Aus dem Vorstand des deutschen Zulieferers Schaeffler hieß es Ende letzten Jahres, dass das Batterie-Auto mit der heutigen Energiestruktur die Umweltprobleme nicht lösen könne – das Unternehmen setze daher weiter auf diverse Antriebsarten. Das seit Oktober 2019 für die Bereiche Forschung und Entwicklung zuständige Vorstandsmitglied bekräftigte diese Sichtweise nun. Auch beim Stuttgarter Zulieferer Mahle sieht man Elektroautos noch skeptisch.
„Die einseitige Mobilisierung der Elektromobilität führt zu nur geringen Effekten auf das Klima“, sagte Uwe Wagner beim Experten-Forum Powertrain, von dem Springer Professional berichtet. Die Transformation zu der alternativen Antriebsart müsse von einer Umstellung auf eine CO2-freie Energieerzeugung flankiert werden. Andernfalls verschiebe man nur die Emissionen von den Fahrzeugen in die Kraftwerke, argumentierte der Schaeffler-Vorstand.
Etablierte Autohersteller haben bei der E-Mobilität lange gezögert, stellen ihre Flotten wegen des Dieselskandals mittlerweile aber zunehmend auf rein und teilelektrische Fahrzeuge um. Dies wird von der EU forciert, die in diesem Jahrzehnt deutlich strengere CO2-Vorgaben macht – bei Nichterfüllung werden empfindliche Strafen fällig. Zum Erreichen der staatlichen Vorgaben sieht Schaeffler Plug-in-Hybridautos sowie die Optimierung herkömmlicher Verbrennungsmotoren weiter als wesentlich an.
„Wir sehen den Trend hin zu einer Diskussion über den CO2-Footprint eines jeden Produktes. Dann wird die Batterie in den Fokus der Diskussion kommen“, so Wagner. Bei der Herstellung der Energiespeicher sei noch eine Menge zu tun, um den CO2-Ausstoß zu senken. Die Batterien von Plug-in-Hybriden fallen deutlich kompakter als die von Voll-Stromern aus. Im Zusammenspiel mit dem Verbrennungsmotor ist den Befürwortern zufolge ein deutlich umweltfreundlicherer Betrieb als mit reinen Benzinern oder Dieseln möglich.
Ein Vertreter von Mahle, wie Schaeffler einer der größten deutschen Zulieferer, hält exklusiv mit Batterie betriebene Systeme nur bei Kleinwagen für wirklich sinnvoll. Betrachte man die CO2-Emissionen eines Fahrzeuges von der Produktion bis zur Verschrottung, schneide das Elektroauto längst nicht mehr so gut ab, sagte Jörg Rückauf, Leiter der Produktionsentwicklung Filtration und Motorperipherie bei Mahle. Das Unternehmen habe berechnet, dass ein Elektroauto in der Mittelklasse bei einer Lebenslaufleistung von 150.000 Kilometern beim aktuellen Energiemix nur dann weniger CO2 als ein Plug-in-Hybrid ausstößt, wenn die Batterie für unter 200 Kilometer Reichweite ausgelegt ist. Ansonsten sei allein die Energiebelastung durch die Herstellung der Batterie so groß, dass sich in der gesamten Laufzeit kein CO2-Vorteil ergibt.
Jörg2 meint
@Birger
Vielen Dank, dass Du Deine Tonalität verändert bekommen hast!
Wer „Euch“ ist, erschließt sich mir, in einem an mich gerichteten Beitrag, nicht so ganz.
Was die Bereitstellung von Energie in der jeweils gewünschten Nutzungsform (Lebensmittel, Wärme, Gas, Strom….) betrifft, haben alle Nutzungsformen das gleiche Problem: die Bereitstellung ist mit Aufwand verbunden, es dürfte immer noch etwas mehr sein („knappes Gut“ halt). Es wäre hier schön, wenn zur Suche nach den effektivsten und umweltschonensten Lösungen auch der Verzicht kommen würde.
Railfriend meint
@Birger meinte, dass Gesetze zur Förderung von efuels fehlen.
Recht hat er damit, nur fehlt ihm @Jörg2’s schlaue Verdreh-Rethorik, die stets vereint wo es ihren Interessen nutzt
Jörg2 meint
@Birger
Konntest Du Dein CNG-Verbotsgesetz schon finden?
Birger meint
Magst du bitte mal gucken wo ich irgendwas von einem CNG Verbotsgesetz gesagt habe!?
Jörg2 meint
@Birger
Das stimmt. Entschuldigung. Du schriebst: „Warum werden Gesetze gegen synthetische Kraftstoffe gemacht?“
Ich muss mich also korrigieren: Hättest Du ein passendes „gegen synthetische Kraftstoffe“-Gesetz parat? Danke!
Birger meint
Nein nicht wirklich, aber es wird auch nicht dafür gearbeitet. Sollte meines Erachtens aber schon so sein, 60 Millionen Verbrenner verschwinden ja nicht von heute auf morgen und wenn es geschafft wird diese vom fossilen Brennstoff weg zu bekommen wäre dies auch ein guter Schritt für den Umweltschutz.
Jörg2 meint
@Birger
Dann gibt es also kein Gesetz in D, welches gegen synthetische Kraftstoffe ist. Gut, das wir das rausarbeiten konnten und Du hier nichtmehr einer falschen Auffassung unterliegst.
Konnten denn die Beiträge der letzten Tage Dein Bild zum Thema „Marktchancen von Biomethan“ etwas schärfen? Freunde der Biomethanlösung müssen wohl damit leben, dass der Markt und die Ergebnisse demokratischer Entscheidungsprozesse so sind, wie sie sind. Es wird wohl eher keinen Markthochlauf geben.
Birger meint
@Jörg2
Wir werden sehen was die Zukunft bringt.
Wenn eine Anrechnung auf Biomethan und synthetische Kraftstoffe kommen sollten, werden die Karten neu gemischt. Wenn für Euch der E Antrieb passt und ist es gut, es passt aber eben nicht bei jedem. Und ich denke einen nur E Antrieb wird es nicht geben. Ich habe leider auch keine Antwort auf meine Frage bekommen wie es alles mit grünem Strom laufen soll. Wir können heute noch nicht mal ohne E Autos unsere ganzen elektrischen Geräte versorgen mit grünem Strom wie soll es dann laufen mit zusätzlichen 60 Millionen E Autos die auch einen enormen Strombedarf haben. Dies ist nicht von heute auf morgen zu lösen. Und das ist ja nur das Problem mit dem Strom, es ist ja nicht so, das dann alle Probleme beim E Antrieb gelöst sind. Fakt ist es gibt noch sehr viele Probleme beim E Anrieb, aber natürlich hat der E Antrieb auch den Vorteil der Effizienz. Ob der noch fast lautlose Antrieb ein Vorteil ist, bin ich mir nicht sicher, es gibt viele Fußgänger die den Wagen nicht hören und somit es viele Unfälle mit Menschen gibt.
Ich möchte hier gern nochmal dran erinnern auch wenn es so scheint, das der E Antrieb durch Förderung und Medien eine Aufschwung hat. Hochmut kommt vor dem Fall. Aber der E Antrieb wird sicher seinen Platz in Zukunft finden mit anderen Antrieben. Welche es sind werden wir sehen. Ich bedanke mich für die Gespräche und beende dieses nun hiermit.
MichaelEV meint
„werden die Karten neu gemischt“
Sie kennen die Preise, die für eFuels kommuniziert werden? Damit schaffen diese es niemals ins Kartenblatt!
„Ich habe leider auch keine Antwort auf meine Frage bekommen wie es alles mit grünem Strom laufen soll.“
PV soweit ausbauen, bis man im Sommer den Durschnitt abdeckt (höchste Priorität). Mit Wind den Winter auffüllen. Speicher für den Tagesverlauf und evtl. für max. 1-2 Tage Puffer (hier im starken Wettbewerb zu Gas bzw. ihrem Biomethan). BEVs als Reserve und für etwas längere Dunkelflauten.
Überschüsse werden regelmäßig auftreten, konzentriert an Wochenende/Feiertagen bzw. wenn Wind und Sonne aufeinenander treffen. Hieraus wird in erster Linie die Elektromobilität gespeist. Die Preise für Fahrstrom werden so günstig sein, dass es kein Nebeneinander mehrerer Technologien beim PKW geben wird!
Birger meint
Ich weiß nicht ob es hier noch einer liest, wollte es trotzdem noch bringen.
https://www.cng-club.de/svenja_schulze_legt_den_Rückwartsgang_beim_Klimaschutz_ein
Kein Gesetz, aber sogst wie.
Jörg2 meint
@Birger
Mit @railfriend gibt es hier „abendfüllende“ Diskussionen zum Thema „Biomethan“. Das ist alles schon x-mal durchgekaut.
Aktuell haben die Biogasbauern etwas Trauer. Die Förderung der Anlagen läuft aus, ein Geschäftsmodell ohne Förderung ist nicht entstanden. Gleichzeitig sind die Anlagen nun alt und es braucht neue Investitionen. Banken geben kein Geld (s. oben: kein tragfähiges Geschäftsmodell).
Der Lobbyverband trommelt deshalb ganz schon rum und würde gern auf den Förderzug „neue Mobilität“ aufspringen.
Die Autoindustrie fand CNG noch nie so richtig toll und stellt keine breite Fahrzeugpalette zur Verfügung.
Das ist so, in knappen Worten, die wirtschaftliche Seite.
Die technisch/ökologische Seite sieht ungefähr so aus:
In der ökologischen Landwirtschaft gibt es keine „Reste“, die für irgendwas verwendet werden können, was außerhalb des engen landwirtschaftlichen Kreislaufes von Pflanzenproduktion (Futter, Lebensmittel) und Tierproduktion (Fleisch, Milch, Eier…) liegt. Stroh gehört in den Stall und dann aufs Feld. Gülle (welche nur in den Maßen anfallen sollte, wie der begrenzte Tierbestand von der eigenen Futterproduktion leben kann) gehört komplett auf das Feld (und nicht ausgelaugt).
Bliebe als „Rest“ noch die Biotonne. Wenn einem hierzu nichts besseres einfällt, kann man da gern Fahrgas draus machen. Um die Ergebnismengen mal zu skizzieren: aus dem Stadtgebiet von Berlin wird soviel Biotonne eingeholt, dass die ca. 70 einholenden Fahrzeuge mit dem Gas betrieben werden können. Mehr nicht. 3,5 Mio Einwohner von 83 Mio in ganz D. Also irgendwas in der Größenordnung von 2000 LKW könnten versorgt werden….
Aktuell werden in D ca. 30% der landwirtschaftlichen Nutzfläche, welche sich für den Pflanzenanbau eignet, für den Anbau von „Energiepflanzen“ genutzt. Dies passiert in der Form der intensiven industriellen Produktion. Möglich wird dies nur durch massives Düngen. Nicht umsonst halten deutsche Bauern nichts von den aktuellen Richtlinien zur Düngung (es ist nicht mehr soviel erlaubt, wie es nötig wäre). Um einen erhöhten Bedarf an Biomethan abzusichern müsste der Flächenanteil enorm zunehmen und der Weg der unökologischen, industriellen Landwirtschaft verschärft gegangen werden.
Wir hätten dann etwas sauberere Verbrenner aber eine vollversaute Umwelt.
Aber, ich bin mir sicher, es wird keinen Biomethan-Hype geben. Keine Fläche, keine Autos, keine Infrastruktur, keine Kredite, keine Förderung…. alle Ampeln stehen auf Rot.
Birger meint
Na lieber E- ler, ihr wollt es ja nicht anders. Irgendwie ja auch grüner Strom, oder. Ich gratuliere, bitte noch mehr E Autos, damit wir in Zukunft alle strahlen.
https://www.n-tv.de/politik/Waere-es-klueger-bei-Atomkraft-zu-bleiben-article22122916.html
Jörg2 meint
@Birger
Was sagen denn die Atomkraftwerksbetreiber zur Idee einer Laufzeitverlängerung?
Und, da Du ja den „lieben E-lern“ einen schwarzen Peter unterschieben möchtest, wie hoch wird zukünftig der Fahrstromanteil am Gesamtstrombedarf in D sein und was sagen die Stromerzeuger zum „Zusatzbedarf“.
Wer n-tv-Artikel verlinken kann, findet sicherlich auch Antworten auf obige Fragen….
Birger meint
Naja, irgendwo muss der ganze Strom ja auch herkommen in Zukunft für ca.60 Millionen E Autos, da hier ja auch keine andern Antriebe zugelassen werden. Einmal E Auto laden ist ja auch nicht wirklich vergleichbar mit einer Led Birne anschalten. Da werden ja auch schließlich einige Mengen Strom durch die Leitungen gejagt. Wo soll der grüne Strom sonst herkommen? Wir schaffen es heute ohne E Autos nicht mal den Bedarf für die elektrischen Geräte mit grünem Strom zu versorgen und dann noch 60 Millionen E Autos zusätzlich. An der Nordsee findet man vor lauter Windrädern ja nicht mal mehr das Wasser. Wie soll es denn dann weitergehen?
Jörg2 meint
@Birger
Dann frag doch einfach mal die Versorger, wie die das sehen. Pressemitteilungen von denen dazu gibt es zu Hauf.
Marco meint
Die Elektroautoskepsis der großen Automobilzulieferer ist aus deren Sicht absolut nachvollziehbar. Ein Großteil der Wertschöpfung eines Autos mit Verbrennungsmotor hat bei den Zulieferern stattgefunden: Getriebe, Kupplung, Starter, Lichtmaschine, Abgasanlage, Verbrennungsmotor mit all seinen ca. 1.400 unterschiedlichen Teilen vom Kolben bis zur Kurbelwelle. Des weiteren Turbolader, Tank und Treibstoffsystem, Kühler und Klimaanlage, Einspritzsystem usw.
Ein Elektromotor besteht im Schnitt aus 120 Teilen.
Was sollen die hunderttausende Beschäftigte herstellen, die aktuellen noch diese Teile produzieren? 90 % weniger Teile = 90 % weniger Beschäftigte im Bereich des Antriebsstrangs. Und ob die restlichen 10 % dann noch in Deutschland bleiben ist die nächste Frage. Denn einen E-Motor kann man auch in China herstellen, da braucht man kein deutsches know-how wie man es vielleicht noch bei Einspritzpumpen gebraucht hätte. Daher ist klar, dass die Zulieferer (vor allem die des Antriebsstrangs) nichts von E-Mobilität halten. Ein Umsatz und eine Beschäftigungslage wie sie aktuell noch besteht ist bei Umstellung auf E-Mobilität nicht annähernd möglich. Das wissen die auch. Daher klammern sie sich so lange an den Verbrenner fest wie nur irgend möglich. In dieser 5 Jahre alten Aufstellung der Wirtschaftswoche kann man das Ganze schön nachvollziehen:
https://tool.wiwo.de/wiwoapp/3d/Elektroauto/go.html
(die Animation immer weiter nach unten schieben)
Das ist ein Sterben auf Raten. Und je schneller der Umstieg auf E-Mobiliät verläuft (und je mehr gegen den größtenteils uneffektiven Plug-In-Hybriden vorgegangen wird), desto schneller bricht das Geschäftsmodell für viele deutsche Antriebsstrang-Zulieferer und ihre Beschäftigten weg. Das ist der Lauf der Dinge. Und der soll verständlicherweise hinausgezögert werden…
Birger meint
Müsste ja aber nicht weg brechen, wenn der Staat es auch zulassen würde mein CNG Antrieb, der auch mit Biomethan aus Rest und Abfallstoffen( keine Lebensmittel) betrieben werden kann (100% Biomethan Tankstellennetz schon bei über 50% und ständig steigend). Somit würden bei diesem grünen Verbrenner auch deren Arbeitsplätze gesichert werden. Warum werden Gesetze gegen synthetische Kraftstoffe gemacht? Natürlich sind diese erstmal teuer, aber wie beim E Antrieb auch, durch Masse und Entwicklung dann auch günstiger. Man muss es nur zulassen und nicht behindern, so wie es geschieht. Man sollte alle Wege in Betracht ziehen, wenn eine Energiewende geschafft werden soll. Auch das halbherzige Wasserstoff Treiben ist echt traurig. Auch beim E Antrieb ist vieles halbherzig und zu kurz gedacht.
MichaelEV meint
Was soll der Staat zulassen? Sie können sich die Fahrzeuge kaufen und jederzeit mit Biomethan betreiben. Der Kraftstoff unterliegt einer geringeren Energiesteuer. Was wollen sie denn noch?
Welche Gesetze richten sich gegen synthetische Kraftstoffe?
