Porsche hat Details zu der angekündigten Entwicklung und Produktion eigener Elektroauto-Batteriezellen veröffentlicht. Das Unternehmen investiere eine hohe zweistellige Millionen-Summe in die neue Cellforce Group GmbH. Damit baue man die technologische Führungsrolle in der Elektromobilität weiter aus, so der Sportwagenhersteller. Den Einstieg in die Fertigung von Hochleistungs-Batteriezellen gaben Porsche und der Joint-Venture-Partner Customcells gemeinsam im Entwicklungszentrum Weissach bekannt.
„Die Batteriezelle ist der Brennraum der Zukunft. Als neue Porsche Tochtergesellschaft wird die Cellforce Group die Forschung, Entwicklung, Fertigung und den Vertrieb von Hochleistungszellen maßgeblich vorantreiben“, sagte Oliver Blume, Vorstandsvorsitzender der Porsche AG. „Mit dem Joint Venture positionieren wir uns an der Spitze des weltweiten Wettbewerbs um die leistungsstärkste Batteriezelle und machen sie zum Bindeglied zwischen dem unverkennbaren Porsche Fahrgefühl und der Nachhaltigkeit. So gestalten wir die Zukunft des Sportwagens.“
Sitz des neuen Joint Ventures, an dem Porsche eine Mehrheitsbeteiligung von 83,75 Prozent hält, ist Tübingen. Die Universitätsstadt ist auch in der engeren Auswahl für den Standort der Batteriefabrik, die in räumlicher Nähe zum Entwicklungszentrum Weissach und dem Stammsitz der Porsche AG in Stuttgart-Zuffenhausen angesiedelt werden soll. Bis 2025 soll die Belegschaft von zunächst 13 gemeinsam gestellten Mitarbeitern auf bis zu 80 Personen wachsen. Die Bundesrepublik Deutschland und das Land Baden-Württemberg fördern das Vorhaben mit rund 60 Millionen Euro.
„Wir haben Customcells mit dem Ziel gegründet, kundenspezifische Batteriezellen für anspruchsvollste Anwendungen zu entwickeln, und genau das können wir jetzt gemeinsam mit Porsche realisieren. Die geplante Produktionsanlage soll eine Kapazität von mindestens 100 MWh pro Jahr erreichen. Das entspricht Hochleistungs-Batteriezellen für 1.000 Fahrzeuge“, so der CEO von Customcells Torge Thönnessen.
„Porsche wurde als Konstruktions- und Entwicklungsbüro 1931 in Stuttgart gegründet. Bis heute kann man die Technik, die den Kern unserer Hochleistungssportwagen ausmacht, nicht zukaufen. Wir entwickeln sie selbst“, sagte Porsche-Entwicklungsvorstand Michael Steiner. „Daher ist es nur logisch, dass wir auch die Schlüsseltechnologie der Zukunft, die Batteriezelle, selbst entwickeln und bauen. Genauso folgerichtig ist es, dass wir diese Hochleistungstechnologie zunächst im härtesten Wettbewerbsumfeld erproben – dem Motorsport. Auch unser Elektrosportwagen Taycan hat wesentliche Impulse und seinen technischen Vorsprung von der Rennstrecke mitgebracht, vom Le Mans-Sieger Porsche 919 Hybrid.“
Höhere Energiedichte & schnelles Laden
Bei der Chemie der neuen Hochleistungszellen setzt Porsche auf Silizium als Anoden-Material. Damit sei es möglich, die Energiedichte gegenüber aktuellen Serienbatterien erheblich zu steigern. Die Batterie könne bei gleichem Energieinhalt kompakter ausfallen. Die neue Chemie verringere zudem den Innenwiderstand der Batterie. Dadurch könne diese mehr Energie bei der Rekuperation aufnehmen und sei zugleich beim Schnellladen leistungsfähiger. Eine weitere Besonderheit der Cellforce-Batteriezelle: Sie soll hohe Temperaturen besser vertragen. „Dies alles sind im Motorsport hoch geschätzte Eigenschaften. Andererseits verlangt die Rennstrecke nicht unbedingt, dass die Batterie auch bei Minusgraden funktioniert und jahrelang über viele Ladezyklen hinweg stabil bleibt – Ziele, die die neue Zelltechnologie ebenfalls gewährleisten soll“, erklärte Porsche.
