Thomas Schäfer leitet seit Juli die Kernmarke des Volkswagen-Konzerns und verantwortet zugleich die Volumengruppe. Im Interview mit dem Portal Electrified sprach der Manager über bezahlbare Elektromobilität.
Aktuell erhalten Käufer eines Elektroautos in Deutschland im Rahmen des „Umweltbonus“ bis zu 9000 Euro Zuschuss. Zwei Drittel davon gewährt der Staat nach Zulassung, den Rest die teilnehmenden Hersteller beim Kauf als Netto-Rabatt. 2023 reduziert sich der staatliche Anteil um 1500 Euro, die ohnehin noch teurere E-Mobilität wird also nochmals kostspieliger. Ein echtes Einstiegsmodell mit modernster Technik wird es von VW erst in zwei bis drei Jahren geben, der genaue Preis ist aber noch offen.
2025 bringe die Marke den ID.2, bekräftigte Schäfer. „Es ist ein Fahrzeug, das unter 25.000 Euro kosten wird. Das wird dann eine Erleichterung bringen.“ Beim E-Auto dürfe man aber nicht nur den Kaufpreis im Blick haben, sondern auch die Gesamtkosten. Und die würden sich bei einem E-Fahrzeug heute schon um rund 20 Prozent unter denen eines Verbrenners bewegen. Zudem sei Nachhaltigkeit ein wichtiger Kaufgrund.
Darauf angesprochen, ob der ID.2 deutlich unter 25.000 Euro kosten werde, wollte sich der VW-Chef nicht festlegen. Das hänge davon ab, wie sich die Rohstoffkosten entwickeln, erklärte er. „Wenn Sie sich die Preissteigerungen anschauen, kommt man von den wünschenswerten 20.000 Euro schnell auf 25.000 Euro.“ Wo sich der ID.2 genau einordnet, werde sich dann zeigen.
Ursprünglich hatte VW angekündigt, seinen für Mitte des Jahrzehnts geplanten elektrischen Kleinwagen für unter 20.000 Euro zu verkaufen. Das ist laut Schäfer bei den derzeitigen Kostenentwicklungen „sicher schwierig darstellbar“. Das beziehe sich nicht nur auf die Materialkosten, sondern auch die Arbeitskosten – das schiebe sich beides gerade parallel hoch. Die Frage sei, wann der Kreuzungspunkt bei den Preisen zwischen E-Mobilität und Verbrennern erreicht ist. „Bisher sagten wir, dass das Mitte der Dekade der Fall sein wird. Klar ist: Wenn EU7 kommt, wird das zu einer deutlichen Verteuerung der Verbrenner-Fahrzeuge führen“, so der Manager.
Bis der ID.2 startet, will VW weiter die elektrische Version des ursprünglich als Verbrenner entwickelten Kleinstwagens up! anbieten. Der e-up! kostete zuletzt neu mit erweiterter Serienausstattung 26.895 Euro. 2020 war das Grundmodell mit weniger Features bereits ab 21.975 Euro zu haben. Aktuell ist das beliebte E-Auto bei VW nicht als Neuwagen bestellbar, schon zuvor war das Modell immer wieder vergriffen gewesen.
Wie der ID.2 aussehen könnte, zeigt ein vor wenigen Monaten veröffentlichter neuer Entwurf. Zur Technik ist bislang noch nichts Konkretes bekannt. Fest steht nur, dass für das Modell eine verkürzte Version des Elektroauto-Baukastens MEB konzipiert wird. Diese für Kleinwagen optimierte Plattform soll auch die Basis für entsprechende Stromer von Skoda und Cupra stellen. Die Konzernschwestern haben zuletzt ebenfalls Entwürfe kleiner Elektroautos veröffentlicht. Bei VW könnte mit dem ID.1 später ein weiterer Elektro-Klein(st)wagen folgen, der dann näher an 20.000 Euro liegt als der ID.2.
hu.ms meint
Tesla hat ja auch einen kompakter im C-segment in aussicht gestellt.
Er soll 25.000 $ (preisangabe vor MwSt wie in USA üblich) kosten.
Also vergleichsbereingt bei uns mind. 30.000 € vor staatlicher förderung.
Bei den meisten herstellern liegen die preisunterschiede zwischen den unteren drei segment-stufen bei rd. 4.000 €. Würde bedeuten, dass ein tesla im B-segment (darum gehts im artikel) auch mind. 25.000 € kosten würde.
Man sieht also, keiner – nicht mal die angeblich so supereffizient produzierende firma tesla -kann aktuell ein neu konstruiertes reines BEV im B-segment für 20.000 € bauen und verkaufen.
Ach ja: im C-segment gibts von VW schon den ID.3 mit dem 45 kwh akku ab 30.000 €.vor staatlicher förderung. Wird nur derzeit wg. teilemangel nicht produziert.
FahrradSchieber meint
„Wird nur derzeit wg. teilemangel nicht produziert.“
Könnte aber natürlich produziert werden, wenn man wollen würde. Aber man nutzt die knappen Teile lieber für die margenstärkeren Varianten, was ja aus betrieblicher Sicht auch absolut sinnvoll ist.
Auch Dacia verkauft den Spring nicht aus Nettigkeit so günstig, sondern würde sicherlich gerne auch lieber Autos für 40.000 Euro verkaufen, wenn es die Kunden hergeben würden.
Solange BEVs knapp sind, wird es sie in der Breite nicht richtig günstig geben.
Mal sehen, was die nächsten Jahre so bringen…
hu.ms meint
Macht doch aktuell jeder hersteller – sogar bei den „stinkern“.
Ist doch logisch: sie bauen BEV doch nicht zum spass sodern um möglichst viel daran zu verdienen.
MiguelS NL meint
@hu.ms
„anschaffungspreis des BEV um mind. 8k höher sein.“
Ein 400 km Polo BEV von Grund ab d.h. mit mehr Platz, Komfortabeler (super leise, geschmeidig, reichlich power…), bessere Strassenlage, sicherer und nahezu wartungsfrei würde in u
der Herstelling und bereits heute nicht minimal 8.000 Euro sondern max. 5.000 Euro mehr kosten als der heutige im Verbrenner mit Handschaltung.
Jedoch bei 800k pro Jahr wie mal der Polo- oder Golf-Verbrenner noch vor wenige Jahren, wären es schätze max.nur noch 2.000 Euro
hu.ms meint
Und warum baut dann kein hersteller so ein BEV?
