Der Volkswagen-Konzern hat das Seat-Stammwerk in Martorell damit beauftragt, kleine und bezahlbare Elektroautos der Marken VW, Cupra und Skoda zu bauen. Der Prozess für die neue „Electric Urban Car Family“ ist laut Werksleiter José Arreche auf Kurs.
„Bisher haben wir keine Engpässe. Das ist besonders in der aktuellen Situation sehr wichtig“, sagte der Manager im Gespräch mit dem Portal Automobil Produktion. „Wir sind das Leitwerk für die Electric Urban Car Family und steuern das Projekt hier vor Ort. Wir entwickeln die Fahrzeuge in Martorell, was für uns eine große Bedeutung hat. Plattformen sind zwar Konzernprojekte, aber die Entwicklung der Hüte findet hier statt. Das ist wichtig für uns.“
Jeder Projektstart bringe einen gewissen Druck mit sich, da man immer wirtschaftlich arbeiten müsse. Bei Elektroautos sei es schwieriger, weil die Batteriekosten noch hoch seien – da müsse man also noch härter arbeiten. Der Druck sei aber nicht größer als bei anderen Projekten. Generell gebe es einfach keinen Plan B, keinen anderen Weg zur Dekarbonisierung Europas als den Wandel zur Elektromobilität.
In Valencia entsteht eine Batteriezellfabrik der Volkswagen-Konzerntochter Powerco. Die Zusammenarbeit mit dem Standort habe bereits begonnen, berichtete Arreche. „Einige unserer Mitarbeiter sind schon in die Gigafactory eingebunden. Wir profitieren gegenseitig von unseren Erfahrungen. Die Powerco Gigafactory wird ein wichtiger Partner für uns, insbesondere bei der Batterieproduktion.“
Der Seat-Konzern wird in Martorell nach den Anpassungen für die neuen Stadt-Elektroautos auf zwei Linien weiterhin Verbrenner und auf einer Linie Vollstromer produzieren können. „Das gibt uns die Möglichkeit, je nach Marktnachfrage flexibel zu reagieren“, so der Werksleiter.
Für die Massenproduktion von Elektroautos sei auch die Weiterbildung der Mitarbeiter entscheidend, betonte Arreche. „Wir haben das größte Schulungsprogramm, das ich je gesehen habe. Es geht dabei nicht nur um technische Schulungen, sondern auch darum, das richtige Mindset zu fördern.“ Die Mitarbeiter müssten offen für Veränderungen und neue Technologien sein. Nur so könne man die Transformation erfolgreich gestalten.
Als erste Baureihe der Electric Urban Car Family soll in Martorell Ende kommenden Jahres der sportliche Kleinwagen Raval der Seat-Schwestermarke Cupra vom Band rollen. Für VW werden die Serienversion des ID. 2all und das kleine SUV ID. 2X gebaut, für Skoda das kleine SUV Epiq. Letzteres Modell dürfte mit unter 25.000 Euro das günstigste Mitglied der Electric Urban Car Family werden. Die VW sollen 25.000 Euro oder weniger kosten, der Cupra etwas teurerer sein.
Florian meint
Warum eigentlich alle so negativ hier? Wollen wir nicht alle mehr Elektroautos auf der Straße? Wenn die Autos zu dem Preis kommen, ist das doch eine echte Chance, den Markt endlich zu drehen. Wäre es auch seit MEB 3.2 auch mit den IDs gewesen, aber verreißen ist natürlich einfacher.
Frage mich echt, warum E-Befürworter so am negativen Image mitarbeiten…
Aztasu meint
Negativ sind doch nur die frustrierten Tesla fanboys weil Tesla weder technologisch hochwertige E-Autos produziert, noch günstige E-Autos für den Massenmarkt.
Der Rest freut sich auf die kommenden besten E-Kleinwagen auf dem Markt, produziert in EUROPA, die Batteriezellen kommen aus der eigenen Fertigung und ebenfalls aus EUROPA. Das wäre schlicht einzigartig was Volkswagen da auf die Beine stellt.
Jörg2 meint
Ich vermute: BYD ist da schneller.
Andi EE meint
Wieso negativ, aus Erfahrung bei VW skeptisch. Alles andere wäre doch hochgradig naiv. Schau dir mal die BEV-Quote von VW an, bei der Anzahl an neu aufgelegten Modelle an, wie kann man da optimistisch sein?
