Tesla-Chef Elon Musk hat im September beim „Battery Day“ angekündigt, durch neue Technologie und Prozesse die Kosten für Elektroauto-Akkus deutlich zu senken. Dadurch soll innerhalb von drei Jahren unter anderem ein E-Pkw zum US-Preis von 25.000 Dollar vor Steuern möglich werden. Laut Musk wird es sich dabei um ein komplett neues, kleiner als das bislang erschwinglichste E-Auto der Kalifornier ausfallendes Fahrzeug handeln.
Der derzeit günstigste Tesla, die Mittelklasse-Limousine Model 3, kostet in den USA ab 35.000 Dollar zuzüglich der in dem jeweiligen Bundesstaat anfallenden Steuern. Hierzulande beginnen die Preise aktuell bei rund 43.000 Euro. Auf Twitter stellte Musk kürzlich klar, dass nicht der Preis des Model 3 auf 25.000 Dollar gedrückt werden soll. Die Ankündigung beim Batterie-Tag betreffe ein bisher nicht vorgestelltes, auch von der Größe her unter dem aktuellen Einsteiger-Tesla angesiedeltes Elektroauto.
Musk und Tesla hatten bereits zuvor durchblicken lassen, dass das Unternehmen auch kompakte Wagen bauen will. Demnach wird flankierend zu einer Anfang des Jahres eröffneten neuen Elektroauto-Fabrik in China auch ein Design- und Entwicklungszentrum in der Volksrepublik eingerichtet. Dort soll unter anderem eine weitere Baureihe für den weltweiten Markt entworfen werden. Wie ein solches Elektroauto aussehen könnte, zeigt Tesla mit einem über den chinesischen Dienst Wechat veröffentlichten Entwurf (abgebildet).
Zusätzlich zu der in Brandenburg nahe Berlin entstehenden ersten Europa-Fabrik von Tesla ist auch hierzulande ein Design- und Entwicklungszentrum geplant. Es würde sich anbieten, in Deutschland ein unterhalb des Mittelklasse-SUV Model Y positioniertes Elektroauto für europäische Städte zu konzipieren, äußerte Musk im Juli auf Twitter. Einem seiner jüngsten Tweets nach ist neben dem angedachten chinesischen mittlerweile auch das deutsche Modell fest eingeplant. Tesla wird also mittelfristig zwei bislang nicht präsentierte weitere E-Autos produzieren.
Ob es sich bei den neuen Teslas um Kompakt-, Klein- oder möglicherweise sogar Kleinstwagen handeln wird, bleibt abzuwarten. Besonders kleine elektrische Autos gelten allerdings aufgrund hoher Batteriepreise auf absehbare Zukunft als unrentabel. Wahrscheinlicher ist, dass Tesla ein Modell im Stil des neuen, den e-Golf ersetzenden VW ID.3 realisiert. Musk ist den Kompaktwagen bei einem kurzen Besuch in Berlin bereits Probe gefahren. In den USA ist die Nachfrage nach solchen Fahrzeugen zwar gering, VW bietet den ID.3 dort daher gar nicht erst an. In Europa und auch asiatischen Metropolen sind kompakte Pkw dagegen weiter beliebt.
Jörg Hielscher meint
Tesla wird bei den Preisen vor allem bald gewaltig unter Druck geraten. In den USA will VW den id4 pro zum Preis des Basis Model 3 anbieten, allerdings ausgestattet wie die deutsche First Edition. In Deutschland wird es das Model y mit den bisher avisierten Preisen von über 50k für die RWD Version ebenfalls schwer haben. Hier wird Tesla deutlich mit seinen Preisvorstellungen heruntergehen müssen, wenn sie nicht auf den Fahrzeugen aus Grünheide sitzen bleiben wollen.
Jörg2 meint
Ich vermute, TESLA hat sehr viel Luft in den Fahrzeugpreisen.
Im Weiteren wird (bei manchen Dingen fast aufwandsfrei) weiterer Umsatz generiert (s. zB nachträgliche kostenpflichte Softwarefreischaltung).
Als Kunde finde ich Preiswettbewerb toll!
Jörg Hielscher meint
Bei den Fahrzeugen aus Deutschland entfallen die 10 Prozent Einfuhrzoll und der Transport. Ich erwarte dass sie die Preise für das RWD Model deutlich senken werden, um konkurrenzfähig zu bleiben. Ich habe gerade den TÜV für meinen Diesel verlängert und warte gespannt auf First Edition aus Brandenburg:) bei über 50k wird es aber definitiv ein anderes Elektroauto aus deutscher Produktion.
Jörg2 meint
Ich gehe davon aus, dass, solange die Produktion so erfolgreich abverkauft wird, es keine Preisanpassungen geben wird.
Stocki meint
Wer einen ID4 mit einem Model 3 vergleicht und deren Preisunterschied als Argument nimmt, sollte besser einen Obstverkäufer konsultieren.
Übrigens:
„Die Zukunft, schwer zu sehen sie ist“ (Meister Yoda)
Jörg Hielscher meint
Der id 4 ist natürlich nur eingeschränkt vergleichbar, der eigentliche Konkurrent ist das Model y und das ist im direkten Vergleich noch teurer. Ich kann nicht erkennen, dass die Fahrzeuge von Tesla billiger geworden sind, im Gegenteil, die angekündigten preiswerten Modelle sind ausgeblieben. Tesla hat sich inzwischen als Premiumhersteller positioniert und das ist okay solange die Kunden die entsprechende Preisgestaltung akzeptieren. Der Markt ist aber in Bewegung und Tesla wird Marktanteile verlieren, wenn sie ihre Probleme bei Produktqualität und Service nicht in den Griff bekommen. Man darf nicht vergessen, dass die Faszination von Tesla zu einem guten Teil auf der Faszination des elektrischen Antriebs beruht und davon werden andere Hersteller auch profitieren, wenn sie denn endlich eAutos produzieren.
