Audi soll im Volkswagen-Konzern neben Porsche zur Vorzeige-Marke für leistungsstarke und hochwertige E-Mobilität werden. Der neue Vorstandschef Markus Duesmann hat die Pläne in diesem Jahr noch einmal ausgeweitet. Vorgesehen sind diverse teil- sowie vollelektrische Autos – zu Letzteren gehört laut einem Bericht auch ein in Kooperation mit Porsche entstehendes SUV.
Der Ingolstädter Hersteller plane vom großen SUV Q5 eine Elektro-Version. 2022 soll sie auf Basis der gemeinsam mit Porsche entwickelten Elektroplattform PPE auf den Markt kommen, berichtet Auto Motor und Sport (AMS). Auch in einer Präsentation der Volkswagen AG aus dem September findet sich ein Verweis auf einen Q5 mit E-Antrieb.
Dass Audi und Porsche gemeinsam E-Auto-Technik entwickeln, ist schon länger bekannt. Duesmann hat vor, die Kooperation auszuweiten. Die Premium Plattform Electric (PPE) soll als Erstes der neuen, als Elektroauto konzipierten Generation des kompakten Porsche-SUV Macan dienen. Bei Audi werde die Architektur mit einer Elektro-Ausführung des Q5 als Schwestermodell des Macan eingeführt, schreibt AMS.
Bislang hieß es, dass ein viertüriges Coupé im Format des A5 Sportback als erster Audi die PPE-Plattform nutzen könnte – nun solle es doch der batteriebetriebene Q5 sein, so die Autozeitschrift. Das Auto werde Informationen zufolge 2022 etwa ein halbes Jahr nach dem E-Macan auf den Markt kommen. Porsche baut zunächst die Verbrenner-Versionen des Macan weiter, will diese mittelfristig aber auslaufen lassen. Den Q5 bietet Audi bereits seit längerem auch als Plug-in-Hybrid an, über Pläne für die Einstellung der Verbrenner-Varianten ist nichts bekannt.
Der elektrische Q5 könnte perspektivisch das seit 2019 verfügbare SUV Audi e-tron ablösen, das noch auf einer Verbrenner-Architektur aufbaut, will AMS erfahren haben. Die neue PPE-Plattform bietet als Elektroauto-Baukasten Vorteile beim Packaging und den Kosten. Der E-Q5 wird laut dem Bericht außen nicht größer als das knapp 4,7 Meter lange Verbrenner-Modell, innen aber die Platzverhältnisse des sich 4,9 Meter streckenden e-tron erreichen. Der e-tron könnte zum Ende seines Modellzyklus im Jahr 2025 auslaufen – der Elektro-Q5 wäre dann technisch moderner und günstiger zu produzieren, heißt es.
Als Typbezeichnung für Audis neues Elektro-SUV sei Q6 e-tron im Gespräch. Über Leistungsdaten der Baureihe ist noch nichts bekannt. Wie die bereits bestätigten elektrischen Kompakt-SUV Q4 e-tron und Q4 Sportback e-tron dürfte auch ein elektrischer Q5 beziehungsweise Q6 e-tron sportliches Fahren und 400 bis 500 oder mehr Kilometer Reichweite bieten.
Andreas V. meint
Die sollten bald mal den Q4 e-tron rausbringen, anstatt sich auf Nischenprodukte wie den e-tron S und e-tron GT zu konzentrieren, und dann schon wieder die nächste zeitlich noch weit entfernte Ankündigung (hier: Q5) zu machen.
Freddy K meint
Der Q4 etron startet doch Q2/21. Darf man ala Tesla nur noch ein Model rausbringen? Und dann erst am nächsten arbeiten wenn man genug vom ersten verkauft hat?
MiguelS NL meint
@hu.ms
„Monatswerte weden für das jahr angenommen. Wieder mal sehr realistisch Miguel.
