Volkswagen ist über die Marken Audi und Porsche an dem europäischen Schnellladesäulen-Betreiber Ionity beteiligt. Die beiden Konzerntöchter bestätigten zuletzt, dass sie zusätzlich den Aufbau eines eigenen Premium-Ladenetzes planen. Einem aktuellen Bericht zufolge soll auch die Konzernmutter selbst ein neues Projekt für mehr Ladesäulen forcieren.
Die Wolfsburger planen eine groß angelegte Kooperation mit BP und dessen Tochter Aral, heißt es laut dem Manager Magazin im Umfeld der Unternehmen. Europas größter Autohersteller und die Tankstellen-Anbieter wollten gemeinsam in ein europäisches Ladenetz investieren. Nach Informationen der Wirtschaftszeitschrift geht es um mehr als 1000 Ladestationen in Städten sowie an Fernstraßen und Autobahnen.
Erste Details zu der neuen Ladeinfrastruktur könnte Volkswagen heute im Rahmen eines „Power Day“ mit Informationen zur künftige Batterie-, Ladenetz- und Energiestrategie bekannt geben. Das Unternehmen hat angekündigt, viele Milliarden in Elektromobilität zu investieren. Nach dem Vorbild von Branchenprimus Tesla wollen die Deutschen nun offenbar stärker Produkte und Services rund um Elektroautos vorantreiben.
Teslas weltweit stetig wachsendes „Supercharger“-Schnellladenetz ist maßgeblich verantwortlich für den Erfolg des Elektroauto-Pioniers. Das 2017 von Volkswagen, BMW, Daimler und Ford gegründete Joint Venture Ionity galt als Antwort der etablierten Hersteller auf Teslas Strom-Tankstellen, das Ziel von 400 „Ladeparks“ bis Ende 2020 wurde jedoch verfehlt. Die Gesellschafter von Ionity sollen derzeit prüfen, neue Teilhaber für die weitere Expansion aufzunehmen.
Das von Audi und Porsche angedachte Ladenetz könnte nach Informationen des Manager Magazins mittelfristig eine Größe von 200 Stationen erreichen. Ob die Ladestationen der beiden Premium-Marken für Modelle anderer Marken geöffnet werden sollen, sei unklar. Volkswagens Pläne mit BP und Aral und das Projekt von Audi und Porsche könnten sich ergänzen, so Insider. Bei der Kooperation mit BP und Aral geht es dem Bericht zufolge vor allem um Schnellladesäulen mit einer Ladeleistung von mindestens 150 Kilowatt. Ob dazu die bestehenden Tankstellen der Partner genutzt werden sollen, sei noch nicht klar.
Egon Meier meint
VW legt den Hammer auf den Tisch – Ionity ist zu schläfrig und zu inflexibel. Die anderen Partner wollen nicht richtig mitziehen (Einstimmigkeit) und jetzt macht VW selbst Druck.
Gut so
TwizyundZoefahrer meint
????????????????Egon, das Fähnchen im Wind
andi_nün meint
hahahaha, dachte ich mir auch
150kW meint
Über Elli betreibt VW doch eh schon eigene Ladesäulen. Vielleicht geht es nur darum das Elli bei BP und Aral Säulen aufstellt.
Jörg2 meint
„Elli“ versteh ich sowieso nicht.
Warum nicht „VW-Ladestrom“ (mit entsprechender Übersetzung für nationale Märkte)?
Hat man Angst, die Marke „VW“ zu beschädigen?
„Elli“ kann alles sein… Nagelstudiokette… Kindertrickfilmserie…
TwizyundZoefahrer meint
Du schädigst damit die Werbeagentur und gefärdest Arbeitsplätze in der Golfausrüster Industrie.????????????
ID4 meint
Ist Elli denn nur für VW (also nicht die anderen Marken)?
Außerdem könnten Fahrer anderer Marken ja dann denken, dass sie da nicht laden können – oder ist das auch eine proprietäre Veranstaltung?