Stocki meint
Tesla Neufahrzeuge sind im Laufe der Jahre stetig günstiger geworden. Ein gegenläufiger Trend ist aktuell nicht erkennbar, und das obwohl die Ausstattung auch immer besser und umfangreicher geworden ist. Gilt das eigentlich auch für VW’s ID Serie?
hu.ms meint
Einfach zu den verbrennern sehen, welches fahrzeuge in welcher klasse und karossierieform von welchen hersteller aus welchem land wo verkauft werden.
In wenigen jahren gibts auch bei den BEV in jeder klasse/karosserieform angebote. Und dann wird es so laufen wie seit jahrzehnten bei den verbrennern: US-autos haben ausserhalb ihres heimatlandes kaum marktchancen. Einfach mal einen chinesen fragen ob er lieber ein auto aus USA oder D kaufen würde…
Christoph meint
Ich verstehe nicht warum „kompakt“ immer mit „preisgünstig“ korreliert wird. Ich bin durchaus willens viel Geld für ein Premium Fahrzeug auszugeben, aber eben für eins mit kompakten Aussenmassen. Die Parkplatzsuche in Großstädten wird sonst zur Farce.
Ein Model 2 oder 1 dürfen gerne 35k kosten, wenn sie nur klein und wendig sind.
Derzeit fahre ich einen Elektro-Smart mit Vollausstattung, der war auch nicht viel billiger.
Eurostar meint
Richtig, Christoph, ich suche ein kompaktes BEV als Zweitwagen, hauptsächlich für meine Frau. Aber die Ausstattungen der kleinen Wagen sind z.Teil recht einfach und primitiv. Nirgends bekommt man eine S – Klasse Ausstattung, oder zumindest E – Klasse Niveau. Nach einer Probefahrt mit der ZOE hat meine Frau etwas von „Blechbüchse“ gemurmelt…..
Zetsuen meint
Wie wäre es denn mit einem Honda e?
Jan meint
Der BMW i3 kann ziemlich „Premium“ konfiguriert werden und ist kompakt (und auch relativ teuer). Ok, natürlich nicht so wie ne S-Klasse, aber edler als ein ZOE.
Ebi meint
Ich fände das auch gut, richtig und konsequent wenn Tesla ein Modell unter dem M3 anbieten würde.
Die Ankündigungen waren aber doch noch recht vage und wenn wir die Elon-Time mit einbeziehen werden wir wohl so schnell keinen Kompakt-Tesla sehen – leider. Da gibt’s ja noch jede Menge anderer Baustellen die vorher abgefrühstückt werden müssen: Plaid, MY Hochlauf, Cybertruck, Roadster…..
MiguelS NL meint
Elon Time ist an vielen Baustellen nicht mehr. Sehe Berlin, sehe Schanghai 250k Model 3, Model Y Halle. Hochlauf Model Y Fremont, Texas, schon Texas Erweiterung in Sicht, ähnlich auch in Berlin…
Ales was jetzt danach “erst” kommt , sind Projekte wo Tesla ohnehin der erste ist. Und mit Specks, Volumen oder zu Preisen an den die anderen noch nicht mal denken.
hu.ms meint
Also erst wenn die neuen akkus in der massenproduktion einsatzfählig sind, kommt ein kleinerer tesla. Angegebener zeithorizont: 3 jahre.
Bis dahin kommen -zig klein- und kompakt-BEV der konkurrenz auf den markt.
Mal sehen, wer dann noch einen kleine tesla kauft.
Jörg2 meint
@hu.ms
Wo kommt die Information her, dass „erst wenn die neuen akkus…“?
hu.ms meint
Steht oben im artikel im ersten absatz. :-)
Jörg2 meint
@hu.ms
Da steht nichts von Zellen/Akkus.
Jörg2 meint
Also, von den neuen Zellen.
hu.ms meint
Hallo Jörg,
jetzt wird wirklich lächerlich.
Jörg2 meint
@hu.ms
Du setzt voraus, dass die neuen Zellen (4680) benötigt werden, um ein kleines 25.000€ zu bauen.
Diese Voraussetzung kann ich, von TESLA formuliert, nirgends finden.
Ich halte daher Deine Verkettung für faktenfrei und irreführend.
Oder muss ich mir in Deinen Beitrag „ich vermute“ reindenken?
Stocki meint
@jörg2
@hu.ms vermutet so gut wie immer und liegt in Sachen Tesla so gut wie immer falsch.
Ich halte es lieber mit Meister Yoda:
„Die Zukunft, schwer zu sehen sie ist“
Eugen meint
Alle die die Marke hipp finden und sich ein Model 3 nicht leisten können oder denen es zu groß ist. Ohne Förderung ist auch ein ID.3 kein Schnäppchen, wenn Tesla da VW im Preis unterbeten kann, wäre das durchaus interessant für den ein oder anderen.
Für die nächsten 3 Jahre ist in der Kompaktklasse (SUVs außen vor) meines Wissens kein neues E-Auto angekündigt. Für einen neuen Peugeot 308/Astra wäre es langsam Zeit.
hu.ms meint
Naja, die VW-autos werden von fast allen anderen anbietern im preis unterboten. Komischerweise werden sie trotzdem – und sogar nach div. skandalen – gekauft. Woran das wohl liegen mag?
Hans Meier meint
Ziemlich simpel, Marketing und Staats und Politikschutz für deutsche Unternehmen :) Im freien Markt wäre VWAG als scheinbar höchstverschuldetes Unternehmen weltweit längst pleite. So simpel ist das, bisschen Marketing, bisschen PolitikDrohen, bisschen Gruppendruck erzeugen und Geld der Bürger benutzen. So geht Wirtschaft in DE.
