Bei der Veranstaltung „Way to Zero“ hat Volkswagen Ende April Pläne zur Dekarbonisierung des Unternehmens und seiner Produkte spezifiziert. Bis spätestens 2050 will der Konzern bilanziell klimaneutral sein, dazu wird insbesondere die E-Mobilitäts-Offensive der Wolfsburger beschleunigt. Im Rahmen der „Way to Zero“-Präsentation konkretisierten Manager zwei von vielen mit großer Spannung erwartete Strom-Modelle.
Bei der Marke VW steht künftig die neue Elektroauto-Familie ID. im Fokus. Mit dem Kompaktwagen ID.3 und dem SUV ID.4 wurden bisher zwei Baureihen eingeführt, diverse weitere sollen folgen. Rein batteriebetriebene Wagen sind noch teuerer als vergleichbare Verbrenner, das gilt auch für die aktuell mindestens rund 31.500 Euro kostenden ID.-Modelle. VW hat angekündigt, bis zur Mitte des Jahrzehnts einen neuen Kleinwagen mit E-Antrieb zu bringen, der Alltagstauglichkeit und Erschwinglichkeit verbindet. Nun steht offenbar der finale Zeitplan.
Das intern unter dem Arbeitsnamen „Small BEV“ laufende Einsteiger-Elektroauto werde „definitiv 2025“ bei den deutschen Händlern stehen, berichtet das Magazin Edison von Aussagen bei der „Way to Zero“-Präsentation. Es soll sich um einen rund vier Meter langen Fünfsitzer zum Preis von gut 20.000 Euro handeln. Zuerst werde ein Crossover Utility Vehicle (CUV) vergleichbar mit VWs 4,11 Meter langem Verbrenner-Modell T-Cross starten. Die Basis werde eine verkürzte Version des Elektroauto-Konzernbaukastens MEB stellen, was für eine erhöhte Sitzposition und Platzverhältnisse wie in einem VW Golf sorge.
Die verfügbaren Reichweiten des voraussichtlich als ID.2 auf den Markt kommenden neuen CUV sollen zwischen 250 und 400 Kilometer liegen. Das kleine Elektroauto wäre damit auch für längere Strecken geeignet und nicht nur für die Stadt wie etwa der Renault Twingo Electric oder der Dacia Spring. Ein Jahr später sollen Schwestermodelle des ID.2 in außen und innen optisch sehr eigenständigen Versionen bei den beiden Konzernmarken Seat und Skoda in die Großserie starten. Die Produktion der drei Elektro-Modelle soll im spanischen Seat-Werk Martorell angesiedelt werden.
Um den niedrigen Grundpreis des kleinen Elektro-VW zu realisieren, sollen Lithium-Eisenphosphat-Batterien eingesetzt werden. Die preisgünstigen, besonders sicheren Akkus sollen nach VW-Angaben mit bis zu 10.000 Ladezyklen „Millionen Kilometer“ halten. Durch die Kooperation mit dem schwedischen Batterie-Startup Northvolt könnten diese ab 2024 zur Verfügung stehen.
Bei der „Way to Zero“-Vorstellung äußerten sich die VW-Manager auch zu dem ersten rein elektrischen Kombi der Marke, auf den die Studie ID. Space Vizzion einen Ausblick gibt. Das Batterie-Pendant zum Passat Kombi soll 2023 in den Verkauf gehen und auf einer Länge von 4,92 Metern viel Platz sowie eine neuartige Lounge-Einrichtung bieten. „Der Innenraum entspricht hier nicht einem normalen Fahrzeug, sondern mehr einem schönen Zuhause“, erklärte Volkswagens Chef der Produktstrategie Burak Yilmaz auf der Veranstaltung. Die Reichweite werde bei „deutlich über 600 Kilometer“ liegen.
M. meint
Deswegen verbaut man dort ja auch ein Assistenzsystem, keinen auf-gut-Glück-„Autopilot“.
Junda meint
Der Polestar 2 bietet bis 75 kg Dachlast und 1500 kg Anhängelast.
