Die BMW Group hat im zweiten Quartal 88.289 vollelektrische Fahrzeuge der Marken BMW und MINI an Kunden ausgeliefert. Damit sei es erneut gelungen, den Batterie-Fahrzeug-Absatz gegenüber dem Vorjahreszeitraum mehr als zu verdoppeln (+117,5 %), meldete der Konzern. Ein deutliches Wachstum bei den rein elektrischen Modellen zeigte sich über alle wesentlichen Regionen hinweg.
„Die starke Absatzentwicklung insgesamt und insbesondere bei unseren vollelektrischen Fahrzeugen zeigt, dass wir mit den richtigen Produkten zur richtigen Zeit im Markt sind. Die BMW Group setzt den Hochlauf der Elektromobilität im zweiten Halbjahr mit hohem Tempo fort“, so Pieter Nota, Mitglied des Vorstands der BMW AG, zuständig für Kunde, Marken und Vertrieb.
Insgesamt hat die BMW Group im zweiten Quartal 626.726 Fahrzeuge der Marken BMW, MINI und Rolls-Royce ausgeliefert. Damit verzeichnete das Unternehmen ein Wachstum von 11,3 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Im gesamten ersten Halbjahr stieg der Absatz der BMW Group auf 1.214.864 Einheiten (+4,7 %).
Die Marke BMW hat im zweiten Quartal weltweit 553.369 Fahrzeuge ausgeliefert und erreichte damit ein Wachstum von 11,5 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. „Dank eines attraktiven Produktportfolios erfreut sich die Marke reger Nachfrage und bestätigt für das erste Halbjahr erneut die weltweite Segmentführerschaft“, so die Bayern. Die Marke BMW habe insbesondere bei den vollelektrischen Fahrzeugen gepunktet: Damit habe sie im zweiten Quartal erneut ihre Batterie-Fahrzeug-Auslieferungen gegenüber dem Vorjahreszeitraum mehr als verdoppeln (+150,7 %) können. Von April bis Juni seien 77.948 vollelektrische Fahrzeuge in Kundenhand übergeben worden.
Besonderer Beliebtheit erfreuten sich laut BMW die neue 7er-Baureihe mit dem vollelektrischen i7, der neue X7 sowie die 4er-Baureihe und insbesondere der vollelektrische i4. Stark nachgefragt sei zudem der X5. Darüber hinaus erreichte das Unternehmen „sehr positives Kundenfeedback“ zur neuen 5er-Baureihe und insbesondere zum vollelektrischen BMW i5, heißt es.
MINI & Rolls-Royce
Die Marke MINI lieferte im zweiten Quartal des Jahres 71.816 Fahrzeuge an Kunden aus und damit 10,2 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Bei den vollelektrischen Fahrzeugen erzielten die Briten im gleichen Zeitraum ein Wachstum von 8,8 Prozent. Seit dem letzten Jahr ist der vollelektrische Cooper SE das beliebteste Modell der Marke. Das Produktportfolio umfasst nun auch das erste batteriebetriebene Cooper-SE-Cabrio.
Rolls-Royce hat im ersten Halbjahr 2023, in dem die Produktion der beiden Modelle Wraith und Dawn ausgelaufen ist, 3181 Fahrzeuge ausgeliefert (-0,3 %). Die Nachfrage bleibe stark und habe insbesondere beim vollelektrischen Coupé Spectre die hohen Erwartungen übertroffen, so das Unternehmen. Der Auftragsbestand reiche bereits bis Ende nächsten Jahres. Die ersten Auslieferungen des Spectre sollen im vierten Quartal 2023 erfolgen.
Kasch meint
Ja sappralott, BMW beim BEV-Absatz schon auf dem Stand eines kleinen chinesischem Startup ? (Einem der Kleinsten von rund 300 an der Zahl, wenn mans genau nehmen würde)
Henrie meint
Nicht Quantität zählt, sondern Qualität. Also für mich zumindest. Schrott aus China interessiert mich nicht, da können die von mir aus nochmal 300 Seifenkisten-Startups aus dem Boden stampfen, kauft hier eh keiner.
elektromat meint
Also wir haben jetzt einen BMW 320 Diesel als Firmenwagen, neben Ford Mondeo und Opel irgendwas.
Also im Vergleich Motor und Fahrgefühl. Knapp vor Mondeo, Opel dahinter
Als Vergleich Auto (Komfort Raumgestaltung / Plastik): Was für eine Kiste, und dann kostet das Ding 50.000 Euro – für was!!!
Nie würd ich mir so ne Kiste kaufen. Der Motor ist Spitze, aber ich will ja nicht nur den Motor sondern ein Auto und in diesem Gesamtkonstrukt ist BMW bei mir unten durch.
OnlyAFoolUsesGoogleAndroid meint
Ich glaub ich muss mal wieder Ford Mondeo fahren, wenn die vom Fahrgefühl angeblich nur knapp vor BMW sind, muss sich in den letzten 5 Jahren ja gewaltig etwas getan haben.
Henrie meint
Ersatzweise geht auch ein Model 3, ist vom Fahrgefühl ähnlich einem Ford Mondeo
M. meint
„Ja sappralott, BMW beim BEV-Absatz schon auf dem Stand eines kleinen chinesischem Startup ? (Einem der Kleinsten von rund 300 an der Zahl,“
+
„Von April bis Juni seien 77.948 vollelektrische Fahrzeuge in Kundenhand übergeben worden.“
Demnach haben 300 chin. OEM (inkl. Startups) in den letzten 3 Monaten zusammen mehr als 23.384.400 elektr. PKW abgesetzt.
Mach‘ doch mal ne Liste.
Oder redest du wieder mal Unfug?
Henrie meint
Hm, Byton ist pleite, also sind es nur noch 299 Hersteller … Tendenz fallend.
Daun meint
Nur mit dem Unterschied, dass die Mehrheit der chinesischen Autoproduzenten nur Minus machen und BMW Gewinne.
Elke Tersch meint
Die ganzen Auslieferungs- und Zulassungszahlen sind natürlich interessant.
