Die meisten aktuellen Elektroautos beschleunigen technikbedingt spritziger als vergleichbare Verbrenner. VW will die neuen Stromer seiner ID.-Familie später in noch sportlicheren Varianten anbieten, geplant sind „GTX“- sowie darüber angesiedelte „R“-Modelle. Für welche Baureihen und in welcher Form genau die Wolfsburger das vorhaben, ist weiter offen.
Die ID.-Familie startet mit dem Kompaktwagen ID.3 in den Markt. Für diesen ist laut Autocar eine leistungsstarke R-Version im Gespräch, die 2024 eingeführt werden könnte. Ein solches Fahrzeug sei etwas, das man bei VW in Betracht zieht, bestätigte der Entwicklungsvorstand von Volkswagen Pkw Frank Welsch dem britischen Automagazin. Allerdings müsse man noch klären, ob der Markt einen ID.3 R auch annehmen würde.
Komme ein solches Elektroauto, würde es Welsch zufolge das Top-Modell der ID.3-Reihe. Auf eine weitere Sportversion könnte verzichtet werden. Eigentlich wurde erwartet, dass besonders dynamische ID.-Wagen zunächst mit GTX-Paket als Pendant zu den „GTI“-Versionen aktueller Verbrenner auf die Straßen kommen. Starten soll die für Allradantriebe reservierte Ausstattung mit dem Ende 2020 in die Produktion gehenden SUV ID.4. Der ID.3 wird vorerst nur mit Heckantrieb angeboten, einen zusätzlichen Motor vorne wird es in der ersten Generation laut Welsch wahrscheinlich nicht geben.
Der ab September an Kunden gehende ID.3 wird mit 150 kW (204 PS) starkem Elektromotor ausgeliefert. Der Sprint auf Tempo 100 gelingt damit in 7,3 Sekunden, maximal sind 160 km/h möglich. Sollte es eine R-Version geben, wird diese früheren Aussagen von Welsch nach über potentere E-Technik und Vierradantrieb verfügen. Autocar vermutet, dass mindestens um die 300 PS geboten werden. Die Komponenten dafür seien jedoch erst im Jahr 2024 serienreif.
VW prüft bereits, wie sich ohne großen Verzicht viel Leistung in Elektroautos realisieren lässt. Dazu hat das Unternehmen mit dem ID.R einen vollelektrischen Prototyp auf die Straßen gebracht, der seit 2018 weltweit Rekorde und Bestzeiten jagt. Im Fokus stehen dabei neben der Motorleistung und Fahrdynamik insbesondere die Effizienz des Antriebs sowie die Haltbarkeit der Batterie.
Skodafahrer meint
Kleine Modelle dürfen nicht die gleichen Fahrleistungen wie die Top Modelle haben.
Außerdem muß VW Verbrenner verkaufen, Zwickau kann erst im nächsten Jahr voll produzieren.
Innerhalb des nächsten Jahres kommen 3-motorige Hochleistungsversionen von Tesla und Audi. Danach dürfen auch Fahrzeuge wie das Tesla Model 3 und die VW Elektroautos mehr Leistung haben ohne der Spitze zu sehr auf die Pelle zu rücken.
hu.ms meint
Naja – eine karosserieform kompakter bleibt ein kompakter – egal wieviel kw, hud und ähnlichen luxus man hineinpackt.
Futureman meint
Wenn jetzt statt Ankündigungen auch mal neue Modelle auf die Straße kommen…
Alf meint
Entfernt. Bitte verfassen Sie konstruktive Kommentare. Danke, die Redaktion.
Alf meint
aber gern:
Teilzitat des konstruktiven Beitrages von Tim Schnabel:
„Der sieht ziemlich cool aus. (…) ????☺️“
Tim Schnabel meint
Sieht ziemlich cool aus. Gefällt mir ????☺️
T. Pietsch meint
Lieber VW Konzern,
bevor man einen Düsenjäger plant sollte man vielleicht erst mal mit dem Segelflieger anfangen. Es wird sehr viel über den ID3 berichtet. Wenn man dann Wikipedia bemüht und sich die Daten ansieht, dann wird man sofort in harte Wirklichkeit katapultiert. Das Auto ist nicht wirklich günstig. Die 45 KWh Version lädt CCS mit 50 KW und AC nur 7.2 KW ?! Geld für einen richtigen Onboard Lader haben sie jedenfalls nicht ausgegeben. Das ist E-Golf Technik. Warum zum Geier kann eine E-Auto aus Deutschland (ein Land das mit Drehstrom Säulen gepflastert ist) keinen Drehstrom Laden ? Wenn man einige Jahre BEV fährt wie ich und viele andere, dann kommt man zwangsläufig in die Situation das man auf eben eine solche Säule ausweicht. Gründe dafür gibt es viele. Da freue ich mich dann das ich ziemlich schnell an AC Laden kann. Meiner kann 22 KW an AC laden. Das hat mir schon viel zeit gespart. Jedes E-Auto hilft das ist gut. Aber VW allein damit seit Ihr für mich raus. Ich weiß die beiden größeren können zumindest 11 KW laden. Es gibt leider derzeit nur einen Hersteller der eine 22 kW AC Lader verbaut. Schade. Ach VW, der ID3 steht aktuell nicht in der BAFA Liste. Ist somit auch noch nicht Förderfähig. Das solltet Ihr ändern.
