Volkswagen hat verkündet, die 2017 startende nächste Generation des e-Golf in der Gläsernen Manufaktur in Dresden zu produzieren. Der neue Elektroauto-Golf soll eine Norm-Reichweite von bis zu 300 Kilometern bieten, in der Praxis dürften damit – je nach Wetterbedingungen und Fahrstil – um die 200 Kilometer möglich sein. Die ausführlichen technischen Daten des überarbeiteten e-Golf hat VW bisher noch nicht verraten. Das Modell wird weiter im Golf-Leitwerk in Wolfsburg und künftig auch am sächsischen Standort Dresden produziert. „Hier brechen Volkswagen, Dresden und Sachsen gemeinsam in die Zukunft der Mobilität auf. Hier machen wir Elektromobilität zu unserem Markenzeichen“, verkündete Entwicklungsvorstand Frank Welsch.
VW will mehr als 20 Millionen Euro in den Umbau der Manufaktur zu einem „Center of Future Mobility“ investieren. Bereits vor zwei Wochen haben Volkswagen Sachsen und die Landeshauptstadt Dresden einen Kooperationsvertrag unterzeichnet. Darin wurde festgelegt, Dresden zu einer „Modellstadt für Elektromobilität, Digitalisierung und innovatives Fuhrpark-Management“ auszubauen. Konkret wurden ein Ausbau der Lade-Infrastruktur, ein Komplett-Umbau des städtischen Fuhrparks auf Elektrofahrzeuge, Car-Sharing-Projekte sowie der Aufbau eines Business Inkubator für Start-Ups für Mobilitätsdienstleistungen vereinbart.
Dresden wird neben der Autostadt Wolfsburg zum Auslieferungsort für die elektrifizierten Pkw der Marke Volkswagen. Aktuell werden die rein elektrischen Modelle e-up! und e-Golf sowie die Teilzeit-Stromer mit Plug-in-Hybridantrieb Golf GTE und Passat GTE angeboten. „Volkswagen steht zum Standort Dresden. Wir werden die Fertigung in der Gläsernen Manufaktur mit dem e-Golf als erstem Fahrzeug wie zugesagt wieder aufnehmen. Das ist ein Neuanfang mit starker Signalwirkung“, so Welsch. Die Fertigung in Dresden startet Anfang April 2017 – zunächst im Einschicht-Betrieb.
Dresdens Oberbürgermeister Dirk Hilbert: „Ich freue mich sehr, dass die Bänder in der Gläsernen Manufaktur wieder anlaufen werden. Damit senden wir ein starkes Signal vom Wirtschaftsstandort Dresden aus. Endlich wieder ein Auto ‚Made in Dresden‘, und noch dazu eines mit Elektromotor. Das passt wunderbar zu unserer Vision von der Zukunftsstadt Dresden 2030+. Wir wollen uns zu einer nachhaltigen Stadtregion wandeln. Mobilitätskonzepte und -technologien von morgen bedeuten dabei nicht nur automatisiertes, vernetztes Fahren, sondern auch den Einsatz alternativer Antriebsmethoden, um etwa Emissionen zu reduzieren.“
Vor einem Jahr wurde die Gläserne Manufaktur für Besucher und Kunden zur „Erlebniswelt für Elektromobilität und Digitalisierung“ umgebaut. Mehr als 40 Exponate und Fahrzeuge sollen „auf interaktive und spielerische Art“ einen Einblick in die Mobilität der Zukunft geben. Seither haben Volkswagen zufolge bereits mehr als 75.000 Besucher das Haus besucht und mehr als 1800 Interessierte Probefahrten mit Elektromodellen absolviert.
Peter Wiesenmaier meint
Hallo zusammen
Ich bin ein großer Fan der E-Mobilität und warte schon seit 10 Jahren auf ein bezahlbares alltagstaugliches Elektroauto. Mein Hybrid muss bald ersetzt werden. Leider sehe ich eine Entwicklung auf uns zukommen, die das Auto noch teurer machen wird. Ich möchte hier mal meine Einschätzung zur Lage kund tun.
Die Akkus werden in den nächsten 5 Jahren ihre Kapazität bei gleichem Gewicht mindestens verdreifachen, eher verfünffachen. Lithium-Silizium , Lithium-Luft , Lithium-Schwefel werden kommen.