Wunschdenken und realität sind bei dir weit voneinader entfernt.“
Die Niederlande wird dieses Jahr locker 20+% schaffen. Viele Länder erreichen dieses Jahr Anteile über 10+%. Die restlichen bereits 5+%. Ob jetzt F, GB, SE, N, D, B, NL, CH spielt keine Rolle es ist überall das gleiche Bild. Die Länder die heute nur „wenig“ BEV-Anteil wachsten noch stärker. Ein Land das heute 5% hat, wächst stärker als ein Land das vor 1 Jahr noch 5% hatte.
Zudem der Anteil über 12 Monate spielt kaum ein Rolle. Von welcher Bedeutung ist was der Anteil vor 12 oder 24 Monaten war. Von Bedeutung ist wie der Stand heute ist und wie schnell der Trend geht.
Du unterstellst mir immer wieder dass ich Momentaufnahmen aufgreife um Trends zu prognostizieren dass ist aber immer wieder, so sehe ich das, nicht korrekt von dir,
Christian meint
Audi hat 2025 min. 20 BEV-Modelle im Angebot.
MiguelS NL meint
Und ich denke, so gut wie keine Verbrenner mehr. Nicht nur Audi dass wird bei den meisten Herstellern so sein.
Freddy K meint
2025? Glaub ich nicht. Dann dürften jetzt schon keine neuen Verbrenner mehr entwickelt und angeboten werden.
MiguelS NL meint
Ich meine ab 2025 bzw. 2026 nahezu keine mehr angeboten.
Das dann noch gebrauchte rum fahren, ist mir bewusst.
Ich denke, Verbrenner Antriebe werden heute kaum noch entwickelt, höchstens noch Varianten eins Antriebes, z.B für unterschiedliche Modelle. D.h keine Neuentwicklung mehr.
Es ist nicht am Anbieter was zukünftig abgenommen wird.
Mag sein das der eine oder andere Hersteller noch daran glaubt in 5 Jahren noch Verbrenner absetzen zu können
alupo meint
Wer kauft sich denn in 2025 noch einen Verbrenner? Der hohe Wertverlust eines Verbrenners ist dahin dann für die allermeisten Autointeressenten sowas von ersichtlich, dass nur noch eine kleine Randgruppe ihr Geld zum Fenster rausschmeißen will. Und die hinzu kommenden Fahrverbote für Autos mit Auspuffantrieb machen es deren Besitzern nicht einfacher. Hinzukommen steigende Stückkosten durch sinkende Verbrenner-Produktionszahlen während BEVs jedes Jahr durch die stark steigenden Mengen und durch Innovationen günstiger und leistungsfähiger werden.
Das Auspuffauto wird genauso eine Randerscheinung werden wie es die Pferdefuhrwerke damals wurden (auch wegen dem Dreck und dem Gestank, insbesondere nach der Erfindung des Anlassers für den Verbrenner durch einen Amerikaner). In spätestens 20 Jahren werden sich die Leute fragen warum die Menschheit solange dieses so schlechte und schädliche Antriebskonzept verfolgt hat das mit sovielen Nachteilen verbunden ist.
Ich verstehe ja, dass es vielen Menschen nicht möglich ist, disruptive Prozesse zu erkennen. Das bedeutet aber nicht, dass es diese nicht gibt. Im Gegenteil, die Welt ist voll davon.
150kW meint
„Und die hinzu kommenden Fahrverbote für Autos mit Auspuffantrieb “
Wenn genügend BEVs rumfahren, wird die Luft so sauber das es keine Fahrverbote mehr braucht ;)
hu.ms meint
Und wieder mal ein BEV in der preisklasse ab 60.000 €. Klar dort ist was zu verdienen auch mit kleineren stückzahlen.
In der preisklasse und bauform der meistverkauften autos insgesamt – also kompakter und kompakt SUV bis max. 40.000 € (bei BEV) ist das angebot immer noch sehr überschaubar. Welch wunder – dort sind für die hersteller die margen gering.
Freddy K meint
Du kennst die Preise schon, obwohl im Artikrl steht das ein Q5 e günstiger produziert werden kann? Wie wär’s wenn man einfach abwartet.
alupo meint
Bis dahin gibt es längst auch das 25.000 $ Modell von Tesla, siehe Battery Day.
