Tesla will in diesem Jahr sein erstes Nutzfahrzeug, den Tesla Semi, in einer Kleinserie einführen. Der Sattelschlepper ist wie alle Fahrzeuge des US-Herstellers rein batteriebetrieben und soll sich auch für die Langstrecke eignen. Wie nun bekannt wurde, will Firmenchef Elon Musk das Sonn- und Feiertagsfahrverbot in Deutschland teilweise abschaffen.
Laut einem Bericht des Online-Wirtschaftsmagazins Business Insider hat Tesla bei der deutschen Bundesregierung die Einführung einer Ausnahmeregelung für elektrisch angetriebene Lkw angeregt. Eine Delegation des Unternehmens war kürzlich im Bundesverkehrsministerium (BMVI) empfangen worden. Gegenüber Business Insider bestätigte das Ministerium den Besuch.
Im Rahmen des Treffens im BMVI habe man „Möglichkeiten der Stärkung der nachhaltigen modernen Mobilität besprochen, insbesondere im Hinblick auf den Logistikbereich“, so ein Sprecher der Behörde. Nach Informationen von Business Insider hat das Ministerium von Andreas Scheuer eine Prüfung einer Sonderregelung für E-Lkw zugesagt. Für die Durchsetzung der Straßenverkehrsordnung (StVO) sind allerdings allein die Länder zuständig, diese könnten Verbote in Einzelfällen kippen.
Das Sonn- und Feiertagsfahrverbot zum Schutz der Wochenendruhe besteht in Deutschland seit 1956. Gewerbliche Fahrten von Lkw schwerer als 7,5 Tonnen oder mit einem Anhänger sind zwischen 0 und 22 Uhr verboten. Ausgenommen davon sind unter anderem Transporte von frischen Lebensmittel. Tesla bemüht sich laut dem Bericht auch in anderen europäischen Ländern um eine Ausnahmeregelung von temporären Fahrverboten für schwere Lkw.
Der 2017 vorgestellte Tesla Semi befindet sich Unternehmensangaben aus dem Januar nach derzeit in der Testphase zur Optimierung der Technik. Eigentlich sollte der Elektro-Lastwagen schon 2019 in die Produktion gehen, der Start wurde dann aber verschoben. In diesem Jahr will Tesla zunächst eine kleine Stückzahl des Semi auf die Straßen bringen.
Das Interesse an dem neuen Elektro-Laster ist groß, laut Tesla und Kaufinteressenten gingen in den Monaten nach der Vorstellung zahlreiche Reservierungen ein. Anders als etablierte Nutzfahrzeug-Hersteller stellt Tesla statt um die 200 bis zu 800, möglicherweise auch mehr Kilometer mit einer Batterieladung in Aussicht. Der Semi soll zudem dynamischer als Verbrenner-Modelle, sicher und effizient sowie komfortabel sein.
Gunarr meint
Elektro-Lkw verstopfen die Straßen genauso wie Diesel-Lkw. Daher bin ich froh, wenn ich sonntags fahren, und denen aus dem Weg gehen kann.
Nis Heinrich meint
Hallo
Wenn es so wird, das diese sogenannten Ausnahmegenehmigungen
für Sonntagsfahrten nur noch für E-laster gewährt werden, ist es OK.
Nis
Florian meint
Es geht hier doch offensichtlich nur um die eigenen (Verkaufs- und Publicity-) von Musk. Eine Aufhebung des Sonntagsfahrverbots mit geringeren Lärm bei E-Lkws zu argumentieren ist einfach lächerlich. Wie meine Vorredner schon richtig feststellen ist der Motorenlärm ab spätestens 50km/h geringer als das Abrollgeräusch etc..
Wenn Musk wirklich die Umwelt im Blick hätte müsste er Lobbyismus pro Schiene oder eHighway betreiben! Hier hat man heute schon (bei Zügen) einen deutlich geringeren Ressourcenverbrauch je Tonnen-km als bei seinen Batterie-Lkws.
Und ja, ich bin Befürworter der eMobilität und fahre selbst eAuto.
Markus meint
@Florian, also zugegeben, ich steh fast nie zu Fuß an einer Autobahn, aber ich bin schon der Meinung, das man beim Vorbeifahren eines LKW die Motoren hört, auch über 50km/h oder nicht?
