Nach der vor wenigen Wochen erfolgten Bekanntgabe von Rekordzahlen bei Produktion und Auslieferung im dritten Quartal 2019 hat Tesla nun den kompletten Geschäftsbericht für diesen Zeitraum veröffentlicht. Der US-Elektroautobauer konnte die Anleger positiv überraschen, was den Aktienkurs zeitweise um 20 Prozent steigen ließ.
Der im vergangenen Vierteljahr erzielte Nettogewinn wird mit 143 Millionen Dollar (128 Mio. Euro) ausgewiesen. Das ist zwar 54 Prozent weniger als im Jahr zuvor, Analysten hatten aber mit einem Verlust gerechnet. Auch im zweiten Quartal dieses Jahres hatte Tesla ein Minus von 408 Millionen Dollar verzeichnet.
Der Umsatz von Tesla ging trotz der Auslieferung von mehr Autos im Vergleich zum Vorjahr mit -8 Prozent auf 6,3 Milliarden Dollar deutlich zurück. Das wird unter anderem damit erklärt, dass sich der Anteil der verleasten Fahrzeuge verdreifacht hat. Hinzu kommt aber auch, dass sich der durchschnittliche Verkaufspreis für das Volumen-Elektroauto Model 3 reduziert hat.
Tesla betont in seinem jüngsten Geschäftsbericht den Bestand an liquiden Mitteln, der sich trotz mehr Leasing auf 5,3 Milliarden Dollar erhöhte. Das verfolgte starke Wachstum kann der Elektroauto-Pionier demnach bis auf Weiteres aus eigener Kraft statt über den Kapitalmarkt finanzieren. Das positive Ergebnis und die Rückkehr in die Gewinnzone machte Tesla zum großen Teil an Einsparungen, Effektivitätssteigerungen bei Produktion und Einkauf sowie an geringeren Fixkosten fest.
Neue Produktion dem Zeitplan voraus
Mit Blick auf die Zukunft erklärte Tesla, dass die Errichtung der neuen Großfabrik in China (Gigafactory 3) dem Zeitplan voraus ist und bereits probeweise Model 3 hergestellt werden. Auch die Vorbereitungen für die Markteinführung des zweiten Teslas für den Massenmarkt Model Y verliefen schneller als geplant, die Serienproduktion des Mittelklasse-SUV wird nun für Sommer 2020 anvisiert. Den neuen Elektro-Laster Semi will Tesla im nächsten Jahr zunächst nur in begrenzter Stückzahl bauen. Updates zum angekündigten Supersportwagen Roadster und einem geplanten Pickup-Truck gab es nicht.
Die nächste Gigafactory von Tesla soll in Europa entstehen, die Auswahl des Standorts steht laut dem Unternehmen kurz bevor. Hierzulande sollen Model 3 und Model Y von den Bändern rollen, die Premium-Limousine Model S und das große SUV Model X werden vorerst nur in den USA gefertigt. Der Beginn der Europa-Produktion ist für 2021 angedacht.
Die Produktions- und Auslieferungszahlen für Q3 2019 hatte Tesla bereits Anfang Oktober verkündet: Mit rund 96.000 gefertigten und 97.000 ausgelieferten Fahrzeugen gelangen jeweils neue Rekorde. Für das Gesamtjahr geht Tesla von mehr als 360.000 Elektroauto-Auslieferungen aus, 2018 waren es noch 245.240.
Auch die Energie-Sparte von Tesla entwickelt sich erfreulich: Unternehmensangaben nach wurden zuletzt so viele Stromspeicher für zuhause und die gewerbliche Nutzung wie noch nie installiert. Größere Projekte könnten zudem mittlerweile schneller und zu geringeren Kosten errichtet werden. Für die Installation von Solartechnik meldete Tesla ebenfalls Wachstum, in Q3 2019 habe es hier im Vergleich zum Vorquartal ein Plus von 48 Prozent gegeben.
Wasco meint
Die große Neuigkeit im September war, dass das Tesla Model 3 einen neuen Rekord (17.490 Einheiten) erzielte und seinen eigenen Rekord vom März (15.768 Einheiten) übertraf. Dies könnte jedoch nicht das Ende sein, da der Dezember erneut einen Rekordwert verzeichnen könnte vom Tesla Mittelklasse.
Tesla Model 3 – Das Aushängeschild für Elektromobilität hatte mit 17.490 Lieferungen seinen bislang besten Monat in Europa . Das Modell 3 erzielte fünf vierstellige Ergebnisse (5.768 Einheiten in den Niederlanden, 2.934 in Großbritannien, 2.342 in Norwegen, 1.516 in Deutschland und 1.061 in Frankreich). Mit dem Aufbau von Rückständen in Großbritannien und einem erwarteten großen Umsatzhoch in den Niederlanden könnte der Dezember einen weiteren Rekordmonat verzeichnen. So wie es aussieht, sollten wir die organische Nachfrage des Modells 3 in Europa erst im nächsten Jahr kennen.
Gunnar meint
@hums:
Du und deine Supadupa Excel-Tabelle. Die kannst du nicht wirklich als Quelle nehmen.
Tesla hat in Europa bis Ende September 64.043 Tesla Model 3 verkauft – also in 7 1/4 Monaten. Das liest sich völlig anders als deine ominösen 45K in 10 Monaten.
hu.ms meint
Wie man gestern im manager-Magazin lesen konnte ging im jahresvergleich der umsatz in den USA in Q3 um rd. 40 % zurück.
Genau das wird auch in den anderen märkten passieren, wenn die „fans“ alle beliefert sind. In europa werden die umsätze in 2020 zurückgehen.
Die große masse der neuwagenkäufer ist ncht bereit, die nachteile von BEV (energieaufnahme, reichweite) zu akzepieren und auch noch mehr geld dafür zu bezahlen. Das wird sich erst ändern, wenn verbrenner-neuwagen im vegleich teurer werden und andere Vorteile (parken, busspur) auf BEV gewährt werden. Das ist bisher nur in N und NL der fall. Auf die bevölkerungszahl und den neuwagenzulassungen gesehen einfach mini-länder. In den großen staaten D, F, I, E sind keine entscheidenen aktivitäten der gesetzgeber festzustellen.
hu.ms meint
Ach ja:
Tesla habe die garantie-rückstellungen pro auto in höhe von 185 dollar gesenkt, was alleine 55 millionen dollar einmal-effekt auf den gewinn des Q3 gehabt hat.
Das ist genau das, was ich weiter unten als „verschiebung“ beschrieben haben.
Vielleicht finden die analysten noch mehr solche dinge…
Jörg2 meint
@hu.ms
Wir sind natürlich alle immer ein wenig in unseren eigenen Gedankenwelten, Wünschen und Vorstellungen gefangen.
Meine Befangenheit wirft da folgendes aus:
Die Produktionsmenge (weltweit) an BEV´s wird stark zunehmen. Die Menge an Interessenten, die ein BEV kaufen möchten, auch. Spannend ist, welche Menge schneller wächst. Meine Vermutung: in den relevanten Märkten (Nordamerika, Europa, China…) wächst die Menge an Interessenten schneller, als der Markt BEV´s anbieten kann.
Bisher setzt TESLA seine Planungen erfolgreich um (egal, ob deutesche BWLer solche Wachstumsszenarien nun gut finden oder wenigstens verstehen). Die angekündigten Produkte kommen auf den Markt, die Produktionskapazitäten werden erweitert, die Ladeinfrastruktur ausgerollt, die Sparten „stationäre Speicher“ und „PV“ sind im Aufbau.
TESLA ist aktuell gut finanziert. Die Investoren und Banken scheinen keine Probleme zu sehen.
TESLA hat im Markt einen Stand erreicht, der keine Werbung notwendig macht. TESLA hat, nur mit dem Produkt „Auto“, eine Marke aufgebaut, die vergleichbar mit der Wirkung des IPHONE ist.
In Summe wächst die Stückzahl der ausgerollten Hardware (Auto) und damit die Anzahl der Hardwarenutzer. Dieser wachsende Nutzerkreis wird mittel- und langfristig sehr interessant für weitere Umsätze. Ein Umsatzzweig (neben dem Autoverkauf) läuft bereits sehr gut: der Stromverkauf. Als nächstes wird wohl, aufbauend auf die Selbstfahreigenschaften) der Umsatzzweig „Softwarekauf, -miete“ dazu kommen. Wohin dies alles geht, kann heute wohl eher noch keiner absehen (TESLA-„UBER“, Kurzzeitdazumiete von Softwarepaketen, Vermietflotte privater TESLA …)
Ich glaube, wer TESLA auf die aktuellen Eigenschaften der Autos reduziert und mit dieser Reduktion Vergleiche zu anderen Autos (Herstellern) zieht, greift zu kurz. Insofern sehe ich den aktuellen Automarkt in zwei Bereich zerfallen: Der schrumpfende Teil sind die Hersteller, die „nur“ Autos herstellen und als Fertigprodukt an den Käufer bringen (mit unterschiedlichsten Antriebskonzepten). Der wachsende Teil sind Systemanbieter, deren Hardwareoberfläche, auf der die Geschäfte und Umsätze stattfinden, halt Autos sind (ob nun selbst produziert oder nicht, sei mal dahingestellt).
