VW will mit seiner neuen Elektroauto-Marke ID. den Massenmarkt erobern. Los geht es mit dem Kompaktwagen ID.3 für zunächst mindestens 35.574,95 Euro (16 % MwSt.). Die später kommende Basisversion soll unter 30.000 Euro kosten. Noch erschwinglichere Modelle in niedrigeren Segmenten sind in Arbeit – das günstigste, der ID.1, könnte laut einem Bericht später als geplant kommen.
2019 hieß es, dass VW in spätestens fünf Jahren eine neue Generation Batterie-Kleinwagen einführen wird. „Wir arbeiten an einem E-Citycar, das weniger als 20.000 Euro kosten soll“, so damals der Leiter der Konzernstrategie Michael Jost. Man wolle ein solches Fahrzeug „2023/2024“ auf den Markt bringen. Car Magazine schreibt nun, dass das intern „e-Zzity“ betitelte Einsteiger-Elektroauto ID.1 erst 2025 in die Produktion geht. Zuvor werde 2023 eine Studie einen ersten Ausblick auf den Wagen geben. Quellen werden dafür allerdings nicht genannt.
Der ID.1 soll VWs bislang am niedrigsten eingepreisten Voll-Stromer e-up! ersetzen und ähnlich groß ausfallen. Optisch dürfte sich die Baureihe am Kompaktwagen ID.3 orientieren, der den e-Golf ersetzt. Für den ID.1 bereiten die Designer bereits mehrere Varianten vor, will Car Magazine erfahren haben. Neben dem regulären Modell seien eine „robustere“ Version im beliebten SUV-Crossover-Look sowie eine Ausführung mit mehr Platz und Minivan-Charakter angedacht.
VWs aktueller Elektro-Kleinstwagen VW e-up! basiert auf einer für Verbrenner konzipierten Plattform. Der ID.1 wird dagegen wie der ID.3 und alle weiteren vollelektrischen Baureihen des Wolfsburger Herstellers eine reine E-Auto-Architektur nutzen. Die Technik für den ID.1 steht noch nicht fest. Ursprünglich sollte die Kernmarke VW zusammen mit der Konzernschwester Seat eine Plattform speziell für elektrische Kleinwagen konzipieren, das Projekt wird derzeit aber neu aufgestellt.
Car Magazine erwartet, dass der ID.1 mit Batteriegrößen von 24 bis 36 kWh angeboten wird. Dem Autoportal zufolge sollen maximal knapp 300 Kilometer mit einer Ladung möglich sein. Die Reichweite läge damit zwar nicht deutlich über der des e-up! von 260 Kilometer gemäß WLTP-Norm, für den vorgesehenen Einsatz in der Stadt würde es aber reichen. Im Fokus steht beim ID.1 ohnehin der Preis, der maßgeblich von der Größe der Batterie abhängt.
Jörg Hielscher meint
Vielleicht 2025…also nie. Wie nicht anders zu erwarten, schiebt VW die Entwicklung im eAuto Bereich unter der neuen Führung auf die lange Bank. Auch die ersten Tests des ID3 sind ernüchternd, das Auto verbraucht zu viel und die Ladeleistung am ccs Lader liegt weit unter 100 kW, VW liefert hier gerade noch Stand der Technik, von der versprochenen Revolution keine Spur. Ich gebe keinen Pfifferling meh auf den Konzern und habe jetzt alle Aktien verkauft.
Egon Meier meint
ich glaube du hast die ersten Berichte zum ID:3 gar nicht gelesen … einfach Unsinn was du schreibst.
Der Verbrauch ist genau dort wo er vorhergesagt wurde und die ladeleistung stimmt und findet allgemeine Zustimmung.
Jörg Hielscher meint
die ladeleistung stimmt und findet allgemeine Zustimmung….
