Der von Volkswagen, BMW, Daimler und Ford gegründete europäische Schnellladesäulen-Betreiber Ionity erhöht Ende Januar seine Preise. Die künftig pro Kilowattstunde (kWh) anfallenden 0,79 Euro zahlen meist nur Kunden ohne Vertrag, allerdings sind insbesondere Angebote von Volkswagen-Marken deutlich günstiger. Im Netz wird über das Preismodell rege diskutiert, Ionity-Chef Michael Hajesch nahm nun Stellung dazu.
Auf das Feedback zu den neuen Preisen angesprochen sagte Hajesch dem Magazin Emobly, dass es die komplette Bandbreite gegeben habe – „von Verständnis bis Entrüstung“. Das Unternehmen werde dies zum Anlass nehmen, „das Produkt Ionity“ besser zu erklären.
Hajesch betonte, dass das gebotene Ladenetz offen sei, also von allen Elektroautos mit dem europäischen CCS-Schnellladestandard genutzt werden kann – das werde sich nicht ändern. Der Firmenchef wies auch darauf hin, dass Ionity derzeit als Einziger sogenannte HPC-Säulen mit einer Ladeleistung von bis zu 350 kW installiere. Noch unterstützt das zwar kein Serienmodell, entsprechend schnelles Strom zapfen gilt aber als wesentlich für den Durchbruch von E-Mobilität auf der Langstrecke.
Ein weiteres zentrales Kriterium bei der Ladeinfrastruktur sei die Verfügbarkeit. Ionity biete nicht nur eine Ladesäule pro Standort, sondern vier bis sechs davon. „Die maximale Ladeleistung und dabei nicht immer nur einen 50 kW-Charger, sondern bis zu 350 kW, das heißt wir können die komplette Bandbreite der Fahrzeuge von gestern, von heute und von morgen bedienen“, erklärte Hajesch. Außerdem nutze man Ökostrom, habe eine 24-Stunden-Hotline mit sieben Sprachen und sei immer direkt an der Autobahn gelegen.
Das ganze Leistungsangebot sei bei der Diskussion um den neuen Preis von 79 Cent pro kWh untergegangen, meinte Hajesch. Zudem gebe es die Möglichkeit, über einige Ladedienstanbieter von attraktiveren Konditionen zu profitieren. Allerdings haben zuletzt mit Audi und Porsche nur zwei Töchter des an Ionity beteiligten Volkswagen-Konzerns günstige Tarife eingeführt.
„Nicht Ionity macht das Endkundenangebot“, unterstrich Hajesch. Es sei wichtig zu unterscheiden, dass die jeweiligen Dienstleister der Hersteller das Endkundenangebot erstellen. Wie diese dabei den jeweiligen Preis festlegen, sei deren Sache. Die von Ionity mit gewerblichen Partnern vereinbarten Konditionen seien „für alle von der Systematik her identisch“. Der genaue Preis für die Ladeservices, auf dessen Basis dann die Gebühren für die Endkunden festgelegt würden, hänge von dem Volumen und individuellen Anforderungen der Partner ab.
Als zukünftigen Partner für Ladeservices mit individuellen, sprich günstigeren, Bedingungen könne sich Hajesch beispielsweise auch Tesla vorstellen, sagte er Emobly. Bis Ende des Jahres will er mit Ionity 400 sogenannte Schnellladeparks betreiben, aktuell zeigt die Website des Unternehmens über 207 Standorte an. Nach der ersten Phase könnten weitere Säulen an Hauptstraßen hinzukommen, aber auch Ladepunkte in Städten sind im Gespräch.
Roland Stadelmann meint
Hr. Michael Hajesch argumentiert mit einer schnellen und zuverlässigen Infrastruktur bei Ionity. Ich war heute mit meinem E-Auto an einer Ionity Ladestation mit 4 Ladesäulen: 2 waren schon bei Ankunft ausser Betrieb. Eine brach den Ladevorgang 5x nacheinander ab. Bei der letzten konnte ich dann ein paar Kilowattstunden laden, musste dann aber aus Zeitgründen weiterfahren. Zuverlässligkeit sieht anders aus, Herr Hajesch. Ihr Preis-Leistungsverhältnis stimmt definitiv nicht!
Erbse meint
Wir überlegen gerade, im Sommer von einem Plugin-Hybriden von BMW auf ein vollelektrisches KFZ umzusteigen. Damit hat sich die Suche nach dem passenden Hersteller automatisch auf einen amerikanischen fokussiert. Alle anderen sind für uns nun raus. Da ich vermute, dass es anderen ähnlich ergehen wird, kann ich nur bedauernd feststellen: Schade um die deutsche und europäische Autoindustrie. Ich vermisse echt eine deutliche Reaktion aus der VW-Ecke.
eCar-Fan & TESLA-Fahrer meint
WÄHRET DEN ANFÄNGEN! Einer fängt an und die anderen nutzen dies (selbstverständlich ohne Preisabsprachen – wie das geht, zeigen die Mineralölgesellschaften schon vorbildlich!) und ziehen ebenfalls die Ladekosten nach oben.
Nicht genug, dass der E-Autofahrer unzählige Ladekarten und Apps benötigt; ein komplizierter Tarifdschungel mit unterschiedlichen Modellen (kombiniert) aus
Grundgebühr
Minutenpreise
Kilowatt-Preise
Grundgebühr
Mitgliedschaft
Roaming-Gebühr
Stell dir das mal an herkömmlichen Tankstellen vor – undenkbar!
Wenn ich unterwegs relativ leer bei einer IONITY Ladestation ankomme und 70 kW Energie benötige, würde mich das bei 0,79 € je kWh sagenhafte 55 € kosten – anstelle 23 € bei TESLA oder anderen Anbietern mit 0,33 € je kWh! Da könnte man ja gleich wieder einen Diesel oder Benziner fahren.
Eine der Hauptgründe, weshalb sich Autofahrer heutzutage auf ein E-Auto einlassen, sind (neben Emissionsfrei fahren) die üblicherweise deutlich günstigeren Unterhaltskosten (deutlich günstigere Energie, weniger Verschleiß, weniger Wartung, weniger Reparaturen). Nur diese Dinge gleichen die z.T. ERHEBLICH höheren Anschaffungskosten aus! Wenn einer dieser Faktoren entfällt, werden viele auf den Umstieg verzichten!
Hätten die jetzt anstelle 0,79 € z.B. 0,40 € (oder 0,45 €) aufgerufen – keiner hätte etwas gesagt. Aber mehr als das Doppelte des Üblichen grenzt an Wegelagerei!
Übrigens: Auch andere haben eine 24/7 Hotline und mehrere (oft 8 – 20!) Stalls je Ladestandort. Das sind keine Argumente!
Ich fahre jetzt im 5. Jahr TESLA, bin somit 5 Jahre sehr gut ohne IONITY ausgekommen (nur mit SuC auf Strecke) und werde meine Fahrten auch für die Zukunft völlig problemlos ohne sie bewerkstelligen.
Ich bin jedenfalls nicht bereit, mich schröpfen zu lassen und zu hohe Preise je kWh Strom (ohne oder mit anteilig umgerechneter “Grundgebühr“) zu bezahlen! Schon rein aus Prinzip.
Herbs meint
„ Da könnte man ja gleich wieder einen Diesel oder Benziner fahren.“
Wenn Sie nicht standardmäßig zu Hause laden und Dauerbesucher bei Ionity sind, sollten Sie sich wirklich ein Abo bei Ionity holen.
