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Energie-Experte: „So viel Elektrifizierung wie möglich, so viel Wasserstoff wie nötig“

25.01.2021 in Technik, Umwelt | 73 Kommentare

VW-e-Golf-laedt

Bild: VW

Der Volkswagen-Konzern hat sich beim Antrieb der Zukunft für Batterie-Autos entschieden, hybride und herkömmlich angetriebene Modelle spielen langfristig keine zentrale Rolle mehr. Auch mit zusätzlichem Wasserstoff-Brennstoffzellen-System ausgestattete Elektrofahrzeuge halten die Wolfsburger im Pkw-Bereich für die falsche Technologie. In einem von dem Konzern veröffentlichten Interview äußert sich ein Energie-Experte zum Wasserstoff-Thema.

Dr. Felix Matthes ist Forschungskoordinator für Energiepolitik beim Ökoinstitut und Mitglied des nationalen Wasserstoffrates. Er forscht unter anderem zu Dekarbonisierungsstrategien, Kohleausstieg, Emissionshandel und Strommarkt-Regulierung. Matthes war Mitglied der Kohle-Kommission der Bundesregierung und ist derzeit Mitglied des nationalen Wasserstoffrates. Im Interview mit Volkswagen erklärt er, welche Technologie er in welchen Bereichen für sinnvoll hält und wie die Energiewende gelingen kann.

Der Schlüssel für eine klimaneutrale Energieversorgung sei Strom aus erneuerbaren Energien, sagt Matthes. Um auf Kurs zur Klimaneutralität zu kommen, müsse der Anteil der erneuerbaren Energien in Deutschland bis 2030 auf 70 bis 75 Prozent steigen. Dazu müsse man die verfügbaren Flächen für Windkraft und Solarenergie möglichst vollständig erschließen und Zuwächse wie in Spitzenjahren erreichen. Allerdings werde das Erneuerbare-Energien-Gesetz den Anforderungen nicht gerecht. In Bereichen der Solarenergie und der Windkraft werde noch gebremst. Es seien zudem einfachere Planungsverfahren nötig. „Spätestens 2022 brauchen wir die nächste EEG-Reform, um auf den notwendigen Ausbaupfad zu kommen“, so der Experte.

Der volkswirtschaftlich preiswerteste klimaneutrale Energieträger ist laut Matthes Strom, hier müsse der Ausbau daher am schnellsten geschehen. Klimaneutraler Wasserstoff werde eine Säule der Energiewende sein, jedoch auch auf lange Sicht nicht billig werden – wegen der Umwandlungsverluste, wegen der Investitionskosten, wegen der Transportkosten beim Import. „Die Devise sollte sein: So viel elektrifizieren wie möglich, so viel Wasserstoff wie nötig“, meint der Diplom-Ingenieur.

Geld nicht für Experimente verschwenden

„Bei Pkw sollten wir den Mut zu einer klaren Entscheidung haben und sagen: Das Rennen ist zugunsten des E-Antriebs gelaufen“, fordert Matthes. Es ergebe hier keinen Sinn, Geld für Experimente auszugeben. Auch für die dezentrale Gebäudeheizung gelte: Man sollte knappes Geld nicht in Bereichen „verdunsten“, wo Wasserstoff erkennbar keine Zukunft habe. In anderen Sektoren, etwa bei den Lkw, stehe die beste Lösung dagegen bisher nicht fest. „Da müssen wir einen Suchprozess organisieren. Und dann gibt es einen dritten Bereich, in dem es ohne Wasserstoff nicht geht. Das gilt etwa für den Eisen- und Stahlsektor oder die Chemieindustrie“, erläutert Matthes.

Einige Autohersteller und Zulieferer sprechen sich weiter für Technologieoffenheit aus. „Der oft kritisierte Mangel an Technologieoffenheit ist teilweise ein Mythos“, findet Matthes. „Nehmen Sie die Kaufprämien für Autos: Sie bekommen in Deutschland die gleiche Förderung für Elektrofahrzeuge wie für Brennstoffzellenautos, beide werden bei den europäischen Flottengrenzwerten gleichbehandelt. Die Verzerrung ist eigentlich andersherum: In der aktuellen EEG-Novelle wird der Strom für die Produktion von Wasserstoff von der Umlage weitgehend befreit. Das ist auch richtig. Aber warum gilt das nicht für den Strom, mit dem Elektroautos geladen oder Wärmepumpen betrieben werden? Das ist eine Schieflage zugunsten des Wasserstoffs – selbst wenn es von interessierten Kreisen anders behauptet wird.“

Synthetische Kraftstoffe, sogenannte E-Fuels, hält Matthes im Flugverkehr und Teilen des Schiffsverkehrs für eine geeignete Lösung, da es hier keine Alternative gebe. Weitere kleine Nischen werde es immer geben. „Aber das ist kein Pfad, den man großflächig vorantreiben sollte. Dazu sind die Umwandlungstechnologien zu ineffizient und auch längerfristig zu kostspielig“, sagt Matthes.

„Ausbau, Ausbau, Ausbau“

Auf dem Weg zur Klimaneutralität bei Pkw sieht der Experte die Ladeinfrastruktur für Elektroautos als zentrales Hindernis. In Großstädten wie Berlin sei Deutschland zwar ordentlich aufgestellt, für starkes Wachstum fehle es aber an Ladesäulen – diese müssten zügig entstehen. Auch bei den Wärmenetzen könne die Devise nur sein: „Ausbau, Ausbau, Ausbau.“ Parallel müsse der Hochlauf von Wasserstoff in der Industrie organisiert werden. Zusätzlich müsse der Marktaustritt der CO2-intensiven Kapitalstöcke gefördert werden.

„Und wir dürfen die soziale Frage nicht vergessen“, betont Matthes. „Wir kommen aus einem System mit mittleren Investitionskosten und hohen Betriebskosten. Sei es bei Autos, Kraftwerken oder Stahlwerken. In Zukunft werden die Anschaffungskosten dominieren – ob für Elektroautos, Windkraftanlagen oder ein CO2-freies Stahlwerk. Über die Lebenszeit ist die neue Technik meist kostensparend. Aber wie geht man mit Leuten um, die die anfänglich notwendigen Investitionsmittel nicht haben, mit denen man über die Zeit Geld sparen kann? Das ist ein Problem, das bislang wenig bearbeitet wird.“

Bei Autos könnten preiswerte Leasing- und Mietmodelle einen Beitrag leisten, zumindest in den unteren und mittleren Preisklassen, sagt Matthes. „Eine andere Möglichkeit: abzahlen beim Laden. Das könnte zum Beispiel bedeuten, dass ich bei jedem Ladevorgang eine überschaubare Rate meines Autokredits zurückzahle. Gleichzeitig könnte ich davon profitieren, dass Strom günstiger ist als heute Benzin. Solche Modelle zur Streckung der Kapitalkosten werden ein großes Thema sein.“

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Via: VW
Tags: Emissionen, NachhaltigkeitUnternehmen: VW
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Leser-Interaktionen

Kommentare

  1. Felix EGOLF meint

    03.06.2021 um 12:26

    Leider ist es so, dass Laden auswärts (auch abhängig von der Ladegeschwindigkeit) um ein Mehrfaches teurer ist als zuhause. Weiter kann auf längeren Fahrten mit Schnell-Ladungen unterwegs nur 2/3 der Akku-Kapazität genutzt werden. Und – ein wesentlicher Punkt: Strom unbesteuert ist (wenn auswärts geladen wird) jetzt schon wesentlich teurer als Kraftstoff besteuert. Elektrisch fahren ist stressfrei und macht Spass. Doch batterie-elektrische Autos sind nicht das Gelbe vom Ei. Da muss es auch künftig effiziente Alternativen geben (www.hypermiler.ch).

