Die Marke Volkswagen treibt den tiefgreifendsten Wandel ihrer Geschichte voran. Nach der Elektromobilität werde Software zum zweiten großen „Gamechanger“, so die Wolfsburger in einer Mitteilung. Entwicklungsvorstand Thomas Ulbrich und Vertriebsvorstand Klaus Zellmer legten darin dar, wie die digitale Transformation gelingen soll.
Die E-Offensive von Volkswagen sei „in voller Fahrt“ so Zellmer. Parallel baue das Unternehmen Software zur Kernkompetenz aus, „denn digitale Stärken werden für unsere Kundinnen und Kunden zu einem immer wichtigeren Kaufargument“. Wer als Automobilhersteller nicht die gleiche digitale Vernetzung wie die Unterhaltungselektronik biete, habe eigentlich schon verloren.
Bei der Einführung des ersten Modells der neuen Elektroauto-Familie VW ID., dem Kompaktwagen ID.3, hatte Volkswagen noch mit Software-Problemen zu kämpfen. Mittlerweile ist man hier Unternehmensangaben nach aber auf Kurs. Ulbrich: „Gerade unsere erfolgreichen E-Autos zeigen, dass wir die Software-Herausforderung bewältigen können.“ In den letzten Jahren habe man immer wieder gesagt, dass die Marke Volkswagen die E-Mobilität aus der Nische ins Volumen bringe. Anfangs hätten das viele nicht geglaubt – „heute bezweifelt niemand mehr, dass Volkswagen liefert“. Ein noch herausfordernderer Prozess liege bei der weiteren Digitalisierung der Fahrzeuge vor dem Unternehmen. Das sei kein Sprint, sondern ein anspruchsvoller Marathon.
„Wir verbinden das Beste aus zwei Welten“
Zu den neuen Konkurrenten etablierter Autobauer gehören Herausforderer wie Tesla und große Tech-Konzerne. Volkswagen sei bereits auf dem Weg vom Hardware-Unternehmen zum integrierten Anbieter von Hardware, Software und Mobilitätsservices, sagte Ulbrich. „Dabei hilft uns die enge Zusammenarbeit mit unserer neuen Software-Einheit CARIAD, die uns schneller macht und die Inhouse-Kompetenz drastisch erhöht.“ Auch in anderen Bereichen verändere sich Volkswagen, ein gutes Beispiel sei die Technische Entwicklung in Wolfsburg, die immer stärker nach agilen Ansätzen arbeite. Allerdings werde sich Volkswagen nicht in einen reinen Tech-Riesen verwandeln. „Das wäre nicht gut. Denn wir haben eine über Jahrzehnte gewachsene Erfahrung, in komplexen Prozessen sichere und hochwertige Hardware zu fertigen. Wir verbinden das Beste aus zwei Welten: sichere automobile Hardware und progressive Software-Lösungen“, so Ulbrich.
„Wir respektieren unsere neuen Wettbewerber. Allerdings hinkt der Vergleich“, merkte Zellmer an. Unternehmen wie Tesla hätten ihr Geschäft quasi auf der grünen Wiese begonnen. Volkswagen habe als Volumenhersteller andere Stärken: „Mit unseren großen Stückzahlen können wir konzernweit enorme Kostenvorteile erzielen. Allein die Marke Volkswagen verkauft jährlich rund 6 Millionen Autos an Kundinnen und Kunden. Dieses enorme Portfolio werden wir in den kommenden fünf bis acht Jahren in der Elektronik umstellen und den Markt damit massiv verändern.“ Spiegelbilder dieser Entwicklung seien der ID.3 und das SUV ID.4, in denen die aktuell leistungsfähigste Software- und Elektronik-Architektur zum Einsatz komme.