Markus meint
Hi Leute, kann mir jemand eine gute Site oder App sagen mit der man Ladetarife an einer Lade vergleichen Kann! Danke
frank meint
https://emobly.com/de/category/laden/ladekarten-kompass/
Howbie meint
Für Wucher bedarf es keine Stellungnahme.
Ionity ist bei mir raus. Und fertig.
Scheinheiliges verschaukeln kann sich der Laden sparen.
Ich werde auch keine 50.000 EUR für einen gut ausgestatteten id3 ausgeben.
Das ist genauso Wucher.
Solange ich das letzte bisschen Freiheit habe und wählen kann, bleibe ich bei meinem Ioniq, lade 99% zuhause und unterwegs an Triple Ladern oder bei fastned.
Der Ioniq ist und bleibt halt ein Lade- und Effizienzmeister.
Und falls das Kapitel Elektroauto auf „Abzocke“ umgestellt wird, stelle ich bei Leasingablauf wieder auf Verbrenner um.
Warten wir ab, was dann günstiger ist…
Den das ist für die Masse ausschlaggebend.
Umweltschutz muss sich der deutsche Michel auch leisten können, nicht nur wollen…
Thrawn meint
Ich frage mich, ob sowas überhaupt rechtens ist, unterschiedliche Preise abhängig vom Fahrzeug Fabrikat zu berechnen, weil nichts anders ist es ja, wenn z.B. Audi Kunden weniger bezahlen, als andere.
An einer normalen Zapfsäule zahlt schließlich auch jeder das gleiche.
150kW meint
Sie zahlen aber nur pro kWh weniger wenn sie viel laden. Man könnte es auch Mengenrabatt nennen. Und der ist meines Erachtens zulässig
Herbert meint
Es gibt auch keine Zapfsäule an der ausschließlich nur ein Fabrikat tanken darf…
Sie könnten es ja auch wie Tesla machen.
Es dürfen nur die Fabrikate laden die Geld in das Projekt investieren.
Subventionen hin oder her. Die Firmen die hinter ionity stehen haben in den letzten Jahrzehnten mehre Milliarden an Ertragssteuern, Lohnsteuern etc. in den deutschen und somit in den EU-Haushalt gepumpt da sind die paar Euro Subvention die ionity da bekommen hat ein Tropfen auf den heißen Stein.
Da mittlerweile aber jeder die Hand auf hält wäre man schön dumm die Kohle nicht mit zu nehmen um somit bewusst die Tür auch für andere Hersteller zu öffnen.
25% der deutschen Steuereinnahmen kamen 2019 aus der Industrie und ihren vor- und nachgelagerten Aktivitäten.
Oben drauf kommen noch einmal 30% aller deutschen Sozialabgaben.
Ich für meinen Teil bin froh das es diesen Zweig noch gibt sonst würde das Deutschland das wir heute kennen noch viel schlimmer aussehen…
Steffi Zienz meint
Klaaaa, man muss natürlich die theoretische Leistungsfähigkeit von Ionity berücksichtigen, dann sind 79 Cent ja soooo günstig!!
Hab neulich auch an der Tanke freiwillig 4 Euro pro Liter bezahlt.
Ich meine, die haben auch Hochleistungszapfsäulen für LKW mit einer Förderleistung von 130 l/min (entgegen rund 35 l/min bei PKW-Säulen), da wollte ich auch mal die Leistungsfähigkeit anerkennen!
m w d meint
emobly:
„Der neue #IONITY Ad hoc-Preis gilt nicht für Ladetarif-Kunden bestimmter Hersteller:
Audi: 0,33 EUR/kWh
Porsche: 0,33 EUR/kWh
Daimler: 0,29 EUR/kWh
BMW: 0,30 EUR/Minute
VW: 8,40 EUR/Ladevorgang
Bei BMW/VW rechnen wir mit einer Änderung im Februar.“
Für die Hersteller die das Netz aufbauen ist der Preis knapp über dem was man in der eigenen Garage zahlen muss.
Und Teslafahrer nutzen doch sicherlich weiterhin das beste Ladenetz der Welt?!
xanavi meint
Bei den Anbietern kommt jedoch noch eine monatliche Grundgebühr dazu. Dann sieht der kWh-Preis nicht mehr so gering aus. Je nach monatlicher Lademenge kann auch ein höherer Preis als der ad-hoc-Preis herauskommen.
m w d meint
Das kann natürlich sein.
Da weiß ich nur das in meinem Fall (Taycan) die ersten 3 Jahre keine Gebühren anfallen. Ab dem 4. Jahr dann 179€ einmal jährlich.
Das tangiert dann aber erst wieder denjenigen der ihn als Gebrauchten übernimmt.
Im PZ wurde mir gesagt das ich beim nächsten Neuwagen dann erneut die 3 Jahre ohne Grundgebühr bekomme.
Falls die Regelung bis dahin natürlich in der Form noch so bestehen sollte…
Aber selbst bei 179€/Jahr On-Top ist man immer noch bei weitem günstiger unterwegs wenn man die Kraftstoffkosten eines vergleichbaren Verbrenners bei gleicher Kilometer-Leistung gegen rechnet.
Umso weiter man natürlich in den Fahrzeugklassen und Kilometer-Leistungen nach unten geht, umso negativer kann so eine Rechnung natürlich ausfallen.
Diese Preisgestaltung von ionity verhindert aber meiner Meinung nach aktuell und in naher Zukunft keinen einzigen BEV Verkauf.
Denn sind wir mal ehrlich, die meisten die aktuell einen BEV kaufen laden doch überwiegend in der eigenen Garage und/oder am Arbeitsplatz oder sind von dem Thema ansich überzeugt und legen schon deswegen nicht jeden Cent auf die Goldwaage.
Leute die keine dieser Möglichkeiten haben werden aktuell einen großen Bogen um das Thema BEV machen. Egal wie günstig die Autos demnächst angeboten werden.
Die Wohnsituation und damit der Zugang zur unkomplizierten Lademöglichkeit zu Hause und am besten über Nacht, wird sich auch durch ein breiteres BEV Angebot (über alle Preisklassen) für die meisten nicht verbessern/ändern. Umso niedriger die Fzg-Klasse umso unwahrscheinlicher.
Ausnahmen bestätigen natürlich wie immer die Regel.
(Kurze Antworten scheinen bei mir nicht zu funktionieren, wie ich gerade wieder feststellen muss…)
Steff meint
Das sind schlechte Nachrichten für E-Fahrer, ausser sie fahren Tesla. Teslas Ladenetzwerk wird immer wichtiger und wertvoller.
Aber das war abzusehen. Herzliches Beileid an alle, die vermuteten Ionity wolle E-Mobilität fördern! Ein Blick auf deren Besitzverhältnisse hätte eigentlich gereicht. BMW, Daimler, Ford, Audi und Porsche wollen keine E-Mobilität, begreift es endlich! Die verkaufen zwar mittlerweile Stromer, aber deren Verbrenner sollen keinesfalls verdrängt werden.
Übrigens, nur Porsche benötigt Lader mit ü500V, sogenannte HPC, oder „350kW“-Lader. Die Kosten wälzt Ionity aber genauso auf alle anderen E-Fahrer ab. Warum fördert der Steuerzahler Säulen (HPC), die mit Ausrüstung bestückt sind welche nur Porsche braucht?
150kW meint
Die gekühlten Kabel der HPCs braucht jeder der über 80kW bei 400V laden will.
800V werden in ein paar Jahren noch weitere Hersteller nutzen.
Steff meint
Falsch, Tesla lädt mit 150kW ohne gekühlte Kabel.