  2. Markus Wolter meint

    25.01.2021 um 22:13

    Ich frage mich, ob es nicht besser ist, Erdgas zu verstromen, um Dunkelflauten zu überbrücken, statt Wasserstoff als Speicher zu verwenden. Bis auf absehbare Zeit wird Wasserstoff eine grauenhafte CO2-Bilanz haben.

    • alupo meint

      26.01.2021 um 01:28

      Das sehe ich auch so. Wasserstoff wird sich nur bei sehr hohen Subventionen halten können.

      Inzwischen gibt es Batteriestromspeicher die was die Kapazität betrifft, in der gleichen Liga spielen wie Pumospeicherkraftwerke.

      In anderen Dingen wie schnelle Regelbarkeit, Reparaturkosten, Investitionsausgaben,Landschaftsverbrauch etc. sind sie schon überlegen.

      Darüber braucht man sich keine Gedabken zu machen. Koszen und Umwelt haben das längst entschieden.

      Und wenn erst das Kobalt frei wird weil weniger Verbrenner hergestellt werden und gleichzeitig in den Akkus keines mehr benötigt wird, zusammen mit dem Tesla-Trockenbeschichtungsverfahten, dann versteht es jeder. Naja fast jeder.

      • 150kW meint

        26.01.2021 um 09:25

        Also das Batteriespeicher besser für die Umwelt sind, da wäre ich doch sehr skeptisch. Allein schon was Lebensdauer betrifft.

        • Duesendaniel meint

          27.01.2021 um 00:42

          Wie ist denn die ‚Lebensdauer‘ von Batteriespeichern? Da es dazu noch keine aussagekräftigen Erfahrungswerte gibt, bin ich einfach mal optimistisch. Damit steht es dann 1:1 :-)

    • Gunnar meint

      08.05.2021 um 09:41

      Schon heute ist Strom aus Offshore Windkraftwerken günstiger – auch ohne Förderung – als aus Gas oder Steinkohle. Gaskraftwerke werden vorwiegend in Stoßzeiten betrieben, wenn der Strom sehr teuer ist, ansonsten sind sie zu wenig wirtschaftlich. Somit ist es weder aus CO2-, noch aus Kostengründen sinnvoll Strom zusätzlich aus Gas zu holen um E-Autos zu laden.
      Übrigens exportiert die BRD fleissig Strom ;-)

  3. Marc Mertens meint

    25.01.2021 um 17:58

    Ich kenne jetzt Prof. Felix Matthes nicht persönlich, aber ich bin etwas irritiert das hier eine Studie pro BEV gepushed wird, die zufällig vom Volkswagen Konzern unterstützt wird. Und das die versenkten Mrd.-Summen für den Kohleausstieg – in dessen Kommission er saß – wieder an den Bergarbeitern vorbeigeht bzw. die Verursacher in der Energiewirtschaft ziemlich günstig davon kommen, ist von Umweltverbänden oder Politmagazinen längst thematisiert worden.

    Mich würde interessieren, was der aktuelle Toyota Mirai 2021 Brennstoffzellen-Stack in Lizenz kosten würde? Dieser, wie auch die Hyundai-Variante, kann man längst vom PKW bis zum Bus verbauen.

    Wir müssten das Thema Wasserstoff als Energieträger wirklich nationale Aufgabe betrachten. Hier sind uns aber China, Südkorea oder Japan aber voraus, weil sie einen Wechsel bis 2100 anstreben und die industrielle Herstellung bis ca. 2050.

    Lassen wir uns überraschen, wer das Rennen am Ende gewinnen wird. Europa oder Asien? Bis jetzt hat China aber noch jedes Ziel seiner Ziele erreicht. Warum sollte das jetzt bei H2 anders sein und wenn man betrachtet, dass in dem dortigen Wirtschaftsraum ca. 2,2 Mrd. Kunden leben und arbeiten. ;-)

    Mein Mirai 2018 fährt auf jeden Fall tadellos. Und mit einem Bruchteil der Bußgeldsumme hätte VW alleine ein eigenes Wasserstoff-Netzwerk errichten können. Dann müsste man nicht hinter Tesla & Co. mit neidvollem Blick herrennen. ;-)

    • alupo meint

      26.01.2021 um 01:21

      Ein kg Wasserstoff benötigt nur in der Elektrolyse allein schon 55 kWh an Energie. Hinzu kommt die Kompression, der Transport (20 Mal soviele LKWs als wenn man Verbrennertankstellen beliefert, heute alles per Dieselantrieb), ein irrsinnig hoher Stromverbrauch an der Zapfsäule (350 kW Anschlusswert incl Trafo, ich durfte eine innen mit persönlicher Führung besichtigen) usw..

      Dagegen ist ein Auto aus 1940 mit 6 Liter Hubraum ein echtes Energie-Sparwunder.

      Klar, ich fahre lieber hinter einem FCEV her als hinter einem Auspuffauto.

      • Ostivaldo meint

        26.01.2021 um 08:14

        Entfernt. Bitte bleiben Sie sachlich. Danke, die Redaktion.

        • Duesendaniel meint

          27.01.2021 um 01:07

          Ich wundere mich, dass ecomento einen solchen Stil hier duldet, das ist wirklich unterste Schublade und hat mit einer respektvollen und konstruktiven Diskussion nichts mehr zu tun.

        • Ostivaldo meint

          27.01.2021 um 09:35

          Aber, dass immer die gleichen Lügen und Falschbehauptungen ohne fundierte Kenntnisse in die Welt gesetzt werden, geht in Ordnung? Das ist einfach nicht ok!

          Für sachliche Diskussionen sollte man schon auf die Argumente des Gegenüber eingehen, wenn Düsendaniel schon von Flughöhe spricht. Das ist einfach nur respektlos.

      • Railfriend meint

        26.01.2021 um 09:02

        Die Hochtemperatur-Elektrolyse von sunfire hat 90% Wirkungsgrad.
        Der Kompressionsaufwand zur Einspeisung ins Gasnetz ist marginal.
        Mit diesem Gas, das bis zu 20% H2 und bis zu 100% Biomethan enthalten darf, können u.a. Verbrenner fahren.
        Offshore-Wind-H2 ist aber auch auch anderen Gründen effizient: Ohne Stromnetzanbindung wird die WEA-Anlagentechnik einfacher, ebenso der Leitungsanschluss zum Festland.

        • Mathias meint

          26.01.2021 um 13:37

          Oder wir nutzen dieses Gas etwas sinnvoller (als es ineffizient in Autos zu verbrennen) damit die Energiewende hoffentlich möglichst bald ein wenig mehr fahrt auf nimmt.

      • Jeru meint

        26.01.2021 um 09:38

        „Dagegen ist ein Auto aus 1940 mit 6 Liter Hubraum ein echtes Energie-Sparwunder.“

        Daran kann man gut erkennen auf welcher Flug- bzw. Niveauhöhe Sie sich bewegen.

    • Stocki meint

      26.01.2021 um 19:11

      Lass mich raren, die Inspektionskosten übernimmt Toyota. Und jetzt im Winter schaffst du bestimmt unter 12€ pro 100km. Ich gehe davon aus, daß du in ein paar Jahren keinen Mirai mehr fährst, nämlich dann, wenn Toyota die Kosten nicht mehr übernimmt. Wie fährst du eigentlich ins Ausland in Urlaub, vor allem gen Süden? Doch nicht etwa mit einem BEV?
      Echtes Schnäppchen so ein Mirai. Gratulation.