Wir werden noch sehr lange, wie seit 100 Jahren gewohnt, das Auto A mit dem Auto B vergleichen können (Datenblätter, persönliche Fahrprofile, Farbe passt zur Handtasche und/oder dem Zahnbelag…). Ein Teil der Autos, die zukünftig rumfahren werden, werden sich dieser Beurteilung aber entziehen, da sie mehr sind als Blech auf Rädern. Für einen zunehmenden Teil der Nutzer sind solche Vergleiche völlig uninteressant, da sie sich vom Markt temporär das, holen, was sie aktuell benötigen.
Ebi meint
+++1 Top, kann man nicht besser beschreiben. Das Auto ist in Zukunft doch nur noch das Frontend für die Dienste und Angebote dahinter, mit denen dann das Geld verdient wird.
Dieselfahrer meint
Fakt ist, dass Teslas Umsatzzahlen zur Zeit schrumpfen. Eine Wachstumsstory ist das zumindest zur Zeit nicht. Man kann gespannt sein, ob sich das mit dem Werk in China (der chinesische BEV Markt schrumpft zur Zeit nebenbei auch) und dem Modell Y ändert. Im Moment lebt Tesla noch von seiner „Story“ und vom Charisma von Elon.
Jörg2 meint
@Dieselfahrer
„…Fakt ist, dass Teslas Umsatzzahlen zur Zeit schrumpfen….“
Welcher Vergleichszeitraum? Q3/2015?
Ich glaube, nach wie vor, derzeit ist die Quartalssicht nicht zielführend. Eher ist die Wachstumsrate der Flotte ein zielführender Indikator.
alupo meint
Tesla lebt vor allem von seinen eAutos. Ansonsten hätte ich ja keines kaufen können.
Und das finde ich seltsam gut. Was Tesla wohl für süchtigmachende Substanzen in ihren eAutos verbaut hat? Keine Ahnung, aber sie wirken hervorragend…
Aber irgendwann wird man es herausbekommen. Es gibt ja auch die sogenannte „Nach“Forschung. Die wird meist von der Polizei oder dem Werkschutz verantwortet ;-).
Ebi meint
Die Quartalszahlen wurden von den Analysten einhellig positiv bewertet und Tesla expandiert rasant (bin gespannt ob die nächste GF in Deutschland entsteht) , da muss man schon Fantasie haben um dort etwas Negatives zu sehen. Der Umsatz ist durch die Einführung des M3 nachvollziehbar vorübergehend niedriger, aber die wichtigere Message ist: Man kann im BEV Volumenmarkt bereits jetzt Gewinn erzielen, liebe deutsche Premiumhersteller.
hu.ms meint
Der umsatz fiel im Q3 2019 trotz eines rekords von rd. 97.000 ausgelieferten autos um 8 prozent auf 6,3 milliarden dollar. Es ist das erste mal seit 2012, dass Teslas erlöse im jahresvergleich sanken.
Wollte nicht Tesla expansiv wachsen? So wird das aber nichts.
Der gewinn resultiert also aus kosteneinsparungen nicht aus umsatzwachstum.
Das sollte schon etwas nachdenklich machen.
Bekanntlich können kosten innerhalb eines jahres verschoben werden was sich auf die Q-ergebnisse auswirken kann. Erst beim jahreabschluss, wo abgrenzungsbuchungen u.a. vorgeschrieben sind ergibt sich ein exaktes ergebnis.
Jörg2 meint
@hu.ms
Wenn man anfängt, Kosten innerhalb des Geschäftsjahres zu verschieben, also nicht zeitnah verbucht (s. GoB), dann ist es nur noch ein kleiner Schritt, dies auch über das Geschäftsjahresende zu machen.
Schon beim ersten (Verschiebung ins nächste Quartal) könnte bei einem börsennotiertem Unternehmen mit Quartalsveröffentlichungspflichten beim zuständigen Wirtschaftsstaatsanwalt alle roten Lichter angehen. Die Aktionäre würden zügig ihre Rechtsanwälte satteln lassen und „Kursmanipulation“ und „Schadensersatz“ durch die Welt schreien. Die Börsenaufsicht würde an der Unternehmensführung zweifeln und deren Abberufung fordern ….
Was der kleine Klempner als Einzelunternehmer hinterm Deich so treibt und ungestraft durchkommt, geht in einer AG nicht so wirklich.
alupo meint
Tesla ist doch gewachsen. Schau Dir die Mengen an.
Der Umsatz fiel, weil mehr günstigere Varianten verkauft wurden, was gut für die eMobilität insgesamt ist.
Wenn wir hier alle den Roadster 2 kaufen, dann passiert sowas nicht ;-).
Oder schau den Aktienkurs an, Wachstum überall :-) :-) :-).
Hermann meint
Es ist ein phantastisches Quartalsergebniss ;).
Umsatz im Kerngeschäft: minus 12,5 %;
Gewinn : minus 60 %;
Unbezahlte fällige Lieferantenrechnungen: plus 12 %; ( so kann man Cashflow generieren, Elon)
Und wieder übersteigt die Abschreibungssumme die Summe der Investitionen ( auch das bringt Cashflow).
Sobald 10-Q vorliegt, kann man tiefer ins Detail gehen.
Wessi meint
Immer wieder ein Quell der Freude
Danke
Jörg2 meint
@Hermann
Bitte den Vergleichszeitraum mitbenennen.
So machen die %-Angaben keinen Sinn.
Ebi meint
+1 Unsinnige % Angaben. Was ist das Kerngeschäft von Tesla ?
Hermann meint
Ebi,
wenn Sie nicht wissen, was Teslas Kerngeschäft ist, ich gebe Ihnen eine faire Chance:
1) Melonen anbauen;
2) Kraftfahrzeuge bauen;
3) Perry Rhodan Romane verlegen( Mars und so).
Tipp:?Es ist nur eine Antwort richtig.
Jörg2 meint
@Hermann
Ich lese immer mit kopfschütteln solch rotzige Kommentare und frage mich dabei immer, ob der Schreiber offline, im echten Leben, mit ihm (mehr oder weniger) Unbekannten auch so kommuniziert. Und wenn ja, ob er wirkliche Freunde hat und der örtliche Gastwirt ihn noch rein lässt.
Gunnar meint
Der Hermann ist wohl ein kleines bockiges Kind, dem das Spielzeug weggenommen wurde. Anders kann ich mir dieses arrogante hochnäsige Verhalten anderen Kommentatoren gegenüber nicht erklären.
Ebi meint
@Herrmann: Auch ne Art der Kommunikation, geht aber auch mit deutlich weniger Worten
Hermann meint
Ach Gunnar, haben Sie inzwischen verstanden, dass die Rückzahlung einer Anleihe nicht den Gewinn beeinflusst.
Jörg2 meint
Ich finde die Beiträge von @Hermann auch (fast durchgängig) arrogant und übergriffig; als Empfänger mehr als unangenehm.
Inhaltlich halte ich seine Beiträge für unterdurchschnittlich.
Seine Selbstdemontage betreibt er recht konsequent.
Hermann meint
Jörg2, ich gehe davon aus, dass Sie und jeder andere hier den im Obigen Artikel genannten Bericht gelesen haben. Von daher sollte der jeweilige Vergleichszeitraum offensichtlich sein.
Jörg2 meint
@Hermann
Hab ich.
Im Artikel wird sich in einigen Punkten auf das Vorquartal bezogen. Bei anderen Angaben auf den Vorjahreszeitraum.
Deshalb meine Frage: Welcher Vergleichszeitraum gehört zu Deinen %-Angaben. So ist Dein Beitrag nicht sehr sinnvoll.
(Jetzt haben wir beide wieviel Zeichen getipp? Eine kurze Angabe von Dir wäre effektiver.)
Hermann meint
Jörg2, ich beziehe mich auf den Tesla Bericht, auf den ecomento Bezug nimmt. Diesen Bericht setze ich selbstverständlich als bekannt voraus.
Wenn Sie meinen, meine Angaben ließen sich aus diesem Bericht nicht schlußfolgern, dann warte ich mit Freude auf ihre Argumente.
Jörg2 meint
@Hermann
S. mein Kommentar weiter oben von 19:23.
Hermann meint
Jörg2, wenn ich schreibe, „ mit Freude“,dann meine ich es auch so.
Hermann meint
jörg2, ich weiß nicht, welchen meiner Kommentarev Sie als“rotzig“. bewerten. Ich weiß nicht , worauf Sie sich beziehen. Das lässt sich auch kaum nachvollziehen, sorry.
Jörg2 meint
@Hermann
Ich bat um die kurze Auskunft, welcher Vergleichszeitraum zu den %-Angaben gehören, da aus meiner Sicht OHNE diese Angabe, dem Post der Sinn fehlt.
Nicht mehr und nicht weniger.
Möglicher Weise reichen für diese Angaben 5 Zeichen (z.B. „Q2/19“).
Aber Du orakelst lieber darüber, was ich meinen würde, verteilst rotzig „faire Chancen“ und gibst Lehrstunden in Bilanzierung….
andi_nün meint
Genau und weil das alles so schlecht ist, ist der Aktienkurs um 15% nach oben gegangen. Sie wissen wie üblich viel mehr als alle andern.
Jörg2 meint
Ich halte die Quartalszahlen, bei einer Firma, die sich (nach wie vor und auch noch lange) in einer aggressiven Wachstumsphase befindet, für völlig überbewertet.
Schön für den Außenauftritt.
Schön für Wetten.