Fakt ist, dass HPC heute nur von Porsche benötigt wird, aber von allen bezahlt wird, inklusive Steuerzahler.
War mir schon vor Jahren klar, dass die Kosten bei Ionity mehrfach höher werden als bei Tesla.
Steff meint
Korrektur:
Die Kabel sind auch bei Tesla gekühlt, ich verwechselte es mit dem Stecker.
HPC heute nur von Porsche benötigt wird.
150kW meint
„Falsch, Tesla lädt mit 150kW ohne gekühlte Kabel.“
Gibt auch bei CCS Säulen mit ungekühlten Kabeln die (etwas) mehr machen, das sind aber wenige ausnahmen.
„Fakt ist, dass HPC heute nur von Porsche benötigt wird“
Sag 800V und ich stimme zu :)
Steff meint
„Sag 800V und ich stimme zu :)“
Hab ich doch schon… ;)
„Übrigens, nur Porsche benötigt Lader mit ü500V, sogenannte HPC, oder „350kW“-Lader.“
Kannst du dich erinnern? Ich hab mal geschätzt Ionity wird 2 bis 3 mal teurer als Tesla pro kWh… ;)
hu.ms meint
Die chefs von ionity geben ein ausführliches interview auf youtube bei car maniac.
Jeder stromanbieter kann mit ionity einen vertrag schliessen und selbst festlegen wieviel er vom endkunden verlangt. Ob er etwas aufschlägt oder z.b. aus marketinggründen sogar draufzahlt.
Und klar ist, dass die stromanbieter-töchter der ionity-töchter andere preise von ionity bekommen als die anderen anbieter.
hu.ms meint
korrektur: ionity-gesellschafter
McGybrush meint
Also bekomme ich jetzt doch wieder meine ABO freien 30Cent?
Ach nee geht ja nicht. Weil die Verträge ja so hoch sind das auch die Roaming Partner nahe am Ionity Preismodell liegen müssen. Sie haben genauso wenig eine Wahl.
hu.ms meint
Ist doch egal – es gibt doch so viele ladesäulenbetreiber.
Warum muss es ausgerechnet ionity sein ?
Als bekannt wurde, dass sich bestimmte hersteller finanziell engagieren sollte auch klar gewesen sein, dass die käufer deren BEV früher oder später vorteile erlangen werden.
Wenn sie schon aufgrund der öffentlichen förderung BEV anderer hersteller nicht ausschliessen können (wie tesla), dann wenigstens preisvorteile.
Hermann meint
anders als @ hu.ms meint, ist es nicht klar, dass die Sromanbietertöchter der Ionity Gesellschafter andere – bessere – Konditionen als andere Wiederverkäufer bekommen. Das Beispiel Plugsurfing zeigt im Gegenteil, dass die Konditionen gleich sind.
Selnim meint
Neues Geschäftsmodell für Einkaufscenter an strathegischer Lage: Schnellladepark aufbauen und Laden zu Selbstkosten anbieten. Dann sehen nahegelegene Ionity Stationen schnell alt aus. Gut da braucht es einfach noch ein wenig mehr Elektroautos.
Herbs meint
IONITY Stationen sind doch oft an AB Raststätten. Da wird es eher schwierig sowohl daneben, als auch an Einkaufszentren zu sein.
Und zur Erinnerung: AB Tankstellen warten teurer obwohl man sich abfahren könnte um im nächsten Ort zu tanken. Wollten nur nicht alle, weil sie es eilig hatten.
Jey Snipe meint
Ich hätte als M3 Fahrer ja gerne mal Ionity ausprobiert – aber hier im Süden sind die so selten (und Tesla SuC so häufig), dass sich das nie ergeben hat. Jetzt fängt Tesla auch noch an seine 250kWh-V3 Supercharger in Deutschland aufzustellen, wer braucht da Ionity?
Ich werde mir diese Charade trotzdem mal abspeichern mit dem Vermerk: Noch ein Grund mehr, NIEMALS WIEDER ein Fahrzeug der Old-OEMs zu erwerben. Und Politiker, die diese OEMs mit zig Milliarden direkter Subventionsgelder unmittelbar unterstützt haben, und es damit jedem Wettbewerber noch schwerer gemacht haben, wähle ich nicht mehr.
Remo meint
Man kann das aber auch anders sehen. Wenn man ein E-Auto aus dem vw Konzern hat, bekommt man bei ionity günstigere Preise, kann aber am den superchargeren überhaupt nicht laden.
Anders herum, als Tesla Fahrer kann man im Notfall auch an den ionity Ladestation laden, es kostet halt nur mehr.
Ich sehe nicht, was jetzt so „böse“ an dem ionity Modell ist.
Jey Snipe meint
ich habs via Steuern mitbezahlt, Du hast bei Tesla gar nichts bezahlt. Daher wird Ionity die 20% staatliche Beihilfe wohl bald zurückzahlen dürfen.
Herbs meint
Mein Nachbar hat Ihren und meinen BAFA Zuschuss mitbezahlt. Und eAutos findet er doof ????
Und er darf noch nicht mal bei uns mitfahren, selbst bei höheren ad-hoc Preisen.
Ich hoffe wir müssen den Zuschuss nicht zurück zahlen.
Mike Hammer meint
Ist doch clever:
Mit langen Lieferzeiten, geringen praktischen Reichweiten oder unattraktiven Modellen können die Hersteller, die BEV nur der CO2-Strafzahlungen wegen anbieten (müssen), grob die Absatzmenge steuern.
Jetzt hat die Verbrennerindustrie auch die Ladeinfrastruktur in der Hand und kann damit zudem wesentlich feiner die Stellschrauben drehen, die E-Autos zum Erfolg zu verhelfen oder (wie es aktuell geschieht) noch schneller abzuwürgen.
Der nächste Schritt wird wieder sein, beim Bund nach Steuergeldern zu betteln, da BEV von keinem gekauft werden.
Hoffentlich schnallt das die Politik irgendwann mal.
Thomas meint
Trifft den Nagel auf den Kopf. Wird aber niemand schnallen, da ich bei den Verantwortlichen auch keinen Willen sehe sich mit E-Mobilität unvoreingenommen auseinanderzusetzen. Ist bequemer der Lobby nach der Pfeife zu tanzen. Und wer es später mal schön haben will (siehe Schröder, Pofalla, Gabriel & Co) muss in seiner aktiven Zeit in der Politik schon bisschen was für seine späteren Brötchengeber tun.
hu.ms meint
Und nochmal frage ich: wo ist das problem?
Telsa-fahrer laden an tesla-SC.
Fahrer von modellen der hersteller, die sich an ionity beteiligt haben, bekommen günstigere preismodelle.
Alle anderen zahlen den höheren preis. Vielleicht haben sie diesbezüglich einfach den falschen hersteller gewählt.
Eigentlich müssen sie froh sein, dass die ionity-säulen öffentlich subventioniert wurden, denn deshalb können sie nicht – wie bei tesla – von vorne herein ausgeschlossen werden.
McGybrush meint
Niemand zahlt hier den kWh Preis den man hier „Hervorhebt“. Zusammen mit dem Grundpreis ergibt sich immer ein anderer Preis. Hier wird immer der kWh Preis hervorgehoben und eine „kleine“ Gebühr. Zusammen ergibt das für die meisten Anwendungsfälle Wucher.
Über Plugfurfing ist für Hyundai oder Tesla Fahrer z.B. folgender Tarif möglich:
20Eur Monatlicher Gebühr mit 33Cent pro kWh. Was leicht über dem Audi Tarif liegt. Bleibt trotzdem Abzocke für den Urlaubsfahrer.