Vom Handel hört man allerdings vielerorts, dass die Bestelleingänge für Neuwagen nun seit Monaten schon mau seien und diese bestimmen eben die Auslieferungs- und Zulassungszahlen der Zukunft.
Mann darf folglich gespannt sein und Frau auch.
OnlyAFoolUsesGoogleAndroid meint
„Vom Handel hört man allerdings vielerorts, dass die Bestelleingänge für Neuwagen nun seit Monaten schon mau seien und diese bestimmen eben die Auslieferungs- und Zulassungszahlen der Zukunft.“
Komm das betrifft doch aber nur VW mit seinen MEB-Fahrzeugen. Flüstert zumindest ein Tierchen hier in den Beiträgen.
2Cents meint
Da bei mir ein neuer Firmenwagen anstand hab ich einen iX1 bestellt (Jan) und bereits im April bekommen. Hauptgrund 0.25% Regel. Und relativ kurze Lieferzeit.
Ich war sehr skeptisch. Und Diesel-Kombi-Fahrer vorher. SUV Form, Verbrennerplattform, BMWs unambitionierte e-Strategie, nicht mal mehr ein iDrive-Controller …
Und nun 3 Monate Später: Was für ein tolles eAuto!
Macht brutalst Spaß, super leise und entspannt zu fahren. Erstaunlich effizient für diese Form. Und infotainment, Navi und fahrerassistenzsysteme funktionieren einfach. Und gut (ok, das Touch ist immernoch nicht ganz mein Ding…). Aber immerhin gibts für die wichtigsten Dinge noch richtige Schalter. Vor allem am Lenkrad.
Und das scheint nicht nur mir so zu gehen.
Das spricht sich rum.
Und das sieht man dann auch in den Zulassungszahlen.
elektromat meint
Also das ist EAuto Standard, im Vergleich mit anderen EAutos ist BMW ziemlich – naja
M. meint
Man mag sich einreden, dass das etwas mit E-Autos zu tun hat, das hat es aber nicht.
Die meisten dieser Attribute sind antriebsunabhängig und daher auch bei anderen Antrieben zu bekommen.
Dass es dir nicht passt, verstehe ich. Passt halt nicht ins persönliche Bild. Die Dinger haben schlecht zu sein, Punkt! Sind schließlich die alten Hersteller!
South meint
Das täuscht. BMW ist ein Hersteller der noch besonders am Verbrenner klebt. BMW hat es überhaupt nicht eilig und entwickelt sogar noch eine neue Verbrennerplattform, sogar bis Achtzylinger-Motoren. Hinter vorgehaltener Hand wird spekuliert, ob vorallem in den USA länger am Verbrenner festgehalten wird und ob es vielleicht auch in Europa eine Rebound oder zumindest eine Verzögerung geben könnte…. ich bin persönlich sehr lange BMW gefahren, aber mich spricht die Marke gar nicht mehr an….
brainDotExe meint
Wo ist das Problem?
Man wird/kann das liefern was der Kunde verlangt.
Oder hast du etwas gegen Verbrenner?
South meint
Yoa, „hallo erstmal ich weiß nicht ob sie’s schon wussten“ … aber es geht um nachhaltige Mobilität und wenn ein Hersteller sich bei i3 als Pionier verkauft hat, mit nachhaltigen Rohstoffen und umweltfreundlicher Produktion brüstet und dann im gleichen Atemzug erklärt, dass er jetzt wieder neu Verbrennermotoren bis Achzylinder für die X Serie auflegt, die mit dem BMW XM neue, noch absurdere Größen erreicht hat, dann finde ich das offen Gestanden abstoßend…..von so einem Hersteller brauche ich dann auch kein E Auto…
brainDotExe meint
Äh nein. Es geht um Umsatz, Marge und schließlich Gewinn auf Seiten des Herstellers und überzeugende Fahrzeuge auf Seiten des Kunden.
Nachhaltigkeit ist den allermeisten Kunden in der Regel egal und dem Hersteller nur wichtig, wenn er dadurch einen Kostenvorteil hat.
Mein Alltagswagen ist ein Elektroauto, unser Sonntagswagen ein V8 Benziner. Was soll daran abstoßend sein? Ich finde den V8 immernoch faszinierend.
South meint
Das sehe ich naturgemäß anders. Umsatz, Marge, Gewinn und überzeugende Fahrzeuge sind überhaupt nichts verwerfliches, aber es geht auch um gesellschaftliche Verantwortung, denn alternative Antriebe erfüllen keinen Selbstzweck, sondern sind enorm wichtig, schließlich ist der Klimawandel eines der größten Problem der Menschheit. Und jetzt das Allerwichtigste … es ist kein Widerspruch. Umsatz, Marge etc … es ist alles auch bei alternativen Antrieben möglich, sonst würde es Tesla nicht geben… Firmen die sich offen gesellschaftsfeindlich gegenüber unserem Hauptproblem verhalten und dann demensprechendes Image haben …. damit kann ich nichts mehr anfangen und ich mochte die Marke mal sehr gerne und bin sehr lange BMW gefahren …
Das bedeutet nicht, dass jetzt jeder sein bestehendes Auto wegwerfen muss und ich will auch keinem Wüstenüberquerer seinen Geländewagen oder mal einem V8 Besitzer sein Auto madig machen, aber richtet sich ein Konzern in Zukunft darauf aus, finde ich das anstößig.
Unter uns. Ein Sportwagen ohne zumindest teilelektrischem Antrieb ist tatsächlich nicht mehr zeitgemäß langsam in der Beschleunigung… da gibt es mittlerweile wirklich besseres als einen alten V8…
brainDotExe meint
@South:
„damit kann ich nichts mehr“
Das ist ja auch dein gutes Recht.
Nur kann die absolute Mehrheit der Leute damit was anfangen.
Ich habe das Elektroauto nicht gekauft weil es nachhaltig oder besser für Klima ist, sondern weil es von der Preis-Leistung besser ist. Damit meine ich Fahrleistung/Fahrspaß pro Euro.
Die Nachhaltigkeit muss ein Nebeneffekt sein, nur so überzeugt man die Massen.
Tesla schafft den Umsatz, Marge Gewinn, weil sie sparen wo es nur geht und so gut wie keine Ausstattung haben.