Eugen meint
Mir ging es darum, dass in den nächsten 3 Jahren eben keine zig elektrischen Kompaktwagen (SUVs mal außen vor) auf den Markt kommen, welche sollten das denn sein? Die meisten Fahrzeuge werden ja lange im Voraus angekündigt.
hu.ms meint
Im kompakt-segment werden in europa die meisten autos verkauft.
Jeder hersteller wird so schnell wie möglich e-modelle bringen.
Vom 308 über Astra, Focus und auch die asiaten. Muss ja nicht jeder 3 jahre vorher angekündigt werden wie der ID.3.
Übrigens im mittelklasse-limousinen-segment sind die verkäufe überschaubar: 3er, c-kasse oder A4 – wohlgemerkt NICHT die kombi-varianten. Kein wunder das auch die M3-zulassungen überschaubar sind.
JuergenII meint
Stockholmsydrom? Marketing, vor allem in der Presse? An den 0815 Fahrzeugen kann es ja nicht liegen. Preis- / Leistungsverhältnis unterirdisch. Qualität so lala.
Ich wüsste nicht – außer ich will mein Geld vernichten – warum ich mir ein VW-Produkt kaufen sollte. Gilt übrigens für die meisten dt. Hersteller. Spaltmaße und Gelsenkirchenerbarock im Innenraum haben mich noch nie überzeugt ein Fahrzeug zu kaufen.
MiguelS NL meint
1.
Testa braucht den ID3 im Preis nicht zu unterbieten. Was Tesla tun wird, ist ein besseres Auto bringen als der VW Golf d.h. ggf. teurer aber ein viel besseres Preisleistungsverhältnis. Mit der Hoffnung dass der Kunde denkt der Golf 8 ist mit 30-50% zwar günstig aber beim Tesla bekomme ich aber was auf dem ich jetzt gar nicht mehr verzichten möchte, Nokia im Telekom Angebot vs iPhone.
2.
Der ID.3 kostet in 3 Jahren nicht mehr 36.000 Euro fùr 420 km sondern 25.000-30.000
3.
Bis dahin wird es in allen Klassen ein EV geben. Aus allen Richtungen kommen und werden EV angekündigt. Z.B derPeugeot e-208 kam so gut wie un angekündigt.
MiguelS NL meint
Als Antwort auf @Eugen
“Ohne Förderung ist auch ein ID.3 kein Schnäppchen, wenn Tesla da VW im Preis unterbeten kann, wäre das durchaus interessant für den ein oder anderen.“
MiguelS NL meint
Mit der Hoffnung dass der Kunde denkt “der Golf 8 ist mit 30-50% NACHLASS zwar günstig aber beim Tesla bekomme ich aber was auf dem ich jetzt gar nicht mehr verzichten möchte”
Andi EE meint
1. Sehe ich ähnlich, weniger Platz als der ID.3, aber viel sportlicher und aufregender. Das darf eben nicht wie der ID.3 sein, eher so wie der Golf GTI damals (was der bei den Leuten ausgelöst hat), heute dank der Elektrotechnik, auf gleichem Platz viel geräumiger und mit deutlich besseren Fahrleistungen. Was Tesla nie machen wird, ist ein langweiliges Durchschnittsmobil.
Um den Markt aufzumischen, spielt es eben eine grosse Rolle ob ich den Fiat 500 oder den Panda mit den gleichen Massen. Das ist das oft nicht verstanden wird, kaufen ist eine hochemotionale Sache, das hat mit Messen Kg und cm nicht viel zu tun.
2. An dem ID.3 muss VW in 3 Jahren viel mehr verdienen als jetzt, falls sie überhaupt was verdienen. Ich glaub die müssen viel drauflegen, grad bei dem Einstiegsmodell. Es ist vieles sehr aufwändig gelöst, mehrere Displays, unnötige Zusatzschieber und -schalter, im Innenraum gibt es viele Materialwechsel, für mich sieht das nicht nach konsquenter Vereinfachung aus (Zwitter analog / digital). Tesla wird das viel konsequenter durchziehen, das ist typisch moderne IT, weglassen was nicht nötig ist. Das was man macht wie das Display einmal und dann richtig, gross weil Abstand relativ gross / qualitativ hochwertg.
3. Ich glaub auch, dass Tesla vorwärts machen muss. Ich rechne mit einer viel früheren Ankündigung und dann auch Bestellmöglichkeit. Die Kunst ist es ja jetzt, alles parallel hochzufahren und zu entwickeln / die so wichtige Produktionsvereinfachung überall aufzugleisen.
MichaelEV meint
Gähn, wenn die Konkurrenz ihre Kompakten oder Kleinwagen ohne Marge oder sogar Verlust verkaufen, ist es ein unglaublicher unternehmerischer Glanzakt…
Machen sie sich keine Sorgen, das Vorgehen von Tesla (von teuer zu günstig) ist der richtige Weg.
Außerdem kennt der Automarkt kaum eine Sättigung. In drei Jahren werden mindestens so viele kleine und kompakte nachgefragt wie die Jahre davor.
hu.ms meint
Hallo Jörg,
jetzt vermischt du schon wieder was.
Die co2-vorgaben der EU für die abgaswerte beim fahrzeugbetrieb haben garnichts mit den allegemeinen co2-rechten bzw. ausgleichsmassnahmen zu tun die mit den emissionen bei der fahrzeugherstellung anfallen.
Jörg2 meint
@hu.ms
Die Quelle ist für einige Hersteller die gleiche:
Die Flotten-CO2-Ziele werden durch Zertifikatekauf erfüllt (so der Plan).