Bei einem Verbrauch von 20kWh auf 100km ergibt das folgende Kosten.
Wer pro Jahr:
0km läd zahlt 4000km Grundgebühr
700km Läd zahlt 2,04Eur pro kW
1500km läd zahlt 1,13 pro kWh (Mein Szenario wenn ich zuhause laden könnte und nur Urlaub lade)
2600km läd zahlt 79Cent pro kWh (Preisparität, egal ob man Vertrag hat oder nicht)
4000km läd zahlt 63Cent pro kWh
4600km läd zaht 59Cent pro kWh (Maximaler Preis den ich für HPC an Autobahn grenzwärtig finde)
6000km läd zahlt 53Cent pro kWh
12000km läd zahlt 43Cent pro kWh (Fairer Preis wo beide Parteien mit leben können)
30.000km läd zahlt 37Cent pro kWh (Mann merkt das dieser Preis etwa das untere Limit darstellt)
60.000km läd zahlt 35 Cent pro kWh
Mike Hammer meint
Es ist und bleibt Abzocke. Einfach mal nachrechnen und die hohen monatlichen Fixkosten bei den variablen Kosten nicht vergessen.
E-Mobiliäts-Zweifler werden durch diese Masche bestärkt, nicht auf BEV umzusteigen, denn der Kostenvorteil ist bei dem Wucher nicht oder kaum noch gegenüber Verbrennern vorhanden.
Durch diesen Wucher wird der erfolgreiche Umstieg unterbunden, der durch die staatlich geförderten Ladesäulenprogramme eigentlich beschleunigt werden sollte.
Ich finde es abartig.
Jeru meint
Hier wird immer wieder wiederholt, warum man beim BEV nicht mehr in den Zwängen von Tankstellen und der Abhängigkeit davon denken muss. Der Logik zu Folge, ist man mit einem BEV überhaupt nicht an HPC-Lader oder IONITY angewiesen. Es können doch alle zu Hause oder am Hotel laden.
Wo ist hier das Problem?
McGybrush meint
Das ich in einem Neubau wohne und die Woche 500km fahre.
eCar-Fan & TESLA-Fahrer meint
15.000 Km je Jahr: 70% zuhause mit einer 11 kW (fähig für später 22 kW) Wallbox in der Garage, 10% im örtlichen Umfeld, zB. Ladesäule des EVU oder EKZ und 20% unterwegs.
Wer will auf Strecke schon mit 50 kW oder mit 11 kW im Hotel??? Doppelter oder bis zu 5-facher Zeitaufwand!
Herbs meint
Stand 2.2.2020:
IONITY bei charge & fuel immer noch 8,40€.
Allerdings passen in die erhältlichen VW ja auch selbst mit viel Liebe nicht mehr als 30kwh rein????
Herbs meint
Vielleicht lohnt es sich für M3 Vielfahrer noch schnell einen gebrauchten eUp zu kaufen und eine C&F Card zu holen und den eUp irgendwo zu parken ????
MiguelS NL meint
@Hermann
“TCO liegt in der Tonne ;)
Eine kleine Preisübersicht:
Ionity seit heute bei
Telekom 0,89 EURO kwh
Shell 0,78
Vattenfall 0,79
plugsurfing 0,86
plugsurfing Abo 0,34*”
Dür die meisten Kunden (>95%) bedeutet es dass sie im
Schnitt 10% mehr zahlen, im Schnitt 34 Cent/kWh, mit oder ohne Abo denn es für die meisten kein Unterschied machen.
Dass die Preise die Preise bei den fossilen Betreibern erstmal sehr steigen würden, war zu erwarten.
Shell und Fortum haben nicht um sonst für ein Klacks die Notleidenden NewMotion und Plugsurfing übernommen. Sonnen hat Shell gleich mit gekauft. Sowie BP die Firma Chargemaster, ENGIE die Firma Chargepoint…Ein Strategie-Bild die leider viele Sektoren prägt. Man würde meinen die Firmen steht jetzt Geld zur Ohne Ende Verfügung für Expansion und Innovation, aber ich befürchte dass sich nichts besonderes tun wird.
D.j ja es das wird die e-Mobilität noch mal ausbremsen aber es wird sie nicht aufhalten.
Tesla-Fahrer meint
Wenn ich so richtig nachdenke über diese Meistertat von Ionity kann ich als Tesla-Fahrer eigentlich nur froh sein über diese Entscheidung. Die nicht „Clan-Mitglieder“ werden gezielt vertrieben von Ionity, das ist natürlich Absicht. Faktisch ist durch diese Preispolitikd as Ionity-Netz eben nicht mehr allen offen. Nun wird es leer an Ionity-Säulen, bei den paar eAutos, die noch als Kunden übrigbleiben. Und das immer wieder auf den 350 kW rumreiten hilft da auch keinen Millimeter weiter. Bis es Kunden gibt, die deswegen an Ionity laden gibt es auch andere, die das können. Und bei Ionity kann man sich auch Tesla als Kunde vorstellen, ich lach‘ mich schlapp. Wenn sich das Marketing und Controlling da nicht mal massiv vertan hat beim Erarbeiten der Strategie.
Zum Testen der hohen Ladeleistung waren die Model 3 sehr willkommen, daher eine Zeit lang die 8 EUR Flat. Ein paarmal habe ich das auch gerne genutzt. Bevor aber nun die Holländer-Urlauber kommen, musst das natürlich abgestellt werden ;-).
An den nun gültigen völlig uninteressanten Preisen, die Anbieter wie NewMotion usw. an Ionity-Säulen anbieten sieht man auch klar, dass diese Vertragspartner auch nicht erwünscht sind bei Ionity. Es geht rein um ein eigenes Netz für die „Clan-Mitglieder“. „Fremde“ sollen nicht partizipieren. Tesla ist zum Glück nicht betroffen.
Tesla-Fahrern kann das also völlig egal sein, wir haben sowieso aktuell das beste Netz sowie die besten eAutos und das aus eigener Kraft des Herstellers. Darauf darf Elon Musk sehr stolz sein.
Diese Preispolitik wird außerdem andere Anbieter stark machen, was ich persönlich wiederum gut finde. Das Einzige was mich ärgert ist, dass Steuergelder in Ionity stecken. Die Grundlage dafür ist nun IMO genommen durch das faktische Ausgrenzen der nicht „Clan-Mitglieder“.
alupo meint
Bei aller Empörung (ich kann mich persönlich nicht empören da ich dort noch nie geladen habe. Nicht nur weil ich den CCS-Umbau nicht machen ließ) muss mach auch einmal die Ergebnissituation von Ionity sehen (ich kann sie nur vermuten). Diese sieht wohl ziemlich übel aus denn mit 8 € fix und geringer Ladefrequenz kommt man wirtschaftlich auf keinen grünen Zweig. Insofern vermute ich Millionenverluste und die Eigentümer mussten/wollten gerade gegenüber M3-Fahrer die Notbremse ziehen. Zumal von ihnen eben kaum eAutos auf der Strasse fahren (Daimler fehlen die Akkus, VW hat ein Softwareproblem, Audi hat Kurzarbeit in Brüssel, Hyundai hat lange Lieferzeiten etc.). Wer läd also bei Ionity? Die Fahrer von eAutos der Wettbewerber wie Tesla mit Model 3 oder neuen bzw. umgerüsteten MX&S und andere mit CCS-Anschluß.
Dafür haben VW, D, B, F und Hyundai doch nicht investiert um dann m.M.n. noch nicht einmal ihre Stromkosten zu decken.