Alleine schon deswegen würde ich niemals einen Tesla kaufen, hinzu kommt noch das aus meiner Sicht schlechte Image der Marke.
Da will ich lieber eine Marke die vollständig auf „Freude am Fahren“ setzt, Nachhaltigkeit gerne danach.
South meint
Ah geh. BMW hat schon lange nichts mehr mit „Freude am Fahren“ zu tun, genauso wenig wie Audi mit „Vorsprung durch Technik“ … wo soll den da Freude sein, wenn die Beschleunigung im letzten Jahrtausend geblieben ist und die Nachhaltigkeit auf der Strecke bleibt? Du beschreibst gerade genau exakt das Problem, warum die deutschen Hersteller gerade so ins Hintertreffen geraten. Die deutschen Autos sind tatsächlich gut, aber was hilft mit eine gutes Interieur oder schönes äußeres, wenn sich darunter das 20 Jahrhundert befindet? E Technik ist nicht einfach eine Nebenbedingung. Es ist die Grundvoraussetzung für die Zukunft … BMW setzt natürlich auch auf E Technik, die Welt ist nicht Schwarz-Weiß… aber versenkt dabei viel Image und zum Teil auch schon Marktanteile….
OnlyAFoolUsesGoogleAndroid meint
„wo soll den da Freude sein, wenn die Beschleunigung im letzten Jahrtausend geblieben ist“
Wenigstens wird nach ganz viel Nachhaltigkeitsgeplänkel und „BMW ist nicht mehr meins“, endlcih das Kind beim Namen gennant. Beschleunigung! Mit Volldampf …. äh …. Vollbeschleunigung in den Untergang.
eBiker meint
Beschleunigung und Nachhaltigkeit in einem Satz – genau mein Humor.
MichaelEV meint
Ja wo hat sich denn das Problem versteckt? Parken sie sich mal mit dem laufenden BMW lang genug in der Garage und sie werden das Problem wiederfinden!
brainDotExe meint
Warum sollte ich das tun?
Henrie meint
Wie hoch ist denn der Anteil aus Kohlestrom oder Biogas? Dann bitte diese Abgase in deine Garage leiten, wäre ja sonst unfair. Bin gespannt wer länger durchhält.
MichaelEV meint
Sie wollten wissen was das Problem ist, so finden sie es heraus.
Klar FUDHenrie, es gibt regelmäßig EE-Überkapazitäten, Strom der überflüssig ist und entsorgt werden würde, letztendlich CO2-frei. Stattdessen lädt man lieber zum mehrfachen Preis gezielt Strom aus Kohle oder Biogas. Vielleicht sind sie so du…, die meisten anderen langfristig nicht.
Henrie meint
Michael, niemand bestreitet dass es EE Überkapazitäten gibt, aber so zu tun als wäre ein BEV komplett emissionsfrei ist eben falsch und genau der fud, den du gerne anderen vorwirfst. Beim aktuellen Strommix von heute sind über 45% aus Kohle, Edgas, etc., das kann und sollte man nicht wegdiskutieren.
THeRacer meint
… bewege sich der @Henrie bitte mal als Fußgänger oder Fahrradfahrer über eine vielbefahrene Innenstadt- Kreuzung oder entlang einer ebensolchen Straße – dann wird ihm hoffentlich klarer was mit emissionsfrei gemeint ist …
Henrie meint
Lokal emissionsfrei ist eben was anderes als generell emissionsfrei, wird hier aber völlig ausgeblendet. Du wohnst vermutlich nicht neben einem Kohlekraftwerk, oder? Glück gehabt! Ich finde die Diskussion deshalb scheinheilig, und wenn es nach mir ginge, dann bitte sofort alle fossilen Kraftwerke abschalten, erst recht wenn wir doch ständig EE Überkapazitäten haben. Solange das nicht der Fall ist, sollte man auch nicht überheblich auf die Verbrenner Fahrer herabschauen.
MiguelS NL meint
Henrie
Wie haben durch den Tag auch überkapazitäten vom fossilen Strom. Die kohkekraftwerke müssen den ganzen Tag auf den tages Peakbedarf eingestellt sein, weil man sie nicht einfach (lese: schnell) hoch und runter fahren kann (ähnlich wie ein Grill auf Kohle).
Henrie meint
Miguel, soweit alles klar, aber es ging in der Diskussion darum dass Elektroautos auch Emissionen erzeugen und nicht mal dramatisch weniger als Verbrenner. Das BMUV hat die CO2 Emissionen pro km über den gesamten Lebenszyklus angegeben: Benziner 233g / km, Elektro 162g / km
Das wird hier aber verschwiegen, bzw. fud unterstellt. Also bitte eine ehrliche Diskussion, oder wie will man die Masse für E Fahrzeuge begeistern, indem man unbequeme Wahrheiten verschweigt?
MiguelS NL meint
Henrie
Was muss geschehen?
* Die Emissionen und Umweltverschmutzung Transport verringern
* Die Emissionen und Umweltverschmutzung Stromerzeugung
* …
Es betrifft verschiedene Baustellen.
Strom aus Fossil haben keine Chance gegen EE von der Effizienz wie auch vom Preis nicht.
“Solar panels produce 0 grams per kWh
Natural gas burns 0.91 lbs of CO2 per kWh
Petroleum burning produces 2.13 lbs of CO2 per kWh
Burning coal produces 2.23 lbs of CO2 per kWh”
2.23 lbs =1.151 gram
0 g für Solar weil eine PV sich innerhalb 3 Jahre emittiert, das Lebenszyklus aber 30-40 Jahre beträgt. D.h. (35-3=) 32 Jahre Stromproduktion mit 0 g CO2 und keine Abgasse.