Jörg2 meint
Der SEAT-Verkäufer im Autohaus, der 30m neben dem VW-Verkäufer sitzt, wird seinen Kunden sicherlich sagen können: „Und Sie wissen ja, es steht zwar SEAT an Ihrem Auto dran, aber eigentlich ist es ein VW. Und also liebt jede VW-Ladesäule auch Ihr Auto. Hier ist übrigends die VW-Ladekarte. Da ist das VW-Logo nochmal groß drauf. Ich persönlich glaube ja, dass es SEAT als Marke nicht mehr lange geben wird. Aber mit „VW“ sind Sie immer auf der richtigen Seite…“
Swissli meint
Für offene Ladenetze spricht: Umsatzpotential nicht gedeckelt, Investitionen schneller abschreiben, schneller höhere Gewinne.
Tesla baute ein (proprietäres) geschlossenes Netz, weil es keine Alternative dazu gab.
Heute ist die Situation ganz anders. Und wie man sieht, muss sogar VW mit einem Tankstellenbetreiber eine Kooperation eingehen. Denn die guten Standorte haben letztere. Und die machen ganz sicher keine geschlossene „Automarkenpolitik“ welche ihr Gewinn- und Umsatzpotential deckelt.
ID.alist meint
Man kann Gerüchte so oder anders interpretieren.
Das hier ist meine Interpretation.
ARAL hat angekündigt, an 120 Tankstellen in D 500 Ladepunkte zu installieren. Laut WW soll diese Zahl verdoppelt werden mit Investitionen von VW, wobei es nicht eindeutig zu lesen ob diese 1000 Ladepunkte in D oder in Europa entstehen sollten.
Heißt das, dass VW einen proprietären Ladenetz sowie Tesla Aufbauen will? Klingt nicht danach, wäre ja kein besonders interessante Geschäftsmodell für ARAL.
Kann sein, dass ID. Fahrer dort günstiger nachladen können als Hyunday Fahrer?
Ja, kann gut sein, aber ich kann auch günstiger Tanken bei EnBW wenn ich Zuhause mein Strom bei EnBW beziehe. Und das scheint nicht so schlimm zu sein.
Bin gespannt was es am Ende wird.
McGybrush meint
Ich finde es gut. Es kann nicht genug geben. Stellt Euch vor es gäbe nur ACER. Kein MSI, kein Lenovo, kein Apple, kein Dell, kein Ausus, kein Medion..
Wenn es nur ACER geben würde dann gäbe es auch keine Notebooks unter 500Eur.
Gäbe es Nur IONITY ohne Allego, Fastned, Tesla, Maingau, eON, SWB und EnBW dann wären wir bei WEIT mehr als 79Cent AD-Hoc.
Ich finde es gut das es Konkurrenz gibt. Lass doch ladesäulen bauen. Wenn 2030 ALLE elektrisch fahren braucht es sowieso Unmengen weiterer Ladesäulen. Von wem die dann alle sind ist dochvauch wurscht.
Freddy K meint
Und wenn nur gewisse Marken laden dürfen wie bei Tesla?
Wenn jeder jetzt sein eigenes Netz für eigene Fahrzeuge aufbaut?
Weil wie Tesla ja cool ist…
Dann hat man zwar hunderttausende Ladesäulen aber kann nur ein paar nutzen.
McGybrush meint
Wenn jede von 10 Marken pro Standort 10 Ladesäulen hat ist das auch nicht anders als wenn da 100 Ladesäulen stehen die offen für alle sind. Wichtig ist nur das es mehrere Verschiedene Betreiber sind.
Egal wie. Es muss so oder so genug Säulen geben. Egal ob propitär oder offen.
Und es werden in 2030 auch jeder einzelne Stellplatz an Raststätten ein Stecker haben. Die Unbegründete Angst hör ich hier raus das man glaubt es gäbe an Ort XY nur 1-2 Ladestationen die von jemand Markenfremden betrieben werden.
Ich sehe eher. Es wird 100 geben an denen man 10 hat die speziell für sein Auto günstiger sind als die anderen 90 Säulen.
