VW hat in den vergangenen Wochen und Monaten mehrfach betont, dass sein neues Elektroauto ID.3 wie geplant im Sommer auf den Markt kommen wird. Daran soll auch die Coronavirus-Krise nichts ändern – so lässt sich zumindest eine aktuelle Mitteilung von Konzernchef Herbert Diess interpretieren.
Diess veröffentlichte diese Woche auf dem Karrierenetzwerk LinkedIn eine Nachricht, in der er von einem Treffen mit dem Vorstand für Elektromobilität bei der Marke VW Thomas Ulbrich berichtet. Ein beigefügtes Foto zeigt die beiden Top-Manager mit Masken auf dem Gesicht im Inneren eines ID.3 mit Diess am Steuer. Die Arbeitswoche habe für ihn mit „dem wichtigsten Projekt zum Erreichen der europäischen CO2-Ziele 2020 und 2021 begonnen“, kommentierte der Volkswagen-Boss das Bild.
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Die Coronavirus-Pandemie sei für den Verkauf und die Produktion, aber auch die Forschung und Entwicklung eine Herausforderung. „Wir kämpfen hart dafür, die Zeitschiene für unsere kommenden Markteinführungen einzuhalten“, so Diess. „Und wir machen Fortschritte“, versicherte er mit Blick auf den ID.3. Thomas Ulbrich habe in dem batteriebetriebenen Modell kürzlich eine Testfahrt über 1200 Kilometer mit mehreren Stopps zum Schnellladen absolviert – und sei „sehr zufrieden“ mit der Leistung des Kompaktwagens gewesen. Weitere Informationen verriet Diess in der LinkedIn-Nachricht nicht.
Volkswagen will zum Massenhersteller von Elektroautos werden, mit dem ID.3 wird die Offensive eingeläutet. Würde der Start aufgrund der Coronavirus-Krise verschoben, hätten viele dafür sicherlich Verständnis. Noch wollen die Wolfsburger diesen Schritt aber offenbar nicht gehen. Wie von Diess angesprochen, ist der lokal emissionsfreie ID.3 wichtig für die im neuen Jahrzehnt strengeren EU-Vorgaben für die CO2-Emissionen von Neuwagen – werden sie verfehlt, drohen den Herstellern hohe Strafzahlungen.
Der von Grund auf als Elektroauto konzipierte ID.3 ersetzt den nachträglich zum Stromer umgerüsteten e-Golf. Daneben gibt es bei der Kernmarke VW derzeit nur den ebenfalls auf einem Verbrenner basierenden Kleinstwagen e-up! Statt wie bisher weniger als 100.000 Elektroautos pro Jahr will Volkswagen mit der neuen ID.-Familie und weiteren Modellen von Marken wie Seat oder Škoda bald Millionen Batterie-Fahrzeuge jährlich absetzen.
Zuletzt wurde von Medien wiederholt berichtet, dass der ID.3 mit Software-Problemen zu kämpfen hat. Die finale Version für den Start werde erst kurz vor der Kundenübergabe im Sommer fertig. Die bereits seit November produzierten Exemplare der Baureihe würden daher zwischengelagert und später von Spezialisten mit neuer Software bespielt. VW hat eingeräumt, dass es beim ID.3 nicht reibungslos läuft. Noch soll das Projekt trotz der Probleme beim Hochlauf inklusive dem Coronavirus aber weiter auf Kurs sein.
Jürgen Barthel meint
Hallo in die Runde,
ob beim ID 3 alles so läuft, wie geplant, muss abgewartet werden. Ich wünsche VW viel Glück dabei, der ID 3 ist schon ein guter Wurf. Ich allerdings habe meine Reservierung und meine Anzahlung, die ich im August 2019 an VW überwiesen habe, wieder storniert. Man hörte seit der finalen Reservierung einfach nichts mehr aus Wolfsburg. Und einen ID 3 konfigurieren über Online Plattform geht überhaupt noch nicht. Das sieht bei Tesla, Polestar und sogar bei Audi besser aus! Lassen wir uns überraschen. Jürgen
hu.ms meint
Die 1.000€ waren keine anzahlung sonder eine hinterlegung.
Neues werden die ID.3 1st. reservierer von VW erst hören, wenn die bestellung beim händler möglich ist.