Je mehr EE desto geringer die Amortisationszeit der PV, Batterie…
South meint
@Henrie. Weil es keine unbequeme Wahrheit ist. Dass E Autos mit Null angerechnet werden ist eine rein (richtige) politische Entscheidung zur schnelleren Förderung, dass ist jedem klar, insbesondere E Autofahrer haben sich ja naturgemäß sogar mehr mit der Materie beschäftigt. Warum fördert die Politk dann E Autos so stark, wenn der Effekt nach deiner Darstellung so gering ist ? Weil der Strommix immer mehr erneuerbare Energie enthält und auch die Accuproduktion und -recycling noch viel Potential für mehr Effizient bereithält. Immerhin würde in deinem Beispiel bereits ein knappes Drittel Einsparung bedeuten und es gibt wesentlich effizientere E Autos als dein BMW Beispiel…. E Autos sind sogar heute deutlich besser und haben im Vergleich zum Verbrenner sogar noch großes Potential…
Henrie meint
Du sagst es schon richtig, es ist eine politische Entscheidung. 30% weniger ist nicht das was gerne propagiert wird. Laut BMUV sinken auch die Emissionen der Verbrenner, 2030 ist das Verhältnis aber viel besser zugunsten der BEV. Dennoch wird immer wieder behauptet E Autos wären sauber, Verbrenner dreckig. Das ist eben so pauschal nicht richtig.
South meint
Was soll den das rumgeeiere?
“ In eine Studie des ADAC hieß es noch vor vier Jahren, dass Elektroautos erst nach rund 120.000 gefahrenen Kilometern klimafreundlicher seien als Benziner. Vor wenigen Monaten wurde diese Studie erneuert. Nun heißt es darin, dass E-Autos nach 50.000 Kilometern klimafreundlicher seien, bei der Verwendung von Ökostrom bereits nach 25.000 Kilometern.“
E Autos sind nachgewiesen deutlich umweltfreundlicher als konventionelle Autos, oft weit mehr als 30%. Und. Kein E Autofahrer ist doch so naiv, dass E Autos komplett emissionsfrei sind. Das ist eine Erfindung der Verbrennerfangemeinde, um E Fahrer als naive Weltverbesserer darzustellen…. dabei befeuert die Verbrennerlobby aus rein finanziellen Gründen diese Vorurteile….es geht um viel Geld….
South meint
@Henrie … Kommentar hängt. Verbrenner sind deutlich schmutziger als BEV … deine 30% sind im Schnitt viel zu niedrig…
MiguelS NL meint
Henrie
“Dennoch wird immer wieder behauptet E Autos wären sauber, Verbrenner dreckig”
Du brauchst dir darüber keine Sorgen zu machen, das stimmt nicht. Bin mir sicher, wenn wir alle Berichte zu Elektromobillität die es in den letzten 15 Jahren gegeben hat, auswerten würden, wir dann feststellen dass 90% der Berichte negativ sind.
Weswegen auch alle ähnlich denken wie du.
Nicht das E-Auto ist nicht nachhaltig , sondern der Strom ist in Erzeugung nicht nachhaltig, Weil der Strom wie das Verbrenner Auto, auf die Verbrennung von fossilen Quellen basiert.
Nicht nur Transport ist im Wandel, auch die Energieversorgung. Zuerst auf den Wandel des Energiesektors warten, wäre unseren Herstellern natürlich lieber gewesen.
MiguelS NL meint
Nie wurde behauptet der Strom aus der Steckdose sei sauber, im Gegenteil. Es wurde immer auf die Dringlichkeit des Wandels hingewiesen. Die fossile Industrie war leider andere Meinung.
Die i-Modelle die BMW baut, sind die beste BMW je. Jetzt noch der Strom und die restlichen 2+ Mio Verbrenner die BMW noch jährlich verkauft.
Übrigens, die CO2-Bilanz der Verbrenner verbessert sich nur wegen der Elektrifizierung (MHEV…) Stichwort Euro 6, Euro 7…du weißt schon wo sich Hersteller immer gegen wären. Fällt mir ein weiteres ein, Verbrennerverbot 2035.
Henrie meint
Ich beziehe mich auf die aktuellen Daten des Bundesministerium für Umwelt, da kann jeder klar die Umweltbilanz der verschiedenen Antriebe nachlesen.
Das “ rumgeeiere “ überlasse ich euch, was der adac als mitglied der Verbrennerlobby vor Jahren gesagt hat oder nicht, das ist doch irrelevant und ändert nichts an den Tatsachen.
MichaelEV meint
Mit Mathe hat es Henrie nicht, sonst würde ein Licht aufgehen, dass die Anrechnung mit 0g CO2/km für BEVs im Rahmen der Flottengrenzwerte nur dem Verbrenner hilft.
Der Reflex „BEVs werden mit Kohlestrom geladen“ ist reinster FUD. Klar trifft das andere Extrem heute auch noch nicht zu, aber viele sind sehr viel näher an der 0 als am Kohlestrom.
Womit man beim nächsten Punkt ist: Die CO2-Intensität des BEVs lässt sich nicht pauschal beurteilen, sondern ist extrem vom Nutzer abhängig.
Und all das bezieht sich auf „heute“, es geht aber bei einem heute gekauften BEV um den ganzen Lifecycle.
Letztendlich ging es aber darum, dass BMW beabsichtigt noch länger am Verbrenner festzuhalten. Und da braucht man diesen Vergleich gar nicht zu führen, in Zukunft ist das BEV dem Verbrenner um Welten überlegen und diese Geschichte mit dem CO2 beim BEV von Henrie taugt nur als Whataboutism und FUD.
huj.ms meint
Ob ein BEV derzeit mit einem anteil von 70 – 90 oder 120g co2/km emissionen aus der stromproduktion herkommend fährt ist relativ unwichtig, da die stromproduktion suiccessive auf erneuerbare umgestellt wird und dadurch der emissionsanteil des BEV jedes jahr sinken wird.
Das ist für mich der entscheidenede punkt, denn ein verbrenner emittiert dagegen seine gesamt betriebszeit immer gleich viel co2.
South meint
@Henrie. Tatsache ist, dass Verbrenner nachgewiesen auch heute schon sehr deutlich dreckinger sind als E Autos. Kein Verbrenner hat in Zukunft das Potential, dies auch nur annähend zu erreichen, nicht einmal mit E Fuels …
Ein Beispiel zu finden, wo der Unterschied nicht so deutlich ist und dies auf alle Hochzuskalieren und dann einen Verbrenner zu fabulieren, der höchst effizient ist und gleichzeitig das Potential bei E Autos nicht zu sehen… schlicht Quatsch…
Henrie meint
Bestreite ich doch überhaupt nicht dass Verbrenner dreckiger sind als BEV, siehe meine vorigen Kommentare. Auch dass in Zukunft die Bilanz noch deutlicher für die E Mobilität spricht. Sagen doch die Zahlen klar aus. Also wo ist dein Problem, warum dichtest du mir Aussagen an die ich nicht getätigt habe?