      • Railfriend meint

        26.01.2021 um 20:21

        Verbrenner anstelle von Brennstoffzelle, Zitat:
        „Für Scania stelle die Nutzung von Wasserstoff in einem Verbrennungsmotor „einen interessanten Weg dar, den es zu erkunden gilt“, teilte die Volkswagen-Tochter mit. Die Weiterentwicklung der patentierten Technologie könnte eine wettbewerbsfähige Alternative zu Brennstoffzellen darstellen, mit einem vergleichbaren Potenzial zur Senkung der Treibhausgasemissionen.“

    • Duesendaniel meint

      27.01.2021 um 00:56

      „Mein Mirai 2018 fährt auf jeden Fall tadellos“ das sollte er wohl auch für 80.000€. Ich würde ihn gut pflegen und aufbewahren, wird sicher Mal ein seltenes Sammlerstück.
      „hätte VW alleine ein eigenes Wasserstoff-Netzwerk errichten können“
      Warum sollte VW so etwas Dummes tun? Im Gegensatz zu Toyota müssen sie sich nicht für falsch investierte Forschungsgelder rechtfertigen und Alibiautos bauen.

  4. Railfriend meint

    25.01.2021 um 17:30

    Es kommt darauf an, wo und wie die Energie bereitgestellt wird:
    E-Mobilität braucht ebenso viele onshore-WEA wie PtX-Mobilität in Übersee.

    • Railfriend meint

      25.01.2021 um 17:34

      sollte heißen: E-Mobilität in Deutschland

    • Mathias meint

      25.01.2021 um 18:58

      Ich ergänze noch zum besseren Verständnis:
      Möchte man PtX Mobilität in Deutschland müsste man ein Vielfaches an WEA hier zu Lande aufstellen.
      2. Anmerkung: In Übersee braucht man natürlich für E-Mobilität auch wesentlich weniger WEAs die dann nur für den Mobilitätssektor arbeiten. Es würde dann mehr regenerative Energie für andere Sektoren zur Verfügung stehen. (Für eine echte und schnelle Energiewende wäre das aus meiner Sicht unbedingt erforderlich)

      • Railfriend meint

        25.01.2021 um 19:31

        @Mathias,

        Sie haben meine Aussage missverstanden.
        Die hier mehrfach verlinkte BMWi-Grafik zu verschiedenen Energiepfaden zeigt. dass E-Mobilität auf deutscher Windstrombasis ebenso viele onshore-WEA benötigt wie PtX-Mobilität auf Übersee-Windstrombasis.

        • MichaelEV meint

          26.01.2021 um 10:51

          Was Mathias schreibt, gilt uneingeschränkt! Wollen sie das etwa bestreiten?

          Und was sie schreiben, gilt überhaupt nicht uneingeschränkt. Und wenn man in der Realität ankommt, redet man von Kosten!!! Und da verkommen ihre Hirngespinste zu einem schlechten Scherz!

        • Mathias meint

          26.01.2021 um 13:54

          Er scheint schon seit Wochen panisch damit beschäftigt zu sein, bestimmte Situationen zu suchen in denen es noch in irgendeinerweise vertretbar wäre weiterhin großflächig auf Verbrenner zu setzen.
          Das ist für ihn energetisch aufwendig… (kleiner Scherz)

        • Railfriend meint

          27.01.2021 um 19:34

          Mein Tipp für selbsternannte Strohmannargument-Analysten bleibt:
          Studieren Sie die Grafik oder lassen Sie es bleiben.
          Von Wirkungsgrad ist in darin nirgends die Rede, zumal der WEA-Wirkungsgrad in DE und Chile der gleiche ist. Es geht hier allein um die unterschiedliche WEA-Auslastung. Wie gesagt können Sie aus der unterschiedlichen Auslastung (Faktor 4,75) die jeweiligen Windgeschwindigkeiten errechnen.
          Um diesen Faktor ist in Chile z.B. der Investitionsbedarf und CO2-Fußabdruck der WEA-Stromproduktion geringer als in DE. Ebenso der Rohstoff- und Flächenverbrauch, wobei u.a. letzterer im dicht besiedelten DE den WEA-Ausbau zum Erliegen gebracht hat.
          Traurig, dass Ihnen die bereits mehrfach erörterten Zusammenhänge so schwer fallen. Das sieht man daran, dass Sie dazu wiederholt unsinnige Fragen stellen.
          Wo weder Besiedlung noch Stromtrasse, aber Wind, da ist der PtX-Pfad die effiziente Lösung. Es steht Ihnen natürlich frei, dort in Chile Ihre Lieblingslösung mit langen Stromtrassen und E-Mobilen zu bauen. Nur werden Sie dazu leider keinen Investor finden. Aus den genannten Gründen.

        • Mathias meint

          28.01.2021 um 14:23

          Hier kurz eine Zusammenfassung.
          Laut Graphik verbrennt inländisches E-Fuel ineffizienter als ausländisches E-Fuel (der Unterschied liegt bei ca. 16 Prozent) … kann natürlich aus Versehen über „günstiger“ Rechnung passieren.
          Die Wirkungsgradkette des importierten E-Fuel ist auf magische Weise genau gleich zum inländischen E-Fuel.
          Für die Windenergie wird im Text eine 4 Fach höhere Ausbeute angenommen (Verglichen werden Nordsee Standorte mit beispielsweise Chile oder Ghana). Für Sonnenenergie darf man mit Faktor 2 bis 2,3 rechnen. Für Sie ist dann hier ein zusammengerechneter Faktor von 4,75 völlig in Ordnung.
          Die Wirkungsgradkette E-Fuel , Kraftwerk, BEV ist den Daten der Grafik zufolge um 60 Prozent effizienter als das ineffiziente anzünden dieser Ressourcen in Verbrennermotoren.
          Daraus resultiert ein extrem höherer kosten-, rohstoff- und CO2-Fußabdruck-relevanter WEA-Bedarf wenn man Verbrenner fährt. (Im Vergleich zum BEV)
          Sie geben keine Antwort auf Folgende Fragen:
          Problematik, dass besagte Länder in denen Sie tätig werden wollen, selbst Meilen weit davon entfernt sind energetisch regenerativ zu sein.

          Zum Strohmannargument-Analysten haben Sie mich ernannt…

        • Mathias meint

          28.01.2021 um 14:26

          Das ich nach Chile gehen möchte und dann lange Stromtrassen bauen möchte, ist wie einiges von ihnen frei erfunden…

      • Railfriend meint

        26.01.2021 um 09:13

        Dass PtX-Verbrenner fallweise nicht mehr Windanlagen benötigen als BEV, hatten wir schon. https://ecomento.de/2020/12/08/kit-professor-doppelbauer-klares-deutliches-bekenntnis-batterie-pkw-noetig/#comment-317857
        Und wo kein Stromnetz, da kann PtX auch keinen Strom anderen Nutzern wegnehmen. Zumal diese Nutzer mangels Besiedelung in besagten Regionen Südamerikas nicht vorhanden sind.

        • Mathias meint

          26.01.2021 um 10:08

          Hab bei Fallweise aufgehört zu lesen…
          Stichwort Strohmannargument

        • Railfriend meint

          26.01.2021 um 10:48

          wer aufhört zu lesen, bevor er den link versteht, hat Angst vor Argumenten.