Als Zell-Entwicklungspartner für die nächste Generation der Lithium-Ionen-Batterie hat Porsche das Chemieunternehmen BASF gewonnen. Im Rahmen der Zusammenarbeit stelle BASF exklusiv hochenergetische Kathodenmaterialien für Hochleistungszellen zur Verfügung, die ein schnelles Laden und eine hohe Energiedichte ermöglichen. In den BASF-Produktionsanlagen für Vorprodukte von Kathodenmaterialien im finnischen Harjavalta und für Kathodenmaterialien in Schwarzheide, Brandenburg, könne BASF ab 2022 Batteriematerialien mit einem branchenführend niedrigen CO2-Fußabdruck herstellen.
Customcells gehört laut Porsche zu den weltweit führenden Unternehmen im Bereich der Entwicklung spezieller Lithium-Ionen-Batteriezellen. An den Unternehmensstandorten in Itzehoe (Schleswig-Holstein) sowie in Tübingen (Baden-Württemberg) entwickele und produziere Customcells anwendungsspezifische Batteriezellen von Prototypen bis hin zu Klein- und Mittelserien. Die Customcells habe seit ihrer Gründung 2012 wichtiges Know-how im Bereich der Zellentwicklung mit vielfältigen Materialien und Beschichtungstechnologien aufgebaut. Customcells fertige bisher Kleinserien im Bereich spezieller Lithium-Ionen-Batteriezellen, zum Beispiel für die Luft- und Schifffahrtsbranche, und baue dabei auf flexible Fertigungskonzepte und modernste Forschungs- und Produktionsanlagen.
ExExperte meint
Kann man leicht googeln
( Apple war auch dabei)
ExExperte meint
Antwort auf Alupo
David meint
Hier geht es darum, dass Porsche, die Tesla technisch schon lange abgehängt haben, noch einmal deutlich einen draufsetzen werden. Ich lach mich heute noch kaputt über diese Beiträge von Tesla-Gläubigen, wo Schlagworte wie Disruption, Kodak, Nokia vorkamen.
NB meint
Grins. Es ist schön, ewiggestrige in ihren Glauben zu lassen. ????
Alupo meint
Entfernt. Bitte verfassen Sie konstruktive Kommentare. Danke, die Redaktion.
EMfan meint
Fehlen noch “ skalieren“ und „mindset“ in der Liste der hohlen Phrasen, seit die YT Generation hier im Forum eingezogen ist.
Andi EE meint
@EMfan
Auch VW skaliert, … mit Faktor 0.9.
Und ja, was soll man als Tesla-Anhänger ausser „skalieren“ sagen, wenn die Deutschen Autofans, Tesla gefühlt das tausendste Mal in die Pleite schreiben. Was man als gesichert annehmen kann, dass sich die Fans von VW-Fans viel öfter geirrt haben. Die Prognosen waren eigentlich alle falsch. Und mit hoher Wahrscheinlichkeit werden die aktuellen VW-Fan-Prognosen wieder genauso falsch wie zuvor sein.
EMfan meint
@AndiEE
Vermutlich genauso falsch wie die aktuellen Tesla-Fan Prognosen.
Sorry, aber dein Beitrag reiht sich in die Liste der hohlen Phrasen ganz oben ein.
Andi EE meint
@EMfan
VW schrumpft was die absoluten Absatzzahlen betrifft, das ist sicher nicht falsch. Und dass ihr bezüglich Tesla-Pleite auch immer falsch gelegen habt, stimmt ja wohl auch. Das hat den simplen Grund, weil ihre gute Leistungen nicht anerkennen könnt. Wenn man rational argumentieren würde und den Patriotismus beiseite legen könnte, hättet ihr das viel früher akzeptieren können.
Aber es funktioniert ja jetzt nicht mal, die Untergangsszenarien werden jetzt wieder anhand von Grünheide durch die Presse getrieben. Als Aussenstehender fragt man sich schon, was da in den Köpfen nicht stimmt.