Bei VW Fanboys vielleicht, Fakt ist, dass die Ladeleistung schnell in Richtung 50 kW abfällt, das ist okay, aber im Vergleich etwa zum Model 3, mit dem sich der id3 immer vergleichen will, ist das ein Witz. Der id3 kommt ja erst auf den Markt und muss sich mit den Maßstäben der Zukunft messen lassen und da sieht er nicht gut aus, vom Preis mal ganz abgesehen. Aber in Deutschland wird er sich natürlich trotzdem verkaufen.
hu.ms meint
Nicht nur in D. Er wird in ganz europa vertrieben. Im Q.4 2020 werden mind. 60.000 zugelassen. Denn die grossen masse der käufer hat andere anforderungen an ein BEV als die paar tesla-nerds die hier schreiben. Und die erfüllt der ID.3 besser obwohl eine andere fahrzeugklasse (kompakter / limousine).
Und aus diesem grund wird nächstes jahr der VW-konzern mit 11 BEV-modellen telsa weltweit bei den stückzahlen überholen.
hu.ms meint
In der VW-MEB-langfristplanung war ja zunächst mal ein ID.2 für ende 2022 vorgesehen, gebaut in Emden. Ebenso wie der große kombi – entwicklungsname space vizzon.
Herbert Diess wollte das ja schnellstmöglich umsetzen.
Möglicherweise wird aber die langfristplanung durch den neuen markenvorstand auf druck des AR „angepasst“. Diess wurde ja teilweise entmachtet.
Ich glaube, dass bei VW alles was MEB-planung ist, die nicht schon angelaufen ist (produktionsmaschinen bestellt, zuliefereraufträge erteilt = vorlauf ca. 15 monate) nochmal auf dem prüfstand steht.
Bedeutet Zwickau wird voll anlaufen, die beiden fabriken in china ebenfalls. Aber die weiteren planungen für die mehr als 18 monate in der zukunft liegenden MEB-standorte Emden und auch USA (2022) sind m.e. wieder offen.
Man kann eigentlich nur hoffen, dass möglichst viele ID.3, ID.4, el born und Q4 e-tron, die in Zwickau gebaut werden können (ab nov. bis 6.500 pro woche) die nächsten 6 monate bestellt werden, damit dadruch die MEB-zweifler im konzern, insbes. die AN-vertreter, vom gegenteil überzeugt werden.
GE meint
Aus dem Grund hoffe ich auch das sich die Autos gut verkaufen. Wenn die laufen könnte das auch die anderen unter Druck setzten. VW war ja in D bisher der einzige Lichtblick bei e-autos.
Richie meint
Mich würde das erstaunen, wenn man den e-up noch fünf Jahre so baut wie bisher. Das Auto wird in weiten Teilen in Handarbeit gebaut, was die Elektrokomponenten angeht. Auch die Gleichteile mit dem Verbrenner halten sich in Grenzen – selbst die Rohkarrosserie ist anders, die Elektroversion hat eine deutlich massivere B-Säule.
Wenn man also pro Auto 5.000€ drauflegt ist der Grund sicher die ineffiziente Produktion, die 2013 alternativlos war, weil die Elektroversion damals ein Exot war. Unterm Strich legt man natürlich nicht drauf, VW ist ja nicht dumm. Jeder BEV hat zwei Supercredits und bringt -95 g CO2 in die Produktion ein, kann also 2020 vier Dreckschleudern straffrei stellen.
Wenn man also weiterproduziert, muss man dort umbauen und den Akku zusammen mit anderen Akkus woanders fertigen und am Band nur noch einen Typ Karosserie fertigen. Da würde es sich anbieten, den Verbrenner up ganz auslaufen zu lassen, zumindest aber den Zweitürer. Bin mal gespannt, was sie machen…
Daniela Briegel meint
Wird der Grund für die „Verspätung“ des ID.1 nicht vielmehr sein, dass VW sein ID.3-Geschäft nicht beeinträchtigen will?
Ich z. B. hatte einen ID.3 vorbestellt, habe dann aber storniert, weil mir ein *baldiger* ID.1 als primäres Kurzstreckenfahrzeug besser passen würde. Wenn viele Kaufinteressenten so denken und vorgehen („abwarten“) würden wie ich, wäre das natürlich nicht im Sinne des VW-Konzerns. Also konzernseitig besser durchschimmern lassen: ID.1 dauert noch laaange.
Björn Gartings meint
Ja klar, so ist das.