Für die deutsche Autobranche wird das aber nicht das Argument für mehr
Reichweite sein, sondern der Kosten und Gewichtseinsparung dienen. VW, Daimler, BMW werden ein eigenes Ladestellennetz aufbauen und damit das Reichweitenproblem herunterreden. In 5 Minuten 100 km Nachladen wird das Argument sein. Bezahlen werden wir das über einen extrem überteuerten Stromtarif. Die Autobauer werden uns bezahlbare E-Autos anbieten, und größere
Akkus nur gegen satte Aufpreise liefern. Große Akkus werden sich nicht rechnen, und unsere Automobilindustrie wird uns in Kooperation mit den 4 großen Stromanbieter abzocken.
Das ist derzeit das Szenario das ich sehe. Die angedachten Einsparungen beim Strom, die man mit dem hohen Kaufpreis verrechnen könnte, werden nur Eigenheimbesitzer umsetzen können, wenn sie Kurzstrecken fahren. Auch Tesla verabschiedet sich nach und nach von der kostenlosen Ladeinfrastruktur.
Gruß
Peter
EVFan meint
Kostenlos ist die Ladeinfrastruktur von Tesla nie gewesen. Sie hatte nur den Anschein kostenlos zu sein. Tesla hatte schon immer einen fixen, einmaligen Betrag für seine Model S und X für die Nutzung der Ladeinfrastruktur eingerechnet.
Die Supercharger sind dafür gedacht, dass man mit seinem Fahrzeug auch mal längere Strecken zurücklegen kann. Z.B. die jährliche Fahrt in den Urlaub mit den Kindern oder der Wochenendtrip in eine schöne Stadt, etc.. NIEMALS waren die Supercharger dafür gedacht, dass die Tesla Käufer jeden Tag ihr Fahrzeug aufladen, wenn sie z.B. 30km zur Arbeit gefahren sind.
Die meisten Tesla Käufer haben dieses Prinzip auch verinnerlicht. Es gibt nur wenige Ausnahmen.
Da das Model 3 auf dem Weg ist, und damit die Verkaufszahlen aller Teslas von 80.000 Stk. in 2016 auf 500.000 Stk. in 2018 oder sagen wir lieber 2019, sich mehr als versechsfachen werden, müssen auch die Supercharger erweitert werden. Das kostet sehr viel Geld, daher ist es logisch den Kunden nach aufbrauchen des jährlichen kostenlosen 1600km Kontingents an den Kosten des Ausbaus zu beteiligen.
Jeder der die Firma Tesla kennt, weiß ganz genau, dass sie damit keine Gewinne machen will (Für was auch?).
Außerdem verstehe ich oftmals nicht wo das Problem liegt, sein Auto bei der Arbeitsstätte zu laden. Es macht doch viel mehr Sinn bei der nächsten Gehaltsverhandlung seinem Chef zu sagen, „behalte die 400 Brutto mehr, davon bleiben mir eh nur 100 Netto. Steck das Geld lieber in eine für mich kostenlose Ladeinfrastruktur. “ (Sicherlich geht das nicht bei allen Firmen, aber mit Sicherheit bei vielen.)
ZastaCrocket meint
Da hier so viele Leute eine Kristallkugel besitzen und den automobilen deutschen Weltuntergang prophezeien werde ich jetzt auch mal eine Abschätzung abgeben…
VW verkauft die nächsten 5 Jahre weiterhin 99% Verbrenner. Danach kommt die Elektromobilität in den Köpfen der Massen an und bietet eine für den „Normalo“ Alternative. Bis dahin hat VW ein Fahrzeug, das den Wünschen der Kunden entspricht und rollt den Markt von hinten auf. (Man denke an den VW Tiguan)
Wünsche ich mir ein aktuell besseres Auto von VW? –> JA!
Glaube ich, dass in den nächsten 5 Jahren genug Elektroautos produziert/ abgenommen werden um die Etablierten in die Knie zu zwingen? –> NEIN!
Ich bin kein VW-Mitarbeiter, aber ich bin in der Industrie tätig und denke, dass eine Auto nicht 1:1 mit einem Handy verglichen werden kann. (Nokia Vergleich)
Als Beispiel: Wieviel Bolt kann Chevy pro Jahr produzieren? 35.000? Na das ist ja eine echte Gefahr… Versteht mich bitte nicht falsch, aber bleibt doch einfach mal bei den Fakten! Ich bin übrigens ein echter Fan der Elektrotechnik. In meinem beruflichen Umfeld (Ingenieure) interessiert sich leider niemand einen Sch… für E-Fahrzeuge…
S EDE meint
Ich hoffe, du hast unrecht und daß die Autokäufer mehr nachdenken. Wir werden es sehen ?
