Mit dem „Turin Geofencing Lab“ testet der Stellantis-Konzern die Integration von elektrifizierten Fahrzeugen in das Management von Zonen mit beschränkter Zufahrt (Zona a Traffico Limitato, ZTL) in der norditalienischen Metropole. Das Projekt wurde im Juni 2020 in Zusammenarbeit mit dem Amt für Verkehr, Infrastruktur und Mobilität der Stadt Turin gestartet, nun geht es in die nächste Phase über.
Im Rahmen des Turin Geofencing Lab hat Stellantis zwei Jeep Renegade 4xe mit Plug-in-Hybridantrieb an die Stadtverwaltung von Turin geliefert. Beide Fahrzeuge sind mit speziellen Sensoren ausgestattet, die die Einfahrt in eine verkehrsberuhigte Zone erkennen und den konventionellen Benzinmotor abschalten. Ab diesem Moment fahren die Jeep elektrisch, um eine emissionsfreie Fahrt in der ZTL zu gewährleisten.
Das Turin Geofencing Lab ist in zwei Phasen unterteilt. Zunächst wurden die beiden Jeep Renegade 4xe entsprechend ausgerüstet und getestet. Im Dezember 2020 gingen die Fahrzeuge an die Stadtverwaltung Turin, die anschließend einen Feldversuch startete. Die Testfahrten zielten darauf ab, die Kommunikation zwischen dem Auto und dem Mobilitätszentrum, das die ZTL-Zufahrten elektronisch verwaltet, zu erproben und zu optimieren. Die Phase der Feldversuche wurde jetzt abgeschlossen, die vorläufigen Ergebnisse sind den Verantwortlichen nach „äußerst positiv“. In der über sechs Monate dauernden Testphase hätten die beiden Jeep Renegade 4xe die zentrale Turiner ZTL zu über 70 Prozent im E-Modus durchquert, was zu einer deutlichen Reduzierung der Emissionen geführt habe.
Das in den elektrifizierten Jeep Renegade verbaute System zur Erkennung vordefinierter Zonen – im Fachbegriff Geofencing genannt – stelle nicht nur sicher, dass in einer ZTL vorgeschriebene Fahrten im Elektro-Modus eingehalten werden, so Stellantis. Die Stadtverwaltung habe außerdem die Möglichkeit zu erkennen, welche Fahrzeuge innerhalb der ZTL tatsächlich emissionsfrei unterwegs sind.
Die in den letzten Monaten gesammelten Daten werden nun analysiert. Ein Abschlussbericht soll das Projekt über die Grenzen von Turin hinaus bekannt machen, da es laut Stellantis auch auf andere Städte in Europa adaptierbar ist. Die dahinter stehende Technologie biete eine innovative und ökologisch nachhaltige Lösung, die den Kunden zugutekomme, die sich für ein Plug-in-Hybridfahrzeug entscheiden. Außerdem unterstütze sie die Kommunen bei der Verwaltung innerstädtischen Verkehrs und bei der Reduzierung der Luftverschmutzung.
Schweizer meint
Wer die Vernunft walten lässt und Umwelt und Geldbeutel schonen will, der kommt. an Toyota nicht vorbei! Siehe Mirai 2 Bericht!
A. S.
Tesla-Fan meint
Klar! ????????????
David meint
Im Kern braucht es hier nur ein Gesetz, damit das nicht weiterverfolgt wird.
M2P_2023 meint
„Spezielle Sensoren….“ Ähm, dazu brauchts GPS und eine entsprechend schlaue Software, mehr wärs nicht. Am GPS kanns nicht liegen, wohl aber an der Software, und vermutlich noch mehr daran dass der Akku gar nicht geladen wurde… :-/
Tesla-Fan meint
Geofencing muss man nicht mehr testen. Das ist reine Hinhalte-Taktik um vierst nichts liefern zu müssen.
Es funktioniert! Mein Tesla klappt jedes mal, wenn ich in die Waschstraße fahre, die Spiegel von alleine ein. Zauberei!
Reiter meint
Und so eine kleine Entladung am Fahrersitz, sobald die Krückentechnologie Säulen über 50kW zuparken will. ;-)
Tim Leser meint
Welcher PHEV kann CCS laden?
Dagobert meint
Alle neuen Mercedes PHEV bieten das als Option.
Reiter meint
Da hab ich auch genug Triples gesehen, die mit phev ladend/nichtladend als Parkplätze dienen