Malthus meint
AMS:
„VW hat diese Aufgabe wieder an sich gezogen und entwickelt offenbar eine nur wenig kürzere Variante des immerhin schon in Produktion befindlichen MEB (ID.3, ID.4). Der Radstand ist gegenüber dem ID.3 nur um sieben Zentimeter auf 2,70 Meter gekürzt. Für die Außenlänge heißt das: Unter vier Meter wird nicht möglich … Im gleichen Kasten kommen weniger Module zum Einsatz, statt wie beim ID.3 minimal 48 kWh wird der Akku lediglich 38* kWh Kapazität haben. …“
https://www.auto-motor-und-sport.de/neuheiten/elektro-kleinwagen-vw-id1-id2-20000-euro-lfp-akku-spanien/
*min-Angabe nehme ich an, aber dort wird auch noch von „weniger als 20.000 Euro kosten und über eine maximale Reichweite von 250 Kilometern“ geschrieben.
hu.ms meint
Für 250 wltp-km braucht es bei einem B-segment PKW nur einen 32 oder 35 kwh akku. Das dürfte der entscheidende punkt sein um den preis zu erreichen.
Dass das auto bei 20.000 € mattgrau ist, stahlfelgen und keinen spurhalter u.ä. hat dürfte klar sein. Weiter schätze ich, dass von diesem preis nur noch der staatliche förderanteil (derzeit 6.000 €) abgeht.
Skodafahrer meint
Es hat sich schon beim Mercedes EQS bewährt mit der Reichweite im Vorfeld etwas tiefzustaplen. Und später 10% mehr anzugeben.
Wenn man eine gleich große Batterieeinheit verbaut, dann kann man auch die 77kWh Batterie mit dem 150kW Motor im Spitzenmodell des ID.2 verkaufen.
Die Beschleunigung wäre dann etwas besser als die im ID.3 gemessenen 6,9 Sekunden.
Wenn VW in Zukunft günstigere LFP-Zellen verbauen will, dann könnte die Batterieeinheit im ID.3 und ID.4 der 2. Generation und somit der Radstand länger sein um mehr Module verbauen zu können. Dann wäre auch der Abstand der Modellreihen wieder gewährt.
Andi EE meint
2025 ist der Zug aber längst abgefahren. Meine Güte, wieso dauert das so lang. Schlägt das Model 2 ein, macht doch VW keinen Stich mehr. Ich glaube ja, dass auch diese Fahrzeugklasse die nächst obere disruptieren wird. Man kann mit der Elektro- und Battrrietechnik derart kompakt und grossvolumig bauen, dass das gegenüber dem Verbrenner sich um eine Klasse bezüglich Abmessungen verschiebt.
Northvolt halte ich sowieso für den schlechtesten aller möglichen Partnern. Er ist wahrscheinlich am günstigsten, aber die Kompetenz / Leistungsausweis ist nicht eben berauschend.
Sebastian meint
ja stimmt, 2025 werden keine Autos mehr verkauft, der Kuchen wird heute verteilt – danach ist Ende Gelände.
M. meint
Natürlich wäre es besser, das Auto jetzt zu haben, aber werden ab 2025 keine mehr verkauft, oder warum ist der Zug dann abgefahren? Oder darf man dann die Marke nicht mehr wechseln?
Ja, schlägt das Model 2 ein. Hat das schon jemand gesehen? Sicher, dass das 2022 kommt? Wieso?
Also, ich weiß nicht, wann das kommt. Ankündigungen kann ich mir nicht kaufen.
Klaus Knapp meint
Ich glaube auch, dass eine Produktion und Markteinführung „an sich“ früher möglich wäre. Aber die Hersteller wollen nicht durch kleine, margenschwächere Fahrzeuge ihre eigene nächsthöhere, ertragreichere Fahrzeugkategorie kannibalisieren. Also VW z. B. den ID.2 teils volumenmäßig zulasten des ID.3/4 anbieten.
Dass ein Tesla M2 den Markt quasi vorzeitig abfischen könnte, glaube ich nicht. Das potentielle Tesla-Käuferklientel ist – zumindest in Deutschland – nicht soo groß. Viele wollen keinen „Amerigoner“ vorm Haus ;)
Andi EE meint
So ist es, die Deutschen wollen keine Amerikaner. Aber bezogen auf den Weltmarkt ist die Meinung der Deutschen nahezu egal. Sieht man ja in Europa, wie das Model 3 rund um DE hervorragend verkauft wird.
Wilfried Rogge meint
Einige US-Fahrzeuge haben in früheren Jahren und Jahrzehnten halt den Ruf zumindest beschädigt: Unzuverlässig, unzureichende Fertigungsqualität, einfach nicht den europäischen Vorstellungen entsprechend..
