BMW stellt in Kürze bei der IAA Mobility in München den nächsten iX3 vor. Die batteriebetriebene Version des Mittelklasse-SUV führt die Elektroauto-Plattform „Neue Klasse“ ein. Kurz vor der Weltpremiere veröffentlichen die München noch einen Teaser der Front.
Das Bild zeigt die vordere Lichtsignatur des neuen iX3, der Rest des Fahrzeugs ist verdunkelt. Zu erkennen ist aber bereits, dass sich die Front eng am Design des 2024 gezeigten Vision Neue Klasse X orientieren wird. Die Studie gibt Berichten zufolge insgesamt einen sehr konkreten Ausblick auf das Serienmodell. Anders als das Konzept hat das finale Fahrzeug laut dem Teaser jedoch konventionelle Außenspiegel.
„Mehr Reichweite, schnelleres Laden, ein völlig neues Anzeige- und Bedienkonzept und die Intelligenz von vier Superbrains – das macht die Neue Klasse aus. Mit dem nächsten BMW iX3 als erstem Modell der neuen Fahrzeuggeneration haben wir jede Technologie grundlegend weiterentwickelt, mit dem klaren Ziel: BMW typische Fahrfreude auf ein völlig neues Level zu heben“, so kürzlich Mike Reichelt, Leiter Neue Klasse bei der BMW Group. „Jetzt bringen wir mit dem komplett neuen BMW iX3 unseren revolutionären Technologiebaukasten erstmals in Serie und können es selbst kaum erwarten, ihn auf der Straße zu sehen.“
Der iX3 bietet laut BMW künftig als erstes Modell der Neuen Klasse dank 800-Volt-Architektur eine Peak-Ladeleistung von 400 kW. Damit soll man in zehn Minuten mehr als 350 Kilometer WLTP-Reichweite nachladen können. Der hohe Energieinhalt der Hochvoltbatterie soll gemeinsam mit einer effizienten Auslegung des Antriebs und des Gesamtfahrzeugs bis zu 800 Kilometer pro Ladung ermöglichen.
Something new is on the horizon.#BMW #BMWNewEra #NeueKlasse
BMW iX3 50 xDrive: WLTP energy consumption combined: 17,9 – 15,1 kWh/100 km; WLTP CO₂ emissions combined: 0 g/km; CO2-class: A pic.twitter.com/76RfJEkp8r
— BMW (@BMW) September 2, 2025
Mit Anlauf des neuen iX3 stehen auch bidirektionale Lade-Funktionen zur Verfügung. Dank Vehicle-to-Load (V2L) wird das Elektroauto zur mobilen Powerbank (bis 3,7 kW Entladeleistung in Europa) und liefert Energie für einen oder mehrere Verbraucher. Mit der Fähigkeit zum bidirektionalen Laden wird der iX3 zudem zum Energiespeicher zu Hause: „Vehicle-to-Home (V2H) hilft dem Kunden Kosten zu sparen. Vehicle-to-Grid (V2G) setzt neue Maßstäbe, wenn es um die Integration des Fahrzeugs in den Energiemarkt geht. Beide Funktionen leisten einen Beitrag zur Reduktion von Emissionen und für die Nutzung regenerativer Energien“, heißt es.
Ein großer Teil der von BMW in den letzten Jahren eingereichten Patentanmeldungen ist laut dem Unternehmen im Zusammenhang mit der Entwicklung von Technologien für die Neue Klasse entstanden. Beispielsweise in der Projektionstechnologie beim „BMW Panoramic Vision“, bei den Steuerungsfunktionen des Steuergeräts „Heart of Joy“, im Batteriemanagement- und Zellkontaktiersystem des Hochvoltspeichers, in der neuen E-Maschine und beim neuen, zonalisierten Bordnetz.
Der nächste iX3 soll ab Ende des Jahres im neuen BMW-Group-Werk in Debrecen (Ungarn) vom Band rollen. Einen konkreten Termin für die Einführung hierzulande gibt es noch nicht. Auch die Preise bleiben abzuwarten.