Birger meint
Andere Alternativen außer E werden werden fair behandelt. Warum wird Biomethan bei CNG Fahrzeugen nicht angerechnet, obwohl das ganze CNG Tankstellennetz schon weit über 50% 100% Biomethan Tankstellen hat.Jedes CNG Fahrzeuge wird aber nach 100% fossilen Erdgas berechnet mit CO2. Dies ist grade für die Automobilindustrie interessant, wegen der 95 Gramm. Warum bekommt solch ein Antrieb nicht auch solche Förderung wie E, oder zumindest wie Plug in? Wieder eine Benachteiligung. Fakt ist doch so wird der CNG Antrieb platt gemacht. Es werden alle Verbrenner über den Kamm geschert.
Das Thema Synthetische Kraftstoffe wird gleich im Kein erstickt mit zu teuer und nicht umsetzbar. Die sollte nicht der Staat bestimmen. Synthetische Kraftstoffe werden nicht unterstützt.
Reiter meint
Siehe Umweltbundesamt „Biogasanlagen“: ihre Emissionen finden vorher statt, mit einem Stoff, der 21 mal THG wirksamer ist als CO2, Methanschlupf bei 5% Vorkette, nur 20% kommt momentan aus Abfällen, der Rest des Biogases führt zu Flächenverbrauch, Übersauerung,……. eine Landesanstalt in Bayern hat dann 1% Methanschlupf bei modernen Motoren festgestellt.
Also sind sie blind, wenn sie den einen Mixe vorwerfen und den anderen einen Mix empfehlen.
Birger meint
@ Reiter
Dies ist nicht ganz richtig, es werden ja leider noch die ganzen Rest und Abfallstoffe genutzt, sondern nur ein Bruchteil. Z.B. unsere Kloake geht durch unsere Toilette ins Klärwerk wird durch bearbeiten der Mikroorganismen wieder gereinigt und das Wasser gesäubert. So bei den Mikroorganismen entstehen auch Methangase und entweichen in die Umwelt. Warum nicht diese auffangen und CNG Fahrzeuge damit klimaneutral fahren? Die Methangase fallen trotzdem an, aber werden in die Umwelt so entlassen. Ist das dann besser?
MichaelEV meint
„Fakt ist doch so wird der CNG Antrieb platt gemacht. Es werden alle Verbrenner über den Kamm geschert.“
Dann hätte man nicht jahrelang den Kraftstoff steuerlich begünstig. CNG hatte seine Chance und hat sie nicht nutzen können. Diesen Vorteil der entfallenden Energiesteuer beim „Kraftstoff“ erhält die Elektromobilität nicht.
Man sollte Biomethan dem Flottenwert zurechnen dürfen. Aber vollkommen wasserdicht. Da der Flottenwert europäisch ist und Biomethan ein sehr heterogenes Gut aus dem Blickwinkel der CO2-Intensität, bildet man einen europäischen Durchschnitt für den Kraftstoff CNG unter Einberechnung der individuellen CO2-Intensitäten des Biomethans.
Viel ändern wird es wahrscheinlich nichts und damit wäre es den ganzen Aufwand nicht wert.
Warum sollte man CNG beim Kauf fördern?? Bei der Elektromobilität erreicht Förderung eine schnellere Entwicklung und Erschließung eines riesigen Potentials. Bei CNG ist in diese Richtung kaum etwas zu holen. Wofür also Steuergelder verschwenden?
Synthetische Kraftstoffe sind ein finanzielles Fass ohne Boden, mit wenig langfristigem Potential. Geld ist definitiv nicht genug da, um es in irgendwelchen Löchern zu versenken.
Reiter meint
@Birger
Es sind 20% Abfallstoffe in ihrem Biogas. Streiten sie sich mit dem UBA über die Details ihres Mixes.
Sie stellen sich hin und verkaufen diese 20% als seligmachend in einem 50% Biogas (davon 20% aus Abfall) /50% CNG Mix.
Anderson und Broderick 2017 können ihnen beim CNG Teil Vorketteneffekte von 2% bis 200% Methanschlupf vorrechnen, was im Mittel bei irgendtwas bei 10% bis 15% liegt. D.h. vor dem Tanken haben sie 5%-10% Methan und CO2 in die Atmosphäre geblasen mit 21 facher THG Wirkung plus das CO2 was aus ihrer Verbrennung mit 20% Wirkungsgrad resultiert. Die Wärme werfen sie dann weg und werfen mir vor, an 5 Tagen im Jahr (2019, ehrlich) tanke ich Kohlestrom (Hoekstra und Steinbuch 2020, halten diese Argu für radikal und unwissenschaftlich ;-)? So what?
Birger meint
@Reiter
Tja, da haben wir es ja schon mit dem BMU, 20 % werden angerechnet sind aber schon über 50% und warum werden diese angegebenen 20% mit fossilem Erdgas berechnet?
Zum Thema Methanschupf bei Biomethan:
Was passiert den mit den Rest und Abfallstoffen wenn diese verrotten und nicht aufgefangen werden? Würden diese alle in die Luft entweichen?
Es gibt sicher Methanschlupf aus den Leitungen der Rohre aus Russland und CO. und dies muss auch besser gemacht werden und abgedichtet werden, aber wie heizt man den zuhause, mit ÖL oder Gas?
Reiter meint
@Birger
1. Von „tja…bis…?“ Was wollen sie sagen?
2. Methanogenese ist ein anaerober Prozess. Die Welt würde nach ihrer Theorie anders aussehen. Aerobe Methanogenese ist absolute Ausnahme.
3. Erklären sie mir bitte wieso sie ihr Biomethan nicht zu 100% im Haus mit Brennstoffzelle oder BHK nutzen? ( den westaustralischen Test mit ModelS und 4.6 L im Dieselaggregat gelesen?) Sie würden ihren Carbon-Footprint wohl mind. dreimal verbessern!?
Railfriend meint
@Reiter spielt mal wieder den E-Lobby-Märchenonkel.
Methanschlupf ist bei aktueller Biomethan-Anlagentechnik 0.
Und im Vergleich zur Verrottung oder Kompostierung THG-negativ.
Auch das Verschweigen von Wahrheit ist Lüge.
Jörg2 meint
@Birger
Welches deutsche Gesetz ist gegen synthetische Kraftstoffe?
Wenn ich die Zahlen richtig im Kopf habe, dann sind wir in D bei knapp 400 CNG-Tankstellen (zum Vergleich: Anzahl übliche Tankstellen in D ca. 14.000). Der Anteil von Biomethan, der dort vertankt wird liegt bei durchschnittlich 40% der Gesamtgasmenge. (Anmerkung: gezählt sind Tankstellen, nicht Zapfpistolen. Beim Vergleich der Zapfpistolenanzahl sieht es noch düsterer für CNG aus.)
Um bei den Zahlenspielen zu bleiben: in 2019 wurden in D ca. 7.500 CNG-Pkw neu zugelassen. Die Gesamtzahl der neu zugelassenen Pkw in D in 2019 liegt bei ca. 3,6 Mio.
Vermutung: der Markt möchte seit Jahren kein CNG. Da wird Biomethan eher nichts dran ändern.
Birger meint
@Jörg2
Der Anteil der CNG Tankstellen beläuft sich auf ca. 850 Stück, davon sind 444 mit 100 % Biomethan ausgestattet. Wenn Sie wüssten wie schwer es war überhaupt vor 4 Jahren einen CNG Wagen zu bekommen. Natürlich über Mobile, klar. Hätte aber auch gern so ein Fahrzeug mal Probe gefahren oder sich das alles mal anzugucken. Keine Chance, habe mir auf blauen Dunst einen CNG Wagen in Bernburg gekauft und auch beim zweiten Wagen hatte sich die Lage in den Autohäusern nicht geändert. Nicht mal die eigenen Autoverkäufer konnten etwas über den CNG Antrieb sagen oder hatten einen Schimmer von dem Antrieb. Das ist auch die Wahrheit warum der Antrieb vor sich her dümpelt. Es wird keine Werbung gemacht, man sieht so gut wie nie die Modelle in den Autohäusern und die Autoverkäufer haben von dem Antrieb oft nicht mal was gehört. Tja wie soll sich dann der Antrieb auch durchsetzen?
Und dann noch die Medien, ich habe hier mal was raus gesucht.
https://www.focus.de/auto/neuheiten/letzter-erdgas-golf-vw-steigt-aus-erdgas-technik-aus-sollte-man-neuen-golf-tgi-ueberhaupt-noch-kaufen_id_12569919.html
So lassen sich bestimmt mehr CNG Fahrzeuge verkaufen, oder?
Toll, ist natürlich auch VW:(.
Jörg2 meint
@Birger
Ja, das stimmt. Ich hatte da falsche Zahlen im Hinterkopf. Es sind aktuell rund 850 CNG-Tankstellen (der Maxwert lag mal bei knapp über 900).
Der Verkäufer im Autohaus macht Reklame für Dinge, die er verkaufen kann. Die Versorgung mit CNG-Fahrzeugen war bei den deutschen Herstellern nie zentrales Thema. Warum sollte es im normalen Autohaus zentrales Thema werden.
Wie ich schon schrieb: die Marktchancen für CNG sind in D seit vielen Jahren schlecht. Ich sehe keine Veränderung in den Verhinderungsgründen, die auf eine Änderung der CNG-Marktposition hindeuten würden.
Birger meint
@Jörg2
Genau, da stimme ich dir vollkommen zu. Der CNG Antrieb ist echt am Boden.
Den E Antrieb gibt es auch schon sei dem 18 Jahrhundert und auch der hatte es immer wieder versucht sich durch zu setzen. Ohne Erfolg. Aber jetzt, startet der E Antrieb durch mit Fördergeldern ohne Ende von der Regierung und wenn wir keine Lust mehr auf so ein Fahrzeug haben und ein Neues sein soll geht es ins Ausland. Ach geht ja gar nicht, sehr viele Länder in der Welt haben ja so ein schlechtes Stromnetz, das viele Teile der Bevölkerung nicht mal elektrisches Licht haben. Was machen wir den jetzt?
Jörg2 meint
@Birger
„Was machen wir den jetzt?“
Wo gibts jetzt Handlungszwang? Was muss verändert werden?
MichaelEV meint
„Den E Antrieb gibt es auch schon sei dem 18 Jahrhundert und auch der hatte es immer wieder versucht sich durch zu setzen.“
Immer wieder dieser sinnlose Vergleich. Akkus rufen erst seit den letzten Jahrzehnten massiv von ihrem Potential ab, in den letzten Jahren nimmt die Entwicklung stark fahrt auf und das Potential ist bei weitem noch nicht ausgeschöpft?
Aber wo ist das Potential bei CNG versteckt? Beim Motor stecken noch ein paar Prozent Wirkungsgrad, was im Vergleich zum Elektromotor weiterhin lächerlich bleibt. Beim Potential des Kraftstoffs ist vieles schon ausgeschöpft. Je mehr CNG-Fahrzeuge auf die Straße kommen, je mehr rutscht es zu Biomethan mit höherer CO2-Intensität und höheren Gestehungskosten ab.
Birger meint
@Michael
https://www.cng-mobility.ch/beitrag/die-zukunft-der-gas-autos/
MichaelEV meint
Ein positive Entwicklung! Aber eine, die es schon vor mind. 5-10 Jahren hätte geben müssen. Bis das in Masse auf die Straße kommen kann, wird es max. nur noch eine Randerscheinung sein.
Ich glaube, sie bewerten Elektromobilität nur Gegenwartsbezogen. Wenn sie sich ein Bild machen, wie Elektromobilität und die Stromerzeugung in Zukunft aussehen wird, sollte endlich ein Licht aufgehen.
Stichwort von heute: Laut UBS-Analysen werden Elektroautos ab 2024 günstiger als (reine) Verbrenner sein. Marktführer wie Tesla und VW werden diesen Punkt wahrscheinlich deutlich früher erreichen. Ihr Gas-Plugin-Hybrid wird nochmal wesentlich teurer als ein reiner Verbrenner sein. Wer bitte sollte sowas kaufen?
Jörg2 meint
@HH
Deine Vielfahrer, die Camper und Dein 50jähriger Porsche sind Randerscheinungen im Pkw-Markt. Es geht um die Umstellung des Massenmarktes. Deine beklagten Beispiele passen also nicht wirklich. (Aktuell ist die Vielfahrerei bereits per BEV durchfuhrbar, der Camper hat noch Kummer, den Besitzer eines 50jährigen Porsche wird auch zukünftig die eMobilität für dieses Sammlerstück eher nicht interessieren.)
Hättest Du Zahlen zum Marktüberblick der aktuellen Akkuhaltbarkeit (Vollzyklen z.B.) und Ersatzteilpreise, die Deine überraschende Markteinschätzung untermauern? Danke!
Raphael meint
Entgegen den Behauptungen hier haben Schäffler und Mahle (wie auch ZF) in den letzten Jahren sehr viel in die Entwicklung von elektrischen Antrieben investiert, so z.B. in Achsmodule mit integriertem E-Antrieb. Insofern haben beide den Trend rechtzeitig erkannt und die Weichen gestellt. Es ist bemerkenswert, dass Mahle als Guss- und Kolbenspezialist diesen Spagat erreichen konnte.
Das Problem liegt möglicherweise darin, dass die Autohersteller für solche Komponenten gar nicht auf Schäffler und Mahle angewiesen sind und lieber Einzelkomponenten und -teile bei Bosch, Vitesco etc. fertigen lassen. So würden diese beiden trotz Bemühungen kaum von einer steigenden Nachfrage profitieren.
Jürgen Baumann meint
Könnten wir die Berechnung mal sehen?
HH meint
Anscheinend habe ich mich nicht deutlich genug ausgedrückt. Schaeffler und Mahle wird in den Kommentaren tot geredet, aus diesem Grund habe ich das mit der Entwicklung der Brennstoffzelle geschrieben. Auch für mich ist e-mob keine Alternative für Langstrecken und Zugfahrzeuge (Camper). In euren super Berechnungen solltet ihr auch berücksichtigen, dass ein Elektrofahrzeug mit kaputten Akku nach 10jahre ein wirtschaftlicher Totalschaden ist, dagegen wird kaum ein Porsche verschrottet und fährt nach 50jahren noch fröhlich seine Runden. Es ist nichts ungewöhnliches das ein Verbrenner 20jahre läuft, d.h. doppelte Lebensdauer. (Wenn auch nicht in Deutschland). Die Gehirnwäsche ist im Schleudergang und ich mache mir bei dieser Naivität wirklich Sorgen um die Zukunft meiner Kinder.
Dieter Buchholz meint
Woher nimmst du die Weisheit, dass ein Akku nach 10 Jahren defekt ist?
Meine ZOE, Bj. 2013 mit jetzt 110000 km hat noch 92% Akkukapazität, warum sollte ich den in 3 Jahren wegwerfen? Nur weil er deiner Weisheit nach dann defekt sein wird?
Wieviel BEV gibt es überhaupt, die das Alter von 10 Jahren bereits überschritten haben und deinen Erfahrungsschatz gefüllt haben, weil sie dann defekt waren?
Fragen über Fragen….Antworten?
HH meint
Google doch einfach mal. Genau wegen solche naiven Leuten gibt es diesen Hype zu BEV. Wer leicht traut, wird leicht betrogen.
MichaelEV meint
Googlen wir mal „geht die Zoe Bj. 2013 nach 10 Jahren kaputt“. Da Google keine Glaskugel hat, wird die Antwort wohl sein: wahrscheinlich nicht.
Die Lebensdauer eines Akkus Bj. 2020 wird Google wohl nicht mal erahnen können. Die wird wahrscheinlich keiner besser als der Entwickler/Hersteller einschätzen können.
Überhaupt: Mit dünnen und veralteten Argumenten aufschlagen und mit Beleidigungen herumwerfen, dabei treffen ihre Attribute nur auf sie selber zu.
Dieter Buchholz meint
Im Gegensatz zu dir und Google fahre ich und viele andere Leute so ein Auto in „real life“. Ich bitte dich mal darum die Bedeutung des Wortes naiv zu googeln und dann mal abzuwägen wer von uns beiden naiver ist. Ausserdem fühle ich mich auch nicht belogen, warum auch? Und von wem?
Michael Urech meint
Ich habe die folgenden Fahrzeuge: BMW 330ix, 270000km / BMW X5 4.4i, 240000km / Audi A6 3.0tdi, 250000km / Audi A4 3.0 Cabriolet, 170000km / Chevrolet Trail Blazer 4.2 LTZ, 230000km.
Alles Verbrenner, alle in top Zustand. Alle über 10 Jahre alt. Alle mit Allrad. Diverse mit AHK. Wohne am Alpenrand, Schweiz.
Ich hoffe, dass die noch weitere 10 Jahre durchhalten.
Bis dann gibt es vermutlich Stromer mit ordentlicher Reichweite und die Stromproduktion ist noch nachhaltiger.