Josef meint
Natürlich kann man das Nokia-Szenario nicht 1:1 auf die Autobranche umsetzen. Trotzdem – es dauerte auch beim iPhone mehr als fünf Jahre, bis der Marktanteil, verglichen mit den Dumbphones, wirklich signifikant war. Es war ein Paradigmenwechsel in der Branche, und diejenigen, die zu langsam waren und mit halbherzigen Produkten nachzogen, verschwanden von der Bildfläche.
Der e-Golf ist so ein halbherziges Produkt. Verständlich zwar, dass VW schnell Produkte liefern möchte, zeugt ein solches Konzept von der Hilflosigkeit der Manager, die eben zu lange nur Scheinparolen zur E-Mobilität ausgaben, in der Überzeugung, dass die Verbrenner noch lange dominieren würden.
Ich denke, es geht allen deutschen Herstellern so. Ich getraue mir zwar nicht, Prognosen über deren Untergang abzugeben, aber der Weg wird kein leichter sein. Ja, Tesla wird noch Jahre brauchen um einen signifikanten Anteil am Weltmarkt zu erreichen. Aber die Firma macht viel richtig.
Übrigens – traurig für die Ingenieure aus Ihrem Umfeld, die sich nicht für die Zukunft interessieren. Sie sind die Bremser, die eine Industrie gefährden.
ZastaCrocket meint
Ich gebe Ihnen in allen Punkten Recht! Mir persönlich wäre es viel lieber gewesen, die deutschen Hersteller wären bei dem Thema vorangegangen. BMW kann man da sicherlich ausnehmen. Die sind das Thema zumindest mit dem i3 ganzheitlich angegangen. Für mich sieht es so aus, als wäre der Dieselskandal sowie die Zahl der Vorbestellungen für das Model 3 der Weckruf, den die deutsche Automobilbranche bitter nötig gehabt hat. Wenn die nun nicht in die Puschen kommen, dann kommen andere, die man bislang gar nicht auf dem Schirm gehabt hat, das ist schon klar. Mich stören einfach die destruktiven Tendenzen in vielen Kommentaren. Deshalb zeige ich auch einmal die andere Seite auf. Und was meine Kollegen angeht… Bei einigen habe ich glücklicherweise inzwischen schon Interesse für das Thema wecken können. :-)
Josef meint
Ich befürchte BMW ist keine Ausnahme. Soweit ich mich erinnere, wurde das Theme E-Mobilität von den Hauptaktionären (Quandt) getrieben. Am ungefälligen Design des i3 und dessen Karbon-Karosserie (Versuchsfeld vom Steuerzahler gefördert) sieht man, dass das Management nicht im Mindesten an einem durchschlagenden Erfolg interessiert war. Anschließend wollte man das Thema wieder zurückfahren, man wurde aber durch die Ankündigungen der Konkurrenz schließlich doch zu einer schnelleren Gangart bei der Elektrifizierung gezwungen.
BMW ist für mich „an accident waiting to happen“ – zuviel Auslagerung, Druck auf die Mitarbeiter, ausufernde Modellpolitik, keine konsequente E-Strategie.
Leonardtronic meint
Darf der eGolf wie sein Stinkerbruder eine Anhängerkupplung haben? Wie ist ggfs. die Anhängelast? Oder blockt VW wieder alles ab?
Realist meint
Warum so negative Reaktionen? Das ist doch Stand der Dinge, oder ist das Model 3, das in D-Land nicht vor 2018 zu erwarten ist, mit wirklich mehr Reichweite ausgestattet? Der Preis wird inkl. MwSt. und Überführung auch nicht niedriger sein.
Mike meint
Es ist zwar grundsätzlich immer gut wenn die Reichweiten der bestehenden E-Modelle erhöht werden, aber ich bezweifle stark das sich dieser große Aufwand beim VW E-Golf rechnet !
Böse formuiert…..Herr Müller,Herr Diess ich weiß nicht wer sie beraten hat….aber der Konzern ist durch den Diesel Betrug ohnehin arg gebeutelt, und nun noch zig Millionen in eine Reichweitenverlängerung von ca.200km zu investieren das ist Schwachsinn!
VW hat ohnehin den Übergang zur E-Mobilität verpennt!
Ich würde die volle Konzentration und finanziellen Möglichkeiten auf die neu angekündigten VW E-Modelle fokussieren!