Wir hatten uns Anfang des Jahres einen ID.3 live angesehen in der Autostadt WOB und waren erstaunt über die Größe des Fahrzeugs. Das mag für viele ok und gewünscht sein, für uns als Kurzstreckenfahrzeug im ländlichen Raum und i. d. R. mit 1-2 Personen belegt wäre es überdimensioniert. Wir warten deshalb auf den ID.1. Der e-UP als Auslaufmodell ist für uns kein Thema und keine Alternative.
Peter W meint
So schlimm kann das mit dem „Drauflegen“ beim Up nicht sein. Unterm Strich bleibt dann doch was übrig, sonst würde man sich mit dem Gewinnträchtigen ID.1 beeilen. Ich glaube die Jammerlappensprüche dieses Konzerns eh nicht.
Andererseits finde ich es super, wenn man VW mit dem Kauf eines UpMiGo schädigen kann. Jeder Dieselgeschädigte sollte einen Up bestellen, wenn er den Marketingsprüchen der Geschäftsleitung Glauben schenkt.
Rinax meint
2025 ist doch gar nicht so lang wenn man bedenkt, dass es ggf. einen ID2 gibt und erstmal die großen CO2 Erzeuger aus den Flotten raus müssen (Also eher SUVs). Die Zeit überbrückt man dann mit dem eUp. Was auch zu bedenken ist, wer sagt, dass nicht eine Konzerntochter ein Klein(st)wagen davor schon bringt ?
Also 2025 sehe ich jetzt nicht als schlimm an.
simon meint
Aber ob der eUp! in fünf Jahren noch aktuell ist? Der hätte dann eine ewig lange Bauzeit hinter sich, wenn er 2025 erst eingestellt werden sollte. (Anders kann ich mir das nicht vorstellen, wenn der Nachfolger 2025 kommt)
Eugen meint
Wenn die MEB Fahrzeuge sich gut verkaufen, muss VW die E-Drillinge nicht mehr mit Verlust verkaufen zwecks Flottenverbrauch, sofern die E-Drillinge wirklich einen negativen Deckungsbeitrag haben. Wenn die Förderung ausläuft, kauft sich denke ich kaum noch jemand einen Kleinstwagen für über 20k. In dem Segment ist eh nicht viel verdient, da kann man die ganze Baureihe einstampfen, ähnlich wie Ford mit dem Ka.
MiguelS NL meint
e-Golf in 2014 : 270 EUR/km
e-Golf in 2020 : 139 EUR/km
ID.3 in 2020 : 86 EUR/km (-65%)
Das gleiche wird in den nächsten Jahren auch mit dem e Up passieren. Ich denke der e Up wird in 2025 nach Listenpreis nur noch 12.000 Euro kosten. Oder z.B. ab 14.000 Euro aber mir 300 km Reichweite. Spätestens wenn die Förderungen weniger, werden die Listenpreise auch runter gehen.
e UP in 2015 : 240 EUR/km
e UP in 2020 : 85 EUR/km
e UP in 2025 : 45 EUR/km (wenn nicht weniger)
ID.1 : 28-36 EUR/km
Peter W meint
Was bedeutet bitte xx Euro pro km?
MiguelS NL meint
x Euro/km Reichweite
MiguelS NL meint
Die Reichweite kostet Listenpreis beim e-Golf, e Up …. x Euro.
MiguelS NL meint
Ähnlich betrachtet wie die Wohnfläche einer Wohnung, eine Wohnung mit Fläche y kostet x Euro pro qm. Natürlich abhängig vom Ausbau …Wie beim Auto…
Andi meint
Aber das sind ja Fake-Preise, das wird doch nicht ewig so weitergehen, der Staat / die Allgemeinheit kann doch nicht x-Jahre diese Fahrzeuge bezahlen. Mal anschieben ist gut, aber das ist schon eine extrem hohe Förderung die dem Haushalt richtig weh tut.
Wenn man das 1-2 Jahr mal macht, ja. Aber viel dringender ist die EE-Förderung. Das Konzept muss doch jetzt her, wie wir viel Solarstrom fördern und dann auch produzieren können. Wenn die ganzen subventionierten Elektroautos mit Kohlestrom fahren müssen, bringt die Geschichte auch nicht viel.
hu.ms meint
Der knackpunkt ist, dass an sonnigen tagen, wenn von den PV-anlagen richtig viel eingespeist wird, die BEV am stromnetz hängen müssen um diesen überschusstrom aufzunehmen, der ja derzeit ins ausland mehr oder weniger verschenkt wird.