 
BEV meint
„Einen konkreten Termin für die Einführung hierzulande gibt es noch nicht. Auch die Preise bleiben abzuwarten.“
Genau das sind aber die entscheidenden Fragen, wann kommt das Ding zum Kunden, welche Varianten und wieviel kosten diese?
Ich denke mal man wird sich an den Preisen des aktuellen X3 orientieren können und da gehts Liste bei 60.000 Euro los, das ist dann aber übertragen auf den neuen iX3 nicht die Allradvariante mit der großen Batterie. Die Topvariante mit vernünftiger Ausstattung dürfte dann eher auf die 100.000 Euro Listenpreis zu gehen so wie beim X3 M50.
Ob man zu Beginn schon 20% Rabatt erwarten kann, wird die Nachfrage zeigen.
Bis die Fahrzeuge beim Endkunden landen, dürfte das auch noch dauern, das wird nicht zwei Wochen nach der IAA geliefert.
MrBlueEyes meint
Ein iX2 xDrive30 geht bei ca. 57.000€ los und der große iX xDrive45 bei ca. 85.000€
Ich denke, der iX3 50 xDrive wird sich dazwischen so bei 70.000 bis 75.000€ einpendeln… Ein i5 Touring xDrive40 startet aktuell bei knapp 78.000€
Weil wir reden hier immer noch „nur“ vom iX3 (also „3er-Klasse“), nicht vom iX5 oder iX7, die meiner Info nach auch noch kommen sollen…
MrBlueEyes meint
Auslieferungen sollen wohl Ende 2025 beginnen… Einstieg ist nur der 50xDrive…
Ist das früh genug? :)
Varianten wohl später noch 40eDrive, 40xDrive und M60xDrive…
Ravenkranz meint
Nachfolgend der Zeitplan mit den bislang bekannten Details rund um den iX3
Zum Preis: Range 40 als eDrive mit Hinterrad, ohne Allrad = Basis ohne M-Paket zirka 65k€, vernünftig ausgestattet zwischen 75-80k€-
Der zuerst im Angebot erhältliche 50x Drive schrammt bereits an der 100k€ Marke mit einigen Optionen.
NA5 iX3/ZA5 X3M
In Produktion 7/25-10/34 in Debrecen mit dem European 50 xDrive. Die Produktion des gleichen Modells für den nordamerikanischen und asiatischen Markt startet in 03/26. Die Produktion bei SLP startet in der zweiten Jahreshälfte 2026.
Bestätigte Farben (wird evtl. weitere haben): Alpine White, Black Sapphire, Space Silver, Polarized Grey, Brooklyn Grey, Ocean Wave Blue, Smokey Green, Fire/Vegas Red.
Baureihen: 40, 40 xDrive, 50 xDrive, M60 xDrive
26.07.: 40 und M60 hinzugefügt
26.11.: 40 xDrive hinzugefügt
Wird das erste Modell sein, das mehrere neue Funktionen verwendet. Die interessantesten sind die Benutzeroberfläche der Panoramabühne, die kürzlich im NK-Konzept vorgestellt wurde (sie wird Standard sein) und die Augmented View. Zu den Optionen, mit denen wir bereits vertraut sind, gehören das Iconic Glow Exterieur, der erste Einsatz von Multifunktionssitzen mit Massagefunktion bei einem Modell der 3er-Serie und verschiedene M Features (M Pakete, M Verkleidungen, M Sitze, M Lenkrad). Zumindest zu diesem Zeitpunkt gibt es kein autonomes Fahren jenseits von Level 2.
Die M60-Verpackung unterscheidet sich vom regulären Modell mit M-Federung und -Bremsen, 21-Zoll-Rädern anstelle von 20-Zoll-Rädern bei den unteren Modellen und mehreren optionalen Funktionen wie verbesserten Sitzen und Audio, die serienmäßig angeboten werden.