Denn wer soll 2017 ein VW E-Golf für ca 35000.-Euro mit 200km Reichweite kaufen, ….wenn quasi nebenan bei Opel ,der Ampera E zur selben Zeit , für 35000.-Euro mit 380km Reichweite angeboten wird ;)
Es ist doch Irrsinn auch nur einen Cent in diesen E-Golf zu investieren!
Matthäus meint
Deine Kalkulation stimmt doch gar nicht. Wenn der eGolf nur 200 KM schafft, dann schafft der Ampera nur 330 und nicht 380 KM. Desweiteren wird es den Ampera nicht für 35.000€ geben. Das funktioniert schon wegen der Mehrwertsteuer nicht.
Darüber hinaus hinkt der Vergleich doch sehr. VW gehört zu den Premiumherstellern und Opel nicht. In China kauft man lieber deutsche Premiumfahrzeuge, wenn man es geschafft hat. Der Golf ist daher kein so schlechtes Auto.
JuergenII meint
Nicht ganz richtig. Der Golf wird 300 km NEFZ Reichweite haben, und wohl so um die 30 kWh Akkuleistung aufweisen, der Ampera-e 500 km NEFZ und doppelt so viel Akkuleistung. Im Schnitt werden beide Fahrzeuge so um die 18 kW verbrauchen. Im Winter mehr, im Sommer weniger.
Also wird ein Golf dann real um die 170 km weit kommen, ein Ampera-e über 300 km.
Und natürlich wird es den Ampera-e in der Einstiegsversion für rund 35.000 Euro geben, alleine schon, weil es der Wettbewerb gar nicht anders zulässt. Allerdings werden dann die etwas besser ausgestatteten Fahrzeuge sehr schnell im Bereich von 40.000 + landen.
VW mit Premium gleichzusetzen ist absolut lachhaft. Die bauen stinknormale Massenfahrzeuge und sparen ein wo es nur geht.
Ein Audi unterscheidet sich nur etwas in der sichtbaren Haptik und ist – wenn überhaupt – etwas besser gedämmt. Der Rest ist Massenware, teilweise sogar ziemlich schlampig zusammengebaut.
Merkt man als normaler Autofahrer eher weniger, aber wer dauernd mit Mietwagen unterschiedlichster Hersteller fährt, der kann – gleiche Fahrzeugklasse vorausgesetzt – heute kaum noch wirklich Premium von Masse unterscheiden.
Wie das der Kopf umsetzt, ist natürlich wieder eine ganz andere Geschichte.
Matthäus meint
Werden, wird wohl, so um. Das sind irgendwie keine konkreten Zahlen. Der NEFZ Verbrauch ist als Referenzgröße kaum zu fälschen. Wie gesagt, als Referenz. Das bedeutet, wenn deine Aussage richtig wäre, müsste der NEFZ Verbrauch des Golf niedriger sein. Der NEFZ Verbrauch müsste, damit deine Aussage stimmt, bei 250 KM für den eGolf liegen. Tut er aber nicht. Auch deine sonstige Rechnung stimmt nicht. Die Reichweite müsste beim Golf bei 180 KM liegen, wenn der Ampera 300 schafft.
Den Ampera wird es nicht für 35k geben. Allein schon die Wage zusage von Opel, dass man diesen Wert „anpeilt“ spricht dagegen, und auch die sonstigen Fakten wie den Preis des Bolt sprechen dagegen. Da sind sich derweil auch alle einig.
VW ist im Vergleich zu Opel sehr wohl ein Premiumhersteller. Das spürt man schon an der Verarbeitungsqualität und den verarbeiteten Materialien. Hierin sind sich eigentlich auch alle einig.
Eine „sichtbare Haptik“ gibt es indes nicht, das widerspricht sich sogar.
Ich kann sehr wohl noch Premiumhersteller unterscheiden und merke sehr wohl einen SIGNIFIKANTEN Unterschied zwischen einem Astra und einem Golf. Von Japanern mal ganz zu schweigen.
Markus meint
NEFZ kaum zu fälschen?
Wie kommt’s dann, dass aus dem sehr realitätsnahen EPA-Zyklus mit 124 Meilen (200 km) bei VW 300 km nach dem NEFZ-Zyklus rauskommen (sollen)?
http://insideevs.com/volkswagen-unveils-new-e-golf-la-auto-show/
Kein änderer schlägt derart viel drauf.