Die online-konfiguration wird erst mit bestellbeginn der serie möglich sein und das ist mit auslieferungsbeginn der 1.st vorgesehen. Wäre ja auch ungeschickt wenn man ein fahrzeug konfigurieren kann und dann der „kaufen-button“ fehlt. :-)
hu.ms meint
Die wahrscheindlichkeit, dass bei VW alles wie geplant abläuft (die 30.000 1st. reservierer können nächstes monat bestellen und werden im Juli beliefert, ab nov. werden el born und ID.4 gebaut und ausgeliefert, ab mai 21 dann Q4 etron) ist genauso groß wie bei tesla (fabrik in D produziert ab Q3 21 und M Y werden an kunden ausgeliefert).
Wir müssen abwarten und sehen, wer welche geplanten termine einhält.
Interessanter finde ich die VW-aktivitäten in china. Dort wird eine fabrik auf MEB umgestellt und eine neu gebaut. Interessanterweise 40 km von der tesla-fabirk in shanghai entfernt.
Wenn das auch nach plan läuft, wird der VW-konzern mit all seinen marken weltweit bereits mitte 2021 mehr als 20.000 BEV die woche bauen und damit zum größten BEV-hersteller werden. Aber auch das muss man abwarten…
Jörg2 meint
@hu.ms
„Die Wahrscheinlichkeit“ ist ja irgendwie ein Rechenergebnis. Du siehst in Deinem Vergleich bei beiden Berechnungen das gleiche Ergebnis.
Könntest Du Deine Berechnungen offenlegen?
hu.ms meint
Ganz einfach 3 MEB-fabriken (zwickau und 2 x china) mit jeweils über 6.000 fahrzeuge die woche = jeweils 330K pro jahr max. kapazität auf jeweils 2 produktionsbändern. Kann man alles im netz recherchieren.
Dazu noch die drillinge sowie auspfufflose nicht-MEB audis und porsches.
Es bleibt natürlich noch der punkt, der alle BEV-hersteller betrifft:
So viele BEV ab 2021 müssen auch gekauft werden.
Gunnar meint
Wird Zwickau wirklich schon in 2021 die volle Kapazität erreichen? Meine mich zu erinnern, dass das erst 2022 soweit ist. Wenn ich mich hier irre, umso besser.
Jörg2 meint
@hu.ms
Die von Dir beschriebene „Wahrscheinlichkeit“ beziehst Du auf die Planeinhaltung von VW.
Was haben da die Anzahl von Standorten und geplante Kapazitäten für eine Rolle????
Ne lass mal!
Ich finde Deine Kernaussage, die ja eher aus dem Wunsch-Bauch heraus ist (?) mit „Wahrscheinlichkeit“ komisch untermauert.
hu.ms meint
Hallo Jörg,
schon gesehen, dass da eine leerzeile ist.
Die VW-stückzahlen sind keine begründung für den wahrscheindlichkeitsvergleich zwischen VW und tesla.
Schönen sonntag noch…
hu. meint
Und noch ganz aktuell ist was durchgesickert:
Die KW30 für die kundenauslieferung der 1st. werden sie wahrscheindlich nicht halten können und auch die geplanten 30.000 stück, die innerhalb weniger wochen in ganz europa auf die strassen kommen sollen sind fraglich.
Jörg2 meint
@hu.ms
Ich meinte Deinen ersten Absatz.
freak meint
@TwizyundZoefahrer
Weil dir das offensichtlich nicht wirklich bekannt ist:
Von mehr als 30.000 Vorbestellern hat VW Reservierungen angenommen.
Bestellungen werden in gut 4, vielleicht 6 Wochen möglich sein (bislang ginge allein schon wegen neuer Händlerverträge gar nicht, außerdem müssen erstmal die Händler wieder öffnen dürfen). Auslieferung ab Sommer. Kolportiert wird gemäß einer Roadmap von Mitte März der Start ab KW 30. Da ist nicht viel Spekulation und das ist kein Märchen, das ist ein lange kommunizierter und verfolgter Plan. Weil jedoch planmäßig noch kein Bestellstart und erst im Sommer die Markteinführung geplant ist, gibt es natürlich noch keine detaillierten Preislisten. Preisschwellen für drei ID.3 1ST Linien wurden längst kommuniziert. Für das Basismodell steht die Ansage „unter 30.000 €“ vor Förderung. Aufpreise kann man sich aus anderen Ländern grob zusammenrechnen. Viel mehr ist zum derzeitigen Zeitpunkt gar nicht sinnvoll und nicht marktüblich.