Es nützt doch nichts BEVs zu entwickeln, wenn sie dann viel zu teuer verkauft werden müssen. Aus x-Gründen hat es VW nicht geschafft das Wichtigste umzusetzen … ein gutes P/L. Blume ist nicht für alles verantwortlich, aber wie soll ein CEO der von Porsche kommt, diese wichtigste Baustelle beheben? Wenn ich jemand nicht gewählt hätte, dann ihn, der hat sich doch als Porsche-CEO nie in dem Mass um eine günstige Produktion kümmern müssen.
Die eigene Zellproduktion wird die VW-Modelle nicht preiswerter machen, das ist meine Prognose. Ich wünsche VW den Erfolg auf viel tieferen Niveau. Ich kann nicht einem Hersteller Erfolg wünschen, der die Dinge nicht gut umsetzt, der für derart viel CO2-Ausstoss verantwortlich ist. Wie kann ich mir eine Vervielfältigung von diesen, aus meiner Sicht ungenügenden Produkte wünschen, das wäre reine Heuchelei / vor der Masse hier gefallen. Ich wünsche mir dass Tesla und BYD Erfolg haben, die haben die richtigen Produkte für die Zukunft.
Florian meint
Und was erreichst Du mit Deiner Skepsis: Dass die Leute weiter Passat statt ID7 fahren und auf eine positive E-Auto-Erfahrung komplett verzichten. Verlierer: Alle außer Dir und Deinem Ego.
Andi EE meint
@Florian
„Verlierer: Alle außer Dir und Deinem Ego.“
Als wenn man auf ein Deutsches BEV mit schlechtem P/L angewiesen wäre. Dein Ego, dein Patriotismus steht dir / den Deutschen im Weg. Alle anderen sind Gewinner, die nicht diese überteuerten Produkte kaufen „müssen“.
M. meint
Wie immer, muss man „Leistung“ auch definieren.
Deine Lieblingsfirma kann an der Stelle „Euro pro km WLTP-Reichweite“, das ist wohl wahr.
Nur ist das nicht jedermanns Definition.
Andi EE meint
@M.
Das musst du nicht definieren was P/L ist.
– Das sind die BEV-Verkäufe
– Das ist die BEV-Quote
– Das sind die Stückzahlen der erfolgreichen Modelle
– Das ist Gewinn/Cashflow der Firma, die ja noch gesund dastehen muss. Theoretisch kann sich jeder auf Pump Verkaufserfolge erschleichen.
Ist das alles gegeben, kommen die BEVs gut an.
M. meint
Völliger Unsinn wie immer.
Wenn es darum ginge, was die Firma im Hintergrund macht, sollte man vielleicht auch einrechnen, wie viele Faschisten gefördert und vielleicht sogar maßgeblich zur Wahl verholfen wurde.
Mir ist z.B. völlig egal, ob die Firma, bei der ich das Auto gekauft haben, daran viel verdient hat. Ist nicht meine Firma. Die macht mir ein Angebot, das nehme ich an oder ich lasse es – so einfach ist das.
Also bleiben wir doch lieber bei den Autos. Lege dort mal „Leistung“ fest, und du wirst sehen: da haben wir beide völlig unterschiedliche Kriterien haben. Ah, deine haben mit den Eigenschaften der Autos nichts zu tun.
Außer vielleicht: es muss „Tesla“ heißen -> zack, 100%. :-D
Andi EE meint
@M.
Wie um alles in der Welt willst du deine Prioritäten zu denen erheben, die andere auch haben müssen? Du checkst nicht mal das, dass das Individuum völlig unterschiedlich gewichtet und du und deine Meinung völlig irrelevant ist. Das was du und ich als wichtig sehen, interessiert doch nicht, es zählt alleine der Markt. Wer viel verkauft wird bestätigt, wer wenig verkauft, wird vom Markt abgestraft. Egal was du sagst, das interessiert wirklich niemand.
Der Umkehrschluss ist gültig, Fahrzeuge die viel verkauft werden, haben Eigenschaften die gut bei den Kunden ankommen = ein gutes P/L = Im Schnitt gibt niemand freiwillig mehr Geld aus, als er muss.
