Ab diesem Jahr bringt BMW neue Elektroautos sowie weitere Plug-in-Hybrid-Versionen bestehender Modelle auf den Markt. Die Produktion der dafür benötigten E-Antriebe beschleunigen die Bayern nun durch die Eröffnung ihres „Kompetenzzentrum E-Antriebsproduktion“ in Dingolfing. Die jährlichen Fertigungskapazitäten an dem Standort werden zudem auf E-Antriebe für 500.000 elektrifizierte Fahrzeuge ausgebaut.
In Dingolfing, dem größten europäischen Fertigungsstandort des Konzerns, entstehen seit 2013 E-Antriebskomponenten. Im Fokus steht dabei künftig die fünfte Generation der elektrischen Antriebstechnologie von BMW, die E-Motor, Getriebe und Leistungselektronik in einem zentralen Gehäuse zusammenfasst. Der neue Antrieb feiert seine Premiere im später in diesem Jahr in China in die Produktion gehenden Batterie-SUV BMW iX3.
In dem Kompetenzzentrum in Dingolfing produziert BMW jetzt auf acht Produktionslinien E-Antriebskomponenten wie Batteriemodule, Hochvoltbatterien und E-Motoren für seine elektrifizierten Fahrzeuge. In den kommenden Jahren sollen weitere vier Linien aufgebaut und die Produktionskapazität so deutlich erhöht werden.

„Wir fahren die Elektromobilität weiter hoch und setzen Maßstäbe bei der Transformation unserer Industrie. Schon 2022 werden wir allein in Dingolfing E-Antriebe für über eine halbe Million elektrifizierte Fahrzeuge pro Jahr fertigen können“, so BMW-Chef Oliver Zipse. „Gleichzeitig produzieren wir vollelektrische Fahrzeuge, Plug-in-Hybride und Modelle mit Verbrennungsmotor im jeweils nachgefragten Mix auf einem Band und bieten unseren Kunden so die ‚Power of Choice‘. Das zeigt: Wir haben die Weichen gestellt, um den Wandel unserer Industrie zu einer echten Erfolgsgeschichte zu machen.“
Das BMW Group Werk Dingolfing sei „ein Paradebeispiel für die Transformation in der Automobilindustrie hin zur E-Mobilität“, sagt Werksleiter Christoph Schröder. „Wir haben hier alles unter einem Dach: Die Produktion von Hochvoltbatterien, E-Motoren und elektrifizierten Fahrzeugen.“ Schon heute seien rund zehn Prozent aller in Dingolfing produzierten Fahrzeuge elektrifiziert. Mit dem Anlauf des Technologieträgers BMW iNext im Jahr 2021 könne das Werk vollelektrische Fahrzeuge, Plug-in-Hybride und Modelle mit Verbrennungsmotor auf einem Band produzieren.
Im nächsten Jahr soll ein Viertel der in Europa verkauften Fahrzeuge der BMW Group einen elektrischen Antrieb haben, 2025 ein Drittel und 2030 die Hälfte. 2023 sollen dazu 25 elektrifizierte Modelle im Angebot sein, etwa die Hälfte davon mit rein elektrischem Antrieb. Der Betriebsrat von BMW hat kürzlich gefordert, dass neben flexiblen Architekturen auch reine Elektroauto-Plattformen eingesetzt werden. Mit der aktuellen Strategie hält das Management den Konzern aber für „optimal aufgestellt“.
Nicht vor 2025 meint
Die Überschrift könnte auch wie folgt lauten :
BMW eröffnet Bratwurststand für Senfproduktion in Dingolfing
Herzlichen Glückwunsch.
Thrawn meint
Ding Gol Fing in China?
Mark Bruford meint
„Schon 2022“ bin begeistert und klopfe mit die Oberschenkel.
Das sind in diesem sich so schnell entwickelnden Markt Lichtjahre bis dahin.
Wer Ironie entdeckt, darf sie behalten.
And meint
Die Fertigung läuft bereits und es werden bereits seit langer Zeit die Motoren/Batterien für i3 und Mini gebaut. Jetzt beginnt der Hochlauf (Anlauf iX3) bis zur vollen Ausbaustufe in 2022. Im Artikel steht allein in DGF, das impliziert das auch es auch noch weitere Fertigungsstandorte geben könnte.
Ich hätte mir auch gewünscht das das alles bereits früher gekommen wäre und BMW bereits mehr BEV´s im Markt hätte. Ist halt leider nicht so, aber deswegen jetzt immer alles schlecht zu reden und das Ende der Industrie herauf zu beschwören ist auch daneben. Manchen würde es nicht schaden mal die TESLA Brille abzunehmen und das ganze etwas objektiver zu betrachten.
TESLA ist mit sehr viel Risiko vorausgegangen und hat ihn vielen Bereichen Benchmarks gesetzt, das wird in der Industrie auch allgemein anerkannt und respektiert.