Größenangaben für iX3 50 xDrive (in mm):
Länge: 4780
Breite: 1895
Höhe: 1635
Radstand: 2895
Gepäck: 520l/1750l
Frunk: 58l
Leergewicht ohne Fahrer: 2285kg
Leistungsdaten:
Batterie nutzbar/gesamt: 107,9 kWh/113,4 kWh, wahrscheinlich intern mit 700 V betrieben (kein Tippfehler).
0-100 km/h: 4,9 s
Höchstgeschwindigkeit: 210 km/h
Frontmotor: 123 kW/255 Nm
Hintermotor: 240 kW/435 Nm
Gesamtleistung kombiniert: 345 kW/645 Nm Dauerleistung über 30 Minuten
: 170 kW
Maximale Ladeleistung: 400 kW
Ladezeit 10-80 %: 21 Minuten.
Innenausstattung: Essential (Econeer-Sitze) Vivid Grey; Zeitgenössisches (Veganza) Schwarz, Digital White, Castanea oder Agavengrün; M (Veganza und PerformTex) Schwarz mit blauen Nähten; Individual (Leder) Schwarz oder Adelaide Grau. Veganza wird für alle Instrumententafeln und Verkleidungen verwendet, je nach Auswahl in verschiedenen Farben.
Future meint
Die Neue Klasse für die Reichen und Schönen muss vermutlich ein Erfolg werden. Wenn das Design so misslingt wie bei Mercedes, dann würde das sehr bitter für BMW. Der Druck muss immens sein im Konzern. Umso unverständlicher ist es, dass Zipse im Vorfeld immer so schlecht über Elektromobilität redet und seine traditionelle Kundschaft so verunsichert.
brainDotExe meint
Die Neue Klasse für die „Reichen und Schönen“ (wtf, jetzt ist man schon „reich“, wenn man sich einen Mittelklasse BMW leisten kann?), ist der konsequente nächste Schritt im BMW Portfolio.
Irgendwann ist der Punkt erreicht, wo die Stückzahlen eine dedizierte Platform rechtfertigen, das ist jetzt bei BMW der Fall.
„Der Druck muss immens sein im Konzern“
Nicht wirklich, man schlägt sich unter den westlichen Herstellern mit am besten.
Auch bei BEVs ist man gut aufgestellt, weltweiter Premium BEV Marktführer.
Future meint
Ja klar, BMW ist gut aufgestellt mit dem aktuellen Portfolio. Die Frage ist aber, wie die NK in den Märkten angenommen werden wird. Wie reagieren die traditionellen Bestandskunden auf das Design und den Preis. BMW wird sicherlich auch hoffen, neue Kunden hinzuzugewinnen. Bei Mercedes hat die Strategie ja nicht so geklappt. Bei BMW muss das besser gelingen und der Erfolgsdruck wird hoch sein. Ich finde das sehr spannend – trotz der Störgeräusche aus der Vorstandsetage.
brainDotExe meint
Da gibt’s eigentlich keine großen Risiken.
Das Design ist bewusst traditionelle gehalten, keine großen Experimente, wie zum Beispiel beim EQS.
Die Preise orientieren sich, wie bisher auch, an den Verbrennern.
Auf eine große neue Kundengruppe ist man auch nicht aus, die Werke sind ziemlich ausgelastet. Mittelfristig peilt man für 2030-2035 eine Steigerung von aktuell ca. 2,5 Mio. p.a. auf 3 Mio p.a.
Deswegen auch das neue Werk in Ungarn.
Lotti meint
Toll ein beleuchteter Kühlergrill, der aussieht wie Hasenzähne 🐰
Typisch alt-Hersteller viele Bauteile, wenig Funktion, hohe Werkstattkosten…
Baumschmuser meint
Es gibt auch Menschen, die sich technisch und optisch nicht mit dem Mittelmaß (Tesla) zufrieden geben. Finanzier du weiter den Demokratiefeind Nr. 1.
Future meint
Hasenzähne stehen für den Fortschritt. Das war ja schon immer so. Es lebe der Hasenzahn in München und der Lurch von der Konkurrenz aus Stuttgart ist genauso wichtig.