Z.b. tesla, die ja angeblich so super günstig produzieten können.
Stocki meint
Weil sich Tesla im Wachstum befindet. Sie wollen jedes Jahr 50% drauflegen. Da wird jeder Dollar der reinkommt investiert. Sie kommen ja jetzt schon mit Mittel- und Oberklasse Fahrzeugen mit der Produktion nicht hinterher. Die Produktion von Kleinwagen würde nur das Wachstum ausbremsen wegen geringerer Margen. Langfristig wird es bestimmt auch mal kleinere Teslas geben, wenn die Nachfrage nach Mittel- und Oberklasse nachlässt, aber garantiert nicht in den nächsten Jahren, wo Engpässe bei Chips und Batterien die limitierenden Faktoren sind.
Think big.
hu.ms meint
Und warum sollte dann VW anders agieren als tesla und sich auch auf grössere margenstärkere modelle konzentrieren und die kleinen nach hinten verschieben ?
FahrradSchieber meint
„Und warum sollte dann VW … sich auch auf grössere margenstärkere modelle konzentrieren“
Die Antwort steckt in Ihrer Frage: Marge.
Es gilt, aus knappen Mitteln (Teilemangel) den höchsten Ertrag (Gewinn) zu erwirtschaften.
hu.ms meint
@Fahrradschieber:
Ist nicht die antwort auf meine frage. Genau lesen.
Diese lautet verkürzt: warum soll VW anders agieren ?
Stocki meint
Ich lehne mich jetzt mal aus dem Fenster und behaupte, daß Tesla in spätestens 5 Jahren mehr Autos bauen wird als VW. Während bei VW seit mindestens 2 Jahren die Verkaufszahlen trotz Gewinnmaximierung stetig zurückgehen, legt Tesla jedes Jahr 50% drauf. Wenn dieser Trend anhält, wonach es aussieht, werden die Kleinwagen bald schon von Tesla kommen statt von VW.
hu.ms meint
Das ziel des VW-konzerns ist es, seine marktanteile zu halten.
Es wird im bereich BEV übererfüllt.
Tesla und VW nehmen also logischerweise anderen herstellern bei der transformation zu BEV derzeit marktanteile weg.
EVrules meint
2021 verkaufte Tesla runde 935t PKW, für 2022 wird diese Zahl moderater anwachsen, auf geschätze 1,1…1,2 Mio. PKW, ein Wachstum von etwas mehr als 20%.
In 2021 lieferte VW (als Einzelmarke) 4,9 Mio. PKW aus, wovon etwa 370t PKW BEV/PHEV waren.
Die Wahrscheinlichkeit, dass VW eher mit den Zahlen zu Tesla aufschließen wird, ist deutlich höher, als dass Tesla die Produktionszahlen von VW erreicht.
Mit wachsendem Mitbewerb anderer Marken (US-Markt der Trucks: Ford, GM, intern. Hyundai/KIA, BMW, Mercedes, Renault/Nissan, VAG, usw.), wird Teslas Wachstum sich weiter abflachen.
Die Fahrzeuge bei Tesla werden nicht günstiger, im Gegenteil, die Marketing-wirksamen Funktionen wie FSD werden deutlich teurer, ohne einen nennenswerten Mehrwert zu bereiten und andere Hersteller schließen auch hier auf oder sind besser.
Ein BEV Modell für runde 25tEur (VW ID.1/2, Renault R5/R4-Adaption, Dacia & Nissan-Derivate, usw.), welches über solide Leistungsdaten verfügt, wäre mit Sicherheit ein weiterer Schritt zu höherer Marktdurchdringung.
elbflorenz meint
Er hat sich einen Chinesen bestellt.
Der Herr heißt Um Lei Tung …
VWmagichnicht meint
Typisch deutsche Auto Hersteller, hab nix anderes erwartet von VW . Mimimi könne kein günstiges E-Auto anbieten. Ja weil die die Kunden ausbeuten wollen und Geld kassieren.
Die wollen einfach nicht , anderer Hersteller kriegen das locker hin..
Das sind so Grunde warum ich kein einziges deutsche Auto fahre /gefahren bin.
Diese unter anderem Ausbeuterei bei den Deutschen Modellen. Basisversion ist nix drin, musste alles dazu kaufen an Extras= Aufpreis gleich Mal 10k /15k mehr…
Ich hab mir ein Chinesen bestellt als Elektro Auto. Qualität sehr gut, Komfort sehr gut , Platzangebot gigantisch zu einem kleinen presi , was deutsche Autobauer einfach nicht können.
Ich hoffe die Autobranche aus Fernost überrollt Europa mal so richtig.
MG, BYD, Aiways, Nio, Ora
Die Chinesen sind nicht mehr Billigheimer was Qualität angeht.
Duesendaniel meint
Es soll glücklicherweise ja noch andere Kriterien geben als nur billig-billig.
Deutsche Löhne kassieren, aber keine deutschen Produkte kaufen, weil zu teuer. Die Krönung ist dann auch noch der Wunsch, dass dieser Inbegriff von Ausbeutung und Umweltzerstörung ‚uns mal so richtig überrollen soll‘. Dann wünsche ich zukünftig viel Spaß in der Diktatur made in China. An diesem Denken geht unsere Wirtschaft wirklich zugrunde, Klima und Umwelt natürlich gleich mit.
Ich persönlich kaufe gar nix mehr aus China, zumindest nicht wissentlich und bei größeren Käufen gebe ich mir Mühe, die Herkunft herauszufinden. Mein Auto ist bilanziell klimaneutral in Deutschland entwickelt und gebaut worden.
Niklas meint
+1
Spätestens seit dem Ukrainekrieg sollte jeder kapiert haben, dass jeder Kauf auch eine geostrategische Komponente hat und an wessen Seite China steht. Dort wo man es beeinflussen/feststellen kann, achte ich auch darauf, nix aus China mehr so kaufen. Zumindest nicht direkt von chinesischen Ownern.
OMG meint
Das ist Käse. Das Problem ist die Abhängigkeit von russischen Rohstoffen, in die wir uns äußerst fahrlässig manövriert haben. China steht in erster Linie an der Seite Chinas. Es ist genauso von Europa abhängig wie wir von China. Wenn Russland den Ukraine-Krieg verliert, verliert auch China schnell das Interesse an Russland, außer sie können weiter billig Rohstoffe von dort kaufen, technologisch ist von den Russen eher nichts zu erwarten. Wenn die Chinesen so denken würden wie du, würde Deutschland erst recht verlieren, denn China ist für Deutschland einer der wichtigsten Absatzmärkte.