Und die CO2-Neutralität der Produktion wird durch Zertifikatekauf versucht, zu erfüllen.
Insofern hätte Dein Vorschlag, keinen Zertifikathandel zuzulassen, auf beide Dinge Auswirkungen.
Ich „vermische“ da nichts (und schon garnicht „schon wieder“), ich versuche den Zusammenhang klar zu machen.
hu.ms meint
Die co2-neutralität bei der produktion wird aber von einem hersteller nicht durch zertifikatehandel sondern durch den bezug von erneuerbaren energien und ausgleichsmaßnahmen erreicht.
MichaelEV meint
Sie begeben sich aufs Glatteis…
Woher kommen denn die EE für die VW-Produktion?
EE und die Ausgleichsmaßnahmen sind im Endeffekt auch nicht anderes als ein Zertifikatehandel. Ihr Herumgewinde wirkt auf mich recht peinlich…
Jörg2 meint
@hu.ms
Du bist nicht im Thema.
VW holt sich die CO2-Zertifikate von Permian Global (aktuell aus deren Projekt „Katingan Mataya Forest Protection Project“).
leotronik meint
Mein Wunschauto ist ein EV Combi. Von der Grösse eines Skoda Octavia 1 Combi. Das war die beste grösse eines PKW. Stadt, Land, Arbeit, Urlaub und Freizeit.
Hallo Elon, bitte, bitte, bitte mach so einen.
hu.ms meint
Kombis sind deutsche max. europäische spezialität und aktuell rückläufige nachfrage.
Für einen kleinen hersteller wie tesla mit gerade mal 4 modellen und noch dazu US-blickwinkel ist es uninteressant eine so kleine nische zu bedienen.
leotronik meint
German Gigafactory wird Europa beliefern und hat nicht den US Markt im Focus. Im übrigen steht es so ähnlich im Text. Bitte nicht mit vernebelten Gedanken schreiben.
hu.ms meint
o.k. träum weiter…
Stocki meint
Du hast aber schon mitbekommen, daß Tesla der größte Elektroautohersteller der Welt ist?
Lewellyn meint
Wenn sowas in ein paar Jahren kommt, wird er natürlich die 4680er Zellen drin haben. Also wird ein 80kWh-Akku den Platz eines heutigen 50ers brauchen und so schnell laden können, wie die Ladesäulen dann hergeben.
Was ein bischen im Rauschen des Battery-Days untergegangen ist, ist das die 4680er theoretisch mit 1500kW geladen werden können. Theoretisch kann man dann 60kWh in unter 2,5 Minuten nachladen.
Dann wird laden so schnell gehen wie tanken heute. Muss nur noch die Ladehardware entsprechend installiert werden. Und dickere Kabel gezogen werden.
MiguelS NL meint
Nicht nur mehr Dichte in den Zellen sondern auch leine eichtere Konstruktion der Batterie, weniger Bekabelung und den Bau rundum wird auch leichter (schlauere Konstruktion). Das Auto wird kleiner d.h. weniger Luftwiederstand und vielleicht bis dahin wieder weitere kleine Besserungen beim Antrieb. Es würde mich nicht wundern wenn ein Kompakter Tesla mit 50 kWh 550 km WLTP schaffen wird.
leotronik meint
Die superschnellen Ladesäulen sind mordsteuer weil die Gleichrichtung recht aufwändig ist. Ein paar Dioden reichen nicht. Stichwort PFC. Deswegen werden leistungsfähige Solarkollektoren und Batteriespeicher nötig. Der Umweg DC->AC->DC ist nicht sinnvoll. Reine DC Wirtschaft ist angesagt. Am besten auch zuhause.
Torsten meint
Der Vergleich ist nicht korrekt. Die Zellen sind ja auch größer und nehmen den Platz von etwa 4 Zellen der aktuellen Größe ein. Das heißt, dass man eine solche Zelle mit 4 aktuellen Zellen vergleichen muss. Das führt zu ganz grob etwa 16% mehr volumetrischer Energiedichte und etwa 19% mehr Leistung.
Skeptiker meint
Ich denke, dass ein Tesla Compact Fahrzeug in der ungefähren Größe des ID3, für knapp unter 30.000 Euro (incl Steuern, vor ggf Förderung) mit cirka 50 kWh Akku Sinn machen würde und sich sehr gut verkaufen könnte.
Das wird meiner Sicht nach auch so kommen.
MiguelS NL meint
Förderung wird es bis dahin sowieso nicht mehr geben.
Torsten meint
In drei Jahren wären 50 kWh Akku aber ganz schön klein. Hoffentlich sind die meisten Hersteller in der Kompakt- und Mittelklasse dann schon weiter.
Heureka meint
Die 50 kWh reichen, wenn z.B. mit 250 kW durchgehend DC geladen werden kann. Dann wäre der Akku in 12 Minuten voll. So ein Päuschen kann man doch auf Reisen alle 2 Stunden machen.
Stocki meint
Bingo. Exakt so ist es. Ich habe auch „nur“ 50kWh und bin bereits mehrfach Langstrecke gefahren. Die Päuschen genieße ich völlig stressfrei. Der Knackpunkt ist die Ladeinfrastruktur auf Langstrecke, verbunden mit „vernünftigen“ Preisen. Was das angeht, gibt es momentan nur einen Hersteller, der da ein Komplett-Wohlfühl-Paket anbietet. Alle Anderen hecheln da noch etwas bemitleidenswert hinterher. Aber das wird hoffentlich noch…
Stocki meint
50kWh sind völlig ausreichend. Jede kWh mehr fördert nur die Bequemlichkeit. Nicht daß das jetzt schlecht wäre, aber ich z.B. kann damit 95% meines Alltagsbedarfs abdecken, ohne auf öffentliche Lademöglichkeiten angewiesen zu sein. Für die restlichen 5% meiner Langstreckenfahrten kann ich mich auf ein hervorragend ausgebautes und auch noch günstiges Ladenetzwerk verlassen. Wenn man sich an die „Zwangspausen“ gewöhnt hat, ist „Durchbrettern“ sowas von gestern. Denn wer durchbrettert, braucht vor allem zwei Dinge: eine starke Blase und einen an der Kla tsch e.