Welche Eigenschaften sich positiv auf die Verkäufe ausgewirkt haben, da kann man sich immer noch streiten, aber das Paket ist besser als bei denen die schlechter verkaufen. Da könnt ihr mit eurer persönlich gefärbten Kiddie-Logik noch 1000x jammern wieso man Tesla nicht kaufen soll. Es hat null Aussagekraft, die Zahlen belegen, dass ihr Unsinn textet.
Future meint
Alle, die sich zum ersten Mal für ein Elektroauto entscheiden, machen eine großartige Erfahrung. Da muss heute auch keiner mehr auf die ganzen Ankündigungen warten. Es gibt hervorragende Modelle für alle Zielgruppen, egal ob diese in Europa, China oder Deutschland gebaut werden. Natürlich sind die Preise teilweise noch etwas höher, besonders in den Ländern ohne Subventionen für die Käufer. Aber Verantwortung ist eben auch in anderen Bereichen etwas teurer – beispielsweise bei der Ernährung, der Gesundheit und dem Reisen.
Natürlich gibt es auch viel Neid, weil manche Akteure sich für besser halten und trotzdem weniger erfolgreich sind. Aber das ist doch ganz normal und war auf den Schulhof auch nicht anders.
M. meint
Weil es nicht um E-Mobilität (oder Klimaschutz als übergeordnetes Ziel) geht, sondern um eine bestimmte Firma oder um das Herbeiredens des Untergangs des Abendlandes.
Letztlich sind da aber auch einige Aktionäre unterwegs, und wie man das von Aktionären kennt, haben die noch ganz eigene Beweggründe ;-)
Fred Feuerstein meint
Mimimimi…Der Dieselfahrer auf politischer Mission. Wie rührend…
Thomas meint
Giga entstammt doch der jährlichen Produktionskapazität im Gigawattstundenbereich, oder?
Gerry meint
In 2020 wären sie damit auf Kurs gewesen. Und die Fahrzeuge wären weggegangen wie warme Semmeln.
hu.ms meint
Die ersten autos einer völlig neuen e-plattform können nicht perfekt sein. Ich bin das risiko 11/20 mit meinem ID.3 Pro Life ganz bewusst eingegangen.
Tesla M 3 hatte 2017 auch massive probleme. Haben wir nur kaum mitbekommen, da M 3 erst 2019 nach europa kam.
Gerry meint
Ja wär schön gewesen, wenn VW auch 2017 mit eModellen gekommen wär. Vor allem im „Volkswagen“-Segment. Leider haben sie das bis heut nicht auf die Reihe gekriegt.
Florian meint
Sorry, aber 30k für den ID3 ist doch ein ganz normaler Preis für einen brauchbar ausgestatteten Golf als typischer Volkswagen.
Gurke meint
„In Valencia entsteht eine Batteriezellfabrik der Volkswagen-Konzerntochter Powerco.“
Ich kann jedem, der in das Unternehmen investiert, mal einem Vor-Ort-Besuch in Sagunt empfehlen und den Baufortschritt zu bestaunen. So wie es aussieht, rollen dort bald die ersten Akkuzellen vom Band. Gnadenlos mit Anlauf.
Fred Feuerstein meint
Die werden dann sicher genauso gnadenlos skaliert wie der MEB.
Ben meint
Ach Fred, seh doch nicht so schwarz…du solltest wissen das VW nur Anlauf für 2025 nimmt.🤣
Fred Feuerstein meint
Du hast vollkommen Recht, nächstes Jahr kommen die Millionenabsätze, jetzt aber wirklich.
hu.ms meint
Und warum gibts dann keine VW-verlautbarung zur zukünftigen zellen-fabrik in Sagunt/Spanien – sondern nur zur zukünftigen BEV-fabrik in Martorell ?
Gurke meint
Weil die keine Geschichten erfinden können wie euer Spring-Fahrer. Man sieht schnell vor Ort, wie weit die VW-Tochter gereift ist.
Also, was sollen die melden?
Future meint
Die Generalitat hat die Infrastruktur für die Fabrik ja bereits fertig vorbereitet. Die Bilder von den planierten Flächen für die Fabrikhallen sehen schon beeindruckend aus. Und letzten Monat berichtete sogar La Provincia in einer Titelstory, dass alles nach Plan verläuft trotz VW-Krise. El Pais hat gerade bekanntgegeben, dass die staatlichen Subventionen für PowerCo nochmal aufgestockt werden von 98 auf 152 Millionen Euro. Das wird doch bestimmt ausreichen, um bald auch die Hallen zu bauen. Die werden das ja sicherlich auch nicht im Überflutungsgebiet hinstellen.