Ernesto 2 meint
„Wir haben die Weichen gestellt…“ für die „Power of Choice“… was für ein dämliches „Werbe-Sprech“ um zu verschleiern, daß es eben nicht um BEV sondern „elektrifiziert“ das heißt Hybride Fahrzeuge handeln soll. Nein Danke. BMW macht sich mit dem Wort „elektrifiziert“ keine Freude. Im Endeffekt sind das ab und zu von wenigen Enthusiasten elektrisch betriebene Verbrenner für die großen Firmen-Flotten die wohl immer mit Benzin und Diesel gefahren werden. Betrug an der Umwelt, nichts anderes, aber schöne verschleiert.
Peter W meint
So ist es, dem ist nichts hinzuzufügen.
Mark Bruford meint
+1 jepp..
BR meint
Aber wer gute Freunde in der Politik hat, der braucht auf die echte Umweltbelastung nicht zu achten, dann tut es das auch auf dem Papier – so hat der Diesel-Betrug von VW und Audi auch mal angefangen.
atamani meint
@Ernesto 2
„was für ein dämliches „Werbe-Sprech“ um zu verschleiern, daß es eben nicht um BEV sondern „elektrifiziert“ das heißt Hybride Fahrzeuge handeln soll“
Immer wieder erstaunlich, mit welcher inneren Überzeugung Menschen ihre völlige Ahnungslosigkeit darlegen…
1. BMW baut in dem Werk nur die Elektromotoren der Hybridantriebe für die Quer eingebauten Motoren der Modelle X1,X2, 225e und Mini Countryman PHEV. Deren Stückzahl ist recht überschaubar, und dürfte in 2022 nicht viel über 50000 Stück liegen.
Die längs eingebauten Motoren nutzen Hybridgetriebe von ZF.
2. D.h die überwiegende Mehrzahl der Motoren wird für reine E Autos verwendet, bisher i3 und MiniE, zukünftig für iX3, i4, iNEXT, i7…
3. Rund 90% der 500000 Motoren in 2022 werden für reine E Autos verwendet…
„Im Endeffekt sind das ab und zu von wenigen Enthusiasten elektrisch betriebene Verbrenner für die großen Firmen-Flotten die wohl immer mit Benzin und Diesel gefahren werden“
Haben Sie dazu eine konkrete Zahl? Wie viele BMW PHEV werden NUR mit Benzin gefahren? Ein Link reicht!
Meine Eltern haben seit 3,5 Jahren einen PHEV, und fahren 95% der Fahrten und ca 65% der km rein elektrisch. Jetzt kommt ein X1 PHEV, nochmal mehr Reichweite und dank Anhängerkupplung mehr Nutzen. Ich kenne KEINEN PHEV Fahrer, der NICHT elektrisch lädt. Sie?
„Betrug an der Umwelt“
Wo genau ist der Betrug?
Was ist mit einem 2,7 Tonnen E SUV, dass im Realverbrauch schon 130 g/km CO2 Ausstoß hat, mehr als viele Verbrenner, ohne Vampir und Ladeverluste, ohne 12000000g CO2 alleine für die Batterieherstellung(nein, nicht Schwedenstudie, sondern reale LG Chem Zahlen), dass aber mit 0g in die CO2 Bilanz eingeht, und daher noch hoch subventioniert wird? Dass mit 0g CO2 geführt wird, während Autos wie ein Toyota Prius oder VW Up(Erdgas) real einen niedrigeren CO2 Ausstoß haben, einen Bruchteil der Herstellungsemissionen haben, weniger Feinstaubemmissionen haben und trotzdem mit 70-80 gCO2 in die Bilanz eingehen, NICHT Kfz Steuer befreit sind, nicht in der Anschaffung subventioniert werden, nicht ZEV Punkte geschenkt bekommen, kein subventioniertes Ladenetzwerk benötigen, und die ein vielfaches an Steuern auf den Betriebsstoff zahlen…
Meinen Sie das mit Betrug?
NiLa meint
Atamani, wir sind hier bei ecomento. Viele hier im Forum sind keinen Deut anders, besser oder weniger unwissend als die Kommentatoren bei Auto Bild, die unter jeden BEV-Thread was von kobaltschürfenden Kindern posten.
Jeru meint
Muss man leider so feststellen ja.
Das Verhalten ähnelt sich stark.
Andreas_Nün meint
PHEVs sind sinnlos.
Und Subventionen gibt’s bei den Verbrenner überall.
Ja, ein BEV und gerade ein Tesla ist besser, als die sinnlosen PHEVs
atamani meint
@Andreas_Nün
Haha, welche fundierte Antwort…hätt nicht mal in der Grundschule für eine 4- gereicht…
„Und Subventionen gibt’s bei den Verbrenner überall“
Na dann haben Sie doch locker ein stichhaltiges Beispiel dafür…
„Ja, ein BEV und gerade ein Tesla ist besser, als die sinnlosen PHEVs“
Falsche Antwort, meinen Text nicht verstanden? Einfach nochmal genau lesen…wird schon
Jeru meint
Mich würde die Quelle zu den CO2-Emissionen der Batterieherstellung von LG Interessieren. Haben Sie da einen Link?