Der Volkswagen-Konzern informiert über den Stand seiner Elektroauto-Offensive. Im laufenden Jahr wurden mehrere reine Stromer neu eingeführt. Insgesamt seien so bis Ende Juni weltweit 170.939 nur mit Batterie betriebene Fahrzeuge ausgeliefert worden – mehr als doppelt so viele wie im Vorjahreszeitraum (+165,2 %), teilte Europas größter Autohersteller mit.
Nachdem im ersten Quartal 59.948 Batterie-Elektroautos an Kunden übergeben worden seien (+78,4 % vs. Vorjahr), hätten die Auslieferungen im zweiten Quartal wie geplant deutlich auf 110.991 entsprechende Fahrzeuge (+259,7 % vs. Vorjahr) zugelegt. Im Jahresverlauf werde sich der Hochlauf durch das ausgebaute Modellangebot weiter beschleunigen, so Volkswagen.
Auch bei den Plug-in-Hybrid-Modellen hatte der Konzern sein Portfolio zuletzt erweitert. Diese Fahrzeugkategorie war den Unternehmensangaben nach ebenfalls beliebt: Im ersten Halbjahr wurden insgesamt 171.300 der Teilzeit-Stromer ausgeliefert – mehr als dreimal so viele wie im Vorjahreszeitraum (+204,2 %).
Bei den Auslieferungen von Batterie-Elektroautos nach Regionen lag Volkswagens Heimatmarkt im ersten Halbjahr mit 128.078 Fahrzeugen (Anteil: 74,9 %) klar an der Spitze. Der Konzern war hier eigenen Angaben nach mit einem Batterie-Elektroauto-Marktanteil von rund 26 Prozent Marktführer. In den USA lieferte der Konzern 18.514 Batterie-Elektroautos aus, das entsprach einem Anteil von 10,8 Prozent seiner weltweiten Auslieferungen dieser Antriebsart. Damit habe man dort mit rund 9 Prozent bei den Batterie-Elektroautos einen höheren Marktanteil als im Gesamtmarkt inklusive konventionell angetriebener Fahrzeuge erzielt, betonte der Konzern. In China lieferte Volkswagen im ersten Halbjahr 18.285 Batterie-Elektroautos aus, was 10,7 Prozent der weltweiten Auslieferungen von Voll-Stromern des Konzerns entspricht.
Volkswagen setzt seit einiger Zeit verstärkt auf rein elektrische Autos, klassische Verbrenner stehen langfristig auf dem Abstellgleis. Die E-Auto-Modelloffensive der Kernmarke war im vergangenen Jahr zunächst in Europa mit dem Kompaktwagen ID.3 gestartet. Im laufenden Jahr folgte das Elektro-SUV ID.4, das im März auch in den USA und China eingeführt wurde. In China ist außerdem seit Juni das größere SUV ID.6 mit bis zu sieben Sitzplätzen erhältlich. „Wir rechnen im dritten Quartal in China mit einer deutlichen Beschleunigung der BEV-Auslieferungen durch die erweiterte Volkswagen ID. Modellfamilie“, sagte der Vertriebschef des Konzerns Christian Dahlheim.
Etwas mehr als die Hälfte der weltweiten Auslieferungen von Batterie-Elektroautos bis Ende Juni trugen das Volkswagen-Logo. Die Kernmarke übergab 92.859 Fahrzeuge an Kunden (Anteil: 54,3 %). Danach folgten die Premiummarken Audi und Porsche mit 32.775 Fahrzeugen (19,2 %) beziehungsweise 19.822 Fahrzeugen (11,6 %). Škoda lieferte 17.697 Batterie-Elektroautos aus (10,4 %), Seat 6.172 (3,6 %).
Die Top 5 der Batterie-Elektroautos des Volkswagens-Konzerns im ersten Halbjahr:
- VW ID.4 37.292 Fahrzeuge
- VW ID.3 31.177 Fahrzeuge
- Audi e-tron (inkl. Sportback) 25.794 Fahrzeuge
- Porsche Taycan (inkl. Cross Turismo) 19.822 Fahrzeuge
- VW e-up! 17.890 Fahrzeuge
„Unsere globale E-Offensive kommt weiter gut voran, die Kundennachfrage ist hoch. Wir planen, dieses Jahr erstmals rund eine Million elektrifizierte Fahrzeuge auszuliefern und sind zuversichtlich, die CO2-Flottengrenzwerte in Europa zu erreichen“, so Dahlheim.
Sebastian meint
Entfernt, da themenfern. Die Redaktion.
MichaelEV meint
Der Kommentar, auf den Sie sich beziehen, wurde bereits entfernt. Die Redaktion.
