Der ADAC vertreibt seit einiger Zeit in Kooperation mit wechselnden Herstellern Leasing-Angebote für Elektroautos, aktuell für die neueste Version des Kleinwagens Renault ZOE. Die Aktion wird nun verlängert, die monatliche Rate zudem günstiger, verkündete der Autoclub.
Der deutsche „Umweltbonus“ – auch als Elektroauto-Kaufprämie bekannt – soll erhöht werden, für besonders erschwingliche Modelle wie den ZOE ist ein Zuschuss von 6000 Euro geplant – finanziert wie bisher jeweils zur Hälfte von Bund und Industrie. Die attraktivere Prämie wurde noch nicht von der EU genehmigt, laut Berichten kommt es hier zu Verzögerungen. Einige Hersteller wie Hyundai oder auch Renault geben daher vorübergehend mehr Rabatt.
Renault hat vor wenigen Tagen bekanntgegeben, seinen „Elektrobonus“ auf insgesamt 6000 Euro zu erhöhen. Der ADAC teilte nun mit, dass die Aktion des französischen Herstellers die Preise der Leasing-Kooperation des Autoclubs und Renault Deutschland senkt. „Das Elektroauto Renault ZOE ist für ADAC Mitglieder somit ab einer monatlichen Leasingrate von 99 Euro (zuzüglich 74 Euro monatliche Batteriemiete) erhältlich“, heißt es – zuvor waren es 109 Euro. Pro Jahr können 7500 Kilometer gefahren werden, die Leasingsonderzahlung beträgt 1320 Euro.
Der von Renault erhöhte Elektrobonus setzt sich aus der aktuell wirksamen Förderung des Bundesamts für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (Bafa) in Höhe von 2000 Euro sowie dem auf 4000 Euro erhöhten Renault-Bonus zusammen. Bei dem Fahrzeug ab 99 Euro monatlicher Leasingrate handelt es sich um die Basisversion des ZOE mit 41-kWh-Batterie für bis zu 300 Kilometer Reichweite gemäß WLTP-Norm.
Die Sonderkonditionen für ADAC-Mitglieder gelten auch für den neuen Renault ZOE mit großer 52-kWh-Batterie, der bis zu 395 Kilometer mit einer Ladung schafft. Die Höhe der monatlichen Leasingrate mit Vorteil richtet sich grundsätzlich nach dem Umfang der gewählten Ausstattung, der Batteriegröße sowie nach Laufzeit und Laufleistung. Das Leasing-Angebot gilt für Mitglieder des Clubs zunächst bis Ende April 2020.
s. buchmann meint
Entfernt. Bitte bleiben Sie sachlich. Danke, die Redaktion.
Mike meint
Ich würde mich mal über einen Hersteller freuen, der eine klare und echte Rate ausweist und inclusive aller Nebenkosten usw. eine echte Flatrate ohne Begrenzungen und nachträglicher „Rückgabefallen“ anbietet. Betrag XXX/Monat egal wie lange und egal wo wie was – Hauptsache unbeschädigt zurück. Und Schäden so abrechnet wie es auch repariert wird mit der Option das Fahrzeug am Ende auch (beschädigt) zu übernehmen. Also eine klare Sache ohne Hintertüren mit Versicherung, Steuer, Verschleißteile und Wartung. Das wäre für einen E-Kleinwagen mal ein Angebot und dann wären die Angebote auch vergleichbar unter den Anbietern.
Futureman meint
Wieso vergrößert Renault die Batterie nicht auf 54kWh? Denn dann wäre die Reichweite bei über 400km. Ändert zwar eigentlich nicht viel, aber klingt ganz anders: „E-Auto mit über 400km Reichweite schon ab 99.-€ im Monat“
StugiLife meint
Zuzüglich Batteriemiete und Mietsonderzahlung!
Futureman meint
Solche Sachen gehen in der Werbung normalerweise unter :-)
Aber der Sprung über 400km Reichweite hätte die „normalen“ Autos wohl noch unattraktiver gemacht
A124 meint
Die 400km schafft der Wagen im Frühjahr / Sommer locker im Stadtverkehr. Unser 2019er Zoe mit 316km WLTP schafft da 350km.
Futureman meint
Dann ist doch erst recht die Frage, warum wird nicht mit über 400km Reichweite geworben? Bei fast allen Modellen wird doch eher mehr Reichweite angegeben, als die Autos wirklich schaffen. Hat hier ein Hersteller Angst, weil das Auto zu gut ist?