Hier wurde immer eingeimpft, dass man alle im gleichen Boot sitzt und jeder Verbrenner weniger etwas Positives sei. Davon spür ich gar nichts, weder in der Presse noch in der Kommentarspalte. Das ist so eine abgrundtief negative Stimmung gegenüber Tesla. Wirklich ganz übel auch diese Umweltverbände mit ihrem Feldzug gegen die GF. Löbliche Ausnahme sind aus dieser Richtung die Grünen (Partei).
EMfan meint
@AndiEE
Tesla war zweimal Pleite, einmal wurden sie von Daimler gerettet. O -Ton von Elon Musk. Aber darum geht es nicht, NIEMAND hasst Tesla, und schon gar nicht pauschal “ Die Deutschen“ , wer auch immer das sein soll…
Das ganze ist in etwa so lächerlich wie die ewigen Android versus Apple Diskussionen und spielen sich nur in einer für die Allgemeinheit irrelevanten pubertären Fanblase ab.
David meint
Der Taycan verursacht offensichtlich starke Reaktion bei Tesla Fans. Das hat mehrere Gründe:
Eigentlich wollte Tesla mit Model S und Model X in dieser Preisklasse Fuß fassen, das hat überhaupt nicht geklappt. So blöd war der Kunde nicht. Jetzt dominiert der Porsche die Oberklasse so deutlich, dass er letzten Monat in der deutschen Zulassungsstatistik sogar alle Verbrenner hinter sich gelassen hat. nextmove berichtete.
Ebenso ist der Taycan viel schneller als alle Tesla, obwohl er den angegebenen Werten nach deutlich langsamer hätte sein müssen. Das ist nicht nur bitter, weil man die Krone abgeben muss, sondern auch, weil in Vergleichstests Teslas Lügen in Bezug auf Fahrleistungen und Verbräuche deutlich auffielen.
Pferd_Dampf_Explosion_E meint
Porsche kauft sich mit Steuergeldern ein Startup und gründet daraus ein „innovatives“ Unternehmen mit 13 ! Mitarbeitern; na, das ist ja mal eine Höchstleistung.
Aber man ist es im verwöhnten Management inzwischen halt so gewöhnt, dass man sich durch andere Nachhilfe geben lassen muss. Darum ist ja ein Taycan auch ein verkappter Rimac.
David meint
Hilfe in Fachgebieten zu holen, ist Stärke, nicht Schwäche. Hat Tesla früher auch gemacht. Die ersten Model S waren halbe E-Klassen, von den Sitzen bis zu den Lenkstockhebeln. Erst seit sie alles selber billig, billig, entfeinert hatten, knartschten die Sitze und warfen Dellen und Falten.
Beim Taycan hat Rimac bei der Auswahl und Abstimmung der Leistungselektronik geholfen. Das war schlau. Die 800 V Technik hatte Porsche dagegen vorher mit Marelli für den 919 Rennwagen entworfen.
Pferd_Dampf_Explosion_E meint
Früher war Porsche selbst schlau, heute müssen sie sich schlau machen lassen, zu Lasten des Steuerzahlers.
Als Porsche noch Porsche war, gab es ein klares Statement: Porsche nimmt keine staatliche Subventionen; das ist aber schon 30 Jahre her und zeigt den Verfall der Moral.
NB meint
Mit 13 Mitarbeitern und den paar Milliönchen werden sie keine innovative Zellforschung betreiben können. Sowas kostet hunderte Millionen. Dieses Vorhaben dient nur dazu, Subventionen welche gerade durch die EU ausgeschüttet werden, abzugreifen.
ExExperte meint
Der Taycan hat nichts mit dem Rimac gemein, obwohl mir die Vorstellung gut gefällt :-)
Porsche hat den Antrieb in Zusammenarbeit mit Magneti Marelli entwickelt, schon bevor eine Beteiligung an Rimac bestand.
Peter W meint
Na ja, so einfach ist das aber nicht. Porsche mag für die Rennstrecke das bessere Konzept haben, weil der Taycan lange durchält. Porsche hat wahrscheinlich auch die bessere Qualität bei der Verarbeitung und das sportliche Gesamtpaket ist überlegen. Wenn aber mal der Porsche-Fahrer an der Ampel neben einem S-Plaid steht, oder auf der Autobahn mit 280 überholt wird, ist die Sache gelaufen …
Mäx meint
Oder Sie erfreuen sich an dem erstklassigen Interieur, das Ihren Geschmack trifft und an dem fein abgestimmten Fahrwerk und belächeln den Model S Fahrer.