Pragmatisch betrachtet bedeuten 50kWh folgendes Szenario:
200/20, soll heißen: 200km fahren dann 20min Pause. Wobei man da auch mal mit voller Batterie losfahren kann, was im ersten Zyklus etwa 300km bedeutet ohne mehr Zeit zu benötigen. Auf 1000km hat man dann eine gesamte „Zwangspausenzeit“ von 80min (eigentlich 70min, denn für den letzten Zyklus braucht man nach 900km nicht mehr so viel nachladen).
Wenn ich meiner Erfahrung gemäß im europäischen Bereich eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 100km/h ansetze, sind das beim Durchbrettern 10 Stunden, mit BEV sinds dann 11 Stunden und 20min (höchstens!).
Wer damit ein Problem hat, dem ist definitiv nicht zu helfen.
Torsten meint
Ich finde eine Weltsicht, in der das Durchfahren von mehr als 250km am Stück gleich gesetzt wir mit „einen an der Klatsche“ haben sehr beschränkt. Wenn man das mag, dann ist das ja völlig OK, aber anzunehmen, dass es für alle super wäre ist falsch und nicht nachvollziehbar.
MiguelS NL meint
„Der derzeit günstigste Tesla, die Mittelklasse-Limousine Model 3, kostet in den USA ab 35.000 Dollar zuzüglich der in dem jeweiligen Bundesstaat anfallenden Steuern. Hierzulande beginnen die Preise aktuell bei rund 43.000 Euro.“
Ich meine in den USA gibt es den Model 3 nur noch als SR+ und kostet ohne Förderung 39.000 Dollar inkl. Überführungskosten. Bei einem Tesla gibt es, meine ich, keine zusätzliche Steuer höchstens jährliche Steuer, je nach Staat zwischen 0 und 200 Dollar pro Jahr. Zumindest ich finde auf der Schneller keine Quelle von zusätzliche Steuer, die beim Kauf anfallen.
In der Regel d.h. bei anderen Herstellern wohl so, dass zusätzliche Steuer hinzu kommen und dass der Händler auf den MSRP individuell zusätzliche Zuschläge berechnen darf.
In Deutschland ist der Model SR+ ebenfalls das günstigste Modell und kostet ohne Förderung ca. 48.000 Euro inkl. Überführung und 16% MwSt. Ich denke das günstigste Modell wird in den nächsten zwei Jahren 10-20% günstiger oder noch zum gleichen Preis aber mit eine bessere Ausstattung, SR+ könnte z.B. die Ausstattung eines heutigen LR RWD bekommen d.h. inkl. der Ausstattung und 600 km WLTP .
„Auf Twitter stellte Musk kürzlich klar, dass nicht der Preis des Model 3 auf 25.000 Dollar gedrückt werden soll. Die Ankündigung beim Batterie-Tag betreffe ein bisher nicht vorgestelltes, auch von der Größe her unter dem aktuellen Einsteiger-Tesla angesiedeltes Elektroauto.“
Ich denke dass beide neuen Modellen ähnlich den Model 3 und Y konzipiert werden um das Lenkrad weg zu lassen. Es würde mich nicht wundern wenn sogar eins davon es nur ohne Lenkrad geben wird.
„Ob es sich bei den neuen Teslas um Kompakt-, Klein- oder möglicherweise sogar Kleinstwagen handeln wird, bleibt abzuwarten. Besonders kleine elektrische Autos gelten allerdings aufgrund hoher Batteriepreise auf absehbare Zukunft als unrentabel.“
Ich denke dass es sich für kleine Autos genauso lohnen wird wie für große Autos, und sogar noch mehr wenn höhere Produktionsvolumen was ja in vielen Fällen der Fall ist. Es ist in der Regel so dass eine Ausführung eines Produktes vom der viel verkauft wird, im Verhältnis günstiger ist als eine Ausführung von der weniger verkauft wird.
Dass Batterien heute in kleineren Autos im Verhältnis einen größeren Kostenanteil haben als in größeren Autos, liegt daran dass die Preise noch fallen d.h. wir sind immer noch beim Anfang. Die Preise basieren noch auf kleine Absatzmengen und noch auf den Beginn einer abfallenden Preisentwicklung.
Früher hat sich ein Autotelefon nur teure Autos gelohnt, heute gehen pro Person ein Smartphone (einen schnellen mit Internet verbundenen super schnellen Computerchips mit GPS, Camera, Sensoren, Hochauflösenden Farbdisplay…) mit ins Auto.
Ecoment meint
Lenkrad weglassen und im Tesla sterben.Das System ist unausgereift mehr kann man nicht dazu sagen.
Jörg2 meint
@Ecoment
Doch, kann man(n)! ;-))
Diese Systeme befinden sich in der Entwicklung. Das Ziel ist klar, die Wege dahin sind klar.
Torsten meint
Die Wege dahin sind absolut unklar. Momentan kann niemand genau abschätzen, wie lange es bräuchte bis man ein lenkradloses Auto bauen kann (im Sinne von L5-Autonomie). Ich habe ein klitzekleines bischen KI-Hintergrund und mit der aktuellen State-of-the-art-KI wird das nicht klappen. Auch nicht in 10 oder 15 Jahren. Da braucht es etwas anderes oder die aktuellen KI-Systeme müssen besser verstanden werden: Da ist noch Grundlagenforschung nötig.
