Neben einem speziellen Angebot für das Leasing neuer Elektroautos bietet der ADAC für begrenzte Zeit auch eine Finanzierungshilfe für gebrauchte Stromer an. Wie der Autoclub mitteilte, können Mitglieder ab sofort einen günstigen Kredit für rein sowie teilelektrische Gebrauchtwagen beantragen. Das Angebot gibt es allerdings nur für wenige Wochen.
Der Neukauf von Elektroautos wird in Deutschland mit dem „Umweltbonus“ bislang mit 4000 Euro gefördert, demnächst soll es 6000 Euro geben. Der ADAC bietet mit Renault bereits entsprechend attraktivere Konditionen für das Leasing des Kleinwagens ZOE an. Auch gebrauchte Modelle mit E-Antrieb sollen zukünftig vom Staat gefördert werden, hierzu gibt es aber noch keine finalen Details.
„Um den Neuwagen- und Privatleasingmarkt mit dem Thema ‚Gebrauchte E-Autos‘ zu flankieren, bieten die Finanzdienste des ADAC einen Autokredit, der eben nicht nur für neue Elektroautos, Hybridfahrzeuge und Plug-In-Hybride verfügbar ist, sondern auch für gebrauchte Strom-Pkw“, so der Club in seiner Mitteilung. „Dabei gelten besonders vorteilhafte Sonderkonditionen für ADAC Mitglieder, und zwar noch bis Ende Februar 2020.“
Die Vergünstigungen bei dem Elektro-Kredit seien im Vergleich zu den regulären Konditionen des ADAC Autokredits noch vorteilhafter. Mitglieder des Mobilitätsclubs erhalten dabei für die Finanzierung einen laufzeitunabhängigen Zinssatz von 2,39 Prozent.
Sich statt einem neuen ein gebrauchtes Elektroauto zuzulegen, ist vor allem preislich interessant – batteriebetriebene Wagen sind derzeit direkt ab Werk noch vergleichsweise teuer. Zu den weiteren Vorteilen gehören die geringeren Gesamtbetriebskosten als bei Fahrzeugen mit Verbrennungsmotor. Demgegenüber stehen die Risiken der Antriebsbatterie, die je nach Art und Intensität der Nutzung mehr oder weniger an Leistungsfähigkeit verloren hat. Vor dem Kauf sollte daher geklärt werden, ob die vom Hersteller gewährte Garantie für den Energiespeicher noch gilt.
Auf was bei der Anschaffung eines gebrauchten Elektroautos besonders zu achten ist, und wie ein Kaufvertrag aussehen könnte, hat der ADAC bereits im letzten Jahr dargelegt.
Miro meint
2,39 % ist nun nicht grad ein Reißer…besonders in der heutigen Zeit nicht. Aus Nächstenliebe und der Umwelt zu liebe scheint mir das Angebot nicht zu sein…
Mike Hammer meint
Auch der ADAC muss seine sinkenden Einnahmen durch schwindende Mitglieder irgendwie kompensieren. Das geht mit den aktuellen Minuszinsen (natürlich (noch) nicht für die kleinen Bürger) relativ gut. Wie du richtig sagst, hat das nichts mit Nächstenliebe oder zum Wohle der Umwelt zu tun.
hofi meint
In einem anderen Artikel unterstellst du einem Kommentator Fakenews und verbreitest hier selbst diese.
Mitgliederzahlen:
2011 17.859.000 + 581.000
2012 18.415.000 + 556.000
2013 18.940.000 + 525.000
2014 18.920.000 – 20.000
2015 19.152.063 + 180.000
2016 19.619.227 + 467.164
2017 20.178.569 + 559.342
2018 20.724.869 + 546.300
2019 21.205.353[33] + 480.484
Quelle Wiki
Mike Hammer meint
Das war mir nicht bekannt, sorry dafür.