Stocki meint
Das ist eine sehr vernünftige Haltung. Ich selbst habe einen Toyota Avensis nach 400.000km gegen ein BEV getauscht. So ziemlich alle, die bisher auf BEV umgestiegen sind, wollen nicht mehr zurück, das wird dir womöglich auch so gehen. Auf Grund dieser Tatsache ist in den nächsten Jahren mit einem immer stärker werdenden Tankstellensterben zu rechnen. Ich hoffe nicht, daß du da Probleme bekommst, aber in 10 Jahren, da kanns dann eng werden. Aber das ist alles Glaskugel.
Christian Jokesch meint
Der Trend der e-mobilität ist nicht mehr umkehrbar und schön langsam sollten sich die mächtigen Autobauer auch darüber Gedanken machen ob sie nicht auch auf den Zug aufspringen sollten der aber schon lange an ihnen vorbeigefahren ist…
Die Gegenargumente mit der Lebensdauer der Batterien wird täglich wiederlegt.
Echte Fakten schaffen Wahrheit…
Peter W meint
Ich glaube mich erinnern zu können, dass man der Dampflokomotive ähnliche Vorteile nachgesagt hat. Und es stimmt sogar, es gibt immer noch ein paar Dampflokomotiven …
Dem Verbrenner sieht dem selbe Schicksal entgegen
Peter W meint
Der …
Jan meint
Danke das es noch Realisten gibt die sich trauen, dem sehr lauten Kult um das E-Auto etwas entgegen zu setzen. E-Auto in welcher Form auch immer ist auf lange Sicht Zukunft, aber solange der Strom für dieses aus Grenzkraftwerken wie Gas und sogar teilweise Kohle kommt, ist der Klimaeffekt auf den nächsten 10-15 Jahren gering. Mit Photovoltaik, Solarkollektoren, KWK-Anlagen, Saisonale Wärmespeicher (Aquifere) und so weiter könnte man derzeit mit dem Bruchteil des eingesetzten Kapitals für BEV eine viel größere Klimawirkung erzielen. Übrigens ist die ganze Rechnerei eh sinnlos, sobald das E-Auto unseren Fuhrpark vergrößert und keinen Verbrenner ersetzt. Dann darf man das BEV als neues Klimakiller Lifestyle Produkt betiteln!
Stocki meint
Du darfst dich informationstechnisch gerne auf den neuesten Stand bringen, bevor du loslegst. Nach aktuellem Stand ist ein BEV in jedem Fall auch in D mit dem deutschen Strommix klimatechnisch besser aufgestellt als ein klassischer Verbrenner oder Hybrid. Ein BEV muß natürlich einen Verbrenner ersetzen und nicht den Fuhrpark erweitern, da gebe ich dir Recht.
Außerdem rollt der Stein längst. Fahrzeuge mit Verbrennungsmotoren sind gerade dabei auszusterben, die Meisten haben es nur noch nicht gemerkt. Falls du mit dem Gedanken spielst, dir in den nächsten Jahren nochmal einen Verbrenner zu kaufen, würde ich mir das sehr gut überlegen. Außer nen gebrauchten alten Hobel vielleicht…
Peter Staller meint
Ich fahre Plug-in-Hybrid und werde auch künftig ebensolche kaufen (als Privatperson, mit hohen elektrischen Fahranteilen). Für mich optimal und für manch andere auch. Ob auch noch in 10+ Jahren, das wird sich zeigen. Sehe ich mit Ruhe und ohne missionarischen Eifer in der einen oder anderen Richtung entgegen.
Der Camper meint
Ist eigentlich irgendjemand dabei der seinen Urlaub mit Wohnwagen macht. Wie weit kommt ihr damit, wenn er überhaupt gezogen werden darf. Aber ihr fliegt wahrscheinlich in Urlaub. Sehr Klimaschonend.
Georg meint
Derzeit gibt es tatsächlich kaum Lösungen für Anhänger. Die Zielgruppe ist auch zu klein um in den Fokus der Autolobby zu kommen. Es fehlt ein Konzept bei dem der Anhänger mit antreibt, regeneriert und mit einem kleinen Akku ausgestattet ist. Das bringt viele weitere Vorteile mit sich. Das Geschäft wird aber eher die Anhängerindustrie machen. Die Elektrifizierung der Autos wird aber nichts mehr aufhalten. Der Zug ist schon abgefahren…
Dieter Buchholz meint
Ist doch kein Problem, dann ist die Elektromobilität halt nichts für dich, fahr weiter Diesel!
Leben und Leben lassen…
Farnsworth meint
Ob es klimaschonender ist 1,3 Tonnen Wohnwagen durch die Gegend zu ziehen oder sich am Ziel einfach eine Unterkunft zu mieten? Schöne Pauschalisierung auch mit dem Fliegen. Ich fahre normalerweise Campen oder in eine Ferienwohnung. Länger Campen geht mit dem E-Up wohl nicht. Aber für den Fall kann ich mir ja was größeres mieten. Was ist wohl günstiger? Im Alltag einen E-Up fahren und sich im Ausnahmefall mal was Größeres zu mieten oder sich eine „Diesel-Zugmaschine“ nebst Wohnwagen zu kaufen und immer mit erster rumzufahren?
Farnsworth
Camper meint
Ist eigentlich irgendjemand dabei der seinen Urlaub mit Wohnwagen macht. Wie weit kommt ihr damit? Aber ihr fliegt lieber in Urlaub. Sehr Klimaschonend.
Farnsworth meint
Natürlich ist das Fahrrad für die Umwelt das beste Transportmittel. Ich habe mir nur mal einfach rein Interesse halber die Frage gestellt, wie es mit dem Flächenverbrauch aussieht. Der Durchschnittsmichel legt im Jahr 14.000km mit seinem Auto zurück. Für den oben genannten E-Up mit 12,75kWh bräuchte man um den Strom für die 14.000km zu erzeugen billanziell 10,5 m² Solarzellen.
Ich hab mir die Frage gestellt, wenn jemand diese Strecke ausschließlich mit dem Fahrrad fährt, wieviel Anbaufläche wird für die zusätzliche Nahrung benötigt, die er für die Wege braucht. Man findet Werte, dass man beim Radfahren ca. 300kcal pro Stunde braucht, wenn man 20km/h fährt. Für 100km also 1500 kcal. Dafür braucht man 5 Stunden. Davon muss man noch den Ruhebedarf abziehen, den man eh braucht. Und kommt so auf ca. 1150kcal pro 100km. Jetzt kommt es darauf an, wie sich der Radfahrer ernährt. Ist er Veganer braucht man für die 14.000km Radweg ca. 75m² mehr Ackerfläche, ist er Vegetarier ca. 105m² und ist er Karnivor benötigt man sogar 285m² mehr Ackerfläche für die Fortbewegung.
Mir ist klar, dass die Herstellung von Auto, Solarzellen usw. auch Flächen verbrauchen. Und dass es auch nur eine Überschlagsrechnung und keine Studie ist. Ich hatte nur mal Spaß daran dass auszurechnen und als kleinen Denkanstoß. Viel Mobilität heißt immer einen Einfluss auf die Umwelt auszuüben.
hu.ms meint
Halte den vergleich nicht für realistisch:
PV sind auf mindestens 50% der vorhandenen dachfächen möglich. Nahrungsmittelanbau sicher nicht! Der braucht die rohdung von co2-neutralisierenden wald.
MichaelEV meint
Ich glaube, sie haben den Denkanstoß von Farnsworth falsch verstanden.
„Nahrungsmittelanbau sicher nicht! Der braucht die rohdung von co2-neutralisierenden wald.“
Genau darauf zielt die Berechnung doch ab. Auch wenn die Berechnung plakativ ist und die Wahrheit irgendwo in der Mitte liegt, was Farnsworth wohl auch bewusst ist, diesen Denkanstoß aber nicht schmälert (meiner Meinung nach).
OnlyAFoolUsesGoogleAndroid meint
Wie kommt man auf die mindestens 50% Dachfläche?
Amol meint
50% Dachflächen sofern soviele Dachflächen NICHT von der Sonne erreicht werden. Also eher mehr als 50% Dachfläche für Photovoltaik geeignet.
alupo meint
Sehr guter und berechtigter Denkansatz.
Tja, biologische, auf organischer Chemie basierende Systeme wie Pflanzen oder Tiere, haben schon immer einen sehr schlechten Wirkungsgrad. Aber eben auch eine extremst gute Recyclebarkeit.
Ein gutes Beispiel ist dafür auch die Photosynthese. Die anorganische Energiegewinnung (nicht physikalisch gemeint, denn Energie kann nie gewonnen werden, sondern nur gewandelt, mit einem Wirkungsgrad) über PV hat heute schon den 10-fachen Wirkungsgrad im Vergleich zur Natur erreicht.
Daher ist auch Bioethanol abzulehnen, denn dem landwirtschaftluch nutzbaren Boden werden dadurch viel mehr Elemente entzogen als wenn man wie meistens nur die Früchte erntet, Zumal er mit dem Lebensmittelanbau oder mit neu angelegten Naturschutzgebieten konkurriert.
Und die anschließende Wiederaufstockung durch Chemie (Mineraldünger) ist eben etwas anderes. Ja, es gibt diese Flächen auf der Erde einfach nicht, zumal wir schon jetzt die fast 8 Milliarden Menschen nicht mehr ernähren können/wollen.
HH meint
Mensch seit ihr e-mob Befürworter alle schlaue Produkte. Die Politik braucht nur a paar ideoten, die die Energiewende und Netzausbau bezahlen, das macht nämlich der Endverbraucher. Ihr glaub wirklich noch das der Strompreis sinkt? Kauft ruhig in den Wintermonaten euren Ökostrom mit guter C02 Bilanz aus den benachbarten Kernkraftwerken. Gaskraftwerke werden dann auch spitzen abdecken müssen… Und die Bereitstellung zahlt ihr 12Monate und nicht nur die Wintermonate.
Schaeffler und Mahle sind Realisten, die noch einen gesunden Menschenverstand haben. Mit Hybridtechnologie bekommt man die Städte sauber und hat für Langstrecken eine ausgereifte Technik.
Zu guterletzt entwickelt schaeffler auch Brennstoffzelle, zur Info an die unwissenden. Elektro ist nicht schlecht, der Akku ist das Problem.
Andi EE meint
Das ist Nonsens. Das Auto ist für die Stadt zu gross, nicht der Akku. Mit dem Verbrenner-Panzer in die Stadt fahren, ist das Problem. Ein Pendler-Auto muss nicht mehr als 500kg wiegen und kommt mit einer 10kWh Batterie locker aus.
HH meint
Sowas kann nur jemand aus der fridays for future Generation kommentieren. Hättest du etwas mehr Lebenserfahrung, wüsstest du das in einem 500kg Auto (inkl. Akku!) Keine Durchschnittsfamilie mit zwei Kinder inkl. Kinderwagen passen. Fahrgemeinschaften für Pendler und Wocheneinkäufe wären dann auch erledigt. Dafür fahren wir halt dann öfters und mit mehreren Fahrzeugen, super Sache…
Andi EE meint
Der Bedarf für ein Stadt- und Pendlervehikel richtet sich also nach der maximalen Platzbedarf einer Familie?! Also alles grosse SUVs für den Stadtverkehr, obwohl in den Autos im Durchschnitt 1.2 Personen sitzen.
Das wird zwangsläufig, früher oder später auf ein Fahrverbot für den Individualverkehr in den Städten führen. Mit der Elektromobilität hat man die Chance auf Pendlervehikel die ganz wenig Platz, super effizient und auch sehr wenig kosten werden. Das fängt beim unproblematischen E-Bike an und wird hoffentlich in ganz vielen kreativen Micro-Mobilen erweitert. Ein ganz grosser Treiber für diese Mobilität wird FSD sein, weil günstige Robotertaxi-Flotten die Preise für Mobilität drastisch sinken werden. Ein eigenes Auto wird sich nicht mal ansatzweise rechnen, das wiederum wird auch die Fahrzeuge stark verändern, weil damit der Taxibetreiber die Dienstleistung günstiger anbieten kann.
Farnsworth meint
Also unser Zweitwagen ist ein Twizy. Der hat einen Clio abgelöst und reicht für den Einsatzzweck völlig. Unser Hauptauto ist ein E-Up der einen Auris Hybrid Kombi abgelöst hat. Es ist eine bewusste Verkleinerung. Ja es ist mit Einschränkungen verbunden. Für die laufenden Kosten, die der E-Up eingespart kann ich mir aber auch mal einen Transporter leihen, wenn ich bequem den ganzen Krempel mit in den Urlaub schleppen will. In ein paar Jahren wahrscheinlich sogar elektrisch, ohne dass ich mir so einen Trümmer anschaffen müsste.
Wenn man erstmal aus dem Kinderwagenalter raus ist kann man auch ein kleineres Auto fahren. Mit zwei Kindern muss es ja kein Up sein. ID.3 müsste aber eigentlich okay sein.
Meine Frau erledigt die Einkäufe übrigens mit dem Twizy.
Uwe meint
@HH
sorry, aber was für ein Blödsinn. Wieviel Prozent der Auto sind ständig mit 2 Erwachsenen + 2 Kindern und Kinderwagen unterwegs ???? Wohin ???
0,001 % ??? Du darfst also weiter mit einem Verbrenner fahren bis es BEV’s gibt die auch deinen Ansprüchen genügen. In 10 Jahren brauchst Du vermutlich auch schon keinen Kinderwagen mehr.
Ich bin mittlerweile Ü60, also nix mit Friday für Future Generation. Ich habe aber genug Lebenserfahrung um zu sehen das die neue Generation richtig liegt.
HH meint
Ja, die Fahrzeuge sind selten maximal ausgelastet aber soll ich am Sonntag meinen Kindern sagen daß sie Zuhause bleiben müssen weil sie nicht ins Auto passen :-). Und nein: ich fahre kein SUV.
Mit 500kg e-Autos und 50kmh Spitzengeschwindigkeit kann ich auch nicht täglich 30-40km einfache Strecke fahren. Näher in die Stadt ziehen ist als Durchschnittsfamilie unbezahlbar. Finde den Fehler. Letztendlich ist e-mob für die Breite Masse nur im Stadtverkehr sinnvoll also bitte denkt nicht so engstirnig.
Andi EE meint
„Letztendlich ist e-mob für die Breite Masse nur im Stadtverkehr sinnvoll also bitte denkt nicht so engstirnig.“
Auf keinen Fall, ein E-Mobil braucht insgesamt (Verbrauch + Herstellung) viel weniger Ressourcen als ein Verbrenner. Der grosse Vorteil entsteht natürlich aus den EE, weil Wind und Sonne unendlich Energie spendet. Der Verbrenner hingegen. 15000km : 100 x 6l = 900l Erdöl pro Jahr. Macht auf die Lebenszeit des Fahrzeugs mehr als 20 Tonnen alleine durch den Treibstoffverbrauch.
„Mit 500kg e-Autos und 50kmh Spitzengeschwindigkeit kann ich auch nicht täglich 30-40km einfache Strecke fahren.“
Selbst der Twizzy der gefühlt ewig auf dem Markt ist schafft 80km/h. Aber hier passiert viel zu wenig. 50km/h+ fahren ja schon die E-Bikes, dass man da nix gutes zwischen Pkw und E-Bike hinkriegt, ist tragisch. Ich hoffe da mal auf die Chinesen, die ein grosses Platz-/Verkehrsproblem in ihren Grossstädten haben. Verbrenner geht schon aus Gesundheitsgründen nicht mehr (Smog). Oder Tesla mit der China-GF will diesen Bedarf viel stärker in neue Modelle einbinden. Da wird die Innovation herkommen, bei uns ist der Druck noch zu gering, da meint jeder, er hätte den Anspruch auf seinen fetten SUV / freie Fahrt in der Stadt.
Das passt dann einfach nicht zusammen, alle wollen in die Stadt, nichts für die Wohnung zahlen und dann mit diesen Riesenfahrzeug zur Arbeit pendeln … sorry man muss sein Verhalten mal extrapolieren, sprich wenn alle sich verhalten würden. Das funktioniert nicht, die Autofahrer müssen froh sein, dass viele Bahn, Strassenbahn und Bus nutzen.
Paul meint
Junge, Junge, wenn ich höre Verbote wird mir schlecht, denn für Verbote bin ich 1989 nicht auf die Straße gegangen, sondern für Freiheit und das will ich auch weiterhin, dieses Gesülze der grünen Vagabunden kann man nicht mehr hören,
Andi EE meint
Ok, aber das Hirn ging bei dir auf dem Weg zur Freiheit verloren, Junge, Junge. ;-)
Amol meint
Paul, bin voll deiner Meinung. Und viele tausend andere sicherlich auch. Die Kinder von morgen welche unter den Verboten like „Andi EE“ aufwachsen, werden das kämpfen neu lernen müssen. „Andi EE“ … extrapoliert gerne, wer weiß was da noch alles poliert wird. „Andi EE“ – nur als Symbol, nicht als Person gemeint!!!
MichaelEV meint
Ein ganz schönes Rumgepoltere von jemandem, der anscheinend kaum etwas von der Materie versteht.