Klar, es wäre für die bisher dort ladenden gut, wenn das frühere Preismodell noch etwas länger gegolten hätte. Aber ein Kostenfaß ohne Boden ist nicht tragbar. Klar bekamen sie Steuergelder und nun haben sie einen Trick gefunden, die Fahrer von Nichtkonsortiumsautomarken zur Kasse zu bitten indem Ionity die Preise drastisch anhob und es den Eigentümern von Ionity überließ, drastische Rabatte zu geben.
Andererseits ist es doch wie bei Tesla, ich bekomme 100% Rabatt, andere zahlen den AC-Haustarif für DC-Leistung und alle anderen eAutohersteller haben sich nicht am SuC Netz beteiligt und bleiben außen vor. Nicht für alles Geld der Welt.
Klar, Ionity hat staatliche Subventionen bekommen, Tesla nichts. Dennoch, überraschend finde ich das von unserer Regierung nicht. Und gut für die eMobilität ist es auch sicher nicht.
Tesla-Fahrer meint
Tesla hat immer und macht es auch nachwievor angeboten, dass andere das Netz mit nutzen. Diese haben aber abgelehnt. Nur daher ist das Telsa-Netz stand heute ausschließlich für Teslas nutzbar.
150kW meint
„Tesla hat immer und macht es auch nachwievor angeboten, dass andere das Netz mit nutzen.“
Und ALLE anderen haben es einfach vor vorne herein für alle offen gemacht. Nur bei Tesla braucht es aus irgendwelchen Gründen irgendwelche Verhandlungen.
kritGeist meint
Tesla hat sogar angeboten, dass sich andere entweder daran finaziell beteiligen oder zusammen mit Tesla die SC aufbauen und nicht einfach das bisherige Geschäft forsetzen können ! Daran waren v.a. die dt. Hersteller nicht interessiert, weil sie wußten, dass sie über eigene Lobbyminister Subventionen rausholen können & wie eben jetzt das Aufgebaute eher für die „wohlhabende“ Klientel eingrenzen. Werden normale Fahrer daran laden oder eher die über Dienstwagen & Kundenverträge entsprechende günstige „Angebote“ nutzen können, wie bisher auch über Tankkarten bei der Öllobby?
150kW meint
„und es den Eigentümern von Ionity überließ, drastische Rabatte zu geben.“
Ich sehe immer noch keine drastischen Rabatte. Das sind einfach andere Preismodelle, wo dann über die Grundgebühr das Geld verdient wird.
400GON meint
Wo ist das Problem mit den erhöhten Preisen bei gleichzeitiger Subvention durch den Staat?
Die Subvention wird doch durch den ebenfalls steigenden Anteil der Mehrwertsteuer wieder refinanziert .
Und wer den Preis nicht bezahlen will/kann muss halt die vorhandenen Alternativen nutzen. Ist eventl. aufwendiger aber immerhin gibt es welche.
Leotronik meint
Es geht ums Prinzip. Sonst macht es Schule und Alle machen es nach. Es betrifft jeden EV Benutzer auch die die niemals bei Ionity laden werden.
150kW meint
Es macht nicht nur Schule, ist ist einfach schon immer gängige Praxis. Subventionen und Förderungen waren noch nie darauf ausgelegt dass am Ende der Bürger/die Allgemeinheit irgendwas billiger bekommt.
Ergibt auch keinen Sinn, denn wenn das das Ziel wäre hätte man direkt den Strompreis oder Stromsteuer gefördert und nicht den Bau von Ladesäulen.
kritGeist meint
1+ so ist. Die Subventionen dienen v.a. die eigenen Märkte abzuschotten & eigene Preise nach Belieben zu diktieren, da sind man besonders bei den EU-Subventionen. Es wird Milch & Hühnerabfall in 3.-Länder subventioniert und damit die lokalen Märkte dort Vorort zerstört!
toniB meint
Die Automobilkonzerne treffen Milliardenteure Strafzahlungen für ihre begangenen Schweinereien genau so, wie uns Normalos der Preis für ein Radarfoto wegen Schnellfahrens.
Die paar Millionen für eigene Ladeparks bringen sie jedoch nicht auf und lassen sich vom Staat unterstützen, um dann Wucherpreise für Strom, welchen sie zwischen -1 (minus 1*) und vier Cent/kWh einkaufen – also x-tausende % aufschlagen.
Wenn man sich aufregt, kommt die Meldung mit dem Vertrag oder Abo
Ich habe auch keinen Vertrag mit Shell, BP, OMV… und darf dort tanken und der für alle geltende EINHEITLICHE Preis steht gut sichtbar auf dem Schild. So muss das auch für Stromkunden sein
*) Die -1 Cent bei Stromüberschuss müsste eine Ladestation mit Akku theoretisch nützen können, denn in solchen Fällen (Überschuss) zahlen die Deutschen uns Österreichern dafür, dass wir ihnen den Strom abnehmen und wir pumpen damit das Wasser in die oberen Speicherseen…
toniB meint
Eines habe ich noch vergessen
Ich glaube die Ladestellenbetreiber machen diesen ganzen Ladekarten- und Abrechnugswahnsinn und verschiedene Steckdosenstandarts ABSICHTLICH, denn soooo große Blödheit traue ich fast Niemandem zu.
Denn eigentlich geht es darum, dass ich etwas konsumiere und dafür zahlen muß.
Ich war 1991 in Namibia und habe dort in einem 30 Seelenkaff mein Bier mit Kreditkarte bezahlt.
Und wir schreiben mittlerweile schon 2020 und es hat sich in Europa, wo man über Afrika von Dritter Welt spricht, noch nicht durchgesprochen, dass es jetzt sogar schon Münzautomaten, Geldscheischlucker, Bankomat- Kredit- und Debitkarten, Paypal, Apple Pay etc… gibt.
Bei Tesla werden die Fahrzeuge einfach durch das bis jetzt noch unvermeidliche Anstecken identifiziert – keine teuren Displays, welche Wind und Wetter ausgesetzt sind und so wenig Vordach haben, dass man sie bei tierstehender Sonne kaum ablesen kann.
150kW meint
„Die paar Millionen für eigene Ladeparks bringen sie jedoch nicht auf und lassen sich vom Staat unterstützen“
Die Förderung gab es schon Jahre vor beginn von Ionity. Sie haben also nicht darum gebeten, sondern nur das genutzt was es schon FÜR ALLE gab.
„Ich habe auch keinen Vertrag mit Shell, BP, OMV… und darf dort tanken und der für alle geltende EINHEITLICHE Preis steht gut sichtbar auf dem Schild. “
Genau wie bei Ionity. Alle dürfen laden für einheitlich 0,79€ für alle.
Wer (Tank)Karten hat, bekommt evtl. was günstiger.
„verschiedene Steckdosenstandarts “
Es gibt gerade mal einen Standard für AC (TYP2) und zwei für DC (CCS2 und CHAdeMO).
„Ich war 1991 in Namibia und habe dort in einem 30 Seelenkaff mein Bier mit Kreditkarte bezahlt.“
Bei Ionity kannst du auch mit Kreditkarte bezahlen.
„Bei Tesla werden die Fahrzeuge einfach durch das bis jetzt noch unvermeidliche Anstecken identifiziert – keine teuren Displays, welche Wind und Wetter ausgesetzt sind …“
Wie soll das Ad-Hoc Laden (was Pflicht ist) nur allein mit dem Anstecken funktionieren?
Stocki meint
@150kW
Genau so, wie man es an der ALDI Kasse auch macht. EC / Kreditkarte an das Lesegerät halten *Piep*, los gehts. Stecker ziehen beendet den Vorgang. Es könnte so einfach sein.