Baumschmuser meint
Würde eher sagen 200 km mehr Reichweite und 40% schnellere Ladezeit stehen für Fortschritt, aber jeder wie er meint.
Future meint
Okay, dann könnten die Hasenzähne auch verschwinden. Audi hat die Ringe in China ja auch weggelassen für das Elektroauto der neuen Generation.
Baumschmuser meint
Könnten sie bestimmt.
M. meint
Und manche stehen eben auf Insektengesichter, jeder hat so seinen Fetisch.
M. meint
Lotti hat von Autos so viel Ahnung wie eine Kuh vom Eierlegen, ihr müsst ihr verzeih’n.
Future meint
Diesen Stammtischspruch hätte ich dem M. so nicht zugetraut.
Vor allem hat Lotti viel Erfahrung mit ihrem Tesla, weil sie mehr Auto fährt als alle anderen hier.
brainDotExe meint
Und wie viel Erfahrung hat sie mit anderen Elektroautos?
Fährt sie die mindestens genau so lange?
Future meint
Wenn du Lotti freundlich fragst, wird sie dir bestimmt antworten.
Sie ist ja ausgesprochen nett.
M. meint
Falls Lotti mehr ist als der schlechte, eindimensionale Acc-Witz eines anderen Users, hat „sie“ vornehmlich jahrelange Erfahrung mit einem Tesla, und mit der technischen Bewandnis eines Thorsten wird das auch nix mit der schnellen Beurteilung anderer Marken, zumal einzig durch die Tesla-Brille.
Und was die Stammtischsprüche angeht, „Future“, bist du der Letzte, der anderen etwas vorzuwerfen hätte.
Future meint
Früher oder später kommen die Stammtischweisheiten. Das ist hier nicht andere als beim großen Bruder X. Der Unterschied ist halt, dass dieser Altherrenclub hier nur ein paar Mitglieder hat.
Daniel S meint
Beleuchtete Nieren sehen aus wie eine Leuchtreklame. Erhalte ich dafür Geld von BMW wenn ich damit herumfahre? Kann ich das abschalten wenn es mich stört?
Future meint
Früher haben die Autohäuser noch Aufkleber mit dem Firmenname aufs neue Auto geklebt. Es gibt diese Tradition noch bei diesen Nummernschildhaltern. Sowas macht den Look des schönen neuen Auto dann kaputt.
brainDotExe meint
Dann sag das mal deinem Lieblingshersteller, der macht das nämlich auch.
Abseits davon, so ein schöner Nummernschildhalter vom Hersteller hat doch was, man ist schließlich stolz auf seine gewählte Marke.
Future meint
Ich habe natürlich meine eigenen Nummernschildhalter produzieren lassen. Ich fahre doch nicht mit irgendwelchen Firmennamen rum.
brainDotExe meint
Ich fahre vorne mit BMW herum und hinten mit unserem Verein.
Auf beide bin ich Stolz und zeige das.
M. meint
Ich schätze, das ist eine Option.
Aber mich hat gestern ein i5 überholt, der hatte auch sowas. Der Fahrer schien keine ernsthaften Probleme zu haben, der ist damit gefahren und fertig.
(ich brauche das auch nicht, aber was andere spazierenfahren, tangiert mich nicht)
Thorsten 0711 meint
Hatte dieser i5 Fahrer die Hände am Lenkrad? BMW kann das automatisierte Spurhalten ja ohne Anfassen oder rütteln ✌️
M. meint
Hab ich nicht drauf geachtet.