Da hat VW so lange getestet und investiert und dann kommt so eine wie ich finde Enttäuschung dabei raus.
150kW meint
„Geld für einen richtigen Onboard Lader haben sie jedenfalls nicht ausgegeben. “
Wenn dann hat der Käufer das nicht ausgegeben. Optional soll es 100kW/11kW ja geben.
Jörg2 meint
@150kW
Dann versuch mal einen 22er für den ID.3 bei VW zu bezahlen.
(Komische Ursachenverschiebung!)
150kW meint
22? Warum nicht 43kW :)
Mal in ernst, warum sollte ausgerechnet der ID.3 22kW AC bekommen?
Jörg2 meint
@150kW
Das war nicht mein Punkt.
Mein Punkt war Deine krude Ursachenverschiebung.
(Ladeleistung kann auch bei AC nicht hoch genug sein. Wir hatten das schon einmal. In Parkkomplexen mit Lastmanagement ist es sinnvoll, so viel wie möglich an Ladeleistung auf einen Punkt bringen zu können. Das Auto sollte es dann auch abnehmen können. So werden die bereits ladenden Autos schnell voll und geben die Ladeleistung dann frei für die später dazukommenden. Damit haben dann alle verkürzte Ladezeiten.)
hu.ms meint
Ich hatte gestern kontakt zu meinem VW-händler. Nachdem letztes jahr nur 7 ID.3 1st. reservierungen mit hinterlegung erfolgt waren, hatte er die letzten 4 wochen mindestens 20 anfragen nach ID.3 und musste natürlich alle auf den bestellbeginn der normalen serie vertrösten. Eine größere werbeaktion im sept., wenn die 1st. auf die straßen kommen, soll auch noch kommen.
Die paar tausend M3, die tesla in D verkauft werden sie beim ID.3 schon zusammenbekommen.
hu.ms meint
22 kw AC laden ist fast nicht gefragt, da man zuhause dafür eine genehmigung des stromversorgers benötigt und an ladesäulen gibts ja mindestens 40 kw DC.
Entscheidend sind doch die ladezeiten !
BEV werden dort geladen, wo sie lange stehen.
Und da ist über nacht ein 45 kwh akku auch mit 7,2 kw aufgeladen – abgesehen davon dass man bekanntlich den akku ohnehin kaum leerfährt.
Jörg2 meint
@hu.ms
Auf welche nachlesbare Marktanalyse beziehst Du Dich?
Wessi meint
Glaub ihm einfach. Da braucht man keine Analysen. ????????????
LiPo meint
Entfernt. Bitte bleiben Sie sachlich. Danke, die Redaktion.
TwizyundZoefahrer meint
Mein Gott, was für ein Getöse. Andere Hersteller schicken da ein OTA Update und du bezahlst ein paar Euro und der Fall ist erledigt. Aber OTA muss man erst mal können bei VW.
Mein Zoe lässt diese Verbrennergurken heute schon an jeder Ampel stehen, das reicht mir. Die Möchtegerns werden dann immer schön geblitzt, dank meinem hervorragend funktionierenden Begrenzer.????????????????
Priusfahrer meint
Nachdem es den Porsche, trotz Elektrisierung als Turbo-Variante gibt, würde es mich
nicht wundern, wenn es auch bald einen ID.3 GTI oder ID.3 bluemotion oder so geben
würde.
VW meint
Wer gerne gti fährt und der id3 gti design Merkmale vom golf gti haben würde, why not?
150kW meint
„Nachdem es den Porsche, trotz Elektrisierung als Turbo-Variante gibt“
Auch bei Verbrenner Porsche sagt „Turbo“ nicht aus ob der Wagen einen Turbolader hat oder nicht. Warum sollte es also bei Elektro keine „Turbo“ Variante geben?
hu.mus meint
Und was bitteschön soll das Wort „Turbo“ im Sinne eines OEM, der Turbolader verwendet Ihrer geschätzten Meinung nach bedeuten (ohne bei Wikipedia zu stibitzen)?
hu.mus meint
Vermutlich ist der Kunde verantwortlich ;-)
hu.mus meint
Ach ich freue mich so auf den ID (so wie viele andere Fans) und auf die erste Probefahrt bei einem Lieblingshändler. Ich mache schon mal einen Termin sicherheitshalber und treff dort hoffenltich alle ein, die sich auch schon so freuen. und wir können uns ganz lange drauf freuen und uns während der zeit gemeinsam ausmalen, wie schön das alles wird mit den VW IDs. juhu. hier sind bestimmt ein paar, die sich auch so drauf freuen wie ich.