Jörg2 meint
@Torsten
Ich halte den Weg für relativ klar:
Ausstattung der Fahrzeuge mit Sensorik.
Entwicklung von onboard-Software zur Stück-für-Stück-Übernahme von Fahrerfunktionen und Ausstattung einer großen Fahrzeugflotte damit.
Entwicklung einer zentralen Entwicklungssoftware („KI“) und Bereitstellung der Abbruchssituationen der onboard-Software zwecks Lernprozess.
Und an allen diesen Entwicklungs- und Ausstattungspunkten die Bereitschaft beibehalten schnell und konsequent auf die Ergebnisse (auch von „Versuch-und-Irrung“) zu reagieren.
Alles nicht trivial und über Teilaspekte (LIDAR z.B.) trefflich streitbar.
(Der auch diskutierte Weg „dummes Auto plus Vernetzung mit Ampelanlagen etc. und Rückgriff auf Kartenmaterial“ ist glaube ich tot.)
Torsten meint
@Jörg2 Der KI-Aspekt ist leider noch nicht gut verstanden. Alle bisherigen Bilderkennung-KIs haben nachweislich Grenzfälle, die beim Anlernen wegoptimiert werden. Ein bekannter Versuch von KI-Forschern ist das teilweise Abkleben von Bildelementen mit kleinen farbigen Quadraten. Bei einem Strassenschild kann das bereits zu einer völlig falschen Klassifikation führen. Solche Effekte sind bei allen KI-Netzen nachweisbar aber noch nicht gut verstanden. Das heißt, dass es keine Strategie gibt solche Effekte zu vermeiden. Bereits für L3-Systeme ist das ein massives Problem, ganz zu schweigen von L5. Das Problem kann nicht einfach durch mehr Eingabedaten oder größere KI-Netze mit mehr Rechenpower und auch nicht durch mehr Sensoren gelöst werden.
Jörg2 meint
@Torsten
Hat auch keiner behauptet, dass schon alles Wissen da ist und nur noch die Zeit abtickern muss.
Torsten meint
@Jörg2 Mein Punkt ist: Der Weg ist alles andere als klar, da man nicht weiß, ob man jemals neuronale Netze so gut verstehen wird um den geschilderten Effekt zu mitigieren oder ob man etwas ganz anderes benötigt um künstliche Intelligenz abzubilden.
Andi EE meint
@Torsten
Wieso denn nicht? Was spricht dagegen? Ich bin diesbezüglich immer skeptisch, wenn zwei das „Gleiche“ machen und der andere behautet, der nächste Step sei nicht möglich. In der Regel sind diese Aussagen falsch.
Man muss das auch von der komerziellen Seite betrachten, hier liegt derart viel Rationalisierungspotenzial greifbar nah, dass man sich damit in die Kategorie der erfolgreichsten, bestverdienendsten Firmen überhaupt boosten kann (Google, Apple …).
Wie bei Corona, wer die Sache mit dem Impstoff löst, erlöst die gesamte Wirtschaft. Deshalb wird hier locker 1000x mehr Geld investiert, als jetzt beispielsweise be HIV. HIV-Infektion kann jeder selber einfach vermeiden, deshalb geht da viel weniger Geld rein.
Das autonome Fahren wird einen Riesenimpact haben und deshalb wird dort auch viel mehr Geld als in andere KI-Anwendungen fliessen. Ich bin zuversichtlich, dass das ziemlich schnell kommen wird, ein Orakel habe ich natürlich auch nicht. Aber notfalls kann man ja noch auf ein fläcjendeckendes Satellitennetzwerk zugreifen, da frag ich mich immer, ob das Musk tatsächlich für die geplante Nutzung aufzieht. Oder ob man da der KI noch in irgend einer Form nachhilft.
Jörg2 meint
@Torsten
Meine Weg-Beschreibung behauptet nicht, dass der jetzige KI-Ansatz schon das gewünschte Ergebnis bringt.
Manchmal zeigt sich erst am Berg, dass der vorgedachte Weg zum Gipfel nicht funktioniert und man(n) nochmal ein Stück absteigen und einen anderen Weg einschlagen muss.
Dieter Buchholz meint
Herzlichen Glückwunsch, mit ihrem Kommentar haben sie endgültig das Kindegartenniveau erreicht.
Im ürigen schliesse ich mich ihnen an : „mehr kann man nicht dazu sagen“
Andi EE meint
Soviel zum Thema „der Markt regelt alles besser“.
Ich erkenne eine leichte Inkonsequenz. ;-)
Ecoment meint
Ich bin voll und ganz auf Seite des Marktes .Nur ich bin auch der Meinung ein System was unausgereift ist und fährt und dabei unschuldige tötet ist nicht in Ordnung.Das nicht wie Klimaschutz was eine Spinnerei einzelner Wissenschaftler ist hier geht es um Menschen leben .
MichaelEV meint
Ich bin sprachlos. Wenn man meint, es geht nicht schlimmer…
Jörg2 meint
@Ecoment
„Ich bin voll und ganz auf Seite des Marktes .Nur ich bin auch der Meinung ein System was unausgereift ist und fährt und dabei unschuldige tötet ist nicht in Ordnung.“
Du meinst das Auto, den Zug, die Bahn… ansich?
hermann meint
Das „System“ ist nicht unausgereift. Es existiert schlicht bis heute nicht. Tesla und viele andere Unternehmen versuchen ein „System“ zu entwickeln. Ob und ggfs. wann es jemals soweit sein wird, weiß niemand.