Die neue Elektronik-Architektur bestehe aus zunächst zwei vernetzten Hochleistungsrechnern, erläuterte Ulbrich. „Diese beiden Rechner übernehmen Funktionen, die in anderen Fahrzeugen auf viele Steuergeräte verteilt sind. Das macht die Plattform leistungsfähiger und cleverer. Diese neue Architektur ermöglicht uns erstmals bei Volkswagen weitreichende Over-the-Air-Updates. Online, per Mobilfunknetz, wo auch immer sich der Volkswagen befindet. Diese Online-Updates gehen wesentlich weiter als die Updates, die bisher über das Infotainmentsystem möglich waren.“
Zellmer ergänzte: „Unsere Kundinnen und Kunden können damit die Software ihrer Fahrzeuge auf dem aktuellen Stand halten und sogar völlig neue Funktionen an Bord holen. Beim Smartphone ist das schon Alltag und auch im Auto werden Over-the-Air-Updates die neue Normalität sein. Auch hier haben wir uns die nötige Zeit genommen, um ein Höchstmaß an Sicherheit zu bieten. Es ist schließlich etwas völlig anderes, ob man ein Update auf ein Smartphone oder ein Auto schickt. Geht das Smartphone-Update schief, kann man im schlimmsten Fall nicht mehr telefonieren. Im Auto hingegen darf nichts schiefgehen, es muss perfekt bremsen, lenken und blinken.“
Die nächsten Meilensteine
Ein „Kristallisationspunkt“ des Wandels bei Volkswagen werde 2026 der Trinity – „ein vollkommen neues Hightech-Elektrofahrzeug“, sagte Ulbrich. „Es wird hohe Reichweiten, schnelles Aufladen und einen extrem hohen Grad an Digitalisierung bieten. Den Grundstein dafür haben wir bereits gelegt: mit einer progressiven Software-Architektur, die sich permanent weiterentwickelt.“ Mit diesem Grundstein werde Volkswagen für junge Menschen noch attraktiver werden.
Software öffne die Tür zu neuen Geschäftsmodellen, erklärte Zellmer. „Künftig werden immer mehr Menschen ein Auto für spezielle Anlässe buchen – für den Wochenendausflug, den Möbeltransport oder zum Campen. Beim Autowechsel wird es selbstverständlich sein, individuelle Einstellungen mitzunehmen – etwa die individuelle Sitzeinstellung oder die persönliche Lieblingsmusik. Manche Software-Funktionen werden wir nur dann buchen, wenn wir sie gerade brauchen – zum Beispiel einen Fahrassistenten für die lange Strecke in den Urlaub. Für uns als Unternehmen bieten diese ‚Functions on Demand‘ ein enormes Wertschöpfungspotenzial. Wir rechnen mit zusätzlichen jährlichen Erlösen im dreistelligen Millionenbereich.“
Mit Blick auf die Frage, wodurch sich ein Volkswagen im Digital-Zeitalter von anderen Autos abhebt, sagte Zellmer: „Nehmen wir das aktuelle Beispiel Augmented-Reality-Head-up-Display: Dieses System grenzt den ID.3 und ID.4 in ihren Klassen vom Wettbewerb ab – es macht sie wertvoller, besser, moderner, cooler, sicherer, weil Fahrerinnen und Fahrer alle wichtigen Informationen direkt vor sich sehen. Insgesamt wird Software ein völlig neues Mobilitätserlebnis ermöglichen. Software im Fahrzeug – das ist Kommunikation, das ist Komfort, das ist Dynamik, das ist Nachhaltigkeit. Kurzum: Software ist Lebensqualität.“
Software bestimme schon heute den Charakter der Autos, sagte Ulbrich. „Über Software individualisieren wir die Lenkung, das Ambientelicht oder den Motorsound.“ Trotz allem bleibe aber auch die Hardware wichtig, hier verfüge Volkswagen mit dem MEB über eine der weltweit modernsten Elektroauto-Plattformen. Diese Plattform biete ein enormes Skalierungspotenzial – nicht nur innerhalb der Marke Volkswagen, sondern auch bei den Schwestermarken Audi, Seat, Škoda oder Volkswagen Nutzfahrzeuge. „Dank dieser Skaleneffekte haben wir als Konzern das Potenzial, digitale Innovationen finanzierbar und massentauglich zu machen“, so Ulbrich.
E-fan meint
Liebe VW Leute: ich habe ein M3 LR und einen ID 4 – die Software im ID4 fühlt sich an wie aus 2010, die des M3 ist state of the art.
Bitte holte euch ein paar SW-Fuzzis aus den USA oder sonstwoher und lasst Eure SW von Grund auf neu programmieren – sie ist total langsam, der TouchScreen ist ein Weh, bis das NAVI die Route berechnet hat bin ich schon 2-3 km gefahren, Spracherkennung ist halbwegs ok, die Menuführung eine Katastrophe.