150kW meint
„Wenn jede von 10 Marken pro Standort 10 Ladesäulen hat ist das auch nicht anders als wenn da 100 Ladesäulen stehen die offen für alle sind.“
Natürlich ist das anders. Wenn von „deinen Säulen“ 10 besetzt sind, stehen dann zwar noch 90 rum, von denen du aber keine benutzen kannst.
Jörg2 meint
@150kW
Wenn wir das Konstrukt mal annehmen, da stehen je 10 Säulen von 10 verschiedenen Anbietern und alle 10 Ladenetze sind nicht öffentlich:
Das läuft dann wie bei den örtlichen Tankstellen. Da guckt dann jemand nach, wie die Auslastung (bei Tankstellen der aktuelle Spritpreis). Und dann kommt zügig jemand auf die Idee, den Wartenden vom konkurierenden System ein Ladeangebot zu machen. Nach kurzer Zeit sind die meisten Säulen frei zugänglich und der Wettbewerb verlagert sich von der Verfügbarkeit auf den Preis.
Als Kunde: win, win, win….
Erst habe alle zügig ihre Ladesäulen hingebaut (nicht öffentlich).
Dann sorgt die Umsatzgier für „ab jetzt öffentlich“.
Und dann sorgt der Markt für fallende Preise.
150kW meint
„Als Kunde: win, win, win….“
Als Alternative zu es von Anfang an so zu machen? Bestimmt nicht. Das ist loose loose loose
Auf dem Power Day wurde aber (zum Glück) nur davon gesprochen das Porsche was abgeschlossenes macht. Was aber auch schon schlimm genug ist.
Jörg2 meint
@150kW
Ich bin da eher auf Kundenseite.
Schneller Ausbau. Flächendeckendes Netz für das genutzte Auto über den Hersteller des Autos. „Reserveladenetz“ über die Anbieter, die keine Autohersteller sind (davon gibts genug).
Und dann Wettbewerb.
Angst, zu verlieren, müssen nur die haben, die dem Wettbewerb nicht gewachsen sind.
Aber, wir müssen nehmen, was uns die Realität bietet.
Und VW hat offenbar eingesehen, dass eMobilität erst „Mobilität“ ist, wenn auch Strom in die Zellen kommt und man zwar schimpfen und nach Fördergeldern rufen kann, aber „was man nicht selbst macht….“.
Wie lang war jetzt der Erkenntnisprozess „Ladenetz“ und „Zellproduktion“ bei VW? 3 Jahre?
Yogi meint
Electrify Europe!????????
Jörg2 meint
Wenn jeder erstmal an sich denkt, dann ist an alle gedacht. (In dem Fall ernst gemeint!)
Die, die ökonomisch unter dem Druck stehen, den Kunden ihrer BEV auch Lademöglichkeiten aufzeigen zu können, deren Geschäftsergebnis also ganz kausal davon abhängt, dass die BEV-Verkaufsplanungen in die gewünschte Realität kommen, die werden schnell bauen, eventuell sogar etwas mehr Geld in die Hand nehmen.
Wenn da erst ein Gesprächs- und Abstimmungskreis her muss um irgendwas zwischen Konkurrenten abzustimmen, dann dauert es lange….
Da wohl alle Fördergelder ziehen werden, werden die Netze wohl eher offen sein.
Den Rest regeln die Gesetze des Marktes: Überbordendes Angebot führt zu fallenden Preisen. Wenn Unterdeckung droht geht der Blick hin zu Kooperationen und Zusammenschlüssen.
Das Problem der vielen Player auf dem Markt liegt ja eher nicht an den vielen Playern sondern an der Vielzahl von Abrechnungsmodellen und Zahlmodalitäten. Hier könnte der Staat per Eingriff Abhilfe schaffen: „Du willst Fördergelder? Dann bitte folgendes ….“
Im Übrigen halte ich die aktuelle Planungssituation bei VW (zum Thema eigenes Ladenetz) für eine Drohgebärde in Richtung IONITY (also Daimler, BMW etc.), damit die deutlich mehr abliefern. Im Sinne: „Klappt das bei euch nicht … wenn ihr weiter auf der Bremse steht …. dann machen wir das selbst ohne euch…“
Mäx meint
Es wirkt auf jeden Fall ein bisschen so wie eine Drohung.