South meint
Also du hast ohne Frage das tatsächlich messbaren bessere Abschneiden der BEV so runtergeredet wie es nur ging. Und ich dichte dir gar nicht ran. Du brauchst doch nur deine eigenen Kommentare lesen:
„darum dass Elektroautos auch Emissionen erzeugen und nicht mal dramatisch weniger als Verbrenner. “
“ Dennoch wird immer wieder behauptet E Autos wären sauber, Verbrenner dreckig. Das ist eben so pauschal nicht richtig.“
Das ist schlicht falsch. BEV erzeugen deutlich weniger Emissionen als Verbrenner und zwar im Schnitt deutlich mehr als dein 30% Beispiel (wobei ein Drittel ja auch nicht wenig ist). Verbrenner sind pauschal deutlich dreckiger als Verbrenner…da war nix falsch zu verstehen…
Dann „indem man unbequeme Wahrheiten verschweigt?“. Völliger Quatsch. Hier wird überhaupt nix verschwiegen, schon gar nix so logisches. Jeder vernüftig denkende Mensch ist sich der Tatsache bewusst, dass auch E Autos Ressourcen brauchen und dass der Strommix nicht bei 100% EE ist auch sicher kein Staatsgeheimnis…
Henrie meint
South, das ist deine Interpretation meiner Kommentare. Ich habe nichts runtergeredet, nur die Zahlen gegenübergestellt die für jeden einsehbar sind und für sich sprechen. Wenn sie dir nicht gefallen, ok, aber dafür kann ich nichts Bitte bei Bundesumweltministerium beschweren, nicht bei mir.
South meint
..yoa, mein Artikel hängt … hold the line… ;-)
Powerwall Thorsten meint
Lieber South:
Brain ist in seiner Meinung seit Jahren festgefahren – Henries Absonderungen kann man wohl getrost ignorieren – an Deiner Stelle wäre mir meine Lebenszeit für diese Beiden einfach zu schade –
Da kannst Du auch mit einer Wand versuchen zu kommunizieren ;-)
MiguelS NL meint
2013
https://taz.de/Strom-aus-Steinkohle/!5072380/
2015
https://www.deutschlandfunk.de/ueberkapazitaeten-am-strommarkt-57-kraftwerke-auf-der-100.html
MiguelsS NL meint
War für Henrie gemeint.
MiguelS NL meint
Lieber Thomas,
du hast recht. Danke !!
MiguelS NL meint
Sorry, wollte Thorsten geschrieben haben.
Klaus Zervau meint
BMW macht das alles richtig,
vor allem mit der Breite des Angebots.
Unsere Tochter und Schwiegersohn haben diese Woche ihren neuen X1 wunschgemäß erhalten (Firmenwagen über ihren Arbeitgeber). In vier Jahren sehen sie dann weiter.
Gerry meint
Hat der (rückständige) Arbeitgeber keinen ix1 rausgerückt? Wäre steuerlich deutlich besser 👍.
Aber direkt bei BMW ist es dasselbe, Mitarbeiter müssen den Verbrennerschrott als Dienstwagen nehmen. 🙄
Hans Brachs meint
Die allermeisten Käufer wollen derzeit keinen Elektrischen. Das mag natürlich in vier, fünf, sechs Jahren anders aussehen. Oder vielleicht auch nicht.
Hartmut Wed meint
Im Zusammenhang mit „Schrott“ liest und hört man in der Öffentlichkeit freilich mehr den Begriff „Elektroschrott“.
Andreas meint
Steuerlich deutlich besser stimmt aber auch nicht.
Wenn ich den iX1 (0,25%) mit dem X1 PHEV (0,5%) vergleiche dann macht das bei 50 km Entfernung (50x 0,03%) zur Arbeitsstätte selbst beim Spitzensteuersatz keine 10 Euro/Monat aus.
iX1 für 55.000 Euro, 0,25% + 1,5% = 962,50 Euro GWV
X1 PHEV 49.000 Euro, 0,5% + 1,5% = 982,99 Euro GWV
X1 PHEV 48.000 Euro, 1% + 1,5% = 1070,00 Euro GWV
Andreas meint
Unten sollte natürlich X1 ICE stehen…
Flo meint
BMW macht auch nur das was nötig ist. Wenn sie Marktanteile verlieren – kein Mitleid.
M. meint
Wenn.
„Im gesamten ersten Halbjahr stieg der Absatz der BMW Group auf 1.214.864 Einheiten (+4,7 %).“
brainDotExe meint
Statt FUD zu verbreiten empfehle ich den icct market monitor q1 2023 zu lesen ;)
Gerry meint
Verglichen mit dem Gesamtmarkt hat BMW Marktanteile verloren…
eBiker meint
Wie kann das sein? Ich dachte der Gesamtmarkt wäre rückläufig – wie kann man dann bei mehr Auslieferungen Anteile verlieren?
Gerry meint
…weil der Markt nicht rückläufig ist, sondern zum Vorjahr deutlich gewachsen ist. 👍
Steht ein paar Seiten vorher bei Zulassungen 6/2023. 😉
Gerry meint
Und wenn sie einen brauchbaren Nachfolger für den i3 hätten wäre der Absatz an eAutos bei BMW doppelt so hoch.
Aber das wollten die BMW-Trantüten wohl nicht 🙄.
caber meint
Ein Nachfolger wäre gar nicht nötig. Die Veränderung der hinteren Türen, das Angebot eines grösseren Akkus, den Raum des „Range Extenders“ anders und besser nutzen hätte schon ausgereicht.