MichaelEV meint
Lustig, das soll themenfern sein? Hatte über den Enyaq doch direkt mit dem VW-Konzern zu tun.
Sebastian meint
Das hier auf ecomento wird langsam unverschämt mit der Löschungen.
Ich schreibe bewusst was zu VW und Enyaq.
Jakob Sperling meint
Ich nehme diese Erfolgsmeldung zum Anlass, wieder einmal darauf hinzuweisen, wie falsch man die Situation in diesem und ähnlichen Foren noch vor 1-2 Jahren eingeschätzt hat. Man ging verbreitet davon aus, dass die deutsche Automobilindustrie den Wechsel zu den BEV völlig verschlafen habe, Management und Politik unfähig seien, und Tesla einen kaum mehr einzuholenden Vorsprung von 10 Jahren habe. Wenn man versuchte, diese Thesen anzufechten, wurde man von der Mehrheit niedergeschrien.
Innert 2 Jahren ist nun dieser ominöse Vorsprung von 10 Jahren auf ein paar wenige Quartale (falls überhaupt noch) zusammengeschrumpft. Deutsche, chinesische und zum Teil auch andere europäische, sowie koreanische Hersteller sind daran, Tesla im weiten Bogen zu überholen. In der Qualität sowieso, schon sehr bald aber auch bei den Verkaufszahlen.
Der Diktator meint
Die deutschen Autobauer haben den Wechsel total verschlafen und sind jetzt zum Glück für Deutschland aus dem Tiefschlaf aufgewacht.
Jetzt bin ich noch keinen e-VW gefahren und kann nicht urteilen ob VW Tesla eingeholt hat oder nicht. Mit meinem Model S bin ich zufrieden und sehe keinen Bedarf auf VW umzusteigen. Auch der Zweitwagen wird kein VW. Die im Vergleich zu Tesla inexistente Ladeinfrastruktur motiviert mich ein Model 3 oder Model Y zu kaufen als einen VW.
Jakob Sperling meint
Ich sehe es anders. Die ersten Tesla waren einfach eine Wette darauf, dass es genug neureiche Profilneurotiker gibt, die bereit sind, für ein knapp taugliches Gefährt 100’000 hinzulegen, wenn sie dafür ein sexy Gerät und das Renommee eines reichen Umweltschützers erhalten. E.M. hat diese Wette gewonnen. Seither hat er nicht mehr viele kluge Entscheide gefällt.
Die erwähnte Kundengruppe, Banker und Politiker fallen regelmässig auf solche Schaumschläger rein.
MichaelEV meint
Tesla kratzt dieses Jahr langsam an der Millionen, VW schafft 170k im Halbjahr, Konzernweit!!! Und hinter VW kommt lange erstmal nichts. Egal was sie sehen, sie sehen nicht richtig.
Sebastian meint
die tolle Tesla Infrastruktur wird übrigens (nun seit gestern offiziell ) für andere Fahrzeuge geöffnet ;-)
MichaelEV meint
Irgendwann (das war schon vorher klar)!
alupo meint
m.W. ist da gar nichts offiziell.
Laut Silondo sogar ganz im Gegenteil. Und wir wissen beide, dass er das weiss
EMfan meint
Ach plötzlich war es schon vorher klar dass die SuC für alle geöffnet werden?! Das wurde doch von der Fangemeinde immer hartnäckig bestritten.
Nur zur Info, die Strompreise steigen weiter..
MichaelEV meint
Von wem wurde das auf lange Sicht bestritten?
Wollen sie wirklich mit dem Strompreis ihre triefende Unwissenheit zur Schau stellen?
EMfan meint
Von Dir wurde es vor kurzem noch vehement bestritten, deine Kommentare dazu sind noch abrufbar falls du es vergessen haben solltest. Typisch Wendehals..
MichaelEV meint
Na dann liefern sie mal Beispiele! Sie sind glaub ich nur nicht in der Lage, richtig zu verstehen.
Herbs meint
Wieso „inexistente Ladeinfrastruktur“?
Es gibt sehr viele Anbieter und alleine IONITY ist an den BAB recht dicht vertreten. Und da ist es selbst aktuell in der Urlaubszeit sehr schwer mal zu irgendeinem Zeitpunkt in der App Stationen mit >50% Auslastung zu finden.
Mäx meint
Am letzen Samtag bei Ionity an der A3 nördlich von Köln waren von den 4 Säulen, 1 defekt und 3 besetzt. Es waren noch 2 Plätze für Säulen vorbereitet aber noch nicht aufgebaut. Also man kann auch mal Pech haben. und 20-30Min warten müssen.