Mehr aber auch nicht.
elbflorenz meint
es ist immer wieder erstaunlich, welche wahren „kommentarstürme“ meldungen von und über tesla auslösen. schon allein deshalb: hut ab; EM. und selbst ich als bekennender „herbert-diees-fan“ habe mich köstlich amüsiert, als heute die sogenannten börsen- und wirtschaftsexperten in den sogenannten qualitätsmedien den untergang von tesla zähneknirschend ein weiteres mal in die zukunft verschieben mussten. es war richtig schön, heute früh ntv anzusehen.
Ebi meint
Ja, erstaunlich finde ich auch, dass jetzt jemand wie Hr. Sommerfeldt von der Welt zum Beten für Tesla auffordert, die M3P Testfahrt hat wohl bleibenden Eindruck hinterlassen :-))
https://www.welt.de/wirtschaft/article202425448/Nur-wenn-Tesla-bleibt-erlebt-das-Elektroauto-den-Durchbruch.html
KingArtus meint
ich gehe mal davon aus, das sie die 350.000 Fahrzeuge ausliefern werden im 2019
bis q3 Haben sie 255.375 Fahrzeuge ausgeliefert, und China fängt nun an, gehen wir also mal davon aus, das Kalifornien nur 95.000 Fahrzeuge Ausliefer, Sind für China sicher 10.000 realistisch.
ich finde das es für einen hersteller der immer belächelt wurde, eine Enorme Entwicklung. Und es ist an der Zeit das es auch mal als solche wargenommen wird.
MiguelS NL meint
“ gehen wir also mal davon aus, das Kalifornien nur 95.000 Fahrzeuge ‘
Bisher wahr Q4 so gut wie immer das erfolgreichste Quartal, ich gehe davon aus dass dieses Jahr auch so sein wird.
KingArtus meint
Das Stimmt, aber meine Annahmen stellen den für mich schlechtesten Fall dar.
ich gehe eigentlich sowohl in China als auch in kalifornien von mehr aus
musk hat ja gesagt sie wollen endes des jahres bei 3000 Fahreugen in der woche in China sein, sollten sie das schaffen kann man wohl eher 15.000 – 20.000 in Cina sein und in den USA warscheinlich mindestesn 100.000
das wäre ein Ding
Jörg2 meint
Ich habe die „3.000“ so verstanden, dass bis 31.12.2019 die Produktionskapazität dort sein wird. Sprich: In der letzten Dezember-Produktionswoche sind 3.000 Einheiten möglich. (Vorher können das, nach meinem Verständnis, daher auch wesentlich weniger sein.)
Gunnar meint
Wenn Musk das Wort Produktionskapazität in den Mund genommen hat, war damit leider auch oft die Hochrechnung von einem einzigen Tag auf eine Sieben-Tage-Woche gemeint. Das ist also noch mit Vorsicht zu genießen ;-)
Kann also gut sein, dass die Fabrik in China am 31.12.2019 genau 430 Fahrzeuge herstellt :-)
MiguelS NL meint
„Tesla reportedly expects to hit a production rate of 1,000-2,000 Model 3 per week at Gigafactory 3 by the end of 2019. “
Eine Quelle meldet:
“We aim to start some production in October, but the actual production volume depends on many factors including car orders we received, performance of newly hired workers, supply chain and so on. It’s unclear when we can reach the 1,000-2,000 units per week target,”
Aus lokalen Dokumenten geht her vor dass Tesla von einer Rate von 150k p.a. (3k pro Woche) bis Mitte 2020 ausgeht.
Ich denke nächstes Jahr werden mindestens 75.000 Model 3 in China gebaut. Im Schnitt minimal 1k pro Woche in H1, minimal 2k pro Woche in H2 = 75k
OnlyAFoolUsesGoogleAndroid meint
@MiguelS NL: Es gab auch mal die Aussage, dass man vom Model 3 pro Woche 10k produzieren will. Als Zeitraum geistern Feb. 2018, Mitte 2019 durch das Internet. Aktuell schafft man noch nicht ein mal in Summe (Model S+X+3) 10k pro Woche.
Also lehnen wir uns besser einfach zurück und schauen was da kommt.
MiguelS NL meint
Ich bin völlig als entspannt ;-)
Ich finde außerdem, es ist nichts daran verkehrt dass Tesla ehrgeizige Ziele hat. Ob die 10k pro Woche bis Mitte 2019, Ende 2019 oder Mitte 2020 geschaffen werden, ist für mich weniger Bedeutung.
Es ist unwahrscheinlich dass die Produktionsrate von 10k Model 3 pro Woche. bis Ende 2020 noch nicht erreicht wäre.
Entscheidend ist für mich dass Tesla als Startup überhaupt in solchen BEV-Größenordnungen denken und realisieren kann.
Die am besten produzierte Premium Mittelklasse ist die C-Klasse, von der in 2018 weltweit ca. 478.000 verkauft wurden. Tesla wird mit dem Model 3 ( 375k Fremont + 75k Shanghai) die C-Klasse bereits in 2020 schon ganz schön nahe kommen. Ich denke in 2021 werden es vom Model 3 wohl mehr als von der C-Klasse sein.
MiguelS NL meint
„Aktuell schafft man noch nicht ein mal in Summe (Model S+X+3) 10k pro Woche.“
Tesla liegt wieder einen zwei stelligen Wachstum hin, 46% bis 50% Wachstum in 2019, ich finde es eine großartige Leistung. Nächstes wahrscheinlich wieder 50+% Wachstum.
375k Model 3 aus Fremont
75k Model 3 aus China
25k Model Y aus Fremont
75k S + X aus Fremont
= 550k = 53% Wachstum in 2020
MiguelS NL meint
Übrigens habe ich mit 50% weniger gerechnet als Tesla es tut.
MiguelS NL meint
Ich habe Notizen vom Conference Call gemacht, hat natürlich Spaß gemacht ;-)
Was ich daraus mitgenommen habe.
Notiz Teil 1
Tesla Energy Produkte generieren mindestens soviel Strom wie die Tesla Flotte bisher verbraucht. (D.h. im Gegensatz zu andere Hersteller, Tesla-BEV bis 2030 mindestens 200% besser als Verbrenner)
GF3: Ready to Start in 10 Monaten
Expansion-.GF3 als Template (Grundlage, Blue Print) zu sehen für Vervielfältigung
GF4 d.h. GF Europa Ankündigung bevor Ende des Jahres
Produktion Model Y in Fremont 6 Monate vorgezogen. Start Sommer 2020
Elon erwartet: Absatz Model Y mehr als Model 3, S und X zusammen
Smart Summon: bereits eine Million Mal benutzt, in den nächsten Wochen eine neue verbesserte Version auf Basis dieser eine Million Aufrufe. Dies ist erst der Anfang, Smart Summon wird wie AP mittels online Data schnell evolvieren.
Gunnar meint
„GF3: Ready to Start in 10 Monaten“
Wie jetzt? Soll erst in 10 Monaten in China produziert werden?
MiguelS NL meint
Die GF3 in Shanghai wurde in nur 10 Monaten aufgebaut und produktionsbereit gemacht. Mit der GF4 in D soll es ähnlich schnell gehen. Ein zweites Gebäude für Batterien und Modulen ist bereits im Anbau.
OnlyAFoolUsesGoogleAndroid meint
Steht Deutschland schon als Standort fest?
MiguelS NL meint
Sorry, ich meinte in Europa.
MiguelS NL meint
Notiz Teil 2
Shanghai GF3: Trrial Production bereits gestartet, und Hochlauf bereits im Gange
Angesichts des Outputs per neue GF, der Output wird sich mit der Zeit verdreifachen
Es kommen verbesserte Batterien und effizientere Antriebe, jedoch mehr hierzu in Zukunft (Ich meine hierzu wurde mal Battery und Drivetrain Day für 2020 angekündigt)
OTA: Model S könnte ca. 3% mehr Reichweite bekommen. (Ich hoffe es bedeutet EPA Zertifizierung könnte 380 Meilen werden, heute 370)
Reichweite S LR eigentlich 373 Miles aber gewollt mit niedrigeren Wert zertifiziert (ähnlich Model 3)
OTA: 3, S und X bekommen mehr power
OTA: Model 3 SR Varianten werden schneller laden d.h. mehr als die 100kW heute. Tesla. (Mit gewonnene Reichweite pro Minute und pro Euro/kW und Euro/kWh ist Tesla weit vorne.)
Ebi meint
„Model 3 SR Varianten werden schneller laden d.h. mehr als die 100kW heute. “
Seeehr cool, danke für die Infos.
MiguelS NL meint
weit vorne.
Notiz Teil 3
Heute (U.S. Time) Ankündigung Version 3 der Tesla Solar Tiles (solar integratied root)
FSD: Nicht 100% aber wahrscheinlich daszumindest FSD-Stufe als Early Release (Access restrictied) d.h. FSD with Driver paying Attention) zum Ende des Jahres
OTA: (Das bisher unangefochtene) One Pedal Driving wird noch besser
OTA: Bisher kein Auto dass mit der Zeit besser wird
Tesla Energy wird sehr wahrscheinlich ähnlich groß die Automotive Sparte.
Production efficiency Model Y größer als Model 3. Herstellung Y = Herstellung 3
Tesla Truck für Elon bestes Tesla Produkt bisher
Tesla Solar und Storage Rental (Subscription), Order in nur eine Minute zu bestellen, no Long Term contract. Günstiger als Tarife Versorger. Günstigsten Preis bis her, no Advertising, no Sales Force….Kunde zählt nur fürs Produkt (analog Automotive)
Commercial Solar (d.h. B2B) auch bereits online zu ordern.
In Zukunft wahrscheinlich auch Marketing aber anders als anderen, mehr auf Aufklärung gerichtet.