        • Mathias meint

          26.01.2021 um 11:19

          Strohmannargumente sind nicht sachdienlich und dienen der Meinungsmache… Wenn Sie darauf reinfallen, ist das ihr Problem…

        • Railfriend meint

          26.01.2021 um 12:52

          Sie haben bereits vorher aufgehört zu lesen. Daher kennen Sie den Inhalt, über den Sie urteilen, überhaupt nicht.
          Mir ist das ebenso egal wie Ihr Aussitzen zur Stromverbrauchsnachfrage.

        • Mathias meint

          26.01.2021 um 13:25

          Nun hab ich mir die Mühe gemacht es zu lesen…
          Ein Strohmanargument…
          Toll…

        • Railfriend meint

          26.01.2021 um 15:12

          Interessant, Ihre Pauschalurteile ohne ein einziges Argument.

        • Mathias meint

          26.01.2021 um 16:08

          Ich glaube Sie verstehen nicht, was ein Strohmanargument ist…

        • Mathias meint

          26.01.2021 um 16:12

          Nebenbei Bemerkt (falls es noch jemanden Interresiert…): Railfriend befürwortet in seinem verlinkten Kommentar die erhebliche energetische Ausbeutung fremder Länder durch eine Verbrennerorientierte Mobilität. Dabei sind diese Länder selbst weit davon entfernt regenerativ zu sein…

        • Railfriend meint

          26.01.2021 um 17:00

          Da Sie noch immer nicht erklären können, wo in der BMWi-Grafik angeblich die Argumentation fehlt, sind Ihnen wohl die Argumente ausgegangen.

        • Mathias meint

          26.01.2021 um 18:46

          Das ist simpel…
          Sie wollen eine Ressource, die in viel zu kleinen Mengen vorhanden ist, ineffizient anzünden.
          Hier gibt es deutlich bessere Wege.
          Stichwort Sektorkopplung.
          Also, wenn Sie schon darauf bestehen einfach in fremde Länder zu marschieren, da dann einfach mehrere 10.000 Anlagen nur für den Schiffsverkehr bauen, und dann zusätzlich noch mehrere 10.000 Anlagen für unseren Energiehunger, dann sollten wir diese gewonnen Ressourcen nicht einfach so zum Auspuff rausjagen.
          Das fände ich nicht besonders clever. (Übrigens einige echte Experten auch…)

        • Railfriend meint

          26.01.2021 um 18:54

          Offenbar haben Sie die Grafik nicht verstanden.
          https://ecomento.de/2020/12/08/kit-professor-doppelbauer-klares-deutliches-bekenntnis-batterie-pkw-noetig/#comment-317857

        • Railfriend meint

          26.01.2021 um 20:56

          Es war schon erklärt, dass in besagten windreichen Regionen das Batterien-Laden mangels Stromtrassen und Besiedlung aussichtslos wäre. https://ecomento.de/2021/01/25/experte-das-rennen-ist-zugunsten-des-e-antriebs-gelaufen/#comment-324863
          Ebenso aussichtslos wäre der Stromtransport von dort nach DE.
          Daher ist dort die Idee zielführend, PtX zu produzieren, um damit fossile Kraftstoffe zu ersetzen. Wegen der hohen Energiedichte von Kraftstoffen lohnt sogar der Seetransport über weite Entfernungen.
          Vergleichbar mit solarthermisch erzeugten Kraftstoffen, die laut synhelion effizienter als efuels mit PV produziert werden können. Stromtransport und Desertec sind hingegen Schnee von gestern.

        • Mathias meint

          27.01.2021 um 09:36

          Ahh ja zur ihrer besagten Graphik hab ich schon ein paar Fragen… zu meinem besseren Verständnis…
          Die Wirkungsgradkette 1: Elektrolyse – Synthese – Synthese Tanker Transport -HD Transport Flüssig – Zapfsäule
          Die Wirkungsgradkette 2: Elektrolyse – Synthese – TANKER TRANSPORT SCHIFF -Synthese – HD Transport Flüssig – Zapfsäule
          Beide Wirkungsgradketten weisen in der Graphik exakt dieselben Verluste auf, obwohl die Wirkungsgradkette 2 zusätzlich noch die Tanker drinnen hat…
          Im Text zur Graphik geht man bei Wind von einer 4 Fach höheren Energieausbeute aus (Vgl. Standort Deutschland, Standort Ghana) dazu kann ich leider keine Zahlen finden die das bestätigen…
          Bei Sonne fällt es etwas leichter.
          Der Faktor Sonnenenergie ist in etwa 2,3… Die aktuell günstigste Möglichkeit Sonnenenergie in Strom um zu Wandeln ist PV. Hier ist der Wirkungsgrad wärmeabhängig… Ich muss also von Faktor 2,3 noch etwas abziehen, da es in Ghana ziemlich warm ist. Gehen wir mal von Faktor 2 aus…
          Wir haben also einmal Faktor 4 und einmal Faktor 2
          Ihre Graphik unterstellt jedoch plötzlich einen gesamt Faktor von 4,75. Warum?
          Weitere Anmerkungen: Die Graphik ist mitgestaltet durch den VDA (Interesse am Verbrenner???)
          Es werden schleierhafte „Bis zu“ annahmen getroffen… Diese kennen wir ja schon von der Autoindustrie. Hmm diese waren zumindest in der Vergangenheit nicht besonders belastbar. Daher frag ich mal lieber kritisch nach. (Dann schießen Sie mal los).
          Weiter:
          Sie haben immer noch keinen Grund genannt, warum Sie eine zu knappe Ressource ineffizient anzünden wollen anstatt einen größeren Nutzen daraus zu ziehen.
          Stichwort Sektorkopplung
          Stichwort Ressourcenschonung
          Ebenso kein Wort zur Problematik, dass besagte Länder in denen Sie tätig werden wollen, selbst Meilen weit davon entfernt sind energetisch regenerativ zu sein.

        • Railfriend meint

          27.01.2021 um 14:38

          Bravo, nach Ihrem vierten Pauschalurteil über diese Grafik fangen Sie an, sich mit dem Inhalt zu beschäftigen.
          Kleiner Tipp: Windenergie ist eine Funktion der 3. Potenz. Jetzt können Sie ausrechnen, woher der Ertrags- und Auslastungsfaktor >4 onshore-WEA DE vs. Chile kommt.
          Wir hatten das u.a. schon hier:
          https://ecomento.de/2020/12/08/kit-professor-doppelbauer-klares-deutliches-bekenntnis-batterie-pkw-noetig/#comment-317857
          https://ecomento.de/2020/12/03/schaeffler-manager-zink-elektroauto-preise-werden-nicht-schnell-sinken/#comment-316948
          Nebenbei ein aktuelles Zitat eines Windparkbetreibers zu PtX auf Windstrombasis:
          „Chile hat solche Standorte, es gibt sie aber auch hier in Europa: rund um Schottland an der Atlantikkante beispielsweise. Aber auch in Afrika am Rand der Sahara, wo wir selbst mit einem Windpark aktiv sind.“

        • Mathias meint

          27.01.2021 um 14:55

          Ähm… „Jede Windkraftanlage in Ghana oder Senegal ersetzt vier Stück in der Nordsee“ Das wäre Faktor 4… Ich zitiere hier nur aus ihrem Artikel.
          Und das war auch schon alles was Sie in ihrer Antwort zustande gebracht haben.
          Fehlt noch folgendes:
          -Wiederspruch in der Wirkungsgradkette
          – Sonnenenergie?!
          – „Bis zu“ Annahmen
          Weiterhin wird plötzlich der Faktor 4,75 angenommen.
          Sie haben immer noch keinen Grund genannt, warum Sie eine zu knappe Ressource ineffizient anzünden wollen anstatt einen größeren Nutzen daraus zu ziehen.
          Stichwort Sektorkopplung
          Stichwort Ressourcenschonung
          Ebenso kein Wort zur Problematik, dass besagte Länder in denen Sie tätig werden wollen, selbst Meilen weit davon entfernt sind energetisch regenerativ zu sein.