„Elektro ist nicht schlecht, der Akku ist das Problem.“
Wieso? Führen sie das bitte mal aus!
Stocki meint
Dir erzähl ich jetzt nichts neues, aber er weiß offensichtlich noch nicht einmal, daß Fahrzeuge mit Brennstoffzelle auch Elektrofahrzeuge sind, und sie zur Pufferung einen Akku besitzen (müssen), sonst würden sie beschleunigen wie ein Traktor.
Stocki meint
Blödsinn. Vor allem dein Letzter Abschnitt. Um eine Brennstoffzelle zu betreiben braucht man mindestens 3 bis 4 mal so viel Strom wie für BEV. Wenn das mit den Kernkraftwerken stimmen würde, bräuchte man von denen dann 3 bis 4 mal so viel Strom. Kann also keine sinnvolle Alternative sein. Mal abgesehen davon, daß Brennstoffzellen und dazugehörige Drucktanks, Transportlaster, Pumpstationen, Lagertanks und Zapfanlagen auch nicht auf den Bäumen wachsen.
Christian Jokesch meint
dann rechne mal ruhig die Umwandlungsverluste bei Wasserstoff mit ein und schon ist der Wirkungsgrad ein Thema bei Brennstoffzelle.
Die Akkus werden immer besser unaufhaltsam
der Langstreckenfahrer ist die Ausnahme für den wird es aber in einigen Jahren auch einen Akku geben…
Schaeffler und Mahle werden ihr Geschäft nicht schlecht reden
alupo meint
Das aktuelle Model S von Tesla hat jetzt eine Reichweite von 650 km gemäß WLTP.
Wem das noch nicht reicht, der kann ja noch seinen relativ sparsamen und wartungsarmen alten Toyota Hybriden weiterfahren bis die neuen Teslazellen verbaut werden. Damit sollte ein MS dann knapp über 1000 km an Reichweite haben (jetzt 650 km * 1,54 laut Battery Day).
Wer noch mehr Reichweite braucht, muss halt auf den Roadster 2 sparen, sollen dann über 800 Meilen werden….
Thomas Markus meint
Arbeitnehmer aufgepasst, eure Betriebe sind Dinosaurier. Wer jetzt noch nicht kapiert wo der Hase (Elon Musik) her läuft, der wird von der Evolution gnadenlos überrannt.
Sattelt „jetzt“ um, sonst sattelt ihr Richtung Arbeitsamt!
Wer sich schlau macht, überlebt.
So einfach ist das.
Wir wollen doch auch in Zukunft ein wohlhabendes technologieführendes Land sein. Oder?
Musik hat 3 Schlüsseltechnologien: E-Mobilität, weltweite Kommunikation durch Starlink, und Solar für deren Energiegewinnung. Mehr braucht es nicht um „the biggest Player“ zu werden.
Egal welche Argumente die Dinosaurier anführen, sie werden aussterben. Und leider sehr schnell.
Stocki meint
Da darf man nun noch eine 4. Technologie hinzufügen:
FSD, geht aktuell an die ersten Betatester in USA. Und es funktioniert durch die neue wie EM es nennt 4D Darstellung. Wenn man da die ersten youtube Videos sieht, erstaunlich gut. Bisher hieß es immer daß das noch viele Jahre dauern wird. Tesla hat zwar auch länger gebraucht, aber wenn es funktioniert, wen interessiert es da noch, wie es dazu kam? Ich fürchte andere Hersteller sind da noch sehr sehr weit hintendran. Für Tesla eine weitere Lizenz zum Geld drucken.
Elon meint
Time to say goodbye….
Der Wind hat nicht nur gedreht, es zieht gerade ein Sturm auf. Ich schätze in spät. 2-3 Jahren werden die meisten Neuwagenkäufer ein reines Elektroauto wollen. Auch der ein oder andere KfZ Hersteller wird noch mehr Federn lassen müssen, aus Mangel an konkurrenzfähigen BEVs. Desweiteren wird ein Hersteller aus Kalifornien die ersten Verträge eingehen um andere Hersteller mit Batterien zu beliefern…
alupo meint
Jeder der mit mir mal eine Probefahrt gemacht hat war begeistert und wird diese Begeisterung zumindest 10 weiteren Personen mitgeteilt haben.
Das ist ein positives Schneeballsystem.
Schonlängstweitergedacht meint
„Wenn ich die Menschen gefragt hätte, was sie wollen, hätten sie gesagt schnellere Pferde. “ Diese Worte sind Henry Ford vor mehr als einem Jahrhundert in den Mund gelegt worden. Sein Zitat hat sich über Jahrzehnte in vielen Bereichen unseres Lebens bewahrheitet.
Andi EE meint
So ist es, für mich auch eines der besten Zitate die es gibt. Wenn man etwas substanziell Neues entwickelt, darf man nie auf die User von alten Geräten hören. Die spannen maximal ein fünftes Pferd vor den Karren, mehr Vision kann man vom Durchschnitt leider nicht erwarten.
Am einfachsten verteilt man etwas Neues, wenn es aus heimischer Produktion kommt. Die Leute sind mittlerweile so nationalistisch gepolt, dass sie aus Prinzip alles ablehnen was nicht aus nationaler Produktion stammt.
Birger meint
Boh, wenn ich die meisten Kommentare hier lese finde ich es echt engstirnig. Es wird nichts außer E Antrieb geduldet, basta. Ein ganz trauriges Bild was hier von den meisten gebildet wird. Es hat schon bald was sektenhaftes, was einem etwas Angst macht. Etwas mehr Respekt vor anderen Meinungen würden vielen hier gut tun. Wichtig sollte in Zukunft klimaneutrales fahren sein. Keiner will nur Schnittbrötchen in Zukunft kaufen, auch Schwarzbrot schmeckt gut. So sollte es auch bei der Mobilität der Zukunft sein. Ich persönlich finde die Entwicklung bei E Autos toll, aber leider emotionslos. Ich kann mit einem Tesla genau so wenig anfangen wie mit einem Zoe. Auch sowas sollte toleriert werden.
Es freut mich immer wieder von Euch ecomento offen pro und Kontra bei den Themen anzusprechen. Vielen Dank dafür. Daumen hoch.
hu.ms meint
Von mir aus können auch e-fuels und H2 antreten.
Wichtig ist, dass die echten kosten auch vom nutzer bezahlt werden.
Es wird nur wenige geben die sich das leisten können.
Beispiel: 100 km H2-fahren benötigt von der windradachse zur auto-antreibsachse rd. 60kwh. 100km BEV fahren rd. 25 kwh.
Birger meint
Genau hu.ms
Es muss alles auf einen wirklichen Prüfstand und dementsprechend auch die Preise angepasst werden. Aber so wie die Politik es jetzt macht ist nicht in Ordnung. Natürlich müssen wir technologieoffen bleiben. Millionen Benziner und Diesel, wäre ja umwelttechnisch gesehen auch quatsch, werden ja nicht von heute auf morgen verschwinden und da ist es doch besser klimaneutrale synthetische Kraftstoffe zu haben und auch da weiter zu kommen, oder. Was mich persönlich ärgert, ich fahre CNG Fahrzeuge mit Biomethan aus Rest und Abfallstoffen( keine Lebensmittel) und diese werden von der Politik überhaupt nicht beachtet. Es könnten, wenn man nur wollte sofort nur aus Strohresten ca. 10 Millionen CNG Fahrzeuge so gut wie klimaneutral bewegt werden in Deutschland. Warum wird dieser grüne Antrieb ignoriert? Sicher ein Verbrenner hat nicht den Wirkungsgrad eines E Motoren, dies ist mir klar, aber ist es wirklich so notwendig? Wichtig sollte es sein so umweltschonend wie möglich zu sein. Die Natur verwertet alles wieder, ist aber auch nicht auf effizient getrimmt, das sehen wir am menschlichen Körper sehr deutlich.
MichaelEV meint
„Warum wird dieser grüne Antrieb ignoriert?“
Was wird hier ignoriert? In Wahrheit wurde seit langer Zeit keine bzw. eine stark reduzierte Energiesteuer erhoben.
Die Wahrheit ist einfach: Dieses Produkt möchte kaum jemand haben. Langsam wird es Zeit, sich damit abzufinden.
Stocki meint
Fährst du denn ein solches CNG Fahrzeug? Falls nein, warum nicht? Liegt es schlicht daran, daß das niemand haben will, wie @MichaelEV vorhin schon vermutet hat? BEV wollen immer mehr Menschen haben, leider ist es für die meisten noch zu teuer. Aber das ändert sich ja gerade, dauert halt noch.
Birger meint
Ja, natürlich fahre ich CNG Fahrzeuge einen Golf 7 1,4 TGI und einen Seat Leon ST 1,5 TGI, habe meine Benziner gegen diese ausgetauscht und fahre diese in Kiel mit Biomethan aus den Abfällen von der Zuckerrübenverarbeitung. Der CNG Antrieb hat nie diese Aufmerksamkeit oder gar Förderprämien bekommen wie zum Beispiel jetzt der E Antrieb von Politik und Medien. Richtig, es gibt bis 2026 einen vergünstigten Steuersatz auf Erdgas und wenn die Politik sich auch endlich mal durchringen kann und Biomethan, welches ein Naturkreislauf ist, diesen beim CO2 Anteil mit anzurechnen und den CNG Antrieb nicht mit fossilem Erdgas berechnen würde, so wie es ist hätte der CNG Antrieb andere CO2 Werte und wären dann auch viel interessanter für die Automobilindustrie. Somit wird aber ein wirklich guter alternativer Antrieb kaputt gemacht und versenkt. Das ist überhaupt nicht wünschenswert wenn die Energiewende und Mobilwende geschafft werden soll. Gehe mal bitte in ein Autohaus und suche ein CNG Fahrzeug und dann versuche noch eine Probefahrt damit zu machen, fast unmöglich. Somit weiß kaum jemand, dass es diesen grünen Verbrenner überhaupt gibt. Ich fahre die beiden Fahrzeuge mit 3,6- 3,8 Kilo Gas auf 100 Kilometer und komme nach Fahrweise 400- 500 Kilometer weit. Dann tanke ich in 5 Minuten und bezahle unter 20 Euro. Ich bin schon überall in Deutschland mit dem Antrieb rumgefahren und hatte keine Probleme, aber kann auch nicht jede Tankstelle anfahren. Dank CNG App aber alles kein Problem. Es wäre sehr traurig wenn dieser grüne, saubere und günstige Verbrenner vom Markt verschwindet und somit eine wirkliche Energiewende in Deutschland zu beschleunigen. Wir haben nicht so eine mächtige Lobby wie die E Antriebe. Traurig das es nur so was werden kann und nicht dem wirklichen Umweltschutz dienlich zu sein.
Andi EE meint
@Birger
Glauben Sie wirklich an das Zeug was Sie hier verbreiten, oder arbeiten Sie für eine dieser Firmen, die da in welcher Form auch immer, von diesem Kreislauf profitiert?
Selbst wenn das ähnlich gut wie BEV bezüglich Klima/CO2 und Schadstoffausstoss abschneiden würde, bleibt ja immer noch das grosse Problem, dass Sie mit dem Flächenverbrauch die Natur zerstören. Ihre Zuckerrüben machen doch die Biodiversität kaputt. Wenn man das hochskaliert, ist doch das eine Katastrophe für die Natur, die wir auf keinen Fall umsetzen dürfen.
Wir wollen doch alle noch den Individualverkehr geniessen, noch möglichst lang in einem schönen Auto fahren können. Wieso ist es für Sie nicht möglich der Verbrennung „ade“ zu sagen. Manchmal denke ich auch, dass es schlicht das Verteidigen der ursprünglichen Meinung ist. Es darf einfach nicht BEV sein, weil man das selber von Anfang an belächelt hat.
„Was kümmert mich mein geschwätz von gestern.“ … ist übrigens keine schlechte Praxis fürs Leben, wir alle erzählen manchmal Müll und es ist wichtig dass man sich selber immer wieder korrigieren kann.
Birger meint
@Andi
Hm, Sie machen mich sprachlos!
Was verstehen Sie nicht an Rest und Abfallstoffen?
Besitzen Sie eine Biotonne? Was passiert den damit? Meinen Sie etwas es gibt keine Bioabfälle mehr wenn wir alle Stromer fahren? Natürlich glaube ich daran, Sie könnten ja auch mal solche Unternehmen besuchen. Und Biogasanlagen sieht man ja nun auch an fast jeder Ecke. Wenn ich Ihnen über Verbio Stroh einen Bericht hier reinstellen würde, würde er entfernt, da es Werbung ist. Selbst Seat testet Biomethan aus unserer Kloake! Meinen Sie die fällt auch weg? Ich verstehe Sie nicht. Es sind Unmengen an Rest und Abfallstoffen, woraus CNG gewonnen werden kann. Gülle, Strohreste, Bioabfälle u.s.w.. Meinen Sie im Ernst, das wenn wir Stromautos fahren, das diese Abfallprodukte nicht mehr anfallen? Erkundigen Sie sich über den BioCNG Antrieb mal genau. Nein, natürlich verkaufe oder noch besser, ich verschrotte gleich meinen 2 und 4 Jahre alten CO2 Fahrzeuge und kaufe mir dann natürlich zwei Nagelneue E Autos. Weil das ist ja schließlich das umweltfreundlichste, oder. Ich wollte meine Fahrzeuge natürlich 20 Jahre fahren, denn solange haben die Druckbehälter eine Zulassung.
PS: Ich habe ein Reihenhaus und die Reihengaragen sind 150 Meter entfernt und auch kein Stromanschluss möglich, Platten auf dem Garagendach vielleicht schon, aber was mache ich dann in den Wintermonaten? Außerdem fahre ich mit dem Fahrzeug auch Holz und Grünabfälle aus dem Garten und nun sagen Sie mir mal bitte welches E Auto für einen Arbeiter und Familienvater mit normalen Einkommen da in Frage kommt. Ich hatte mich vor vier Jahren auch über E Antriebe informiert B Klasse, die schon eingestellt wurde und dieser Wagen mit einer wirklichen Reichweite von damals 150 Kilometern schaffe ich es ja noch nicht mal zu meinen Schwiegereltern. Und auch da hieß es, vermutliche Lebensdauer von 8 – 10 Jahren und kosten für neue Akkus 15000 Euro. Ich kann und will mir nicht leisten alle 10 Jahre mir ein preislich neues Auto zu kaufen. Es muss auch von euch E Fahrern akzeptiert werden, das nicht nur Stromer fahren können in Deutschland und der Welt. Auch wenn es Euch gegen den Strich geht. Wir kaufen ja auch nicht alle nur Schnittbröchen, Schwarzbrot schmeckt vielen auch. Überall soll es Vielfalt geben, warum nicht auch bei der Mobilität? Es gibt doch auch Benziner und Diesel. Selbst da gibt es für jeden seinen Antrieb. Für mich hätte sich ein Diesel nie gelohnt und es lohnt sich für mich auch kein E Auto. Vielen Dank für soviel Respekt. Übrigens es wir auch nicht für jeden der CNG Antrieb passen, dies akzeptiere ich auch :).
Stocki meint
@Birger
@Andi EE
@MichaelEV
Wo wir schon dabei sind:
CNG sollte man wohl besser zum heizen verwenden. Da kann es sein Potenzial am besten entfalten. In Fahrzeugen will das (so gut wie) niemand haben.
Birger meint
@ Stocki
Genau ca. 100000 CNG Fahrer sind nicht die Welt und wie oben im Text gesagt wird es nicht publik gemacht. Somit kann es keiner wissen und dann auch keiner kaufen. E Autos will auch keiner so recht haben, wenn wir ehrlich sind. Was musste der Staat alles machen um den E Antrieb etwas zu unterstützen. Und es gelingt selbst mit der Gehirnwäsche der Medien und immens hohen Fördergeldern nicht die nur EMobilität hoffähig zu machen. Klar steigen die Verkaufszahlen, aber überwiegend sind Plug in und damit ist uns noch weniger geholfen. Da zum Verbrenner noch die schwere Batterie extra mit geschleppt werden muss. Somit werden Fahrzeuge vom Staat gefördert, die noch mehr fossilen Brennstoff verbrauchen als normal. Die Batterien hat keiner Lust aus zu laden. Tja, so sieht es aus. Da bringt es auch nichts alles andere schlecht zu reden und platt zu machen. Es wird was auf den Markt geschmissen was kaum ein Mensch haben will. Schaffen wir doch die Förderung für E Mobilität ab, brauchen wir nicht, so ein tolles Produkt verkauft sich doch von alleine, oder?
Andi EE meint
@Birger
Beispiel Schweiz … was das für ein Schwachsinn ist.
„Bioethanol hatte 2007 einen Anteil von 0,7 Promille am Benzinverbrauch von insgesamt 4,7 Mrd. Liter, Biodiesel einen Anteil von 4 Promille am Dieselölverbrauch von insgesamt 2,4 Mrd. Liter.