Aber so was sollte man zum einen nicht jahrzehntelang „nachtragen“ und zum anderen teilt zumindest die jüngere Generation diese alten Vorurteile ohnehin nicht bzw. kennt sie gar nicht.
LiPo meint
Dann hat Elon einen großen Fehler gemacht seine GF ausgerechnet in Deutschland, dem viertgrößten Automobilmarkt der Welt, zu bauen?
Hast du ihm das schon erzählt?
Wo in Europa verkauft sich das M3 hervorragend?
Andi EE meint
@Wilfried
Siehst du nicht den riesigen Unterschied in den Absatzzahlen Europa vs Deutschland. Das hat mit Qualität nichts zu tun, das ist das gestörte Verhältnis von Deutschland zu den USA.
Norbert Sodkam meint
Ich wünsche Tesla mit den Fabriken in Grünheide (Fahrzeuge; Batteriezellen) wirklich alles Gute und drücke die Daumen. Wobei ich, mehr noch als über die Genehmigungs- und Bauphase, mir etwas Sorgen mache übers nachfolgende Personaleinstellen und -halten. Einem Arbeitgeber Tesla eilt aus europäischer Sicht nicht der beste Ruf voraus – vorsichtig gesagt.
Herbs meint
Ich kenne mich mich mit Batterie Herstellern leider nicht gut aus. Warum ist Northvolt der schlechteste denkbare Partner?
Andi EE meint
Weil nix geleistet. Oder wie misst du Leistung, mit Ansagen?
LiPo meint
“ Schlägt das Model 2 ein“
Hoffentlich nur in eine Betonwand und nicht in spielende Kinder. Die Fehlfuntionen des Autopiloten sind ja inzwischen legendär..
Andi EE meint
Jedem Autopiloten in Deutschen Autos um Längen überlegen. Fahr mal in Deutschen Autos eine engere Kurve nur mit dem Assistenzsystem, das kommt einem Suizid gleich. Ohne Warnmeldung versenken dich VW und co. In den nächsten Graben.
LiPo meint
Schwerste bis tödliche Unfälle durch Fehlfunktionen der Assistenzsysteme gibt es aber nur bei Tesla.
Andi EE meint
@LiPo
Klar, in jedem VW, BMW … merkst du nach 20 Sekunden, dass diese Automaten ausserhalb der Autobahn nichts taugen. Jeder der mit dem Assistenten einen Unfall baut, ist in DE sowieso selber schuld. In DE ist der Hersteller generell entschuldigt, bei allem, siehe Abgasskandal.
Stefan meint
Der Spurhalteassistent von VW ist nicht als Automatiklenkung konstruiert. Das verstehen nur viele falsch.
Bei VW soll er nur in seltenen Notfällen eingreifen.
Tesla hat es als Automatiklenkung gebaut und die Erwartung geweckt, dass man nie mehr lenken braucht. In seltenen Ausnahmefällen sollte man es dann doch tun, um Unfälle zu vermeiden. Nur haben viele dann schon verlernt, zu lenken.
MichaelEV meint
Was für eine unsinnige Aussage. Ist so, als wenn es Brände angeblich nur bei Elektroautos geben würde, weil das zum Teil international durch die Presse geht. Nur weil man nichts davon erfährt heißt es nicht, dass es nicht passiert, evtl. sogar viel häufiger, so dass es die Erwähnung gar nicht mehr wert ist.
Wenn ich mich bei anderen Fahrzeugen auf die Rückbank setze bin ich schnell und mit hoher Sicherheit verunglückt (funktioniert quasi so auch schon, seitdem das Auto erfunden wurde).
Bei einem anderen Hersteller erlebe ich regelmäßig starke Bremsungen, weil das System nicht versteht, dass das vor mir fahrende Fahrzeug die Spur verlassen hat.
Außerdem ist ja bekannt, das mit Radar stehende Fahrzeuge sehr zuverlässig nicht erkannt werden (z.B. Stauende).
M. meint
Deswegen verbaut man dort ja auch ein Assistenzsystem, keinen auf-gut-Glück-„Autopilot“.
Anne-Kathrin meint
Schade, dass dir nur die wenigen Unfälle mit Autopiloten aus den Medien bekannt sind, nicht aber die viel häufigeren Fälle in denen Autopilot-Eingriffe aktiv Unfälle verhindert haben.
Weil der Tesla-Autopilot nur ein Assistenzsystem ist, sind zudem auch bei diesen Unfällen streng genommen unaufmerksame Fahrer Unfallverursacher.