Kommt aber aktuell eher nicht so häufig vor würde ich sagen.
Glaube auch, dass die meisten dann doch mit Ihrem Verbrenner in den Urlaub fahren.
Gunnar meint
Da ist noch niemand daran, Tesla in weitem Bogen zu überholen. Der CEO von VW hat jüngst bekräftigt, dass man Tesla 2025 überholen möchte. Das dauert also noch ein ganz schönes Weilchen.
Stocki meint
„auf ein paar wenige Quartale“
Wie interpretierst du eigentlich die Aussage von VW selbst Tesla 2025 überholen zu wollen? Wem darf ich nun mehr glauben, Dir oder VW?
Wenn du dich etwas mehr mit der Materie beschäftigt hättest, wäre dir aufgefallen, daß sich das Verschlafen der deutschen Autoindustrie am allerwenigsten auf VW bezieht. Im Gegenteil es wurde sogar mehrfach auch von Tesla Fans hier im Forum begrüßt, daß VW eben NICHT das Verschlafen repräsentiert.
Einfach mal wieder aus dem Bauch heraus irgendeine „gefühlte“ Wahrheit kund getan.
Bernhard meint
Ist das nicht eine Frage der Auslegung? Der Artikel bezieht sich auf Verkaufszahlen. Und dieser Hinsicht hat wohl Jakob Sperling seinen Kommentar geschrieben. Die Aussage von Herbert Diess bezieht sich aber nicht auf Verkaufszahlen, sondern eher auf den Vorsprung bzgl. der Software. Insoweit hat doch Jakob Sperling vollkommen recht. Ist doch schön, daß VW durchstartet und damit auch die anderen OEM`s aufweckt. Daß Tesla einen technischen Vorsrung hat bestreitet niemand. Trotzdem werden die Normalos lieber beim Händler ihres Vertrauens kaufen. Tut der Sache doch nur gut.
alupo meint
Es ist doch sehr gut wenn es ein richtig ambitioniertes Wettrennen der bisherigen und neuen Hersteller um mehr BEVs gibt, denn jeder der ein BEV kauft kauft sich eben KEINEN Verbrenner.
Dass Tesla nicht alle beliefern kann (und können wird) ist doch wohl hoffentlich jedem klar und somit ist Tesla auf jede Hilfe egal von welchem Hersteller angewiesen um die Verbrenner so schnell zu verbannen, so wie das Anfang des letzten Jahrhunderts mit den Pferdefuhrwerken selbst machten.
Tesla ist produktionslimitiert und das seit Jahren. Daher verdoppeln sie ihre (verfügbare) Kapazität mit der GF 4 und GF 5 dieses Jahr. Das bedeutet aber nicht, dass sie in 2022 2 Mio BEVs herstellen könnten, denn zum einen braucht es sicher Zeit bis der Hochlauf der neuen Anlagen bei den neuen Werken bei 100% der Designkapazität (und auch noch darüber hinaus) angekommen ist, zum anderen bin ich persönlich davon überzeugt, dass ziemlich zeithah, die Fertigungsstrassen für M3&MY in Fremont abgestellt auf den neusten Stand gebracht werden. Bisher hatte Tesla dazu nicht die Möglichkeiten weil sie völlig produktionslimitiert waren.
Daher, jeder soll kaufen was er möchte, Hauptsache ist doch dass das Auto keinen Auspuff hat.
Bei den FCEVs sehe ich das schon etwas kritischer. Einfach weil sie einen so hohen Energieverbrauch benötigen (durchaus mit einem besseren Verbrenner (Atkinsonmotor, 2-Takt-Dieselmotor u.ä.) vergleichbar) und Energieverschwendung aufgrund des Resourcenverbrauchs der Energieerzeugung selbst und den dafür notwendigen zusätzlichen Energie-Produktionsanlagen niemals gut ist. Zumindest ist das, unsubventioniert, sehr teuer. Aber jedem wie er will. Dennoch ist mein Massstab an die Glaubwürdigkeit der FCEV Fans ganz einfach ob sie sich selbst ein FCEV zugelegt haben. Aber die Fakten aus der Physik und der Chemie sowie die Wartungskosten dieser (sehr komplexen) Hochdrucktechnik sollten sie mir schon vernünftig (also ohne Stammtischargumente) erklären können. Und natürlich woher das weltweit sehr knappe Platin kommen sollte.