Dr. Sapper meint
Dieser Hass auf China wurde von der Mainstreampresse und von inkompetenten Politikern geschürt. Es ist traurig, wie verschroben Menschen in Deutschland über China urteilen.
Kasch meint
Jedes deiner elektronischen Geräte besteht größtenteils aus chinesischen / taiwanesischen Bauteilen, ein apple- Gerät zu hundert Prozent und kein modernes Auto könnte derzeit ohne asiatische Bauteile fertig gestellt werden. Und nebenbei, ohne ausreichend und / oder bezahlbare fossile Brennstoffe ist industriell erst mal Schicht im Schacht. Träumen kann man natürlich, obs bekömmlich ist, ist fraglich.
kenras meint
Ihre Einstellung ist wirklich gut!!! Nur wird sie nicht diejenige der Massen sein.
Es wäre aber Aufgabe der europäischen Automobilindustrie dem drängenden chinesischen Markt etwas entgegenzusetzen. Ich bin erstaunt und sogar erschrocken über das gute Design, die Verarbeitung und die Technik der Chinesen. Ich glaube, dass Europa tatsächlich überrolt werden wird – und das ist schlimm, weil DIE tragende Wirtschaftsäule einfach zerbröselt. Deutschland und die EU sind dabei, unbedeutende Nebenschaupätze der Wirtschaft zu werden. Ausserdem arbeitet man selber fleißig und selbstzerstörend an dieser Zersetzung durch den Energiekurs. Noch nie waren die Politiker dermaßen blind und – Verzeihung – unterbemittelt. Kurz: Der Kurs des Euro ist nur ein Vorzeichen. In nicht einmal 15 Jahren wird VW und Daimler in chinesischer Hand sein, wie jetzt schon VOLVO. Fatal…
OMG meint
Dann solltest du aber froh sein, daß die Chinesen nicht so denken. Gerade VW setzt nämlich die meisten Autos in China ab. Das ist aber nicht in Stein gemeißelt…
eBiker meint
Welcher andere Anbieter bietet denn ein BEV für 20K an ?
Der Dacia Spring ist auch nur wegen der Förderung so günstig .
MiguelS NL meint
Weil es wie alle anderen BEVs nicht in Masse produziert wird.
FahrradSchieber meint
„Der Dacia Spring ist auch nur wegen der Förderung so günstig“
Eigentlich nicht, er kostet ohne Förderung 22.500 Euro.
FahrradSchieber meint
„Ich hab mir ein Chinesen bestellt als Elektro Auto“
Aus Interesse: Welches BEV haben Sie denn bestellt?
Peter meint
„ Ich hoffe die Autobranche aus Fernost überrollt Europa mal so richtig.“
Genau richtig, unseren industriellen Kernbestand brauchen wir in D absolut nicht. Maos Kumpels werden‘s schon richten.
André meint
Welche Hersteller bekommen das locker hin?
Und Volkswagen ist kein Wohltätigkeitsvereine.
In China ist alles billiger……. Bei manchen Leuten frage ich mich warum ziehen sie nicht nach China?
Kizna von Löwe meint
In China is mit Nichten alles billiger.
Und Volkswagen ist ein in den 80gern stecken gebliebener Verein. Da sind produktions und Design Methoden im Spiel die schon lange überholt sind. Und man könnte da locker tausende an Euro in der Produktion einsparen. Stattdessen spart man lieber and der Teile Qualität, und sahnt trotzdem Höhe Preise für den billigen Schrott ab den man den Kunden andreht.
Selbst in reiner deutschen Produktion wäre ein eauto unter 20000 machbar. Man muss nur wollen und Mal im heute ankommen.
Realist meint
Kannst du Mal Beispiele für die überholten Produktionsmethoden aufzählen?
Till meint
Welcher Hersteller bietet ein E-Auto für 20.000€ oder darunter an? Ich meine damit nicht die E-Autos aus der Klasse der Leichtfahrzeuge.
Zum fragwürdigen politischen Statement wurde von Anderen schon passendes gesagt.
hu.ms meint
VW kann also kein BEV für 20k anbieten.
Dann einfach bei anderen hersteller kaufen. Z.b. beim weltweit grössten BEV-hersteller.
Was, der hat auch keins im angebot für 20k ?
Das kann doch bei dieser super-firma mit ihrem genie-chef garnicht sein!
hu.ms meint
Aber vielleicht können sie bei allen BEV-herstellern einfach nur rechnen. Sehen die in den letzten monaten gestiegenen rohstoffpreise, die bei neukostruktionen voll wirken – Aber auch die BEV-absatzzahlen im sog. B-segment. Wobei alle angebotenen einfach nur umgemodelte verbrenner mit entsprechend eingeschränkten innenraum und trotzdem teuer sind. Von kona über corsa bis zu mini.
andi_nün meint
„Das kann doch bei dieser super-firma mit ihrem genie-chef garnicht sein!“
Dem weltgrößten BEV Hersteller war eben von vornherein klar, in welchem Massensegment man am meisten verdienen kann. Daher verdient der weltgrößte BEV Hersteller auch in der Massenproduktion am meisten pro Auto.
hu.ms meint
Superschlaue antwort.
Das ist allen BEV-herstellern klar. Deshalb kommen ja so wenige in den untersten 3 segmenten.
Bei tesla gilt allerdings: ami-autos für ami-ansprüche. Der absatz in der restlichen welt wird sich auf das nivau der ami-verbrenner reduzieren, sobald genügen BEV-angebot für die lokalen käuferansprüche vorhanden ist. Käufer, die derzei noch den „tesla-kompromiss“ eingehen – z.b. wg. ladenetz. Oder anders gesagt: der trend der tesla-marktanteilsverluste wird sich trotz steigender stückzahlen rapide fortsetzen.
OMG meint
Gut gebrüllt, Löwe. Leider total falsch. Es sind eher die VW-BEV die in China wie Blei in den Verkaufsläden stehen, während Teslas gehen wie geschnitten Brot. Tut mir leid, aber dein fades Tesla-Bashing verleitet leider zu solchen Reaktionen.
hu.ms meint
Wieso löwen-gebrüll bzw. tesla-bashing?
