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Audi-Betriebsratschef fordert Batterieproduktion für Ingolstadt

10.03.2021 in Autoindustrie von Thomas Langenbucher | 15 Kommentare

Audi-Batteriesystem

Bild: Audi

Audi richtet sich unter Firmenchef und Volkswagen-Vorstandsmitglied Markus Duesmann schneller und umfangreicher als zuvor auf Elektroautos aus. Betriebsratschef Peter Mosch hat im Interview mit der Automobilwoche über sein Verhältnis zum Top-Management gesprochen. Er forderte zudem, die Produktion aktueller elektrischer Audi-Modelle zurück von VW zu holen und eine Batterieproduktion am Stammsitz Ingolstadt einzurichten.

Mosch sieht sich mit dem neuen Vorstand auf Augenhöhe, dieser habe auch schon auf seinen Rat zurückgegriffen. Das Ziel sei dasselbe: „Dass Audi die Rolle als Speerspitze der technologischen und ökologisch nachhaltigen Entwicklung, die zuletzt etwas gelitten hat, wieder einnehmen kann und wieder ganz weit vorne mit dabei ist.“ Es gehe darum, den Werbeslogan „Vorsprung durch Technik“ wieder mit neuen Ideen und Leben zu füllen.

Duesmann sehe es als seine oberste Aufgabe an, Audi wieder an die Spitze zu bringen, daran arbeite er zielstrebig, so Mosch. Der seit knapp einem Jahr an der Spitze stehende Wunschkandidat von Volkswagen-Chef Herbert Diess habe das gesamte Produktportfolio durchkämmt und die technischen Ansprüche wieder ganz nach oben geschraubt. Duesmann sei Techniker mit Leib und Seele und lege auch selbst Hand an, das komme im Unternehmen gut an.

Weniger erfreulich für die Arbeitnehmervertreter ist, dass Audis erstes Elektroauto für den Volumenmarkt Q4 e-tron bei VW in Zwickau gebaut wird. Und der neue, für 2024 geplante Vorzeige-Stromer aus dem Projekt „Artemis“ soll ab 2024 bei VW Nutzfahrzeuge in Hannover entstehen. Mosch formulierte den Anspruch, die zweite Generation dieser Fahrzeuge in das Produktionsnetzwerk von Audi zurückzuholen. Noch in diesem Jahr könne es hierzu eine Entscheidung geben, da Volkswagen mehr Elektroautos bauen und dies in der nächsten Planungsrunde im November konkretisieren werde.

Betriebsrat will mehr interne Wertschöpfung

E-Autos sind weniger arbeitsintensiv als Benziner und Diesel, dadurch werden Arbeitsplätze überflüssig. „Wo sich ganz viel ändern wird, ist der Antriebsstrang. Da wird viel passieren“, so Mosch. Es gelte daher, mehr Wertschöpfung in die Werke zu holen. Der Betriebsrat fordere, dass es in Ingolstadt ab 2023, wenn dort die ersten Elektro-Modelle auf der neuen PPE-Plattform anlaufen, eine eigene Batterieproduktion gibt.

Audi montiert bereits Batterien am Standort Brüssel, wo seit 2018 das Elektro-SUV e-tron vom Band läuft. Auch für Ingolstadt ist eine Batteriemontage vorgesehen. Es gehe hier allerdings um die reine Montage der angelieferten Batteriepacks, die nur noch zusammengebaut und ins Gehäuse gesetzt werden, um sie dann ins Fahrzeug zu hieven, erklärte Mosch. „Wir Betriebsräte fordern schon einen Schritt früher einzusteigen, also auch das Zusammensetzen der Zell-Module zu Batteriepacks hier am Standort zu machen.“

Die einzelnen Batteriezellen in den Energiespeichern seiner Elektroautos bezieht Audi von Akkufertigern aus Asien. „Das Thema Batteriezellen haben wir in Deutschland und Europa ja komplett verschlafen“, sagte der Betriebsratschef dazu. Hier sei man „meilenweit entfernt von den Kollegen in Asien“. Schuld daran sei vor allem die fehlende Industriepolitik in Deutschland. Es sei gut, dass Volkswagen jetzt beginne, Akku-Know-how aufzubauen. Im Moment liege man hier aber viel zu weit hinten. Um das aufzuholen, müsse sich auch die Industriepolitik ändern. Es gebe zwar viele Forschungseinrichtungen, mann müsse das aber in eine Richtung bündeln und daraus marktfähige Produkte entwickeln. Hierzu müsste gezielter Forschungs- und Innovationsmanagement gefördert werden.

