Oliver Zipse, seit Mitte vergangenen Jahres an der Spitze des BMW-Konzerns, hat der Berliner Morgenpost ein Interview rund um das Thema Antriebe gegeben. Er wehrte sich dabei gegen den Vorwurf, dass BMW die Elektromobilität verschlafen hat. Er sieht das Unternehmen für die Zukunft gut aufgestellt.
E-Mobilität sei für die BMW Group „eine technologische Selbstverständlichkeit – und das schon seit vielen Jahren“, sagte der Vorstandschef. Der Konzern investiere Millionen in das Auto der Zukunft, dabei gehe es aber um viel mehr als den Hochlauf einer einzelnen Antriebstechnologie. Auch, wenn in der Öffentlichkeit „derzeit alles auf die rein batterieelektrische Mobilität“ schaue.
BMW wisse seit Jahren, dass der Hochlauf der Elektromobilität Veränderungen mit sich bringt – und habe sich rechtzeitig darauf vorbereitet. „Unsere Werke sind für die E-Mobilität befähigt, wir haben bereits Tausende Mitarbeiter zu dem Thema qualifiziert und wir entwickeln und fertigen zum Beispiel unsere E-Maschinen selber“, erklärte Zipse. „Wir haben unsere Hausaufgaben gemacht!“
Mit dem Kleinwagen i3 hat BMW schon vor knapp sieben Jahren ein Elektroauto auf den Markt gebracht. Vor kurzem wurde bekanntgegeben, dass das Modell noch bis 2024 gebaut wird. Weitere reine Stromer kommen erst nach längerer Pause ab diesem Jahr auf den Markt. Zipse meinte dennoch: „Wir haben unsere Führungsrolle sehr wohl ausgebaut“. Er verwies darauf, das BMW mit dem i3 und diversen Plug-in-Hybriden in den letzten Jahren über eine halbe Million elektrifizierte Fahrzeuge auf die Straße gebracht habe. Die meisten Wettbewerber hätten sich währenddessen „nur mit Ankündigungen überboten“.
„Begeistern, statt bevormunden“
„Und wir machen weiter Tempo“, betonte der BMW-Chef. In der EU und anderen Ländern gelten in diesem Jahrzehnt deutlich strengere CO2-Vorgaben für die Automobilbranche. Dazu Zipse: „Wir werden ja sehen, wer die Werte erreicht und wer nicht.“ Wie die anderen Anbieter steht BMW vor der Herausforderung, dass die Kunden weiter insbesondere verbrauchsstarke SUV-Modelle kaufe. „Nachhaltige Mobilität kann nur gelingen, wenn die Kunden überzeugt sind“, unterstrich Zipse. Man müsse die Menschen für Lösungen für Nachhaltigkeit „begeistern, statt bevormunden“.
BMW bietet mittlerweile in fast jeder Baureihe ein elektrifiziertes Modell an. Anders als etwa der Volkswagen-Konzern setzt der bayerische Premium-Anbieter auf für mehrere Antriebe geeignete Architekturen, dich sich flexibel auf denselben Fertigungsbändern herstellen lassen. Der Kunde müsse die Wahl haben „und sich ohne Kompromisse für E-Mobilität entscheiden können“, glaubt Zipse. BMW ermögliche dies.
Mit Blick auf die für Elektroautos nötige größere Ladeinfrastruktur sagte der BMW-Chef, dass es hier noch an vielen Stellen hake. Mehr Strom-Tankstellen seien ein entscheidender Faktor für den Erfolg der E-Mobilität. Der Autobauer sorge selbst für Tausende neue Ladepunkte – nachhaltige Mobilität sei aber „eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe“, für die es auch die Unterstützung aus der Politik brauche.
alupo meint
Seltsam, seit dem i3 vor vielen Jahren hat sich für mich nichts getan als dieses eine BEV von BMW etwas in Richtung „besserer Reichweite“ zu trimmen (60/90/120 Ah).