        • Railfriend meint

          27.01.2021 um 16:03

          1. Sie haben sich angeblich mit der Grafik beschäftigt, verstehen offensichtlich aber nur Bahnhof.
          2. Widerspruch schreibt sich so.
          Benennen können Sie keinen.
          3. „Weiterhin wird plötzlich der Faktor 4,75 angenommen.“
          Plötzlich ist in der Grafik nichts. Sie verwechseln den Grafikinhalt mit dem Text, Ghana mit Chile und es wird allmählich langweilig, was man Ihnen, dem selbsternannten Strohmannnargument-Analysierer alles erklären muss.
          Ich hatte Ihnen zur Relation Windenergie und Jahreswindgeschwindigkeit eine Rechenhilfe genannt. Dass Sie nichts damit anfangen können, ist Ihr Problem.

        • Mathias meint

          27.01.2021 um 18:13

          Ich glaube Sie haben keine Ahnung von der Grafik und dem Text…
          Daher können Sie auch keine Fragen dazu beantworten.
          Auch Chile wird im Text mit einem „vierfachem Wirkungsgrad“ geführt.
          Lesen Sie doch mal den Text, bevor Sie hier wild damit wedeln.
          1. und 2. Sind inhaltslos.
          Wenn Sie keine Ahnung haben, dann brauchen Sie doch nicht zu versuchen die Leute zu belehren.
          Hier nochmal die Fragen:
          – Fehler in den Wirkungsgradketten wie oben beschrieben
          – Warum wird Faktor 4,75 angenommen. Wenn im Text 4-Facher Wirkungsgrad bei Wind angenommen wird und bei Solarer Energie ein 2 bis 2,3-Facher Wirkungsgrad möglich ist?
          – „Bis zu“ Annahmen

          -Sie haben immer noch keinen Grund genannt, warum Sie eine zu knappe Ressource ineffizient anzünden wollen anstatt einen größeren Nutzen daraus zu ziehen.
          -Stichwort Sektorkopplung
          -Stichwort Ressourcenschonung
          -Ebenso kein Wort zur Problematik, dass besagte Länder in denen Sie tätig werden wollen, selbst Meilen weit davon entfernt sind energetisch regenerativ zu sein.

        • Railfriend meint

          27.01.2021 um 19:35

          Mein Tipp für selbsternannte Strohmannargument-Analysten bleibt:
          Studieren Sie die Grafik oder lassen Sie es bleiben.
          Von Wirkungsgrad ist in darin nirgends die Rede, zumal der WEA-Wirkungsgrad in DE und Chile der gleiche ist. Es geht hier allein um die unterschiedliche WEA-Auslastung. Wie gesagt können Sie aus der unterschiedlichen Auslastung (Faktor 4,75) die jeweiligen Windgeschwindigkeiten errechnen.
          Um diesen Faktor ist in Chile z.B. der Investitionsbedarf und CO2-Fußabdruck der WEA-Stromproduktion geringer als in DE. Ebenso der Rohstoff- und Flächenverbrauch, wobei u.a. letzterer im dicht besiedelten DE den WEA-Ausbau zum Erliegen gebracht hat.
          Traurig, dass Ihnen die bereits mehrfach erörterten Zusammenhänge so schwer fallen. Das sieht man daran, dass Sie dazu wiederholt unsinnige Fragen stellen.
          Wo weder Besiedlung noch Stromtrasse, aber Wind, da ist der PtX-Pfad die effiziente Lösung. Es steht Ihnen natürlich frei, dort in Chile Ihre Lieblingslösung mit langen Stromtrassen und E-Mobilen zu bauen. Nur werden Sie dazu leider keinen Investor finden. Aus den genannten Gründen.

        • Mathias meint

          27.01.2021 um 19:46

          Eieiei, ich glaub da ist mir noch ein Kracher in der Grafik aufgefallen… Die Wirkungsgradkette von E-fuels von Tank to Wheel sind unterschiedlich groß. Offensichtlich verbrennt ausländisches E-Fuel effizienter im Motor als das inländische. Oder verstehe ich das falsch?
          Fügen Sie diese Frage bitte noch ihrem Antworten Katalog hinzu.

        • Railfriend meint

          27.01.2021 um 20:02

          Auch Ihr vermeintlicher „Kracher“ ist ihr Eigentor: Die Wirkungsgrad-Prozentzahlen sind ganzzahlig, das erklärt hier alles.
          Meine Empfehlung bleibt: Studieren Sie die Grafik anstelle zu schwafeln.
          Ihr großartiges „hab bei fallweise aufgehört zu lesen“ erweist sich als Hochmut kommt vor dem Fall.

        • Mathias meint

          28.01.2021 um 13:08

          8 Prozent durch 4 ist 2 Prozent… 38 Prozent durch für ist 9,5 Prozent… da könnte man bestenfalls wohlwollend noch 10 Prozent schreiben. Das passt nicht zusammen. Man könnte natürlich durch irgendwelche krummen Zahlen teilen und dann jeweils wieder großzügig Runden.
          Wäre das nicht zufällig bewusstes verschleiern?
          Genauso wie bei der Wirkungsgradkette?
          Bei der Ausbeute ist es noch schleierhafter…
          Aber das Beste ist:
          Ihre Grafik untergräbt ihre eigene Argumentation:
          Würde man massiv E-Fuels nach D improtieren, ist die Wirkungsgradkette über Kraftwerke (Faktor 0,6) und den für BEV (laut Graphik Verluste mit Faktor0,6875) gleich 41,25 Prozent den Verlusten des Verbrenners Haushoch überlegen!! Diese liegen laut Graphik bei mikrigen 25 Prozent (bzw. 29 Prozent bei ausländischen E-Fuel)
          Da liegen über 60 Prozent dazwischen!!! Wow.
          Daher, selbst bei ganzjährige Dunkelflaute bräuchte man in Chile 60 Prozent mehr Windräder (und das auch nur bei geschönten Werten ihrer Grafik)
          Das bedeutet, dass während einer Dunkelflaute mit der gleichen Energie alle 42 Mio E-PKWs betrieben werden könnte, während Millionen von Verbrennern zu Hause bleiben müssten.

          Das ist für mich ein echter Knaller… ausgerechnet in einer VDA Grafik!

          Was ist mit den anderen Fragen? Haben Sie sich jetzt mit der Graphik und dem Text auseinandergesetzt???
          Die Grafik verschleiert und lässt bewusst Informationen Weg um ein bestimmtes Ziel zu erreichen. Daher Strohmann…
          Ich gebe gerne zurück: Hochmut kommt vor dem Fall…

          Sie haben sich zu den anderen Fragen nicht geäußert:
          – Fehler in den Wirkungsgradketten wie oben beschrieben
          – Warum wird Faktor 4,75 angenommen. Wenn im Text 4-Facher Wirkungsgrad bei Wind angenommen wird und bei Solarer Energie ein 2 bis 2,3-Facher Wirkungsgrad möglich ist?
          – „Bis zu“ Annahmen
          -Sie haben immer noch keinen Grund genannt, warum Sie eine zu knappe Ressource ineffizient anzünden wollen anstatt einen größeren Nutzen daraus zu ziehen.
          -Stichwort Sektorkopplung
          -Stichwort Ressourcenschonung
          -Ebenso kein Wort zur Problematik, dass besagte Länder in denen Sie tätig werden wollen, selbst Meilen weit davon entfernt sind energetisch regenerativ zu sein.