M. meint
Den Türanschlag zu ändern ist ebenso unmöglich wie die Erweiterung des Akkubauraumes. Gerade mit Carbon geht das einfach nicht. Das wäre eine komplette Neuentwicklung. Und was BMW aus den Absatzzahlen gelernt hat, sieht man ja bei den aktuellen Modellen: bis auf den iX sind das alles Mischbaureihen für alle Antriebsvarianten. Das ändert sich erst mit der „neuen Klasse“ ab 2025, dort wird dann früher oder später auch ein i1 erscheinen – was von der Nomenklatur besser passt als „3“, weil damit eher die 3er Reihe gemeint ist.
brainDotExe meint
Die indirekten Nachfolger des i3 sind der Mini Electric und der iX1. Gerade letzterer wird für ordentlich Absatz sorgen.
South meint
So ein Quatsch. Welcher Käufer entscheidet sich zwischen i3, iX3 und Mini Electric? Die einzige Gemeinsamkeit der drei Modelle ist schlicht, dass sie alle von der BMW Group stammen…ansonsten bedienen sie unterschiedliche Käufersegmente….
brainDotExe meint
„So ein Quatsch. Welcher Käufer entscheidet sich zwischen i3, iX3 und Mini Electric?“
iX1, nicht iX3.
Der i3 und iX1 haben vergleichbar viel Platz im Innenraum und der Mini ist von den äußeren Abmessungen näher am i3. Je nachdem was man bevorzugt.
Gerade das kommende Einstiegsmodell des iX1 wird preislich näher an den i3 rücken und damit die selbe Käuferschicht ansprechen.
South meint
Das mag BMW intern so verargumentiert werden (müssen), geht aber an der Realität vorbei. Mini ist unabhängig vom Antrieb richtigerweise so ziemlich getrennt von der Kernmarke BMW, weil das eine ganz andere Käuferschicht ist, die angesprochen wird. Und das zählt auch für den damals von der Technik wie von verspielten Design her innovativen i3, den man sicher nicht mit dem sagen wir mal sehr traditionellen iX1 gleichsetzen kann ….
Die einzige Gemeinsamkeit der drei ist, dass sie in einer Group sind …. keine war jemals als Ersatz für den anderen gedacht….
brainDotExe meint
@South: Das trifft es auf den Punkt. Der i3 hat einfach nicht in die Modellpalette von BMW gepasst. Deswegen auch der eher bescheidene Erfolg.
Der iX1 passt deutlich besser ins Portfolio, auch vom Design her.
South meint
Der i3 war ein Versuchsballon von BMW. Die unnötig teure Carbon Technik, das Türenkonzept, die extrem untypische Innenmaterialien und das polarisierende Design…
Mini ist ein Kultmarke mit einem unverwechselbaren verspieltem Aussehen, innen wie außen und einem vermeintlich jugendlichen Image.
BMW iX1 ist traditionel BMW, genau genommen auch ein wenig untypisch, wie die 1er Serie im allgemeinen eher ein Stiefkind am unteren Ende ist…
Naja, du hast geschrieben … „Die indirekten Nachfolger des i3 sind der Mini Electric und der iX1.“ … da is nix mit Nachfolger, auch nicht indirekt… hat sich so ergeben triffts besser …
Gunnar meint
2022 gesamt: 215.755 BEVs von 2.399.636 Fahrzeugen. Macht 8,99% BEV-Anteil.
2023 Halbjahr 1: 152.936 BEVs von 1.214.864 Fahrzeugen. Macht 12,58% BEV-Anteil.
Hm, immer noch nicht der Burner. Da muss noch mehr kommen. Gerade BMW hat doch mehr finanziellen Spielraum durch ihre hochpreisigen Fahrzeuge. Da sollte sich der Umstieg von ICEV auf BEV schneller bewerkstelligen lassen als zum Beispiel bei Dacia, Seat oder Citroen.
brainDotExe meint
Du vergisst, dass die neuen Fahrzeuggenerationen Jahre im voraus geplant und terminiert werden.
Bisher sind es ja eher Nischenmodelle wie der i4 und iX welche den Großteil des Absatz darstellen.
Die BEV Modelle mit hohem Absatz sind nicht nicht so lange erhältlich bzw. kommen erst noch. Das wären der iX1, i5 und zukünftige i3.
Gunnar meint
Ich vergesse gar nichts. Ist mir schon klar, dass jahrelang sorgfältig geplant wurde.
Nur leider ist dieser Plan eine Schippe Mist wert.
brainDotExe meint
Warum?
Aktuell hat man die Werke gut ausgelastet. Man hätte auch komplett anders planen können, ohne mehr Werkskapazität, also neue Werke, wäre es aus selbe hinauslaufen.
eBiker meint
Gunnar – kannst du erklären was an einem Plan mist sein soll – wenn er mehr Absatz bringt?
M. meint
Das war er, definitiv. Und ich hoffe, der Typ wurde geteert, gefedert und anschließend über den Dorfplatz davon gejagt.
Aber von jetzt auf gleich ein Werk umrüsten, geht auch nicht.
Das war ja der Ansatz bei der „Mischplattform“: flexibel auf die jeweilige Nachfrage reagieren zu können – mal Diesel, mal E-Motor bauen.
Leider kommt das Werk München 1 vorne und hinten nicht nach, und ein anderes Werk kann nun mal eben den 3er/4er Verbrenner nicht übernehmen, wenn der dort gar nicht gebaut wird – oder selbst ausgelastet ist. 2,4+ Mio. ist ja nicht weit sooo weg von Vollauslastung.
Richtig vorwärts wird das erst 2025 gehen, wenn das neue Werk in Ungarn fertig ist.
South meint
Auch hier totaler Quatsch. Natürlich ist irgendwann die Produktionskapazität erreicht, aber so starr wie du das darstellst ist die Autoproduktion bei weitem nicht. Wenn man 5 Jahre im voraus alles fest zurren müsste, wäre BMW schon lange Pleite. Natürlich gibt es die Möglichkeit zu atmen, von Kurzarbeit bis Sonderschichten und auch das Umrüsten von Fertigungsstraßen ist keine Unmöglichkeit ….