Gurke meint
Danke für die Bestätigung meiner Beobachtung vor Ort. Bin extra mal abgebogen.
hu.ms meint
Das grösste problem sehe ich im hochskalieren der zell-produktion.
Das ist im startwerk Salzgitter bisher nicht gelungen. Wenn das nicht klappt und dann in Spanien ausgerollt werden kann müssen zellen wie bisher zugekauft werden.
Evtl. werden dann die 4 kleinwagen (B-segment) teurer.
Future meint
Das sehe ich genauso. Mal sehen, ob die Skalierung gelingt.
Bei Northvolt klappt das ja leider nicht und sie verlieren einen Auftrag nach dem anderen. Das scheint wohl nicht so einfach zu sein.
Fra P. meint
Northvolt hat die Produktionsanlagen in China gekauft und wie es aussieht haben sie grosse qualitäts probleme.
VW hat hat gewisse anlagen in deutschland gekauft oder in auftrag gegeben. bei den testanlagen / forschung bei powerco war fast alles aus deutschland, japan, usa.
Jörg2 meint
Meines Wissens ist der Entwickler und Lieferant der Kernanlagen von Northvolt das Unternehmen LEAD (Wuxi Lead Intelligent Equipment Co., Ltd).
Laut Presselage ist LEAD auch der Hauptlieferant für die von VW geplanten Anlagen. Auch der in Salzgitter. VW hat bei LEAD die Anlagen für folgende Prozessteile eingekauft: Kalandrieren, Vakuumtrocknen, Zellassemblierung, Elektrolytbefüllung, Backen der Zellen, Formierung und Alterung sowie die gesamte Linienlogistik. Das sind (laut VW) rund 65% der Gesamtanlage.
Future meint
Es kann aber nicht an den chinesischen Anlagen liegen. In China klappte die Skalierung ja auch. Warum kriegen es die Europäer nicht hin? Ein Rätsel. Dann drücken wir mal die Daumen für PowerCo in Sagunto.
David meint
Ob zukaufen günstiger ist oder nicht ist immer eine Frage des Marktes. VW hatte ja schon vor dem Start statt zwei Linien jetzt nur noch mit einer Linie in Salzgitter geplant. Das zeigt ja schon, dass man vermutlich in nächster Zeit recht günstig einkaufen kann. Dafür liegt man garantiert noch nicht hinter dem Plan zurück, denn der sieht vor, dass man Ende dieses Jahrs startet. Hochskalieren möchte man erst 2025, da wird man dann sehen, ob das gelingt. Insofern sind die Schlaumeier hier alle noch ein bisschen früh mit dem Schwarzmalen dran.
Gurke meint
Wenn der Bauer nicht schwimmen kann, liegt es bestimmt nur an der Badehose.
Perfektumung meint
Ohne Akkufabriken keine Eautos für die breite Masse. Aktuell ist sogar 2030 fast nicht mehr realistisch.
BEV meint
man kauft einfach LFP aus China, das wird dauerhaft günstiger sein als die Eigenproduktion, dadurch werden die Autos günstiger, da VW die massiven Investitionen in die eigene Zellproduktion nicht braucht
hu.ms meint
Und wenn china sich Taiwan einverleibt sieht es schlecht aus.
Sh. gas aus Russland.
Gurke meint
Warum? Taiwan ist dann ja nicht weg. In diesem Fall kauft man im in der chinesischen Provinz Taiwan weiter ein. Bei Hongkong funktioniert das ja auch, egal von wem verwaltet.
Alles nur Panikmache.
hu.ms meint
Dann kauft niemand aus dem westen mehr in china ein, weil es der gleiche gewaltsame überfall wie der russlands auf die ukraine sein wird.
Aber du kannst gerne gutgläubig bleiben. China will trotzdem zu alter macht wie vor 1500 jahren zurück.
Deine Mudder meint
Die Fabriken in Taiwan sind soweit ich weiß zur Sprengung vorbereitet und so ein Krieg würde Jahre dauern, siehe Ukraine. China müsste Hunderttausende Soldaten auf dem Seeweg oder der Luft anlanden, selbst wenn am Ende China gewinnt, dann nur mit monströsen eigenen Verlusten und der Zerstörung relevanter Industrieanlage in Taiwan. In Mariupol wird so bald auch kein Stahl mehr produziert werden.