        • Railfriend meint

          28.01.2021 um 13:28

          Sie haben noch immer nicht verstanden, was die Grafik veranschaulicht:
          Den kosten-, rohstoff- und CO2-Fußabdruck-relevanten WEA-Bedarf, der für beide Pfade gleich ist. Sie klammern am Wirkungsgrad und merken nicht, dass der im WEA-Bedarf untergeht.

          Zu Ihrer wiederholten Frage nach dem Faktor 4,75 habe ich Ihnen langst eine Rechenhilfe mitgegeben. Es ist nicht meine Schuld, wenn Ihnen die physikalischen Grundlagen dazu fehlen. Offenbar erweist sich Ihre große Strohmannargument-Analyse als Hochmut-kommt-vor-dem-Fall.

        • Mathias meint

          28.01.2021 um 14:18

          Ich Fasse zusammen:
          Laut Graphik verbrennt inländisches E-Fuel ineffizienter als ausländisches E-Fuel (der Unterschied liegt bei ca. 16 Prozent) … kann natürlich aus Versehen über „günstiger“ Rechnung passieren.
          Die Wirkungsgradkette des importierten E-Fuel ist auf magische Weise genau gleich zum inländischen E-Fuel.
          Für die Windenergie wird im Text eine 4 Fach höhere Ausbeute angenommen (Verglichen werden Nordsee Standorte mit beispielsweise Chile oder Ghana). Für Sonnenenergie darf man mit Faktor 2 bis 2,3 rechnen. Für Sie ist dann hier ein zusammengerechneter Faktor von 4,75 völlig in Ordnung.
          Die Wirkungsgradkette E-Fuel , Kraftwerk, BEV ist den Daten der Grafik zufolge um 60 Prozent effizienter als das ineffiziente anzünden dieser Ressourcen in Verbrennermotoren.
          Daraus resultiert ein extrem höherer kosten-, rohstoff- und CO2-Fußabdruck-relevanter WEA-Bedarf wenn man Verbrenner fährt. (Im Vergleich zum BEV)
          Sie geben keine Antwort auf Folgende Fragen:
          Problematik, dass besagte Länder in denen Sie tätig werden wollen, selbst Meilen weit davon entfernt sind energetisch regenerativ zu sein.

        • Railfriend meint

          28.01.2021 um 14:33

          Auch wenn es Ihnen schwerfällt: Sie müssen zum Verstehen der Grafik nur lesen, was darin steht. Von offshore steht da nichts.
          Onshore-Standorte in Chile produzieren 4,75 Mal mehr als solche in Deutschland. Wenn Ihnen das zu hoch ist, sollten Sie die physikalischen Grundkenntnisse zur Windenergie lernen. Ich habe Ihnen dazu bereits kostenlos Tipps gegeben.
          Den Rest erspare ich mir, denn Ihre wiederholten Fragen beweisen lediglich, dass Sie die genannten Zusammenhänge ignorieren.

        • Reiter meint

          28.01.2021 um 16:40

          @Mathias
          Er argumentiert seit Jahren mit dieser ominösen Grafik. Kein Normalsterblicher konnte die zugrundeliegende Studie jemals erblicken. Niemand ist es bisher gelungen die Annahmen zu den unterschiedlichen Energiepfaden zu benennen. Kostenkalkulationen zur Energiewende (wie bei Fraunhofer auf 90 Seiten vorgerechnet) sieht man auch auf dieser Grafik. Sie müssen länger auf die Grafik starren……

          Viel Glück, ich lese immer mal rein, wann sie die dann endlich sehen ;-)

        • Mathias meint

          28.01.2021 um 17:11

          Uh, und ich dachte schon die Grafik steht im Zusammenhang mit dem Text, der im Artikel drunter und drüber steht… (Hier wurden die Nordsee-Standorte herangezogen)
          Laut einer Studie der Konrad Adenauer Stiftung wurden in Chile folgende Daten erhoben:
          „verschiedene Gebiete im Norden, in denen zeitweise Windgeschwindigkeiten von 6 bis 8 Meter pro Sekunde erreicht werden, sowie Gebiete über 3000m Meereshöhe, wo Geschwindigkeiten von bis zu 10 m/s gemessen werden.“
          „Weiter geeignet sind Gebiete im Süden wie beispielsweise Punta Arenas, Feuerland sowie zahlreiche Inseln. Südlich von Punta Arenas wurden Windgeschwindigkeiten von 9–10m/s im Jahresdurchschnitt gemessen, im nördlichen Feuerland8-9m/s, was ein beträchtliches Potential darstellt“.
          Beispielsweise liegen folgende Orte in Deutschland weit über diesen Werten:
          Brocken, Fichtelberg, Weinbiet, Hornisgrinde, Büsum, Hallig Hooge, Arkona, Spiekeroog, Strucklahnungshörn, Grafswalder Oie, Sankt Peter-Ording, Fehmarn, Norderney, Cuxhafen, Darßer Ort, Borkum, Schmücke, Hohenpeißenberg, Bremerhaven, Travemünde, Schönhagen, Bastorf-Kägsdorf, Boltenhagen und so weiter und so fort.
          Alles Orte, die im Jahresmittel über 12 m/s liegen. (Jetzt noch die dritte Potenz und der Spies würde sich umdrehen)
          Ich möchte hier auf keinen Fall behaupten, dass D ein besserer Standort für WEA als Chile ist… Ich Frage mich aber warum Sie beim Faktor 4,75 so sicher sind, wenn dieser nichts mit dem Text drunter und drüber zu tun hat. Welche Daten ziehen Sie hier heran? Wenn nicht die aus dem Text?

        • Mathias meint

          28.01.2021 um 17:57

          @ Reiter
          Vielen Dank für den Tip zur modellbasierten Studie „Was Kostet die Energiewende“…
          Irgendwie habe ich nicht gedacht, dass hier noch mehr als 2 Leute mitlesen. Daher möchte ich mich bei diesen weiteren Leuten, für teile meines Geschreibsels entschuldigen…
          Einige Kommentatoren bringen hier wirklich gute Beiträge.
          Ich werde noch ein wenig dran bleiben… ;-)

        • Railfriend meint

          28.01.2021 um 20:45

          Ihre Windangaben sind ebenso windig wie Ihre Zitate aus der Konrad-A-Stiftung. Da werden Bis-Zu und Zeitweise-Windwerte mit Jahresmittelwerten durcheinander geworfen, dazu alles ohne Höhenangaben über Grund, von der mit entscheidenden Jahres-Lufttemperatur, Geländerauhigkeit und Weibullverteilung ganz zu schweigen.
          Und dann behaupten Sie noch, Ihre durcheinander gewürfelten Inseln und Binnen-Orte ohne Höhenangabe in DE würden bei >12 m/s im Jahresmittel liegen. Dummerweise werden in DE fast nur Schwachwindanlagen gebaut, die mit typischen 6,5 m/s Jahresmittel in Nabenhöhe zurecht kommen. Aber die Windbranche hat wohl keine Ahnung und sollte auf Mathias hören!
          Basteln Sie ruhig weiter, der Reiteronkel hilft Ihnen gerne dabei, außerhalb der Grafik zu suchen, was in der Grafik steht.