Der Ampera-e kommt hundertprozentig unter 35.000€, sonst kauft ihn keiner. Er hat zwar einen super Akku, aber sonst ist er ein kompakter Kleinwagen mit viel Hartplastik usw. Die Verarbeitung ist beim VW sicher um mind. eine Klasse besser.
Allein schon deswegen muss er unterm VM e-Golf angeboten werden.
Matthäus meint
Als Referenzwert, nochmal. Ich weiß nicht, was da so schwer zu verstehen ist. Beide Fahrzeuge werden unter gleichen Bedingungen getestet, und da lässt sich nichts fälschen.
Nein er kommt nicht unter 35k, das hat Opel selbst ja schon bestätigt.
Der Preis wird hierbei signifikant vom Akku gesteuert und damit hat Opel da gar keinen Spielraum.
Markus meint
@Matthäus: aha, sie wissen also mehr als wir alle. Ein Link mit dem bestätigten Preis >35k wäre ganz lieb!
Bzgl. NEFZ-Referenz:
Wie passt dann folgendes zusammen:
Opel Ampera-e: 383 km EPA > 500 km NEFZ (Faktor: 1,3)
VW e-Golf 2017: 200 km EPA > 300 km NEFZ (Faktor 1,5)
Welcher Zyklus lügt? EPA oder NEFZ?
CZ meint
VW e-Golf – Opel Amerpa;
EPA: 200 km -> 383 km (Faktor 1,92)
NEFZ: 300 km -> 500 km (Faktor 1,67)
Batterie: 36 kWh -> 60 kWh (Faktor 1,67)
Das Verhältnis der NEFZ-Reichweiten schneint realistischer zu sein, wenn man die Batteriegrößen der in ewta gleich großen Autos vergleicht.
Da die EPA Werte jedoch allgemein niedriger liegen, sind sie in der Realität bei beiden Autos jedoch einfacher zu erreichen.
Es ist einfach nicht so, dass wenn man zwei Zyklen hat einer lügt und der andere nichts als die Wahrheit sagt. Die amerikanischen Hersteller werden schon wissen, wie man die Autos „optimiert“ um bei der EPA vergleichsweise hohe Werte zu erhalten.
Fritz! meint
Es ist ziemlich egal, worauf Sie sich mit Ihrer Masse beim Preis des Opel/Bolt einig sind. Den Preis macht Opel Deutschland mit GM zusammen und nicht Sie und Ihre Masse/Bekannten/Kollegen.
Und der Opel-Chef hat mehrfach einem kolportiertem Preis von 31.000,– Euro nicht widersprochen. Aber auch nicht zugestimmt. Im ersten Quartal 2017 werden wir es wissen, vorher ist es unredlich und Wahrsagerei zu behaupten, den Preis zu kennen. Wobei auch ich GLAUBE, das Opel den Preis bei 39.990,– Euro starten lassen wird, aber das ist meine persönliche Meinung, gestützt einzig durch den Umrechnungskurs.
Und für mich persönlich spielen Opel und VW absolut in derselben Liga, da ist keiner mehr oder weniger Premium.
Matthäus meint
Ich weiß nicht was das jetzt mit meinen Bekannten zu tun hat aber Opel hat bereits kundgetan, dass sie die 35.000€ Marke anstreben. Da braucht man dann auch nicht den 31.000€ widersprechen.
Das Opel und VW für dich in einer Liga spielen mag ja für dich so sein, objektiv betrachtet tun sie es aber nicht.
Tomasi Tupou meint
Wer Deutsche „Premium“ Elektroautos nach China exportieren will kann auch gleich Eulen nach Athen tragen. China ist in der Entwicklung von Elektrofahrzeugen erheblich weiter. Die brauchen unseren „Premium“ Schrott nicht.
Matthäus meint
Die WOLLEN unseren Premiumschrott. Sie sind im Premiumsegment nämlich gar nicht tätig. Im Übrigen wird das in jeder Stromerdoku betont, dass die wachsende Mittelschicht deutsche Premiumfahrzeuge bevorzugt, weil diese ein Statussymbol darstellen.
Utx meint
VW ist kein Premiumhersteller. Die Premiummarke im Volkswagen-Konzern heißt Audi.
Tom meint
Tendenziell stimme ich zu, aber woher kommt der Preis 35000€ für den Ampera-E? Mir ist keine offizielle Aussage dazu bekannt.
Vielmehr würde mich die sonstige Ausstattung des neuen e-Golf interessieren. Wenn der mit einem vernünftigen AC Lader verfügbar wäre (22 kW), zusätzlich CCS min. 50 kW, und Preislich mithalten kann, dann würde er auf einmal für viele Leute wieder interessant sein.