Ich meine, ist ja auch kein 1,2l Motor wie im Pkw bereich. Und weil ich auf der Autobahn meistens hinterm LKW herfahre, fahren die meist ja auch nur 70-90km/h. Also von 50 auch nicht mehr so weit weg.
Also ich bin schon der Meinung, das man da Unterschiede Merken würde. Vorbei ich sogar mal Vergleich im Pkw spannend finden würde.
Ob ich das Sonntags nicht mehr Fahrverbot gut oder schlecht finde, weiß ich noch nicht, aber daran hab ich auch noch nie gedacht ehrlich gesagt. Aufjedenfall Interessant finde ich, an was man so denken kann, was es für möglichkeiten geben kann :-)
Leotronik meint
Also als ersten Schritt und Kompromiss schlage ich vor dass am Sonntag nur E-LKW fahren dürfen. Die Stinker müssen am Sonntag still stehen. Das gibt dem Sonntag seine Ruhe zurück. Die Ausnahmefahrten werden so genehmigt wie bisher. Keine Blankofreifahrt für alle Güter.
LIPo meint
In Deuschland fehlen 50000 Berufskraftfahrer. Die Aussicht für Speditionen einen geeigneten Bewerber zu finden wird dadurch noch schlechter. In Zukunft wird die erste Frage im Bewerbungsgespräch sein : Tesla Semi? Nein Danke!
Leotronik meint
Tesla Semi? Ja bitte, sehr gerne.
nilsbär meint
Ich denke, der Sonntag sollte aus familiären Gründen arbeitsfrei bleiben, so weit wie möglich.
Eine andere Begünstigung könnte ich mir aber gut vorstellen: Die Erhöhung des zulässigen Gesamtgewichts bei schweren E-LKW von 40 t auf z.B. 45 t, um das erhöhte Gewicht durch die Batterie auszugleichen und somit die gleiche Nutzlast wie bei den Diesel-LKW zu ermöglichen.
Effendie meint
Ich sehe das auch so.. Sonntag sollte der Familie gehören. Wer so leichtfertig sagt ok Sonntag können die ELKW fahren , sollte selber am Sonntag fahren.
Freddy K meint
Sonntag ist Ruhetag.
Ende.
Vorteile hätten grosse Spediteure die sich die E-LKW erstmal leisten können. Da bleiben kleine auf der Strecke.
Und es gibt nicht weniger Verkehr sondern zusätzlichen.
Und dann tobt der Preiskampf noch schlimmer.
Ich dachte Tesla wollte die Umwelt verbessern und nicht verschlimmern. Eigentlich geht’s nur darum Fahrzeuge besser zu verkaufen.
Jin meint
Hoffentlich wird nur niemand Sonntags krank, oder hat einen Unfall an dem Tag, oder muss Tanken, oder will im Restaurant was essen, oder mit Öffis fahren, oder ………..
Heureka meint
Ach wirklich, und das alles geht nur, wenn das Sonntagsfahrverbot für LKW aufgehoben wird? Oder geht das nicht vielmehr sowieso schon immer?
Freddy K meint
Tolle Argumente. Echt. Na dann machen wir doch den Sonntag zum normalen Werktag. Nicht das noch einer nicht zum Arzt kommt. Kann ja dann alles arbeiten was geht und alles offen sein.
Gibt’s halt noch mehr Konsum, noch mehr Arbeit, noch mehr Verkehr, noch mehr Klimaschädigung. Kein Thema.
Ich komm damit klar. Ob die Umwelt oder die nachfolgende Generation damit klar kommt wage ich zu bezweifeln.
Markus meint
@Freddy, also sicher, sehen fast alle den Sonntag als Feiertag, weil es auch so ist. Aber es gibt ja auch Leute, die absolut nie bei einer Spedition arbeiten würde, weil sie so lange von ihrer Familie weg wären, andere wiederrum, Single, bei Sonntagszuschlag, gäbe es sicher auch einige, die sich die Finger lecken weil sie Geld wollen. Kennt doch jeder oder ;-)
Ich mein, wenn ich mich sehe, Single, arbeite teilweise 3 Samstage im Monat. Auch hier, die einen sind lieber daheim, die anderen (wie ich) gönnen es den Kollegen, die wiederrum regen sich natürlich auf, wenn man am Ende des Monats oder Jahr, mehr Geld bzw. prämie bekommt.