        • Mathias meint

          29.01.2021 um 09:28

          Also wenn ich Sie richtig verstehe, bemängeln Sie fehlende Angaben für einen realistischen vergleich?
          Eine Graphik die nicht zum Text passt mit schleierhaften Angaben ist aber in Ordnung…
          Ich habe nicht behauptet, dass D insgesamt ein besserer Standort für WEAs ist als Chile. Ich habe der Windbranche auch nicht unterstellt, dass Sie keine Ahnung hat.
          Wohl aber hab ich gefragt, wie Sie auf den Faktor 4,75 kommen. (Da dieser nichts mit dem Text gemein hat)
          Auf Welchen Angaben beruht dieser Wert?

        • Railfriend meint

          29.01.2021 um 14:47

          Sie dürfen sich gerne weit er im Kreis drehen.
          Zum letzten Mal: Der Faktor 4,75 in der Grafik errechnet sich aus den unterschiedlichen Auslastungen der onshore-WEA in DE und Chile.
          16% Auslastung der Nennleistung sind im deutschen Binnenland mit eta 6,5 m/s Jahresmittel in Nabenhöhe normal. Mit Schwachwindanlagen kann man die Auslastung zwar erhöhen, muss für deren geringere Nennleistungsgeschwindigkeit aber in größere Rotoren und größeren Parkflächenverbrauch investieren. Ebenfalls kosten-, rohstoffbedarf- und CO2-Fußabdruck-steigernd kommen höhere Türme, größere Fundamente und Zuwegungen hinzu.
          Für die gleiche Jahresproduktion reicht in Chile eine kleine kostengünstige Starkwindanlage mit wenig Rohstoffbedarf und CO2-Fußabdruck aus. In Nabenhöhe sind dazu nur 10,9 m/s Jahresmittel erforderlich, die den 4,75-fachen Energieertrag gegenüber deutschen 6,5 m/s produzieren.

        • Mathias meint

          29.01.2021 um 16:56

          Ahh,
          jetzt ist es bloß so, dass die mittlere Windgeschwindigkeit in Nabenhöhe aller Anlagen in Niedersachsen und Schleswig-Holstein bei 7,2 m/s liegen und in Mecklenburg-Vorpommern bei 7,3 m/s (laut Frauenhoferinstitut)
          In den Gebieten nördlichen Feuerland liegen wir laut Studie bei attraktiven 8-9m/s mittlere Windgeschwindigkeit und Südlich von Punta Arenas wurden Windgeschwindigkeiten von 9–10m/s im Jahresdurchschnitt gemessen.
          Haben Sie da verlässliche Werte für Chile in Narbenhöhe?
          Die Windräder können sich zwar regelungstechnisch an verschiedene Windstärken und Windrichtungen anpassen ; problematisch sind jedoch die unvermeidlichen, starken Schwankungen der Energiebereitstellung, die vom unregelmäßigen Windaufkommen abhängen. Das würde jetzt beispielsweise den Elektrolyseur ineffizent machen… daher wird eine Kopplung mit anderen Systemen vorgeschlagen (z.B. Sonnenenergie). Das wäre jetzt auch blöd, weil bei Sonnenenergie wissen wir ja schon dass der Faktor 4,75 nicht stimmt.

        • Railfriend meint

          29.01.2021 um 18:39

          Ah, praktisch, wie Sie sich Ihre Zahlen zurechtbasteln, um den Faktor 4,75 zu verbiegen. Dazu weichen Sie jetzt vom betrachteten deutschen onshore-Durchschnitt auf norddeutsche Küstenländer aus, wo nebenbei „etwas“ weniger Ausbauflächen zur Verfügung stehen als in den unbewohnten Windregionen z.B. Chiles oder Mauretaniens.
          Desweiteren Ihre Unterstellung, der Faktor 4,75 gelte nicht für PV, obwohl die Grafik sichtlich Windanlagen vergleicht.
          Unsinnig ebenso Ihre Behauptung zur PtX-Produktion, denn die Leistungsschwankungen fallen bei Faktor 4,75 bzw. durchschnittlich 76% Nennleistung zwangsläufig gering aus und begünstigen den Elektrolyseprozess, den Sie als „ineffizient“ und „problematisch“ zu sehen versuchen.

        • Mathias meint

          30.01.2021 um 10:05

          Die Graphik ist, so wie Sie sie benutzen, ein Strohmannargument.
          Grund: Es wird durch eine vereinfachte Darstellung sowie verzerren von Zahlen und zusätzlich bewusstes weglassen von Informationen (Der Weg Windkraft Süd Amerika zu BEV Deutschland (!!)) ein gewünschtes Ergebnis kommuniziert.
          Das verzerren von Zahlen wird, an ihrem präferiertem Weg, wird aus folgenden Gründen deutlich:

          Die Wirkungsgradkette (Süd Amerika zu D) ist trotz starker Schwankungen bei der Energiebereitstellung in z.B. Chile (ohne Ausgleich sinken hier die Wirkungsgrade) und wesentlich längeren Transportwegen, in der Graphik, GENAU gleich zu der lokalen Wirkungsgradkette. Weiter fällt ein Wirkungsgradunterschied bei der Verbrennung zu Gunsten von E-Fuel aus Südamerika auf.
          Bei der Wirkungsgradkette lokaler Strom zu BEV wird dann im Gegenzug abgerundet.

          Aussenvor bleibt die bis dato der ominöse 4,75 Fach bessere Windausbeute…
          Interessant dagegen finde ich, dass Sie Energieexperten (z.B. Quaschning) unterstellen, dass diese die Graphik offensichtlich nicht lesen können um dann von einem mäßig bemittelten „ignoranten“ wie mir, auf diese Informationen aufmerksam gemacht werden.
          Ich denke der reisen Energiehunger, denn Sie weiter „befeuern“ wollen, ist einer der Hauptgründe für die heutigen Problematiken. Effizienz ist ein einfaches Mittel, um Wasserköpfe abzubauen So stehen um so schneller anteilig mehr Ressourcen für die Energiewende zur Verfügung. (Sie kennen sich ja mit Exponentialfunktionen aus)

        • Mathias meint

          30.01.2021 um 10:08

          Ah, sorry für die ganzen Rechtschreibfehler… Das ist bei mir echt schwach…

  5. Rene meint

    25.01.2021 um 15:28

    @ecomento: danke für diese hervorragende Zusammenfassung der Aussagen von Dr. Matthes!

  6. Schtroumpf meint

    25.01.2021 um 15:09

    Die Hauptrolle des grünen Wasserstoffs wird es sein, das schwankende Angebot an Erneuerbaren auszugleichen. Mit der Elektrolyse Lasten bereitzustellen, wenn das Netz ein Überangebot an Erneuerbaren nicht aufnehmen kann, und mit Brennstoffzellen oder Gasturbinen den so erzeugten Wasserstoff wieder verstromen, wenn eine „dunkle Flaute“ herrscht: diese Rolle wird in Deutschland vorherrschen.
    Treibstoffe für Millionen Fahrzeuge und Energie für alle Stahlwerke und ähnliche Industrien aus grünem Wasserstoff herzustellen – dafür wird das Ökostrom-Potenzial in einem dicht besiedelten Industrieland unserer geografischen Lage noch lange nicht ausreichen.
    Wo bleibt eine wirklich europäische Energiepolitik, die auch einen Ausgleich des wirtschaftlichen Nord-Süd-Gefälles der EU böte? Auch beim Wasserstoff scheint das Augenmerk zuerst auf nationalen Standortfaktoren zu liegen.