Nur damit nicht einer fälschlicherweise motzt, in China gibt es das MIC M3 für weniger als 35.000. Und das sogar mit größerer Reichweite.
jedermann meint
ich kann mir sehr gut vorstellen, dass die PPE-Plattform die Performance im Blickfeld hat.
Eine Begrenzung auf 160/180 km/h wird es mit den Fahrzeugen nicht geben und Porsche/Audi werden auf eine vernünftige Effizienz von Antrieb und Gesamtsystem für diese Geschwindigkeit achten.
Ob man dieses überhaupt noch vernünftig nennen darf bezweifle ich allerdings.
Wenn man Vergleiche von BEV betrachtet wird von der Tesla-Seite immer wieder gerne die Vorteile bei Beschleunigung und vmax herausgestellt. Die Daten scheinen also extrem bedeutsam zu sein.
MiguelS NL meint
Die kunden gewinnt man nur sehr schwer mit ökologische Argumente. Zu dem ist es so dass die Mehrheit der Verbraucher, gefüttert von den Medien, ein sehr negatives Bild haben von Elektroautos und von alternativen Antrieben im allgemein. Mein braucht sich mal nur die Kommentare in den Gängigen Medien anzuschauen. Oder die Artikel in der AMS, Autobild, usw. sexy ist da nur das wo Rauch rauskommt. Jede Sonderausführung oder -Ausstattung eines Verbrenners wird zum Highlight gemacht. Laut den populären Medien scheint nur sowas die Leser und Verbraucher zu bewegen.
Z.B. Autobild von täglich vielen und disruptiven Entwicklungen zu den Alternativen Antrieben scheint folgendes wichtig zu sein:
„Twitter: Tesla Model Y fliegt das Dach weg“
Den kunden der Premiumpreisklassen ist leider vor allem eins wichtig viel PS oder eben möglichst viel für Geld. Wie ist es so gekommen?
Dass die kunden viele PS oder Auspufröhren möchten, liegt am Marketing bzw. ein Lifestyle der geschaffen wurde.
Die normale Kunden kein AMG-Paket oder -Ausführung möchten, möchten aber möglichst dennoch viele PS, viel Dämmung usw. fürs Geld. Warum? Weil Verbrenner eine schlechte Performance haben. Da können es nie PS oder Drehmoment genug sei.
Da hilft es nur eins, die Kunden mit Produkte zu überzeugen dass solche Nachteile einem Elektroauto weltfremd sind.
Die hunderttausende Teslas werden überwiegend nur gekauft weil es ein Tesla ist. Mit einem Tesla a la Prius wäre es nie gelungen so viele Verbrauche von einem Elektroauto zu überzeugen.
Ein Elektroauto mit 100 PS machen ein Diesel mir 2 Liter Diesel mir 360-400 Nm 150-190 PS m völlig überflüssig. Ein BEV mit 100 PS ist elastischer und vibrationsfrei, selbst „vollgas“ von der Ampel geschiet unangestrengt und leise (nicht nur innen sondern auch außen).
In Zukunft wird aber nicht so sein PS usw. werden an Bedeutung verlieren. Schnelle ,flexible, funktionelle und vor allem saubere Mobilität wird an Bedeutung gewinnen.
Egon Meier meint
Ich hatte mich schon gewundert, dass auf PPE-Basis nichts auf den Markt kommt.
Ich vermute, dass J1 und die Verbrenner-basierende Konstruktion des e-tron beides Übergangslösungen sind weil sie auf Seiten der Elektronik noch auf alte Prinzipien der verteilten Intelligenz setzen und jetzt erst mit MEB eine zentrale Intelligenz entwickelt wird.
Ich kann mir vorstellen, dass auf dieser Vorarbeit auch PPE basiert.
Alles Vermutungen ..
Jetzt bin ich erst mal auf die Daten und die Vorstellung des elektro-PPE-Macan gespannt. Das gibt dann die Marschrichtung für die anderen Fahrzeuge.
Christian meint
Wobei Porsche PPE im Bereich Sportwagen aufgrund der Sitzhöhe ja nicht als echte Flachboden-Architektur sieht.