Akro meint
VW hat tatsächlich noch immer nicht Lunte gerochen. Mir tun die vielen arbeitslosen Mitarbeiter die es ab ca. 2020 bei VW geben wird schon jetzt leid.
UliK meint
300 NEFZ ist viel zu wenig. Real, bei Wind und Wetter, mit Klimatisierung und nicht im Schleichmodus, sind das ca. 180 km max. Viel mehr schafft ich mit meinem neuen i3 (94Ah) REX rein elektrisch (Comfort Modus) auch nicht.
Das ganze soll ja keine mobile Verzichtserklärung sein. Aber der Golf ist ja (sorry) als Familienkutsche konzipiert und vor allem als Erstwagen.
Also das ist eindeutig zu wenig Reichweite. Rex gibt es nicht. Schnelllader sind rar.
Da hat Opel (Ampera E) eindeutig die bessere Lösung.
Matthäus meint
Dann sind es beim Zoe 240 und beim Ampera e 300 KM. Der Zoe wird komischerweise nie kritisiert. Anyway, der Golf ist kein Familienkutsche und auch kein Erstwagen.
Die Rechnung kapier ich aber nicht. Die NEFZ Reichweite deines i3 ist mit 230 KM rein elektrisch angegeben. Wie kommst du darauf, dass der eGolf genauso „wenig“ schafft wie dein i3?
UliK meint
Weil auch die 230 km nicht stimmen. Hier werden kombiniert 11-12 kWh pro 100 km zu Grunde gelegt. Die sogenannte Community aller i3 Fahrer (sieht man in der i3 App) benötigt schon ca. 16,7 kWh. Ich habs noch nicht unter 18,5 geschafft; im Comfort Modus mit voller Heizung.
Matthäus meint
Das weiß ich ja und das ist ja auch OK, ich verstehe schon was du sagen willst. Aber deine Rechnung musst du dann schon auch auf die anderen Fahrzeuge anwenden.
TwizyundZoefahrer meint
Der/die Zoe wird nie kritisiert weil totgeschwiegen(bestes Ladesysthem, beste Reichweite). Es gibt keine Lobby dafür, nur Besitzer die wissen wie gut er wirklich ist. Deshalb verkauft er sich per Mundpropaganda, und das so gut wie kein anderes BEV in Deutschland.
Matthäus meint
Er ist in relation gut, ja. Aber ich persönlich würde ihn nicht kaufen, weil es ein Renault ist. Da würde ich doch eher zu einem eGolf greifen (wenn der von 0-100 schneller wäre und nicht limitiert), weil für mich noch ein paar Dinge mehr zählen als nur der Preis und die Reichweite.
S EDE meint
Meine Meinung ist, der Matthäus ist ein Troll von VW. Er ist wie ich es lese noch nie Elektroauto gefahren, hier sich aber aufführen wie die Axt im Walde. Will alles. Esser wissen und würde nur den E Golf kaufen. Alle anderen haben keine Ahnung. Nur weiß er nicht, wie aufregend es ist mit einer Zoe mit 88 PS die explodierer stehen zu lassen, er weiß nicht, daß die volle Leistung beim Start zur Verfügung stehen, ein explodierer aber erst über Kupplung und Drehzahlen seine Leistung bringt. Ich werde Ihm nichts mehr Antworten. Mit solchen Personen rede ich im Leben auch nur das Nötigste. ?
Matthäus meint
Sagte der Troll, der nie was zum Thema zu sagen hat.
randomhuman meint
@Matthäus
Warum soll denn die Zoe nur 240km schaffen. Die neue schafft laut Norm 400km also realistisch um die 300km. Der Opel schafft laut Norm wohl 500km also um die 350-400km real wenn man nicht nur über die Autobahn heizt. Der i3 schafft ein bisschen über 300km nach norm also real etwas mehr als 200km. Genauso wird es beim Golf sein. Damit meine ich nicht reine Autobahnfahrt, sondern Stadt und Überland. Man fährt ja nicht jeden Tag hunderte Kilometer über die Autobahn. Ausnahmen gibt es natürlich.
Fritz! meint
„Da hat Opel (Ampera E) eindeutig die bessere Lösung.“
Leider aber auch nur einphasige Ladung für zuhause, also an der Steckdose max. 3,6 kW. Was der neue e-Golf wirklich kann, ist auch noch nicht raus? Zuhause, meine ich. Habe auch nur von max. 7,2 kW gehört, also auch nicht alltagstauglich!