Es gibt schon länger auch mal schnellere Autos als den 911, Cayenne, Panamera, Macan oder 718. Trotzdem werden jedes Jahr mehr verkauft…komisch.
Alupo meint
Nein,
hier geht es darum, dass Porsche, die Tesla technisch schon lange was BEVs betrifft hinterherdackeln (z. B. schon wieder ein Getriebe und damit eine Kupplung. Eine Krücke wie zu besten Verbrennerzeiten), noch einmal deutlich einen auf Aufholjagd versuchen. Aber das wird wieder scheitern. Ich lach mich heute noch kaputt über diese Beiträge von Porsche-Gläubigen, wo Schlagworte wie Software, problemloses Laden oder gar Vorsprung durch Technik (auch VW Konzern) vorkamen.
Ist doch lustig, das kann man auch so herum schreiben…
ExExperte meint
Auch Teslas haben ein Getriebe, du meinst sicher das Zweigang Getriebe welches dem Taycan bei höheren Geschwindigkeiten eine bessere Effizienz und weit bessere Fahrleistungen bringt. Zwischen 160 – 250 kmh nimmt er dem Model S über 8s ab, das sind Welten in dieser Leistungsklasse. Auch Tesla hatte für das MS ein Zweiganggetriebe vorgesehen, aber wieder verworfen weil sie es nicht Standfest bekommen haben.
Olli meint
Die typischen Ecomento Kommentare. Wenn Tesla Subventionen bekommt und nimmt ist das toll, aber wehe Porsche nimmt welche an….
Teilweise entfernt. Bitte bleiben Sie sachlich. Danke, die Redaktion.
Olli meint
Das mit der Zensur auf dieser Seite ist ein Witz. Was der Redaktion nicht passt wird als „unsachlich“ eingestuft. Gut dann lassenw ir das eben.
Alupo meint
Ich denke, jeder Hersteller bekommt die Subventionen nach exakt den gleichen Regeln. Da achten schon die Wettbewerber drauf damit alles stimmt.
OK, Tesla hat sein Supercharger Netz und seine tausenden Destination Charger in Deutschland und Europa selbst finanziert, also ohne Steuergelder. Nur so im Vergleich zu den 0,79 cts/kWh für die Ionity Kunden, die bekanntlich auch noch mit ihren Steuergeldern zusätzlich zur Kasse getrieben wurden. Dann beträgt die Summe bei Ionity aus direktem und indirektem Preis (Steuergeld) vielleicht sogar über 1 €/kWh? Das ist doch die allerletzte Abzocke…
Naja, selbst schuld wenn man nicht betteln geht für Supercharger. Aber gut für die Teslafahrer. Ich hatte in fast 5 Jahren noch niemals anstehen müssen zum Laden und jede der Ladesäulen funktionierte wie vorbestimmt, also war niemals ein Umparken nötig. Geschweige denn eine Suche nach alternativen Ladestelle. Vorsprung durch Technik eben :-).
ExExperte meint
Dafür haben sie aber auch in Kauf genommen seit 5 Jahren eine technisch und qualitative Krücke zu fahren, vom schlechten Image eines Tesla mal ganz abgesehen. Das wäre mir der vermeintliche Ladevorteil nicht wert.
Sebastian meint
ExExperte meint
22.06.2021 um 11:48
………..
da muss sogar ich wieder sprechen! Das „schlechte“ Image kommt speziell aus dem dt. sprachige Raum, der nicht nur beim Thema Tesla so neidzerfressen ist, immer wenn jemand anders ein Stück schneller, weiter und besser ist, wird darauf gespuckt. Von den ganzen schmieren arroganten Personen will sich eben niemand eingestehen das Tesla eine Super Arbeit gemacht hat. Jaa, ich stänker auch hin und wieder bei Tesla, aber nicht auf das erbrachte an Leistung! Was Tesla einzig fehlt, ist mehr Modelle, mehr Kundenwünsche. Wenn Tesla es schafft, mehr Autohersteller als IT Bude zu werden, werden selbst solche Personen wie Du händeringend bei Tesla einlaufen!
und by the way… wenn ich ohne Planung von Stuttgart nach Bukarest mit meinem uralten Model S fahren kann, dann ist das im jedem Fall besser, als im Taycan mehrfach liegen zu bleiben… ob mein Akku 800 Volt kann oder 400 Volt oder ob ein Hamsterrad für Strom sorgt… juckt mich nicht.. ich komme immer an! Wo kommt man mit einem ID4 hin, wo mit einem Hyundai Kona?
