ausreichend große Zahl an eigenen Testfahrzeugen mit sehr hoher km-Laufleistung zur Verfügung haben.
Die Daten aus Reparatur- und Garantiefällen (Anzahl im Verhältnis zu Gesamt-TESLA-Flotte) und die laufenden Daten der Gesamtflotte (die weder Reparatur- noch Garantieleistungen benötigen) sind hier eine gute Basis, um ein gutes Gesamtbild zu erhalten.
Dazu bedarf es, meiner Meinung nach, keiner Vielzahl von „500.000-800.000km“-Autos.
TESLA hat, was die Gesamt-km-Laufleistung und die Stückzahl der Fahrzeuge betrifft, die größte BEV-Flotte am laufen. Diese Fahrzeuge hängen, mehr oder weniger, ständig im Datenstrom. Wenn die TESLA-Leute nicht wissen, wie sich die Akkus im Einsatz entwickeln, wer dann?
MiguelS NL meint
Sagen wir mal so die bisherige (Degradation) Daten (nicht nur die von Tesla) lassen mit sehr grosse Wahrscheinlichkeit vermuten dass….
Tesla hat inzwischen hunderttausende (ich schätze 750k) Teslas auf die Strasse.
Predictiv Analytics
MiguelS NL meint
“(nicht nur die von Tesla)” damit meine ich Daten die Tesla Kunden selber zusammengetragen haben. Z.B von Tesla Fahrer NL und BE
https://electrek.co/wp-content/uploads/sites/3/2018/04/screen-shot-2018-04-14-at-2-56-15-pm.jpg?quality=82&strip=all
CaptainPicard meint
Auf dem Papier wurden schon viele Wunderakkus mit überragenden Eigenschaften vorgestellt, ich sehe keinen Grund wieso man diese Ankündigung anders behandeln sollte als alle anderen Wunderakku-Vorstellungen aus denen nie was geworden ist.
Markus meint
Es sollte deshalb anders behandelt werden weil Tesla bis jetzt auch immer das versprochene geliefert hat und auch der unbeschtrittene Technologieführer bei Akkus und E-Mobilität ist!
Franz mueller meint
Haha, der war gut. Tesla hat noch nie etwas in der versprochenen Zeit geliefert und vieles überhaupt nie, z.b. Full self driving
Tesla ist kein Stück weiter als alle anderen Hersteller wird aber dauernd als der Messias gehandelt
Alf meint
Das ärgert, gell…?!?
die Sache mit dem Messias ging ja schon mal schief –
für wen eigentlich ist da die richtige Frage?
Hans meint
Ja Herr Mueller da ist VW schon besser, versprechen saubere Fahrzeuege und liefern diese auch nicht wahr? Selektive Wahrnehmung nenn ich das.
Michael S. meint
Hat man ja gesehen, wie überlegen der Taycan ist. Und auch die ganzen anderen Konkurrenten, die erreichen sogar fast schon die Eigenschaften, die Tesla seit Jahren liefert… Da braucht man sich bei Tesla echt keine Sorgen machen.
Harry meint
@ Mueller
Was Sie da vom Stapel lassen ist, mit Verlaub, billige Polemik.
„Tesla ist kein Stück weiter als alle anderen Hersteller“
Das ist einfach nur lächerlich und lässt auf einen Hintergrund schließen, der durch die von Tesla ausgelöste Disruption seinen Job verlieren könnte.
Egon meier meint
so unbestritten sind sie nicht und der Vorsprung wird beständig kleiner.
Im Moment können sie noch kräftig Geld von treugläubigen Investoren verbrennen und müssen für Anleihen fette Zinsen zahlen.
Irgendwann müssen sie Gewinne abliefern und das wird nicht einfacher sondern schwieriger wenn mehr und mehr Wettbewerber auf den Markt kommen.
Sie sind da und werden immer besser ..
Steff meint
Wenn Sie nicht unbestritten vorne sind, wie kann dann der Vorsprung kleiner werden???
agdejager meint
@Egon meier : Hören Sie bitte mal auf der Teslatroll zu spielen.
Harry meint
Gucken Sie doch mal was Sandy Munro & Partner zum Thema zu sagen hat und denken mal darüber nach.
Aber auch da, Polemik kann jeder, Fakten anscheinend nicht.
Egon meier meint
„Gucken Sie doch mal was Sandy Munro & Partner zum Thema zu sagen hat und denken mal darüber nach.“
toll … alter Text.
Und warum macht Tesla keine Gewinne trotz der Super-duper-Bruttomarge? Weil sie netto-netto Geld verbrennen.