MiguelS NL meint
Notiz Teil 4
Automotive (Model 3) hatte bisher Priorität, jetzt wo sich der Hochlauf stabilisiert
kommen Kapazitäten frei für Tesla Energy (Produktionskapazitäten…)
Der (zukünftige) Umsatz aus FSD wurde bisher nicht als Einkünfte berechnet. (Bis Ende 2019 ca, 700k Teslas mit FSD, ich denke 10-20% von 700k * 7.000 €, wow ! )
Der Zeitpunkt am dem Teslas Robotaxis werden, wird wahrscheinlich mit Abstand beste Anlagewertsteigerung der Historie
Produktion Model Y Fremont 1.000 Stück pro Woche bis 2020 (d.h. entweder später mehr und/oder Rest von anderen Orten: GF3, GF4, (GF1?)….
Zweites Anbau GF3 für Batterie und Module Fertigung.
3 Stufen FSD: 1. FSD mit Fahreraufsicht (bis Ende 2020 für meiste Strecken), 2. FSD ohne Aufsicht nach Teslas Überzeugung, 3. FSD nach Norm Behörden
ASP für S un D seit Raven gestiegen.
MiguelS NL meint
Teil 5 folgt…
Ecoment meint
Naja Autonomes Fahren nicht vor 2030
Gunnar meint
+1 Bin voll deiner Meinung.
Peter W meint
Miguel, möchtest Du nicht deinen eigenen Blog erstellen? Oder ecomento soll Dich als freien Mitarbeiter anwerben.
MiguelS NL meint
Teil 5 muss noch von Ecomento frei gegeben werden
MiguelS NL meint
Sehe mein Kommentar von 10:19
Ebi meint
Absolut beeindruckend, mit welcher Geschwindigkeit und welchem Erfolg Tesla hier vorlegt.
Offensichtlich hat Tesla inzwischen gelernt, die Produktionshölle zu managen und ich hoffe, es gelingt ihnen auch noch bei der Servicehölle……
Für mich die wichtigste Message: Es ist möglich, im BEV Volumenbereich – und das Model 3 ist ja noch nicht einmal richtig durchgestartet – Gewinne zu erzielen und das zu einem Zeitpunkt, wo unsere Premiumhersteller noch über „Elektrifizierung“ fabulieren.
Ich hoffe, dass Deutschland eine Gigafactory bekommt, dann geht’s hier mal richtig ab.
Gruß
Ebi
Andreas_Nün meint
Also doch nicht pleite.
Das Batteriespeichergeschäft gerade mit Megapacks fängt jetzt erst so richtig an.
Zahlen schauen alle gut aus. Hoffe jetzt nur noch, dass Tesla beim Karosserie Zusammenbau ein gutes Level erreicht.
Erneuter positiver Cashflow und liquide Mittel jenseits der 5,3 Mrd. USD. Da wird Elon die nächsten Quartale investieren wie ein Verrückter.
MiguelS NL meint
Notiz Teil 5
Frage eines Analysten ob Tesla offen dafür ist um andere Herstellern mit Technik zu beliefern? Elon: Ja, wir sind offen dafür, passt zur Teslas Mission.
Tesla konstant in Gespräch mit Herstellern wegen CO2 Credits (Beispiel FiAT), der Anteil wird wahrscheinlich ansteigen aber ins gesamt ein unbedeutender Anteil. US Creidits seit Beginn sehr niedrig.
Tesla geht mit der Zeit von 20 Mio pro Jahr (1%) Jetzt wo Transition (Nachfrage) ansteigt, werden wahrscheinlich mehr Autos verkauft, Verbraucher werden dass bessere Produkt (BEV) haben wollen und nicht warten bis das alte Produkt bzw. die alte Technik (Verbrenner) ausgedient ist. Vergleich wurde gemacht von Übergang Röhte zu LCD
Tesla erwartet keinen Absatzrückgang vom Model 3 wegen Model Y, im Gegenteil. Als Beispiel der S stieg an als X raus kam.
hu.ms meint
Leichter umsatzrückgang und trotzdem gewinn. Das eine so große kosteneinsparung möglich ist, hätte ich nicht für möglich gehalten.
Diesmal lag ich falsch – und meine put-scheine sehen entsprechend aus.
Halte aber ein positives Q nicht für eine trendumkehr. Sh. Q3+4 2018.
Das gesamtumfeld ist nach wie vor schwierig – insbesondere fehlt die umsatzsteigerung durch mehr verkaufte fahrzeuge. Ob die kosten dauerhaft so niedrig gehalten werden können bleibt ebenfalls abzuwarten.
Ebi meint
Ich höre einen Hauch von Selbstkritik heraus, +1 dafür ;-)
teslatom meint
„und meine put-scheine sehen entsprechend aus.“
Genau das ist der Grund, warum hu.ms hier postet.
Und immer denselben Mist.
Mögen ihm die Scheine richtig um die Ohren fliegen!
Jeru meint
Das kann man ihm vielleicht vorwerfen, stimmt.
Das sollte man dann aber auch der Gegenseite, nämlich den ganzen Tesla Aktienbesitzern die sich hier tummeln. Auch aus dieser Ecke werden eingefärbte Beiträge kommen.
Ich hoffe also, ihre (berechtigte) Kritik gilt für alle.
Gunnar meint
„Halte aber ein positives Q nicht für eine trendumkehr. Sh. Q3+4 2018.“
Da könntest du recht haben, man sollte nicht zu sehr ins euphorische abdriften. Wenn erstmal zwei drei Quartale hintereinander im Plus liegen, kann man von einer stabilen Wende sprechen.
Harry meint
Gewinn interessieren nur blöde Shorts und kurzfristige Anleger.
Was ich sehe ist langfristiges Wachstum – das zählt.
Freak_dd meint
Kopf hoch……dafür hast Du im Mai ordentlich abgeräumt.
Bitte, bitte verrenn Dich nicht mit Deiner Shortstrategie, das kann sehr teuer werden ….. Ich habe auch schon viel Lehrgeld an der Börse zahlen müssen, weil ich von Dingen überzeugt war, dass sie so kommen würden……Pustekuchen !
Nimm bitte Deine Anti-Tesla-Brille ab !!
Tesla…….Kursziel DAUUUUSEND….wie ein berühmtes Schweinchen sagen würde.
Ganz ehrlich, wenn man sich mit E-Autos beschäftigt, landet man zwangsweise bei einem Tesla als Kaufoption. Die bauen einfach die besseren E-Autos und liefern auch zeitnah. Was will ich mit Autos die erst in einem Jahr gebaut werden, oder ne Lieferzeit von 1 Jahr haben (Frechheit… Autofirmen mit solchen CO2-Spielchen, zulasten der Kunden, gehören abgestraft !!!)
Tesla hat nicht für jeden das passende Auto (z.b. Familien), aber sie bauen einfach die besseren E-Autos. Die machen das schon lange…..die anderen fangen erst damit an. Den Vorsprung holt man nicht so schnell auf…und Tesla entwickelt sich auch ständig weiter…..Produktions- und Service-hölle hin oder her !!
hu.ms meint
Richtig: aktuell können sie liefern und bauen auch die technisch besten BEV. Eigentlich konkurrenzlos. Aber in Europa – ein riesen markt – ist die nachfrage gering.
Und in 15 monaten sieht es anders aus: die nachfrage wird nicht so stark steigen wie das angebot von konkurrenten auf den markt kommt. Erst wenn sich tesla reichweitengleicher konkurrenz stellen muss wird sich zeigen wie sich die realtiv weinigen BEV-neuwagenkäufer entscheiden. Ein gewinn-Q sagt noch garnichts.
Freak_dd meint
Du unterschätzt Tesla. Teslafahrzeuge haben eine konkurenzlose Reichweite und Effizienz.
Wenn die anderen mit Tesla gleichziehen, zieht Tesla ein Ass aus dem Ärmel und ist wieder vorne.
Die Technik bei der Akkuproduktion wird sich auch bei Tesla weiterentwickeln (Maxwellkauf etc.) !!
Gleichziehen (der anderen) wäre nur möglich, wenn Tesla sich nicht weiterentwickelt…..und das werden sie defintitiv tun.
Lass die Finger von den Puts und schau Dir das ganze einfach an……glaub mir, Du schätzt das falsch ein !!!
Freak_dd meint
Was nicht heißen soll, das die Aktie nicht fallen kann…….das ist alles eine Bewertungssache und Tesla ist mit Sicherheit hoch bewertet.
hu.ms meint
Es geht doch nicht darum wer technisch besser ist. Das interessiert neuwagenkäufer kaum. Am ende geht es darum wer mehr BEV verkauft und damit gewinn macht.
Düsentrieb meint
Freak_dd sagt:
…’Tesla hat nicht für jeden das passende Auto (z.b. Familien)’…
Also wir sind eine Familie mit 4 Personen.
Da reicht das Model 3 im Sommer wie im Herbsturlaub, wo man sogar alles doppelt einpacken muss weil man nicht weiß wie das Wetter wirklich wird…
Freak_dd meint
Also ich fahre im Moment einen Familyvan (670 Liter Kofferraumvolumen)
Bei Kleinkindern dem ganzen Kleinkindergedöns, kommt man in nem Tesla nicht zurecht (oder man müsste sich sehr stark einschränken).
Ich kann mir auch nicht vorstellen, das man einen Reborderkindersitz (hinten rechts) im Tesla unterbekommt und noch auf dem Beifahrersitz sitzen kann.