    • Jeru meint

      25.01.2021 um 15:44

      Ich stimme Ihnen in weiten Teilen zu.

      „[..] Energie für alle Stahlwerke und ähnliche Industrien aus grünem Wasserstoff herzustellen – dafür wird das Ökostrom-Potenzial in einem dicht besiedelten Industrieland unserer geografischen Lage noch lange nicht ausreichen.“

      Deutschland ist ein Land, das Energie importieren muss und das wird aus meiner Sicht auch so bleiben. Wir alle können nur hoffen, dass der Energieträger so schnell wie möglich auf Basis von grünem Wasserstoff umgestellt wird. Wenn wir weiter fossile Energieträger importieren, wird das nichts mit den Zielen „Paris 2050“.

      „Wo bleibt eine wirklich europäische Energiepolitik, die auch einen Ausgleich des wirtschaftlichen Nord-Süd-Gefälles der EU böte? Auch beim Wasserstoff scheint das Augenmerk zuerst auf nationalen Standortfaktoren zu liegen.“

      Das ist auch aus meiner Sicht ein wichtiger Aspekt. Es braucht nicht nur nationale, sondern eben auch eine europäische Wasserstoffstrategie.

    • Andreas meint

      25.01.2021 um 15:54

      Das wird technisch so nicht klappen, wie dargestellt.
      Eine Elektrolyseanlage im großtechnischen Maßstab (Economy of scale), arbeiten wie alle anderen Bulkanlagen kontinuierlich. Zum einen müssen sie sich amortisieren und dass machen sie nur über hohe Betriebsstunden pro Jahr und zum anderen kostet der Betrieb kontinuierlich Geld (Personal, Wasseraufbereitung) und zusätzliche Anfahrvorgänge kosten zusätzliche Energie.
      Mir ist bewusst, dass in den Medien gerne so getan wird, als ob man einen Elektrolyseur einfach wie einen Lichtschalter nach Bedarf anknipst, aber das trifft real nicht zu.

      • andi_nün meint

        25.01.2021 um 19:52

        Es ist noch viel schlimmer, es gibt weltweit noch keinen einzigen großen Elektrolyseur der in 100MW oder größer Liga spielt.

        So viel kostet es nun auch nicht, dies endlich mal umzusetzen.

        • alupo meint

          26.01.2021 um 01:11

          Bist Du sicher mit den 100MW?

          Ich bin mir nicht mehr ganz sicher aber ich glaube, dass am Standort von „der Chemiefirma“ es früher 3 Elektrolysen gab (jetzt nur noch 2, aber vergleichbarer Kapazität?). Und ich glaube, der elektrische Anschlusswert lag bei 123 MW. Ob das nur eine der 3 oder alle 3 waren weiss ich nicht mehr, ist sehr lange her. Da aber die Anlagen getrennt abgerechnet wurden sollte das der Anschlusswert nur der ECU3 (Asbestelektroden (Diaphragmaelectrolyse), nicht gut für die Leute. Auch deshalb musste diese Anlage immer 100% laufen und nicht mal in Richtung 98% (oder gar 95%) abdriften, denn dann gibt es Reparaturkosten und die Arbeiter….. Sie ist nach Jahrzehnten durch eine andere ersetzt worden) gewesen sein.

      • alupo meint

        26.01.2021 um 01:01

        Das ist richtig. Deshalb sind Elektrolysen so zu fahren wie Atom- oder Kohlekraftwerke, nämlich konstant. Am besten 8760 Sunden lang pro Jahr.

        Ansosten muss man viel reparieren und das ist sehr teuer ;-(.

      • Christian Baumgarten meint

        27.01.2021 um 10:46

        Danke für die Gebietsmühlenartige Wiederholung dieses Arguments. Leider scheinen die H2 Fanboys es aber trotzdem nicht zu blicken. Der Wirkungsgrad wird bei einem solchen diskontinuierlichen Betrieb noch schlechter und die notwendigen Rückverstromungskapazitäten werden eben durch den Wandlungswirkungsgrad exorbitant groß. Das wird nie im Leben ein tragfähiges Energiekonzept werden (das waren Atomkraftwerke leider aber auch nie und da hat es auch lange niemanden interessiert)

  7. Vanellus meint

    25.01.2021 um 12:38

    Alles richtig! Ich höre in Diskussionen mit Umsteigewilligen vielfach: „Ich warte lieber noch auf das Wasserstoffauto.“ Gelegentlich hört man auch „kleines und preisgünstiges“. Meine Antwort: „Das wird es nicht geben.“ Für den Pkw zu komplex, zu teuer, zu ineffizient. Die bessere Alternative setzt sich gerade auf dem Markt durch.
    Die Wogen beim aktuellen Wasserstoff-Hype gehen hoch. Maßgeblich geschürt von der FDP. Es bleibt zu hoffen, dass stete Informationen den Wasserstoffeinsatz auf das reduzieren, wo Wasserstoff stark ist: vor allem Stahlerzeugung und chemische Industrie.

    • Andreas meint

      25.01.2021 um 16:01

      @Vanellus: Das Thema chemische Industrie wird leider in der populistischen Diskussion vereinfacht auf „Decarbonisierung“ = Wasserstoff. Das geht aber am eigentlichen Problem vorbei.
      Für Kunststoffe, Lacke, Lösemittel etc. braucht man Kohlenwasserstoffe, also Verbindungen aus Kohlenstoff und Wasserstoff. Darauf ist heute (fast) alles in der Chemie aufgebaut.
      Aber selbst wenn wir irgendwann grünen Wasserstoff haben (und nicht grau, blau, violett etc), woher bekommen wir dann den Kohlenstoff?
      Wer jetzt CO2 ruft, der berücksichtigt nicht, dass CO2 immer das Ende einer Reaktion ist, d.h. energetisch sehr stabil. Rückwarts zu gehen, kostet viel Energie, die dann wieder woher kommt?
      Du sieht, obgleich „grüner Wasserstoff“ schon schwierig ist, wird „grüne Kohlenstoffquelle“ noch viel schwieriger.

    • Christian Baumgarten meint

      27.01.2021 um 10:53

      Meine Vermutung ist, dass von unserer Industrie genau dieses Verhalten erzeugt werden will. Im zweifel erstmal wieder Verbrenner kaufen und auf den *günstigen* Wasserstoffwagen warten…

  8. Andreas meint

    25.01.2021 um 11:17

    „Bei Pkw sollten wir den Mut zu einer klaren Entscheidung haben und sagen: Das Rennen ist zugunsten des E-Antriebs gelaufen“, fordert Matthes.
    Solange Autofirmen ihre Verbrenner verkaufen wollen, wird dem vorgeschobenen Argument „Ich warte noch auf das Wasserstoff-Auto“ weiter möglichst einfach-gestrickte Nahrung in den Medien gegeben.
    Die technische Hierarchie (Erst reine Akkuanwendung dann Akku mit H2-Extender dann Synthetische Kraftstoffe) ist Realität, spiegelt die Reife der technischen Lösungen und der Marktdurchdringung wieder. Das dieses gleichwertige Alternativen wären, ist Wunschdenken von Interessensgruppen.

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