Jennss meint
Das Routing ist eigentlich schnell, aber du meinst wahrscheinlich das Hochfahren des Systems. Um währenddessen 2-3 km zu fahren, muss man aber schnell fahren :). Mich stört das nicht. Immerhin ist die Rückfahrkamera sehr schnell da. Was mich stört, ist die Qualität des Routings. Ich hatte schon den Fall, dass ich eine gesperrte Strecke fahren sollte. Google Maps ist klar aktueller.
Martin Gudenus meint
Zur Aussage „Google Maps ist klar aktueller“ kann ich nur berichten, dass wir seit Anfang 2019 (!) neue Straßennamen haben, die bis heute nicht in Google Maps zu finden sind.
T. Pietsch meint
Leistungsfähige Hard und Software. Das ich nicht lache ! Ein Tesla Model S Plaid hat die Rechenleistung einer PS5. Das sind 10.82 TFLOPS ! Selbst wenn VW seine gesamte Hardware aus allen Autos zusammen zählt dann sind die nicht mal in der Nähe davon. Hinzu kommt das besten Programmierer in den Staaten sitzen. Glaubt hier irgend jemand ernsthaft. das Dinge wie ein iphone aus Deutschland kommen könnten. VW soll den Mund nicht so voll nehmen. Das ganze erinnert mich sehr an Steve Ballmers Kommentar zum IPhone. Wie alle wissen wie das ausgegangen ist.
EMfan meint
Kann das Model S Plaid Terraflop nur fahren oder auch fliegen und dabei Kaffee kochen? Nein? Schade, ein echter Flop..
Jennss meint
Theoretisch sind Amerikaner nicht intelligenter/lernfähiger als Deutsche. Eigentlich müsste es auch hier gehen, wenn man es versucht.
Duesendaniel meint
Programmierer in den Staaten kann man einkaufen, ist nur eine Frage des Geldes. Die arbeiten genau so gerne für VW wie für Apple & Co.
Marcel meint
Die Software Version 2.1 läuft mittlerweile ganz gut, die 1st Mover können davon ein langes Lied singen von der ersten Version die viele Bugs hatte.
Die Version 2.3 steht in den Startlöchern und wird in nächster Zeit per OTA ausgerollt, die ID Modelle 2022 haben die Version 2.3 dann ab Produktion schon drauf.
Richtung Ende des Jahres Anfang nächstes Jahres kommt die Version 3.0 die dann auch noch mehr Funktionen haben wird.
Jennss meint
Wird 2.2 übersprungen? Mein Wunsch wäre besseres Routing. Ansonsten würde ich gerne im Display hinterm Lenkrad noch einen Analogtacho haben, sowie den BC mit Durchschnittsverbrauch und Akkuanzeige in Prozent. Und im Lenkrad den Spurassi zum Abschalten. Und einen Overboost auf 235 PS :).
Duesendaniel meint
Und ich hätte gerne Memory mit Schlüsselerkennung. Wäre zwar nur für Sitz und Außenspiegel, würde mir aber schon sehr helfen, da wir regelmäßig wechseln.
Der Klang soll übrigens viel besser werden! Das ist eigentlich mein persönliches Highlight für die 6+1-Anlage, die ich bisher auch ziemlich gruselig finde.
Duesendaniel meint
„heute bezweifelt niemand mehr, dass Volkswagen liefert“
Ähm doch, das tue ich! Mein ID ist auch mit der neuesten Software noch immer so unterentwickelt, dass ich kaum glauben kann dass es vorher noch schlimmer gewesen sein soll. Sprachbedienung kacke, Infotainment kacke, Routenplanung mega-kacke. Wenn das bis Ende des Jahres nicht deutlich besser wird, wird die Karre wieder verkauft und ich hole mir stattdessen einen Ioniq 5.
Steven B. meint
Entfernt. Bitte verfassen Sie konstruktive Kommentare. Danke, die Redaktion.
Yogi meint
Volle Zustimmung, mein ID4 muss von irgendeinem deutschen PISA Absolventen für Namenstanz proframmiert worden sein
Jennss meint
Kann der Ioniq 5 wirklich alles besser? Ich würde abwarten.
Mit Implementierung der Sprachbedienung hätte sich VW Zeit lassen sollen. Betrachte ich als Goodie, nicht wirklich wichtig. Sollte man nur einbauen, wenn es richtig gut funktioniert.