MrBlueEyes meint
Diesen Freitag (5.9.25) wird das absolute Benchmark-Midsize->SUV-BEV vorgestellt werden… der „Neue Klasse“ BMW iX3…
Das wird eine Leerstunde für Tesla… sollten die sich ganz genau anschauen, als an irgendwelchen diffusen „Master-Plänen“ zu schreiben…
Das Teil und generell die Technik der Neuen Klasse von BMW werden der aktuelle Benchmark für alle werden…
Bin echt riesig gespannt…
MichaelEV meint
Was ist das nur für ein Fetisch…
BMW macht ein Angebot für relativ wenig Kunden zu hohen Preisen, Tesla das exakte Gegenteil. Mit diesen Spezifikationen wird BMW hoffentlich den Kunden ein passendes Angebot machen, die ansonsten zu einem (BMW-)Verbrenner gegriffen hätten.
Das ist toll. Und wenn BMW dabei Margenparität ohne Quersubventionierung erreicht (hier liegt tatsächlich der springende Punkt), ist das umso toller. Hat aber nichts mit Tesla zu tun…
Aztasu meint
Wo ist Tesla das Gegenteil?! Das günstigste Auto von Tesla kostet 40k, das Model Y kostet 45k. Beide Einstiegsversionen sind nur bedingt voll alltagstauglich da relativ wenig Reichweite (500km WLTP is okay, große Sprünge macht man damit aber auch nicht), lange Ladezeiten und keine modernen Ausstattungsfeatures Die Grundversionen passen also nicht für jeden. Gut sind da erst die LR Modelle, LR RWD oder LR AWD, und die kosten dann halt schon ab €45k bzw. €50k. Die Leasingraten sind durch die Bank weg recht teuer. Ein Model 3 SR kostet ohne Anzahlung und mit nur 10k Kilometern 400€ im Monat, das Model Y SR kostet 500€! Das ist ziemlich lächerlich.
Dazu kommen völlig veraltete und viel tu teuere Model S und Model X sowie ein viel zu teuerer Cybertruck. Tesla und BMW haben mit bezahlbarer Elektromobilität nicht viel zu tun. Das manche bei Tesla immer noch so hängengeblieben sind und glauben Tesla würde bezahlbare E-Autos anbieten, oder noch besser, wirklich was fürs Klima tun, entspricht einfach nicht der Wahrheit.
Das Tesla überhaupt zu diesen Preisen liefern kann liegt ohnehin an vollen Taschen mit Staatsgeldern und CO2-Subventionen, ohne diese wären die Autos locker 5k teurer und man würde noch weniger verkaufen. Und viel Verblendung und Hype spielt bei den Verkäufen von Tesla auch mit rein, wirklich substanzielles gibt es bei Tesla hingegen nicht.
Das machen andere besser, Volkswagen zum Beispiel, die bieten bald ein 25k (inklusive Steuern) E-Auto an was auch noch richtig praktische Eigenschaften hat
MichaelEV meint
„Das Gegenteil“ bedeutet, dass Tesla hohe Stückzahlen adressiert und weltweit in den Segmenten des M3 und MY ganz oben mitspielt bzw. mit dem MY auf Platz 1/2 der meistverkauften Autos steht (mehr geht nicht).
Das Tesla dabei noch sehr hohe Preise realisiert, hast du gut festgestellt. Hohe Stückzahlen und dabei noch hohe Preise realisieren, dass ist das exakte Gegenteil von einem Problem.
Im Gegenteil dazu verramschen andere ihre Autos und erreichen weltweit trotzdem nur einen Teil der Stückzahl. DAS IST EIN PROBLEM!
Und dabei profitieren diese Hersteller von „Staatsgeldern und CO2-Subventionen“ und bieten keine Transparenz, was letztendlich bei den BEVs wirklich wirtschaftlich hängen bleibt.
Was Kunden wollen und brauchen bzw. wofür sie bereit sind signifikant mehr Geld auszugeben, das dürfen die Kunden selber entscheiden. Mit mehr Reichweite/Ladeleistung zu wesentlich höheren Preisen wird man nicht viele Kunden locken (aber BMW braucht als Premium-Hersteller nicht viele Kunden, deswegen ist dieser Weg gut für BMW).
Sehr viel mehr Kunden wird man damit ansprechen die Kosten und damit letztendlich die Preise zu senken (=> explizit keine teureren Akkus und Komponenten zu verbauen).