Sind klar begründete fakten, die sich auf die tesla-zukunft auswirken werden.
Und wieso VW in china ? Dort weden chinesen als masseive tesla-konkurrenz auftreten. So wie jetzt schon in europa die europäischen hersteller die tesla marktanteile massiv beschneiden.
Tesla hatte technisch gesehen mehrere jahre eine art monopol-stellung bei der reichweite und auch beim ladenetzt – diese ging die letzten beiden jahre in europa schon zurück und wird sich in den nächsten beiden jahren hier noch viel stärker auswirken. Ähnlich auch in china.
Wie schon so oft geschrieben, tesla muss ganz schnell modelle für die anforderungen der regionalen märkte bringen wenn sie wirklich mehr als 2,5 mio. p.a. verkaufen wollen. Denn das ist mit den aktuellen modellen kaum möglich.
MichaelEV meint
In Europa konkurriert Tesla gegen europäische Hersteller, in China gegen chinesische und in den USA gegen amerikanische. Die Konstante: Tesla ist und wird auf den meisten Märkten ganz vorne dabei sein.
In den USA ist die Rede von „Konkurrenz“ sogar komplett übertrieben. Sie beherrschen den Markt, obwohl sie keine Förderung erhalten und andere Hersteller schon. Das sich der Wind bzgl. der Förderung jetzt dreht (Tesla erhält wieder eine Förderung, andere verlieren diese dagegen), bringt Tesla ein paar wundervolle Jahre in den USA. Man konnte die Nachfrage in den USA schon kaum bedienen und jetzt kommt noch eine dicke Förderung on top.
Und mit VW und China scheinen sie komplett auf der Leitung zu stehen:
Ein großer Teil des bestehenden Geschäfts von VW ist China. Wenn sie diesen Teil nicht erhalten, dann schrumpft VW und das sehr massiv!
hu.ms meint
Habe ich nicht geschrieben, dass tesla in USA verlieren wird.
Denn sie bauen ja ami-autos für ami-kunden die sich logischerweise DORT gut verkaufen.
In europa haben sie schon massiv marktanteile verloren, was sich fortsetzen wird. In china wird es mit dem aufkommen der chinesischen hersteller genauso wie in europa passieren nur eben mit 2-3 jahren verspätung.
Einfach abwarten – wird so kommen.
MichaelEV meint
Entfernt. Bitte bleiben Sie sachlich. Danke, die Redaktion.
MichaelEV meint
War vollkommen sachlich. hu.ms hat ein vollkommenes Missverständnis davon, dass aktuelle Marktanteile nur bereitgestelltes Angebot und keine Nachfrage darstellen. Jeder Schluss aus diesem Missverständnis ist automatisch falsch.
Ein Urteil über das du… „Ami-Auto“ spare ich mir, sonst wird wieder gesperrt.
hu.ms meint
Wenn das so wäre, wären die lieferzeiten und damit bestellungen für teslas ähnlich lang wie für VW-MEB. Sind aber kürzer, eben da in europa weniger gefragt.
GrußausSachsen meint
Das kann doch bei dieser super-firma mit ihrem genie-chef garnicht sein!
Volkswagen Konzern?
die mit der Demokratisierung der Elektromobilität (für alle)
und mehrfachen Ankündigung (nochin Q1 2022) es zu schaffen, für 20k ein BEV dafür zu verkaufen? Jeder der das in Zweifel zog wurde als VW Feind bezeichnet
die, die in 2025 Weltmarktführer e-Mobilität PKW sein werden (angekündigt)
Dann bitte nicht die Genie-Mitarbeitenden vergessen lobend zu erwähnen
Super Laden das, wenn die so toll wären könnte man stolz drauf sein
ja wenn…
klasse diese Fä(!)nboys und Wendehälse
hu.ms meint
Entweder beitrag nicht genau gelesen oder nicht verstanden.
Denn dort steht, auf welchen hersteller sich die zitierte aussage bezog:
Auf den weltgrössten BEV-hersteller.
hu.ms meint
Einfach nochmal meinen beitrag genau lesen, Dort steht, wer mit der zitiierten aussage von mir gemeint ist: der aktuell grösste BEV-hersteller.
Stocki meint
Geht mal wieder das T.. Bashing mit dir durch? Oder was ist dir über die Leber gelaufen? Tesla befindet sich im Wachstum. Die Ober- und Mittelklassewagen werden ihnen aus den Händen gerissen und sie kommen nach wie vor nicht mit der Produktion hinterher. Jeder übrige Dollar wird in Wachstum investiert (geplant sind 50% pro Jahr, was bisher stets übererfüllt wurde). Es gibt keinen Grund für Tesla jetzt Kleinwagen zu produzieren, vor allem weil auch Chipkrise und Batteriemangel die limitierenden Faktoren sind. Warum sollten die Kleinwagen mit kleineren Margen bauen, wenn das nur das Wachstum ausbremst?
hu.ms meint
Und warum sollte das VW oder einer der anderen OEM machen – wo doch deine begründung auch auf diese zutrifft.
MichaelEV meint
Viele OEMs können es auch einfach nicht. Oder wer wird z.B. Renaults, Fiats etc. für 60k € kaufen? Für Hersteller in dieser Kategorien werden die nächsten Jahre sehr schwierig.
DerÄlbler meint
Der VW Konzern ist aber im Gegensatz zu Fiat oder Renault durch seine Markenvielfalt bis ins Luxussegment vertreten und durch entsprechende Marktanteile und Akzeptanz dort gut verankert, das ist der Unterschied. Die können und werden jeden Markt bedienen der es Wert ist bedient zu werden.
bs meint
VW polo neuwagen kostet ab 12500 €. Vebrenner raus, 40 KWH Batterie rein. Fertigungskosten etwas geringer. Das geht auch for 20 T€.
Aber macht nichts, VW will ja keine Billigwagen mehr bauen. Dieses Segment wird demnächst von Chinese Hersteller benutzt hier ein Fuss am Boden zu bekommen.
Elektroautos brauchen weniger Service, somit ist ein Dealernetz weniger wichtig geworden.
Chinese Herstelelr haben überhaupt kein Problem für weniger als 20 T€ ein Elektroauto herzustellen. Warten wir mal ab.