Wie das halt so ist.
Zu dem Verkaufen, nun ja, jeder will doch seine Autos verkaufen oder?
Wobei ja Elon die Aufhebung für alle E LKW, und nicht nur für den Semi.
OnlyAFoolUsesGoogleAndroid meint
Herr Musk sollte lieber anregen Verkehr von der Straße auf die Schiene zu verlagern, statt mit Sonntagsverkehr womöglich noch mehr Güter auf die Straße zu bringen.
Heureka meint
Herr Musk will aber Autos verkaufen, und keine Züge.
Ludwig Kastor meint
Ich denke es ist gut nach Möglichkeit immer nur 6 Tage zu arbeiten, der 7te soll frei sein.
Historisch bedingt findet man dazu schon was in der Bibel:
2.Mose 20 ab Vers 8:
Gedenke an den Sabbattag und heilige ihn! Sechs Tage sollst du arbeiten und alle deine Werke tun; aber am siebten Tag ist der Sabbat des HERRN, deines Gottes; da sollst du kein Werk tun;
Ich finde es richtig, dass am 7ten Tag die Familie einfach zusammen sein soll.
Und nicht, dass Papa sogar am Sonntag LKW fahren muss…
Gelmir meint
„Und nicht, dass Papa sogar am Sonntag LKW fahren muss…“
Tja, nur Pech wenn Papa am Sonntag die Lebensmittel ausfahren muss, die Leute wie du am Montag im Supermarkt kaufen wollen.
Da hilft dann Bibel-Schwenken auch nichts…
Herbs meint
Darf ich Sonntags dann einen Laden öffnen, wenn er nur PV Strom verbraucht?
Steve meint
Also durch den E-LKW allein wird die Ausnahme bei den Ruhezeiten vielleicht nicht zu rechtfertigen sein. Und ich kann mir auch nicht vorstellen, dass TESLA/EM beabsichtigt, die Arbeitszeiten für die Fahrer auszuhöhlen. Natürlich will man die wirtschaftliche Attraktivität der Fahrzeuge erhöhen.
Mal ein Denkmodell: ein E-LKW bekäme durch seinen Antrieb eine Begünstigung bei den Fahrzeiten (weniger Sperrzeiten, wie bei den Lebensmittellastern auch). Durch einen hochautomatisierten und zuverlässigen Autopiloten können auch die Ruhezeiten der Fahrer reduziert werden, denn die Fahrten unter AP wären dann zwar noch Arbeitszeit (!!!), aber nicht mehr Lenkzeit. Damit reduzieren sich die Standzeiten der Fahrzeuge, in denen die Fahrer Ruhezeiten einhalten müssen. Damit reduziert sich ebenfalls der benötigte Platz auf den Rastplätzen, die heute i.d.R. massiv überbelegt sind.
Bei mittleren Entfernungen von 500-600 km würden dann die meisten Pausen durch Austausch der Pay-Load (Ladung) und die Batterieladung entstehen. Diese könnten im Idealfall zusammenfallen.
Eine gut organisierte Spedition würde nun für einen LKW mehrere Fahrer im Schichtdienst haben, die z.B. ein Fahrzeug für 2,5 bis 3 Tage begleiten und dann den Rest der Woche freihaben und trotzdem ihre Arbeitszeit von 40 Stunden erfüllen.
Das Fahrzeug könnte auf eine Rollzeit von 16 Stunden pro Tag kommen und damit eine Strecke von etwa 800-1.000 km pro Tag oder 5-7 tkm pro Woche bzw. 250-350 tkm/a kommen. Heute fahren Sattelzugmaschinen im Schnitt 110 tkm/a. Investitionseffizienz um Faktor 2-3 gesteigert, ohne die Infrastruktur mehr zu belasten.
Das nenne ich mal Perspektive! Deshalb finde ich diese Initiative win-win-win, also recht schlau.
Jörg2 meint
@Steve
Mal losgelöst davon, dass vollautomatisches Fahren noch sehr sehr sehr weit weg ist….
Du müsstest vorher dafür sorgen, dass die Lenkzeitregelung in einem wesentlichen Punkt geändert wird. Aktuell ist „Ruhezeit“ und „fahrender LKW“ unvereinbar. Und das ist gut so!