Nach Berechnungen des Schweizerischen Bauernverbands müssten auf 190’000 Hektaren Raps angebaut werden, um dem Diesel in der Schweiz 10 Prozent Biodiesel beimischen zu können. Für eine zehnprozentige Beimischung von Bioethanol zu Benzin wäre der Anbau von Zuckerrüben auf 74’000 Hektaren nötig. Insgesamt gibt es in der Schweiz 300’000 Hektaren Ackerland.“
Für 10% mehr Biokraftstoffanteil, muss man 25% mehr Landwirtschaftsfläche hinzufügen / roden von Waldflächen oder der Nahrungsmittelproduktion entziehen.
Dieser Weg ist so was von absurd und nicht gangbar. Das ist für mich so ein Fall, wo die Politik einschreiten und den freien Markt vor sich selbst retten muss. Ich bin ein Verfechter der freien Marktwirtschaft, leider ist die Ökologie in diesen Mechanismen nicht abgebildet. Deshalb muss man mit der Politik den Irrsinn unterbinden. Abfall verwerten, ja, aber das ist so läppisch wenig, dass das keinerlei Relevanz bezüglich benötigter Energie für den Verkehr hat. Da muss man gar keinen Bedarf kreieren, das ist und bleibt ein Nonsens. Und ich hoffe, die rechte Politik knickt nicht wieder ob all dem Lobbyismus ein.
MichaelEV meint
Man kann sehr leicht absehen, welche Enticklung die Elektromobilität in den nächsten Jahren nehmen wird. Die Kosten sinken unter die eines Verbrenners, die Fahrzeuge sind einem Verbrenner in jeder Eigenschaft überlegen. Ab dann wird kaum jemand mehr etwas anders wollen. CNG hat nicht einmal einen Bruchteil von diesem Potential.
Plugins sind nur der Versuch der Autoindustrie und Politik, den Verbrenner noch 1-2 Jahre über die Runden zu bringen. Danach geht es mit diesem Thema zu Ende.
Birger meint
@MichaelEV
Ich habe neue Erkenntnisse über synthetische Kraftstoffe von der Regierung. Auch ich hatte diese Erkenntnis nicht.
https://www.bundesregierung.de/breg-de/aktuelles/sprit-aus-luft-und-energie-1691506
Dieses denken, dass in wenigen Jahren alle E Autos fahren ist nicht gesund.
Was soll mit den ganzen jetzigen Autos passieren, alle in die Presse und verschrotten lassen? Hauptsache alle fahren E ?
@ AndiEE
Was stellen Sie den da wieder für eine Rechnung auf? Vorhandene Zuckerrübenflächen für Zucker und deren Abfälle werden genutzt um daraus Biomethan herzustellen. Nicht mehr. Es sollen doch nicht alle Flächen mit Zuckerrüben beansprucht werden und erst recht keine Wälder gerodet werden, welche Schauergeschichten ziehen Sie sich da aus den Fingern?
NUR die anfallenden REST und ABFALLSTOFFE der Zuckerrübenindustrie wird genutzt um daraus Biomethan für die CNG Autos zu nutzen. Ein Bestandteil, anstatt es verrotten zu lassen und so in die Umwelt gelangt. Keine extra dafür angebauten Flächen, dies wäre ja kein Gewinn. Bitte sich über Biomethan/ BioCNG mal erkundigen, was möglich ist und wie es entsteht und was genutzt wird und bitte keine Falschmeldungen hier verbreiten über Biomethan, dies schadet euch selber auch, weil ihr auch Biogas nutzt um es als grünen Strom zu nutzen. Leider ist da auch dieses negative Bild mit Mais und Getreide, was früher genutzt wurde um es zu verstromen. Davon sind wir so gut wie weg. Keine extra Lebensmittel zur Herstellung von Biomethan. Also, nicht mit Steinen schmeißen, wenn man selber im Glashaus sitzt. Danke
MichaelEV meint
Was ist daran neu, die „Erkenntnisse“ sind vom Dezember 2019. Wie zuletzt von Porsche geäußert, schaffen es eFuels bis 2030 auf einen Preis von 2$/l. Wie sollen eFuels damit eine Lösung sein, um schnell die CO2-Emmission im Verkehr zu senken? eFuels werden ihren Weg finden, für z.B. Flugzeuge oder Schiffe. Aber definitiv nicht bei PKWs.
Was heißt denn nicht „gesund“? In ein paar Jahren werden Verbrenner (auch Plugins) mit heruntergelassen Hosen dastehen, im Vergleich zu Elektroautos ein Relikt aus der Vergangenheit, schlechter und erheblich teurer. Bis auf Liebhaberfahrzeuge werden die Fahrzeuge schnell nicht viel mehr als Schrottwert besitzen. Die Bestandsfahrzeuge finden vielleicht noch da ein neues Zuhause, wo sehr wenig Fahrleistung zusammenkommt.
So läuft Marktwirtschaft! Sie können dann ein paar Tränen verdrücken, ändern wird es aber nichts.
Andi EE meint
@Birger
Man, checken Sie es nicht, die Abfälle reichen für gar nichts. Das ist der ZUSÄTZLICHE Bedarf zu allen Abfällen die schon drin sind um den Anteil von 10% am Kraftstoff zu garantieren. Für 40% Anteil sind es 100% mehr als die bestehende Landwirtschaftsfläche.
Versuchen Sie selber mal zu denken. Welcher Amteil an der Zuckerrübenpflanze geht nicht als Tierfutter durch? Das sind keine 5% die eine Kuh oder Schwein nicht verwerten könnte. Mais ist vielleicht etwas besser, weil das nicht auch ins Tierfutter gehen könnte. Dafür ist der Energieinhalt viel kleiner. Dieser Abfall macht praktisch nichts aus, das könnte man praktisch alles Tieren verfuttern.
Was das Lobbyisten-Pack natürlich anstrebt, ist das Tierfutter immer „hochwertiger“ zu gestalten. Sprich nur noch das Korn zu verfüttern und kein Grünzeug mehr. Letzteres wird dann als Anbfall umgelabelt, das ist ein durch und durch verlogenes Pack. Und die Bauern sind natürlich auch dafür, weil jede Mengenausdehnung ihr Geschäft verbessert.
Stocki meint
Ich glaube, da hast du etwas grundsätzlich missverstanden. Die allermeisten E Befürworter verteufeln gar nichts. Außerdem, wenn man sich mit der Materie beschäftigt, sieht man sehr deutlich daß die Transformation hin zur Elektromobilität in vollem Gange ist. Das ist einfach nur eine Tatsache, da braucht man nicht andere Meinungen unterdrücken oder einer Sekte beitreten. Wenn es um energieverschwenderische Alternativen geht wie z.B. FCEV, dann ist eine Diskussion auf jedenfall wünschenswert. Nur sehr wenige BEV Fahrer sind so radikal, daß sie alle anderen Antriebe verbieten wollen. Aber auch hier holt uns die Realität längst ein. Viele Staten haben für die nächsten Jahre und Jahrzehnte bereits eine Neuzulassung für Neufahrzeuge beschlossen. Auch das ist Fakt und hat nichts Sektenhaftes an sich, wenn sogar die EU über generelle Zulassungsverbote ab 2030 nachdenkt. Wenn sich dann irgendwann einmal das Tankstellen System ausdünnt, beschleunigt sich der Prozess von ganz von alleine. Wenn du dann noch einen anderen Antrieb fahren möchtest als BEV, ist das sicher nicht verboten, aber du mußt dich sehr wahrscheinlich um viel selbst kümmern.
Stocki meint
Ich meinte natürlich Neuzulassung für Verbrennerfahrzeuge ;-)
Tobias meint
Hoffen wir mal das sich die Schnelllade-Infrastruktur genauso schnell entwickelt wie sich die Tankstellen ausdünnen.
alupo meint
Nicht geduldet?
Was für eine esotherische Interpretation der schlechten Daten dieser Technologien.
Geduldet wird alles was keinen Dreck macht, nicht ihre Gifte sozialisiert und laut ist. Und wenn es weniger kostet, erst recht.
Nur diese unwissenschaftliche Schönrederei des physikalisch Unmöglichen, also z.B. das hochstilisieren von eFuels oder FCEVs auf den zumindest heutigen Wirkungsgrad von BEVs, das ist eben wirklich lächerlich.
Und das auch noch mit Steuergeldern zu machen ist unverantwortlich.
Dabei wäre die Lösung in der Vergangenheit so einfach gewesen. Einfach in der Schule besser aufgepasst, im Gymnasium dem Mathe-, Physik- und Chemueunterricht gefolgt und dann würde man keine verrückten, weil energieverschwendenden und im Unterhalt trotz Subventionen teuren Wasserstoffideen vom Stammtisch bejubeln.
Aber so wie die deutschen Schüler in den PISA Studien abschneiden wird es eher noch schlechter werden. Naja, es gibt genug Menschen auf der Welt. Dann werden eben andere, vernünftigere Regionen die Zukunft gestakten. Das ist, über die Zeit gesehen, nur fair. Auch Ägypten war einmal führend in einer begrenzten Zeit als wir fast „noch auf den Bäumen“ lebten. Ich denke nur an die abgebrannte Bibliothek von Alexandria. Die Bremser des zukünftigen Fortschritts leben zwar vom heutigen Fortschritt, aber sie versuchen ihn zu verhindern indem sie auf die Zukunft warten, warten, warten, während andere das effizienteste System entwickeln und nutzen. War wohl schon immer so…
Peter W meint
Nun, die Kesselbauer für Dampflokomotiven mussten auch irgendwann aufgeben. Auch sie wollten es wahrscheinlich nicht wahr haben, dass eine E- oder Diesel-Lok keinen Druckkessel braucht.
Joe meint
E oder Diesel-(E)-Locks waren schlicht schneller, billiger und schneller zu betanken oder mussten erst gar nicht betankt werden, weil die Energie fortwährend on demand über den Stromabnehmer kommt.
Diese Art von Vergleichen zeigt, dass es immer auf den Einzelfall ankommt.
Nehmen wir ein andres Beispiel.
SmartPhones haben sich quasi sofort durchgesetzt. Ohne jegliche (staatliche) Förderung und die waren auch noch 3..4x kostspieliger in der Anschaffung und waren zumindest am Anfang als reines Telephon weniger gut.
Eine Dampfmaschine musste man über Nacht anheizen, und dann fortwährend nachladen mit Kohle und Wasser – liest sich eher wie ein aktuelles BEV das über Nacht geladen werden muss um dann auf Reisen fortwährend nachzuladen.
Birger meint
Stimmt, aber den Reitz einer Dampflok hat keine Diesel oder E Lok. Vergleiche doch mal eine schöne Dampflok mit einem ICE. Bei einem bekomme ich Gänsehaut, nun rate mal bei welchem. Umwelttechnisch ist natürlich eine Dampflok ein Dreckstück. Aber darum geht es mir hierbei mal nicht.
Stocki meint
Gegen Nostalgie ist nichts einzuwenden. Ich liebe auch Dampflokomotiven und Oldtimer. Aber im Alltag hat das alles nichts mehr zu suchen. Frei nach dem Motto: „Das Bessere ist der Feind des Guten“, wird sich der Wandel sehr wahrscheinlich in Richtung BEV vollziehen. Natürlich werden einige andere Technologien in einer Nische übrig bleiben. In der Masse wird irgendwann der Punkt erreicht sein, wo sich die „neue“ Technologie soweit durchgesetzt hat, daß die „Alte“ ein Versorgungsproblem bekommt. Wo dieser Punkt genau liegt, kann man womöglich nicht genau vorhersagen, aber wenn z.B. auf Grund nachlassender Nachfrage das Tankstellennetz ausdünnt, wird es zm Selbsläufer bzw. sogar Beschleuniger der „neuen“ Technologie, weil das Festhalten an der „Alten“ einen immer größeren Aufwand bedeutet, sei es zeitlich oder von der Kostenseite.
Genauso wie es heute noch Kutschen und Dampflokomotiven gibt, wird es auch weiterhin Autos mit Verbrennungsmotor geben. Nur muß man in Zukunft eben den Sprit wieder in der „Apotheke“ besorgen, wie damals Bertha Benz. Obs wirklich so kommt, wer mag das schon sicher vorherzusagen? Der Übergang von
– Der Dampflock zur E-Lok/Diesel-Lok
– Dem Tastenhandy zum Smartphone
– Glühbirne zur LED
– Röhrenfernseher zum Flachbildschirm
– Analogkamera zur Digitalkamera
– Frachtsegelschiff zum Containerschiff
– Pferdepflug zum Traktor
– Handarbeit zur vollautomatisierten Lebensmittelindustrie
– Luftschiff über Propellermaschine zum Düsenjet
hat jeweils auch einige Jahre gedauert, auch wenn von all den Gegenständen noch von den Alten ein paar in Gebrauch sind, im Alltag spielen sie keine Rolle mehr. Und ob es sich immer zum Besten gewendet hat, ist eine ganz andere Frage.
Uwe meint
@Birger
Heroin übt auf manche Leute auch einen Reiz aus. Das bedeutet aber nicht das das gut oder gesund ist. Der Reiz der Dampflok ist schlicht und einfach Nostalgie und in ein paar Jahren nicht mehr vorhanden.
alupo meint
@Uwe
richtig, mein Sohn interessiert sich z.B. 0,000 für Dampfloks, meine Tochter übrigens auch nicht.
Andererseits, es gibt noch eine kleine Menge an Leuten, die sich eher hobbymäßig für die Vorgängertechnologie interessieren, also hier die Pferdekutsche oder das Pferd. Das werden vermutlich auch immer weniger. Man nennt sie Historiker und es ist im Fernsehen (noch) durchaus kurzweilig, ihnen zuzuhören wie es früher mal war.
Jensen meint
Mahle und Schaeffler sollten die gewonnenen Erkenntnisse in eine gemeinsame Abwicklungsgesellschaft einbringen. Zu mehr dürfte diese Haltung nicht reichen.
Die Mitarbeiter sollten schnellstmöglich die Alarmglocken läuten. Eine traurige Entwicklung…
Rene meint
Sie werden langsam nervös die Felle schwimmen ihnen doch davon. ????????
VestersNico meint
Hey Jensen: best comment bis hier! Und die Frage an alle plug-in-hybrid befürworter: wieso sind zwei Motoren besser? PHEV-Mischwesen mit den Nachteilen aus 2 Welten – Gewichtige Argumente dafür gibt es einfach nicht. Das ist wie mit der Schwerkraft. Aber die weitere Entwicklung wird auch euch auf den Boden der Tatsachen zurückholen; bravo Herr Jensen.
Hermann meint
Warum sind PHEV besser? Ich werde mir jetzt einen Seat Leon ST e-Hybrid holen und dabei 2 Autos in Rente schicken. Zu über 90% fahre ich Kurzstrecke rein elektrisch mit Unterstützung aus meiner PV-Anlage. Muss ich ausnahmsweise einmal lange Strecken fahren oder einen 1,5t Hänger ziehen, kann das der PHEV ohne Einschränkungen. Und wenn ich 220km/h fahren will (was äußerst selten vorkommt), kann der das auch. Jetzt sagen Sie mir einmal, welche Alternative besser wäre. Sorry, aber dass die Autohersteller die Anforderungen ihrer Kunden bestimmen, funktioniert einfach nicht.
MichaelEV meint
Ich schweife auch manchmal gedanklich dazu ab, ob ein Plugin-Hybrid nicht doch erstmal das richtige wäre. Dann komm ich immer zu folgenden Punkten und hacke es schnell wieder ab:
-Wartung- und Instandhaltungskosten
-schlechte Effizienz (haben sie belastbare Daten, wieviel der e-Hybrid elektrisch verbraucht?)
-im rein elektrischen Betrieb einfach ein fauler Kompromiss. Kleine Batterie, wenig Ladeleistung. Unkomfortabel und vor allem ungeeignet, wenn man nicht dauerhaft eine Lademöglichkeit parat hat.
-Positive Aspekte der Elektromobilität fallen zum großen Teil weg (Überschüsse abnehmen, zukünftig V2X)
Vor 5 Jahren wäre es noch eine akzeptable Lösung gewesen. Heute nicht mehr.
alupo meint
Nicht vergessen, der stark strapazierte kleine Akku. Der hält dadurch eben nicht so lange.
Nicht zu verwechseln mit den NiMH Akkus von Toyota. Das ist eine ganz andere Chemie mit einer sehr geringen Energiedichte im Vergleich zu LiIonen. Für die eReichweitenerfordernisse von Plugin Hybriden werden LiIonen Akkus benötigt und wenn die wegen Plugin einen Vollladezyklus pro Tag erdulden müssen, halten die eben keine 10 Jahre bei 80 % Originalreichweite.
one.second meint
Oh, die haben das irgendwie selbst ausgerechnet? Ja, das schlägt natürlich die Tonnen an wissenschaftlichen, in Fachjournalen veröffentlichten Studien, die Elektoautos eine bessere CO2-Bilanz attestieren. Und die Annahmen, die die dabei getroffen haben, sind natürlich viel glaubwürdiger als die tatsächlichen Fakten von Tesla, die alle CO2-Emissionen in ihrer realen Batterieproduktion in ihrem Nachhaltigkeitsbericht veröffentlicht haben und damit zeigen, dass Teslas viel besser sind als Verbrenner über die Lebenszeit.