„wer spuren von erdnüssen oder ironie entdeckt darf sich gern bedienen“
Peter W meint
Ups, die Erdnüsse sind schon leer …
Ok, dann freu ich mich so lange auf den Roadster mit Raketentechnik. Wir leben ja alle nur noch in der Blase, ich glaub die Regierung mogelt Drogen ins Trinkwasser. Prost!
Peter W meint
Was nun? In der Überschrift steht „kommt 2024“ und im Text steht dann „ist im Gespräch und könnte kommen“.
Wie immer Seifenblasen, denn nichts Genaues weiß man nicht.
Skodafahrer meint
Es macht schon Sinn einen wesentlich stärkeren Heck-Motor zubauen.
Denn die größten Autos, die auf dem MEB aufbauen sollten mit dem ID.3 1st mithalten können. Mit einer 111kWh Batterie und einer Mittelklassen-Karosserie sollte schon ohne Frontmotor mindestens die gleiche Beschleunigung erreichbar sein, die ein ID.3 1st mit 58kWh Batterie und 150kW Motor erreicht.
Peter W meint
Wovon träumt Ihr eigentlich Nachts?
hu.ms meint
Das maximal geplante auf der ersten MEB-plattform kommt doch in wenigen monaten im Q4: 78kwh akku, 150kw motor hinten und 75kw vorne.
Größerer akku nur bei mehr radstand, also nur im buzz oder vizzon.
Yoshi84 meint
Geil, nur noch 3,5 Jahre!
Peter W meint
Da freut sich aber einer! Noch nicht mal im angeblich tollen ID.3 gefahren, aber schon mal auf das Update freuen.
„Kopfschüttel …“
THeRacer meint
Toll, ich fang auch schon mal an zu sparen. Befürchte nur, daß mein Sparschwein das Erscheinen des brandenburgischen Tesla MY nicht überlebt ;-)) …
hu.ms meint
Einer der wenigen, der im nächsten jahr noch ein MY in europa kauft.
Die meisten werden ID.4 nehmen. :-)
der Wartende meint
Da ist aber ein Witz an Dir vorbei gegangen …. Geil! „Kopfschüttel“
Peter W meint
Ok, so gesehen ist doch der ganze Fred hier ein Witz oder?
LOL
Egon Meier meint
hmm .. was macht wohl Audi jetzt kurzfristig? Dürfen die kein ID.3-Derivat mit Vierradantrieb bauen?
Oder ist das ein ID.4-Derivat – der Audi Q4-etron?
Thrawn meint
Der Allradler bei Audi heißt dann vermutlich qE-ttro
hu.ms meint
Q4 etron auf MEB basis kommt spätestens im mai nächsten jahres:
78kwh akku und 225kw allrad.
VW will möglichst viele MEB-modelle bringen bevor das MY nach europa kommt.
hu.ms meint
Korrigiere: bevor MY in Brandenburg gebaut wird.
Egon Meier meint
Auf jeden Fall ist das MY in Europa und Deutschland nicht alleine …
es wird spannend ..
E.OFF meint
was soll da spannend werden?
Ein MY hat mehr Leistung und Reichweite, ist günstiger, schaut besser aus, lädt schneller, hat mehr Garantie auf Motor und Batterie, hat eine bessere langstreckentauglichkeit, kommt aus D. u.s.w.
Ich weiß was ich mir dann zulegen werde…
simon meint
So ein Auto eilt auch nicht, schade das es kein Allrad wird, aber wenn viel Leistung nur über einen Motor funktioniert und der ID.3 R sich dann auch noch gut fährt, warum nicht.
Bin gespannt was VW nach 2023 auf den Markt bringt.
ID.3, 4, Buzz, ID.1 und 2 (Kleinwagen und kleineres SUV) und Vizzion sollen ja bis 2023 kommen.
hu.ms meint
Die planungen, wann und wieviele Vizzon (einschl. kombi) und ID.2 SUV (für mutti und die youngsters) ab 2022 in Emden gebaut werden sollen, stehen angeblich wieder zur diskussion.
THeRacer meint
Vizzionen ? … Sorry, diese Assoziation tauchte plötzlich aus dem deep blue unverhinderbar auf: meinte nicht ein ehemaliger Altbundeskanzler, wer Visionen hat, solle zum Arzt gehen? …
Aber okay, man wird ja noch träumen dürfen. Hoffe, daß bei weiteren eVisionen mal ein strömungs- und geräuschoptimiertes Cabrio dabei ist, das oberhalb von 30 km/h bis ca. 70 km/h geringstmögliche Geräusche von sich gibt. Egal, ob von VW, BMW, Tesla etc., – dann würde ich wahrscheinlich zum „einsame-Landstraßen-Cabriofan“ werden …
Jörg Hielscher meint
Bei der bisherigen Preisgestaltung von VW wird die R Variante dann wahrscheinlich mehr als 100k kosten.