Das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) unterstützt mit einer neuen Förderinitiative die Forschung und Entwicklung für nachhaltige Batterien. Die Mittel ergänzen die beiden laufenden wichtigen Vorhaben von gemeinsamem europäischem Interesse (Important Project of Common European Interest, kurz IPCEI), die die Produktion moderner Batterien voranbringen sollen.
Die neue Initiative nehme den gesamten Lebenszyklus von Batterien und insbesondere die Nachhaltigkeit in den Blick, erklärte das BMWi. Bis 21. April 2021 könnten Projektskizzen für eine Forschungsförderung in den Bereichen Nachhaltigkeit und Recycling, Digitalisierung der Batterieproduktion, Batterietest und -zertifizierung und Anwendungen neuer Batterietechniken eingereicht werden.
„Mit den IPCEIs haben wir den industriellen Kern der Batterie-Wertschöpfungskette in Deutschland und Europa erfolgreich aufgebaut. Jetzt gilt es, das Batterie-Ökosystem auszubauen und viele weitere Unternehmen und Forschungseinrichtungen an die Wertschöpfungskette anzubinden“, sagte Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier. „Mit der neuen Fördermaßnahme wollen wir Nachhaltigkeit und Digitalisierung in der Batteriezellproduktion vorantreiben. Dafür stellen wir bis zu 180 Millionen Euro an Fördergeldern zur Verfügung. Zukünftig sollen die besten und umweltfreundlichsten Batterien aus Deutschland und Europa kommen.“
Im Rahmen zweier wichtiger IPCEI unterstützt das BMWi bereits 15 Unternehmen in Deutschland dabei, eine durchgängige Wertschöpfungskette für Batterien in Europa aufzubauen. Diese soll von der Aufbereitung der Rohstoffe über die Produktion bis hin zum Recycling reichen. Weitere rund 45 Unternehmen aus elf EU-Mitgliedstaaten sind hieran beteiligt.
Die Projekte aus der neuen Förderinitiative „Forschung in der Schwerpunktförderung Batteriezellfertigung“ sollen die Wettbewerbsfähigkeit der wachsenden Batterieindustrie in Deutschland weiter stärken, so das BMWi. Das Ziel seien Batterien „made in Germany“, die höchsten Ansprüchen an Qualität und Nachhaltigkeit genügen. Hierzu sollen die Forschungs- und Innovationsprojekte beitragen.
E-Insider meint
Richtige Innovation in Sachen Batterieforschung kommen nicht aus Deutschland sondern aus China, Korea, Japan, Indien und den USA…
Deutschland ist und bleibt das Schlusslicht der E-Mobilität, darum kaufe ich mir kein deutsches sondern ein asiatisches Auto! Solange Deutschland keine eigene Zellfertigung hat (und die hat man schlicht in deutschen Landen verschlafen – traurig das man auf Fremdinsvestoren sowie Patente aus dem Ausland angewiesen ist, trotz intensivster Forschung bleibt und ist Deutschland das Schlusslicht in der E-Mobilität, da kann auch der VW Konzern nichts dran ändern…). Sogar Joint-ventures und hiesige Staatliche Institutionen als Geldgeber können mich nicht aufhalten diese Entscheidung in Sachen E-Zukunft mit der Vision der Deutschen Automobilindustrie zu teilen, auch wenn diese Arbeitsstellen kostet!
DerRob meint
Dann kauf halt asiatische Autos. Ist ja alles möglich heute.
Aber bitte nicht aufregen wenn irgendwann alles nur noch aus Asien kommt.
EsGeht meint
Der Steuerzahler bzw. Wähler machts möglich…
Kasch meint
und Firmen aus USA und China vermarkten die wenigen guten Ideen, falls überhaupt was sinnvolles rüberkommt.