Tja, da lässt sich wohl nichts machen, da müssen wir doch einfach weiter die Kolben und Einspritzpumpen von Mahle und Schaeffler kaufen. So ein Zufall aber auch.
Andi F. meint
Sie haben das selbst ausgerechnet und für die Plugin-Hybriden vermutlich den WLTP Verbrauch angenommen. Nur so ist das Ergebnis zu erklären. Nun aber der Fehler: Der WLTP Verbrauch hat beim PHEV so ziemlich gar nichts mit dem echten Verbrauch zu tun. Und welcher der beiden Verbräuche erzeugt echtes CO2? Riiichtig!
Hermann meint
Der WLTP-Verbrauch eines PHEV ist nicht prinzipiell falsch. Allerdings beruht er auf der Annahme, dass ein großer Teil elektrisch gefahren wird. Zum WLTP-Verbrauch eines PHEV zählt eben nicht nur der Benzin-Anteil, sondern auch der Stromanteil. Beide zusammengenommen sind bei einem Mix, wie er bei WLTP angenommen wird, genauso realistisch wie der WLTP-Verbrauch eines Verbrenners.
leotronik meint
Damit die bei Mahle zufrieden sind sollte jedem EV ein Satz Kolben beigepackt werden.
Peter Wulf meint
Bei Mahle kommt das Benzin und der Diesel direkt aus der Tanksäule !
Die Kriege der letzten 100 Jahre ums Öl und die derzeitigen im Nahen Osten werden verheimlich, ebenso die riesige Umweltschäden bei Erdölgewinnung im Kongo Golf von Mexiko und sonst überall. Der lange Transportweg Raffinerie bis zur Säule. Ferner alle öligen Betriebsstoffe und deren Verbrauch und Wechsel beim Verbrenner.
E- Motoren sind fast unverwüstbar , halten Jahrzehnte mit hohem Wirkungsgrad .
Die Batterien für E- Autos sind inzwischen keine Blei/ Schwefelsäure wie bei Porsche Jagdwagen von ca 1910 mit Radmotoren und Generator für den Deutschen KAISER .
zu Besichtigen im Porsche Museum Stuttgart , erschreckend wie wenig Fortschritt seid über 100 Jahren bei Entwicklung von E-Autos
RudolfW meint
Man redet ja auch gerne vom Rohstoffbedarf eines E-Akkus. Aber wie viel Krafftstoff ein Verbrenner in seinem Leben verbrennt halten sich diese Leute nicht vor Augen. Mein (noch) Diesel hat nach 200000 km mit 8l/100km ca. 13 Tonnen Diesel verbrannt…
Dominik Müller meint
…und somit fast 40 to CO2 ausgestossen (unter Berücksichtigung der ganzen Lieferkette)!
Das ist wahrscheinlich mehr als das Zwanzigfache des Fahrzeuggewichts?…
Hermann meint
Und bei einem gesättigten BEV-Markt (den wir noch nicht haben) kommt der allergrößte Teil der Rohstoffe aus dem Recycling. Niemand wird die tausende von Euros, welche die Rohstoffe eines Akkus wert sind, einfach wegwerfen. Bisher fehlt einfach die Masse für ein industielles Recycling.
Übrigens: Im Gegensatz dazu ist das Benzin, das sie neulich getankt haben, spätestens beim nächsten Tanken weg. Ein für alle mal. Unumkehrbar umgewandelt in Umweltgift.
Freddy K meint
Deibe Argumente betreffen sehr viel mehr Rohstoffe. Und auch wenn du es nicht glauben willst auch ein E-Auto besteht z.T aus Öl. Ohne würd’s auch ein E nicht geben.
Nicht um es zu beschönigen, nur wird das meiste Erdöl nicht für PKW verwendet.
Leider wär selbst ohne PKW der Verbrauch sehr hoch. Und dann würde auch nich der „Sprit“ übrig bleiben. Der würde dann zur Stromerzeugung verbrannt.
Deswegen muss man bei viel mehr Erdölderivaten sparen.
peter klikowitsch meint
Wo bitte ist Öl im Elektroauto erkläre mir das
caber meint
In der Bremshydraulik :-)
Warum sind die eigentlich nicht elektrisch?
Mäx meint
Dir ist schon klar, dass in quasi allen Kunststoffen Öl enthalten ist oder?
Der Rest des Beitrags erübrigt sich dann schon…
Freddy K hat ganz recht; nur mit Mobilität ist es nicht getan; und selbst wenn man die Energieerzeugung auf ohne Öl umstellt und auch noch die Wärmeerzeugung in Haushalten auf ölfrei umstellt bleibt noch eine Menge an ölhaltigen Produkten übrig, die es gilt zu ersetzen.
Klar die Produkte werden vielleicht nicht direkt verbrannt und geben damit erst einmal kein Co2 in die Atmosphäre ab.
Aber das ganze Plastik was irgendwann mal erzeugt wurde (Great Pacific garbage patch ist das „schön“ zu sehen) muss sich auch irgendwann mal gekümmert werden…
alupo meint
Fast überall ist Erdöl enthalten, auch in sehr vielen Medikamenten. Und daher werden wir weiterhin eine Raffinerie und eine chemische Industrie haben.
Aber das ist wahrlich kein Grund, sinnlos Erdölfolgeprodukte in Klimagase zu verwandeln.
Und dass der Verkehrssektor einen durchaus bedeutenden „Beitrag“ leistet leugnen nur Aluhutträger.
Überhaupt, CO2 ist bei Verbrennern nicht das einzige Problem, die restlichen Gifte sind kurzfrustig viel schlimmer, incl. dem unüberhörbaren Lärm der zu Herz-Kreislauferkrankungen führt und über Krankenkassenbeiträge jedes Jahr Milliarden kostet. Das ist weder gesund noch wirtschaftlich.
Andreas meint
Mit Sicherheit haben damals die Hersteller von Kutschen und die Pferdezüchter auch nichts vom neumodischen Automobil gehalten.
Das einzig Erstaunliche ist, das es solch eine Null-Meldung in die Nachrichten schafft.
Aber das hat wohl mehr mit Geld und Einfluss zu tun, als mit Erkenntnisgewinn.
Bombach-Stromer meint
Dazu sage ich nur nochmal Abgas-Lobbyismus. Unglaublich, wie es dieses Konglomerat mit seinen rückwärtsgewandten, überholten Vorstellungen in die Schlagzeilen schafft. Und noch schlimmer: damit auch noch in hohen politischen Kreisen Gehör findet.
Birger meint
Dein Strom kommt sicher vom Dach, natürlich auch jetzt in der dunklen Jahreszeit. Wir haben in Deutschland 40% grünen Strom. Wir können diesen dann natürlich für das E Auto nutzen, dann betreiben wir halt Fernseher, Gefrierschrank und PC mit Kohlestrom gelle. Wenn die 40% grüner Strom aufgebraucht sind wird doch Kohlestrom erzeugt oder nicht und dies noch bis 2038, den dann soll das letzte Kohlekraftwerk abgeschaltet werden. Und wer weiß, die Politik denkt schon wieder in Deutschland über die Wiedereinführung der Kernkraftwerke nach. Sauber liebe E Fahrer dies sind doch strahlende Aussichten was. Je mehr Stromautos angeschafft werden um so mehr Strom wird auch gebraucht, wo soll der herkommen? Aus Polen mit Kohle oder aus Frankreich mit Atom? Wie war das noch mit der Abgaslobby? Klimaneutrale Antriebe brauchen wir in Zukunft und keine schonrederei, oder was wollt ihr?
NB meint
Schon gewusst, dass jeder Liter Benzin oder Diesel schon mind. 4 bis 7 KW Strom verbraucht hat?
Egal wieviel E-Auto in Zukunft fahren werden, wir werden danach wesentlich weniger Strom verbrauchen als jetzt!
C.W. meint
52% Ökostrom! 40% war vor zwei Jahren. Nebenbei, die Windernergie hast du vergessen und wir haben einen Energieüberschuss und exportieren Strom. Übrigens Polen schaltet 2049 auch die Kohlekraftwerke aus.
Freddy K meint
@NB
Nein. Das stimmt nicht. Es sind ca. 4-5kWh Energie die aufgewendet wird. Und davon ist das meiste Wärmeenergie. Und die wird in dem Verfahren auch noch direkt selbst erzeugt. An Strom wird nur ca. 0,04kWh benötigt. Und auch dieser wird noch selbst erzeugt. Wenn es also kein Erdöl gäbe würde deswegen nicht mehr Strom zur Verfügung stehen.
Da wird mehr Energie für die Erzeugung von elektrischen Strom aufgewendet.
Freddy K meint
@CW
Den Energieüberschuss hast du weil nachts den Strom keiner so braucht. Der wird sogar verschenkt bzw man bezahlt dafür.
Die Stromkurve zu glätten wollen viele nur geht das nicht. Keiner will Stromkontigente.
Und Überschuss in Akku speichern bringt auch nichts wenn denn Strom tagsüber nicht losbringt. Einmal voll und Ende.
caber meint
In jedem Liter Benzin oder Diesel wird im cracking Prozess rund 1,5 kWh Strom, in der Raffinerie verbraucht.
Eine Tankstelle braucht 200.00 kWh pro Jahr
Das „pv magazin“ (Januar 2018) zur Kraftstoffherstellung :
„Die Total-Raffinerie in Leuna hat jede Aussage zum Energieaufwand der
Kraftstoffproduktion verweigert!“
MichaelEV meint
@Freddy K
Jede benötigte Energie muss von irgendwo her kommen. In der Raffinerie ist wohl klar woher. Was macht das denn in irgendeiner Form besser? Man hat nur die Gewissheit, dass 100% der verwendeten Energie definitiv fossil ist.
Keine Ahnung auf welchem Planet sie leben, wo nachts die Sonne scheint. Aber im Rahmen der Energiewende ist die Nacht definitiv nicht mehr der Zeitpunkt des Energieüberschusses. Wenn man pauschal Zeitpunkte mit einer hohen Wahrscheinlichkeit von Überschüssen angeben will, werden dies Wochenenden und Feiertage tagsüber sein.
Schon einmal Gedanken über die Menge gemacht, die Elektroautos an elektrischer Energie speichern können? Und vielleicht schon mal etwas von V2X gehört?
@caber
ca. 2,8 TWh pro Jahr für alle Tankstellen in DE, ausreichend für knapp 1,2 Millionen elektrische PKWs. Recht beeindruckend.
Thrawn meint
Bin mir auch nicht sicher, ob sich dieses „Internet“ mal durchsetzen wird. Ich habe es jedenfalls von meinem Rechner runterinstalliert!
=:-)
Skodafahrer meint
Ich glaube an das Pferd, das Automobil ist eine vorübergehende Erscheinung.
(Kaiser Wilhelm II)
Ludwig Kastor meint
Manche wollen elektrisch fahren, weil es einfach ein schönes Fahren ist.
Hat nichts mit Umweltschutz zu tun.
Christian Wallek meint
In der Tat für mich der Hauptgrund:
das ruhige Dahingleiten. Fast vergnügungssteuerpflichtig :)
Thomas Weber meint
Pssst, bring die Regierung nicht auf dumme Ideen… ;-)
gw meint
Da hat sich aber jemand mal wieder gründlich verrechnet! Schönes Fahren JAAAAA! Aber auch gewaltig viel Umweltschutz! Hätte gerne die Berechnungbasis!
Gerry meint
Umweltfreundlich ist Autofahren nie, das dürfte jedem klar sein.
Aber im Vergleich zu eAutos sind Verbrenner verheerende Umweltverschmutzer und Klimaschädlinge. Sollte auch jedem klar sein, außer vlt. dem unfähigen Management bei Mahle und Schäffler
Birger meint
Hey Gerry, wenn du dich mal nicht irrst. Informiere dich da mal richtig.
https://www.kielerleben.de/news/kraftstoff-zukunft-bei-anton-willer-10023841.html
In Deutschland könnten schon 10 Millionen CNG Fahrzeuge klimaneutral nur mit Strohabfällen fahren. Guck mal bei Verbio Stroh nach :). Es gibt auch grüne Verbrenner und die sind prima, ich fahre zwei Stück davon.
Freddy K meint
Gewaltig Umweltschutz? Nie im Leben.
Höchstens etwas weniger umweltschädlich.
Jedes Auto verdreckt die Umwelt. Auch Elektroautos.
Das hat nichts mit Umweltschutz zu tun.
Hermann meint
Darum geht es doch gar nicht. Der BEV muss nicht umweltneutral sein. Kann er auch gar nicht. Er muss nur sehr viel besser sein als der Verbrenner. Und das ist er.
Es geht auch nicht darum, ob der BEV alle Energieprobleme lösen kann. Kann er natürlich nicht. Aber er ist ein Baustein. Keine noch so intelligente Technik kann alle Energieprobleme lösen. Wer dann argumentiert, dass damit der BEV keine Lösung ist, hat nichts verstanden oder will nichts verstehen.
Peter Wulf meint
dieser Irrtum wird weiter von den Deutschen Automobilherstellern vertreten.
1900 hatten wir noch einen Kaiser dessen Meinung war einen Krieg mit Kavallerie und Reitern mit Lanzen sowie Kutschen zum Transport zu gewinnen.
Leider hatten die anderen z.b. Tommys inzwischen Tanks/ Panzer.
Ähnlich wird es der deutschen Autoindustrie gehen.
Wir hatten mal mit ZUSE den ersten Computer erfunden , 30 Jahre später gab es keine deutschen Hersteller mehr ebenso bei Fernsehern , Handys
alle modernen elektronischen Geräte Erfindungen kommen inzwischen aus USA und werden in Asien / China/Südkorea / Japan gefertigt.
PKW mit Wasserstoffantrieb fahren seid 10 Jahren in Asien ! Wir haben noch keine!
Elektrische Busse für öffentlichen Personenverkehr fahren aus chinesischer Produktion inzwischen weltweit zu dem in London , Australien, Südamerika etc.
In Berlin werden inzwischen 100 Busse für Eignung bei BVG getestet .
Wir stellen alle neuen Techniken in Frage und warten solange mit Produktion bis andere Weltmarktführer sind.
VW hat bei ID.3 Softwareprobleme und stellt nun Entwickler ein!!!!!
Selbst die Chinesen haben inzwischen 5 Jahre Vorsprung bis ggf. auf Spaltmaße
dafür liefern sie komplette E Autos als fahrende Computer preisgünstig
hu.ms meint
Die chinesen liefern BEV nach europa? Wirklich?
Habe auf der strasse noch keine gesehen!
Und wenn, wer würde die kaufen?
Die gleichen leute die bisher chinesische verbrenner gekauft haben, die man auch nicht auf unseren strassen sieht.
Einfach mal was hinschreiben – ohne darüber nachzudenken. Naja.
MichaelEV meint
Arrogant geht die deutsche Autoindustrie zu Grunde … und sie sind ein Teil davon.
hu.ms meint
Und noch zum ID.3:
Die softwareprobleme beschränken sich auf das infotainment. NIcht auf das elektrische fahren/rekuperieren/laden sowie die sicherheitstechnisch relevanten punkte.
Man sollte schon genauer hinsehen und nicht einfach mal was so schreiben.
GE meint
Jupp. Davon hat mich schon ein sharing e-golf überzeugt.
Gast70 meint
Richtig, was keiner bei dem ganzen Elektrowahn erwähnt ( der zudem nicht mal sicher und evizient funktioniert ) ist die Gesamtenergiebilanz, denn schließlich kommt der Strom ja aus der Steckdose.
Mäx meint
Wow…du setzt dich erst seit kurzem mit Elektroautos auseinander oder?
Vielleicht willst du auch einfach nur trollen.
Trotzdem:
Gibt zig Studien die die Gesamtenergiebilanz betrachten.
Sogar hier auf Ecomento vor ein paar Wochen noch.
Einfach mal suchen und keine von 2009 nehmen oder so.
Stimmt das Elektroauto ist eine Ausgeburt der Inneffizienz.
Ganz im Gegensatz natürlich zum Verbrenner der im aller optimalsten Lastpunkt ganze 40% Wirkungsgrad hat; das ist schon ganz famos und sicher viel besser als Elektroautos… … …
Bombach-Stromer meint
Mal wieder die bekannt typische Art von Abgas-lobbyismus. Wer mit Scheuklappen in einer engen Sackgasse unterwegs ist, rennt irgendwann unweigerlich gegen die Wand.