Hermann meint
wie ich schon einmal geschrieben habe, werden sich die Ladepreise allgemein erhöhen Richtung 0,40 Cent bis 0,50 Cent für ac und dc. HPC kostet Expresszuschlag.
Ich halte das freizugängliche Porsche Abo weiterhin für ein sehr preiswertes Angebot, sofern man zu den Vielladern gehört. Mit dem Plugsurfing Abo kostet die kwh zwar grundsätzlich 5 Cent weniger (Ionity jedoch + 1 Cent), dafür ist dort die monatliche Grundgebühr um 5 EURO höher als bei Porsche.
Hermann meint
Die teilweise Heulerei hier und in anderen Foren wegen Ionitys Preisgestaltung hat nur den einen Grund: Die Zeit des fast geschenkt oder gar für 0 EURO Ladens ist so gut wie vorbei.
TCO liegt in der Tonne ;)
Eine kleine Preisübersicht:
Ionity seit heute bei
Telekom 0,89 EURO kwh
Shell 0,78
Vattenfall 0,79
plugsurfing 0,86
plugsurfing Abo 0,34*
*zuzüglich monatliche Abogebühr in Höhe von 19,99 EURO!
Das für alle zugängliche Porscheangebot ( 0,33kwh + 15 EURO Monatsgebühr) ist für Viellader offenbar ein Schnapper.
Peter meint
Wer kann, soll (langsam) zu Hause laden
Duesendaniel meint
Ich sehe Tesla gar nicht in dieser Liste, vergessen oder Absicht? Bei 0,34 €/Minute oder KWh im Schnitt bei Stufe 2 Laden stimmen auch die TCO wieder.
Hermann meint
Duesendaniel,
mein Kommentar betriff offenbar die Ionity Preise der Wiederverkäufer.
Haben Sie das überlesen?
Mike Hammer meint
„Das Unternehmen werde dies zum Anlass nehmen, „das Produkt Ionity“ besser zu erklären.“
Die können sich gerne um Kopf und Kragen erklären.
Einzig allein der Markt wird entscheiden, ob er Wucherpreise bereit ist zu zahlen oder alternativ Knebelverträge akzeptiert.
Die Verbrennerlobby rafft es einfach nicht und versucht wegbrechende Margen bei den Verbrennern mit Wucher aufzufangen – armes Deutschland.
DerMond meint
„und versucht wegbrechende Margen bei den Verbrennern mit Wucher aufzufangen“
Oder: Man sieht vieviel die Verbrennerfahrer klaglos an der Tankstelle bezahlen und testet aus ob man diesen Betrag auch vom E-Fahrer bekommen kann.
Oder eine gemütliche Monatliche Grundgebühr, dazu sind in anderen Bereichen auch viele bereit zu zahlen.
klaus meint
Entfernt. Bitte bleiben Sie sachlich. Danke, die Redaktion.
Leotronik meint
BMW , Daimler, Ford, Volkswagen, Audi und Porsche stehen für die Arroganz von Ionity.
Darauf muss man immer bei Autokauf denken.
klaus meint
Ein Grund mehr um diese Marken nicht zu kaufen……….
Leotronik meint
Richtig.
Jeru meint
Jetzt wird’s wild.
Ich hoffe Sie markieren ihren Post nachträglich als (peinliche) Werbung.
Leotronik meint
Die genannten Marken sind bei mir in der Kategorie „Kaufsperre“.
150kW meint
Und wie sieht oder besser sah es mit eher Ladesperre aus? Oder war bei 8€ pauschal alles vergessen?
Leotronik meint
@150kW
Ich habe bis jetzt kein einziges Mal bei Ionity geladen. Und so bleibt es.
Herbs meint
Hyundai? Die gehören doch auch zu IONITY.
Leotronik meint
Dann bekommt auch Hyundai das Häckchen „Kaufsperre“.
Zettmaster meint
Da durchzublicken wann was wie und wo genau kostet, welche Abos sinnvoll sind etc. macht mich echt nervös. Unser Schummeldiesel muss noch 5 Jahre durchhalten. Aber mein 268 TKM Benziner macht bestimmt nicht mehr lange mit. Deshalb beobachte ich so gut wie alle Hersteller von BEV. Ein andere Antriebsart kommt nicht in Frage. Leider scheint das Lade-Chaos eher vom Kauf abzuhalten. Ich warte wahrscheinlich doch noch ab bis Tesla in DE produziert. Also für mich heißt das weiter sparen.
Selnim meint
Und wenn sich Tesla Ionity anschliesst gibts auch für die eine Kaufsperre?
Leotronik meint
Wenn schliesslich alle Hersteller Mitglied bei Ionity sein sollten dann werden wohl alle Autofahrer gleich behandelt und dann gibt es keine Ausgrenzung. Solange manche 0,79 und manche 0,31 zahlen gibt es bei mir die Kaufsperre.
150kW meint
Du kannst den Porsche Charging Service nutzen.
*Kaufsperre aufgehoben*
Leotronik meint
@150kW
Ich bleibe lieber bei meinem TM3. Z.Zt. das Beste was fährt.
Thomas Nathusius meint
Unterm Strich bezahlt jeder Bürger für die Ladesäulen. Ganz einfach. Dafür, dass mann „schnell“ laden darf, muss mann dann noch 250% Aufschlag zahlen. Was für eine Ironie. Stellt euch vor Aral und Co hätten für ihre Tankstellen Subventionen erhalten und würden dann 3€ für Liter verlangen. PS: da geht schnell laden, nicht an der Ladesäule. Was soll’s, dann wird da einfach nicht mehr geladen.
Andreas meint
Der für mich entscheidende Punkt steckt in: Die von Ionity mit gewerblichen Partnern vereinbarten Konditionen seien „für alle von der Systematik her identisch“. Der genaue Preis für die Ladeservices, auf dessen Basis dann die Gebühren für die Endkunden festgelegt würden, hänge von dem Volumen und individuellen Anforderungen der Partner ab.
Bei eines subventiionierten Netz sollte es heissen: Der Preis ist für gewerbliche Partner IDENTISCH.
Stattdessen wird mit vagen Hüllen gearbeitet. -> Also doch eine Marktkontrollwerkzeug.
Herbs meint
Nach Ihrer Logik:
– müssten Landwirte, die subventioniert werden (alle?) an jedem gewerblichen Abnehmer zum gleichen Preis verkaufen.
– Gewerbetreibende, die ihre Büros mit KfW Zuschuss modernisiert haben, für alle Kunden den gleichen Preis verlangen.
Ist das heute so? Falls nein, wo ist der Unterschied?
Bieten eigentlich die anderen geförderten Ladestationenbetreiber heute identische Preise für jeden Kartenanbieter?
Model X Fahrer meint
Herrlich wie hier Leute mit Zahlen um sich werfen, die sie gar nicht verstehen. :lol:
Warum soll Ionity nicht den Preis nehmen, den sie durchsetzen können? Das nennt man Marktwirtschaft! Auch die anderen Firmen haben die Möglichkeit Subventionen und Förderungen zu bekommen (und haben es auch).
Wenn der Preis nicht passt, dann wird Ionity seinen Strom nicht verkaufen. Fertig!
Wer kein Geld hat EV zu fahren, soll halt den ÖPNV benutzen. So ist die Welt in der wir leben.
Gunnar meint
Und das von einem Model X Fahrer. Sowas von arrogant. Ist das deine Meinung von der Welt? Wer kein Geld hat, hat Pech gehabt und soll nicht meckern?