Die Diskussion ob Tesla einen und wenn ja welchen Vorsprung hat ist müßig. Ich für mich stehe hinter Teslas Strategie zu immer günstigeren BEVs (und halte auch die Priorisierung des CT &Semis vor dem Roadster 2) für die einzig richtige Entscheidung und bin fest überzeugt vom Vorsprung und den damit verbundenen Kostenvorteilen die Tesla schon heute realisiert. Musk ist viel mehr ein Pfennigfuchser als ein Ingenieur oder Visionär, obwohl ich ihm die beiden letzteren Punkte keinesfalls abspreche. Ohne meine aus seinem Handeln abgeleitete Überzeugung und ohne eigene Analyse der Finanzzahlen hätte ich mir nie Aktien von Tesla zugelegt.
Übrigens, bei der gestrigen HV von 7C Solarparken wurde eine Grafik gezeigt, die über viele Jahre die Stunden mit negativen Strompreisen pro Kalenderjahr zeigte. Klar dass diese coronabedingt in 2020 anstiegen, aber dennoch sehr niedrig blieben. Mit so einer Auslastung rechnet sich eine H2-Produktion wegen der gugantischen Minderauslastung niemals. Wir sprechen von deutlich weniger als 10% negativer Strompreise. Das soll mir mal jemand vorrechnen wie das ohne jahrhundertelange Steuergelder funktionieren könnte. Sorry, aber jeder Betriebswirtschaftler vom 1. Semester wird das als absolut lächerlich einstufen, zumal die über ein jahrhundert alte Technologie nicht mehr mit Technologiesprüngen aufwarten kann.
one.second meint
Also weltweit wird Tesla dieses Jahr drei Mal so viele reine Elektroautos verkaufen wie der hundert Jahre alte Weltkonzern VW mit seinem höchsten Autoabsatz weltweit. Also wenn das schon dein Anspruch ist, damit du zufrieden bist, dann können viele so weit runter halt nach wie vor vollkommen zu Recht nicht mitziehen. Ich find’s peinlich.
MiguelS NL meint
Faszinierend um auf der ganzen Welt die schnelle Entwicklungen bei den umweltfreundlicheren Technologien zu sehen. Es trifft nicht nur globale Auto Industrie (GM, Ford, VW…), in alle Sektoren gibt es Bewegung.
„mehr als doppelt so viele wie im Vorjahreszeitraum (+165,2 %)“
Sehr wahrscheinlich dass wir die nächsten 10 Jahren einen sehr rasante Wachstum sehen werden. 100% oder mehr pro Jahr werden wir in 2-3 Jahren nicht mehr verwundern. Es wird bis dahin überall ankommen.
Beispiel VW:
Nächstes Jahr gehen (meine ich) zwei neue ID.4 Fabriken Live, eine in die USA.
Skoda und Audi fahren ebenfalls noch hoch. Seat fängt auch an.
In 2023 gehts weiter, hochfahren, weitere Modelle (PPE…) usw.
Sicher ist, in H2 2021 wieder mehr als 100%, 2022, 2023… im Schnitt mindestens auch 100% YoY
der Wartende meint
Wenn das Wachstum so bleibt, wird VW in 2021 schon zu Tesla aufschließen, zumindest was die Verkaufszahlen betrifft. Der ID4 ist gerade noch im hochfahren und der Audi Q4 e-tron kommt ja erst noch in die Auslieferung. Allein die breite Modellpalette die dann 2022 erreicht sein wird, macht den VW-Konzern spätestens nächstes Jahr zum größten Volumenhersteller im EV-Bereich. Das hätte ich noch vor 1,5 Jahren nicht für möglich gehalten.
Mäx meint
Also Tesla wird dieses Jahr vermutlich >800k ausliefern.
VW vermutlich wenn es ziemlich gut läuft um die 400k.
100% Wachstum bei VW wären nächstes Jahr 800k, also das was Tesla dieses Jahr ausliefert.
Somit müsste Tesla nächstes Jahr nicht wachsen! Das ist doch schwer zu glauben mit Grünheide und Texas.
100% Wachstum für 2023 bei VW wären 1,6 Mio BEVs.
Tesla mit 50% Wachstum in 2022 und 2023 wären ca. 1,8 Mio Fahrzeuge. Also immer noch mehr.
Das verkündete Jahr 2025 halte ich da für realistischer, solange Tesla und VW eine ähnliche Dynamik beibehalten.
Andi EE meint
@der Wartende
„Allein die breite Modellpalette die dann 2022 erreicht sein wird, macht den VW-Konzern spätestens nächstes Jahr zum größten Volumenhersteller im EV-Bereich.“
Das mal sicher nicht. Es ist völlig klar, dass das Tesla sein wird, die Produktionskapazität wird im nächsten halben Jahr verdoppelt. VW müsste seine Kapazität mehr als vervierfachen um da nur mithalten zu können. Das ist wenig wahrscheinlich bei den Absätzen in den USA und China, irgendjemand muss die Autos noch kaufen wollen, das als kleines Detail am Rande.