Freddy K meint
Wann kommt denn das 2?
Wenns in 2023 käme könnte man ja schon anzahlen und reservieren…????
Nal abwarten was als erstes kommt.
Tesla wäre gut beraten erstmal das andere angekündigte auf den Markt zu bringen…
Dieses Jahr gibts in Europa genau 1 Modell zu kaufen…
Und in China und USA 2 Modelle…
Es sind noch nicht genügend Akkus für die Semi und CT vorhanden….
Andi EE meint
Was soll Tesla sonst produzieren? Die grossen Stückzahlen muss man mit einem einfacheren Fahrzeug umsetzen, was für viele erschwinglich ist. Radikale Teilereduktion umsetzen (Gigapressen), das ist ein absolutes Muss. Es ist keinesfalls nur die Batterie. Tesla hat die ganze Vereinfachung und Reduktion im Innenraum und Cockpit schon umgesetzt, da muss man nichts ändern. Knöpfe sind was für Opa und Oma, das will niemand mehr, wenn die alte Generation wegstirbt. Auch da arbeitet die Zeit für Tesla.
Die OEMs müssten ihre Produktion auch radikal umstellen, um mithalten zu können. Das was hier in der Produktion an Vorteilen jetzt aufgebaut wird, ist der Preis-/Margenvorteil der Zukunft.
Peter Ponel meint
Ich glaube, dass die Zeit vor allem für die bisherigen „Großen“ arbeitet, also die VWs, Mercedes‘, BMWs, Toyotas, Hyundais, Kias etc. dieser Welt. Sie werden mit Macht in den BEV-Sektor drängen bzw. tun dies teils ja gerade schon. Und sie werden auch über viele Jahre parallel noch weiter Verbrenner anbieten, weil der Weltmarkt das so verlangt.
BilliTi meint
Na, dass Knöpfe für Oma und Opa sind glaube ich nicht. Unterschied von Notebook und Tablet:
1. Tablet: 3 Menüs wischen, suchen, klicken.
2. Notebook: mit einer Tastenkombination den Effekt erzielt.
Was ist effizienter?
Klar, jeder Vollhorst kann sich durch Menüs klicken. Die Tastenkombi muss man kennen. Beim Auto gibt halt 10 Knöpfe für die wichtigen Funktionen. Da will ich- während der Fahrt – nich lange rumsuchen. In der Zeit fährt mich der Autopilot für den nächsten Baum :-O
Mäx meint
Puh das trifft mich jetzt. Dachte ich hätte noch viele Jahrzehnte zu leben.
Aber anscheinend bin ich schon so alt, dass ich demnächst sterben muss.
Und alles nur, weil ich meinen Scheibenwischer per Hebel bedienen will.
Wie grausam die Welt doch sein kann…
MichaelEV meint
Ich will möglichst wenig mit Hebeln und Knöpfen bedienen. Entweder das Auto schafft es alleine oder es lässt sich per Sprache bedienen. Tesla ist da aus heutiger Sicht vielleicht zu progressiv, aber die Zukunft wird sicher nicht aus Knöpfen und Hebeln bestehen.
LiPo meint
Um den Weg für Tesla freizumachen schreckt der Andi nichtmal vor Sterbehilfe zurück :-) Profitiert Tesla eigentlich von Corona?
Andi EE meint
@BilliTi
Du glaubst aber nicht, das Interface von VW hat auch nur ansatzweise Zukunft. Diese Kombination von unten angeklebten Tasten, ist nun wirklich für den
IT-Phobiker gemacht, schlechter gehts nicht. Es kostet nicht nur mehr, es ist auch unnützt, weil eine permanente Bedienleiste kannst du auch auf einem grösseren Screen problemlos abbilden. Ganz ehrlich, wenn man das verteidigt, hat man einfach keinen Schimmer von UI-Gestaltung.
Es ist ja klar, dass man von VW mit der geringen IT-Kompetenz, keine Wunderdinge erwarten kann. Aber das ist eine Idiotie die ganz bestimmt nicht die Programmierer gewünscht haben, das ist die Führungsriege, die Schiss hatte, dass man die alten Kunden verliert. Dann macht man so einen Zwitter-Krüppel in der Bedienung, der bestraft doch alle Marken im Konzern. Man sieht ja, mit welcher Begeisterung Audi und Porsche den Nonsens übernehmen.