Ich könnte ko….
Gunnar meint
Ich würde liebend gerne BEV fahren. Geht aber z.T. auch aus finanziellen Gründen nicht. Und ÖPNV…gibt es bei mir auf dem Land nicht. Was soll ich dann deiner Meinung nach machen?
alupo meint
Keine Angst, ich vermute er meint es nicht so hart wie er es schrieb.
Klar hat er vermutluch, wie ich auch, das rundum Sorglispaket von Tesla. Was anderes käme für mich nicht in Frage weil mir das ansonsten viel zu kompliziert wäre mit dem Laden.
Das positive ist aber, dass die eAuto Preise im Fallen sind und nich viel weiter falken werden. Nicht nur die Modelle S und X kosten (auf weiterhin irre hohem Niveau) seit 04/2019 einige 10.000 € weniger. Und es kam auch das M3 dazu das es für knapp 45.000 € gibt. Immer noch viel Geld, keine Frage und bis zu meinem MS hätte ich nicht auch nur einen Gedanken daran verschwendet, soviel Geld in ein Auto zu stecken.
Aber seh es so: diejenigen die heute die aktuellen Preise bezahlen finanzieren die günstigeren Preise der Zukunft. Und die kommen, unweigerlich.
Ich vermute, Du bist deutlich jünger als ich und hast folglich sicher noch mehr Zeit zum warten. In meinem Fall ist das anders, ich musste 40 Jahre Verbrenner (incl. Prius3) fahren, denn es gab, egal zu welchem Preis, keine sorglos zu fahrende eAutoalternative.
Daher, warte einfach geduldig auf den für Dich passenden Zeitpunkt und kaufe dann ein noch viel besseres eAuto. In meinem Fall sehe ich das so: ein M3 ist meinem 2016-er MS90D in fast allen Punkten überlegen und kostet auch nur noch 1/3 von dem was ich bezahlt habe. Klar, aber ich bin weder frustriert, empört oder traurig darüber dass ich dafür schon seit 3 Jahren sorglos elektrisch fahre. Aber das hat eben einen Haufen Geld gekostet (aber wurde für die M3 Entwicklung von Tesla benötigt und war somit für einen guten Zweck). Das war und ist es mir wert weil ich eben vermutlich weniger Restreichweite habe als Du, also was meine verbleibende Lebenserwartung betrifft.
Lass Dich nicht ärgern, ich bin sicher, in wenigen Jahren wirst Du ein noch viel „geileres“ eAuto fahren als ich heute, oder ein gebrauchtes MS (aber Vorsicht, die Ersatzteile sind zumindest zur Zeit auch nicht billig, aber es gibt immer mehr Alternativen, siehe Zimmermann).
Jörg2 meint
Etwas OT:
Ich halte die Fördermitteldiskussion für verkehrt herum aufgezäumt.
Wenn die Förderrichtlinien erfüllt sind, kann sich da jeder bedienen.
Wer da etwas dran ändern möchte, muss das wohl eher auf Entscheiderebene tun (sprich: Politik). Maschinenstürmerei hat da das falsche Ziel im Visier.
Thomas meint
Die zynische Rechtfertigung für diese Wucherpreise trotz millionenschwerer Subventionen beim Aufbau des Netzes liest man hier leider nicht, sondern nur im ganzen Interview auf Emobly.
Dort sagt Herr Hajesch nämlich allen Ernstes, dass die Fördergelder lediglich einen Anreiz schaffen sollen Ladesäulen zu errichten um die E-Mobilität voranzubringen. Dass damit dann kräftig Kasse gemacht wird nachdem der Steuerzahler kräftig subventioniert hat wird als legitimer Prozess dargestellt. Die Säulen würden ja allen E-Autos zur Verfügung stehen und die Ad-hoc Preise seien auch für alle gleich. Somit kein Problem. Aha, wieder was gelernt. Fragt sich nur wer die Säulen nutzen soll, wenn der Strom dort mehr kostet als die vergleichbare Menge Sprit für Verbrenner?
Das ist in meinen Augen sicher nicht der Sinn von Subventionen auf Kosten der Steuerzahler!
Peter meint
Ist doch immer so. Kraftwerke subventioniert entwickeln und aufbauen, im Betrieb die Kohle einstreichen und dann die Abschaltung nochmal extra vergolden lassen.
kritGeist meint
Oder EEG-Umlage einführen & die größten Verursacher & Nutzer aus den Zahlungen rausnehmen.
Selnim meint
Ecoment: Können sie mal nachfragen, ob die Tarife auch für B2B erhöht wird. Ich meine damit die Preise, welche beispielsweise Maingau an Ionity zahlt. Das würde etwas klarheit schaffen, ob auch weiterhin ohne Abo zu günstigen Preisen an Ionity geladen werden kann. Gerade für Käufer von Elektroautos der neueren Generation lohnt sich ein Abo oftmals kaum, da sie mehrheitlich zuhause oder am Zielort laden (dank hoher Reichweite).
Selnim meint
Ich denke bspw Maingau wird irgendwann dazu übergehen, das sie gestaffelte Preise einführen. Ich denke das ist sowieso das bessere Modell, da die Kunden dan selbst entscheiden können ob sie günstig oder schnell oder praktisch laden möchten. Aktuell werden wohl einfach die teuren Anbieter Quersubsventioniert.
EV1 meint
Sobald Maingau die Preise für die eigenen Kunden auf normales Niveau erhöht, werde ich meinen privaten Stromversorger wechseln. Momentan sind die 0,25 €/kWh noch der einzige Grund bei Maingau zu bleiben, da mein Haushaltstarif zum Jahreswechsel von 27,5 auf 31 ct/kWh angehoben wurde. Da sind andere Ökostromanbieter günstiger.
Blackmen meint
„Ökostrom“????
Also Eier aus der Legebatterie mit dem Preis und der Verpackung von Kobe Eiern…?!
https://www1.wdr.de/fernsehen/koennes-kaempft/sendungen/die-strompreis-luege-100.html
Daytrader meint
Der typische Sozialist hat immer gegen andere immer einen „Anspruch“. Ob bei Ionity oder als Mieter in Berlin.
Die Kosten sollen doch die bösen Kapitalisten tragen.
Wenn man keine Marktwirtschaft will, kann man es ja wieder mit einer DDR versuchen.
elbflorenz meint
Entfernt. Bitte bleiben Sie sachlich. Danke, die Redaktion.
bensch meint
Was soll die Ideologie? Daher weht also der Wind und ihre Kommentare erscheinen in einem anderen Licht. Konstruktive Diskussionen sind so leider nicht möglich.
Jörg2 meint
Diess versucht sein ID.3 zum Kundenmagneten zu machen. Das notwendige Ladenetz IONITY organisiert sich dagegen eine unnötige Unattraktivität.
Der Porsche-Käufer muss in den (für ihn vielleicht nicht ganz so) sauren Apfel beißen.
Der ID.3-Interessierte kann sich in seiner Klasse nach Alternativen umsehen.
Herbs meint
Wird nicht der ID Fahrer genauso wie alle anderen meistens zu Hause oder im städtischen Umfeld laden?
Hand aufs Herz: wie oft lädt man denn bei Ionity? Die, die das oft machen weil sie so viel eilige Langstrecke fahren, sollen sich ein Abo holen. Wer das zweimal auf Urlaubsfahrten macht soll überlegen, ob er nicht am günstigsten 50kw Lader lädt, oder dann etwas mehr zahlt falls er schneller los möchte.
Meine Meinung.