Matze meint
Welche eFahrzeuge (M1) mit EU Homologation von „Chinese Hersteller“ kann ich denn für unter 20.000€ kaufen?
Oder geht es dir nur um das Herstellen unter 20.000€ (Also ohne Steuern, Gewährleistung, Vertrieb, Logistik, etc)?
hu.ms meint
Einfach mal die TCO eines polo ausrechnen und dann von diesem betrag ausgehend die kosten eines BEV zurückrechnen. Und siehe da, durch die weit günstigeren betriebskosten kann der anschaffungspreis des BEV um mind. 8k höher sein. Aber rechnen und konkrete zahlen sind nicht jedermanns sache. Lieber einfach mal ein paar schlgworte absondern.
FahrradSchieber meint
„Aber rechnen und konkrete zahlen sind nicht jedermanns sache.“
Ist nur leider so, dass gerade im Niedrigpreissegment ein Kunde nicht mal eben 8.000 Euro mehr ausgeben kann. Selbst wenn er ausgerechnet hat, dass das in 10 Jahren wieder drin wäre.
GrußausSachsen meint
Lieber einfach mal ein paar schlgworte absondern.
Das beschreibt sehr schön ihre Fähigkeiten und zeigt wes Geistes Kind sie sind,
und wer ihre Beiträge subventioniert.
Schappoh.
hu.ms meint
Sehr niveauvolle antwort.
Vor allem die stichhaltigen argumente zu meinen ausführungen zur TCO-berechnung.
Schappoh… :-))
GrußausSachsen meint
wenigstens kann ich Niveau,
was man von Ihren Beiträgen nicht behaupten darf.
beten Sie gern weiter VW an.
ich brauche keine Götzen,
einfach nur ein gutes E-Auto
und das habe ich bereits.
hu.ms meint
Und wieder keine antwort auf meinen beitrag zur TCO-berechnung von BEV und verbrennern. Dort steht nichts zu VW – also warum diese antwort dazu ? Keine argumente zum eigentlichen thema?
FahrradSchieber meint
„VW polo neuwagen kostet ab 12500 €. Vebrenner raus, 40 KWH Batterie rein“
Haben die doch beim Up! gemacht.
Peter meint
Der Polo geht (heute) neu keinesfalls bei 12,5k los.
Selbst als mäßig ausgestatteter Re-Import aus Ungarn (produziert in Südafrika) geht es erst bei 15k los. Ohne Händlerrabatt ist man beim normalen Händler schnell bei 20k.
Werner Mauss meint
Na VW, was ist los. Leider zeigt sich jetzt dass nur einem E Autos bei VW wichtig waren, nämlich dem Herbert, aber der geht jetzt und all die destruktiven Schläfer kriechen wieder aus ihren Löchern. VW will E Autos, ein Märchen aus Tausend und einer Nacht. Unter Blume wird weiter verzögert werden. Die alten Seilschaften können nun wieder ungehindert ihren E Fuels Lobbyismus betreiben und die halbgaren überteuerten Fahrzeuge werden für die Jünger und Fanboys die sich schon immer, aus welcher Gläubigkeit, vom Konzern betrügen lassen. Also, kauft VW, der Vorstand muss auch leben…
Gunnar N meint
BYD bringt nächstes Jahr den Atto 3 (in China Yuan Plus) nach Europa. (siehe auch Electrive.net) Ist in ID3 Größe und mit 800V und kleinstem 50 kWh Akku in China unter 20.000 Euro. Dazu hat er einen Motor 150kw dagegen sieht der eUp schon alt aus.
(Und auch der Dacia Spring…)
Bin mal gepannt was der bei uns kosten wird und wieviel von den 430 km (510km mit größerem Akku) Chinareichweite noch übrig bleibt.
BEV meint
Auf jeden Fall mehr als in China …
Egon Meier meint
Wir wollen mal nicht so viel auf China hoffen.
Der BYD Tang zeigt, dass die Chinesen eben keine Wunder vollbringen sondern eher Magerkost servieren (32 kwh/100kw bei 120 km/h und 85kw Ladeleistung??)
Sooo beeindruckend ist das nicht und der Markt dafür ist eher eng.
andi_nün meint
Bin eher auf den Atto 2 / Dolphin gespannt. Der hat eine schöne kompakte Größe.
Herbs meint
Werner, schlecht geschlafen? Oder noch nicht gefrühstückt?
hu.ms meint
Wener hat noch nie was von EU-co2-vorgaben gehört. Deshalb können bei ihm alle hersteller in zukunft genau so viele (anteil) verbrenner verkaufen wie im letzten hj.
Flo meint
Denke ich schon aber durch die laschen Vorgaben und die PHEV-Anrechnung wird das erstmal keinen bei VW und den OEM jucken. Also weiter verzögern und bremsen wie bisher.
hu.ms meint
Der vw-konzern hat den größten prozentualen BEV-anteil aller etablierten (= in umstellung befindlichen) in europa. Viele andere wie BMW und DB erreichen ihre co2-vorgaben durch einen größeren plug-in-anteil.
hu.ms meint
@WERNER:
Die VW-fabriken werden gemäss Diess-planung umgestellt – aktuell Emden und Chattanuga -.
Die dort möglichen stückzahlen werden kommen sobald alle notwendigen bauteile wieder zur verfügung stehen. Wäre doch unsinnig, hunderte lange bestellte zulieferteile pro BEV rumliegen zu lassen, nur wegen blitzideen eines neuen VV.
Übrigens:
Die lieferung der wärmepumpe für mein haus kann nicht einmal für april 23 (geplantes installationsdatum) zugesagt werden, da die zulieferung der notwendigen platine mit Halbleitern für die steuerung derzeit einfach
völlig offen ist.
Den Autohersteller ergeht es ähnlich.
Werner Mauss meint
Hu.ms, leider fällt es mir schwer das zu glauben. Sie erzählen hier von der Umstellung, vom Hochfahren und von Kapazitäten, aber nichts ist bisher eingetroffen. Wenn Diess so wichtig gewesen wäre, dann hätte r seinen Job noch. Er hat ihn verloren weil er E Autos und eine Struktur nach T…. Vorbild wollte. Allerdings will im verfett….. VW Konzern weder jemand E Autos, noch neue Strukturen zulasten von vielen überflüssigen Posten. Auch fehlt der politische Druck bei diesen staatlich abgesichertem Firmenkonstrukt. Würde nur ein Punkt wie die Dienstwagenregelung abgeschafft, wäre VW am nächsten Tag Pleite. Nein, hu.ms, es liegt an der nicht mehr unterstützungswürdigen korrupten und mafiösen Struktur von VW selbst. Ein eingebildeter, systemrelevant geredeter Konzern, der längst aufgelöst werden sollte. Der Dieselbetrug wäre eigentlich die Gelegenheit gewesen dieses deutsche Industrieschauerspiel zu beenden, doch die Täterschutzdemokratie hat dies einfach abgeschmettert.