Letztendlich weiß du das auch mit deinem Verweis auf den 25k VW mit kleinen Akkus und kleiner Ladeleistung selber, der bei VW bisher nur Teil davon ist die CO2-Flottengrenzwerte zu erreichen und dabei massiv quersubventioniert wird (CO2-Subvention!!!). Tesla wird mehr Volumen mit mehr Marge durch niedriger bepreiste MYs rausholen, weshalb rational und ohne Verblendung betrachtet nichts an diesem Weg vorbei führt.
Da du (und andere) ja mittlerweile die hohen Preise bei Tesla festgestellt haben, hoffe ich mal das nichts in Richtung „verramschen“ kommt, wenn die Preise gesenkt werden… (aber die Hoffnung ist wohl vergebens)
ChriBri meint
Dieses Teslagebashe nervt genau so wie das Fanboygedudel. Klar wird der iX3 cool… für was für einen Preis? Wo sind die Konkurrenten eines M3 SR mit WLTP 500km+ und Ladezeiten von 23-24 min (wohlgemerkt SR mit LFP). Was bieten denn deutsche Hersteller für 40T an? Klar, Assistenz können viele besser… für 10T EUR +. Ein Mazda 6e kann zum ersten Mal mit gutem Preis/Leistung punkten. In der Preisklasse muß man Stückzahlen machen. der iX3 wird nett, aber keine „Massenprodukt“, wie ein M3 SR.
brainDotExe meint
ChriBri
Für knapp 43k nach Rabatt bekommst du einen i4 eDrive40. Der ist dem Model 3 SR in fast allen Disziplinen überlegen.
NeutralMatters meint
MichaelEV – Seit wann ist Tesla preiswert?
MichaelEV meint
Angesichts der Platzierungen bei den weltweiten Verkäufen halten Kunden den Preis anscheinend für angemessen.
Aber hast du gut festgestellt, dass die Preise hoch sind. Mit niedrigeren Preisen (u.a. dadurch erreicht, dass man nicht Geld in Komponenten wie Akkus versenkt, die die Masse an Kunden gar nicht !wertschätzt!) gibt es noch sehr viel Kundenpotential zu adressieren.
Deswegen gehe ich jetzt davon aus, dass bei Preissenkungen von Tesla hier nur lobende Worte geäußert werden…
Mal schauen, wie nahe der iX3 an die > 1 Millionen Stück vom Model Y rankommt… Ja ja ja, aber….
M. meint
Preissenkungen werden hier üblicherweise so kommentiert:
Tesla: “ die haben Marge und können sich das leisten“
Andere: “ die müssen, sonst bekommen sie das Zeug nicht los“.
BMW fischt mit dem iX3 nicht im Massensegment, und die müssen auch nicht 1 Mio. davon pro Jahr absetzen (das ist nicht mal der Plan), die haben ja mehrere Modelle und verkaufen eben das, was die Kunden jeweils wollen.
MichaelEV meint
Wenn andere 20, 30% oder mehr Rabatt geben, macht man sich seltsamerweise nie Sorgen, ob Hersteller sich das leisten können bzw. wie „Gewinn machen“ im Kontext dieser Geschäfte definiert ist…
Sag ich ja, komplett unterschiedliche Zielgruppe mit höchstens nur kleiner Schnittmenge. Daraus münden unterschiedliche Produkteigenschaften!
MrBlueEyes meint
Richtig, Tesla bietet recht veraltete und nicht mehr zeitgemäße Technik zu entsprechend niedrigeren Preisen…
Ich beziehe mich auf die Leistung des Produkts hinsichtlich „BEV-Eigenschaften“, und da wird der iX3 das MY pulverisieren regelrecht… und ja, das darf dann auch gerne etwas mehr kosten… man bekommt ja auch (viel) mehr… allein der Akku von 108KWh Netto ist eine Wucht gegen die 82(?) KWh des Tesla… von der um ca. 38% höheren Reichweite (bezogen auf´s MYP, damit der Vergleich ungefähr passt) und viel höheren Ladeleistung fange ich erst gar nicht an… da sieht Tesla aktuell nur die Rücklichter…
Ein Dacia ist auch günstiger als ein Tesla, kann aber auch weniger…
Jedem seine Entscheidung… das beste BEV-MidSize-SUV gibt´s ab Freitag jedenfalls von BMW…
jmc2
MichaelEV meint
Und? Das ist ja echt Kindergarten.