Was ist beim Infotainment nicht gut?
Routing ist schwach, kann ich bestätigen. War auch in unserem Smart und BMW nicht auf Google-Level. Zudem zeigt das VW-Navi nicht die Spuren zum Einordnen an. Daher nutze ich manchmal Android Auto vom Handy. Das wird auch im Display hinterm Lenkrad angezeigt.
Duesendaniel meint
Beim Infotainment finde ich z.B. die Konnektivität sehr schlecht. Ich habe jetzt zugegeben ein sehr altes IPhone (4S), das aber mit anderen Autos nie Probleme hatte (Zoe, Ampera und beim Audi Q2 wurden letztens sogar alle Cover meiner Musikstücke angezeigt!). Ich kann meine Musikliste nicht sehen, beim Telefonat wird oft der Ton nicht übertragen obwohl die Verbindung steht und AppleCar Play funktioniert nicht. Beim Huawei meiner Frau gibt es ähnliche Problem bei den Telefonaten, z.B. wenn es mit Android Auto verbunden ist (was beim Aufbau auch immer ein Lotteriespiel ist und wenn, dann nur über Kabel).
Die Senderauswahl finde ich auch ziemlich dürftig. Gibt es im Online-Modus denn z.B. kein Internetradio?
nilsbär meint
Software im Auto gewinnt an Bedeutung. OTA-Updates sind toll. Also eine Goldgrube für die Hersteller? Ich glaube nicht. Für Updates, die Probleme wie zu langer Bremsweg lösen, kann der Hersteller kein Geld verlangen. Nachbuchen von Goodies wird imho wenig zum Gesamtumsatz beitragen. Volkswagen selbst rechnet nur mit einigen hundert Millionen Euro Umsatz im Jahr zusätzlich – bei 71 Milliarden Gesamtumsatz (Marke VW PKW 2020). Weniger als 1% also. „Das Auto wird zum Smartphone“ – Schwachsinn. Das Auto wurde auch nicht zum Radio:-) Und die Konkurrenz wird man auch nicht los. Alle anderen großen Hersteller haben ebenfalls Software-Abteilungen und bauen diese aus. Für die Produkte der Bastelbuden (Sion, E.go, Microlino…) wird es allerdings noch schwieriger.
Andreas meint
„Auch hier haben wir uns die nötige Zeit genommen, um ein Höchstmaß an Sicherheit zu bieten.“
Ist klar. Wann hatte Tesla solche Systeme und sind diese etwa nicht sicher?
Fakt ist, dass VW dies wie andere Petrolköpfe jahrelang verpennt haben, weil MaschBauer die IT einfach nicht in der DNA haben und sowas wird mit dem Alter nicht besser.
Gut, dass VW (Management) die Bedeutung mittlerweile erkannt hat. Jetzt muss „nur noch“ das Beamten-Mittelmanagement dies auch leisten können.
Stevie meint
Die Meldung an sich versetzt mich in Erstaunen. Ich dachte dieser Hersteller wäre schon weiter. Bin froh das ich nicht auf einen deutschen Hersteller beim Autokauf gesetzt habe und mir solche Themen bzw. Probleme fremd sind. Nach einer über 3 jährigen Erprobung meines Autos durch den Hersteller fahre ich einfach. Nutze mir angezeigte Ladesäulen vom Navi, mit vorher angezeigtem Preis via APP und einer Karte zur Aktivierung der Ladesäule und Abrechnung via Kreditkarte (Europaweit). OTA-Updates laufen im Hintergrund, Wärmepumpe, Autospezifikationen nebst Standortangabe sowie Steuerung von Fahrzeugfunktionen via APP funktioniert vorbildlich. Einfach fahren……..
Steven B. meint
Entfernt. Bitte bleiben Sie sachlich. Danke, die Redaktion.
Olli meint
Ich mag die ID Familie von VW. Ich fahre sie auch wirklich sehr gerne. Aber Navi, Bedienung per Sprachbefehl usw. sind sowas von unterirdisch, dass ich mich jedesmal aufs neue Aufregen könnte, Also da hat VW wirklich nich eine große Menge Arbeit vor sich!
Anti-Brumm meint
In Zeiten vor OTA-Updates wurde halt mehr auf Qualität geachtet, weil ein Update schlichtweg schwieriger war. Nun ist die Schwelle deutlich niedriger, denn man kann ja einfach ein Update nachreichen.