Auch die bis heute übliche Verschleierungstaktik, die Akkukapazität in Ah anzugeben finde ich bis heute nicht innOrdnung. Inzwischen sind wenigstens auch die kWh einfacher auffindbar, das war nicht immer so.
Elektrifizierte Auspuffautos zählen für mich absolut gar nicht und da lasse ich mir auch nicht in Zukunft einen Bären aufbinden.
Und solange ein H. Fröhlich bei H. Zipse arbeitet nehme ich die Aussagen des eigentlichen Chefs H. Zipse auch nicht ernst. Er hat wohl ein echtes Durchsetzungsproblem. Das erkennt man auch daran, wie er das eAutobezogene Versagen von BMW schönreden versucht.
Auch an der teuren Leichtbauweise des i3 erkennt man m.M.n. die falschen Prioritäten (wie kann man Carbon recyceln? Stofflich wohl nicht. Eher ausschließlich energetisch durch CO2-Emission) von BMW. Damals und heute. Was passiert zukünftig?
Bis heute hat BMW nach der Einführung des i3s kein weiteres BEV auf den Markt gebracht. Ich bin sicher, sie hätten eine verbessertes Modell bauen können. Das nenne ich einen perfekten Dornröschenschlaf, hoffentlich hört er bald auf.
Wie schon erwähnt, elektrifizierte Verbrenner interessieren mich nicht die Bohne, denn sie besitzen einen Auspuff und haben alle Nachteile eines Verbrenners, incl. der benötigten ASU, jetzt AU genannt (auch 5 Jahre nach dem Dieselskandal immer noch ohne NOx-Messung :-( )..
Nur zum Vergleich: der i3 wurde laut ev-blogspot weltweit knapp 42.000 mal verkauft. Das Model 3 von Tesla über 300.000 mal, mit in 2020 trotz Model Y vermutlich weiter steigender Tendenz. Das muss man sich auf der Zunge vergehen lassen.
Nein, BMW kann sich absolut nichts Schönreden, dafür reichen knappe 42.000 i3 wurklich nicht aus.
Der i3 war damals und ist es bis heute nur ein Alibiauto um zu zeigen, dass die BEV-Reichweite für ein vollwertiges Auto bis heute nicht reicht, es darüberhinaus langsam beim Laden ist bzw. alle sind und eAutos trotz dieser Mängel sehr teuer sind. Zum Glück gibt es Tesla (trotz M3 auch noch teuer, aber sie werden immer billiger, meiner kostete damals noch das 2,5 fache vom heute kaufbaren M3) und zeigt, dass auch ein Spanienurlaub mit 5 Personen im sehr heißen Juni 2020 absolut stressfrei möglich ist. Aber das geht mit einem BMW i3 nicht, der ist m.W. nicht für 5 Personen zugelassen und auch alle anderen Kriterien erfüllt er nicht.
Soviel zum realen Stand von BMW in 2020.
150kW meint
Ein echtes Alibi-Auto ist eher das Model 3 SR ;) Groß angekündigt, dann lange Zeit nichts, dann kurz beworben und jetzt so weit wie nur irgendwie möglich versteckt das es auch ja keiner kauft.
„um zu zeigen, dass die BEV-Reichweite für ein vollwertiges Auto bis heute nicht reicht, “
Nicht jeder braucht 500km Reichweite. Auch für diese Kunden muss es Autos geben.
„es darüberhinaus langsam beim Laden“
Die C-Rate (gerade beim 60Aher) war um einiges höher als die meisten Tesla Fahrzeuge damals und heute hatten.
„Aber das geht mit einem BMW i3 nicht, der ist m.W. nicht für 5 Personen zugelassen und auch alle anderen Kriterien erfüllt er nicht.“
Dafür (Überraschung!) erfüllt er viele andere Kriterien.
Tesla-Fan meint
Finde den Fehler:
i3 (60Ah) 0..80% in 20 min
Model 3 0..80% in 20 min
150kW meint
Und?