Dazu müssten lademöglichkeiten dort bestehen, wo die BEV tagsüber meistens stehen und das ist überwiegend am arbeitsplatz. Da gibts noch viel zu tun auf den firmenparkplätzen.
MiguelS NL meint
@Andi
Verstehe nicht du meinst, die Preise die ich aufgelistet habe, sind Preise ohne Förderung. Zudem die Preisentwicklung ist Fakt, nur 2025 habe ich geschätzt.
Es ist oft so dass es zu Beginn kaum vorstellbar ist dass eine Technologie mal sehr günstig wird (z.B LED-Lampen usw.)
Skodafahrer meint
VW ist mit dem ID.3, dem Audi e-tron und dem Porsche Taycan zumindest teilweise im Wettbewerb mit Tesla. Deswegen haben diese Fahrzeuge höchste Priorität.
VW senkte wohl den Preis für die Drillinge (VW UP, Skoda CityGo + Seat) auch um neue Wettbewerber wie e-go vom Markt zu werfen.
Egon Meier meint
e-go ist kein Wettbewerber. Solche Unternehmen existieren auf den Radarschirmen der Konzerne wie Toyota, VW und Co überhaupt nicht.
Der e-Upmigo ist dazu da, das untere Preissegement abzudecken und den Wettbewerb preislich am Boden zu halten.
Jeder e-Twingo oder e-500 muss sich dem Vergleich mit dem e-upmigo stellen und dann können die Preise, die FCA und Renault gerne hätten nicht realisiert werden.
Das war doch mit dem e-golf genau so. Radikale Preissenkung um die Wettbewerber in diesem Größensegment (Leaf und Zoe) preislich unter Druck zu setzen bis der ID.3 kommt.
Hat geklappt.
Marktwirtschaft
Pferd_Dampf_Explosion_E meint
Wenn man sich Marktanteile kauft, ist das ja ganz schön, aber die ZOE verkauft sich trotzdem sehr gut. Ist ja auch ein bewährtes Produkt im Gegensatz zum Experimentier-ID.3. VW setzt sich aber mit seiner Marketingstrategie selbst unter höchsten Preisdruck. Preise nach unten zu bringen ist und war noch nie eine Kunst, Preise zu halten oder gar nach oben zu entwickeln, das kann und wird Jahre dauern.
Für mich ist das natürlich eine super, feine Sache, fahre zukünftig mit einer Zoe mit 52 kWh-Batterie und CCS-Anschluß durch die Lande. Auch die Strecke nach Amsterdam wird jetzt zum Heimspiel. Vielen lieben Dank, VW.
Franz Mueller meint
Es gibt die nächsten Jahre noch massive Förderung von BEVs in allen wichtigen Märkten. Warum sollte da VW einen ID1 früher einführen? Sobald verfügbar ist der ID3 Pure mit der kleinen Batterie unter 20.000€.
Es ist eine verständliche Entscheidung, den VW ID1 nach hinten zu schieben. Das erhöht das Produktionsvolumen und damit den Deckungsbeitrag vom ID3. Sobald der ID1 dann kommt, kann er günstig und trotzdem mit Gewinn angeboten werden.
GE meint
Wenn sie absehbar die Kosten und Lieferzeiten bei UpMiGo in den Griff bekommen habe sie in der Größe momentan des beste oder mit das beste Preis/Leistunsgverhältnis. Da das Segment nur kleien Margen hat ist es nicht verwunderlich das es keine Priorität hat.
Egon Meier meint
Aber solche Fahrzeuge erzeugen Kundenbindung:
Früh an die Marke heranführen und wenn dann das Einkommen und die Ansprüche wachsen mit einem breiten Angebot an Marken, Karosserieformen und Leistungsdaten im Hause halten.
Das nennt sich Konzernstrategie.