Das Auto ist mittlerweile ein Computer/Smartphone. Da wartet man normalerweise auch auf das x.1 oder x.2 Update eines neuen OS Releases.
Duesendaniel meint
Mein ID.3 hat aber mittlerweile die 2.1 Software und die ist immer noch unterirdisch.
Sebastian meint
Olli,
sorry… wer nutzt denn bitte schön das Navi im Auto? *lol
Car Play rein und glücklich sein…
99% der Navis sind doch blöd und hohl wie Bohnensuppe, absolut unbrauchbar.
„Stau auf der A8″… sagt mir das ding aber null Infos dazu… Google Maps zeigt mir das schon 90 KM vorher an und inkl. Umleitung.
Duesendaniel meint
Google Maps zeigt mir aber nicht die Ladesäulen, die ich auf meiner Route brauche und schon gar nicht interaktiv. Sie fahren nicht elektrisch, oder?
Olli meint
Selbstverständlich nutze ich mein Navi des Fahrzeuges und selbstverständlich zeigt mir mein Fahrzeugnavi auch Staus im Vorraus an und leitet entsprechend um… Auf Ihren Google Mist verzichte ich gerne!
Teilweise entfernt. Bitte bleiben Sie sachlich. Danke, die Redaktion.
caber meint
und nicht mal den „One Pedal Drive“ haben die VW E-Fahzeuge.
Sebastian meint
hab ich noch nie vermisst, im absoluten Gegenteil…
Andi EE meint
Du hast ein Tesla Model S, hast du es schon wieder vergessen.
ecomentoleser meint
So ein Unsinn. Habe vor über einem Jahr einen e-up gefahren, der genau das hatte. Einfach mal die Optionen in den Menüs durchgehen. War in versch. Stufen einstellbar.
Ebi meint
Dein OPD war leider nur ein halbes :D.
‚Richtiges‘ OPD funktioniert bis zum Stillstand, das macht VW nicht.
Jennss meint
Ich frage mich, auf welcher Datenbasis das VW Navi arbeitet. Bei Smart (genauso achwach) ist es TomTom. Und bei VW?
C. Brinker meint
Moment, warum steht da, dass Volkswagen mit Software zu kämpfen HATTE? Man mache insoweit einen ganz einfachen Test: man fahre mit dem ID3 (aktuelle Softwareversion) Langstrecke mit navigationseigener Ladestoppplanung. Dann weiß man, dass VW gerade am Anfang steht und mit ganz vielen Softwareproblemen zu kämpfen hat. Hier bietet VW eine absolut unterirdische Leistung für ein absolut notwendiges Tool.
hu.ms meint
KOMISCH !
War mit ID.3 am Gardasee – insges. 1300km. 4 mal ionity völlig probelmlos.
Rest zuhause vor abfahrt bzw. am urlaubsquartier mit 16A über nacht.
Sebastian meint
Gardasee war ich 4x… alles vor 2019. Ab Stuttgart mit der Zoe 23 kWh… geht alles. und das sogar damals ohne Ladekarten… nur die kostenfreien 22kW AC Säulen *g
so nen Quatsch mach ich heute aber nicht mehr..
Duesendaniel meint
So n Quatsch hab ich der Zoe 1 nie gemacht, die Abenteuer in Deutschland haben mir ehrlich gesagt schon gereicht.
DJ meint
Und nach einem Jahr bezahlt man sich bei Ionity dumm und dusselig…..VW kann keine Software…schön gar nicht den Online Teil. Schade ist das alle Leute die ID3 , Enyqa und Co kaufen die rosarote Brille auf haben. Man unterstützt hier einen Konzern der in Massen betrogen hat noch immer. Bin froh nach 20j keinen VAG mehr fahren zu müssen und werde es auch nie wieder.
Jürgen V meint
Niemand wird gezwungen die rosarote Brille aufzusetzen, oder bei Ionity zu laden. Und immer immer wieder die Leier des Betrügens durch VW zu spielen ist auch Schwachsinn. Nenn mir den Hersteller, der nicht betrogen hat.
Aber deswegen alle, die Produkte aus dem VW-Konzern kaufen, durch die Blume als Idioten abzustempeln, ist schon ziemlich krass.