60Ah i3 (22kWh 50kW) = 2,3C
Model S/X (100kWh 150kW) = 1,5C
Model 3 (75kWh 270kW) = 3,6C
Wobei die Ladeleistungen bei Tesla Peak sind und beim BMW recht konstant bis 80% gehen.
Mike Hammer meint
„das Model 3 SR ;) Groß angekündigt, dann lange Zeit nichts, dann kurz beworben und jetzt so weit wie nur irgendwie möglich versteckt“
Wie kommst du denn darauf? Du kannst M3SR ganz normal über die Tesla HP bestellen. Der ist genauso „versteckt“, wie der AWD oder Performance.
„Kurz beworben“
Dass Tesla Werbung schaltet, ist mir neu.
„Die C-Rate (gerade beim 60Aher) war um einiges höher als die meisten Tesla Fahrzeuge“
Wen interessiert denn die C-Rate? Entscheidend ist die km/h-Lade-Rate.
„Dafür (Überraschung!) erfüllt er viele andere Kriterien“
Die da wären? Recyclingfähigkeit? Spaltmaße? Reichweite? Kobaltgehalt Akku? Einstieg hinten? Verbrauch/ cw-Wert?
alupo meint
Ich finde eine hohe C-Rate immer als höchst gefährlich für jeden Akku eines jeden Herstellers was dessen Langzeithaltbarkeit betrifft.
Und dazu gehören logischerweise ebenso hohe Rekuperationsleistungen, ebenfalls in C ausgedrückt.
Klar ist die temoetaturbedingte Einschränkung der Rekuoetation bei Akkutemperaturen unter 10 Celsius nicht schön, aber sehr viel besser als wenn die Hersteller so tun als würde sie das nicht betreffen und dem Käufer auch bei kaltem Akku eine akkuschädliche Rekuperation ermöglichen. Eine sehr kurze Denkweise zu Lasten des Kunden.
Auch Tesla ist beim 85-er Akku offensichtlich etwas zu optimistisch an die C-Rate herangegangen, insbesondete bei niedrigen Temperaturen.
Ob also die verprochenen und gelieferten Akkuleistungen eines Herstellers wirklich toll sind wird sich leider erst in einigen Jahren und nach mehr als 100.000 km herausstellen.
Ich habe nach fast 3,5 Jahren und gut 80.000 km immer noch gut 96% der ursprünglichen Reichweite. Bis jetzt bin ich folglich absolut zufrieden. Und ich bin mir sicher, dass die Anzeige diesbezüglich nicht gefaked ist wie z.B. die Kühlwassertemperatur bei Verbrennern (wird durch Software im grünen Bereich festgezurrt bis zu dem Punkt wo es wirklich nicht mehr anders geht :-( ).
NL meint
Das durchschnittliche „vollwertige“ (Verbrenner) Auto in Deutschland fährt ca. 30 km am Tag, wird an 40% der Tage gar nicht genutzt und steht pro Tag über 23 Std. rum.
Jedes BEV kann das ganz locker, auch im Winter.
Das „vollwertige“ Auto gibt es nur in den Köpfen der Menschen die mit Verbrennern sozialisiert wurden und keine Ahnung von ihrem tatsächlichen Fahrbedarf haben.
Ergo ist das i3 absolut vollwertig.
No Offense.
alupo meint
Als Pensionär brauche ich meine 500 km Reichweite eben. Da gibtves nichts zu diskutieren. Und der 2019-er MS100D mit 610 km nach WLTP wäre noch viel besser für mich (meiner hat nur 557 nach NEFZ).
Wenn jemand nur 30 km pro Tag täglich zur Arbeit fährt, dann hat er beim i3 sicher keine Einschränkungen. aber das ist nicht mein Fahrprofil.