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Via: Automobilwoche
Tags: Batterie, ProduktionUnternehmen: Audi
Antrieb: Elektroauto

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Über den Autor

Thomas Langenbucher ist Experte für Elektromobilität mit beruflichen Stationen in der Automobilindustrie und Finanzbranche. Seit 2011 berichtet er auf ecomento.de über Elektroautos, nachhaltige Technologien und Mobilitätslösungen. Mehr erfahren.

Leser-Interaktionen

Kommentare

  1. Alupo meint

    10.03.2021 um 16:00

    „Dass Audi die Rolle als Speerspitze der technologischen und ökologisch nachhaltigen Entwicklung, die zuletzt etwas gelitten hat,… “

    Ja, die hat sicher sehr gelitten. Aber Erkenntnis ist der erste Schritt zur Verbesserung. Ich hoffe sehr dass das klappt.

    Obwohl ich manchmal den Eindruck habe, dass Betriebsräte den besseren Blick auf die“ richtige strategische“ Ausrichtung haben.

    Abgesehen von dem Betriebsrat bei Daimler, der noch 2019 das eAuto für Blödsinn hielt und den dreckigen Verbrenner lobte.

    • Klaus Schürmann meint

      11.03.2021 um 01:44

      Mir fällt zum Thema Speerspitze der Innovation nur ein :
      Blinklicht wie beim Auto von Hasselhoff ! Dieser große Vorsprung durch Technik kam danach gegen Aufpreis auch bei anderen fortschrittlichen Modellen des VW Imperiums zum Einsatz und fasziniert mich immer wieder, wenn ich hinter einem so spannend den Richtungswechsel anzeigenden Auto an einer Ampel stehe ! Wahnsinniger V.d.T !

  2. E troniker meint

    10.03.2021 um 10:42

    Erst jammert Audi Rum, dass die Industrie-Politik den Standort Deutschland zerstört, dann werden gerne Subventionen angegriffen für die Wasserstoff Forschung und fleißig über Jahrzehnte am Wasserstoff Prinzip geforscht und nun muss sich die Industrie Politik ändern, da man die ganze Zeit aufs falsche Pferd gesetzt hat.

    Wenn man jemanden um Hilfe bittet, weil man selber nicht in der Lage ist, den richtigen Weg zu gehen, darf man sich aber später nicht beschweren, dass falsch geholfen wurde.

    Es ist ja nun auch nicht so, dass Audi kein Kapital für Investitionen gehabt hätte und Forschungsabteilungen/Entwicklungsabteilungen gab’s sicher auch.

    Leider wurde das Geld und die Arbeit in Dieselsoftware (Betrug) und Wasserstoff Forschung investiert.????

    Das nun zu korrigieren wird doppelt hart, teuer und richtig erkannt, unmöglich.

    • Kasch meint

      10.03.2021 um 11:25

      Nur eins wüsste ich noch zu gerne: weit über 50 Milliarden Euro wurden bereits zum shorten von Tesla verbraten, 1/6 der Aktienbestände sind immer noch an Shortseller verliehen. Schafften das Hedgefond aus eigener Kraft, und wenn ja, warum ? Oder beteiligten sich doch die großen Verbrennerhersteller finanziell gemeinsam, Tesla auszuradieren ? In den 90zigern war man ja mit GM erfolgreich, das unvorhergesehen erfolgreiche E-Autoleasingprojekt von GM gemeinsam mit GM restlos zu eliminieren. Diesmal ging der Schuss nach hinten los, Kohle verbraten und statt dessen weltweite empfindliche Strafen für CO2-Ausstoss.

