Auf MINIs erstes Elektroauto Cooper SE soll 2022 ein darunter angesiedelter elektrischer Stadt-Flitzer mit Anleihen an der 2011 präsentierten Verbrenner-Studie Rocketman folgen. Berichten zufolge plant BMWs Lifestyle-Tochter einen weiteren reinen Stromer auf Basis einer komplett neuen Baureihe.
Wie Autocar erfahren haben will, sieht MINI für das nächste Jahrzehnt ein kompaktes MPV-Modell vor, also einen Minivan. Der Wagen werde der bisher praktischste der britischen Marke und in drei Antriebsvarianten angeboten – zunächst als klassischer Verbrenner und teilelektrischer Plug-in-Hybrid sowie später auch als vollelektrisches Batterie-Auto.
Zielgruppe für das mutmaßlich MINI Traveller genannte Modell seien Familien. Die technische Basis soll eine BMW-Plattform stellen, die sowohl Heck- wie Allradantrieb erlaubt. Die vollelektrische Variante Traveller SE soll gegen VWs neues Kompakt-Elektroauto ID.3 antreten, heißt es. Anders als das 2020 kommende Wolfsburger E-Auto startet der neue Elektro-Brite aber wohl erst Ende 2022/2023.
Mit Blick auf die Technik wird sich der MINI Traveller SE laut Autocar an BMWs Kleinwagen i3 orientieren und dank neuester Akku-Technologie über 400 Kilometer mit einer Ladung der Batterie fahren können.
MINI konzentriert sein Angebot laut Insidern zukünftig auf zwei Plattformen: Eine Architektur von BMW sowie eine gemeinsam mit dem chinesischen Fahrzeugkonzern Great Wall Motors entwickelte Plattform für Einsteigerautos. BMW wolle damit eine kosteneffiziente Basis für ein breiteres MINI-Portfolio schaffen.
Nach aktuellem Stand könnte MINI demnach in wenigen Jahren mit dem Cooper SE, dem Serien-Rocketman und dem Traveller SE drei Elektroautos im Programm haben. Hinzu kommen Plug-in-Hybrid-Versionen bestehender Modelle mit begrenzter Elektro-Reichweite wie das SUV Cooper S E Countryman ALL4. Letzterer ist bereits seit Anfang 2017 zu haben, der vollelektrische Kleinwagen Cooper SE soll Ende 2019 zu den Händlern kommen.
Offen gesprochen meint
Das ändert auch nichts daran, dass wir hier einen Verbrenner mit untergelegter Elektrotechnik haben. BMW möchte gerade so viel Elektro machen, um Strafzahlungen abzufangen. Das erklärt die „flexible“ Plattform.
Auch der i4 wird wohl nur eine sauteure 4er-Antriebsvariante.
MiguelS NL meint
Gute Nachricht.
Alles weisst danach aus dass der BEV-Anteil bei den Zulassungen in 2024 >50% ist.