Ich will Flexibilität auch in der Hinsicht, dass ich mich einfach ins Auto setzen könnte und mich auf eine 500 km lange Reise mache ohne mir auch nur 1 Sekunde vorher über den SOC oder das Aufladen Gedanken machen zu müssen. Und ja, die Ladegeschwindigkeit in km/Minute ist bei einem größeren Akku eben auch größer, bei gleicher C-Rate versteht sich.
Daher ist ein i3 oder ein Auto mit ähnlicher Reichweite oder eines, das auf die unzuverlässigen Ionityladesäulen angewiesen ist auch nichts für mich (was man da von anderen eAutofahrern für Geschichten zu hören bekommt, das brauche ich nicht selbst zu erleben). Auch brauche ich ein vollwertiges Auto, also eine vernünftige Schnellladegeschwindigkeit ohne 1,5 C zu erreichen und vernünftige Türen (betrifft nur den i3).
Aber das muss jeder selbst bestimmen.
Andy_Be_Scheuer_t meint
Bislang wurden vom i3 seit Herbst 2013 weltweit über 160.000 Stück verkauft.
alupo meint
Vom Model 3 über 300.000 in 2019.
Daran zeigt sich der Unterschied.
Und mit der GF 3 wird das sicherlich nochmals mehr, trotz Model Y in Freemont.
caber meint
Ein BMW Auto interessiert mich derzeit nicht mehr.
– BMW hat den i3 nicht entscheidend verbessert
– BMW will seine Verbrenner mit Benzin- Diesel- E-Motor den Kunden andrehen
– BMW ist mit seiner Software weit zurück.
NL meint
BMW macht alles richtig, mit dem i3 ein starkes Auto aufstellen und so lange die Verbrenner-Gewinne mitnehmen wie es geht, dann zur rechten Zeit weitere BEV-Varianten anbieten die wieder die Führung übernehmen, wie der i3 vor 7 Jahren.
Roland meint
Die rechte Zeit wäre jetzt, dann heißt es:
Wer zu spät kommt, den bestraft der Markt.
Uwet meint
Der I3 verkauft sich blendend, die haben in 7 Jahren weit über 150000 davon verkauft, das soll denen erst einmal jemand nachmachen, und komm mir jetzt bitte nicht mit Tesla! Das sind 2 völlig unterschiedliche Autos.
Außerdem gibt es jetzt noch den elektrischen Mini, ich sehe da keien große Not bei BMW, die Verbrenner werden auch weiter massig verkauft.. vorallem die SUV, macht euch da mal keine Sorgen, die gehen nicht unter ;)
NL meint
Exakt, BMW und Co verzögern die e-Mob ja mit vollem Bewusstsein und lassen Tesla erstmal den Markt bereiten, beim tatsächlichen (!) Hochlauf werden die „alten“ Volumenhersteller und Premium-Hersteller übernehmen.
alupo meint
Nun mal ehrlich, 150.000 ist doch über die vielen Jahre eine jämmerlich kleine Anzahl.
Nicht einmal die über 300.000 des Model 3 in 2019 sind viel wenn man das in Relation zum weltweiten Automarkt bezieht.
Mike Hammer meint
„BMW macht alles richtig“
Du hast vergessen, deinen Beitrag als „Ironie“ zu kennzeichnen.
NL meint
Ne, ist mein voller ernst, die starten dann durch, wenn es einen echten Markthochlauf gibt, bis dahin wird gutes Geld mit Verbrennern verdient.
Mike Hammer meint
Ja, da kann was dran sein…
McGybrush meint
Um eine Führung ausbauen zu können muss man
1.eine haben
2. sie auch ausbauen
Vergleicht sich BMW also jetzt mit Dacia, Skoda, Citroen, Mazda etc? Gegen diese Marken ist BMW klar in Führung.
Daniel S meint
„Nachhaltige Mobilität kann nur gelingen, wenn die Kunden überzeugt sind“
Mit welchen Produkten im Bereich BEV wollen BMW die Kunden überzeugen? Bisher ist nur ein Fahrzeug dazu da. Soll das technologieoffen sein? Dann müsste man doch auch bei BEV etwas konkurrenzfähiges in jeder Klasse anbieten…
Roland meint
In wenigen Wochen kommt das Model Y.