Da kann der e-upmigo ruhig 1000 Euro kosten – das holt man später mit den Taycan 50x wieder rein
GE meint
Kann gut sein. Keine Ahnung wie Fox und Up normal verkauft werden. Ansonsten wäre glaub ich eher die Polo klasse interessant. Wann soll eigentlich der ID2 kommen ?
Kundenbindung kannst du heute auch ein stück über Carssharing erzeugen. We Share e-Golfs sind z.B. echt nett um auf den Geschmack zu kommen.
TwizyundZoefahrer meint
Komische Art der Kundenbindung, Egon ihre Argumentation wird immer lächerlicher. Egon, es geht Abwärts mit VW und den anderen OEM, und zwar steil, ich würde fast sagen senkrecht. Wenn der ID3 nicht ein kleiner Erfolg wird, sehe ich schwarz.
Egon Meier meint
ach .. tatsächlich?
wer hat denn gerade 5 Milliarden Euro vom französischen Staat bekommen? Der ach so innovative und erfolgreiche Zoe-Konzern ..
VW hat immer schon eine erfolgreiche Konzernstrategie gefahren – dabei leider auch einen Fehler gemacht – und wird das weiter tun.
Kleiner Hinweise an ZwizoeDingsbums: VW ist klar der absatzstärkste Autokonzern der Welt .. Nicht diese wie heißt noch mal diese Minderleisterallianz … ???
Und von welchem Hersteller kommt der NOX-stärkste Diesel im MB-Konzern?? Ja .. richtig .. von Renault ..
Ernesto 2 meint
In 5 Jahren ist der Zug für VW abgefahren, wenn solange E-UP mit 12 Monaten Lieferzeit aufwarten, sind die Kunden für diesen Sektor abgesprungen und haben sich längst eine Zoe gekauft (so wie ich). Weiter weg vom Markt kann man sich da gerade nicht mehr wegbewegen. Völlig unverständlich warum VW diesen Wagen nicht sofort bringt!
Ecoment meint
Kein Gewinn Verlust Geschäft und zu hohe Flottenregeln bei Übererfüllung .Zudem hat der normale up noch nie Gewinne gemacht.
Michael S. meint
Im Kleinstwagensegment ist VW einfach zu teuer. Dort werden nur wenige hundert Euro pro Fahrzeug herstellerseitig verdient. Da liegt das Problem, dass man sich nicht ran traut.
Herbs meint
Gibt es irgendwo eine Quelle für 12 Monate? Ich kenne nur eine Aussage 2021, das ist ja irgendwo zwischen 6 und 18 Monate – konkreteres würde mich tatsächlich interessieren.
War in den letzten zwei Monaten mehrmals privat in der autostadt, es war erstaunlich zu sehen welch hoher Anteil an eGolf und eUp da aktuell ausgeliefert wird. Ich frage mich, ob das wirklich was verknappt wurde, oder die Dinger bei dem Dumping Preisen nicht einfach viel zu gut liefen….
Freddy K meint
Für nächstes Jahr sind 100.000-120.000 UpMiiGo eingeplant. Dieses Jahr im Hochlauf viel. weniger.
Es wurde nicht verknappt, auch wenn manche dies behaupten. Es hat einzig und allein mit den Linienkapazitäten und den Kapazitäten bei den Zulieferanten zu tun. Linienumbauten und Erweiterungen können nur in produktionsfreien Zeiträumen stattfinden. Zumeist in der Sommer- bzw Winterabsenkung.
TwizyundZoefahrer meint
Statt 5 Jahre zu warten auf irgendwelche Versprechungen gibt es ja ab August den Renault Twingo der das alles kann und lieferbar ist und noch dazu in der Sicherheit besser abschneidet als die veralteten UpMiGo. Da der VW Konzern nach eigenem Bekunden ca. 6000€ bei jedem UpMiGo drauflegt wird dieser sicher nicht in größeren Stückzahlen verfügbar werden. Es zeigt die Halbherzigkeit mit der die E Mobilität vom VW Konzern verfolgt wird. Ob der vielleicht bald lieferbare ID3 ein Erfolg wird, wird sich aufgrund weiterer Tests die jetzt auf YT zu sehen sind, zeigen. Im Verbrauch und in der Reichweite konnte er bis jetzt nicht überzeugen.