Wenn die Kinder aus dem gröbsten raus sind, mag ein Model3 mit Einschränkungen eine Option sein.
Gruß
Freak_dd meint
760 Liter Kofferraumvolumen……sorry
MiguelS NL meint
Der Model S hat 895 Liter, der X deutlich mehr.
GeHa meint
Dann mache ich mit meiner 5köpfigen Familie und dem M3 wohl etwas falsch… ;-) Die Kinderleins sind zw. 12 und 14Jahren. Stadturlaub geht ohne Probleme. Für Camping- und Winterurlaube haben wir die Dachboxen.
Das M3 ist als Erstauto voll Familientauglich *). Gleichwertig wie Audi A4 oder BMW 3er. Und für mich persönlich sogar höherwertig – sonst hät ich ihn ja nicht.
*) Basierend auf Erfahrungen seit 24. Mai und mit derzeit 15.144km
Freak_dd meint
Ja über eine dachbox kann man nachdenken. Einen Kinderwagen möchte ich aber nicht da hineinhieven :-)….
Wenn die kids aus dem gröbsten raus sind, sicher weniger ein Problem.
Model S und X sind für mich nicht familientauglic…. Das sind luxusmobile für Millionäre …. Sorry ;-)
hofi meint
@GEHA das Kind hinten in der Mitte tut mir leid. Das ist wie in allen Autos ohne vollwertigen Mittelsitz auf Dauer nur ein Notbehelf für die Kurzstrecke.
MiguelS NL meint
@hofi
Ein Tesla hat kein Tunnel hinten, sondern flachen Boden, um einiges angenehmer. Die bank hinten bzw. Polsterung ist gut geformt und schön weich. Ich kann es mir schon vorstellen. Kommt auf die Größe der Kinder an, die Länge der Reise…
@GeHa
„Das M3 ist als Erstauto voll Familientauglich“
Sehe ich auch so.
MiguelS NL meint
@Freak_idd
„Ja über eine dachbox kann man nachdenken….“
Wieso muss der Kinderwagen in Dachbox rein, müsste locker im Kofferraum passen. Wir hatten einen Buggaboo, teuer ab sehr handlich (zu schieben) dazu sehr kompakt und einfach einzuklappen. Damals zwei in einen Renault Megane 2007 1.5 dci (kleine Öffnung und kleinen Kofferraum). Mehrpreis wahr viel günstiger als ein anderes Auto zu kaufen und toller Kinderwagen für alle Zwecke (Strand…)
Model 3 mit Dachbox ist eine sehr gute Lösung. Zumal der Model 3 unter den Boden noch ein großer Stauraum hat. Da passt eine sehr sehr großer Sport/Reise-Tasche rein, da gehen schon locker die Kleider rein für 2 Pers. für 2 Wochen. Ohne den Kofferraum, Frunk oder die Dachbox erst zu nutzen.
Es gibt auch schon Lösungen für auf die AHK.
hofi meint
Miguel , ich sass schon im M3 hinten drin, es ist nur ein Notsitz und im Rücken unbequem. Da hilft der fehlende Tunnel unten auch nicht über das Manko der schlechten Sitzqualität hinweg.
Jörg2 meint
S. youtube „Tesla Model 3 weiß: Drei Kindersitze …“
Da verschwindet auch ein Kinderwagen plus Koffer im Kofferraum.
Michael S. meint
Lieber hu.ms, vielleicht wäre es ja ganz gut, Tesla nicht nur anhand der abgesetzten Fahrzeuge zu messen, sondern auch auf den Energy-Sektor und dessen Entwicklung zu schauen. Und Verkäufe sind auch nicht alles, siehe Umsätze durch Leasing. Und dann kommt da noch das Werk in China dazu. Da darf man auch gespannt sein, wie profitabel das Werk wird. Also alles in allem glaube ich, braucht man sich bei Tesla echt keine Sorgen machen.
Auch dann nicht, wenn das Zwickauer Werk anläuft. Die realen Tests der dort gefertigten Fahrzeuge stehen noch aus, viele Infos fehlen. Ich denke, da werden uns noch die ein oder andere Enttäuschung erwarten, wie damals auch schon beim Model 3.
hu.ms meint
Zu energy-sektor:
Ich habe erst vor 10 wochen eine PV-anlage mit batteriespeicher in betrieb genommen. Dabei kamen weder PV-module noch speicher von tesla zum einsatz, da deren regeltechnik nicht in der lage ist unterschiedliche verbrauchergruppen wie hausnetz, wärmepumpe und BEV-laden je nach täglichen wetterbericht = stromertrag zu priorisieren. Der deutschen hersteller E2DC und SMA können das.
hu.ms meint
Natürlich sind die leasing-fahrzeuge im umsatz enthalten! Sie werden von der produktionsfirma an die leasinggesellschaft verkauft.
Gunnar meint
Tesla darf nur die im jeweiligen Quartal erhaltenen Leasingraten ausweisen anstatt eines vollen Verkaufspreises
Karla01 meint
Naja…ein Quartal für die Aktionäre schön zu schieben ist jetzt nicht so das Problem. Wenn er jetzt endlich mal ein paar Quartale hintereinander packt, dann hat er die Kurve bekommen. Wenn wie jedes Jahr die letzten Jahre wieder ein dickes Minus da steht, ja dann….ist alles beim alten.
Jörg2 meint
@Karla01
Wieviele Quartale müssen es denn sein, um dann nicht lesen zu müssen: „… naja … 2..3 Quartale für die Aktionäre schön zu schieben ist jetzt nicht so das Problem….“ ?
hu.ms meint
Ganz einfach: ein ganzes geschäftsjahr.
Hermann meint
Für Karla01
Gunnar meint
„ein Quartal für die Aktionäre schön zu schieben“
Bitte Beweise / Quellen angeben. Sonst ist das nur reinstes FUD-Gelaber.
Stefan Ein meint
Wachstum ist zur Zeit wichtiger als grosse Gewinne. Stückzahlen treiben die Kosten nach unten.
2020: >500k
2021: >750k
2022: >1 Mio.
Mike Hammer meint
Hu.ms ist ein hervorragender und hochprofitabler Contra-Indikator, was VW- und Tesla-Invests betrifft.
Weiter so!
hu.ms meint
Nur dass ich im verlauf des jahres dreimal soviel mit tesla puts verdient habe als ich jetzt im minus bin. Und es sind ja zertifikate – sollte der aktienkurs wieder sinken werden diese wieder an wert gewinnen.
Also: immer cool bleiben und abwarten.
Freak_dd meint
Wenn du immernoch die schrottigen hebelzertis vom Mai hast…. Die werden irgendwann vom emi gekündigt. Da is nix mit abwarten.
Hebelzertifikate sind Müll….
Freak_dd meint
Hebelzertis werden konstruktionsbedingt auch bei einer Seitwärtsbewegung geerdet, ich hatte das im Mai schonmal angedeutet….. Das zeug ist nix!!!
Mike Hammer meint
Ahhh – du hast die Tesla-Puts voll im Tief verkauft. Das Können hat nicht jeder. Mein Respekt!
Aber cool bleiben und abwarten? Das sind die typischen Anfängerfehler an der Börse – Hoffen und zusehen, wie der Kurs gegen dich läuft.
Kleiner Tipp: Verluste begrenzen und Gewinne laufen lassen ist der Weg zum Erfolg. Beim nächsten Rücksetzer solltest du dich von deinen Puts besser trennen.
hu.ms meint
„Ahhh – du hast die Tesla-Puts voll im Tief verkauft. Das Können hat nicht jeder. Mein Respekt!“
Woraus schliesst du das ?
Meine put-zertifikate wurden – sobald sie 20% im plus sind – mit nachziehenden stopp-loss orders ausgestattet. So laufen die gewinne und bei kursrückgang werden sie verkauft. Hat dreimal wunderbar funktioniert. Und wie geschrieben, habe ich diesmal ein drittel meiner gewinne wieder verloren.
Mein ziel bleibt aber bestehen: mit puts auf tesla die preisdifferenz zwischen einen ID.3 (420km wltp, 150kw rwd) und einem Q4 e-tron (500km wltp, 225kw awd) zu verdienen. :-)
hu.ms meint
Der tesla-kurs ist nach wie vor weit überbewertet. Es steckt die phantasie darin, dass die firma eine marktstellung wie z.b. apple bei smartphones erreichen wird.
Genau das wird aufgrund der weltweit aufkommenden konkurrenz aber nicht eintreten. Auch wenn sie 2022 1 mio. Autos verkaufen werden die anderen BEV-Hersteller dann das 10- oder 15-fache weltweit verkaufen. Genau das ist die große fhleinschätzung: tesla war jetzt viele jahre lang alleiniger hesteller reichweitenstarker BEV und man glaubt immer noch das geht so weiter.
Technisch sind sie den anderen auch voraus – aber bei wieviel neuwagenkäufern ist das der entscheidende punkt ?
Sobald es reichweitengleiche konkurrenz von europäischen hersteller gibt, werden die faktoren US-hersteller, fehlendes enges vertriebs- und servicenetz und vor allem die seit Jahrzehnten gewachsenen persönlichen beziehungen zwischen dem vertrieb der etablierten und deren kunden ein massives problem für tesla werden.
Einfach abwarten und die nächsten 15 monate noch geniessen – danach wird es sehr sehr schwierig für tesla in europa.