BMW hat nichts auch nur annähernd vergleichbares anzubieten.
Zunächst ist der US-amerikanische Markt, dann noch im Laufe 2020 der chinesische Markt weg.
Und im Heimatmarkt fährt BMW spätestens 2021 ins Tal der Tränen.
150kW meint
Und das wo doch schon das Model 3 BMW in den Konkurs treiben sollte…
Stocki meint
Wer hat denn diesen Unsinn vom Stapel gelassen?
Diese Frage geht übrigens an @Roland UND @150kW
PeterW meint
BMW macht aus der Sicht des (Verbrenner-) Motorenbauers alles richtig. So lange sie gut davon leben können, was eventuell noch 3 bis 5 Jahre geht, passt die Richtung. Ganze Werke und Modellpaletten auf eine Mischkalkulation auszurichten wird aber sehr teuer, wenn das BEV die Führung übernimmt. Dann werden diejenigen, die reine BEV-produktionen haben klar im Vorteil sein, während die Anderen wieder teuer umrüsten müssen.
BMW und Daimler, so denke ich, wollen den Verbrennungsmotor in 10 Jahren durch die Brennstoffzelle ersetzen. 10 Jahre sind aber für den Akku, der gerade erst in Form kommt, eine verdammt lange Zeit. Die Brennstoffzelle ist schon bei 90% ihrer Fähigkeiten angekommen, der Akku liegt aktuell eher unter 50% seiner Möglichkeiten.
Warten wir’s ab.
Stocki meint
„…unter 50% seiner Möglichkeiten“ ist sehr wohlwollend formuliert ;-)
Ich kann leider nicht Hellsehen wie lange es noch dauert, aber ich halte eine Verzehnfachung der Energiedichte in den nächsten Jahren bis Jahrzehnten für realistisch. Eine Verdopplung würde aus heutiger Sicht sogar schon ausreichen, um die BZ sterben zu lassen. Vor 20 Jahren konnte sich die gigantische Transistorenzahl auf Speicherchips die wir heute haben, auch kaum jemand vorstellen. Wir sind in der Batterieentwicklung noch gaaaaanz lange nicht am Ende, da geht es noch um „Potenzen“. Bei der BZ nur um „Prozente“.
Peter meint
Jetzt ändert auch BMW die Kommunikation. Sehr gut. Daimler wird bald folgen.
Gerold meint
Es glaube es nicht! Wie kann man solchen Mist erzählen. Seit dem i3, welcher auch nicht jedermanns Geschmack trifft, hat BMW keinen Elektro-PKW auf den Markt gebracht.
„BMW bietet mittlerweile in fast jeder Baureihe ein elektrifiziertes Modell an.“ Wo sind denn diese in der 1er oder 3er Modellreihe, die bei BMW die Volumenmodelle stellen? Und nein, ich meine nicht die Nicht-Fisch-und-nicht-Fleisch-Fahrzeuge (Hybrid). Ich kenne keine offiziellen Ankündigungen seitens BMW für die nächste Zeit zu diesem Thema.
Mein nächstes Fahrzeug wird ein BEV sein, und wenn BMW spätestens 2021 nichts zu bieten hat in dieser Richtung, werde ich wohl nach mehr als 14 Jahren mich um orientieren müssen.
Alf meint
Für ein (sich wiederholendes) Jahresgehalt plus Boni im 7 Stelligen Bereich erzählt vermutlich (fast) jede*r allen möglichen M*st.
Geld verdirbt … nicht nur den Charakter
150kW meint
„Ich kenne keine offiziellen Ankündigungen seitens BMW für die nächste Zeit zu diesem Thema.“
Dann empfehle ich sich auf entsprechenden Seiten zu informieren. ecomento wäre da auch schon eine Anlaufstelle.