Future meint
Amerika wird bald dafür sorgen, dass Europa nicht mehr in China billig einkaufen kann. Der Handelskrieg kommt. Und Europa wird sich für Amerika oder China entscheiden müssen.
Gurke meint
Ich bin für China. Die Model 3 von dort sind besser als die aus USA 🤣
Future meint
Da Amerika inzwischen der größte Exportmarkt für Deutschland ist, werden wir die Model 3 wohl wieder aus USA nehmen müssen, um das Handelsdefizit abzubauen. Aber vielleicht fällt dem neuen Kanzler ja noch ein anderer Deal ein …
Gurke meint
Der alte wird bleiben. Mit blauen Stimmen, so ist der perfide Plan.
M. meint
Und wie machen die das?
Die kaufen doch selbst dort. Nur halt Autos nicht so gerne.
Aber es stimmt, man sollte nicht so viel auf anderen Kontinenten kaufen und mehr selbst machen. Hat man in der Corona-Pandemie ja gesehen, wohin das führt.
Oder als dieser Kahn im Suezkanal steckengeblieben ist.
Von irgendwelchen „Rebellen“, die mit Raketen auf Schiffe schießen, ganz zu schweigen.
David meint
Alles auf Kurs, also auch bei der Zellfabrik. Das ist eben VW. Da gibt’s ja auch andere Firmen, wo die Zellproduktion auf Dauer nicht gelungen ist. Sicher habt ihr über Reuters mitbekommen, dass der Chef von CATL Zeng zu Murks gesagt hat, dass er seine 4680 „will never be successful“. Ich zitiere: „We had a very big debate, and I showed him,” Zeng said. “He was silent. He doesn’t know how to make a battery. It’s about electrochemistry.”. Also eine Ohrfeige vom Gott der Zelltechnik persönlich.
Steffen meint
Gibt aber auch andere Stimmen oder Interpretationen wenn man nach diesen begriffen googelt. Ich bin gewiss kein Musk-Fan (absolut das Gegenteil), aber scheinbar werden diese Zellen schon ne Weile ohne größere Probleme in den USA hergestellt!?
Fred Feuerstein meint
Komm doch bitte Da.vid nicht mit Fakten…Die Produktion von Zellen in Salzgitter hat Probleme, es ist also absehbar, dass die Fertigung in Valencia nicht so reibungslos starten wird wie geplant. Aber das ist kein Problem, dann werden die Zellen eben zugekauft. So wie es Volkswagen seit jeher macht, sie kaufen die Kernkomponenten zu, die echte Entwicklung machen die Zulieferer.
Die anderen groß angekündigten Zellfabriken von Volkswagen wurden ja bereits auf „On hold“ gesetzt.
EVFan meint
Gibt es zu den Problemen der Zellfertigung von VW in Salzgitter eine Quelle? Ich konnte leider dazu auf ChatGPT und Google nichts finden. Oder sind es Insiderinformationen, die die Medien noch nicht erreicht haben?
Das zunächst nur eine Fertigungslinie gebaut wird ist bekannt. Aber das steht im Kontext der Sparmaßnahmen von VW.
hu.ms meint
Da hätten sich doch schon längst eine super-medien-meldung daraus gemacht, wenn die hochskalierung mit geringem ausschuss in Salzgitter gelungen wäre.
Fred Feuerstein meint
Es gibt hierzu ein paar YouTube Videos von Batterieexperten. Einer davon ist Tom Bötticher, er hat hierzu ein Video vor 7 Tagen veröffentlicht.
Die Skalierung ist halt ein Problem, da hat China einfach einen ziemlichen Vorsprung, da sie diesen Teil der Lernkurve bereits durchlaufen haben.
Fred Feuerstein meint
Hm, der Beitrag ist verschwunden. Hierzu gab es einige Youtube Videos, eines vor 7 Tagen von Tom Bötticher. Die Skalierung ist halt problematisch, da ist China schon weiter, die haben sich strategisch richtig aufgestellt.
Fred Feuerstein meint
Hier wird direkt die Zensur aktiv, sobald ein bekanntes Portal für Videos genannt wird. Hier findet man mehrere Videos von Batterieforschern dazu, eins von Tom Bötticher.