Gunnar meint
„Auch wenn sie 2022 1 mio. Autos verkaufen werden die anderen BEV-Hersteller dann das 10- oder 15-fache weltweit verkaufen.“
Meinst du alle Hersteller zusammen kommen auf diese Zahl oder jeden Hersteller einzeln betrachtet?
hu.ms meint
Natürlich weltweit alle zusammen. So schnell wird die nachfrage nach BEV und die zellen-produktionskapazitäten nicht ansteigen.
Selnim meint
and the show goes on
Daniel S meint
Sollte Tesla 2019 tatsächlich 360’000 Fzge ausliefern, wäre das ein Plus von 47% gegenüber 2018. Und das noch ohne Giga 3 und China-Inlandlieferungen. Das folgt dann 2020.
Nicht schlecht…
MiguelS NL meint
Nächstes Jahr mindestens 7.000 Model pro Woche, alleine aus Fremont 350.000 Model 3. Sollte Tesla 7,5-8k pro Woche schaffen, sind es 375-400k Model 3. Wie viele aus China kommen ist es schwer zu sagen, kommt darauf an wie schnell der Hochlauf geht.
Ich rechne mit mindestens 50% Steigerung in 2020.
hu.ms meint
Und wer soll die kaufen? Europäer offensichtlich nicht…
Andreas_Nün meint
Tesla hat ganz offensichtlich kein Nachfrageproblem.
MiguelS NL meint
Absatz Model 3 und Y in Europa 300+ p.a, ich denke Verhältnis 45:55
Passt, GF Template wird in Europa multipliziert, deshalb strebt Tesla ähnlichen Realisierungszeitraum an wie in Shanghai.
MiguelS NL meint
300.000+ p.a.
Stefan Ein meint
Ich staune immer wieder über die Realitätsverweigerung. Schau‘ dir mal die Sedanverkäufe der Mittelklasse in Europa YTD an.
hu.ms meint
@ Miguel:
Träum weiter.
M3 ist wegen der bauform in europa kaum gefragt. In 10 monaten nur rd. 45K bestellungen. Warum soll das anders werden?
M Y bekommt in 2021 viel konkurrenz, da mindestens 5 andere SUV-BEV in der preisklasse bis dahin angeboten werden, die nachfrage aber nicht so stark steigen wird.
alupo meint
Dieses Jahr wird Tesla über 100.000 eAutos in Europa verkaufen. Wenn sie nur die Q3/2019 Menge in Q4 wiederholen (also Nullwachstum in Q4) werden es sogar 107.000 neue Teslas in Europa sein.
Neue Verkaufsländer wie GB wurden oder werden im östlicheren Europa gerade erst jetzt neu erschlossen. Auch von dort kommen Bestellungen. Insofern kann ich Zweifel an einer weiteren Mengensteigerung in Europa überhaupt nicht nachvollziehen, trotz zu erwartender Rückgänge in den Niederlanden.
Ich sehe dagegen ein echtes Wachstumspotential für 2020 in Europa. Mit jedem neuen sich auf der Strasse befindlichen eAuto werden jede Menge weiterer Leute informiert. Gerade erst gestern an einer kostenlosen Ladesäule bei Frankfurt ein nettes Gespräch geführt und Ängste über Reichweite und Akkuhaltbarkeit nehmen können. So geht das Woche für Woche…
Und in 2021 kommt noch das MY, bei dem die für mich überzogene Kritik an der M3-Kofferraumöffnung auch nicht greift.
Insgesamt werden die Herstellkosten mit jeder steigenden Produktion weiter sinken, nicht nur für die Akkus und so das Investitionspotential für weitere Gigafactorys von Tesla erhöhen.
Ich muss inzwischen aber auch zugeben, dass ich den Shorties (früher waren sie für mich nur Dirties, weil sie für den eigenen Vorteil nur destruktiv für die anderen unterwegs sind) einiges verdanke. Denn ohne dass sie den Teslakurs so massiv nach unten gedrückt hätten (incl. einzelner Medienkanäle), wäre ich nie so massiv in Teslaaktien eingestiegen. Zugegeben, zum Tiefststand von ca. 160 € habe ich nicht gekauft, aber zu 16x € habe ich wenigstens eine Tranche ins Depot gestellt ;-). Bei der für meine Verhältnisse erfreulichen (virtuellen) Summe kann ich den Shorties einfach nicht mehr böse sein ;-). Daraus ein neuer Roadster zum Preis vom M3P LR, ja das wär doch was. Aber dazu müssten sie dann doch noch etwas weiter steigen ;-).
hu.ms meint
@ alupo:
Wo kommen deine verkaufszahlen für europa her? Bitte nachweis.
Hermann meint
Alupo, Kursgewinne muss man realisieren.
10 -Q kommt Anfang bis Mitte November. Abwarten :)
Vorläufig fällt mir ua der deutliche Umsatzrückgang im Kerngeschäft und der erhebliche Zuwachs der unbezahlten fälligen Lieferantenrechnungen auf.
Hans meint
@Hu.ms gerade sie, der seine Zahlen vom Schwager eines Kolegen dessen Onkel aus irgendeinem VW Werk bezieht (so ist manchmal mein Eindruck von ihnen), sollte nicht unbedingt nach Quellen fragen. Ihre Prophezeiungen sind selten bis nie eingetroffen und sie machen trotzdem unermuedlich weiter. Kann man nur hoffen, dass das Loch in ihrem Geldbeutel, sie irgendwann zur Vernunft bringt.
Sledge Hammer meint
@hu.ms
ob es dir passt oder nicht, @alupo hat schon recht, dieses Jahr werden in Europa zwischen 100k und 110k Teslas in Europa verkauft.
Du solltest deine Quelle mal auf Ihre Glaubwürdigkeit überprüfen.
Gunnar meint
@hums:
„In 10 monaten nur rd. 45K bestellungen“
Wo kommen deine Bestellzahlen für Europa her? Und jetzt komm mir nicht wieder mit der privat zusammengeschusterten Exceltabelle, in der sich jeder eintragen kann.
Seit Markteinführung in Europa (Ende Februar 2019) wurden bis Ende August 46000 Model 3 abgesetzt, siehe z.b. ev-sales –> 46000 Fahrzeuge in 6 1/4 Monaten. Das liest sich schon anders als deine 45K in 10 Monaten.
hu.ms meint
Ob jetzt 45K oder 55K ist doch unwesentlich.
Entscheidend ist, dass der europäische pkw-markt ähnlich gross ist wie der in den USA. Und dort wurden im gleichen zeitraum mehr als das doppelte an M3 verkauft.
Die Amis kaufen noch limousinen die euopäer und chinesen schon nicht mehr – die stehen auf SUV.
Bis aber das M Y 2021 nach europa kommt gibts einige reichweitenähnliche konkurrenzmodelle im angebot und dann wird es endlich interessant, wofür sich die neuwagenkäufer entscheiden werden.
Für ein auto aus USA ohne servicenetz oder für BEV anderer hersteller.
hu.ms meint
„Tesla hat ganz offensichtlich kein Nachfrageproblem.“
Telsa hat in den USA seit monaten eine mindestens 3.000 M3 pro woche höhere produktionskapazität.
Die werden aber nicht gebaut, weil sie nicht bestellt werden. Das ist doch ganz klar ein absatzproblem und auch der grund, warum von Q2 auf Q3 die produktionszahlen nur geringfügig gestiegen sind.
Sledge Hammer meint
@hu.ms
eine gewisse Beratungsresistenz kann man dir schon unterstellen. Ich hab dir schon mal geschrieben, dass der Plan für dieses Jahr zwischen 360k und 400k Fahrzeuge vorsieht. Von den 500k, wie du immer wieder fälschlicherweise behauptest, war nie die Rede. Elon will Ende des Jahres in der Lage sein 10k pro Woche zu produzieren, was dann einer Jahresproduktion von 500k entspricht.
Tesla hat KEINE höhere Produktionskapazität, die produzieren am derzeitigen Limit. Im übrigen steigen die Lieferzeiten an, was jetzt auch nicht unbedingt für eine mangelnde Nachfrage spricht.
alupo meint
@hums
Das mit der Quelle ist doch einfach. Ich hätte gerade von Dir gedacht, dass Du mit „Deinen Verkaufszahlenprognosen“ wenigstens eine fundierte Basis der Istzahlen hättest. Das war aber offensichtlich nicht der Fall…
Dennoch, schau mal hier nach:
teslamotorsclub.com/tmc/threads/tesla-europe-registration-stats.61651/
Das ist eine sehr schöne Tabelle nach Modellen, Länder und Monaten.
Leider hat sich in der aktuellen Version (anfänglich war die Tabelle richtig) ein Fehler eingeschlichen, denn die Septemberwerte sind wegen Frankreich um 1130 Fahrzeuge (Model 3 und X fehlen und Model S entspricht Tesla gesamt) zu niedrig. Damit ebenfalls das Q3 und 1-9/19.
Wenn Du nur die richtigen Q3-Zahlen als Q4 Hochrechnung verwendest, dann kommst Du auf ca. 107 Tsd Teslas.
Aber selbst Du weißt vermutlich, dass das Q4 immer mehr verkaufte Teslas vorzuweisen hatte als das 3.Quartal.
Daher würden mich für 2019 110.000 verkaufte Teslas absolut nicht wundern. Aber das kommt letztendlich eher auf die Produktionsmenge und auf die Logistikstrategie von Tesla incl. der Schiffsankunft an.
Dennoch, ich denke es werden mehr als nur 110.000 …
hu.ms meint
Diese quelle für die zulassungszahlen in europa ist genauso gut oder schlecht wie meine. Denn beide sind nicht von tesla.