Ein Premiumhersteller muss seine Kunden durch Mehrwerte überzeugen, so dass sich das „Premium“ beim Kunden manifestiert und in der Bereitschaft mündet deutlich höhere Preise zu bezahlen.
Das war in letzter Zeit eher nicht der Fall, was ein grundlegendes Problem ist. Das Problem wird zumindest BMW hoffentlich lösen.
Wenige Kunde sind bereit für diese Spezifikationen hohe Aufpreise zu zahlen, viele Kunden nicht. BMW konzentriert sich auf den ersten Teil, Tesla auf den zweiten. Und fertig ist die Story.
MrBlueEyes meint
@MichaelEV:
Du hast mit dem Preisthema angefangen… ich habe nur erwähnt, dass der iX3 der Benchmark in dem Segment werden wird… und das Tesla nur noch die Rücklichter sieht… das war eine einfache, nicht monetäre Feststellung…
Nicht mehr, und nicht weniger…
MichaelEV meint
Du kommst doch mit deinem „Leerstunde für Tesla“, obwohl man nicht in direkter Konkurrenz steht und unterschiedliche Kunden anspricht.
Schreib Leerstunde für … Audi, Mercedes oder Porsche…
Eine „Leerstunde“ wird es aber sowieso erst, wenn man Margen- bzw. perspektivisch Kostenparität erreicht – BMW den Kunden also ohne Volumenbegrenzung und Quersubventionierung ein gleichwertiges Angebot machen kann. Ich hoffe, mit der neuen Klasse ist es soweit.
ChriBri meint
Recht veraltet? Mmmh, klar, der iX3 wird ein technischer Knaller zu hohem Preis. Aber der Tesla ist seit Jahren hinsichtlich Effizienz Benchmark… der iX3 mag „pulverisieren“ mit Akku im dreistelligen Bereich… für den Preis ist das auch zu erwarten. Wird halt ein Objekt für wenige Nutzer, nichts für die breite Masse, wo E Mobilität hin müsste
Thorsten 0711 meint
Was hat es denn mit dieser Leerstunde auf sich, wer oder was wird denn da geleert? 🤔
MrBlueEyes meint
*Lehrstunde
densel75 meint
Die technischen Daten sind schon herausragend. Sicherlich gibt es auch andere,. die einzelne Bereiche schon abdecken, aber für jemanden, der einem Audi Q8 Etron / BMW iX1 fährt ist es schon extrem und das in 5 Jahren. Daumen hoch BMW
ID.alist meint
800km würden nur bei 105kW (Netto) Batterie klappen. Bei diese Größe bedeutet 45% Batterie in 10 min zu laden eine 285 kW Durchschnittsladeleistung, was nicht ganz beeindruckend ist wenn der Peak 400 kW sein soll.
Trotzdem ist der Wagen, was die EV-Werte angeht besser als viele Konkurrenten.
Was ich auch gut finde, ist die neuen Nieren, die an E21/28/23 Generation erinnert und weniger an den aktuelleren Modellen.
Stromspender meint
Oh Gott, die neuen E-Autos von BMW scheinen an Nephrozirrhose zu leiden. Also zumindest im Vergleich zu den Monsternieren der aktuellen Modelle…
simon meint
Schön das man das Design der Studie immer öfter in der Serie sieht. Auch der neue Skoda Enyaq entspricht viel mehr der ursprünglichen Studie. Man traut sich im Design viel mehr als noch vor ein paar Jahren. Vielleicht angetrieben durch die chinesischen Automarken.