Allstar meint
Diess musste gehen weil er beim Golf 8 Mist gebaut hat, beim ID.3 Mist gebaut hat, und vor allem bei Cariad Mist gebaut hat!
Aus keinen anderen Gründen. Porsche hat die Elektromobilität wesentlich besser hinbekommen, und deshalb ist Blume auch der bessere Mann für den Job, so einfach ist das.
hu.ms meint
Die elektrifizierung lief ganz gut. Bei der digitalisierung – unabhängig von der antriebsart- hat Diess den relativ trägen konzern überfordert und es kam in teilen umfertige software bei golf8 und MEB-BEV zur auslieferung.
Die verzögerungen bei caraid (wieder software) und auch sein regider führungsstil in einem konzern mit mächtiger AN-vertretung brachten sein ende.
Ich persönlich bedanke mich ausdrücklich bei ihm für meinen ID.3, EZ 03.11.20. Die TÜV-relevanten
grundfunktionen funkionierten bei mir von beginn an. Vom rest wurde ein grossteil (wichtig: langstrecken-ladeplanung) bereits letztes jahr gefixt und die korrektur des winterverbrauchs haben die neuausliegerungen bereits und kommt bei mir die nächsten wochen.
Entscheidend für mich war aber
preis/leistung/reichweite mit innentransport meiner carbon-räder dank grosser heckklappe und
innenraum durch reine BEV-konstruktion. Hatte ja 2018 M3 SR reserviert und angezahlt – habe dann diesen storniert weil MEIN Anforderungsprofil der ID.3 besser erfüllte.
wiesmaim meint
25k wären ja kein Problem wenn die Förderung bei 5k bleiben würde (ungefähr die MwSt)
MiguelS NL meint
Ohne Förderung wird es viel schneller zu gunstigere Preise kommen.
Du wirst sehen sobald Förderung wegfällt, gehen die Preise runter.
BEV meint
Nicht wenn die Nachfrage höher als das Angebot ist
MiguelS NL meint
War gemeint für
@BEV
25.08.2022 um 13:57
MiguelS NL meint
Ich wollte schreiben
Wozu denn noch fördern?
Gunarr meint
Das Problem liegt nicht bei VW, sondern beim Euro. 25000 € sind in 2 Jahren voraussichtlich so viel wert wie 20000 € heute.
Flo meint
Die Gründe liegen wohl im Wasserkopf und Overhead bei VW.
Herbs meint
Warum wird der Markt nicht von <20k€ Modellen von Firmen ohne VW Overhead geflutet? 🤔
Anti-Brumm meint
Es stellt sich generell die Frage, warum man in Zukunft überhaupt +20.000€ + Betriebskosten für ein Auto ausgeben soll, das 90% seiner Zeit nur rumsteht.
Dagobert meint
Aus den gleichen Gründen wie heute: Stete Verfügbarkeit und Privatsphäre.
Wen das nicht interessiert fährt schon seit Jahrzehnten mit Bus und Bahn billiger.
Selbst wenn in einer hypothetischen Zukunft das autonome BEV in der App bestellt werden kann und mich nach Hause fährt, liegt da nicht mein „Nothemd“ für Currywurst-Unfälle im Kofferraum. Außerdem weiß man nie wer da vorher mit gefahren ist. Mir ist es schon zuwider wenn da vorher jemand stark Parfümiert drin saß, und das ist noch der günstigste Fall den ich mir ausmalen kann…
MichaelEV meint
„Wen das nicht interessiert fährt schon seit Jahrzehnten mit Bus und Bahn billiger.“
Wen das nicht interessiert, macht es häufig trotzdem nicht, weil das alternative Angebot bei uns grauenhaft ist. Wenn es funktionierende Alternativen gibt, werden viele auf ein eigenes Auto verzichten.
Das Thema Verfügbarkeit (bzw. Flexibilität) wäre Teil der funktionierenden Alternative und würde das eigene sogar Auto übertrumpfen (weil z.B. das eigene Auto immer weniger fremden Parkraum bekommt).
Bleibt nur Privatsphäre. Ich denke, auch dafür lassen sich Lösungen entwickeln.
Das „Nothemd“ ist wohl kein häufiger Grund für jährliche Mehrkosten in drei- bis vierstelliger Höhe. Falls doch, würden sich auch dafür Dienstleistungen entwickeln.
Shullbit meint
1. Der Wuling MiniEv wird in China ab etwas 4.000 EUR verkauft. Das zeigt, was möglich ist. Dem Wägelchen fehlt einiges, was für eine Zulassung hierzulande erforderlich wäre. Aber das nachzurüsten, würde nun auch keine 20.000 EUR kosten.
2. Wenn ab etwa 2025 die 2. Generation Natriumzellen bereit steht, kann man voraussichtlich selbst bei eine kleinen 40KWH-Akku ca. 3.000 EUR bei den Kosten streichen.
3. Im Moment ist die Nachfrage höher als das Angebot. In so einem Marktumfeld will keiner billig anbieten und alle nehmen fette Gewinne mit. Trotz Absatzrückgang hat VW seinen Quartalsgewinn gerade wieder verdoppelt. Das belegt unzweifelhaft, was für fette Margen im Moment eingepreist sind. Die Zeiten können und werden sich aber auch wieder mal ändern.
Fazit:Ich bin zuversichtlich was BEV für unter 20.000 EUR anbetrifft. Wenn VW das nicht kann, werden andere zeigen das es geht und VW das anschließend auch können.
eBiker meint
Nicht alles was hinkt ist auch ein Vergleich sorry: der Mini Ev für unter 4K hat 27 PS, würde in der EU unter Leichtfahrzeug fallen, hat gerade mal einen 9,3 kWh Akku.
Das kleinste Auto mit 4 sitzen was mir gerade einfällt ist der Suzuki Ignis – der ist deutlich länger und breiter als der MiniEv – nur so zum Vergleich.