Starkstrompilot meint
VW ist wohl raus. Die haben weder den Schuss gehört, noch begreifen sie irgendwas.
Sie werden nur vielleicht noch etwas länger durchhalten, bis die Substanz aufgebraucht ist.
Matthäus meint
Warum? Was ist jetzt falsch an dem Auto?
MM meint
300km NEFZ ?? 2017??
Schon wieder zu spät und kein echter Wille zum Durchbruch…
Andere Hersteller kleckern nicht sondern klotzen.
Spätestens die Strafzahlungen der EU werden VW den Todesstoss geben.. Und China wartet auch nicht
Sagt schon mal leider Tschüss zu und bei VW.
senrim meint
Das meine ich wenn ich sage eGolf hat es einfach nicht drauf.
Sind die wirklich unfähig ein 500km Fahrzeug bis 2018 auf den Markt zu bringen wie z.B. Jaguar mit dem PACE?
Das kann ich mir einfach nicht erklären.
Also ich für meinen Teil werde meinen jetzigen Verbrenner noch so lange fahren bis ein vernünftiges eAuto für mich erschwinglich ist (außer eine blaur Plakete oder ein Totalschaden kommen mir zuvor). Aber ein neuer euro6 Verbrenner wird es nicht mehr geben, da können die von VW und Co. machen was sie wollen :(
Matthäus meint
Der Jaguar ist eine Absichtserklärung auf viel größerer Basis und ist btw ein ganz neues Auto. Der eGolf kann da gar nicht mithalten, schon wegen der Plattform nicht.
Aber die Chinesen werden trotzdem lieber den Golf als ein chinesisches Fabrikat kaufen.
senrim meint
Wollen wir es mal hoffen, mein Bsuchgefühl sagt leider etwas anderes.
Matthäus meint
Chinesen wollen auch Statussymbole, schau dich dort mal um und du wirst es sehen. Wer es sich leisten kann, kauft sogar einen Jetta.
Dr.M. meint
Naja, schön, aber nur 300 NEFZ km? Darf da wieder den Verbrennern keine zu starke Konkurrenz gemacht werden?
Deswegen sicher auch ein knackiger Preis, damit der geneigte Interessent doch zum Verbrenner greift…
Matthäus meint
Du meinst also so wie bei allen Stromern? Opel hat den Ampera ja auch zu einem hässlichen Entlein gemacht obwohl das nicht nötig war. Und was ist an der Reichweite für so ein Auto jetzt problematisch? Wenn ich soviel Geld in die Hand nehme, fahre ich nicht mit der Kompaktklasse in den Urlaub.
Dr.M meint
Naja. Opel hat immerhin einen 60 kwh Akku am Start, der 500 Km NEFZ bringen soll.
Und ob der „neue“ E-Golf preislich bei 35.000 bleibt, wage ich zu bezweifeln.
Und dann wird der E-Golf für viele schon aus Preisgründen ein Erstfahrzeug, mit dem dann auch in Urlaub gefahren wird.
Und da sind 300 NEFZ km für das Geld 2017 viel zu wenig.
Das ist an dem Auto falsch.
Matthäus meint
Es ist auch zu bezweifeln, dass der Ampera auch nur in die Nähe von 35k kommt.
Der eGolf war noch NIE ein Erstwagen, vor allem weil er viel zu klein ist. Er ist das klassische Zweitfahrzeug der deutschen Mittelschicht. Meine Freunde hatten als Studenten einen Golf.
Tesla-Fan meint
Und jetzt haben Sie nur noch den Golf. :P
*SCNR*
randomhuman meint
@Matthäus
Klar ist der Golf ein klassischer Erstwagen. Wenn man sich seine Modellgeschichte anschaut, dann sieht man, dass sich der Golf von einem kleinen Auto in ein großes verwandelt hat. Viele Menschen fahren den Golf und das als ihren einzigen Wagen. Der reicht aus, um auch mal in den Urlaub zu fahren. Dazu braucht es nicht unbedingt einen Passat außer man braucht Platz für eine vierköpfige Familie aber kleinere Familien oder Menschen ohne Kinder reicht auch der Golf.
Matthäus meint
Der Golf Kombi mag vielleicht ein Erstwagen sein, der normale ist aber ein klassisches Zweitauto.