David meint
Das sind nur Jubelmeldungen von Tesla selber. Kann man wohl einordnen. Auf der Faktenseite stellt man fest, die Basismodelle von 3 und Y musste man in den USA vom Markt nehmen. China-Zellen bekommen keine Förderung. Vorher gäbe es das Basismodell Model Y mit den 4680 Zellen. Dann nicht mehr und jetzt auch nicht mehr, wo es doch die Lösung wäre und man jedes Auto zum Jahresende braucht. Also hat man immer noch massiv Probleme. Zudem beweisen die 123 kWh des CyberTruck versus des Charts von Tesla am letzten Energy Day (5x Energy, 6x Power), dass die Energiedichte 20% zu gering ausgefallen ist. Ebenso beweist, dass die sehr lange Non-Existenz eines weiteren Battery Day – man hat nichts zu melden. Und mein letzter Punkt ist das Gespräch zwischen Zeng und Murks, das letztens stattfand und von dem Zeng berichtete, dass er dem Hilfsakademiker detailliert erklärte, seine 4680 wird niemals gelingen. Findest du sicher im Netz und lachst dich schlapp.
Fred Feuerstein meint
Ah ja, und an welcher Stelle geht es in dem Artikel um Tesla? Volkswagen muss erstmal zeigen, dass sie in der Lage sind Zellen herzustellen. Bislang ist noch gar nichts passiert. Nicht eine selbst produzierte Zelle ist in einem Serienfahrzeug eingesetzt worden. Man redet vollmundig von der Einheitszelle, aber passiert ist bislang exakt NICHTS. Ganz im Gegenteil, die groß angekündigten Fabriken wurden erstmal auf ON hold gesetzt. Bislang bekommt man nicht mal die Pilotproduktion in Salzgitter auf die Reihe…Aber ein Verbrennungsmotor ist eben was anderes als eine Batteriezelle, wer hätte das gedacht.
Future meint
Noch wurde in Sagunto nichts skaliert. Das wird ein Hoffen und Bangen sein bei VW, dass es nicht so wird wie bei Northvolt. VW hat die Probleme von Northvolt sicherlich genau analysiert. In 2025, eher 2026 werden wir es wissen.
Andi EE meint
Übrigens unser Börsenprofi @hu.ms wurde heute schon wieder ausgenockt. 😄 In der Vorbörse ist Tesla um über 8% gestiegen, mit den 3% vom Freitag sind das wieder mehr als 10% die fürs ausknocken Hebel 10 ausreichen.
Zur VW-Produktion:
– die eine Aussage, dass die Batteriepreise immer noch hoch seinen, verstehe ich nicht. Die sind doch so günstig wie nie. Klar, gegenüber einem Verbrenner ist praktisch 1:1 der Aufpreis, trotzdem finde ich die Kommunikation seltsam.
– dann wird die eigene Batterieproduktion erwähnt. Es ist aber wohl nicht so, dass man das Fahrzeug nur mit diesen Zellen bauen möchte?! Das wäre ein gewaltiges Risiko, wenn hier mit der Skalierung was nicht klappt.
David meint
ich kann mich nicht erinnern, dass er etwas von Hebel 10 gesagt hat. Gebräuchlicher sind auch Produkte mit Hebel 5.
Andi EE meint
Bis jetzt hat er immer mit Hebel 10 geprahlt. Und wenn er den Stopp nah gezogen hat, dann fliegst du selbstverständlich schon mit 8% Kursgewinn bei Tesla auch mit Hebel 5 easy raus. Das wäre ja dann nach normaler Rechnung 40% Kursverlust, denke du bist dir nicht wirklich bewusst was er da riskiert.
Hebel 5 ist bei einer derart vlatilen Aktie wie Tesla ein enormes Risiko. Da muss der Newsflow schon extrem negativ sein, dass man das eingehen kann. Aber gut, das muss jeder selber wissen.
hu.ms meint
Sh. meine beitrag im tesla-thema Cybercab.
David meint
Da hat er geschrieben, dass er in der Tat alles verloren hat.
Future meint
Ja, etwas seltsam ist diese Aussage zu den Batterien. Vielleicht hat der Chef nicht aufgepasst bei der Schulung. Und VW wird sicherlich einen Plan B haben, falls es mit den eigenen Zellen nicht so schnell klappt.
hu.ms meint
Soviel ich weiss hat VW noch erhebliche abnahmeverpflichtungen an zellen mit LGchem in Polen, bei denen auch der preis nicht so stark an den markt angepasst werden kann. Die müssen erst mal verbaut werden, bevor günstiger in china eingekauft werden kann. Und da will man sich wiederum nicht zu stark abhängig machen, deshalb die eigenproduktion von zellen – auch wenn das teurer ist als in china einzukaufen.