Stefan meint
Jeder kann über den Kauf des passenden Modells wählen wieviel Knöpfe er im Auto haben möchte.
Es ist aber schon eine sehr extremistische Einstellung, wenn man alle Hersteller dazu zwingen möchte, auf Knöpfe zu verzichten.
Man sollte mit guten Lösungen überzeugen, nicht zwangsweise verbieten.
Malthus meint
Kannst ihn ja vielleicht schon ab ’23 aus China importieren ;-)
https://www.electrive.net/2020/11/30/vw-kooperation-mit-jac-fuer-elektro-kleinwagen/
https://www.electrive.net/2021/04/27/vw-baubeginn-fuer-weiteres-meb-werk-in-china/
Alupo meint
Warum sollte Northvolt der günstigste Anbieter werden?
Wegen dem billigen Grünen Strom vor Ort?
Besser ist es, den Stromverbrauch insgesamt zu senken
Und der größte änderbare Parameter ist dabei der Übergang auf die Kathodentrockenbeschichtung. Und wer betreibt dazu seit letztem Jahr eine Pilotanlage in Fremont? Richtig…
Daneben hat die chemikalienfreie Kathodenbeschichtung den Vorteil, dass keine Chemikalien-Rückstände auf der Kathode verbleiben die, wie man inzwischen weiß, die Alterung der Zelle verstärken. Das hat dann zusätzlich etwas mit der Nachhaltigkeit zu tun.
André meint
Model 2 wo bestellbar?
Priusfahrer meint
Da ich gerne einen Dachträger auf meinem ID.3 konfigurieren wollte, telefonierte ich
mit meinem VW-Händler. Dieser erklärte mir dass für den ID.3 keine Dachleisten oder
optionale Dachträger vorgesehen sind. Wenn ich einen Dachträger möchte, müßte ich
einen ID.4 oder einen Audi e-tron auswählen.
Auch bei Thule gibt es keinen Dachträger für den ID.3
Dann muß ich halt den Audi e-tron nehmen, oder ……
leotronik meint
Es soll magnetische Dachträger geben. Habe davon nur gehört oder gelesen. Keine Ahnung ob die zugelassen sind. Vielleicht gibt Google was her.
Jürgen V meint
Das wir nix nützen, denn die Dachlast beim ID3 ist gleich 0
Kasch meint
Ich würde LFP-Zellen samt Baukasten eher von Spezialisten wie BYD nehmen, statt mit Northvolt rumzumurxen – zumal in China verkaufte BEVs, ohne Batterien aus chinesischer Fertigung in China nicht mehr subventioniert werden. Andererseits wird man sich auch 2025 immer noch mit CO2-Verrechnung von Verbrennern begnügen und der BEV-Absatz verleichsweise niedrig sein.
150kW meint
„zumal in China verkaufte BEVs, ohne Batterien aus chinesischer Fertigung in China nicht mehr subventioniert werden.“
War meines Wissens niemals anders. Daher haben und hatten MEB, e-tron usw. in China eh schon chinesische Zellen.
Kasch meint
Umso wichtiger ! Feldversuche mit thermisch problematischen / empfindlichen Prisma- und Poutchzellen mit hohem Nickelanteil, vielleicht gar mit 800V vollgeprügelt, bezogen von verschiedenen Herstellern, kann durchaus noch böse Rückrufaktionen nach sich ziehen. Ich bekam heuer ein kpl. neues Pack für meinen Kona elektro auf Garantie und das wird vielleicht nicht das Letzte sein – 8 Jahre Sorglospackete sind nicht ohne.
simon meint
VW will aber den größten Teil seiner Zellen mit eigenen Partnern bauen, eine Plattform schaffen sie auch ohne BYD
Gerd Tölleng meint
2025 kommt mir reichlich spät vor :(
Ich stehe selbst in den Startlöchern zum Kauf eines kleinen und doch mittelstreckengeeigneten BEV. Im Augenblick steht der avisierte nouveauR5 von Renault oben auf der Prioritätenliste. Ihn erwarte ich für 2023/24. Bin gespannt, wie bis dahin die Alternativen in jener Fahrzeugkategorie aussehen werden. Bei den Japanern und Koreanern scheint’s damit leider auch noch etwas zu dauern (Hyundai, Kia, Toyota..) – schade. Die umgebauten Benziner etwa von Opel und Peugeot sagen mir nicht genügend zu, ich möchte etwas eigenständig elektrisches in jener kompakten Klasse.