Franz Mueller meint
Bisher haben die YT Videos jedenfalls bestätigt, dass der von VW angegebene Normverbrauch erreicht wird. Fährt das Auto schneller, erhöht sich der Verbrauch, 20kWh auf 100km pro 130 km/h ist vollkommen in Ordnung.
Wenigstens stimmt die Anzeige im Vergleich zu Tesla.
Jörg2 meint
@Franz Mueller
Ist die 20kWh/100km bei 130km/h auf der AB mit oder ohne Ladeverluste? (Ich beziehe mich auf das ID.3 Video.)
Meine Vermutung: Es ist der Verbrauch ab Akku und dient der Berechnung der Restreichweite (so, wie in den anderen BEV auch?).
alupo meint
Was hat der Bericht mit Tesla zu tun?
Na gut, dann nochmals meine realen Zahlen: ich fahre mein Model S mit unter 154 Wh/km im Durchschnitt seit über 80.000 km und habe 11 % Ladeverluste.
Schon seltsam, diese ADAC Zahlen. Aber der ADAC ist historisch bekannt für seine betrügerischen Zahlenspielereien. Immerhin hatten sie danach den zuständigen Abteilungsleiter nach Druck von außen entlassen (müssen). Daher, ADAC Zahlen ;-), wer glaubt sonst noch an den Osterhasen???
Franz Mueller meint
Was interessiert jetzt Ihr Verbrauch? Niemand kennt ihr Streckenprofil. Es ist jedenfalls sehr langsam, ansonsten wäre der Verbrauch höher.
Es geht um den Verbrauch bei 130km/h. Und der ist absolut in Ordnung für den ID3 und konkurrenzfähig.
Bei Tesla sind die Cockpit-Verbrauchsanzeigen geschönt, berücksichtigen weder Nebenverbraucher, Klimaanlage noch realen Zustand der Akkus (Spannungsabfall durch den internen Widerstand).
D.h. bei manchen Leuten und Fahrten mag die nachgeladene Energie im Vergleich zum angezeigten Energieverbrauch mit 10% in Ordnung sein, bei den meisten ist der Unterschied aber viel höher. Das war offenbar auch beim ADAC der Fall, der 25% Unterschied gemessen hat.
Soviel auch zum Thema „überlegene Effizienz bei Tesla“.
Herbs meint
Huch, 6000€ nun schon? Waren das nicht neulich noch 5000?
Oder schlägt schon die gefühlte Corona Inflation mit rein…?!
TwizyundZoefahrer meint
@Herbs, sie haben recht, aber 5k Minus ist sicher kein gutes Argument das Auto zu verkaufen. Hier träumen einige von 100k und mehr, das wäre ein Jahresverlust von einer halben Milliarde. Ich glaube nicht das VW das sich bei seiner derzeitigen Überschuldung in fast der Höhe der europäischen Corona Hilfe leisten kann und will. Die Verkaufszahlen zeigen das die Gesamtmenge der Fahrzeuge auf ca.15-20k begrenzt wird. Beim Smart passiert gerade genau das gleiche. Man wollte nur Mangels Produkte im Gespräch bleiben und den missglückten Start und die Verzögerungen beim ID3 kaschieren.
simon meint
Schon mal die technischen Daten des Twingos angeschaut?
TwizyundZoefahrer meint
Die wären dann fast gleich wie beim ID1, weil das Auto jetzt diesen Preis kosten muss damit Renault damit Geld verdient. Aber vor allem muss er jetzt lieferbar sein.
simon meint
Gleicher Akku wie der kleine ID.1. Der wird aber dann auch so 10-12.000€ kosten. Den ID.1 wird es aber auch mit einem größeren Akku geben.
Ob der Hersteller Geld damit verdient ist mir egal, der eUp! ist bei Preis Leistung jetzt schon deutlich vor dem Renault. Der ID.1 wird da noch mal deutlich besser sein als der eUp!.