MichaelEV meint
Die Waymo-Fahrzeuge werden ferngesteuert oder was?
hu.ms meint
Hallo Miguel,
man merkt dass du noch nie in den USA warst.
Dort fällt umsatzsteuer bei jedem geschäft an. Da sie von den bundesstaaten erhoben wird ist sie in jedem anders. Deshalb in USA immer die preisangabe ohne diese steuer.
hu.ms meint
Langsam scheint tesla zu der erkenntnis zu kommen, die ich hier schon seit einem jahr schreibe:
die anforderungen an PKW sind in jedem der 3 grossen märkte sehr unterschiedlich. Deshalb muss, wer weltweiter anbieter sein will, modelle für die jeweilgen teilmärkte anbieten.
Die bisherigen tesla-verkaufszahlen in europa und china im vergleich zu nordarmerika habe ihnen das endlich gezeigt.
Wird schon noch tesla. Wenn in 3 jahren dann ein kompakter bei uns angeboten wird, hat er ja nur mind. 10 BEV-konkurrenten. Denn die zeiten, als man praktisch alleiniger anbieter von reichweitenstarken BEV war sind jetzt schon vorbei.
Andi EE meint
Ich sehe das anders. Es ist nicht in Stein gemeisselt, dass die Leute nach wie vor den wenig effizienten SUV bevorzugen werden. Grad in USA, wo die unsinnigsten Autos (zum Glück mit tiefen Tempolimit) Hochkonjunktur haben, verkauft sich Tesla sehr gut … völlig abseits von diesen aerodynamisch schlechten Formen, die ja primär Dritten imponieren sollen.
Kann man das Imponiergehabe jetzt auch in einem aerodynamisch günstigen Körper wie dem (Schema) Model Y unterbringen und es wird genauso gut verkauft, kann man hier über die gesamte Autoflotte der Erde ca. 20% Energie einsparen. Für mich ist dieser Battle ums Prestige keinesfalls entschieden. Dass er in welcher Form auch immer übers Auto stattfindet, wird so bleiben, da mach ich mir keine Illusionen. Die klassische Form/Stil (bullige Front) des SUV ist nicht nötig, damit man das Raumvolumen garantieren kann.
Für mich das spannendste an der Verkleinerung beim hier angedachten Teslafahrzeug, ob es dann wie bei allen anderen auch keinerlei Effizienzgewinn zu einem Model 3 gibt. Das find ich das Nervigste an den E-Mobil-Kleinwagen, sie sind unfassbar ineffizient bei höheren Geschwindigkeit. Ab 100km/h ist das bei den Meisten einfach nur ein Trauerspiel. Viele pendeln doch auf der Autobahn, es ist doch nicht so, dass man da nur Innerorts fährt.
hu.ms meint
Es ist ja nicht so dass nur noch SUV angeboten werden. Es gibt viele bauformen. Die leute kaufen aber seit einigen jahren einfach vermehrt SUV. Aus welchen gründen auch immer. Ich habe auch einen: einfacher einsteigen, mehr übersicht und da ich max. 2.000km pa. mit max. 130 auf der AB fahre ist der mehrverbrauch überschaubar. Ein AB-vielfahrer braucht was mit guten cw-wert. Kommt eben wie meist auf das persönliche nutzungsprofil an.
Die paar prozent AB-vielfahrer kaufen sinnvoller ein M3. Die große masse aber wird ID.4, Q4 etron, Xi3 und EQA/C kaufen und eben nicht ein M Y, weil diese autos und was dazugehört (z.b. händlernetz) ihre ganz persönlichen kriterien besser erfüllen. Werden wir nächstes jahr, wenn alle auf dem markt sind an den zulassungszahlen ablesen können.
Und wie immer: tesla-autos habe sicher in bestimmten bereichen vorteile (bin M3 mitgefahren), den europäischen und chinesischen käufern werden aber andere faktoren wichtiger sein.
Andi EE meint
Sollte keine Kritik sein, einfach ein Feststellung, dass viele Elektroautofahrer oft auch effizient unterwegs sein möchten. Ich nehme mal das Beispiel Porsche Tycan, es doch wirklich erstaunlich, wieviele doch das Elektrofahrzeug bevorzugen, wenn man das Geld hat. Und ebenso glaub ich, dass viele das machen was du machst, auf der Autobahn nucht rasen.
Die ganze Elektromobiiität wird auch viele wieder zurück zur Vernubft bewegen, weil sie Spass haben am „Umwelt retten“.
Etwas was ich am Tesla M3 cool finde, dassman einen vergleichsweise günstigen Sportwagen erhält. Das kann eben deutlich „cooler“ als das SUV sein. Mn hat mit dem Elektromotor die Möglichkeit, einenergieeffizientes Spassmobil zu bauen, ohne dass es beim Verbrauch Penaltys gibt, oder der Preis zwangsläufig in die Höhe schnellen muss.
Jörg2 meint
@hu.ms
Dann bin ich mal gespannt, wie VW weltweit mit dem ID.4 so klar kommt…
hu.ms meint
Nicht nur ID.4. Es werden mehrere MEB-SUV-modell weltweit vertrieben werden.
Alles konkurrenz zum M Y. Wird interssant was dann so gekauft wird. :-)
Jörg2 meint
Ja aber @hu.ms, wie passt das bei Dir zusammen? VW baut den ID.4 für mehrere verschiedene Märkte – und Deiner Meinung nach wird´s ja erfolgreich verlaufen (ich drück die Daumen). Und andere Hersteller würden nur Erfolg haben können, wenn sie für jeden einzelnen Markt gesonderte Modelle anbieten….
GE meint
Tesla bleubt fürs erste das exklusive und einfach zu bedienende Supercharger Netzwerk inkl Destination Charger. Mag bei Kompaktwagen nicht ganz so wichtig sein, aber unterschätzen würde ich das nicht.