Walter Faltong meint
Geht mir auch so mit dem Warten.
Etwas á la Ioniq 2 oder Kia EV 2 wäre natürlich ein Burner, aber ich rechne nicht mit deren Kommen in den nächsten 2-3 Jahren. Und elek. MINI, Zoé oder Fiat 500 e sind mir – in 2023/24 – dann nicht mehr wirklich neu und aktuell genug. Irgendwie schade.
Alea meint
Wenn es tatsächlich 400 km WLTP Reichweite sind und dann endlich eine Anhängerkupplung – zumindest für Fahrradträger oder einen kleinen „Grüngutanhänger“ – als Zubehör erhältlich ist, wird die „Kiste“ bestellt.
Ernesto 2 meint
Ja dann warum warten? Die Zoe kann genau das bereits seit Jahren. Also auf zum Renault Händler und nach 5-6 Wochen steht sie da, mit 395 km WLTP und Anhängekupplung. Nix wie hin !
Pferd_Dampf_Explosion_E meint
Fahre seit 4 Jahren mit meiner Zoe meinen 750kg-Bauanhänger durch die Gegend, bestens. Wie Märklin-Eisenbahnfahren für Erwachsene.
simon meint
Die Zoe gibt es mit Anhängerkupplung?
Pferd_Dampf_Explosion_E meint
Meine Anhängerkupplung stammt von einem Drittanbieter, wurde dann von einem R-Händler in Bad Neustadt an der Saale eingebaut (mit R-original Kabelsatz und unter Beibehaltung der Fahrzeuggarantie). Funktioniert alles top. Ich glaube, man kann jetzt aber auch eine R-original-AHK kaufen. Habe auch schon mal aus Versehen 900 kg Rheinsand durch die Lande gekarrt, die Zoe lässt sich da aber nichts anmerken; ich achte immer auf eine Stützlast um die 0 kg, indem ich die Last in dem einachsigen Anhänger austariere.
Mäx meint
Wenn ich da kurz einhaken dürfte.
Auf die Stützlast zu achten ist sehr löblich und natürlich auch wichtig.
Dennoch ist auch eine Stützlast von 0kg nicht gut und sogar nicht erlaubt!
Die muss per Gesetzt 4% der Anhängelast, mindestens jedoch 25kg betragen. Ansonsten kann es zu Instabilitäten kommen. Kann man sich auch leicht vorstellen, was bei dynamischen Lasten passiert, wenn die Stützlast exakt 0kg beträgt. Die wird dann ganz schnell mal negativ.
Also bitte auch in Zukunft austarieren, aber mit Ziel 25kg Stützlast.
Pferd_Dampf_Explosion_E meint
@ Mäx:
Vielen Dank für den wichtigen Hinweis, werde ich in Zukunft beachten.
hu.ms meint
Gehe davon aus, dass bei diesem radstand nur 8 akku-packs platz finden.
Im ID.3 / 4 sind es 12 im buzz werden es 16 sein.
Ein pack hat derzeit 6,9 kwh brutto, macht dann max. 52 kwh netto.
Aber bis 2025 kann die kapazität pro pack schon höher sein.
Die 20.000 € version vor förderung dürfte dann nur 32 kwh netto haben.
Das ergibt dann reichweiten wie jetzt bei e-golf300.
Ob das in 2025 noch marktgerecht ist ?
LM aus B meint
Moin,
Wer sagt, dass in 4 Jahren noch dien heutigen Akkus zum Einsatz kommen?
MfGruß
CaptainPicard meint
Vor allem wird ja ausdrücklich gesagt dass diese Autos LFP-Akkus verwenden werden, nicht die NMC-Zellen der heutigen ID-Serie.
Swissli meint
Fausregel: Energiedichte pro Monat +1% und Kosten pro Monat -1%.
hu.ms meint
Aber nicht beim trägen VW-tanker…. :-)
CaptainPicard meint
Damit ist der Space Vizzion um die 15 cm länger als ein Passat Kombi, ein richtiges Shlachtschiff also. Und preislich wird es bestimmt nicht unter 50.000 Euro losgehen.
Dabei würde vielen bereits ein ID.3 Kombi mit 30-35 cm extra Kofferraum genügen.
hu.ms meint
Die variant-version des Golf 8 ist 28cm länger als der normale.
