BMW bringt zum Ende des Jahres zwei neue Elektroautos auf den Markt: das Gran Coupé i4 und das SUV iX. Die zum Start erhältlichen Modelle wurden im Juni offiziell vorgestellt, nun ist auch der jeweilige Online-Konfigurator für die freie Zusammenstellung verfügbar. BMW bietet den i4 und den iX zudem in vorkonfigurierten Versionen an.
Die Preise für den i4 beginnen bei 58.300 Euro für die Ausführung i4 eDrive40. Dafür gibt es einen 250 kW/340 PS starken Elektromotor mit Hinterradantrieb für eine Beschleunigung von 0 bis 100 km/h in 5,7 Sekunden, bei 190 km/h ist Schluss. Der Stromverbrauch beläuft sich auf 20 bis 16 kWh/100 km, die Reichweite auf 590 Kilometer gemäß WLTP-Norm. Der i4 M50 mit jeweils einem Elektromotor an der Vorder- und Hinterachse und einer Systemleistung von 400 kW/544 PS kostet ab 69.900,01 Euro. Der Sprint auf Tempo 100 gelingt damit in 3,9 Sekunden, maximal sind 225 km/h möglich. Der Stromverbrauch beträgt 24 bis 19 kWh/100 km, die Reichweite 510 Kilometer.
Den iX bietet BMW ebenfalls zunächst in zwei Modellvarianten an. Beide verfügen über einen elektrischen Allradantrieb mit 240 kW/326 PS Systemleistung im iX xDrive40 (ab 77.300 Euro) und 385 kW/523 PS im iX xDrive50 (ab 98.000 Euro). Der iX xDrive40 beschleunigt in 6,1 Sekunden von 0 auf 100 km/h, der iX xDrive50 in 4,6 Sekunden. Die Höchstgeschwindigkeit ist stets elektronisch auf 200 km/h begrenzt. Die Reichweite nach WLTP liegt beim iX xDrive40 bei 425 Kilometer, beim iX xDrive50 sind es 630 Kilometer. Der offizielle Stromverbrauch beträgt 22,5 bis 19,4 und 23,0 bis 19,8 kWh/100 km.
Die von BMW vorkonfigurierten Versionen von i4 und iX werden unter den Überschriften „Pure Freude“, „Perfekte Balance“ und „Überragender Auftritt“ beworben. Die beiden Erstgenannten verlassen jeweils mit dem Basis-Antrieb das Werk, „Überragender Auftritt“ mit der leistungsfähigeren Technik. Hinzu kommen unterschiedliche Zusatzausstattungen.
Sowohl der i4 als auch der iX sollen ab November an Kunden übergeben werden. Sie ergänzen das aus dem bereits 2013 eingeführten Kleinwagen i3 und dem kürzlich gestarteten SUV iX3 bestehende Elektroauto-Angebot der Marke. In den kommenden Jahren sollen weitere Voll-Stromer eingeführt werden, der iX hat dabei laut BMW als „Zukunftsbaukasten“ die Aufgabe, neue Technologie in den Bereichen automatisiertes Fahren, Bedienung, Vernetzung und digitale Services zu etablieren. Der i4 wird als besonders sportliche und hochwertige Elektro-Limousine mit hoher Reichweite positioniert.
Soeri # CH meint
Endlich!!! BMW
Dass hat aber auch sehr sehr lange gedauert.
Soll viel gerede bei BMW um E – Autos und nichts kam.
Daniel S meint
Der i4 zeigt schön die grossen Effizienzvorteile der Limousinenform gegenüber der SUV-Form auf. Aber klar, bei den vielen unbefestigten Feldwegen in unseren Städten ist die grössere Bodenfreiheit und Geländeübersicht eines SUV unbedingt nötig…
Allstar meint
Jetzt bei Hochwasser ist die größere Bodenfreiheit sogar überlebensnotwenig in Deutschland.
randomhuman meint
Da hilft auch kein SUV mehr.
OnlyAFoolUsesGoogleAndroid meint
Ich sollte dir mal Bilder der Schlaglöcher in unserem Stadtteil schicken. Da wünscht man sich manchmal einen Geländewagen, obwohl mir schon ein vollgefedertes Fahrrad reicht.
Stocki meint
„Die Preise für den i4 beginnen bei 58.300 Euro für die Ausführung i4 eDrive40.“
Ganz schön heftiger Aufpreis für bessere Spaltmaße.
Schade, daß man diese Biberzahnfront nicht wegkonfigurieren kann.
Ist nur Spaß. Jedes Auto ist hässlich wenn man den „Falschen“ fragt.
;-)
Andi EE meint
Aber hier stimmts. ???? Der SUV iX auf dem Bild wieder … ich versuche immer bei dem
Entwurf zu erkennen, was den Designer(in) zu diesen Linien bewegt hat. Auch wenn ich da lang draufschaue, ich sehe da nichts, was einem momentanen Trend folgen würde, oder Eleganz ausstrahlen würde. Das einzige was da haften bleibt, ist eine Analogie zu sänftenartigen Gebilden wie Rolls Royce, barocker Stil. Da braucht es viel Markentreue dass man diese Kutsche kauft, einfach nur grässlich.