BMW hat den Trend zur E Mobilität unterschätzt und hat mit dem i4 und dem iX3 zu wenig Modelle und Stückzahlen im Angebot …
South meint
… yoa, auch hier…. Artikel hängt … hold the line… ;-)
Die Planung ist Jahre im voraus…aber nicht so starr…
South meint
… wenn BMW tatsächlich so starr wäre, werden sie nicht Teil der Zukunft sein. In fünf Jahren bauen die meisten Wettbewerber Werke ;-)
brainDotExe meint
@South:
Das Werk in Ungarn ist im Bau und geht 2025 in Betrieb.
Aber dort wird nicht der i4 gebaut, sondern nur Modelle auf Basis der Neuen Klasse.
M. meint
BMW baut auch Werke, das nächste ist in zwei Jahren fertig. Vielleicht auch etwas eher, ab 2025 wird hier ja gebaut.
https://www.bmwgroup-werke.com/debrecen/en.html
South meint
@brainDotExe. Ja menno, das würde ich auch sagen, dass die Welt bei weitem nicht so fix ist, wie du andeutest, nich mal bei BMW…. du schreibst ja:
„Du vergisst, dass die neuen Fahrzeuggenerationen Jahre im voraus geplant und terminiert werden.“ und
„Dann erkläre mir bitte mal, wie man vor 5 Jahren hätte wissen sollen,“
Im 21 Jahrhundert im Automobilbau braucht man natürlich Jahre um ein Werk zu bauen, aber die Flexibiilät sich auf die Nachfrage bei neuen alternativen Antriebe einzustellen, darf bei weiten nicht solange dauern, sonst verliert man….BMW ist momentan zu langsam… der Markt wächst schneller als BMW, und die Nachfrage wäre da … im Premiumsegment nicht ratsam…
brainDotExe meint
@South:
BMW will gar nicht so schnell wachsen. Als Premiumhersteller setzt man auf Qualität statt Quantität.
Aktuell ist man in der Lage ca. 2,5 Mio Fahrzeuge pro Jahr zu bauen.
Für 2030 plant man das auf 3 Mio. zu erhöhen.
Solange man diese Kapazitäten nahezu voll auslasten kann, verliert man nicht.
South meint
@brainDotExe. Ah geh. Ich hab schon bei BMW gearbeitet. Natürlich sieht sich BWM als Premiumhersteller und die Autos sind auch gut, keine Frage, sonst hätte ich nicht solange BMW gefahren, aber der Laden verpennt gerade schlicht die Zukunft und das hat nix mit Qualität zu tun, sondern mit Inkompetenz. Man nimmt die letzte Welle der Verbrenner mit, solange es noch geht (das machen aber alle so…), aber BMW treibt das auf die Spitze … mittlerweile wird es eng. Ich glaube im Gegensatz zu dir nicht, dass BMW noch groß wachsen kann, zumindest nicht profitabel. Dafür versenken sie vielzuviel Geld in zuviele Richtungen und Modellen … aktuell kann das noch mit der hochprofitablen X Reihe gekittet werden, aber die SUV D Welle ist eher am Zynit.
Meine alten Kollegen summseln immer noch, dass die Zeit wieder kommen wird, wo man wieder ohne Scham Auspuff zeigen kann. Erstaunlicherweise leben nicht die Tesla Jünger, sondern die Jünger der alten Industrie … allen voran die BMW’ler in einer Blase …. und du bist vermutlich auch einer davon ;-)
Rainer Münster meint
@South:
„die SUV D Welle ist eher am Zynit“.
Schreibt sich aber Zyanid;)
brainDotExe meint
@South:
Entgegen deiner Annahme sind Verbrenner weltweit weiterhin gefragt und werden es auch die nächsten Jahre sein.
Soll BMW den Großteil seiner Kunden vergraulen indem sie ihnen nicht mehr bieten was sie wollen?
Es ist ja nicht so, als ob BMW neben den Verbrenner keine exzellenten Elektroautos anbietet.
Ich fahre einen BMW i4 M50, ein Traumwagen. Trotzdem macht es mir auch Spaß den M5 mit V8 als Sonntagswagen zu fahren.
Ich werde mir dann wahrscheinlich auch gegen den der Jahrzehnts den letzte M2 mit reinem Verbrenner und Handschaltung kaufen und in pflegen, einfach weil es auch eine geniale Maschine ist.
South meint
@brainDotEx. Natürlich werden die nächsten Jahre noch Verbrenner verkauft. Die Frage ist doch aber, versenkt BMW nach Carbon, H Auto und jetzt mit der Verpennerplattform nochmal ordentlich Geld, anstatt endlich mal gute E Autos zu bauen, mit denen BMW auch gutes Geld verdient…
Die mittlerweile so 1,8 Mio. Tesla Kunden haben mal ein anderes Auto gefahren….und der i4 ist sicher kein Meilenstein, eine Mischplattform aus der Not geboren…murks….
South meint
… wenn BMW wirklich das geliefert hätte, was Kunden wollen, dann wäre Tesla nicht so groß geworden ;-)
MiguelS NL meint
BEV-Anteil BMW
2023 Q1 : 11% ( +83% YoY )
2023 Q2 : 14% ( +100% YoY )
2023 Q1 vs Q2 : +21%
Von den nicht Asia OEMs hat, so viel ich weis, nur Volvo mehr BEV Anteil (18% in Q1).
MiguelS NL meint
Mercedes hatte in Q1 10% gespannt ob Mercedes auch BEV Anteil angehoben hat.
Alle anderen nicht Asia OEMs lagen in Q1 weit unter 10%. BEV-Marktanteil in Q1 war 10%.
M. meint
Äh… sicher?
Oder schließt du die reinen BEV-Anbieter jetzt aus?
Was ist mit BYD? Die sollten wenigstens 50% BEV haben.
MiguelS NL meint
BEV-Hersteller haben logischer Weise ein BEV-Anteil von 100% :-)
Ich bezog mich auf NICHT Asia OEM d.h. im Grunde OEM aus Europa und USA.
BYD liegt derzeit bei 51% (Stand Monatszahlen Juni)
M. meint
Sorry: das kleine „nicht“ stand so schüchtern und losgelöst vor dem großen „Asia“ – ich hab’s einfach übersehen.
Mit „NIcht-Asia-OEM“ macht das schon weitaus mehr Sinn.