Anti-Brumm meint
Mir würde wahrscheinlich sogar der normale ID.3 reichen, wenn er eine eingetragene Dachlast und eine brauchbare Stützlast hätte. Für die paar Urlaubsfahrten im Jahr würde das locker reichen, und man hat den Rest der Zeit ein kompaktes Auto.
ID.alist meint
Klingt wie einen Zoe. Momentan wäre der Zoe aber viel teurer als die Ankündigung.
Aber Luca de Meo hat schon gesagt, dass Renault auch LiFePo Batterien einsetzen will, von daher wird man in 2025 einige E-Autos für wenig Geld bekommen.
Es bleibt spannend
Sebastian meint
Schafft meine Zoe heute schon… leider nur im Landstraßenbetrieb und ohne den Betrieb der Heizung. Schnitt knapp unter 40 km/h, als Wärmequelle dient Sitz- und Lenkradheizung. Real gefahren sind es dann eher Richtung 18 kWh… also so um die 230 KM.
wenn VW es schafft so eine 400 KM Semmel zu liefern, die dann noch CCS bis ca. 80kW schafft, dann bin ich dabei.
Gunnar meint
Der Knackpunkt ist der Preis. Die Zoe kostet 32.000 für 395 WLTP-KM.
Die Reichweiten passen jetzt schon. Den Preis muss man drücken. Ich bin gespannt wie viel von der 20.000€-Versprechung übrig bleiben wird. Wahrscheinlich gilt dieser Preis aber nicht für die 400km-Variante, sondern für die 250km-Variante.
Sebastian meint
kaufen würde ich eine Zoe nie im Leben… aber bei 165 Euro/Monat im Leasing kann man nicht nein sagen.. zudem zahlt die L-Bank noch pro Leasingjahr 1.000 euro oben drauf weil die Kiste bei uns gewerblich läuft..
ShullBit meint
Überschlägig und ohne wissenschaftlichen Anspruch: Zieht man vom Preis zunächst mal die Mehrwertsteuer ab, so bleiben 16.800 EUR übrig. Dann gehen noch mal 6% Händlermarge ab (1.000 EUR). VW will 10% Umsatzrendite. Dann bleiben nur noch rund 14.000 EUR zur Deckung von Produktionskosten, Entwicklungskosten und Overheadkosten.
Bei einem ähnlich großen VW Polo bleiben heute abzüglich Mehrwertsteuer, Händlermarge, Herstellermarge ca. 10.000 EUR in der Einstiegsversion übrig (Einstiegspreis 15.700 EUR brutto).
LiFePo-Akkus liegen auf Zellebene in China schon heute bei 80 USD/kWh – umgerechnet rund 65 EUR/kWh. Es ist realistisch, dass das bis 2025 auf 50 EUR oder weniger sinkt. Ein brutto 45 kWh großer Akku kostet dann auf Zellebene 3.000 EUR, als Package vielleicht 4.000 EUR. Bleiben 10.000 EUR übrig. Mit Blick auf den heutigen Polo (inkl. Verbrennungsmotor, Getriebe, uvm. was entfällt) wird das gut aufgehen und es könnten sogar mehr als 250km drin sein.
hu.ms meint
Der grösste akku dürfte – ähnlich wie derzeit beim ID.3 45kwh zu 58kwh version – rd. 3.500 € mehr kosten.
LM aus B meint
Wie genau ist „… gut 20.000 Euro … “ denn definiert? Gar nicht.
Kann 20.100,- aber auch >25.000 oder mehr sein. Ausser dem wird es „ab … “ heißen und dann ist NATÜRLICH die kleinste Variante gemeint.
Leider normal.
Viva88 meint
Da kann ich dir ganz genau sagen das dieser preis nur für die kleine version kommen wird und die 20 000€ mit bereits geförderten geldern….
Ein grosser verkaufs trick von vw…
Wie es bereits beim id3 versprochen wurde…
Ein volksstromer für 30 000€ und einer reichweite von 400km…
Daraus ist nichts geworden…
hu.ms meint
An der rechnung/aussage stimmt aber was nicht, denn für 22.000 € nach förderung gibts bereits jetzt den einfachen ID.3 Pure.
Mäx meint
Ich kenn da noch ein Unternehmen, da wurde ein Elektroauto ebenfalls für unter 30.000$ angekündigt. Gehypt bis zum Mond und zurück…gekommen ist es dann auch, für eine ganz kurze Zeit, „off the menu“ und dann auch wieder nicht mehr.
Gab es da Kritik…vielleicht mal am Rande, aber die war schnell wieder verflogen.