Daniel S meint
Und dann die geteilte C-Säule. Könnten wenigstens den Blinker da integrieren wie bei der alten DS
OpaTesla meint
Doch…
Der Trend heißt Audi Singleframe Design.
Unglaublich aggressive Front um den vorausfahrenden Verkehr das Fürchten zu lehren…Wenn der Audi schnell und mit ordentlich Lichtlametta auf der AB im Rückspiegel auftaucht, macht jeder Platz.
Und das will BMW auch. Nur sind die Hasenzähne im Rückspiegel eher belustigend…
M. meint
Die Chinesen wollen das so.
Und die kaufen nun mal mehr Autos als wir in Deutschland.
Allstar meint
BMW folgt keinem Trend, die setzen den Trend!
Tim meint
Ich finde den Preis für BMW Verhältnisse gar nicht so übel…
LED-Scheinwerfer und LED-Heckleuchten
Automatische Heckklappenbetätigung
BMW Live Cockpit Plus mit BMW Curved Display
BMW Operating System 8 mit Navigation
Sportsitze
Sport-Lederlenkrad
Klimaautomatik
AC-Laden (11 kW), DC-Laden (205 kW)Wärmepumpe für Effizienzsteigerung und Vorkonditionierung
Rückfahrkamera
Geschwindigkeitsregelung mit Bremsfunktion
Alles schon Serie!
Ich würde mit noch das größere Display holen, Sitzheizung vorn und schlüsselloser Zugang.. das wars.
Ein BMW M440i xDrive Gran Coupé mit 374PS geht bei 67000€ los!
OnlyAFoolUsesGoogleAndroid meint
„Ist nur Spaß. Jedes Auto ist hässlich wenn man den „Falschen“ fragt.“
Stimmt. Beim i4 finde ich die Niere gar nicht so präsent und störend wie beim iX, das Auto gefällt mir optisch besser als die aktuelle Astrakopie eines anderen Herstellers. Wenn ich mich also zwischen beiden Autos entscheiden müsste würde ich allein wegen der Optik zum i4 greifen.
andi_nün meint
Sehr schön, jetzt werden auch die BMW Fanboys gut bedient. Mit dem iX werd ich nicht so warm, gerade auf dem Übersichtsbild oben schaut er echt nicht gut aus. Den i4 find ich sehr nice.
caber meint
Im Vergleich mit dem Hyundai IONIQ 5 sind diese Fahrzeuge ein alter Hut für mich.
M. meint
Habe mir den Ioniq 5 die Tage angeschaut.
Das ist einfach ein Monster, das kommt auf Bildern nicht rüber.
Einen Testbericht habe ich auch gelesen, wo der nicht so gut wegkam – aber das ist halt immer auch subjektiv.
Mit dem i4 gibt es immerhin mal eine weitere Limousine (auch wenn sie GranCoupe heißt, wegen rahmenlosen Türen und vielleicht wegen der großen Heckklappe) in einem Markt, wo gefühlt 9 von 10 Neuvorstellungen SUVs sind. Und das kritisierte Raumangebot (Mitteltunnel) wird bei durchschnittlich 1,4 Insassen vermutlich ausreichen.
Mäx meint
Der Konfigurator ist interessant, weil immer die konfigurationsspezifische Reichweite angezeigt wird. Anhängekupplung rein -8km, Schiebedach -3km, beim M50 den Heckspoiler weglassen +7km. Auch interessant die unterschiedlichen Felgen und wie diese die Reichweite beeinflussen. Direkt vor Augen geführt.
Da frage ich mich umso mehr, warum das bei Tesla nicht so ist. Da passiert mit anderen Felgen und Anhängerkupplung nix bei der Reichweite…das ist dann doch schwierig zu glauben.
Yogi meint
Frag mich:
Kann man die Nierchen abwählen? ;-)
Was ist in dieser langen i4 Scheibenwischerflüssigkeitshaube alles versteckt?
Sean Wagner meint
Köstlich. Da ist aber auch der Behälter für die Blinkerflüssigkeit drunter.
Anti-Brumm meint
Potenz, pure Potenz.
Herzlichst, ihr BMW Händler.
Mäx meint
Keine anderen Argumente mehr übrig? ;)
Performance ordentlich, Effizienz auf dem Papier ordentlich, Platzverhältnisse offensichtlich ordentlich. Bleibt nur noch sich über das Aussehen lustig zu machen. Naja wenns einen besser schlafen lässt.
Envision meint
der 4er mit gleicher Niere sind in echt ja mal rattenscharf aus, BMW setzt wieder mal Designmerkmale und auch der wird wohl ein großer Erfolg werden, auf 2D Fotos wirken die aber meist halt gar nicht und „Haters gonna hate“ …
ID.alist meint
Tesla hat jetzt beim S Plaid damit angefangen, aber nur in den USA. Die „schöneren“ 21“ Felgen bedeuten -30mi beim Plaid und -42mi beim Long Range. Da sind die -8km von BMW ein Witz dagegen.