Auch passend, dass IONITY zeitgleich vermeldet, nach neuen Investoren zu suchen, um den Ausbau zu beschleunigen.
Freddy K meint
Offen ja, nur der nicht-Kunde zahlt dann mehr…..
Ebi meint
VW eiert da viel zu lange rum, Ionity war aus VW Sicht ein Fehler, den hätten sie längst korrigieren müssen.
Jörg2 meint
@Ebi
Ja, der Meinung bin ich auch.
Im VW-Autohaus den Verkäufer sagen lassen können: „Und zum Laden gibts ein VW-eigenes Ladenetz auf der BAB und bei jedem VW/Skoda/Seat..-Händler 24/7 verfügbar…“ wäre hilfreich.
150kW meint
Und wie schon mal gesagt spielt es keine Rolle ob EnBW, Ionity etc oder eigenes Netz, der VW Kunde erhält sowieso eine Ladekarte die eh (fast) überall gilt. Ein eigenes Ladenetz und eine Karte die nur da gilt, wäre ein RÜCKSCHRITT.
Jörg2 meint
@150kW
Das hab ich so nicht geschrieben und auch nicht gemeint.
Die Nutzung der starken „VW“ im Bereich der Laderei wurden vielen die Umstiegsängste nehmen.
Bei jedem popligen Ersatzteil bringt es VW doch auch fertig, so zu tun, als wäre es auf ihrem eigenen Mist gewachsen und packt das VW-Logo drauf.
Ich vermute, diese halbgare IONITY-Sache ist den VW-internen Bremskräften geschuldet („wir haben noch nie Tankstellen gebaut… und nun auch kein eigenes Ladenetz…“).
150kW meint
Das ist nur ein Marketing Problem. Man muss den Leuten einfach nur einhämmern das VW eine Karte hat die (fast) überall in Europa funktioniert und man nichts anderes braucht.
Bei Tankstellen hat sich auch keiner beschwert das es unterschiedliche Betreiber gibt.
Jörg2 meint
@150kW
Na, wenn´s nur ein Marketingproblem ist…
Dann lass uns alle VW-Aufschriften von den Autohäusern, den Autos und den Ersatzteilen entfernen. Wir hämmern den Leuten dann einfach ein: DAS ist ein VW-Autohaus! DAS ist ein VW-Auto! Und DAS ist ein s.g. Originalersatzteil von VW!
150kW meint
Wie machen das die Leute denn beim Benzin? Denen ist doch total wurscht was da auf den Tanksäulen steht. Es geht nur um die Bezahlerei! Eine Karte/Vertrag für alles, darum geht’s.
Jörg2 meint
@150kW
Naja, das Thema „Benzin“ gibts schon ne Weile, so um die 100 Jahre. Da konnte der Ururgroßvater dem Urgroßvater und der dem Großvater … erzählen, wie´s geht.
Bei der BEV-Laderei sind wir noch immer (schön in den letzten Jahren von der nun darbenden Autoindustrie über ihre Lobby breitgestreut) bei „Neuland“ und „geht alles nicht“ und „ist viel zu kompliziert“…
Oder anders gesagt: Bei „Benzin“ gibt es einen halbwegs funktionerden Markt. Beim BEV und der Laderei noch lange nicht.
Ich hab ja schon vor Monaten verstanden, dass DU IONITY toll findest. Ich halt nicht so. Ich schätze deren Ergebnis als nicht ausreichend und aktuell als nicht so wirklich zielführend ein. VW scheint da eher meiner Meinung zu sein.
Tommi meint
Soll jeder Autohersteller jetzt sein eigenes Netz bauen? Das ist doch für niemanden gut.
Ein geschlossenes Netz wird eine geringere Auslastung und damit höhere Kosten haben, als ein offenes. Und Ladesäulen können sehr viel dichter stehen, wenn man die Anstrengungen bündelt.
150kW meint
Wer sagt dass es geschlossen wird? Bei Namen wie Aral und BP denke ich eher nicht an was geschlossenes.