Thomas meint
Die Sozialvorschriften im Straßenverkehr dienen doch in erster Linie dem Arbeitsschutz der Berufskraftfahrer und somit mittelbar der Verkehrssicherheit. Warum bitte sollte es hier Ausnahmen für bestimmte Antriebsarten geben? Braucht der Führer eines E-Lkw weniger Ruhezeit als ein Führer eines Diesel-Lkw?
In meinen Augen versucht Tesla die Politik dazu zu bringen, auf Kosten der Rechte der Kraftfahrer seinen Lkw einen Wettbewerbsvorteil zu verschaffen. Natürlich wird der wirtschaftlicher wenn er ohne „Zwangspause für den Fahrer“ an 365 Tagen im Jahr laufen kann und somit für Unternehmen interessanter.
Ich wäre auch eher für einen moderaten Rabatt bei der Maut. Hier ist der Anreiz an der richtigen Stelle, da die Maut auch einen Umweltgedanken umsetzt. Und die Berufskraftfahrer müssen nicht darunter leiden…
Jörg2 meint
@Thomas
Ich kann der Idee von TESLA, dass Sonntagsfahrverbot für eLKW zu kippen, nicht entnehmen, dass auch die Lenkzeitregelung verändert werden soll.
Das sind zwei Paar Schuhe !!!
Jeru meint
Volle Zustimmung.
JoSa meint
Wenn Tesla die gleichen Sicherheitssysteme, die in Pkw verbaut werden, auch in ihren Lkw einsetzen, und zusätzlich eine Warnung für sich nähernde Radfahrer, ist doch alles o.k.
Und zum Thema Maut schaut euch mal bei YouTube die Doku
„A 71 – Die „unmögliche“ Autobahn | Doku Autobahn“ an.
Viel Spass
Stocki meint
Ohne Sonntag gibt es nur noch Werktage. Es gibt viele Gründe, warum ein Sonntagsfahrverbot eine Bereicherung für uns alle ist. Das jetzt für E-Lkw aufzuweichen ist keine gute Idee.
Gelmir meint
Schon mal am Sonntag auf der Autobahn unterwegs gewesen?
Sei nicht zu überrascht, wenn du da LKW siehst (Siehe auch Artikel oben – Thema Ausnahmeregeln).
Stocki meint
Nicht verstanden was ich meine? Lassen wie es ist und NICHT aufweichen! Kein Mensch redet davon der Feuerwehr am Sonntag den Einsatz zu verbieten.
Freddy K meint
Besonders da es im Rahmen der Gleichheit für alle E gelten muss.
Und damit werden findige Spediteure einfach die Auflieger am umsatteln. Mit dem Verbrenner Samstags bis zum Umsattelpunkt, Sonntags geht’s elektrisch weiter.
Und Ware wird dann noch umverteilt usw….
Marc Mertens meint
Zitat: „Nach Informationen von Business Insider hat das Ministerium von Andreas Scheuer eine Prüfung einer Sonderregeln für E-Lkw zugesagt. Für die Durchsetzung der Straßenverkehrsordnung (StVO) sind allerdings allein die Länder zuständig, diese könnten Verbote in Einzelfällen kippen.“ … …
Das war mir in dieser Form nicht so bewusst, aber es ist damit wieder erkennbar, warum wir in Deutschland nicht vorwärts kommen!
Deutschland benötigt, wie es neulich der werte Herr Walter Kohl bei Markus Lanz in seiner Sendung sagte, dringend einen Blick über den Tellerrand hinaus und eine Entbürokratisierung. Auch in der Bildungspolitik oder auf dem Gebiet der Sicherheitskräfte müssten sich die Bundes- und Landespolitiker endlich mal damit befassen, dass es nicht im Sinne der Erfinder sein kann, wenn man überregionale Projekte jedesmal mit 16 Bundesländern abstimmen muss. Auch daran kann sich schon der Wandel in der Mobilität oder der öffentlichen Infrastruktur-Erneuerung ablesen lassen.