Ernesto 2 meint
VW greift hier Millionen ab und zieht so ganz nebenbei die ganz großen Steuersparmodelle durch: Das Steuerschlupfloch funktioniert wie folgt: Die Konzerne ziehen Eigenkapital aus Deutschland ab, um ihre belgischen Töchter damit zu päppeln. Auf das übertragene Geld werden fiktive Zinsen angerechnet – so als handle es sich um den Kredit eines externen Geldgebers. In Belgien können solche fiktive Eigenkapitalzinsen völlig legal steuerlich geltend gemacht werden. Volkswagen weist deshalb darauf hin, dass sich das Unternehmen an die „gesetzlichen Bestimmungen“ hält. Bei sowas kriege ich einen dicken Hals. Da muss man nicht so tun, als ob hier eminent wichtige Industrie augepäppelt würde. Da wird abgegriffen aus Steurgeldern was nur denkbar ist. Aber 50 Euro mehr Harz4 sind nicht mehr finanzierbar und das Ende der Republik….
Teilweise entfernt. Bitte bleiben Sie sachlich. Danke, die Redaktion.
ExExperte meint
Das war 2013 noch möglich, seit 2015 gibt es diese Möglichkeit der Steuerersparnis in Belgien nicht mehr. Olle Kamellen…
OnlyAFoolUsesGoogleAndroid meint
„Da wird abgegriffen aus Steurgeldern was nur denkbar ist.“
Macht doch jeder so. Ob im Kleinen oder im Großen nimmt jeder das mit was ihm geboten wird. Andere brüsten sich damit auch noch und lassen es dicke raushängen, wenn sie ihr gefördertes E-Auto nach 6 Monaten mit Gewinn nach Dänemark versenden. Das „Übel“ muss man an der Wurzel packen, da wo solche Ideen geboren werden.
Sebastian meint
Entfernt. Bitte bleiben Sie sachlich. Danke, die Redaktion.
Pferd_Dampf_Explosion_E meint
Ich finde ganz toll, wenn anscheinend finanziell notleidende Groß-Unternehmen wie Porsche umfangreiche Zuschüsse für Innovationen erhalten und kleine mittelständische Unternehmen neben ihren eigenen notwendigen Innovationen über Steuern die Rendite der Großen stemmen müssen.
Warum sind eigentlich alle Bestandteil dieses Systems? Geld für die Mütterrente scheint ja seit gestern lt. CDU jetzt leider doch nicht da zu sein, ooh, das ist aber traurig. Applaus wird es schon richten.
AlBundy meint
Bitterer Kommentar, der zwar „Dinge“ vermischt aber dennoch nur zu wahr ist.
Stimme zum Thema Verteilungsungerechtigkeit und bedenkliche Prioritäten
(wenn ich das richtig verstanden habe) voll zu.
DerÄlbler meint
Glaubt wirklich noch jemand dass diese Gelder, würden sie nicht für Subventionen verwendet, an den bedürftigen Teil der Bevölkerung verteilt werden? Das hat es noch nie gegeben und ist auch wenig sinnvoll. Ich freue mich dass mit Unterstützung des Bundes und der Länder neue Arbeitsplätze für eine nachhaltige Zukunft geschaffen werden und die Region wirtschaftlich stärkt. Das allen zugute.
AlBundy meint
Ach Älbler-Kind. Über die eigene Alb hinaus reicht’s wieder nicht,
Mal wieder einer der reaktionären Kommentare.
Nachhaltige Arbeitplätze, allen zugute, von Porsche? dass ich nicht lache.
Spielen Sie wieder mit der Märklin, die war richtig gut.