Ich bekomme von VW für meinen Audi-Betrugsdiesel Schadenersatz und gebe ihn ab. Fahre inzwischen einen Mitsubishi Outlander Plug-in-Hybrid – zu 85 Prozent rein elektrisch mit selbst erzeugtem Solarstrom, mit dem ich auch weitgehend autark meinen Haushalt versorge.
Birger meint
Habe auch Platten auf dem Dach, allerdings zur Unterstützung für Heizung und warm Wasser. Allerdings bringen die bei mir ab Oktober bis März so gut wie gar nichts. Aber die Platten für Strom sicher das ganze Jahr, hm?
xdaswarsx meint
Meine „Platten auf dem Dach“ haben gestern 46,78 kWh produziert von denen ich nur 13,26 kWh verbraucht habe.
Mit den „freien“ 33kWh fährt mein E-Auto ca. 200km weit.
Und gestern war jetzt kein besonders sonniger Tag.
Bis auf die wenig richtig schlechten Tage im Dezember bis Februar kann man sein Auto schon ausschließlich über die eigene PV laden.
Georg meint
Da die „PV-Platten“ fast nichts mehr kosten, haben wir auch das Nebengebäude großzügig eingedeckt und die Südseite mit Panels verkleidet. Ja, die produzieren ganzjährig, da im Winter die Einstrahldauer zwar deutlich geringer ist, natürlich im Winter weniger, dafür ist der Wirkungsgrad der PV-Elemente bei Kälte ja deutlich höher, das macht auch den Unterschied zur Solarthermie. Und ja, im Frühjahr/ Sommer können wir den vielen PV-Strom trotz e-Autos garnicht vollständig selbst nutzen.
Hermann meint
Das kann ich so nicht bestätigen. Meine PV-Anlage liefert im Hochsommer 50kWH/Tag und im Winter 5. Sie produziert zwar übers Jahr gesehen mehr Strom als ich verbrauche, mein Autarkiegrad liegt aber trotzdem nur bei (sehr guten) 46%.
Freddy K meint
Natürlich. Damit ist man dann jetzt voll der Umweltschützer.
Lewellyn meint
Gerade noch mal zur Sicherheit auf den Kalender geguckt. beim Lesen des Artikels war mir so nach 2015.
DerMond meint
Wobei nichts grob falsches gesagt wurde. Dass es flankierende Maßnahmen braucht und der Batteriebetrieb nicht für alles taugt ist allen klar. Und natürlich wäre es seltsam wenn sie nicht ein Szenario beschwören würden auf dass ihre letzten Produktentwicklungen passen.
alupo meint
Das sehe ich als ein zweites Anzeichen dafür, dass diese beiden Unternehmen die ersten sein werden, die „baden gehen“.
Es wäre schön, wenn es nicht mehr werden…
Mike meint
Wenn ich Aktien dieser Unternehmen haette, wuerde ich sie nach diesen Aussagen jetzt noch schnell verkaufen wollen.
Tommi meint
Wer verschrottet ein Auto nach 150.000 km? Ein BEV hält eher mindestens doppelt so lang. Und wie umweltfreundlich ist die Ölförderung?
Ja, mag sein, dass der aktuelle Strommix nicht optimal ist, aber ein Auto, welches ich heute kaufe fährt in 5 oder 10 Jahren dann mit dem Strommix. Ein Verbrenner wird auch in 20 Jahren noch den selben Dreck verbrennen.
Aber was solls. Die Argumente sind bekannt und dass sich ein Zulieferer gegen seinen Untergang wehrt ist nur zu verständlich. Volkswagen hat es ja auch nicht an die große Glocke gehängt, dass ihre Dieselmotoren gar nicht das bringen könne, was behauptet wird.
Freddy K meint
Die Ölförderung hast du auch ohne PKW. Woher glaubst kommt der Kunststoff für dein EAuto? Oder die Medikamente?
Usw.. Öl wird leider für mehr verwendet.
Pferd_Dampf_Explosion_E meint
Ja, Öl wird für viele andere sinnvolle Produkte verwendet, darum ist es viel zu wertvoll, um es einfach zu verbrennen.
Hermann meint
Erdöl ist es viel zu wertvoll, um es einfach zu verbrennen. Stimmt. Das sagte schon mein Chemie-Lehrer im Jahr 1978.
Jürgen V meint
Blablabla und Tschüss Male und Schaffner.
Friedrich Morzing meint
„Male und Schaffner“ sind bereits vom Markt verschwunden.
Axel P. meint
Auch (oder vielleicht gerade) für Zulieferer gilt: Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben bzw. die Realität.
tutnichtszursache meint
Das war auch mein erster Gedanke, jedoch sagte Gorbatschow übersetzt von seinen Dolmetscher:
„Gefahren warten nur auf jene, die nicht auf das Leben reagieren.“
caber meint
lasst die Hunde bellen, die Karawane zieht weiter.
Detlev Karsting meint
Ich bin da nicht so pessimistisch.
Viele Millionen Menschen in Deutschland werden reinelektrisch fahren wollen, viele Millionen werden das nicht wollen.
Dies auch mittel- und langfristig.
Somit sehe ich Platz für eine weite Palette von Technologien und Angeboten.
Gut so.
Peter W meint
Seit wann spielt es eine Rolle was die Leute wollen? Der Gesetzgeber bestimmt die Spielregeln, und wenn das Auto keinen Verbrenner mehr haben darf, müssen auch diejenigen die nicht wollen umsteigen oder zu Fuß gehen.
Karl Goldern meint
Zum Glück heißt der Gesetzgeber nicht Peter Weh ;)
Und der Gesetzgeber wird nicht Hand anlegen an den Fahrzeugbestand, deshalb fahren ja auch weiter sogar noch vorhandene Zweitakter aus 1980ern oder davor ;)
Pferd_Dampf_Explosion_E meint
Es geht nicht um den Fahrzeugbestand sondern um neue Fahrzeuge.
So wie ab 2026 in D. keine neuen Ölheizungen in Betrieb genommen werden dürfen.
Clemens Ender meint
Genau. Denn der CO2-Ausstoß ist das einzige Umweltproblem, das Verbrenner schaffen.
Hermann meint
So wie ab 2026 in D. keine neuen Ölheizungen in Betrieb genommen werden dürfen? Das ist falsch. Eine solche Regelung gibt es nicht. Sie dürfen nur zukünftig nicht ausschließlich mit einer Ölheizung heizen. Packen Sie ein Solarmodul z.B. für die Brauchwassererwärmung drauf, ist die Ölheizung weiterhin zeitlich unbegrenzt erlaubt.
E-fan meint
Dazu fällt mir nur ein Zitat ein:
Wer nicht mit der Zeit geht, geht mit der Zeit
Pferd_Dampf_Explosion_E meint
Vielleicht erinnern sich die Eigentümer dieser Unternehmen nach solchen Äußerungen an die alte Regel erfolgreicher Unternehmer: „Zu früh entlassen habe ich noch keinen“.
Andreas_Nün meint
Da bin ich mal gespannt, wie sich die zwei Unternehmen weiterentwickeln werden.
Wenn man die letzten Sachen von VW, BMW und Daimler durchliest, dann nimmt die BEV Produktion ordentlich Zug auf.
Ebi meint
So ist es und die beiden im Artikel oben haben den Schuss noch nicht gehört und gemerkt, dass der Zug längst abgefahren ist.
Dirk meint
Als die Autos auf den Markt kamen, haben die Lieferanten von Kutsch-Teilen auch solche Sprüche vom Stapel gelassen – Wo sind die Kutschen heute?
Freddy K meint
In Wien
newchie meint
In 10 Jahren wird sich niemand mehr an diese beiden Firmen erinnern können.
Auric meint
Entfernt. Bitte bleiben Sie sachlich. Danke, die Redaktion.
Olli meint
Ich verstehe nicht, warum man den Herren so viel Aufmerksamkeit spendet. Beide Firmen stellen in großen Bereichen ihrer Firmen Bauteile für Kupplungen, Getrieben, Motoren …her. Ist doch logisch, dass die versuchen Ihr Überleben zu sichern und Bedenken wie am Stammtisch zu teilen.
Ich bin sehr viel und sehr gerne mit meinem verschiedenen Dieseln gefahren und war ein großer Skeptiker der E-Mobilität. Bis ich das erste E-Fahrzeug zur Probe gefahren bin. Seither bin ich mir sicher, keinen Verbrenner mehr kaufen zu wollen und freue mich sehr, den Verbrenner kommenden August durch ein E-Fahrzeug zu ersetzen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass in 5-10 Jahren noch jemand einen Verbrenner kaufen möchte.
stdwanze meint
Exakt, wenn ich einem E-Mobilitäts-Skeptiker (ist nun Volksport geworden, nicht nur bei eAutos) begegne frage ich immer erst „Bist du schon eines gefahren?“. Kommt dann nö, wechsele ich das Thema.
Franz Ziegler meint
Wir sind gefahren und haben nach halbem Jahr wieder abgegeben der „Umstände“ beim Laden auf Langstrecken wegen. Diese Stopps sind nicht unser Ding, sorry.
gw meint
Bin gerade von einem 3500 km Trip zurück…fast immer links auf der Autobahn (sorry, es war eilig) . Nach je 200…250km Stop am Supercharger..je15…20min. Reicht für 1 Cup of Coffee, aber knapp für den Lunch…also: was war das Problem mit dem Laden? Vielleicht doch nur der falsche Hersteller?
Tobias meint
gw, dann hast du wohl einen Tesla? Das Volks-E-Auto kann nur 160km/h schnell fahren und bei weitem nicht so schnell laden wie Tesla.
Freddy K meint
In 5-10 Jahren werdens wohl noch mehr als 50% sein.
Klaus Schürmann meint
Wie war da noch der alte Spruch :
„ FRAG NICHT DIE FRÖSCHE , WENN DU DEN SUMPF TROCKENLEGEN WILLST“ !
Ersetzte ich Frösche durch Schäffler, Mahle und Co. und dann noch Sumpf durch stinkende Verbrenner bin ich ganz nah dran …
Birger meint
Guter Spruch mit den Fröschen, aber warum besinnt sich dann der Mensch wieder darauf einen Sumpf für Frösche anzulegen? Er hat sicher nicht die Frösche gefragt, nur gemerkt was es für einen gewaltigen Schaden angerichtet hat. Tja und nun kannst du meine Worte und deine Worte weiter spinnen :).
C.W. meint
Prognosen sehen die Preise 2025 für BEV Fahrzeuge gleich wie Verbrenner. Dann wird aus einer ökologischen eine ökonomische Diskussion. Game over!
Futureman meint
Das wird eher 2022 passieren. Bzw. wenn man andere Faktoren berücksichtigt ist es bereits jetzt so. Es liegt immer noch an dem Nachschub von Autos nicht am Nachfrageproblem…
Peter W meint
Betrachtet man die derzeitig ständig steigenden Strompreise an den Ladestationen, könnte das Argument des Kostenvorteils bald fallen. Benzin ist derzeit nicht teurer als Strom, und Diesel immer noch deutlich günstiger. 50 Cent je kWh sind eine Schmerzgrenze die derzeit im Durchschnitt gerade noch gehalten wird. Das ist ein schönes Stammtischthema!
gw meint
TESLA berechnet 0.32 EUR/kWh., ist doch bekannt, oder?
Deutsche verlangen bis zu 0 77 EUR, laden dauert dafür länger…
Ich komme auf weniger als 2.5Eur/100km mit unseren Model 3….
Freddy K meint
Tesla berechnet jetzt 35ct.
Als Model 3 Besitzer sollte man das eigentlich wissen. Und 2.5€ wären ja dann 7kWh Verbrauch. Ganz klar.
18kWh a 0,35ct sind wieviel? 6,48€.
Tesla hat vor kurzem um 7% erhöht.
Hermann meint
Ein derzeitiger BEV-Normalnutzer lädt doch zu 90% zu Hause. Für 30Ct vom Ökostromanbieter oder für 10Ct aus der eigenen PV-Anlage. Was interessieren mich da die restlichen 10%?
Frank meint
Schulaufgabe :
Fritz wohnt 1km von dem Fitnesscenter entfernt.
Aus Umweltgründen speisst das Fitnesscenter die auf den Trimmrädern geleistete Energie mittels Generator (mit einem Wirkungsgrad von 85%) ein.
Fritz will solange mit 150W strampeln bis er die elektrische Energie erzeugt hat welches sein Elektroauto auf dem Hin- und Rückweg zum Fitnesscenter braucht. Wie lange muss er strampeln?
Wie lange müsste er strampeln bis er genug Wasserstoff für die Fahrt mit dem Mirai elektrolysieren könnte?
Wie lange, wenn wenn er seinen Verbrenner-Auto mit E-Fuel fahren würde?
Wie weit wäre er mit dem Velomobil Milan S gekommen wenn er die gleiche Zeit jeweils damit gefahren wäre?
Fritz fährt sehr sparsam und verbraucht mit dem e-Up nur 12,75kWh/100km
also 0,255kWh für die 2km
85% von 150W sind 127,5W el. ergo 127,5Wh pro h also braucht er mit dem Trimmrad ca. 2h um ausreichend Energie für die 2km mit seinem e-Up zu gewinnen.
Wenn er mit der gleichen Leistung auf der Ebenen in die Pedale des Milan getreten hätte wäre er 100km weit gekommen mit seinem MTB 50km.
Um genug Wasserstoff für seinen Mirai (FCEV) zu erzeugen müsste er über 6Stunden auf dem Trimmrad pedalieren (6h Milan S – 300km)
Sein Verbrenner braucht 5l/100km (desswegen soviel weil der Motor bei einem km noch kalt ist und der Wirkungsgrad beim carnot-Prozess von der Temperaturdifferenz abhängt) von dem synthetischen e-Fuel (ein Liter braucht in der Herstellung minimal 16kWh also 1,6kWh für 2km also 12,8h Mit dem Milan wäre er in der Zeit 640km weit gekommen mit einem SUV schnell mal 20h
Das Ergebnis ist ein Plädoyer für das Fahrrad und gegen die „Technologieoffenheit“, die das Elektroauto ausbremsen soll.
Wenn schon Auto- dann Elektroauto (BEV).
Marco meint
Also das mit dem kalten Motor und dem Carnot-Wirkungsgrad solltest Du Dir nochmal genauer überlegen… Das hat nichts mit der Motortemperatur zu tun, sondern mit der Verbrennungs-Temperatur des Gases. Der Wirkungsgrad eines kalten Verbrennungsmotors ist hauptsächlich deshalb so schlecht, weil das Öl noch kalt ist und weil die Abmessungen von Kolben, etc, noch nicht ideal sind. Außerdem funktioniert die Abgasreinigung so gut wie gar nicht.
Schau mal diesen Abschnitt auf Wikipedia an:
https://de.wikipedia.org/wiki/W%C3%A4rmekraftmaschine#Verbrennungsmotor
Frank meint
Danke für den Tip
Peter W meint
Nun, die Rechnung mag ja nicht falsch sein, aber wieso fährt der überhaupt mit dem Auto ins Fitnescenter. Diese Frage stelle ich mir seit Jahren.
Frank meint
Bingo
Es war mir genau daran gelegen die Perversität des „normalen“ aufzuzeigen. Wir müssen sie erkennen um zu einem neuen „Normal“ zu kommen.
Hermann meint
Also ich würde mit dem Rad zum Fitness-Center fahren. Oder gleich eine Radtour machen.
Niklas meint
Der gute alte „CO2-Rucksack“ der Batterie. Toll, dass diese Argumentation sich immer voll auf der Annahme stützt, dass der Batteriehersteller zu doof ist seinen Stromanbieter zu wechseln.
Frank meint
Das mit dem CO2 Rucksack und der Materialfrage bei Herstellung und Entsorgung kennt man schon bei der Glühbirne, die weniger bei der Herstellung an grauer Energie verbraucht als die LED – und trotzdem gibt es einen Konsens, den wir bei den E Autos schon lange hätten wenn wir nicht so ein „Verbrennerland“ wären.
Niklas meint
Ich bin trotzdem optimistisch, es dauert bei uns einfach nur länger.
Eugen P. meint
Vielleicht interessiert es den Batteriehersteller in China auch kein Stück woher der Strom kommt, am Ende des Tages gibt es eh nur den Strommix.
caber meint
Der Energiebedarf und der Stromverbrauch von:
Erdölförderung- Lagerung -Transport- Raffinerie- Lagerung – Transport- Tankstelle
wird in der Regel unterschlagen.
Peter W meint
Dafür gibt es aber die Well to Weel Betrachtung. 3 kg CO2 je Liter kann sich jeder merken, und da ist auch die Förderung und Transport dabei. Traurig ist eigentlich nur, dass nur das CO2 und nicht die ganzen anderen giftigen Stoffe betrachtet werden, die bei Produktion und Verbrauch von Treibstoffen erzeugt werden. beim BEV werden all diese Stoffe nicht emittiert.