Ansonsten bin ich zwiegespalten wegen des Sonntagsfahrverbots. In die gleiche Kerbe schlüge auch die Lockerung der Ladenöffnungszeiten. Wenn sich allerdings aufgrund steuerungs- oder ordnungspolitischer Maßnahmen die Wirtschaft an Rahmenbedingungen halten würde, würde ich eine Lockerung durchaus gut finden. Vielleicht könnte man es einmal mit einem Testzeitraum versuchen und dies den Unternehmen auch klar kommunizieren.
Das der Tesla-Semi, Nikola-LKW oder die Hyundai- bzw. Toyota-Nutzfahrzeuge bereits reizvolle Produkte in Entwicklung haben, steht für mich aber außer Frage. Es ist eher wieder die alte Leier, warum nicht endlich mal einen bundesweiten Masterplan dafür auflegt und der Wirtschaft mit passender Förderung begegnet. Aber solange sich die bisherigen Verkehrsminister lieber um die Lobbytreffen oder Mautkartelle kümmern wollen, solange wird wieder nichts vorangehen. Schade für Tesla und traurig für Deutschland. Zeit haben wir nicht mehr im Überfluss, wenn man sich manch andere Nationen anschaut. ;-)
eCar-Fan und TESLA-Fahrer meint
„Aber solange sich die bisherigen Verkehrsminister lieber um die Lobbytreffen oder Mautkartelle kümmern wollen, solange wird wieder nichts vorangehen.“
????
Simon meint
BEV LKWs brauchen in Europa keine großen Reichweiten.
Der Rest gehört auf die Schiene.
Aber das kapiert der Autominister nicht.
alupo meint
Nach dem was ich hörte ist die Schiene ziemlich ausgelastet. Neue Schienen zu bauen halte ich für nur bedingt möglich (ich hätte etwas Einblick in den Bau einer Nicht-Ergaspipeline, wow…).
Aber wo es noch freie Kapazitäten gibt, sollte man diese auch nutzen. Der Lärm ist allerdings gewaltig, bei Stahl auf Stahl.
Jin meint
LKW fahren geräuschlos? Also, selbst bei E-LKW sind die Abrollgeräusche dennoch deutlich zu hören, und das ist gerade auf der Autobahn (wenn mal nicht gerade im Stau gestanden wird) das Hauptgeräusch. Und die fahren „am laufenden Band“ daher und nicht nur „ab und zu mal“, wie ein Zug.
Jörg2 meint
Meine, sehr persönliche Meinung:
E-Mobilität sollte die vorhandene Mobilität umweltfreundlicher und weniger störend machen und keine neue Belastung bringen.
Insofern bin ich gegen E-Roller für Touris in Citylage und die hier diskutierte Ausnahmeregelung für eLKW.
Vielmehr sollte der LKW-Verkehr auf der Autobahn verringert werden (vom zeitlichen Umfang und von der Anzahl der LKW).
Für den Vorstoß von TESLA hätte ich für die Maut-Regionen in der EU den Vorschlag, die Maut für eLKW (gegenüber Diesel-LKW) für einen Zeitraum von X-Jahren erheblich zu senken.
IsoOktan meint
@Jörg2
Gutes Statement!
Sledge Hammer meint
+1
ist auch meine persönliche Meinung.
hu.ms meint
+1
schliesse mich an
Jörg2 meint
Danke!
JoSa meint
Da steck doch der gleiche Gedanke wie bei IsoOktan dahinter.
1. Ich lehne 130 km/h ab.
2. Ich möchte mal auf der Autobahn, mein Auto richtig ausfahren können. Ohne die blöden LKWs.
Was passiert, wenn der LKW-Verkehr auf der Autobahn verringert wird?
O.K. jetzt sind die Bundesstraßen für die Brummis frei. Ab durch die Dörfer…
Jörg2 meint
@JoSa
Du meinst, das Argument des Internisten „trink weniger Schnaps, Deine Leber wird es Dir danken“ bedeutet automatisch, man solle mehr Bier trinken?
Kopfschüttel …
IsoOktan meint
@JoSa
Ich bin für ein Tempolimit! Darf sogar 120 sein
Michael S. meint
Dafür bin ich nicht zu begeistern. Finde, dass der Sonntag als Ruhetag schon viel zu sehr ausgehöhlt ist. Die Frage ist ja auch: wozu?!