Ebi meint
Wenn dafür staatliche Förderung beantragt wird, ist es ein offenes Netz und vermutlich auch mit Preisobergrenzen, alles andere braucht der Staat nicht mehr fördern.
Flo meint
Was man bräuchte ist einen Verkehrsminister, der einen Plan hat….
CaptainPicard meint
Aber er hat doch einen Plan, er will ab 2035 den Verbrennungsmotor am Leben erhalten indem synthetische Kraftstoffe verbrannt werden.
Ich mein, es ist kein intelligenter Plan, ganz im Gegenteil, aber es ist ein Plan!
Florian meint
Yeah noch eine Ladesäulenkette mit neuen Preisen und neuen Karten
Daniel S meint
Nnötig wäre die Reduktion auf eine Ladekarte für alle Ladestationen in Europa zB nach Vorbild Holland. Und Autocharge nach Vorbild Fastned. Dann ist mir egal wem die Ladestation gehört.
Thomas meint
Drei Ladenetze für einen Konzern – merken die es noch? Und das Gerede von „Premium-Ladenetz“ dürfte eher verschrecken. Die Leute wollen günstig und vor allem unkompliziert „tanken“!
Sebastian meint
Ist doch wurscht. Hauptsache es kommt Strom aus dem Schlauch, der Preis passt und man kann alle Säulen mit einer Karte freischalten.
Gerade aktuell in Corona lernt man laden an 24h Tankstellen sehr zu schätzen. Im Gegensatz zum laden neben dem McD der zwar offen hat, aber WCs mit Flatterband verschlossen.
JürgenSchremps meint
VW ist der einzige OEM, der große Investitionen in die Ladenetze plant. Der Rest der Automobilindustrie hält sich zurück und überlässt es den privaten Ladeanbieter oder den Staat.
Natürlich möchte der Kunde günstig und unkompliziert laden, und das wird er auch in der Zukunft mit seinem VW-BEV. Für alle anderen BEVs sieht die Sache schon schlechter aus: eingeschränkter Zugang, teure Preise, Ladekarten.
M.E. wird VW eine marktbeherrschende Stellung in den nächsten Jahren bei BEVs erlangen, jedenfalls in Europa.
Herbert meint
Porsche baut in über 900 Porschezentren weltweit Ladeparks für alle Kunden der Marke. Daher vllt. der dehnbare Begriff „Premium“.
Hier können dann alle Kunden ihre Fahrzeuge laden und nebenbei im PZ neue Produkte anschauen und probe fahren oder einfach nur etwas essen und trinken.
Ähnliches plant auch Audi.
Mit öffentlichen Lademöglichkeiten wie bei Ionity hat das nichts zu tun. Das ist dann eher das VW Projekt mit BP…
AK swiss meint
Premium = Abzocke nach Vorbild Ionity
Gut für Firmenkunden, nichts für mich
Freddy K meint
Als VW-Kunde kannst dann günstig und unkompliziert laden.
Andere eben nicht so…
Ist ja bei andere Ladeanbietern auch so.
Bei Tesla können andere gar nicht laden.
Eurostar meint
……..und selbst wenn mir VW den Strom schenkt , kaufe ich niemals etwas aus dem VW – Konzern !!
TwizyundZoefahrer meint
So langsam wird’s lächerlich. Für jede Automarke eigene Ladeparks und dann mit sagenhaften 150kw. Fehlt nur noch die umweltfreundliche Verstromung von Benzin an der alten Tankstelle. Bis die in die Gänge kommen hat EnBW ihre Stationen verdoppelt.
Jürgen V meint
Gibt es eigentlich ein Thema, außerhalb ihrer Renaultwelt, welches sie nicht zerreißen.
ID.alist meint
Sind 150 kW zu viel oder zu wenig.Ich bin etwas verwirrt mit dem Adjektiv „sagenhaften“.
Yogi meint
Wahrscheinlich im imaginären Renault Universum zu wenig?
Mäx meint
Zumal dort steht mindestens.
Also ist ja nicht ausgeschlossen, dass ein Teil auch HPC werden mit 300kW oder ähnlichem.