Thomas Claus meint
Für 20k bekommt man dann die 250 km Variante. Günstig ist das nicht. Klar, wenn er auf Niveau des Golf sein soll ist es kein Kleinwagen aber einen Kleinwagen sollte VW bis 2025 ja auch mal bringen. Oder soll 20k der neue Einstieg in die Autowelt sein?
Stefan meint
Das ist die E-Variante des VW Polo/Skoda Fabia/Seat Ibiza.
Der E-Up-Nachfolger ID.1 kann nicht auf der MEB-Plattform gebaut werden.
Der Einstiegspreis in die Autowelt wird bei Neuwagen von VW in Zukunft geschätzt etwa bei 10.000 EUR NACH Förderung liegen.
Die Bundesregierung wird keine 9000-EUR-Förderung für ein Auto mit 14.000 EUR Basispreis geben.
Arno meint
Wer weiß, wie lange die Förderung gelten?
derJim meint
Genau das gibt es doch schon! Schau mal bei den Suda Angeboten vorbei. Der kostet mit Hersteller Rabatt 15000€ und kommt dann mit Prämie auf unter 10000€. Also das es sowas pauschal nicht gibt ist gelogen. Es muss ja auch die gleichen Regeln für alle geben. Über das Auto an sich lässt sich natürlich streiten…
Stefan meint
Ich meinte 14000 vor Herstellerrabatt, wo man mit Förderung um die 5000 EUR rauskommen würde.
Beim Suda kommt man knapp unter 10.000 EUR raus.
Neuwagen um die 10.000 EUR ohne Förderung wird es auch 2026 nur aus China geben.
derJim meint
Das hast du aber nicht geschrieben. Jedes Auto der Klasse M1 und entsprechendem Neu-Basispreis unter 60000€ (oder waren es 40000€?) ist förderberechtigt. Somit würde es natürlich auch eine Förderung eines Fahrzeugs mit Neupreis mit 14000€ geben. Entsprechend würde der Hersteller vermutlich seinen notwendigen Rabatt von 3000€ aufschlagen und man würde inkl der 6000€ vom Staat bei 8000€ landen. Spannend wird es besonders, wenn der Hersteller seinen Verkaufspreis wie beim Wuling Mini EV auf unter 6000€ drücken kann. Dann ist das Auto technisch komplett von der Bundesrepublik bezahlt, verrückt…
Chris meint
… also bei Renault gibt’s so etwas seit 2019, Zoe 110 mit 52kwh Akku, der Preis (der zu zahlen ist, nicht der Listenpreis) liegt ebenfalls bei 20.000
Cool dass VW 2025 damit um die Ecke kommt.
Viele Grüße, Chris
Gunnar meint
Doch, der Listenpreis ist zu zählen. In 2025 wird es keine Förderung mehr geben.
Georg meint
@Chris
hier die aktuellen Listenpreise (da geht bei Allen noch die Förderung im gleichen Maß ab)
VW e-up, ab: 21.975€
Renault Twingo electric ab: 23.790€
VW ID3 Pure, ab: 31.495€
Renault ZOE R110 Z.E. 50 ab 31.990€
Christian Baumgarten meint
Viel interessanter ist ja, was die Konkurrenz dann zu dem Zeitpunkt abruft. Ich vermute dann gibt es eine Zoe und Konsorten für etwa 20k€ ohne Förderung. Aber günstig im Vergleich ist ein Produkt aus dem VW Konzern ja schon lange nicht mehr. Und das trotz der geringen Marge. Es hat schon seinen Grund warum Toyota mit der Hälfte der Beschäftigten die gleiche Anzahl Autos baut. Aber man kann die Hauptmärkte beider Konzerne natürlich nicht direkt vergleichen.
Thorsten Armin meint
Toyota ist nach meinem Verständnis auch wesentlich monolithischer aufgestellt als der VW-Konzern mit seinem Dutzend Marken an mehr oder weniger langer Leine. Dadurch gibt’s bei VW konzernweit überlappende Funktionen en masse: Jede der Marken hat eigene Finanzabteilung, Entwicklungsabteilung, Produktionsleitung usw. usf. Und insgesamt wahrscheinlich dreistellige Zahl an freigestellten Betriebsräten, die Toyota so auch nicht hat ;) Und wie ich die japanische Arbeitskultur kenne, liegt dort auch deutlich mehr „Zug“ an als im halbstaatlichen VW-Konzern.