Ernesto meint
Hab´s vorhin Live verfolgt. Und wieder keine näheren Infos, dass einzige was er sagte war: statt dem alten 85kWh Motor sollen ein 100kWh Motor kommen, außerdem statt dem 24KW Akku ein knapp 36KW Akku und das das große Display und das Active Dipsplay (Tacho) serienmäßig ein werden. Heist für mich die Kiste wird wieder teuer! Warum lässt man den SchnickSchnack nicht optional? Kein Wort zum Lader oder irgend etwas anderem. Hoffe da kommen noch Infos….
Michi meint
Die Einheiten sind genau falsch rum:
Ein Motor hat eine Leistung in kW
Ein Akku hat eine Kapazität in kWh
(Das k wird immer klein geschrieben)
150kW meint
Der Lader im neuen e-Golf wird 7,2kW haben.
Ach ja, fast vergessen: VW ist blöde, macht alles falsch und hat ja sowieso alles verschlafen!!!!111!!
senrim meint
Nicht alles aber fast alles ?
McGybrush meint
Ja man macht da mehr Vollausstattung rein um die Tatsäich noch hohen Batteriekosten etwas zu kompensieren.
Das Radio kostet nicht so viel im Einkauf. Hat aber ein „Mehrwert“ von einigen 1000 Euro.
Schade. Die Reichweite ist eher was für 2015 gewesen. 2017 hätte es ruhig schon ein 45/50kWh Akku sein können.
Matthäus meint
Ich glaube, dass das in der Plattform noch nicht geht. Das kommt erst mit der nächsten Generation Golf. Der neue ist ja nur ein Facelift.
Mvogt meint
Hallo,
klar geht das in die Volksdose hat die Firma Kreisel aus
Österreich bereits im Jahr 2016
einen ca. 57 kwh starken Akku montiert.
Übrigens schnelladefähig ca. 20-25 min bis 80%,
erreicht durch gute Flüssigkeitskühlung.
Real Reichweite ca. 350 Km,
Sollte bei dem Akku zu schaffen sein.
Auch das Gewicht ist nur geringfügig höher.
Davon abgesehen,
es macht keinen wirklichen Sinn in einen Verbrenner
Akkus rein zu stopfen.
Viel viel besser ist ein dafür konstruiertes Fahrzeug,
mit reichlich Platz für den Akku und zur Optimierung der Karosse, der Luftwiderstand wird dann besser.
Also das ist definitiv nicht richtig gewollt, eindeutig.
deutlich besser wird da der IQ und alle dann folgenden Modelle werden.
Bis dahin T E S L A
Häns meint
nachdem ich nun den kompletten Blog gelesen habe, wir leider sehr viel Wissen mit Unwissen und Vermutung gepaart.
Dies liegt leider auch an der sehr zögerlichen Informationspolitik von VW und wohl auch an der Tatsache, dass man in vielen VW-Führungsschichten noch nicht an die Elektrisierung glaubt.
Ein echtes Highligt wäre wenn der neue eGolf auch für viele Alltagsfahrer eine Vollausstattung hätte: zB eine Anhängekupplung für das Wochenende (bei uns heisst der Samstag „Anhängerlestag“), auch für die kurze Ausfahrt ins Grüne mit Fahrradträger auf der Kupplung.
und das größte Problem ist wohl auch, dass VW immer noch keine echte Bestellmöglichkeit bietet, und nur vage vom Frühjahr spricht. Ein echtes Ärgernis!! Warum nur vergibt sich VW die Chance von der miesen Presse mal wegzukommen mit dem neuen eGolf einen Durchbruch zu erhalten.
Ich werde den eGolf bestellen so bald es möglich ist, ich freue mich seit 6 Monaten darauf! Nachdem ich i3 (Plastikschüssel), B250e (miese Reichweite, e-Mobilität schlecht umgesetzt), eGolf (gute e-Funktionalität und einfach praktisch) verglichen habe, ist die Entscheidung eindeutig für den Golf gefallen. Franzosen sind für mich keine Alternative…
Mein nächster eGolf wird von meinem Dach geladen und die Tankstelle sieht er nur zum Luftdruck-kontrollieren :-).
Wann kann ich also meinen neuen eGolf mit Ankerkupplung endlich bestellen!?!?!?!
lo meint
Luftdruck kontrollieren an der Tankstelle?
Bei meinem C-Zero ist ein kleiner Kompressor dabei, mit dem ich jederzeit wann und wo ich will den Luftdruck prüfe.
Zur Tankstelle fahre ich nur, weil da ein Pokestop ist. :-P