Die Mehrzahl der Autos setzt auch noch auf 150kW und wird dies vermutlich auch noch eine Zeit lang. Gerade im günstigeren Segment.
Die Aufteilung könnte außerdem so laufen, dass an Fernstraßen 300+kW aufgebaut wird und in den Städten die 150kW Charger aufgebaut werden.
Gerade für die Stadt ist das schon massig viel.
1 Stunde einkaufen gehen und der Karren ist voll.
Die Zoe leider nicht.
TwizyundZoefahrer meint
Echt, was haben sie den für ein E Auto. Bei 50kw ist mein Zoe in einer Stunde voll und bei 22kw auf der anderen Steckerseite halb. Na dann erzählen sie mir mal von einem Auto dass das besser kann. Ich bin mehr als gespannt.
MichaelEV meint
Finde das auch mal wieder „sagenhaft“: Macht ein Hersteller wie VW nichts bzgl. der Ladeinfrastruktur, wird darauf rumgetreten. Investiert VW in den Aufbau der Ladeinfrastruktur ist das auch wieder schlecht. Den Fan-Lagern kann man es nicht recht machen.
Alupo meint
„Die Fans“ gibt es nicht, die haben teilweise auch unterschiedliche Motive.
Ich werde mir zwar nie mehr einen VW kaufen (mit dieser Marke bin ich viel zu oft an Straßenrand liegen geblieben. Und dann noch der Dieselbetrug, das alles ist zuviel), aber ich finde mehr Ladesäulen toll. Auch wenn ich sie nicht benötige. Daher hoffe ich dass VW das erfolgreich durchzieht und damit auch erfolgreicher ihre eAutos verkauft.
Jedes eAuto das einen Vergifter ersetzt ist gut für alle die nicht krank werden wollen. Und auch für ein möglichst konstantes Klima.
TwizyundZoefahrer meint
@Alle Nörgler, hatte ich etwas über Renault geschrieben oder Ladestationen von Renault? Mein Renault lädt übrigends überall.
Wer an einer Verbrenner Tankstelle laden will, bitte.( wahrscheinlich wegen dem nostalgischen Geruch)Ich lade lieber beim Einkaufen und da reichen mir die 22 bis 50kw, wenn sie nicht von deutschen Schieflast Schnarchladern stundenlang zugeparkt sind.
Die neuen Kooperationen zeigen dass es nur um Abzocke geht, vor allem fürs Management, oder warum geht Ionity das Geld aus? Man könnte ja mit EnBW koalieren, warum muss man alte Ölkonzerne stützen? Um ihnen beim verzögern zu helfen, oder warum?
MichaelEV meint
@den einen Nörgler:
„Wer an einer Verbrenner Tankstelle laden will“ Wo steht, dass das hier das Ziel sein soll?
„Mein Renault lädt übrigends überall“
Aber nur, wenn sie eine freie Ladestation vorfinden. Die BEV-Zahlen werden die nächsten Jahre explodieren und die Ladeinfrastruktur muss Schritt halten. Dafür ist das hier genau die richtige Ankündigung.
Was haben EnBW, RWE, BP, Shell gemeinsam? Alle stammen aus dem Energiebereich, mit allen negativen Facetten. Und alle vier (nicht nur EnBW!) arbeiten daran, ihre Geschäftsaktivitäten für eine nachhaltige Zukunft zu wandeln und neu aufzubauen.
TwizyundZoefahrer meint
Letzten Satz lesen. Wenn sie Premium Schweinefleisch verkaufen wollen, fragen Sie dann auch den Bullenmäster? Sind ja beides Landwirte. Warum Geld in den Aufbau von Strukturen versenken die bei anderen bereits vorhanden sind. Scheint ein rudimentäres deutsches Problem zu sein, gleiches 3 bis 4 mal neu zu entwickeln. Was dabei rumkommt kennen wir ja. Ein Anbieter mit neuer Strucktur führt automatisch zu höheren Preisen, auch für die Golfausrüstungen der Manager. Ich hoffe wir bekommen bald eine Regierung die gegen diesen Wildwuchs mit gnadenlosen Verboten und Enteignung gegenübertritt. Es handelt sich doch in Wirklichkeit um die immer gleichen Betrugskartelle in Deutschland.