Die Tesla-anleihe rentiert mit fast 8% https://www.finanzen.net/anleihen/a19m7d-tesla-anleihe
Das ist Ramsch-Status
TwizyundZoefahrer meint
@Egon Meier Er kann tatsächlich nicht rechnen! Tesla verbrennt kein Geld, sondern investiert. Tesla besitzt Gigafactorys zur Produktion die andere erst in 4-5 Jahren haben werden. Er ist auch in vielen Zulieferern und Maschinenherstellern investiert. Das wichtigste aber ist, er ist nicht
Geldgeil wie die nutzlosen Manager hierzulande. EM hat das Geld bereits durchlebt. Wie hirnrissig hier gearbeitet und auch noch für gut empfunden wird sieht man am Betrug und den darauffolgenden Strafzahlungen. Dieses Geld reinvestiert hätte VW zum innovativsten Hersteller machen können. Ich hoffe sie erinnern noch das Peacezeichen von Peanuts Kopper.
So tickt die verlogene und arbeitsscheue deutsche Wirtschaft. Höchste Zeit für die Abwicklung von solchen Firmen.
Lukas meint
@egon meier
Weil sie das Geld reinvestieren. Sie bauen nicht ohne Grund gerade eine neue Gigafactory in Shanghai und kaufen Firmen wie Grohmann oder Maxwell auf. Sie bauen Schritt für Schritt die vertikale Integration aus.
Um mal auf das „Geld Verbrennen“ zurückzukommen. Wie viele Milliarden hat Tesla bereits „verbrannt“? 4-5 etwa?
Und wie viele Milliarden hat Volkswagen im Zuge des Dieselskandals zahlen müssen? 40-50 Milliarden? Und sind eben jene 40-50 Milliarden Euro nachhaltig investiert/angelegt, d.h. für das Unternehmen langfristig gewinnbringend? Ich denke nicht. Mit dem Geld, dass Volkswagen wegen Betrugs verbrannt hat, hätte man Tesla also bis heute 10 mal durchfüttern können…
hu.ms meint
Hier werden wieder mal die technischen eigenschaften und die wirtschaftliche situation miteinander vermischt.
Tesla liefert derzeit die technisch besten BEV.
Andererseits können sie den technischen vorsprung nicht in stückzahlen umsetzen, die zur kostendeckung ausreichen.
Die marge pro M3-fahrzeug ist durch den übergang auf die SR+ so stark zurückgegangen, dass wesentlich mehr fahrzeuge verkauft werden (500K p.a.) müssten um die ganzen gemeinkosten wie vertrieb und SC zu decken.
Die frage ist, wie lange das die investoren = aktionäre mitmachen.
alupo meint
Ich habe erst Ende Mai angefangen ein paar Teslaaktien zu kaufen und habe nicht vor, kurzfristig wieder zu verkaufen. Umgekehrt, wenn es gut läuft mit den Aktien kann ich sie ja gegen einen Roadster tauschen. Ansonsten wars für einen guten Zweck. Besser als Soli zahlen finde ich es allemal… ;-).
Franz mueller meint
Richtig analysiert. Tesla hat kein funktionierendes Geschäftsmodel. Klein und teuer funktioniert für diese Firma genauswenig wie groß und günstig. Der Aktienkurs mit den ständigen Einbrüchen zeigt deutlich wie sich immer mehr Investoren raus ziehen. Die Vielzahl an Kleinanlegern die sich von Elons Tweets noch ködern lassen sind der einzige Grund warum der Kurs nicht schon viel stärker eingebrochen ist.
Tesla wird dieses Jahr keine 330T Fahrzeug verkaufen und nicht annähernd die Kosten decken. Solag diese Zahl noch nicht bestätigt ist sollte jeder seine Anteile loswerden, danach ist es zu spät
Swissli meint
Da ist schon was dran.
Konkreter wirds sicher am Tesla battery day (wurde aber glaub verschoben?).
alupo meint
Ja, das Event lasse ich mir auf Youtube sicher nicht entgehen.
Vielleicht wird der Akku des Semi, des Pickups oder/und der des Roadster etwas spezifiziert.
alupo meint
Diese Zellen gibt es nicht nur auf dem Papier. Sie haben schon einige Testjahre hinter sich, und wurden weiter optimiert.
Das ist eben der Unterschied zu den ganzen Wunderakkus oder den langjährigen BEV-Ankündigungen der Autohersteller.
Im übrigen ist das jetzt keine Veröffentlichung von Tesla sondern von einem kanadischen Professor der Delhousie Universität. Übrigens einer, der sehr berühmt ist in seinem Fachgebiet und in diesem seit 1978 forscht. Da kommt eben einiges an Wissen zustande.
Ich finde es schon lustig, wie hier wieder einmal wilde Ankündigungen von selbsternannten Weltmeistern mit Veröffentlichungen namhafter Professoren anerkannter Universitäten gleichgesetzt werden.
Das läßt Rückschlüsse zumindest auf den Bildungsgrad der Schreiber zu, vermutlich sogar auf noch viel mehr…