      • 150kW meint

        10.03.2021 um 11:42

        “ Oder beteiligten sich doch die großen Verbrennerhersteller finanziell gemeinsam, Tesla auszuradieren ?“
        Der BEV/PHEV Anteil 2020 lag bei ~4% weltweit. Glaubst du wirklich das die großen Unternehmen nichts besseres vorhaben als Tesla, das auch nur einen Anteil an diesen 4% hat irgendwas böses anzutun?
        Zudem radiert man mit shorten keine Unternehmen aus.

      • Allstar meint

        10.03.2021 um 12:05

        Ihre Verschwörungstheorien haben hier keinen Platz!

        • Thomas Claus meint

          10.03.2021 um 13:08

          Dem stimme ich zu.

      • Alupo meint

        10.03.2021 um 13:41

        Das glaube ich nicht.

        Im Gegensatz, Daimler hatte Tesla vor langer Zeit sogar gerettet.

        Ich denke, so nett wären sie heute nicht mehr zumal der letzte CEO sogar damit prahlte, dass Daimler der einzige Autohersteller gewesen wäre, der mit eAutos Geld verdient hätte (durch den Gewinn aus dem Verkauf der Aktien die sie zur Rettung Teslas einmal kauften). Die wären heute sehr viele Milliarden wert, aber egal, futsch ist futsch…

        Ich denke, kein Autobauer hält Aktien von Tesla. Größere Mengen sind ja Meldepflicht, also nein.

        • Freddy K meint

          10.03.2021 um 23:16

          Stimmt. Würde man wissen.

    • OnlyAFoolUsesGoogleAndroid meint

      10.03.2021 um 13:30

      @E troniker: „Erst jammert Audi Rum…“
      Nicht „AUDI“ jammert, sondern der Betriebsratchef. Das sind für mich immer zwei paar Schuhe. Der Betriebsrat vertritt nun mal die Arbeitnehmer und der „muss“ immer herummeckern, wenn Arbeitsplätze auf der Kippe stehen. Ob da Arbeitsplätze durch neue Roboter wegfallen oder durch neue Antriebsarten, generell meckert der erst mal und sagt was dagegen. Das gehört vermutlich zum Job eines „guten“ Arbeitnehmervertreters. Und natürlich muss er dann auch rummeckern, dass bestimmte Teile der Wertschöpfung neu am Standort angesiedelt werden, das gehört zu seinem Job.

  3. Kasch meint

    10.03.2021 um 10:35

    Und wer glaubt, in 10 Jahren immer noch ohne Lagerhaltung von ausreichend kompletten Batteriepacks in jedem Land auszukommen, ist auch auf dem Holzweg. Drei Monate Wartezeit auf Gefahrguttransporte über Land und Meere, nach Garantieantrag, werden die wenigsten Kunden akzeptieren.

  4. CaptainPicard meint

    10.03.2021 um 10:33

    Ist das die erste Bestätigung dass das erste PPE-Auto von Audi (Q5 e-tron) ab 2023 also in Ingolstadt gebaut wird? Da müssten die Umbauarbeiten dort eigentlich noch dieses Jahr beginnen wenn man sich anschaut wie lang es in Zwickau gedauert hat.

    • 150kW meint

      10.03.2021 um 11:38

      Die Umbaumaßnahmen laufen, ja:
      https://www.donaukurier.de/lokales/neuburg/Covid-19-Bei-Audi-geht-s-am-18-Januar-wieder-los;art1763,4730483

    • Dark Erebos meint

      10.03.2021 um 12:00

      Die Umbauarbeiten sind so gut wie abgeschlossen.

  5. Kasch meint

    10.03.2021 um 10:18

    Tja, sozialistische Industriepolitik fùhrt halt nicht zu konkurenzfähiger Zellproduktion. Da muss man kaufen, was man (überhaupt) aus Asien bekommt – und wenns Schrott ist, wie derzeit beim Daimler.

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