Traurig ist auch, dass von Ölsanden verseuchte Flüsse, vom Braunkohleabbau ausgetrocknete Landschaften (wegen des abgepumpten Grundwassers) und von Fracking verseuchtes Grundwasser mit der harmlosen Verdunstung von Salzlake in einer Wüste gleichgesetzt werden.
Frank meint
+1
Laut der Hersteller sind die Verbrenner ja so sauber, das glaub ich aber erst, wenn der Auspuff in den Fahrgastraum verlegt wird. Wenn das passiert, mag das zwar gerecht im Sinne des Verursacherprinzieps sein, dann liegen die Verbrenner aber nicht mehr in der Gunst der Käufer – denn man selbst will ja lieber saubere Luft.
Dieter Buchholz meint
Eine Weisheit der Dakota Indianer besagt: „Wenn Du entdeckst, dass Du ein totes Pferd reitest, steig ab!”
Folgende Strategien bieten sich an dieses zu ignorieren:
-Wir besorgen uns eine stärkere Peitsche.
-Wir sagen: „So haben wir das Pferd schon immer geritten”.
-Wir gründen einen Arbeitskreis, um das Pferd zu analysieren.
-Wir erhöhen die Qualitätsstandards für den Beritt toter Pferde.
-Wir ändern die Kriterien, die besagen, dass ein Pferd tot ist.
-Wir erklären: „Kein Pferd kann so tot sein, das wir es nicht mehr reiten können.”
-Wir erklären, dass unser Pferd besser, schneller und billiger tot ist als andere Pferde.
-Wir erstellen eine Präsentation in der wir aufzeigen, was das Pferd könnte, wenn es noch leben würde.
Anti-Brumm meint
Großartig! Danke!!
FS meint
darf ergänzen:
– der Leichengestank wurde zum Wohlgeruch des Jahres erklärt
McGybrush meint
Herrlich :D
Kopiert und wird sicher mal in Zukunft zitiert.
caber meint
1+++ :-=))
Peter W meint
Am Besten ist der letzte Punkt der Aufzählung. Der trifft den Nagel perfekt auf den Kopf, und das nicht nur im Bezug auf Autos. Unsere Gesellschaft lebt ganz offensichtlich in vielen Bereichen von dem was man könnte und in Zukunft können will.
stepplaut meint
Hab schon tausende und Abertausende Kommentare im Netz gelesen , aber der ist ja wohl einer der allerbesten….
Thomas Markus meint
Ist bekannt, aber es trifft seit Jahrhunderten zu. Nur nicht bei den Chefs der Dinosaurier-Betrieben. Wobei, kurzfristig gedacht kann man ja das tote Pferd noch ausschlachten und vermarkten. Reicht für ein paar Chefgehälter, bis die alten Herren im im Ruhestand sind.
Georg meint
Schön, dass es da Wettbewerber wie Dräxlmaier gibt, die durch Ihr Handeln zeigen, dass es auch anderst geht (Beispiel: größte Solaranlage zum Laden von Firmen – und Mitarbeiter – e-Autos).
https://www.draexlmaier.com/detail/deutschlands-groesste-zusammenhaengende-photovoltaikanlage-mit-angebundener-ladeinfrastruktur-in-vilsbiburg
Der Statistiker meint
Glücklicherweise interessiert das Geschwätz von „ewig Gestrigen“ niemanden mehr!
Schade ist’s nur um die Arbeitnehmer dieser Betriebe.
Gast70 meint
Schön, dass zwischendurch auch mal jemand bemerkt, dass an der ganzen nicht elektrotechnik hunderttausende Arbeitsplätze hängen. Man kann ja zukünftig den ganzen arbeitslosen von Schaeffler und Co Gutscheine für Elektroautos schenken. Die betroffenen und ihre Familien werden es danken.
Hermann meint
Sie könen ja gerne eine mildtätige Gabe überweisen. Dann sollten Sie aber auch noch die Kutscher und Hufschmiede unterstützen. Oder die anderen tausenden von Berufszweigen, die es mittlerweile nicht mehr gibt.
Sorry, ihr Argument ist keines.
Eugen P. meint
Solange E-Autos einen Co2 Rucksack haben, egal wie klein er ist, wird in einer Übergangsphase durch die Produktion von E-Autos mehr Co2 ausgestoßen, als würden keine E-Autos hergestellt, dieses Co2 wird dann vll. im weiteren Verlauf eingespart, aber kurz- bis mittelfristig wird der Co2 Ausstoß (weiter) steigen.
Der Statistiker meint
In einer Übergangsphase ist das wohl richtig. Man muss jedoch bedenken, dass viele Autohersteller (Tesla, VW, etc.) angekündigt haben die e-Auto Produktion auf Nachhaltigkeit, uns somit auf „Grünstrom“ zu trimmen.
Das wäre vielleicht auch bei Verbrennermodellen gegangen, nur das hat niemanden interessiert.
So gesehen forciert das e-Auto auch die Umstellung auf 100% Ökostrom und trägt damit auch auf diesem Gebiet ein Schäuflein bei.
Der Statistiker meint
…was ist damit eigentlich sagen wollte:
Durch die grünere Produktion wir vielleicht sogar bald mehr CO2 eingespart als die Produktion der Batterien noch produzieren.
Eugen P. meint
Das Problem sind aber die Kipp-Punkte wenn man den Mahnern glauben kann, wenn die Jahre bis 2030 entscheidend sind die Klima-Apokalypse abzuwenden, wir aber bis dahin den Co2-Turbo zünden und der Co2 Ausstoß erst in 20 bis 30 Jahren messbar sinkt, was wäre damit noch gewonnen?
Ich sehe es so, die Lage ist hoffnunglos aber nicht ernst ;)
Bernd meint
Die Kipp-Punkte finden tatsächlich zu wenig Beachtung. Unter dem Gesichtspunkt müßten viele Entscheidungen anders laufen. Sofort aus der Kohleverstromung aussteigen, dafür die GuDs betreiben und natürlich die EE stark ausbauen. Um sich Zeit bis zum Erreichen der Kipp-Punkte zu erkaufen müßte man auch die AKWs länger am Netz lassen.
Freddy K meint
VW ist ja schon stark dabei. Baut Solarparks und andere EE. Man kann bei VW 100% Ökostrom beziehen, bietet Ladelösungen usw.
Bei Tesla bisher nur Absichtserklärungen.
Da wird halt erstmal gespart um Gewinne zu erzielen.
Und ich dachte immer Tesla wollte die Welt sauberer machen. Eigentlich gehts auch nur ums Geld. Damit genügend für ne Marsreise zusammenkommt.
GhostRiderLion meint
Tolle Stammtischweisheit, beruhend auf Studien über das Co2 und deßhalb lassen wir lieber alles wie es ist ;-))))
GhostRiderLion meint
@ Eugen P.
Andi EE meint
Nicht mal das stimmt. Eine hochautomatisierte Batterieproduktion kann man doch komplett mit regerativer Energie durchführen. Ich habe das hier schon mal erwähnt / dass man das mal journalistisch aufarbeiten müsste, welcher Hersteller wie viel EE in der Produktion einsetzt. Das ist relevant bezüglich CO2, nicht der aktuelle Strommix.
Ich kann mich doch nicht auf den Standpunkt stellen, dass da alle gleich sind. Ich habe den Verdacht, dass man hier in Europa nicht nachschaut, dass die europäischen
Hersteller auch in dieser Sparte grottenschlecht gegenüber Tesla abschneiden. Tesla hat ja Grünheide nicht zuletzt wegen vorhandener EE in der Region ausgewählt.
Hermann meint
Tesla als leuchtendes Vorbild :)))))
Nehmen Sie einfach das Model 3 SR+ als Beispiel. Da rieselt die Kohle aus jedem Werkteil raus. Und diesen Dreck exportiert Tesla jetzt nach Europa.
Andi EE meint
Wieso jetzt konkret? Ich frag ja nach den EE-Anteilen. So wie Microsoft und Google CO2 neutral in Europa sind, obwohl es der aktuelle Strommix natürlich nicht ist, kapieren Sie es jetzt?
Stocki meint
Hier, damit du auch noch ein bisschen Spaß im Leben hast:
https://www.eine-zeitung.net/2020/08/01/weiterer-autoskandal-tesla-betankt-nachts-heimlich-seine-e-autos-mit-benzin-2/
stdwanze meint
Sie liefern die Fakten dazu gleich nach. ja?
Freddy K meint
Wo produziert Tesla denn mit EE? Das schöne PV-Dach gibgt es bisher nur mit Rendering.
Der Strom vom EVU ist halt billiger.
Eher ist es umgekehrt. Tesla steht da eher grottenschlecht da ggü den europ.Herstellern.
Gerold meint
Wenn einem der „CO2-Rucksack“ stört (nachvollziehbar), gibt es die einfache Möglichkeit, den Fußabdruck auszugleichen, z.B. bei PrimaKlima o.ä. …
Birger meint
Tja, haben trotzdem nur 40% grünen Strom. Wenn Sie den haben ist es prima, aber dann fehlt er trotzdem wo anders. Hilft alles nichts.
wermagst meint
Die Lösung dafür ist aber nicht weiter Verbrenner zu bauen, sondern die regenerative Stromerzeugung massiv zu erweitern.
Hurli meint
Schaeffler: „Zu den Produkten der Gruppe zählen Kupplungssysteme, Getriebeteile, Nockenwellenversteller, Lager und Lineartechnik-Komponenten“
Mahle: „Als Hersteller von Komponenten und Systemen für den Verbrennungsmotor und dessen Peripherie zählt Mahle zu den drei größten Systemanbietern von Kolben, Zylindern und Ventilsteuerungen (Ventiltrieben).“
Noch irgendwelche Fragen offen, warum man dort der -Meinung- ist, Hybride hätten einen Vorteil gegenüber BEV?
EVrules meint
Kommt auf die Hybride an, ein Voll-Hybrid als Kleinwagen, welcher 3,8l Benzin/100km erreicht, hat einen CO2-Ausstoß von 86g/km – ohne den Rucksack von 100kg CO2 eq/kWh. Bei 52kWh wären dies 5.100kg CO2 (-1kWh da im Hybrid verbaut). Bei geschätzten 400g CO2/kWh Strom (2019), wären das bei einem Verbrauch von 15,4kWh/100km (mit Ladeverlust) 62g/km. D.h. der Rucksack wäre nach etwa 213.000km „abgearbeitet“.
Hätte man im gleichen Segment z.B. 64kWh oder als Differenz 6.300 kg CO2, wären es schon 263.000km.
Je höher der Ökostromanteil ist, desto besser ists für’s BEV – aber gleichzeitig lässt es sich nicht einfach sagen „So ist es und nicht anders!“.
MichaelEV meint
Viele Negativannahmen (100 kg CO2 eq/kWh am oberen Ende, Strommix annehmen und auch nicht weiterrechnen, Kraftstoff und Motor/Getriebe müssen nicht hergestellt und transportiert werden, Haltbarkeit und Second Life nicht berücksichtigen). So kann man sich Dinge zurechtrechnen. Aber in spätestens 1-2 Jahren ist sogar der Worst Case besser als alles andere und alle Dikussionen obsolet.
150kW meint
Mahle liefert aber genauso auch Teile für BEVs, z.b. Teile der Kühlung für den e-tron.
Thrawn meint
Wieviel % des Umsatzes macht das aus? Wahrscheinlich nicht ganz ganzzahlig einstellig…
DerMond meint
„Wahrscheinlich nicht ganz ganzzahlig einstellig…“ Thermomanagement hat einen großen Anteil bei Mahle, so 30-40% würde ich tippen – die haben mal Behr übernommen.
Anti-Brumm meint
… dass das Batterie-Auto mit der heutigen Energiestruktur die Umweltprobleme nicht lösen könne …
Ich kann diesen Dreck wirklich nicht mehr hören. Die wachsende E-Auto Branche bringt signifikante Entwicklungen in den erneuerbaren Energien mit sich.
Überbezahlte Anzugträger entscheiden über unsere Zukunft und klammern sich an ihren Futtertrögen fest. Niemand hat Schaeffler & Co. daran gehindert in den letzten 10 Jahren entsprechende F&E zu betreiben.
Stattdessen wird über böse E-Autos und die Asiaten geschimpft, die es einfach früher kapiert haben.
MiguelS NL meint
Ich kann es auch nicht mehr hören und lesen. Es ist eine schreckliche Moral die in den fossilen Sektoren herrscht. Ich lese daher auch nur noch die Köpfe, die Argumentation tue ich mit gar nicht an.
Andy meint
O-Ton Kaiser Willhelm:
Das Auto ist eine vorübergehende Erscheinung. Ich setze weiterhin aufs Pferd. Man ersetze Auto durch E-Auto und Pferd durch Verbrenner und schon haben wir die aktuelle Meinung von Schaeffler und Mahle…
Was aus dieser Aussage geworden ist, kann in den Geschichtsbüchern nachgelesen werden!
Eugen P. meint
Vielen ist der Individualverkehr ein Dorn im Auge, wenn diese Leute sich durchsetzen kann der alte Kaiser noch Recht behalten. Das Pferd hat jedenfalls die Zeit überdauert und wird auch in Zukunft nicht verschwinden.
Die Argumentation gegen das Wasserstoff-Auto ist im Übrigen die selbe wie gegen das Akku-Auto, das Akku-Auto ist historisch schon einmal gescheitert, damals war die Starterbatterie ausschlaggebend, man könnte also sagen, der „Hybrid“ hat damals das reine Akku Auto geschlagen und wird es evtl. abermals tun.
Klaus Kübel meint
Den Kaiser „Willhelm“ will in der Tat niemand mehr wiederhaben ;)
Said Sharipour meint
Das dieses falsche Zitat von Kaiser Wilhelm immer noch die Runde in den Foren macht erstaunt mich. Sollte doch langsam jeder wissen dass es Fake ist und er den Spruch nie gesagt hat.
xordinary meint
Diese Aussagen haben natürlich rein gar nichts mit der Sorge um angeblich mangelnde positive Effekte auf das Klima zu tun. Sie entspringen ausschließlich der Schnappatmung, dass man in dieser neuen Welt nichts mehr bieten können wird, womit man massive Profite machen kann. Ja, das ist unangenehm für die betroffenen Unternehmen, aber man könnte wenigstens so ehrlich sein, das zuzugeben. Aber was will man schon erwarten …
Gerry meint
Kaum zu glauben, dass die immer noch nicht begriffen haben wohin die Reise geht…. ????
Elektromobilität ist nicht aufzuhalten, und dazu braucht es auch keine veraltete plugin-Krückentechnologie.
Daniel S meint
Bei BEV ist der schlechte Strommix verantwortlich dafür, dass das Klima in Summe nicht geschont word. Bei PHEV ist das offenbar nicht so, denn auf wundersame Weise sind PHEV die Klimaretter.
Habe ich das richtig verstanden liebe Mahle und Schaeffler?
rr meint
Außerdem kommt für alle anderen Antriebsformen die Energie aus dem Nichts (kostenlos und ohne Co2)
Interessant, dass man Batterien nie Co2 neutral herstellen kann…
DerRob meint
Genau das frage ich mich auch – bei BEV den Strommix zugrunde legen, bei Benzinern aber nicht hinterfragen, mit welchem Aufwand Öl gefördert, transportiert und raffineriert wird? Ist das deren ernst?
Da kann man nur den Kopf schütteln. Schade um die Mitarbeiter, aber diese Branche wird untergehen.
Eugen P. meint
Von Benzinern erwartet auch niemand, dass sie die Welt retten, aber wenigstens funktioniert das System; von einer Alternative kann man wohl erwarten, dass sie ökologisch nicht nur minimalst besser, bei weitreichenden systemischen Nachteilen ist, verständlich also dass man da genauer hinschaut.
JürgenSchremps meint
Diese Argumentation ist Großteils falsch.
Der Preis für CO² wird in den nächsten Jahren die regenerative Stromerzeugung vergünstigen. Es braucht dringend Abnehmer – elektrische Fahrzeuge und Stromspeicher. Eine Verlagerung des CO² Ausstoß vom Fahrzeug zum konventionellen Kraftwerk ist somit nicht annähernd der Fall. Selbst wenn, ist durch die höhere Effizienz der BEVs die Verlagerung nur zu begrüßen, es wird damit massiv Co² eingespart.
Die Reduzierung Einspareffekte der BEVs nur unter 200km ist durch die neueste Studien schon längst wiederlegt.
Fakt ist: Mahle und Schäffler haben kaum Produkte für BEVs im Angebot. Anstatt mitzuarbeiten, wird versucht die Entwicklung aufzuhalten.
Reiter meint
Wo betreibt Mahle ein Batteriewerk für Traktionsbatterien? Seine Aussagen müssen ja fundiert aus der Praxis kommen, hoffentlich?