Deswegen hat J1 ja die Sitzmulden im Akku.
CaptainPicard meint
Zum Thema Quelle von AM&S, der Q5 e-tron wurde vor ein paar Wochen in einer Investoren Präsentation von VW erwähnt: https://www.volkswagenag.com/presence/investorrelation/publications/presentations/2020/09_September/20200915_VW_Presentation_Dahlheim_UBS.pdf (Seite 6)
ecomento.de meint
Danke für den Hinweis, wir haben den Artikel ergänzt!
VG | ecomento.de
Andi EE meint
Ob das aufgehen wird mit diesem „Elektro-SUV“ und den damit einhergehenden geringen Reichweiten. Das Problem ist ja nicht nur die geringere Reichweite auf dem Papier, viel schlimmer ist es doch in der Realität, wenn man mal die 120km/h+ fährt. Da ist das Potenzial zur grossen Enttäuschung mit der schlechten Aerodynamik so gross, wenn die „versprochene“ Reichweite dann locker um die 40% schrumpft.
Bin wirklich gespannt wie jetzt sich ID3 und ID4 verbreiten, letzter ja dem etron nicht so unähnlich in Form und Abmessungen. Denke da wird man gut erkennen können, ob die SUV-Form nach wie vor so populär bleibt.
Eugen meint
Die Leute werden aber wenn sie den Komfort und den Platz eines SUVs wollen nicht anfangen Coupes zu kaufen, wenn die Reichweite nicht reicht bleibt man eben beim Verbrenner oder die Hersteller bauen größere Akkus rein.
Andi EE meint
Das Model Y ist im Prinzip auch ein SUV, aber mit viel geringerem Luftwiderstand. Für mich stellt sich hier die Frage, ob der Käufer so viel Reichweite und Effizienz wegen der gewünschten Optik opfert. Weil der Platz kann es ja nicht sein, wenn man nach Schema Model Y das auch ohne diese Drag-Penaltys bauen kann.
Es ist dann primär die Frage der optischen Erscheinung, die die Entscheidung in Richtung klassischer SUV-Form fallen würde.
Richard meint
Das Model Y ist aber auch tatsächlich eine hässliche Kiste. Das man das nicht will kann ich verstehen und mir ist das Aussehen von Autos nicht so wichtig.
Eugen meint
Dass Model Y hat aber ein coupe-haftes Heck und verschenkt damit Platz im Fond und im Kofferraum (aber auch diese Sinnloseste aller Karrosserieformen boomt), außerhalb Deutschlands sind Geschwindigkeiten über 120 auch eher irrelevant und diese Autos müssen sich vor allem in China verkaufen, selbst wenn in Deutschland niemand mehr SUVs fährt, die Welt aber SUVs will, werden eben weiter SUVs gebaut.
Andi EE meint
@Richard
Mir ist Aussehen wichtig, deshalb würde ich nie so eine fette Karosse wie hier oben im Bild, kaufen. Dann also lieber das aufgeblasene Model 3 = Y
@Eugen
Verschenkt wird da praktisch gar nix, das zeigen ja die Innenraumvolumenvrgleiche mit dem etron. Es könnte vielleicht mal einen Nachteil haben, wenn man den Kühlschrank transportiert, aber ja, auf so eine Ausnahme das Fahrzeug abzustimmen, ist komplett sinnlos. Im Schnitt fahren 1.2 Personen in so einem Fahrzeug … + ein Kühlschrank. ;-)
Ab 60km/h ist der Luftwiderstand das was am meisten Energie frisst. Das heisst, auf praktisch jeder Fahrt und zu sicher 70% im Betrieb hat man Benefit von der Aerodynamik. Hingegen bei deinem Platz im obersten Bereich beim Heck, profitierst du vielleicht maximal bei jeder fünfzigsten Fahrt. Das ist kompletter Quark den du hier ins Feld führst.