TwizyundZoefahrer meint
Vorbestellungen gibt es nicht, es sind Reservierungen, mehr nicht. Ich verkaufe selbst und stelle auch her. Wenn 10 bis 15% Reservierer bestellen, sind es viele. Sieht man bei Porsche. Es gibt eine Preisschwelle, aber mehr nicht. Also abwarten. Der Diess und sein Ingenieur sind ja jetzt mal 1k km gefahren und sie waren zufrieden. Begeisterung klingt anders. Zufrieden ist Schulnote 3,5 oder was lesen Sie da raus?
Torsten meint
Also bei Tesla sind ja auch deutlich mehr Vorbestellungen zu Käufen geworden als 15%. Warum sollte das denn hier anders sein. Taycan und e-tron verkaufen sich auch gut und die first editions sind nicht mehr verfügbar. Warum sollte das hier anders sein. Und die Attitüde von den beiden VWlern ist halt einfach eine andere als die Attitüde von Musk. Da muss jeder selbst entscheiden welche einem sympathischer ist.
Gunnar meint
„Vorbestellungen gibt es nicht, es sind Reservierungen, mehr nicht.“
Falsch. Der ID.3 1st wurde von den Kunden schon bestellt, nicht nur reserviert.
hu.ms meint
Stimmt auch nicht.
Die ID.3 1st. konnten seit mai 2019 reserviert werden mit hinterlegung von 1.000 €. Im nov. 19 konnte die reservierung dann spezifiziert werden (linie, farbe innen und aussen). Eine umwandlung in eine bestellung ist für die reservierer bisher noch nicht möglich. Aber ab mai vorgesehen. Ich habe eine reservierung und spezifizierung vorgenommen werden aber zu 90 % nicht bestellen.
Gunnar meint
Ok. Fehler meinerseits.
Pferd_Dampf_Explosion_E meint
Ja, mir ging es genauso: Begeisterung sieht irgendwie anders aus, da müssten die beiden doch voller Stolz für ihr eigenes Produkt überschäumen vor Freude. Wie soll bei solchen Formulierungen der Funken auf Händler und zukünftige Käufer überspringen? Naja, wahrscheinlich liegt es an dem eigentlichen Ziel dieses Projektes: „our most important project to meet the European CO2-targets in 2020 and 2021“. Also, reine Pflichterfüllung.
caber meint
Leider werden neue Fahrzeuge von den Interessenten überwiegend nach dem „Design“ beurteilt.
Autonomes fahren, die Anzahl und Art der Sensoren sowie die dazugehörige Software sind für mich jedoch vorrangig in der Bewertung.
Die Fahrzeuge von TESLA sind dabei derzeitig der Maßstab.
Torsten meint
Bezüglich der Sensoren kann ich das aber nicht nachvollziehen, da Tesla im Gegensatz zu den meisten anderen keine LIDAR-Sensoren verbaut. Also diesbezüglich sind sie nicht wirklich der Maßstab. Auch die vom Fahrer wahrgenommene Qualität der Fahrassistenz ist zumindest auf europäischen Straßen nicht besser als bei anderen Herstellern.
caber meint
Ich wüsste kein Fahrzeug das wie TESLA auf der Landstrasse automatisch fährt. Lasse mich aber gerne belehren.
OnlyAFoolUsesGoogleAndroid meint
@caber: Schon mal Fahrzeuge anderer Hersteller mit modernen Assistenzsystemen gefahren?
LiPo meint
Selbst der Golf kann das
Freddy K meint
Der AP von Tesla darf auf Landstrassen nicht benutzt werden. Ausserdem beherscht ein Tesla keine Verkehrszeichenerkennung und auch keine Tempolimitübernahme.
Was soll da Maßstab sein?
Freddy K meint
Ich wüsste keinen Tesla der automatisch suf der Landstraße fährt bzw. fahren dürfte.
EV1 meint
Der ID.3 wird also LIDAR haben. Ok, das war mir neu. Man lernt doch jeden Tag dazu.
150kW meint
Er hat von „den meisten“ gesprochen, nicht von alle
simon meint
Es gibt einige Youtuber die findnen das die Assistentssysteme bei Audi besser funktioniern als bei Tesla. VW arbeitet mit Ford zusammen an Autonomen Autos und will auch dort eine modulare Plattform entwickeln.