Jeru meint
@TwizyundZoefahrer
Diesen Teil verstehe ich nicht, können Sie das weiter ausführen?
„Ich hoffe wir bekommen bald eine Regierung die gegen diesen Wildwuchs mit gnadenlosen Verboten und Enteignung gegenübertritt. Es handelt sich doch in Wirklichkeit um die immer gleichen Betrugskartelle in Deutschland.“
MichaelEV meint
@Jeru
Ich versteh schon nicht was dieser erste Teil soll. Der Bullenmäster BP verkauft schon jede Menge Schweinefleisch im Heimatmarkt. Aber sich nur ein bisschen zu informieren ist wohl schon zu viel für den Nörgler.
TwizyundZoefahrer meint
@Jeru, sie wissen genau was ich meine, da bin ich mir sicher.
TwizyundZoefahrer meint
@Michael EV, vielleicht hilft das weiter bei Bullenmäster. Ja, ich sehe BP ist gut im Geschäft und mit ein bisschen Staatsknete klappt auch der Umbau.
https://www.energate-messenger.de/news/209382/bp-startet-umbruch-mit-historischem-milliardenverlust
MichaelEV meint
Welche Strukturen sind denn schon vorhanden? Ionity wird nicht lange durchhalten und schnell wieder verschwinden. EnBW ist gut dabei, aber ob sie dies auch auf ganz DE oder sogar die EU ausweiten werden, halte ich für sehr fraglich.
Schauen sie bzgl. BP mal nach GB, vielleicht realisieren sie, welchen Unsinn sie erzählen.
Die alten Mineralölkonzerne werden massiv im EE-Markt und der Ladeinfrastruktur mitmischen und werden wahrscheinlich die hauptsächlichen Player sein.
Und Konkurrenz ist immer gut für den Kunden. Der Staat wäre von allen guten Geistern verlassen, wenn sie die Konkurrenz einschränken würden.
MichaelEV meint
Zurecht wurde Unternehmen immer vorgeworfen, dass sie mit Blick auf ihre aktuellen Geschäftszahlen ihr altes Geschäft protektieren. Um so lächerlicher wird es, einem Unternehmen, dass den Wandel beschreitet, schlechte Geschäftszahlen vorzuwerfen.
Nach ihren Maßstäben kann man Renault also direkt dicht machen. Richtig verstanden?
Jörg Hielscher meint
Ach so…sie wollten dezent darauf hinweisen, dass ihre Zoe mit 22 kW laden kann, sagen sie das doch gleich. :)
TwizyundZoefahrer meint
Genau, steht er, dann lädt er und zwar stufenlos bis maximal. Innerstädtisch ein großes Vorteil ohne Andere massiv zu behindern, wie deutsche Fabrikate. Die hocken dort in ihren überteuerten 50k übergroßen Blechkisten und warten Stunden auf das Ladeende.
Jeru meint
@TwizyundZoefahrer
Puh. Zum Glück kommt die Elektromobilität in der Breite an und der Anteil von E-Mobilisten ihres Schlags wird schnell weniger.
TwizyundZoefahrer meint
@Jeru, finden Sie es gut öffentliche und supermarktlader mit ihrem 50k Auto mit 3,7 oder 7,4 Ladeleistung stundenlang zu blockieren. Bei den meisten ist es Absicht oder Einsparung von Parkkosten. Warum jemand dies mit einem 50k Auto tun muss, erschließt sich mir nicht. Es müsste sich doch um einen intelligenten Gutverdiener handeln, der das begreift, meinen sie nicht. Und kommen sie mir jetzt nicht mit gleichem Recht, dass es bei diesen Leuten anders ist haben viele Ansprachen an Ladestationen bewiesen.
MichaelEV meint
Das Problem wird sich von alleine Lösen, DC wird zukünftig immer mehr zum Standard werden.
Der nächste Supermarkt bei uns ist ein LIDL mit 50kW DC, da wird niemand mit 3,7kW AC laden!