Elektroautobauer Polestar hat kürzlich mit dem sportlichen SUV Polestar 3 sein neuestes Modell vorgestellt. Es ist der zweite Voll-Stromer der Volvo-Schwestermarke nach dem seit 2020 verfügbaren Mittelklassewagen Polestar 2. Darunter angesiedelte Fahrzeuge sind vorerst nicht geplant.
Im nächsten Jahr wird mit dem Polestar 4 ein mittelgroßes SUV erwartet. Für 2024 ist dann die Sportlimousine Polestar 5 vorgesehen. Es ist zudem eine Serienversion eines in diesem Jahr gezeigten Roadster-Konzepts geplant, die als Polestar 6 angeboten wird.
„Im Moment haben wir keine Pläne für ein kleineres Auto als den Polestar 2“, sagte CEO Thomas Ingenlath im Gespräch mit Autocar. Für die Zukunft wolle man sich eine solche Option offenhalten. „Aber heute sehen wir nicht, dass wir in ein kleineres Fahrzeugsegment vordringen werden, so sehr die Versuchung auch besteht, einen kleineren Polestar zu entwickeln. Es geht um den Fokus.“
Der Roadster Polestar 6 soll 2026 auf den Markt kommen und wird laut Ingenlath das aktuelle Portfolio des Unternehmens „vervollständigen“. Zusammen mit zwei Fließheckmdódellen und dem 2+2-Sitzer Polestar 6 werde die Marke bis 2026 innerhalb kürzester Zeit „ein sehr abgerundetes Portfolio“ haben. Mehr wäre eine Ablenkung, man wolle nicht jede Nische des Marktes erkunden und möglicherweise bedienen.
Das erste eigene Modell von Polestar, das in kleiner Stückzahl gebaute Coupé Polestar 1 mit teilelektrischem Antrieb, läuft aus. Alle künftigen Fahrzeuge der Marke werden exklusiv mit Batterie betrieben. Die Technik teilen sich die Elektroautos mit Volvo und anderen Fahrzeugen des chinesischen Geely-Konzerns, zu dem beide Marken gehören.
In diesem Jahr will Polestar 50.000 Fahrzeuge und damit weniger als ursprünglich anvisiert ausliefern. Dies ist die Folge der anhaltenden staatlichen Coronavirus-Beschränkungen in China in der ersten Hälfte 2022. Im letzten Jahr übergab Polestar rund 29.000 Fahrzeuge an Kunden.
Robert meint
Naja, als kompakt würde ich den Polstar 2 mit 4,60m nicht bezeichnen, auch ist er mit 1,90m einiges breiter als ein Golf6, der ist 1,78m breit.
Robert meint
Antwort auf Envision
Envision meint
Wie geschrieben – Mit Spiegel! – ist er schmaler und das zählt wenn ich durch Engstelle muss oder anderes Fahrzeug passiere.
Vanellus meint
Leider nutzt Polestar auch hier nicht die gestalterischen Möglichkeiten, die Elektromobilität bietet. Kurze und flache Front. Stattdessen folgen sie der aktuellen Mode, der auch BMW, Audi u.a. folgen: hohe, senkrecht abfallende Front Und ein großes ungenutztes Volumen unter der Fronthaube, als solle da der Vier- oder Sechszylinder untergebracht werden. Schade. Da kann die effizienteste Technik nicht viel bewirken, wenn dieses Blockdesign wie eine Wand im Wind steht.
Envision meint
Baut zwar auf der Mischplattform des Volvo XC40 (Verbrenner) auf, aber 1. haben sie da einen Frunk und 2. wollten sich von der flachgelutschten einerlei Konkurrenz (jenseits der SUV) mit typischen schwedischen Design abheben – so findet je nach Geschmack jeder seine Lücke.
Und das Fahrzeug ist mit 4,6m Länge und Breite – mit Spiegel – unter 2m! durchaus kompakt (da war schon ein Golf 6 breiter)
Die Testwagen fahren eigentlich immer mit den 20 Zoll mit den Conti Reifen und dem hohen Verbrauch, auf 19″ Michelin braucht er als Single Motor nicht mehr als der ID 3 mit großen Akku.
KeyNord meint
Ich fahre einen P2, der Verbrauch ist absolut vergleichbar mit dem M2, sparsamer als der ID.3 und das MY. Wo ist das Problem?