Dazu kommt das Wuhling an diesem Auto nichts verdient – der wird zum Selbstkostenpreis abgegeben – der Gewinn kommt aus der Verkauf der Umweltzertifikate.
Übrigens kannst du den in Europa kaufen, wird als Freeze Nikob EV angeboten, dann mit etwas mehr Batterie (13 kWh) und eben einer Zulassung – fängt dann bei 13.000 Euro an.
Und wie man sieht – sieht man nix – also ich hab noch keinen gesehen. So gross scheint die Nachfrage nachfrage wohl nicht zu sein ;-)
Shullbit meint
Das das Auto für 4.000 EUR nicht nach Europa kommt, schrieb ich bereits. Es ging aber um die Frage, ob ein brauchbarer elektrischer Kleinwagen für unter 20.000 EUR machbar ist. Der MiniEV hat 4 Sitzplätze und mit der großen Batterie über 200km Reichweite. In welche Zulassungskategorie das Auto fällt, wird den Leuten herzlich egal sein.
Und der Hersteller bietet den hier eben nicht an, sondern eine kleine litauische Frickelbude baut den um und verdreifacht dabei die Kosten. das ist nicht interessant. Wenn die kleine litauische Frickelbude morgen zu macht, steht man ohne Support etc. da.
FahrradSchieber meint
„Der Wuling MiniEv wird in China ab etwas 4.000 EUR verkauft. Das zeigt, was möglich ist.“
Mein E-Bike war sogar noch günstiger!
Aber im Ernst:
Nicht alles, was möglich ist, ist auch sinnvoll.
Und Volkswagen wird wahrscheinlich Fahrzeuge noch unterhalb eines Dacia Spring als nicht passend für das Produktportfolio erachten.
Und die Strategie scheint zu funktionieren:
Ich persönlich halte zwar den Preis für den e-Up für überzogen, aber das scheinen sehr viele Käufer anders zu sehen.
Shullbit meint
Dein E-Bike hat keine 4 Sitze, kein Dach, keine 200km Reichweite, …
Der Dacia Spring würde mit Natriumzellen auch unter 20.000 EUR kosten. Und natürlich passt so ein Auto ins Portfolio von Skoda. Letztlich ist es eine Frage, was der Markt macht. So lange VW mit teuren Modellen prächtig verdient, wird man nichts Billiges anbieten. Siehe aktuell: Die Einstiegsvarianten von ID.3 usw. kann man nicht mehr bestellen. Nur die teuren Varianten, an denen VW mehr verdient. Der Markt lässt das aktuell zu.
Wenn so ein Billigfahrzeug eines anderes Anbieters hier ein großer Erfolg würde und VW bei Klein- und Kleinstwagen die Marktanteile wegbeißt, dann müsste VW reagieren.
Herbs meint
Ist der Wuling MiniEv ein Auto (M1)?
Einen Twizzy kann man auch unter 20.000€ kaufen. Ist aber auch kein Auto.
MiguelS NL meint
Wozu dann noch fördern?
Herbs meint
Wenn es nach mir ginge würde die komplette Förderung für alle Fahrzeugklassen sofort eingestellt.
Warum sollte etwas gefördert werden, was ausverkauft ist.
Allerdings verstehe ich den Bezug zu meinem Post nicht.
MiguelS NL meint
Sorry 🙂
War gemeint für
@BEV
25.08.2022 um 13:57
MiguelS NL meint
Verbrenner fahren wird in Zukunft teurer, Elektrisch wird viel gunstiger als günstiger. Wirtsahftliche faktoren
wegen COVID, Ukraine usw. werden kein Einfluss darauf haben, die Umwelt Umstände auf Erde schon.
eBiker meint
Ich weiss nicht wie es bei euch in den Niederlanden ist, bei uns in Deutschland geht der Strompreis gerade durch die Decke, und auch die Preise für die eAutos gehen immer weiter nach oben.
MiguelS NL meint
Bei uns geht es auch durch die Decke.
Das liegt haupsächtlich an drei Dinge:
1.
Stromlieferanten nutzen die Situation aus.
2.
Grüner Strom war bis her eine Mogelpackung. alle könnten bis her 100% grünen Strom liefern, jetzt auf einmal sind wir abhängig von Gas, im Sommer!!!!!!
3.
Alle wollen jetzt alles elektrisch, die Lieferanten können auf Grund der Nachfrage höhere Preise fragen.
Wir werden aber in Zukunft Strom aus EE beziehen. Strom aus EE ist gunstiger als z.B Strom aus Kohle oder Gas.
EE wird in der nächsten Zeit aber teurer sein als bis her, wegen geringen Angebot.
Für alle Abnehmer gilt, jedes Cent dass an Fossil ausgegeben wird, wird ( langfristig) teuer bezahlt. Das Geld wurde nahmlich nicht in EE investeert.
Alle PV Abnehmer sagen „hätte ich es nur früher gemacht“
GrußausSachsen meint
1+
„Alle PV Abnehmer sagen „hätte ich es nur früher gemacht““
und alle Gas-; Erdöl-, Pellet- und Kohleverbrenner, die immer wussten:
„es rechnet sich aber nicht mit dem Ökozeugs PV usw, billige, fossile Energie gibt es ewig; Folgekosten, was für Folgekosten?“
„ach hätte ich doch auf PV und/oder zumindest Solarunterstützung gesetzt“.
und jetzt ist es wieder zu teuer und man bekommt ja auch keine Handwerker…
irgendwas ist immer, jetzt werden Elektroheizgeräte gekauft…
woher der Strom kommt, egal. Wie teuer, egal.
kein Funken Mitgefühl von mir
war alles vorhersehbar, nur der Zeitpunkt nicht
ging schneller als gedacht
ProfessorE meint
Wie bei vielen anderen Dingen, werden wir hier, wie schon in der Vergangenheit erwähnt, den Kleinwagenmarkt den Chinesen überlassen.
Achso…ja wie auch bald der Kompaktwagenmarkt, die Mittelklasse etc.
Macht ja nichts…. wir sind ja unabhängig.
Deshalb haben auch viele ein deutsches Handy und einen deutschen Computer, Fernseher etc.
Kasch meint
„2 x 3 macht 4
Widdewiddewitt
und Drei macht Neune !!