Gerold meint
Okay, dann würde ich mich über einen Link zu einem 1er oder 3er BEV freuen … ????????
Ernesto 2 meint
Elektrifiziertes Modell in jeder Baureihe heißt irgendein Hybrid das etwa 50 km elektrisch fahren könnte. Aber nicht zwingend geladen werden muss. Auf Deutsch, der Umwelt nix bringt, aber dem Händler bei Wartung und Ersatzteilen noch mehr bringt als das normale Verbrenner Fahrzeug. Sorry BMW ist für mich nach Mercedes der Kandidat Nummer 2 auf blitzartiges verschwinden vom Markt sobald der disruptive Umschwung der BEVs einsetzt. Denen wird es wie Nokia gehen, ein bisschen Smart geht halt nicht.
TeslaFanBoy meint
Sorry Ernesto 2 – aber die BEV´s haben momentan einen weltweiten Marktanteil von 1% – wie kommst du auf den Trichter das BMW/Mercedes verschwinden werden, wenn die jetzt nicht umstellen? Heißt das für dich, dass in naher Zukunft (nächsten 2 Jahre) ca. 500 Millionen (ca. 650 Millionen Verbrenner derzeit zu ca. 5,6 Millionen BEV) E-Autos auf den Straßen fahren werden? Und wenn ja, wo sollen die denn alle Laden?
alupo meint
Nach den Zahlen von Ev-blogspot.vom haben fie EVs einen Marktanteil von 2,5 %, in 2018 noch 2,1 %.
Novh nicht viel, aber deutlich mehr als 1%. Und mit sehr erfreulichen jährlichen Zuwachsraten.
Christian meint
Wenn das nächste Model S mit 200 kWh Akku kommt, bin ich gespannt, ob die Menge auch in BMWs flexibler Architektur reinpassen.
Christian meint
200 kWh braucht kein Mensch. Und ist ökologisch auch nicht sinnvoll.
Stocki meint
Warum nicht?
Es kann doch sein, daß der Preis für Batterien weiter fällt bei gleichzeitig steigender Energiedichte. Es ist kein Punkt definiert, bei dem da Schluß sein sollte. Außer die Physik natürlich, aber von deren Grenzen sind wir noch sehr weit entfernt. Bei der immer noch massiv ansteigenden Speicherkapazität von Halbleitern oder der Leistungsfähigkeit von Prozessoren, nimmt man es doch auch gerne mit. Im Alltag werden diese Kapazitäten nicht ansatzweise genutzt. Erinnerst du dich an folgendes Zitat?
„Mehr als 640kB Speicher braucht kein Mensch“
Leser meint
:D
Mein erster PC hatte eine 40MB-HDD….“was willst du denn darauf alles speichern, die bekommst du nie voll“
Alf meint
was Menschen meinen zu brauchen,
hat mit Sinnhaftigkeit und Ökologie wenig bis gar nichts zu tun,
sondern mit Marketing und Egonmanie/Egozentrik.
alupo meint
Na Du weisst also was Menschen brauchen.
Deine Frau kann sich glücklich schätzen so einen Mann zu haben….
McGybrush meint
Bei der Marke BMW macht es kein Sinn über „braucht kein Mensch“ zu Philosophieren. Diese Aussage dürfte die Marke, BMW, Ferrari, VW und und und gar nicht existieren lassen.
Rational reicht auch die ganze Palette die man auch bei Dacia oder Suzuki kaufen kann an Autos. 200kWh sind nichts anderes als 500PS oder 8 Zylinder. Braucht auch kein Mensch.
Stocki meint
Es ist sowieso eine ziemlich sinnlose Argumentationskette. Genau genommen braucht auch ein Auto kein Mensch. Der Beweis dafür wurde schon vor 200 Jahren erbracht ;-)
alupo meint
Doch, genau die 200 kWh, die will ich.
Der Wasserverbrauch entspricht dann eben 2 Paar Jeans.