Eugen meint
Das Model Y verbraucht aber mehr als ein Model 3, deswegen ganz oder garnicht, wenn ich den Platz im Fonds oder im Kofferraum nicht brauche, kann ich auch bei einer Limousine/Coupe bleiben, wenn ich ihn doch brauche, dann eben klassisches (eckiges) SUV oder Kombi.
Aber das Y wird auch seine Käufer finden, SUV Limousinen/Coupes könnten das nächste große Ding werden. In meinen Augen völliger Unsinn, egal ob elektrisch oder als Verbrenner:
https://www.suv-cars.de/news/suv-coupe-trend-gegen-alle-vernunft.html
Andi EE meint
NEXTMOVE … das sind die Verbrauchsdaten.
Model 3 18.5 kWh
MODEL Y 19.9 kWh
Etron 28kWh
Du ignorierst einfach die Fakten. Bei gleichem Innenraumvolumen, genau genommen hat das Model Y noch ca. 10% mehr, ist der Mehrverbrauch von der fetten Audi-Karre enorm. Das müsstest einfach mal zugeben.
Eugen meint
Mich stört an SUV „Coupes“ nicht der Verbrauch, sondern die unpraktische Karrosserieform, diese Karren sehen einfach bescheuert aus, egal ob Verbrenner oder Elektro, egal ob Tesla Y oder BMW X6.
EMfan meint
Den größten Einfluss auf den Verbrauch hat immer noch der Fahrer. Ich verzichte auch gerne auf 50 km mehr Papier-Reichweite, nur weil der cw Wert zwei Stellen hinter dem Komma geringer ist und das Fahrzeug deshalb eine spießige “ Sportwagenoptik“ hat.
Das MY ist tatsächlich potthässlich, und kommt schon aus diesem Grund für mich nicht in Frage.
alupo meint
was nutzt ein guter Fahrer wenn das Auto schlwcht konstruiert ist?
Ich habe dieses Jahr mit meinem Model S bisher einen kumulierten Verbrauch von nur 14,1 kWh/100 km, sicher kein hoher Wert für dieses Auto. Aber mit einem Midel 3 wäre er sicher nochmals deutlich geringer, insbesondere mit der aktuell seit Oktober produzierten Version. Es kommt für Bestwerte auf alles an, ansonsten gibt es keine Bestwerte.
Ich finde übrigens aerodynamische Formen immer auch als eine sehr elegante Form und als eine ingenieursmäßige Meisterleistung. Von der Nützlichkeit für das Girokonto mal ganz abgesehen (für mich sollte das sekundär sein, da ich autolebenslanges kostenloses Laden habe, aber es gibt ja einen sportlichen Ehrgeiz).
hu.ms meint
ID.3 ist kein SUV und wg. der abmessungen empfehle ich diese mal mit einem etron zu vergleichen.
hermann meint
Die Reichweite zB. eines e-tron ist völlig ausreichend. Die Verkaufszahlen sprechen für sich.
alupo meint
Ansichtsache, das mit der Reichweite ;-).
Mir wäre das sehr deutlich zu wenig. Und das gilt auch für alle meine Fahrgäste.
Und besonders seltsam ist aber dann doch, dass man von fremden Personen so häufig nach der Reichweite seines eAutos gefragt wird. Warum denn wohl wenn sie keine Rolle spielt???
Nicht die kurzfristigen monatlichen Zulassungszahlen sind relevant für eine Abschätzung, sondern was die Besitzer nach 3 Jahren und im Winter darüber denken.
Und die Antwort kenne ich heute schon aufgrund meiner Erfahrung zu Erstwagen…
hu.ms meint
Monatswerte weden für das jahr angenommen. Wieder mal sehr realistisch Miguel.
Wunschdenken und realität sind bei dir weit voneinader entfernt.
Nicht alle europäer sind so wohlhabend wie die in N, NL oder D und können sich die in der anschaffung teureren autos und die notwendige ladeinfrastruktur in diesem ausmaß leisten.
alupo meint
Wohlhabend?
Wenn man im Mai 2019 für 7.500 € Teslaaktien gekauft hätte, hätte man damit den etron heute durch deren Verkauf kaufen können. Nichts mit Kredit, Leasing oder sonstigem Pump…
EMfan meint
@alupo
Warum haben sie dann nicht schon 2010 beim Tesla Börsengang für 17 Dollar /Aktie gekauft?