Jennss meint
Ich schätze die Bedeutung der Software geringer ein. Es sind Goodies, die die Software bietet, nicht Basics. Das HuD ist nett, aber nicht nötig. Die Assi-Systeme wie Travelassi finden viele cool, aber ich halte die Bedeutung für überschätzt. Es besteht Gefahr, dass Basics wie die sichere und überschaubare Bedienung in Vergessenheit geraten. Da muss man aufpassen.
GE meint
Ja und nein. OA Updates die z.B. das Ladeverhalten verbessern , oder die Wärmepumpe besser steuern oder Rekuperation, Thermalmanagement, Spracherkennung und Routenfindung sind schon viel Wert. Damit konnte Tesla z.B. die Probleme bei LFP Batterien schnell neutralisieren oder die Bremswege verbessern.
Grade für den ease of use , Routenplanung mit Ladestops und einer optimal vortemperierten Batterie bei Ankunft an der Ladesäule profitiert. Wenn irgenwann noch Bidriektionales laden und die wie bei Tesla die direkte Bezahlung durch das Auto and der Ladesäule erfolgt wird es noch wichtiger. Suche der günstigsten Route unter den vom Fahrer verfügbaren Ladeverträgen etc. Da gibst ne Menge die Wichtig ist.
Beim alten Verbrenner war einiges davon weit weniger wichtig. Aber beim E-Auto ist es mehr als nur ein goodie.
Jennss meint
Ob die Probleme der LFP-Akkus wirklich behoben sind, wissen wir erst im nächsten Winter.
Die Sache mit der Ladesäulen-Planung müsste man im Großen anpacken, also bei der Kommunikation mit den Säulen, beim ganzen System. Da hat Tesla mit den eigenen Ladesäulen Vorteile.
MichaelEV meint
Eine SW-Basic ist Navigation mit zuverlässiger Ladeplanung. Hierfür gilt die nächsten Jahre: „separates the men from the boys“ -> absolut kaufentscheidend
Und es gibt noch so viel mehr…
Bernhard meint
Da muss ich Dir vollkommen recht geben. Die Bedienung ist zum Teil wirklich unmöglich. Die guten haptischen alten Regler kann man blind bedienen. Und ich finde es albern mich mit einem plumpen unausgereiften Computer zu unterhalten, wenn ich nicht alleine im Auto sitze. Und dieses kindische Must-Have Getue bzgl. des HUD hier ist schon etwas seltsam. Könnte man die Anzeige auf dem Display vor dem Lenkrad individualisieren wäre es ganz nett. Aber wenn Display und HUD im Abstand von vielleicht 15 cm exakt das gleiche zeigen, dann ist das rausgeschmissenes Geld.
Das BMS ist Schwachsinn und gerade bei niedrigen Temperaturen ein völlig unsinniger Stromfresser. Das Auto hat doch keine Ahnung wo ich hin will. Und wenn ich mehrere kurze Abschnitte fahre und das BMS dauernd den Akku für die grosse Fahrt aufheizt ist das sinnfreie Energieverschwendung. Das macht Hyundai/KIA schon seit Jahren wesentlich besser. Das BMS braucht doch eigentlich nur wenn man einen HPC anfährt den Akku konvektionieren. Das macht doch Tesla schon immer genau richtig. Was sitzen da blos für Softwareentwickler bei VW? Schauen die nicht über den Tellerand hinaus was die anderen wirklich gut machen?
Auto BEV-technisch Top. Software mehr als dünn. Und über den Innenraum kann man durchaus geteilter Meinung sein.
Marcel meint
DAS HUD bietet Augmented Reality das ist der Punkt warum man diesen AR HUD nimmt.
Das BMS bei kalten Temperaturen den Akku heizt hat was mit den Zellen zu tun, würde man das nicht benötigen würde VW das auch erst gar nicht machen.
Tesla macht das inzwischen auch weil es die Zellen eben brauchen.
ecomentoleser meint
….geht schon beim „Schulterblick“ los. Totwinkelassi braucht nur jemand mit Halsproblemen, oder?
NIKB meint
Man kann die Bedeutung nicht unterschätzen. Ich kaufe Autos nach Design und Software. Den Rest können fast alle völlig ausreichend.
Michael meint
Die Software grenzt VW wirklich von den Mitbewerbern ab, fragt sich nur in welche Richtung.