So oder so 2021 werden sie einbrechen, da die neuwagenkäufer dann die vorhandenen konkurrenzmodelle aus europäischer produktion bevorzugen werden. Denn wer kauft bei verbrennern US-marken und wer kauft marken die kein dichtes vertriebs- und servicenetz haben ?
Und gefühlt zum 100. mal: tesla bietet aktuell als einziger BEV-hersteller pkw mit guten reichenweiten an und kann auch kurzfristig liefern. Für diese praktisch „monopol-stellung“ werden – ausser in den mini-ländern N und NL mit überförderung – lächerlich wenig autos in europa verkauft. Sobald konkurrenz auftreten wird, kann das nur schlechter werden.
Einfach abwarten – wird so kommen.
Gunnar meint
„Einfach abwarten – wird so kommen.“
Dieser Satz ist so herlich. Hast wohl die Weißheit mit Löffeln gefressen, was?
Den gleichen Satz hast du mehrmals genannt, als du noch von Verlusten für Q3 gesprochen hast. Erinnerst du dich?
Und wie ist es gekommen?
Aus der Grundlage, dass der PKW-Markt in Europa so groß ist wie in den USA, kannst du nicht einfach ableiten, dass Tesla hier bei uns genauso viele Fahrzeuge verkaufen müsste wie in den USA.
Beispiel: Mercedes: Die verkaufen in Deutschland pro Monat mehr Fahrzeuge als in den USA pro Monat. Und nun? Muss ich hier de gleiche Argumentation wie du anwenden? Was ist da los bei Mercedes. SIe haben einfach die flaschen Bauformen für den amerikanischen Markt. Das geht ja gar nicht, was da passiert. Sie müssten ja viel mehr in den USA verkaufen.
Du siehst wie lächerlich das ist, oder?
Ausländische Marken und ganz speziell amerikanische Marken haben sich schon immer schwer getan in Europa. und unter diesem Umstand ist Tesla hier extrem erfolgreich.
Gunnar meint
„Ob jetzt 45K oder 55K ist doch unwesentlich.“
Immerhin ein Unterschied von 22% – finde ich nicht unwesentlich. Zumal der Unterschied deutlich größer ist.
Du sprichst von 45K in 10 Monaten (Warum auch immer).
Tatsächlich sind es aber 60K von Ende Februar bis Einschließlich September – also in 7 1/4 Monaten. Auf deinen 10-Monats-Zeitraum hochgerechnet sind das 82K.
Jetzt sind wir bei einem Unterschied von 82% – ja hast schon recht, das ist unwesentlich :-)
alupo meint
Wo Du Deine „Zahlen herzauberst“ weiss ich nicht.
Die von mir verwendeten Istzahlen sind die Zahlen von den jeweiligen Ländern, also zum Beispiel stammen die Zahlen für Deutschland vom KBA. Was doll daran falsch sein?
Ich kann mir nicht vorstellen, dass Du bessere Zahlen haben könntest als diese offiziellen Zahlen.
Daher bleibe ich bei meiner Aussage, dass es dieses Jahr in Europa mit gut 110.000 neu zugelassenen Teslas einen neuen Absatzrekord geben wird.
Und bei über 300 Mio. Einwohnern ist Europa groß genug, da ist noch viel Wachstumspotential vorhanden für Tesla.
Es wird erst recht in Zukunft genügend Leute geben, die die bessere Technik aus realer Erfahrung (nicht nur aus Marketinggeblubber, schau Dir doch mal den Verbrauch vom eAudi oder eMercedes in der Camper-Zugwagen-Verbrauchsstudie aus Norwegen an, einfach nur schrecklich was da für beide deutschen Hersteller/Verzögerer gegenüber dem noch größeren Model X herauskam – ich hätte das wahrlich nicht gedacht, so schlimm ist der Verbrauchsunterschied) zu schätzen wissen, nicht mehr von Herstellern kaufen wollen die selbst heute noch einen dreckigen/giftigen „CleanDiesel“ gutreden oder Benzindirekteinspritzermotoren bauen (es hat sich bei denen nichts geändert in ihrer inneren Einstellung, sich machen es nur, weil sie es eben machen müssen), oder einfach aus Prinzip dem Pionier aus den USA den Vorzug geben.
Daher stelle ich jetzt die Frage umgekehrt an Dich:
1) woher stammen denn Deine Daten für 1 – 9 / 2019?
2) warum sollte Tesla in Q4 diesmal weniger eAutos verkaufen als in (dem üblicherweise schlechteren) Q3?
Ich bin neugierig auf Deine Quellen.
alupo meint
Meine beiden Fragen gingen natürlich an HU.MS.
Aber ich denke, das war sowieso klar, dennoch….
Ich bin auf die Antwort und vor allem den Link von HU.MS über seine alternative Quellen (anstatt den offiziellen Statistiken von KBA et al) gespannt.
Jetzt ist HU.MS am Zug und sollte liefern.
Also, HU.MS, Dein Einsatz ist gefordert. Jetzt kannst bzw. solltest Du zeigen, dass Du nicht nur Zahlenmüll aus Deinen Phantasien verbreitest. Die Chance liegt bei Dir…
hu.ms meint
Das thema hatte wir hier schon mehrmals und ich habe den link zu der excel-tabelle mit den bestellten stückzahlen – aus den tesla-bestellnummern aus den einzelnen europäischen ländern ermittelt – schon mehrmals eingestellt.
Mangels einer alternativen aufstellung für die einzelnen europäischen länder – die du offensichtlich nicht liefern kannst – ist diese für mich maßgebend.
hu.ms meint
Und noch zur produktionskapazität:
Mitte 2018 wurde für mitte 2019 von 10.000 M3 pro woche ausgegangen. Das ergibt die von Elon Musk früher genannten 500.000 p.a.
Und bei panasonic wurden auch die entsprechenden zellen vorbestellt, im Q1 2019 dann aber wieder zurückgenommen. Sh. entsprechende meldung von Panasonic, dass die geplante 50% produktionserweiterung für zellen in den USA nicht durchgeführt wird.
10K pro woche waren in 2018 für mitte 2019 geplant wurden aber dann mangels nachfrage nach so vielen M3 nicht realisiert.
alupo meint
Das mit „Deiner Quelle“ ist nicht wirklich Dein Ernst?
Diese Tabelle wurde anfänglich von einem interessierten Teslafan kreiert um eine Idee über die Mengen zu bekommen solange es NOCH keinerlei offizielle Daten gab. Sie wurde wurde mit Daten von überzeugten Teslafahrern auf freiwilliger Basis gefüttert, zumindest von denen die davon wussten. Und lange nicht jeder Teslafan, schon gar nicht normale Käufer trugen dort ihre Daten ein. Das war nie eine gute Quelle, aber am Anfang gab es einfach nichts besseres. Inzwischen ist sie m.M.n. überholt, außer dass man sieht, welche VINs vergeben sind.
Inzwischen sind alle Zahlen von „allen KBAs aller europäischer Länder“ veröffentlicht. Das sind die realen Ist-Zahlen an die man sich halten muss.
Auch die Auslieferungszahlen von Tesla selbst sind nur weltweit gültig und nicht regional nach Modellen aufgeteilt und damit für Europa unbrauchbar.
Aber Schiffe zählen und mit 5000 bis 7000 Autos multiplizieren wäre auch ein „Weg“.
Daher, um nicht alle Glaubwürdigkeit zu verlieren würde ich Dir raten, Dich endlich auf die Zulassungsstatistiken der einzelnen Länder zu stützen, bzw. diese schöne Zusammenfassung wie sie von mir oben verlinkt wurde zu verwenden.
Wie gesagt, über 100.000 Teslas werden es auf jeden Fall sein, 107.000 werden es wenn man einfach die Zahlen von Q3 auf Q4 kopiert. Wenn man überzeugt ist, dass dieses Q4, so wie jedes bisherige sein wird, dann wird die Zahl für 2019 eher bei 110.000 verkaufte Teslas in Europa liegen.
Hinzu kommt, dass Tesla mit dem Hochfahren der Gigafactory 3 in China wohl keine teuer verzollten Model 3 mehr nach China schippern wird. Diese frei werdenden Mengen stehen dann auch für Europa zur Verfügung (ein Schiff mehr im Quartal wären bis zu 7000 Fahrzeuge mehr als bisher, also 114.000).
Daher bin ich mir sehr sicher, dass es in Europa mehr als nur 110.000 verkaufte Teslas geben wird.
Auch deshalb denke ich nicht im entferntesten daran, meine erst ab Mai 2019 gekauften Teslaaktien zu verkaufen. Ich will noch viel mehr virtuellen Gewinn sehen, nicht nur +65% in 5 Monaten. Da geht noch einiges mehr…
Futureman meint
Es wird doch immer gesagt, mit E-Autos lässt sich kein Gewinn machen. Schon merkwürdig, dass gerade der Hersteller der prozentual das meiste für Expansion ausgibt trotzdem wieder einen Gewinn ausweist.