Ich mach‘ mir die Welt
Widdewidde wie sie mir gefällt ….“
Das inzwischen unerschütterliche Motto des Westens 😃
OMG meint
Nur mal so als Beispiel, daß der Hinweis darauf, die Deutschen würden zu wenig deutsche Produkte kaufen viel zu kurz greift:
Stell dir mal vor die Chinesen würden auch so denken und nur chinesische Autos kaufen, dann würde für VW der größte Markt wegbrechen.
GrußausSachsen meint
Das wird er, das wird er…
Wegbrechen
BEV meint
Deutsche Smartphones und Unterhaltungselektronik, viele – und gerade die Deutschen – greifen gern zum günstigen vom Chinesen .. warum sollte das beim Auto anders sein?
Nicht jeder identifiziert sich durch sein Auto und das wir in Zukunft nicht anders
Ebenso verschiebt sich auch der Wert, man ist nicht mehr bereit das ganze Geld ins Auto zu stecken
Djebasch meint
Tja so ist das wenn man die Entwicklungskosten wieder reinholen muss…
VW und viele andere Hersteller heulen wahrscheinlich aktuell weil Sie mit Tesla in keiner Weise mithalten können.
Nur ein Beispiel Tesla Produziert aktuell 150000 Fahrzeuge/Jahr auf einer Linie , die meisten Verbrenner Hersteller schaffen gerade 90000.
Dazu kommt das Tesla aktuell bis zu 30% Gewinn macht mit den Fahrzeugen , aber bei denen kann ich es wenigstens Verstehen weil die Firma noch lange nicht die Mengen schafft die man erreichen will und dafür Kapital braucht.
Die Verbrenner Hersteller suchen immer nur nach neuen Ausreden um Geld zu machen.
Dann wird halt Tesla oder ein Chinesisches Unternehmen die 20000€ Marke für ein vernünftiges EAuto knacken…
eBiker meint
Tesla erhöht doch dauernd die Preise? Warum sollte gerade Tesla die 20K knacken?
elbflorenz meint
Aha … Tesla also. Mmhhh… macht natürlich Sinn.
Tesla hat das 25.000 Dollar Auto (Nettopreis) auf den Sankt-Nimmerleins-Tag verschoben, weil es wirtschaftlich nicht machbar ist im Moment.
Klar – dann wird natürlich genau Tesla das Auto unter 20.000 € Bruttopreis bauen. Tausendprozentig … bruahh…
Andi EE meint
Tesla verdient halt mit 8x weniger Autos etwa gleich viel wie VW. Wieso sollte man das ändern und frühzeitig auf margenschwächere Autos umschwenken. Ökonomisch macht das keinen Sinn, solang M3 / MY so gut laufen.
Ich hätte auch lieber den Volks-Tesla gesehen, da muss ich ehrlich sein. Tesla hat anders entschieden und baut das Robotaxi, natürlich weil sie denken, dass sie das autonome Fahren bis dann hinkriegen … und dann den Markt noch einmal revolutionieren können. Das Potenzial für Tesla Geld zu generieren, ist in diesem Sektor noch viel, viel höher. Vom ökologischen / Klimaaspekt, hat das Robotaxi den noch grösseren Impact als ein preiswerter, elektrischer Kleinwagen.
Realist meint
Wie kommst du bitte auf diese Zahlen? Gibt es dafür irgend eine Quelle? 90000 pro Jahr und Linie?
Wolfsburg 4 Linien bei voller Auslastung und genügend Material (also derzeit nicht) irgendwas zwischen 800k und 900k. Also über 200k pro Linie.
Mlada Boleslav 2020 trotz Lockdowns usw 480k auf zwei Linien. Also 240k pro Linie.
MiguelS NL meint
„240k pro Linie…“
Verbrenner, keine Elektroautos.
Kein einziger Hersteller produziert BEV in Masse.
Realist meint
Zwickau zwei Linien derzeit ausgelegt auf 330k pro Jahr.
GrußausSachsen meint
Ausgelegt… ja
Reale Produktion… nein
Realistisch, gell
Günther Fischer meint
Solange Autos generell über 200 PS und zig Assistenzsysteme haben muss, wen wundert es.
Dagobert meint
Angesichts der Tatsache, dass der Dacia Sandero ab 9600€ beim Händler steht, ist das eine Bankrotterklärung.
MiguelS NL meint
Es endet für VW und Elektrische Autos im allgemein weil es ein Dacia für 10k gibt?
toomi meint
Und ein Dacia Spring BEV bekommt auch für ca. 12.000€
Egon Meier meint
aber est nach Förderung .. die VW-ansage ist vor Förderung
GrußausSachsen meint
Wie jetzt?
das hat VW doch aber angekündigt, fast versprochen. 😥😥😥
u.a. 17.2.2022 wurde diese Aussage in futurezone nochmals bekräftigt…
ich bin verwundert und ein wenig traurig, dass VW sich so sehr verschätzt
25% und wer weiß, was da noch nachkommt….
wo doch lt. vieler Experten hier nur Tesla seine Versprechen nicht einhält und den Titel des Ankündigungsweltmeisters redlich verdient haben soll 🙄
geht die Krone des Weltmarktführers im Ankündigen endlich wieder nach Deutschland?
Ein Teufelskreis. Wir werden es erfahren 😮
vermutlich von M. Müller (Ex-Vorstand und Visionär)
Antworten mit Fakten und Schaum unerwünscht.
GaS -Ende
BEV meint
Die Frage dürfte wohl auch sein ob man ein Auto so günstig anbieten möchte.. wenn man nach dem Verkauf auch nicht mehr viel dran verdient
GrußausSachsen meint
Die Frage hätte man sich gern vor der „Ankündigung“ und vor der Bekräftigung stellen können und einfach realistisch und ehrlich sagen was man wirklich vorhat:
– Geld verdienen; und das geht eben nur mit höheren Preisen
die Wahrheit nehme ich niemand übel, aber so ein Geschwurbel wie Demokratisierung der E-Mobilität, bilanzielle Klimaneutralität, mit Blume kommen die e-Fuels wieder in den Fokus braucht niemand.
BEV meint
Vielleicht hat es Diess ja anders gesehen als Blume ?
GrußausSachsen meint
1+ auch mein bescheidener Gedanke
Davon dürfen wir getrost ausgehen.
zeigt auch was die Eigner ( u.a. Katar) vom Vorstand erwarten,
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