Aber solange das Auto nicht in der Betriebszeit (10 bis 13 Jahre) nicht autonim fahren wird ist es auch nicht relevant beim Autokauf.
Futureman meint
Jedes Modell was auf den Markt kommt wird 2-3 weitere nach sich ziehen. Damit hilft jedes E-Auto was auf den Markt kommt mit, den Wandel zu beschleunigen.
Wenn es jetzt auch bei VW so kommt, dass Neukunden bei Lieferschwierigkeiten lieber noch ihren alten Wagen weiterfahren sollten sie stark an ihrer Lieferfähigkeit arbeiten. Der Absatz von Verbrennern wird (solange es nicht eine schwachsinnige neue Abwrackprämie gibt) dieses Jahr sowieso schon stark einbrechen.
slefas meint
Abwrackprämie wird doch den ökologischen Aspekten untergeordnet, sofern sie denn kommt.
Hört man überall durch bei dem Thema, sogar von den bösen Verbrennerbauern wie VW oder BMW.
Es werden also sicherlich nur E-Autos bzw. noch Hybrid bedacht, zumindest präferiert.
Keine Angst also, die Coronakrise ist eher ein Vorteil für die Freunde und Befürworter der E-Mobilität.
hu.ms meint
Wird wirklich spannend, ob VW den termin für die rd. 30.000 1st. auslieferungen ab KW30 einhalten kann. Wenn wirklich wie geplant nnerhalb von wenigen wochen 30.000 auf europas strassen zu sehen sind, werden vermutlich auch weitere in den autohäusern bzw. online bestellt. Das soll ja auch gleichzeitig möglich sein.
Der günstigste ab dann bestellbare ID.3 (45kwh, 105kw) kostet dann nach förderung um die 25.400 € – ist aber ohne WP, alu und die ausstattungspakete.
Der ID.4 soll ab nov. in die serienfertigung und anfang 2021 ausgeliefert werden. Damit sehr wahrscheindlich monate bevor tesla M Y nach europa kommt. Das wird sehr interessant, wieviele M Y tesla 2021 bei der dann herrschenden konkurrenzsituation (auch Q4 etron, EQA, 3008, Xi§) in europa verkaufen kann.
Bei den teuren S + X hat ihnen der ebenfalls teure audi ja schon ziemlich den rang abgelaufen.
Ob mein rückschluss von den hochpreisigen auf die mittelklasse eintrifft werden wird nächstes jahr erleben. :-)
Andreas_Nün meint
„Wird wirklich spannend, ob VW den termin für die rd. 30.000 1st. auslieferungen ab KW30 einhalten kann. “
Wo kommt schon dieser Termin her?
Peter meint
Die KW30 schwirrt nicht nur hier (auch woanders) schon seit ein paar Monaten als (wohl begründete) Spekulation zur von VW beabsichtigten Zeitplanung rum.
TwizyundZoefahrer meint
Es wird hier schon über die Auslieferung spekuliert, obwohl es noch keine einzige Bestellung gibt. Nicht mal der absolute Finale Preis ist bekannt. Macht doch mal eins nach dem anderen, warten was es regulär kostet, dann seh’n wir was bestellt wird und dann wird geliefert. Bis jetzt seh ich noch gar nichts, ausser ein paar unfertige Autos auf Halde und die Bekundung, wir machen Fortschritte. Das ist alles und mehr ist nicht. Es sind nichts weiter als wilde Vermutungen wie beim Up. Tausende, ja gar Millionen sollten zeitnah produziert werden, jeder Lieferdienst und jede Sozialstation braucht dieses billige Auto händeringend, stattdessen nicht mal eine 5 stellige Zulassung bis jetzt. Träumerei ist das, mehr nicht. VW wird die Politik verbiegen um Steuergeld abzuzocken mit Verbrennern. Die E Bekundungen sind schön klingende Märchen, mehr nicht.
Andreas_Nün meint
Ah, alles klar. Na mal sehen. KW30 wäre super. Bin kein sonderlicher VW Fan, aber der ID.3 würden den BEV Markt heftigst pushen.
Zudem gönne ich Diess den Erfolg.
hu.ms meint
Und er füllt die größenklassen-lücke zwischen den kleineren franzosen/koreanern und den amis.