TwizyundZoefahrer meint
@simon, was ein Auto in 5 Jahren kosten wird ist völlig egal und mit den Daten eines Autos von 2020 sowieso.
hermann meint
„Im Verbrauch und Reichweite nicht überzeugen“
Welch ein Blödsinn. Da geht so manchem Teslarati wohl die Muffe,
TwizyundZoefahrer meint
Er ist schwer, er verbraucht deutlich zuviel und ist in der größten Variante nur ein 4 Sitzer mit weniger Platz. Außer bei der Endgeschwindigkeit ist der Renault Zoe hier deutlich besser mit kleinerem Akku. Ist zwar ne andere Klasse, aber Kofferraum ist nur geringfügig kleiner und natürlich lieferbar. Der wahre Volkswagen.
Egon Meier meint
Kicher … keine Ahnung aber ne dicke Lippe ..
Alle ID.3 sind genau so groß .. auf den mm genau ..
und wieviel Personen kann ein Zoe befördern, der eine WLTP-Reichweite von 550 km hat??
CaptainPicard meint
Der Twingo kann in er erster Linie weniger Reichweite bei einem höheren Preis bieten.
MiguelS NL meint
Ich denke, eine Frage der Zeit bis Twingo auch um die 88 EUR/km kosten wird wie der e-208, Zoe, ID.3, Corsa-e …
MiguelS NL meint
„wie der e-208, Zoe, ID.3, Corsa-e …“ und natürlich den e Up.
Der e Up ist im Vergleich zum z.B Zoe, ID.3 usw. teuer. Der e Up hat gleicher Preis pro km Reichweite ist aber 1 bis 2 Fahrzeugklassen kleiner. Aber ich bin mir sicher, der e Up wird günstiger, wie auch der Twingo das werden wird.
GE meint
Das hängt doch davon ab wozu du das Auto brauchts. 4-5 Personen kannst du in allen transprotieren. Als Zweitwagen für viele also genug.
TwizyundZoefahrer meint
@Captain Picard, der Twingo wird ein schnell lieferbares Stadtauto zum fahren. Upmigo und ID1 sind eher Autos zum Träumen, da nicht lieferbar, bzw. noch aus Knet.
Egon Meier meint
„Im Verbrauch und in der Reichweite konnte er bis jetzt nicht überzeugen.“
feuchter Traum eines Tesla-Freaks ..
was sagte ein Tester nach ausführlicher Begutachtung:
„nicht der schnellste, nicht der billigste, nirgendwo absolute Spitze .. aber ein richtig rundes Gesamtpaket“
„abgesehen von der Spracherkennung ist die Software absolute Spitze und konkurrenzlos“
TwizyundZoefahrer meint
Na dann such mal auf seinem Kanal den Zoe Test vor ein paar Tagen und vergleiche die Daten. Viel Spaß dabei.
Yoshi84 meint
Wer braucht einen ID.1? Ich würde mich total damit begnügen, wenn der E-Up wieder verfügbar wäre. Und zwar mit einer Lieferzeit von max. 4 Wochen für JEDEN. VW braucht endlich einen Willen zum Ausbau der Produktionskapazitäten für die Drillinge. Alles andere ist einem Weltmarktführer nicht würdig.
LG
CaptainPicard meint
VW braucht ihn damit sie am Verkauf auch was verdienen.
Freddy K meint
Die Aus- und Umbauten laufen doch. Man kann aber nicht so einfach Werke zusperren. Es ist ja nicht nur die Montagelinie die umgebaut werden muss, sondern auch die Umbauten bei Zulieferanten.
Wenn man ein neues Werk baut ist es einfach. Im laufenden Betrieb nicht. In der Sommer- Senkung wird viel gemacht. Der Rest in der Winterabsenkung. Die Kappa für UpMiiGo beträgt dann je nach Nachfrage bis zu 150.000 Fzge/a.
TwizyundZoefahrer meint
150k Fahrzeuge wären Dreiviertel Milliarde Verlust für VW. Träumen ist natürlich schöner als rechnen. Es wird nicht mehr als 15-20k Upmigo geben. Denken sie doch mal nach.
Egon Meier meint
ich sehe die Panik in deine Augen ..
Keine Sorgen, Renault wird überleben und wenn Frankreich nochmal 10 Milliarden hinterherwerfen muss.