Bei den Aussichten zum Anlauf der GF3 und Produktionsbeginn in GF4 werden viele deutsche Autohersteller die zusätzliche Stunde am Wochenende nutzen, um sich Gedanken zu machen…
Der Denker3000 meint
Genauer haben die Deutschen Hersteller wohl gesagt:
Mit Elektroautos lässt sich NICHT GENUG Gewinn machen….. die Vorstellung von weniger als 150-200% Gewinn p.a. hat sich wohl für viele als „Unüberwindbarer Nachteil“
in die Köpfe der Vorstände gesetzt :-)
OpaTesla meint
+1
Und derweil behauptet doch die gesamte europäische Automobil-Liga, dass Ihre extrem überteuerten Klein- und Kompaktwagen für 30-35K€ nicht kostendeckend gefertigt werden können…
EdgarW meint
@ecomento: „Kompakt-SUV“ Model Y: In den USA mag die Bezeichnung stimmen, in Europa gehören Model 3 und Y zur Mittelklasse. Als „Kompakt“ wird in D die „Golfklasse“ bezeichnet, einschließlich (zB) ID.3, Ioniq, Leaf. Bitte bei der Übersetzung auch auf die Übertragung solcher Bezeichnungen achten.
Ansonsten danke, das ist aus meiner Sicht bisher der am besten lesbare (und doch vollständige) Bericht über das Quartalsergebnis :) Das ist überhaupt eine große Stärke von Ecomento!
ecomento.de meint
Mittelklasse trifft es tatsächlich besser – aktualisiert!
VG | ecomento.de
Freak_dd meint
Tesla-aktie +18% heute…stark…..da hat es sich ausgehumst !
Sledge Hammer meint
????????????
Hans Meier meint
Er kommt bestimmt noch ;)
teslatom meint
????????
Erde zu Erde
Hums zu Humus
uups????
Na sowas,
Es gibt ja gar keine Nachfrage…
von hums
Pamela meint
Ich bin ganz gespannt, auf welchen Standort die Wahl für die Giga 4 fällt. Und ein geplanter Produktionsbeginn in 2021 ist mal wieder ganz schön sportlich.
Jörg2 meint
Das kann dann wohl eher nicht Deutschland sein. Die Mühlen des Baurechts, der Ausschreibungen etc. mahlen dafür zu langsam.
Es sei denn, man nutzt vorhandene Gebäude und Freiflächen.
Aber direkt vor der Nase von DAIMLER&Co hätte natürlich auch etwas ;-))
Pamela meint
Ich hoffe ja immer noch auf die engagierten Bürgermeister von Dörpen und Papenburg im Emsland.
Kleinere Gemeinden – kleinere Wege – kleinerer Einfluss von außen.
Sean Wagner meint
Ich hatte da einen schelmenhaften Gedanken: in der Gegend Europas, die um ein Haar und fast im Alleingang den EU-Kanada Freihandelsvertrag zu Fall gebracht hat. Plötzlich wird Tesla zur Politprominenz… Auch nahe bei den besten Häfen und einigen geschrumpften oder geschlossenen Automobilfabriken.
Am Ende jedoch eher Emsland oder Thüringen oder die Tschechei wenn es die Verkehrsanbindung erlaubt. Ohne Fachkräfte geht es wohl nicht.
Swissli meint
Respekt. Viele good news von Tesla. Vor allem dass Tesla (bis auf weiteres) das Wachstum selber finanzieren kann und sich die Elon-Time der Realzeit annähert.
Die Gigafactory Europa mit Produktionsbeginn 2021 ist vielleicht etwas sportlich?! Tesla müsste da wohl auf eine bereits bestehende Fabrikhalle zugreifen können.
Gut dass es auch mit den Stromspeichern wieder vorwärts geht („Zellengpass“ vorbei?). Das hat m.M. nach in nächster Zeit grosse Wachstumschancen – das Trio PV+Speicher+E-Auto ist für Kunden und Tesla ein interessantes Package.
Beim Semi Truck darf Tesla aber nicht noch mehr auf die Bremse drücken, sonst schliesst die Konkurrenz auf (noch nicht bei der Reichweite/Preis, aber bei der Verfügbarkeit).
Schön wären mal 3-4 Quartale hintereinander mit Gewinn… so als Vision.
Gunnar meint
Ohne genaue Details der Bilanz zu kennen freut mich diese positive Nachricht doch ungemein. Es gab nicht wenige Kommentarschreiber, die fest mit einem weiteren Verlust gerechnet haben, da ja angeblich das Model 3 nicht Kostendeckend produziert und verkauft werden kann. Soviel dazu ;-)
Frakrei meint
Unglaublich Tesla macht nach – 408 Mio im Quartal -143 Mio Gewinn
Schon reden alle von kostendeckend produzieren und das bei – 8 Prozent Umsatzeinbruch. Holla Holla list sich eher wie Trickserein.
2,2 % Marge ist nicht kostendeckend. Elon gib Gas ähh Strom!
Gunnar meint
Der Umsatzeinbruch im Vergleich zum Q3 2018 war abzusehen und logisch , da im Q3 2019 mehr günstige SR-Model3-Varianten verkauft werden bzw. im Q3 2018 nur die hochpreisigen LR-Model3-Varianten.
Und das in der Logistik + Produktion + Auslieferung noch eine Potenzial bzgl. Effizienz und Kostenersparnis drin war und auch genutzt wurde, hat nichts mit Tricksereien zu tun.
Anmerkung: Q1 hätte eigentlich auch mit Gewinn abgeschlossen werden können, wenn da nicht die Rückzahlung einer Wandelanleihe von 920 Mio Dollar fällig gewesen wäre.
Hermann meint
Gunnar, hätten sie den letzten Absatz nicht geschrieben, wären Sie vielleicht ein Philosoph geblieben ;).
alupo meint
In Q1 2019 waren viele produzierte M3s auf dem Weg nach Übersee anstatt in den USA/Kanada direkt nach der Produktion verkauft und bezahlt worden zu sein.
Somit hatte Tesla jede Menge „unterwegs befindliche Waren“, die logischerweise (noch) nicht umdatzrelevant waren sondern „unproduktives“ Umlaufvermögen darstellten. Daraus gibt es folglich auch keinen Deckungsbeitrag 1, kein EBIT und kein Cash.
Insofern war für Q1 wohl klar, dass die umsatzrelevanten Mengen zurückgehen werden. Was nicht klar war, einfach aufgrund mangelnder Transitzahlen, war in welcher Höhe das passieren würde (natürlich fehlen auch weitere Infos über z.B. den Durchschnittspreis, Leasingmengen in Nordamerika etc.).
Q2 war da eher enttäuschend.
Die Rückzahlung eines Kredites hat, außer dass sie cashrelevant ist, keinen Einfluß auf Menge, Umsatz, DB1 oder EBIT.
Gunnar meint
weitere Begründung für Umsatzrückgang:
Der Anteil der verleasten statt verkauften Fahrzeuge hat sich verdreifacht. Das macht einen Großteil des Rückgangs aus. Tesla darf nur die im jeweiligen Quartal erhaltenen Leasingraten ausweisen anstatt des vollen Verkaufspreises
Kokopelli meint
Es ist eher unglaublich dass es soviele sogenannte Investmentprofis gibt, die nicht wissen wie Wachstumswerte funktionieren. Tesla hat 5,3 Mrd. USD an Cash Equivalents, alleine dieses Quartal sind 383 Mio. USD dazugekommen. Soviel Cash hatte Tesla noch nie in der kurzen Firmengeschichte. Tesla investiert gerade unfassbar viel Geld in neue Produkte (Model Y, Semi, Roadster) und GF3. Sowohl MS, MX und M3 werden mit einer ziemlich guten Marge hergestellt. Das wird das MY noch verbessern. :-)
Hermann meint
Teslas Cash Zuwachs resultiert im Wesentlichen aus dem Zuwachs unbezahlter fälliger Lieferantenrechnungen. Das gäbe mir zu denken, wäre ich in Tesla investiert.
Tesla investiert ebend gerade nicht „unfassbar viel“ . Die Summe der Abschreibungen ist größer als die Investitionssumme. Da könnte man schlussfolgern, Tesla lebtvon der Substanz.
Hermann meint
Der cash Zuwachs resultiert im Wesentlichen aus dem Anstieg unbezahlter fälliger Lieferantenrechnungen.
„Unfassbar viel Geld“: ebend nicht. Abschreibungssumme ist größer als Investitionssumme. Man könnte also auf den Gedanken komme, Tesla lebt von der Substanz.
Franz Mueller meint
Seh ich auch so. Tesla hat ein stabiles Geschäft das andauernd mit neuen Investitionen gepuscht wird – statt das Geld über Gewinnausschüttung aus der Firma zu nehmen. Tesla schafft sich gerade den Unternehmenserfolg für die nächsten Jahrzehnte. Anscheinend sind viele Bewerter schon komplett versaut durch die kurzfristige Quartalsoptimierung aller anderen Firmen.
Kokopelli meint
@ Hermann
Sie scheinen bei Tesla in der Buchhaltung angestellt zu sein. Oder haben andere belastbare Quellen für diese Behauptungen. Oder arbeiten bei BMW und hoffen dass Tesla binnen der nächsten 6 Monate pleite gehen wird, das war ja in den letzten Jahren immer wieder Thema. ;-)
Hermann meint
@ kokopelli
Die Von mir angeführten Fakten stehen in dem veröffentlichten Bericht über das 3.Quartal.
Diesen Bericht haben Sie offenbar nicht gelesen.
Kokopelli meint
@ Hermann
Doch, diesen Bericht habe ich sehr wohl gesehen. Ich sehe darin aber keinen sprunghaften Anstieg der Lieferantenverbindlichkeiten, diese
Total current liabilities: 10,146 Mrd. USD
Cash aquivalent: 5,338 Mrd. USD
Damit steht Tesla aus meiner Sicht besser da als je zuvor.