Powerwall Thorsten meint
Electric Urban, Car Family – ein schöner Name.
Sieh an, VW baut jetzt auch Gigafactorys, obwohl die Bürogemeinschaft den Namen Giga ja so lächerlich fand?
Cupra wird jetzt teurer als VW?
Das wird spannend.
Mäx meint
Cupra ist doch schon seit einiger Zeit gleich oder teurer als ein vergleichbarer VW?
Ein Cupra Leon 1,5TSI kostet bis auf paar € exakt gleich wie ein Golf Style 1,5TSI
Die Ausstattung kenne ich nicht genau, aber wenn man jetzt einen Basis Golf nehmen würde, wäre der erheblich günstiger.
ID.alist meint
Es ist immer noch lächerlich, egal ob Tesla oder PowerCo diesen nutzt.
Ansonsten,
ID.3 Pro ab 36.425€
CUPRA Born mit 60 kWh Batterie aber 20 kW mehr Leistung ab 41.450€
CUPRA wird nicht teurer als VW, die ist es schon.
hu.ms meint
Falsch!
ID.3 pro (58kwh) ab 33.800 €.
Mit alu, metallic, abstandstempomat, WP dann rd. 38.000 €.
hu.ms meint
oh. auch Fehler ! ID.3 Pro ab 32.900 €.
M. meint
Der Name ist lächerlich, auch wenn VW den benutzt. Hat ja nichts damit zu tun, wer in benutzt, das hast du nur nie verstanden. Giga steht für „Milliarde“ – was genau wird da milliardenfach gemacht, und in welchem Zeitraum? Hast du darauf eine kluge Antwort?
Ich vermute mal, nein, es kommt weiter Buchstabensalat, aber du kannst ja mal versuchen, mich positiv zu überraschen.
Was VW angeht, ist es, weil geklaut, sogar noch etwas lächerlicher als beim Urheber.
Ich kenne einen, der kann an jeden Satz ein „Mega!“ anhängen. Gerne auch als Antwort genommen.
Sollte der sich mal bei VW oder Tesla bewerben, was denkst du?
Oder denkt der zu klein?
B.Care meint
Der Begriff ist eine allgemeine Bezeichnung für große Industrieanlagen und wird von vielen Firmen verwendet, ua Stellantis, Jaguar, verschiedene Solar Hersteller etc.
Steffen meint
Dann kommt ja bald die Terafactory. :-D
M. meint
Aha. Ist mir noch nicht untergekommen.
Aber egal wer damit wann angefangen hat, es ändert nichts am Thema, siehe oben.
Gurke meint
Golf ist auch ein ganz normaler Begriff. Niemand käme auf die Idee, jetzt sein neues Automodell danach zu benennen. Selbst nicht die Chinesen, die auf Markenrechte pfeifen.
Future meint
Sprache ändert sich doch permanent und Giga hat sich jetzt eben durchgesetzt. Jeder kann sich etwas darunter vorstellen. Das wird seine Gründe haben. Da muss man jetzt nicht neidisch sein, wenn einem kein besseres Wort eingefallen ist.
Deine Mudder meint
Cupra als Sportmarke ist ja auch deutlich über der Stammmarke angesiedelt, was man sich in Wolfsburg dabei denkt wüsste ich auch gerne. Wozu braucht die Billigmarke Nr. 2 im Konzern eine Sportmarke die wiederum der Premiummarke (Audi) im Konzern Konkurrenz macht, während man die Billigmarke Nr. 1 (Skoda) längst auch über der Stammmarke ansiedeln kann.
Future meint
Audi und Cupra werden einfach fusioniert zu Aupra.
Aus VW und Skoda wir Volksskoda.
Und schon passt es wieder.
Florian meint
Der Erfolg gibt Cupra recht. Es ist eben eine sportliche Marke unterhalb von Audi und offensichtlich gibt es einen Markt dafür (und wenig Konkurrenz).
Seat hat nie groß Geld verdient, zu sehr prägen da Marbella und Co. immer noch das Image.