Breite Modellpalette …
Das bringt doch nichts, das siehst du ja eben grad am VW-Konzern. Die Palette hat schon viele Modelle von unterschiedlichen Marken, man kommt aber nicht auf die
Stückzahlen von Tesla. Man braucht 2-3 Modelle die extrem gefragt sind, dann gibt es den Boost, dann kann man durch die Skaleneffekte höhere Margen generieren und falls nötig, den Preis senken um sich wieder die Produktion zu füllen.
Man braucht jetzt einen besseren Preis fürs Volumenmodell, dann geht es ab durch die
Decke, einfach immer mehr Modelle aufzulegen, bringt gar nichts. Das sind wieeer überteuerte E-Modelle die nur dank Subventionen bestehen können.
alupo meint
Und viele Modelle bedeuten zusätzlich immer auch höhere Kosten als wenn ein Hersteller sich nur auf zur Zeit „2,1“ Modelle konzentriert.
Solange der Hersteller produktionslimitiert ist ist das eine hervorragende Strategie.
Dennoch ist Tesla gerade dabei, das zu ändern und seine Palette zu vervielfachen. Aber das musste so kommen, das hatte Musk schon vor über 10 Jahren genau so angekündigt.
Andreas meint
Wichtig ist, was sie nicht schreiben. Wieviel Prozent der Gesamtverkäufe von VW und deren Submarken sind BEVs?
Mäx meint
Auf einer anderen Seite stand dazu folgendes:
Europa 6%
China ca. 1%
hu.ms meint
Logischerweise können sie nicht mehr verkaufen als bestellt werden.
Deshalb ist es interessant wie groß die anteile an der gesamtheit der jeweils verkauften antriebsarten sind.
Der anteil des VW-konzerns an den BEV-verkäufen ist in europa mit 26% bereits höher als der anteil am gesamtmarkt. In USA (9%) scheint es auch so zu sein. Ab in china fehlt es noch weit….
Andreas meint
Hu.ms,
Der BEV Markt ist nicht Käuferlimitiert, sondern produktionslimitiert.
Käufer gäbe es genug, da die Technik besser ist. Es wurden nur potentielle Käufer über intensives Marketing von BEVs weggesaugt. Andernfalls hätten wir einen Zustand wie in Skandinavien. Und das sie zu Verbrennern verschoben wurden, ist begründet mit der gewünschten/geplanten Produktion.
Aber das weisst Du sicherlich alles, also wieso der Kommentar.
Envision meint
Die Käufer gibt es hier nur genug, weil ordentlich Subvention, wenn erstmal genug auf den Tritcher kommen, BEV kaufen, halbes Jahr fahren und sogar mit Gewinn ins
subenventionsfreies Dänemark verkaufen und von vorn….
MichaelEV meint
Wahrscheinlich hat VW, so wie ganz sicher ein anderer Hersteller, einen Verkäufermarkt (außer anscheinend in China). Und deshalb ist es einfach Unsinnig mit den Marktanteilen zu jonglieren. Im Verkäufermarkt sind Marktanteile kein Nachweis von Nachfrage, sondern ausschließlich davon, wie das Angebot allokiert wird. Und das Angebot wird in erster Linie da geschaffen, wo produziert wird (kein Transport und Zoll); beeinflusst durch lokale Förderungen und die Zahlungsbereitschaft.
Für mich ist es sehr sicher, dass VW viel stärker aus diesem Wandel herauskommen wird als es hineingegangen ist. Die Wahrscheinlichkeit ist auch hoch, dass VW die Nr. 1 beim bisherigen Kerngeschäft (Autobau) sein wird. Der Autobau wird aber nur noch ein Teil des Ganzen sein. Bei VW hat man das anscheinend verstanden, hier ganz sicher noch nicht.
Aber auch wenn VW in den anderen Teilen nur Nr. 2 sein wird, steht man sehr viel besser da als heute (wo es die Geschäftsbereiche noch gar nicht gibt).
hu.ms meint
Sebstverständlich ist der BEV-markt käuferabhängig.
Wenn es eine so grosse nachfrage gäbe, wären die lieferfristen der hersteller wesentlich länger. Hat man doch die letzten jahre beobachten können, dass die nachfrage größe als das angebot war und die lieferfristen dementsprechend hoch.
Man bekommt aber aktuell ein individuell konfiguriertes BEV meist innerhalb 12-15 wochen.
André meint
Bis Ende Juni Weltweit 170993 BEV.