IsoOktan meint
Was bildet sich Elon Musk ein?! Nur weil er hierzulande unter Zuhilfenahme von Subventionen eine GF hochzieht, meint er in die deutsche Gesetzgebung eingreifen zu können? Frecher geht es wohl nicht mehr!
Schlimm genug dass es hier noch Kommentare gibt die das befürworten.
Jörg2 meint
@Iso
Naja, wenn man bei BMVI sitzt, ist man nicht wirklich auf der Ebene „Gesetzgebung für den Verkehr in D“.
Michael S. meint
Wie jetzt, Tesla soll nicht das tun, was die deutschen Konzerne die ganze Zeit schon machen?
alupo meint
Wow, Fragen ist neuerdings verboten?
Und wer Subvention kassiert, schon mal gar nicht? Abgesehen dauert es noch sehr viele Monate bis zu den Subventionen und die Frage kam vor wenigen Tagen. Passt also auch rein zeitlich absolut gar nicht.
Eine interessante, aber alternative Logik finde ich ;-) .
JoSa meint
@ IsoOktan
Ist schon dumm, wenn man seine CO2-Schleuder nicht mal am Wochenende voll ausfahren kann :D
IsoOktan meint
Woher willst du wissen dass ich eine “ co2 schleuder“ fahre?
Nochmal: Ich bin für Tempolimit.
Gelmir meint
„Was bildet sich Elon Musk ein?! Nur weil er hierzulande unter Zuhilfenahme von Subventionen eine GF hochzieht, meint er in die deutsche Gesetzgebung eingreifen zu können? Frecher geht es wohl nicht mehr!
Schlimm genug dass es hier noch Kommentare gibt die das befürworten.“
Er bzw. Tesla bekommt genau dieselben Subventionen wie jedes andere Unternehmen auch, das hier in Deutschland investiert (sobald die Subventionen beantragt und dann auch erteilt werden).
Nebenbei investiert Tesla aber auch etliche Milliarden, was die Summe eventueller Subventionen bei weitem übersteigt.
Also krieg dich mal wieder ein, du kommst hier nämlich ziemlich albern rüber…
Gunnar meint
Absolut schlechte Idee. Das ist schon gut so, dass wir den Sonntag LKW-frei haben.
Daran sollten wir festhalten.
Gelmir meint
Aber er ist ja gar nicht „LKW-frei“. Wie ja auch im Artikel oben steht, gibt es ja reichlich Ausnahmen. Und ich spreche da aus Erfahrung, da ich seit ca. 20 Jahren mehr oder weniger oft (jetzt nicht mehr ganz so oft) Sonntags ein paar hundert Kilometer auf der Autobahn abspule und da reichlich LKW „erleben“ darf.
Also LKW-frei ist was anderes.
Pferd_Dampf_Explosion_E meint
Einmal pro Woche zu ruhen und die dank E-Mobilität weniger belastete Umwelt z. B. mit der Familie geniesen zu können, das sollte uns das Leben schon Wert sein.
Leser meint
Richtig.. Sonntag ist ansich wohl schon der umweltfreundlichste Tag in der Woche, also bitte nicht dem noch gegenwirken.
LMausB@ meint
Wenn die E-Trucks nur die rechte Spur benutzen dürfen (Überholverbot), könnte ich mich damit anfreunden. Allerdings würden sie sich wie auch die Diesel höchstwahrscheinlich nicht wirklich daran halten.
Peter W meint
Auf Landstraßen und Autobahnen sind aber leider die lauten Reifen das Problem. Ein schwerer LKW ist, wie auch der PKW, ab 50 km/h nicht wegen des Motors, sondern wegen der Reifen und oft auch klappernden Aufbauten laut.
alupo meint
Hier in der Gegend sind die auf „sportlich“ getunten Autos eine Plage.
Simon meint
Ja die sind aber wieder ein anderes Problem.
Swissli meint
So ist es. Das Sonntags- und Nachtfahrverbot besteht hauptsächlich um die Bevölkerung vor Lärm zu schützen. Diesbezüglich bringen E-LKWs ausserhalb von Ortschaften keinen Fortschritt.
In der Schweiz könnte ich mir aber eine zeitlich begrenzte Reduzierung der LSVA (Leistungsabhängige Schwerkverkehrsabgabe) vorstellen – zumindest für „externe Kosten“ (Emissionen).