In Europa mit WLTP müsste Tesla auch die unterschiedliche Konfigurationen getestet haben müssen, man darf gleichwertige Konfigurationen gruppieren, aber bei 10% Reichweitenunterschied kann man nicht über gleichwertig sprechen.
andi_nün meint
“ Die „schöneren“ 21“ Felgen bedeuten -30mi beim Plaid und -42mi beim Long Range. Da sind die -8km von BMW ein Witz dagegen.“
Reichweitenänderung von Anhängerkupplung und Felgen zu vergleichen, bringt echt nicht viel.
BMW i4
17″ Aerodynamikräder –> 590km
20″ BMW Individual Aerodynamkräder –> 549km
21″ werden im Konfigurator nicht angeboten
BMW i4 M50
20″ M LMR Doppelspeiche 868 M Bicolor / mit MB und Sportreifen –> 432km
Finde ich top von BMW diese Werte anzugeben, dann wird der Käufer darauf sensibilisiert. Sollten alle Hersteller auch so machen.
ID.alist meint
Ich wollte es nicht vergleichen, ich wollte nur hinzeigen dass manch ein Hersteller sehr offen damit umgeht und auf „8 km“ Reichweitenverlust hinzeigt, und andere Probleme haben zu sagen, dass die Räder die man braucht um die Angezeigte Spitzengeschwindigkeit erreichen zu können/dürfen (??) ganze 50 km Reichweitenverlust bedeuten.
Ich finde es super wenn man es wie BMW macht oder Daimler, wo von vorne gesagt hat die Spitzenreichweite vom EQS gibt es nur bei einen bestimmen Felgenmodell.
Olli meint
Bei den Felgen ist die Differenz beim i4M50 zwischen 18′ Aerodynamikfelgen und 20′ Felgen mit Sportreifen -81km. Man muss nicht schon wieder von „Ein Witz“ schreiben, nur weil es BMW ist und man den Post von Mäx nicht verstanden hat.
Olli meint
Ich finde das auch klasse. Ich habe mir da direkt andere Felgen genommen, Soviel Reichweitenverlust war es mir dann doch nicht wert.
Mit den +8km wenn man den Heckspoiler weg lässt bin ich noch am überlegen ob es mir das Wert ist ;o)
Allstar meint
Heckspoiler finde ich generell hässlich, den lasse ich weg, spare Geld, und bekomme noch Reichweite. Genial!
Mäx meint
Naja Heckspoiler ist auch zu viel gesagt. Ist eben mehr eine Lippe auf der Heckklappe. Aber trotzdem…ist doch super, dass man es abbestellen kann, wenn man mehr Effizienz haben möchte.
McGybrush meint
Den Reichweitenverlust aber auch nicht überschätzen da er auch ein WLTP ist.
Also WLTP z.B. 600km
Grosse Räder -80km
Real fährt man dann im Winter 400km während der Verlust dann rechnerisch -54km statt -81km ist.
Tommi meint
Warum kostet die Anhängekupplung Reichweite? Ist die nicht einklappbar? Bei meinem Auto verschwindet sie bei nicht gebrauch komplett.
Mäx meint
Ich kann es dir leider nicht beantworten warum.
Aber sie ist elektrisch versenkbar und danach nicht sichtbar.
ID.alist meint
Ich schätze die Kavität wo die AHK verschwindet bleibt offen und verursacht somit Ablösungen die zu mehr Widerstand führen, egal ob die AHK zu sehen ist oder nicht. Ohne AHK kann man die Stelle zu lassen.
Mäx meint
@ID.alist
Wäre auch meine einzige Erklärung. Aber wissen tue ich es nicht.
M. meint
Es könnte am Unterboden Verwirbelungen geben, wo dieser ansonsten glatt ist.
Da ist ja ein „Loch“, wo die AHK herausgeschwenkt wird.
OnlyAFoolUsesGoogleAndroid meint
Da ist der Anhänger mit Last eingerechnet. Dadurch reduziert sich natürlich die Reichweite. ;-)
Tim meint
macht VW seit dem ID.3 schon! Die waren da von Anfang an SEHR ehrlich was die verbräuche angeht, unterscheiden schon lange realer und WLTP Wert, im gegensatz zum Hersteller mit dem T (wo angeblich Autos echte 600km fahren :-D)
Mäx meint
Also eigentlich müssen es alle Hersteller machen (so dachte ich sagt es die WLTP Norm)
Porsche macht es, VW macht es, BMW macht es, Daimler weiß ich es nicht, da noch nicht konfiguriert und Tesla macht es gar nicht.
Alle haben ja irgendwie Abweichungen vom WLTP, das ist ja soweit bekannt.
Aber dass 18 Zoll Aero Felgen die gleiche Reichweite haben wie 19 Zoll Sport Felgen kann nicht sein. Ist bei keinem Hersteller so, außer bei Tesla.