Jörg2 meint
@Herbs
Ich glaube, wer sich ein Auto kauft (EINS! nicht den dritten „Zweit“wagen) könnte sich genauso entscheiden, wie er sich in der Vergangenheit entscheiden hat.
Sein üblicher Maximalanspruch an Sitzplatzanzahl, Kofferraumgröße, Max-Geschwindigkeit und -Reichweite …. soll erfüllt werden. Egal, ob der Bedarf nur gefühlt ist.
Bisher hatte der Normalkäufer (Diesel/Benzin) keine Notwendigkeit sich mit Tankkarten und Tarifen mit Grundgebühren zu beschäftigen.
Jetzt soll er über das Stöckchen „BEV“ springen (da gibt es schon genug Kröten zu schlucken) und sich noch um Ladekartentarife kümmern.
Mit den VW-Ankündigungen zum ID.3 schienen viele Probleme aus dem Weg geräumt: übliches GOLF-Design (außer dem Blutdruckmesser) und dazu ein europaweites Ladenetz für die (wenigen?) Fernfahrten (statt diese Roaminglösungen).
Die IONITY-Tarife halte ich da für nicht hilfreich. Nur um die 30…33Cent irgendwo in der Tariftabelle unterbringen zu können, wird solch komisches Grundgebühren- und/oder Splitttarifkonstrukt aufgemacht.
Ich befürchte, dass kostet VW Absatzzahlen im ID.3-Bereich.
Aber, Du hast natürlich recht. Im Grunde ist es kein Hexenwerk sich damit zu beschäftigen und eine Lösung für sich zu finden. Aber warum sollte man(n)?
Herbs meint
@Jörg:
wenn ich mir Karten mit Schnellladern an der Autobahn anschaue, habe ich Schwierigkeiten die paar Ionity Stationen neben all den anderen zu finden. Ehrlich. Ich kann mir nicht vorstellen, dass die wenigen Ionity Stationen mit ihren höheren Preisen einen Kunden vom Kauf abhalten. Selbst wenn es dem Neuling auffällt kann ich mir vorstellen, dass er die logische Analogie zu den überteuerten Autobahntankstellen herstellt.
Außerdem mache ich mir sowieso wenig Sorgen um den ID-Absatz. Wenn nicht ausreichend externe Kunden neue kaufen möchten, werden die vermutlich einfach vermehrt ins Mitarbeiter-Leasing oder Dienstwagen gedrückt und landen dann 6 Monate später erst bei Ihnen und mir mit dem entsprechenden Preisabschlag. Produziert und gefahren werden sie allemal.
Jörg2 meint
@Herbs
Ja, das glaube ich auch: VW wird ausreichen ID.3 für die CO2-Rechnerei zulassen (Mitarbeiter, Sharingflotten…).
Ich meinte hier die Verbreitung im Privatbesitz.
Mein Eindruck:
Bis vor ein paar Monaten konnte der Privathaushalt sagen: es gibt kein vernünftiges deutsches BEV und die Laderei ist beschwerlich.
Dann kam VW mit dem ID.3 und IONITY mit den Ladesäulen.
Die Privathaushalte konnten nun umdenken: o.k. es gibt ein VW-BEV was passen könnte und VW kümmert sich um einfaches Laden auf der Fernfahrt (für den Nahraum gibts die Steckdose in der Garage).
Dieses Bild ändert sich nun durch IONITY, so mein Eindruck.
GhostRiderLion meint
Für mich ist und bleibt es Abzocke!!!
Egal ob Adhoc oder mit den sogenannten „günstigen“ Tarifen der einzelnen Hersteller.
Bei denen es nur mit einem Abo günstiger aussieht … wenn man nämlich die Grundgebühren außen vor lässt!
Hans Meier meint
Das Problem liegt doch darin das Ionity EU-Fördergelder bekommt, also OPM (Other’s People Money)… Es ist gar nicht mal privat finanziert… Und dann Abzockerpreise draufschlagen auf die Gruppe mit denen das ganze teilfinanziert wird. Abartig… Erstaunt mich dass das überhaupt gesetzlich zulässig ist… Evtl könnte man vor der Welthandelsorgansation eine Klage einreichen?
EV1 meint
Ionity sollte einfach die Förderung zurückzahlen, dann können sie auch Wucherpreise verlangen.
Indifferent meint
EV1 sind Sie dann auch dafür, dass Musk seine 4,9 Mrd US $ Suventionen (Stand 2015) für Tesla, SpaceX und Solarcity in den USA (inkl. 300 Mio Absatzhilfe aus Norwegen) zurückzahlen soll, durch die es ihm äußerst leicht gefallen ist, sein Europäische Lade-Netz aufzubauen? Was meinen Sie wie dann die Preise an den Tesla-Säulen explodieren würden.
Viel Spaß beim Lesen….
https://www.manager-magazin.de/unternehmen/autoindustrie/elon-musks-staatshilfe-imperium-um-tesla-spacex-solarcity-a-1037121.html
Stocki meint
@Indifferent
Manager Magazin, ich lach mich weg ;-)
StugiLife meint
EM hat die 5 Mrd an Subventionen sogar bestätigt, er meinte nur die wären hochgerechnet bis 2030 ;-)
Wenns weiterhin so gut für Tesla läuft, dann kann er doch jetzt schon auf das Geld verzichten, oder? Aber nein, wie jetzt bekannt wurde verlangt er auch für die deutsche GF staatliche Subventionen.
Mitnehmen was geht…!
150kW meint
„Erstaunt mich dass das überhaupt gesetzlich zulässig ist“
Warum sollte das nicht zulässig sein? Die Förderung soll den Ausbau der Ladeinfrastruktur fördern und nicht „billig für alle Laden“ ermöglichen.
„Es ist gar nicht mal privat finanziert“
Natürlich ist es das. Die EU fördert nur einen Teil.
Tesla-Fan meint
„Die EU fördert nur einen Teil.“
Butter bei die Fische!
20% bzw. 195 Mio €.
Quelle: wikipedia „Ionity“
Karla01 meint
Und wenn das Teslawerk mit 200 Millionen gefördert wird, inwiefern profitiert dort die ganze Gesellschaft? Doch nur die Teslakunden nach eurer Logik.
Nein alle (im Idealfall). Die Verhältnisse sind natürlich andere, aber jede Investition des Staates dient dazu einen Grundzustand herzustellen so dass der Geförderte Umsätze erzeugen kann, im besten Fall Gewinne und damit Menschen beschäftigt die Steuern zahlen und Umsätze erzeugen.
Es geht bei der Förderung nicht darum, Teslakunden günstige Tesla kaufen können und auch nicht darum, dass Ionity Kunden günstig laden können.
Hans Meier meint
@Karla01
Wir leben aber in einem kapitalistischen System und nicht im Sozialismus… sonst kann jeder Unternehmer vom Staat Fördergeld beantragen und sicher nicht die Autoindustrie mit ihren Miliardengewinnen. Sorry sowas geht gar nicht.
Ausserdem sollten das Autofahrer finanzieren und nicht die Autoindustrie.
150kW meint
„Butter bei die Fische!
20% bzw. 195 Mio €.“
Was aber
a) nur ein Teil der Gesamtkosten ist
b) nur der Teil ist, der in der EU steht
grüne welle meint
Wo ist jetzt das wirkliche Problem? Betroffen sind doch die Fahrzeuge mit großem Akku und hohem Verbrauch. Denn für die HPC Pflicht. Alle anderen nehmen es gerne wegen der Anzahl Ladestellen. Also trifft das doch primär die großen Verschwenderhobeln aus DE. Seltsame Ironie.