Immer wieder lustig diese hätte hätte Fahrradkette Storys :-)
MiguelS NL meint
Wuaw, tolle Nachricht diesen Morgen.
Ein weiteres Beispiel vom dem was sich inzwischen hinten den Kulissen tut. Die Hersteller geben es nur noch nicht zu.
Die Markt entwickelt sich so schnell in alternative Antriebe dass die Hersteller unter sehr sehr hohen Druck stehen.
Die Hersteller werden die nächsten 5 Jahre nur noch umplanen, d.h jedes Jäher immerhin mehr Fokus und Investoren für Alternative Antriebe ankündigen. Bedeutet aber auch Verbrenner wird schneller raus müssen als bis her von der Herstellern prognostiziert.
Viele Länder werden bis Ende 2021 20+%
BEV-Anteil erreichen. D.h dass selbst wenn der Anteil an 2022 nur noch mit 50% zunimmt (aktuell eher 100-200%) erreichen die Länder so gut wie 100% BEV bis Ende 2025.
Beispiel NL Sep bereits rund 23% d.h selbst wenn BEV-Anteil in NL ab heute nur noch 30% wachsten würde, erreicht es nahezu 100% in 2025.
Freddy K meint
Die Kurve steigt nicht endlos an. In absoluten Zahlen flacht sie langsam ab. Siehe auch bei Tesla. Jedes Jahr absolut gesehen weniger Steigerung.
Sooo einfach ist nun auch wieder nicht.
MiguelS NL meint
@Freddy K
„Die Kurve steigt nicht endlos an. In absoluten Zahlen flacht sie langsam ab. Siehe auch bei Tesla. Jedes Jahr absolut gesehen weniger Steigerung.
Sooo einfach ist nun auch wieder nicht.“
Wenn etwas auch nur 5% pro Jahr mehr wird, diese 5% sind in absoluten Zahlen immer mehr.
Der Wachstum liegt heute bei 100 bis 200%, selbst wenn ab nächstes Jahr 20% weniger wird pro Jahr erreichen wir spielend 90-100% bis 2025
Biespiel Deutschland:
EV-Anteil wächst dieses Jahr mit 150+%. Nächstens (auf Grund der Förderung und vor allem Angebot) auch wieder. Jetzt tun wir aber mal so als ob die Wachstumsrate (der Faktor) mit sogar 50% pro Jahr d.h. sehr stark abnimmt, d.h. ab 2022 nicht mehr 150% sondern 100%. (Sehr unwahrscheinlich aber gut, ihr wollt es halt nicht glauben, warum auch immer).
In 2020 +150% d.h. D bis Ende 2020: 10+% EV-Anteil
In 2021 +150% d.h. D bis Ende 2020: 25+% EV-Anteil
In 2022 +100 d.h. D bis Ende 2020: 50+% EV-Anteil
In 2023 +50% d.h. D bis Ende 2020: 75+% EV-Anteil
In 2024 +0% d.h. keine Wachstum mehr ??? ;-)
alupo meint
Du vergißt dass Tesla schon immer in der Kapazität limitiert war.
Aber es kommen zu den 1,5 bestehenden Werken zusätzliche 2,5 Werke ab 2021 hinzu.
Das gibt gewaltige Steigerungsraten bis 2022 und damit auch die entsprechende Kostenführerschaft. Quizfrage: welcher Hersteller schreibt schon seit einem Jahr schwarze Zahlen mit seinen eAutos? Und das Q3 wird nochmals besser, dauert nicht mehr lange und dann weiss das jeder. Aber erst das Q4 wird wirklich toll werden :-).
MiguelS NL meint
Zudem Tesla hat trotzdem jedes Jahr mehr produziert.
2020: ca. +140.000
2019: mehr verkauft als in 2018+2017
…
Ist es überhaupt möglich prozentuell zu zulegen aber nicht in absoluten Zahlen?
:-)