Fabian meint
Verkaufen können wird Tesla so viele Model Y, wie sie produzieren können. Das ist bisher bei allen halbwegs vernünftigen E-Autos so und wird sich bis 2021 vielleicht anfangen zu verändern, aber beim Model Y mache ich mir da keine Sorgen. Lediglich an Marktanteilen wird Tesla hoffentlich deutlich einbüßen.
slefas meint
Natürlich wird Tesla über kurz oder lang an Matktanteilen einbüßen.
In absoluten Verkaufszahlen aber eher nicht, sondern wie viele andere Anbieter deutlich zulegen.
Nach Corona wird der E-Mobile Verkauf vermutlich insgesamt stark durch die Decke gehen, da werden alle was vom größer werdenden Kuchen abbekommen,die ein einigermassen solides und praktikables Fahrzeug anbieten.
Fabian meint
Ist ja genau mein Punkt (;
CaptainPicard meint
Also mir kommt es schon so vor als würde es um das Model Y viel weniger Hype geben als damals (und auch jetzt noch) um das Model 3. Und auch dass Musk nie Vorbestellungszahlen veröffentlicht hat (anders als wie beim Model 3 und Cybertruck) ist nicht gerade ein positives Zeichen für die Nachfrage.
Jörg2 meint
Vielleicht ist es auch nur ein Zeichen dafür, dass eMobilität ein Stück weiter in die Normalität gekommen ist.
Die hysterische Flatteratmung ist ja ewig durchhaltbar.
;-))
Jörg2 meint
Oh, da fehlt ein „nicht“
CaptainPicard meint
Warum gibt es die dann wieder beim Cybertruck?
Gunnar meint
Genau umgekehrt wird ein Schuh draus. Beim Model Y hält sich Tesla mit Aussagen eher Bedeckt, um keinen größeren Hype anzufachen.
Es spricht einiges dafür, dass die Nachfrage nach dem Y deutlich größer ist als nach dem 3:
z.B. Produktionsstart plus Auslieferung um ein halbes Jahr vorgezogen. Europa soll erst durch die Fabrik bei Berlin beliefert werden. Das gleiche gilt für Asien und die Fabrik in China. Warum? Weil die gesamte geplante Produktion in Freemont genutzt werden muss, um die Nachfrage auf dem amerikanischen Kontinent zu decken.
Tesla ist der einzige Hersteller, der keine Werbung schaltet. Brauchen sie (noch) nicht, weil die Nachfrage stets die Produktionskapazität überschritten hat. Erst wenn sich das ändert, wird Tesla Werbung schalten.
Peter W meint
Hier steht aber was anderes, wobei ich nicht weiß, ob „bestellen“ auch „zeitnahes Ausliefern“ bedeutet.
Für mein Verständnis, das aber auch falsch sein kann, bedeutet diese Meldung, dass es das MY jetzt schon in Europa geben soll. Andere Blogs melden das Selbe.
https://ecomento.de/2020/04/14/tesla-model-y-anhaengerkupplung-mit-1600-kg-zuglast/
Seit kurzem kann das Model Y mit Anhängerkupplung bestellt werden – auch von Käufern hierzulande.
Fabian meint
Es wurde von Musk bestätigt, das Europa die ersten Model Y aus der Gigafactory (blödes Wort… ist halt einfach ne Autofabrik) bei Berlin bekommen wird.
Ebi meint
Habe gerade mal spaßeshalber den Bestellvorgang einige Schritte angestoßen: Als Produktionsstart wird Anfang 2021 angegeben. Nach meinen Infos kommt das MY für D aus der GF4 Grünheide, also Lieferung wohl eher im 3. oder 4. Quartal 2021, Stand heute.
Gerhard Ratermann meint
Es sei denn, Tesla bekommt seine Model Y in Amerika aufgrund von Corona nicht verkauft…
Dann könnte es auch passieren das sie Model Y auch über den Teich schicken.
hu.ms meint
Autos in der preisklasse 50.000 $ können sich in USA nur eine bestimmte kleinere bevölkerungsschicht leisten (ca. 15%). Genau diese sind von den convid19-auswirkungen weniger betroffen und werden ihren kauf vielleicht um ein paar monate verschieben aber nicht streichen.
Die diesjährige Y-produktion (150.000?) wird tesla locker in USA verkaufen können.