Grüßen Sie die Freunde im Hort.
Solche Antworten gab es sonst immer von Ihnen u.a. an mich.
EVrules meint
@DerÄlber meine volle Zustimmung, wenn wir durch die 60 Mio. Eur Technologie und Forschung in direkter Region fördern, dann stimme ich dem sehr gern zu! Vorallem, wenn wir uns vor Augen führen, dass Porsche höchst energiedichte und möglichst leichte Zellen haben möchte, also den größtmöglichsten Speicher, auf kleinstem Raum, mit der geringsten Masse.
Das kann man nur unterstützen, damit wir weg kommen, von PKW mit 2t und mehr. Masse erhöht den Energiebedarf und von Energie haben wir bis lang noch nicht zu viel, vorallem von den „richtigen“ Energiequellen.
EMfan meint
@DerÄlbler
Volle Zustimmung auch von mir! Porsche ist ein Mega Brand, da können wir zurecht stolz sein.
Teilweise entfernt. Bitte bleiben Sie sachlich. Danke, die Redaktion.
Mäx meint
@AlBundy
Wow das sind mal schlagkräftige Gegenargumente.
Eiskalt auseinandergenommen den Älbler…nicht.
Shino meint
Stimme dir voll und ganz zu. Allerdings subventioniert man die Unternehmen auch damit sie in Zukunft mehr in die Kasse spülen.
AlBundy meint
Aha, ist das so?
Gelegentlich „optimieren“ auch die subventionierten Unternehmen gern ihre Steuern. (Steuerlast“ und sehen zu, dass Sie nicht mehr in die Kasse „spülen“ auch im Bereich Lohnsteuervermeidung AG-Anteil.. usw.
gen mal im WWW suchen nach „Wie VW am deutschen Finanzamt vorbeifährt“ oder „Steueroptimierung Porsche“, sicher sind ältere Artikel (2017) aber wer glaubt schon, dass sich „Optmierer“ wirklich ändern…
Diese Möglichkeiten haben diejenigen, denen so gern applaudiert wird (kost ja nix) eher nicht. Manche sind auch einfach zu anständig dafür.
ID.alist meint
Steuern „optimieren“ ist leider eine deutsche Sportart, und es ist egal ob der Freiberufler die Espressomaschine als Firmenausgabe angibt obwohl er zuhause kein Kundenverkehr hat oder die Großen deren Gewinn im „optimaleren“ Land verdienen.
Mäx meint
Und was bringt es, wenn die gleiche Steueroptimierung gemacht wird, aber die Investitionen im Ausland getätigt werden, weil es hier keine Subventionen gab?
Dann ist auch nicht wirklich was gewonnen oder?
DerÄlbler meint
Ach daher weht der Wind: Ein durch und durch positiv zu wertender Artikel über nachhaltige Investitionen in den deutschen Wirtschaftsstandort wird aus rein persönlichen Motiven per Rundumschlag gegenüber einem “ Konzern“ negativ kommentiert. Arm ist das..
Reinbold meint
Um welchen Prozentsatz könnten Stern gesenkt werden wenn alle Subventionen abschaffen wären?
Ernesto 2 meint
Ich habe zufällig erfahren daß die VW-Holding Ihren Firmensitz in einem Belgischen Dorf hatte und dort sagenhaft 0,0016% Steuern für die Gewinne bezahlt hat. Das war für das Dorf immer noch gigantisch hat aber sicher Milliarden an Steuern gespart. Sorry wer solche „Steuervermeidung“ betreibt, hat jeden Anspruch auf Förderung mit Steuergeldern verloren. Klarer Fall von Abzocke und Renditesteigerung für die „Shareholder“. Der normale Mensch wird betrogen und darf die Steuern zahlen die sich die großen der Branche sparen.
ExExperte meint
Diese Belgische VW Tochter hatte lediglich einen Umsatz von 140 Millionen, die Steuerersparnis betrug also sicher keine Milliarden. Seit 2015 gibt es diese Möglichkeit in Belgien nicht mehr, von der im übrigen viele, auch US Konzerne profitiert haben.
Alupo meint
Welche?
Bitte um Namen und am besten gleich die dadurch erzielten Vorteile in einer hübschen Tabelle.
Danke