So wie VW den ID4 als Weltauto ansieht könnte man das auch für das MY annehmen.
Wird sich zeigen.
wambo13 meint
Naja bei ein Preis um 25k vor Steuern, haben die europäischen Autobauer auch im Angebot.
E_208 ist vor Steuern auch nicht teurer.
Gut ist kein kompakter aber viel fehlt da auch nicht
hu.mus meint
ja genau, die sollen das mal lieber gleich bleiben lassen.
so als Nischenanbieter für Millionäre haben die hier nix verloren.
am besten alles wieder abreißen. wir können selber autos und alles viel besser,
wir haben benzin im blut oder elektronen oder elektronden oder alles
blablabla
wambo13 meint
Hab ich nicht gesagt.
Nur das es in meinen Augen nichts besonderes wäre, da es dies schon gibt..
Model S X 3 waren was besonderes ein kleiner für 25k nicht
Alupo meint
Wichtig ist aber mittelfristig und erst recht langfristig, dass man mit einem verkauften eAuto außer damit auch seine Kosten zu decken auch Gewinn machen kann.
Bei den Verbrennerhersteller gehe ich davon aus, dass dem nicht so ist, denn sie haben in der Vergangenheit oft genug gesagt, dass man mit eAutos nichts verdienen könnte.
Sie verkaufen sie nur wegen der ansonsten anfallenden höheren Strafzahlungen. Sowas lässt sich nur machen, wenn die Margen für Verbrenner das auch hergeben. Aber diese Quersubventionierung wird bei fallenden Verbrenner argen immer schwieriger werden in Zukunft.
Und die Batterie Kosteneinsparungen die Tesla gerade verkündet hat sind zumindest teilweise konstruktionsbedingt auf Rundzellen beschränkt. Und für andere Zellgeometrien entstehen sie irgendwann nur bei dessen Herstellern und werden auch erst irgendwann an dessen Kunden weitergegeben. Es bleibt also spannend…
hu.ms meint
Ja und tesla macht seine preise auch unter berücksichigung der mrd.-zahlungen von fiat-chrysler für die EU-vorgaben.
Da gibt sich doch keiner was.
VW baut seine MEB-BEV mit gewinn. Diess hätte sie sonst nicht von AR genehigt bekommen.
Andi EE meint
@hu.ms
Das ist gerecht. VW kann das auch machen, mehr Elektroautos verkaufen und dann die EU-Belohnung über den Pool mit anderen Herstellern, etwas für vorbildliches Verhalten profitieren.
Wenn man halt nur „1%“ vorbildlich ist, gibt es keine Belohnung, so ist das System. Tesla verkauft nur E-Mobile, deshalb die Belohnung = gerecht, sinnvolle Lenkung.
hu.ms meint
Sehe ich anders:
ein verkauf von co2-rechten in der eu sollte garnicht erlaubt sein. Denn dadurch werden die käufer wie in diesem fall fiat-crysler nicht mehr gezwungen schnellstmöglich saubere autos zu bauen. Und das ist doch das eigentlcihe ziel.
Jörg2 meint
@hu.ms
Wenn CO2-Rechte nicht mehr kaufbar sind (oder andere „Umweltzertifikate“), dann hat es VW (und andere) aber sehr schwer, irgendwas von „CO2-Neutralität“ hin zu bekommen.
Leser meint
Zum Glück bildet VW keinen Pool mit einem EV-Hersteller..ach warte…chinesische Marke MG von VW-Joint-Ventrue-Partner SAIC…ups
Andi EE meint
@hu.ms
Nein eben nicht, durch das dass Fiat/Chrysler an Tesla zahlen muss, verteuert es den FIAT um diesen Betrag (im Prinzip Anzahl Fahrzeuge : Strafe). Und gkeichzeitig bekommt der Elektrohersteller den Boni, die Fahrzeuge vergünstigen sich dadurch.
So muss es doch sein, das gute Auto bekommt so eine Vergünstigung, das schlechte eine Strafe.
hu.ms meint
@ Andi EE:
FCA muss bei nichteinhalten der co2-vorgaben an die EU zahlen. Nur wahlweise an tesla. Deshalb ist das von dir beschriebene ausgleichssystem fehlerhaft.
Jörg2 meint
@hu.ms
Du hast @Andi nur nicht verstanden.
So lange FIAT Zertifikate von TESLA kauft, verteuert es die FIAT-Produkte und verbilligt die TESLA-Produkte.
Die Situation, FIAT kauft nicht (und zahlt Strafe) wurde nicht betrachtet.
Andi EE meint
Kehr mal nicht den Beamten raus. Wenn Tesla nicht im Pool mit FCA wäre, gäbe es keine Boni für Tesla. Ob der Transfer jetzt über ein paar Beamte in Brüssel läuft, spielt doch nicht die Rolle, das Bonus / Malus System ist das Entscheidende an der Sache.
Du kannst nicht akzeptieren, dass es einen Bonus gibt. VW muss halt schneller umstellen, dann kann man mit dem System proftieren. Das ist ja gewollt, dass es zu einem schnelleren Umstieg auf die Technik führt. Man könnte es auch nur mit Malus umsetzen ja, aber wieso nicht den belohnen der es gut macht.
hu.ms meint
Die betrachtung ist unzutreffend.
Wenn FCA lieber strafe an die EU bezahlt funktioniert der preisliche ausgleichsmechanismus nicht, weil telsa von der EU keinen bonus bekommt.
Jörg2 meint
@hu.ms
Die Betrachtung ist sehr zutreffend, wie der Abgleich mit der Realität ergibt. FCA kauft Zertifikate.