Außerdem ist Volvo de facto ein Asia- OEM. Klar sitzen die in Göteborg, Chinesen sind das trotzdem.
Toyota ist auch Asia, macht beim BEV aber keine gute Figur. Wie Honda.
Da sind die Europäer stellenweise viel weiter.
MiguelS NL meint
Ja, Volvo gehört zu Geely (China), hatte ich vergessen.
NIcht-Asia-OEM
Ja, danke, ist besser.
MiguelS NL meint
Ja, ich weis, es gibt neben BYD, noch viele andere Asia-Marken, aus Japan fallen mir noch ein Subaru, Suzuki, Mazda, Nissan und Mitsubishi
MiguelS NL meint
Oder verwechselst du BEV-Anteil mit BEV-Marktanteil?
MiguelS NL meint
BEV-Anteil als Anteil des weltweiten Gesamtmarktes 2023 Q1 (d.h. inkl. Verbrenner)
#1. Tesla 2%
#2. BYD 1,3%
#3. VW Gruppe 0,7%
…
#10. BMW 0,3%
MiguelS NL meint
Anteil im BEV-Markt 2023 Q1
#1. Tesla : 18%
#2. BYD : 12,5%
#3. VW : 7,8%
…
#10. BMW : 3.0%
M. meint
Ja. Schön. Das geht in die richtige Richtung, aber das sind trotzdem noch nicht die Zahlen, die ich sehen will.
Die i4 e40/M50 sind nach wie vor kaum zu bekommen, nur der e35 ist kurzfristig verfügbar – weil im Verhältnis zum e40 (nach Liste…) zu teuer. Der i7 läuft wohl gut, aber mit Stückzahlen hatte der 7er noch nie viel zu tun.
Ich bin gespannt, ob wenigstens der i5 in der wichtigen e40 Version (quasi der Diesel-Ersatz) ausreichend verfügbar sein wird. Dann könnte sich das zumindest so weiterentwickeln, bis 2025 endlich die „neue Klasse“ kommt.
MAik Müller meint
@M. wie ich schon 100x schrieb vor 2027 – 2030 wird nicht viel passieren obwohl Eautos schon über 10 Jahre verkauft werden.
Gunnar meint
Preiset den Herrn MAikus Müllerus. Erfreut euch seiner Worte und Teilhabe und seid dankbar, von ihm mit seinen überaus weisen Kundgebungen gesegnet zu sein.
South meint
… der normale Bürger, die Masse, die Industrie und die Politik versteht unter „nicht viel passieren“ was ganz, ganz anderes als du… es soll sogar eigene Blogs dafür geben …. ;-)
M. meint
Hör auf zu quasseln.
Selbst wenn es so etwas mit eine Umstellung auf elektrische Antriebe gar nicht gäbe, würde die Umstellung auf irgendwelche neuen Autos lange dauern, weil der Marktanteil eben nur auf den aktuellen Markt wirkt, nicht auf den alten Bestand, der gar nicht angefasst wird – was da ist, ist erst einmal da.
Solange das nicht ausgetauscht wird, lohnt die ganze Betrachtung, warum es keine 20% BEV im Bestand sind, nicht. PKW-Bestand in D sind ca. 48 Mio, pro Jahr werden 2,8 Mio neu zugelassen, einige kommen hinzu und ersetzen kein Altfahrzeug, pro Jahr werden also ca. 5% tatsächlich ersetzt.
Und wenn jedes Jahr nur 5% des Bestandes ersetzt werden, wirken 17% Marktanteil eben nur auf diese 5%. Verstanden?
Vermutlich nicht.
brainDotExe meint
Das passiert, wenn die Nachfrage größer als die Produktionsplanung bzw. Produktionskapazität ist.
BMW hat ja bereits für dieses Jahr durch Teilverlagerung der Vebrennerproduktion die Kapazität ungefähr verdoppelt, aber das reicht anscheinend auch noch nicht um die Nachfrage zu sättigen.
Da das Werk ausgelastet ist, kann man da nichts dran machen.
Wer hätte auch denken können, dass die Nachfrage nach einem Nischenmodell so hoch ist.
Hinzu kommt das sich kaum direkte Konkurrenz aufgetan hat.
Gunnar meint
„Wer hätte auch denken können, dass die Nachfrage nach einem Nischenmodell so hoch ist.“
Jeder! Nur die BMW Marketingabteilung leider nicht. Man sollte alle entlassen!
brainDotExe meint
Dann erkläre mir bitte mal, wie man vor 5 Jahren hätte wissen sollen, dass die Nachfrage nach einer einzelnen Antriebsvariante in einer von drei Karosserieformen (Gran Coupé) des Nischenmodells 4er genau so stark nachgefragt wird, wie die komplette Baureihe bisher?
Um es zu verdeutlichen, die 4er Baureihe kam in guten Jahren knapp über 100.000 Autos. Ca. die hälfte davon waren Gran Coupé.
Der i4 ist eine von drei Antriebsvarianten von letztem.
Ich denke mal man ist optimistisch von 30.000-40.000 Stück ausgegangen. Dass die Nachfrage nur nach dem i4 jetzt schon die 100.000 überschreitet konnte man beim besten Wissen nicht vorhersagen, nicht vor 5+ Jahren.
Gunnar meint
„Das passiert, wenn die Nachfrage größer als die Produktionsplanung bzw. Produktionskapazität ist.“
Dann war die Prodplanung für den Eimer. Auch diese Leute gehören entlassen!
brainDotExe meint
Die Produktionsplanung kann auch nur die vorhandenen Werkskapazität verplanen.
Ist die ausgelastet ist Ende.
Ein neues Werk baut man nicht von heute auf morgen.
Uli meint
Ich hoffe mal sie sind nicht als Berater tätig, nachdem sie alle entlassen wollen, dürfte bei BMW bald keiner mehr arbeiten.
Erfolgreiche Firmen haben eine sehr ausgeprägte Fehlerkultur, BMW ist aus den Krisenzeiten immer sehr gut und gestärkt hervor gegangen, also scheint es da zu funktionieren.
Aber viel Erfolg weiterhin in ihrer Arbeit beim Leute entlassen!