Elektroautos und Hybrid-Pkw sind die eindeutigen Gewinner des neuen ADAC EcoTest: Weder Benziner noch Dieselautos haben es in der Auswertung des zuletzt erneut verschärften Umwelttests des Automobilclubs unter die besten fünf geschafft. „Die Ergebnisse sind ein Appell an die Hersteller von Dieselfahrzeugen, die Abgastechniken so einzusetzen, dass diese über alle Betriebszustände Emissionen wirksam verringern. Dass dies technisch machbar ist, zeigen die beiden Dieselmodelle in den Top Ten“, erklärte Reinhard Kolke, Leiter des ADAC-Technikzentrums.
Pkw werden beim EcoTest zur Messung von Verbrauch und Schadstoffen laut dem ADAC jetzt noch realitätsnäher geprüft als es bei den Herstellern und staatlichen Institutionen der Fall ist. Verbrauchern soll so eine klare Orientierung bei der Auswahl eines sparsamen und möglichst umwelt- und gesundheitsfreundlichen Pkw geboten werden. Neben aktualisierten Fahrzyklen und verschärften Bewertungsmaßstäben werden Autos, die auf dem Prüfstand eine Empfehlung erreichen, ab sofort zusätzlich Abgasmessungen auf der Straße – sogenannten Real Driving Emissions – unterzogen.
Der ADAC hat seit September 2016 nach der verschärften Methode den Verbrauch und die Schadstoffe von 45 Pkw gemessen. Die führenden fünf Fahrzeuge im aktuellen Umweltranking des Clubs sind Elektroautos und Hybridautos sowie ein Erdgasfahrzeug. BMWs Stadt-Stromer i3 belegt mit vollen 100 Punkten den ersten Platz. Die Wertung setzt sich aus 50 Punkten in der Schadstoffbewertung sowie 50 Punkten in der Kategorie Verbrauch zusammen. Danach folgen das Hybridauto Toyota Prius 1.8 Hybrid Executive und das Elektroauto Nissan LEAF Acenta mit jeweils 94 Punkten.
Den vierten Platz im Test belegt mit dem Skoda Octavia Kombi 1.4 TSI G-Tec Style ein Erdgasfahrzeug – gefolgt von Toyotas Kleinwagen Yaris Hybrid. Platz sechs geht an die Elektroauto-Limousine Model S in der kürzlich abgelösten Top-Ausführung P90D von US-Hersteller Tesla. Bester Benziner ist der Mitsubishi Space Star 1.2 Clear Tec Top auf dem achten Platz. Von den 26 getesteten Dieselfahrzeugen überzeugten den ADAC nur zwei Modelle. Sie schaffen es mit vier Umweltsternen in die Top Ten: der Mercedes E220 d 9G-Tronic (Platz 7) sowie der BMW 118d Urban Line Steptronic (Platz 9).
„Unsere neuen Messungen bestätigen, dass die meisten Dieselmodelle unabhängig von der verwendeten Abgasreinigungstechnik unter realitätsnahen Bedingungen zu viele Emissionen ausstoßen“, so ADAC-Experte Reinhard Kolke. Während viele Diesel mit einem hohen Stickoxid-Ausstoß (NOx) zu kämpfen haben, müssen die meisten modernen Benzin-Direkteinspritzer mit einem hohen Partikelausstoß zurechtkommen, der Ursache für entsprechende Feinstaubbelastung ist. Dass davon nicht nur stark motorisierte Pkw wie der Focus RS betroffen sind, zeigen Beispiele wie der VW Tiguan 1.4 TSI oder der Opel Corsa 1.0 Turbo ecoFlex Edition, die im Schadstoffkapitel kaum punkten können. Beim Opel wurden zudem erstmals erhöhte NOx-Emissionen festgestellt, was bisher bei Benzinern kein Thema war.
Schlusslicht beim Partikelausstoß ist der smart fortwo. Der Ottomotor dieses Autos ist zwar kein Direkteinspritzer, liefert aber dennoch schlechte Werte. Das besondere Fahrzeugkonzept mit Heckmotor muss aufgrund der geringeren Kühlung mit einer erhöhten thermischen Belastung zurechtkommen, wodurch der Feinstaubausstoß stark steigt. Für Benziner ohne Direkteinspritzung gibt es derzeit keinen gesetzlichen Grenzwert. Der enorme Partikelausstoß des smart wird dem ADAC zufolge „praktisch vom Gesetzgeber ignoriert“.

JoSa meint
O.k. Matthäus
Ich glaube ich hab dich verstanden.
Wir müssen also alle Kaftwerke, die Wasser kochen, und die Umwelt verpesten einstampfen. (außer Solartermische Kraftwerke)
Die besten erreichen einen Wirkungsgrad von maximal 60%.
Also nur noch Wasser-, Wind-, Gezeiten-, PV- und Wellenkraftwerke. Und das alles so dezentral wie möglich, um lange Leitungswege zu vermeiden.
Und dafür brauchen wir Elektroautos. (man muss ja einen Bedarf haben)
Wenn dann ca. 50 davon an einer Autobahnraststätte „schnellgeladenwerden“
sollen, sollte der Strom in der Nähe erzeugt (scheußliches wort) werden, oder aus einem Zwischenspeicher kommen.
Hatte ich irgendwo gelesen, dass es viele ihren Job kostet?
Ich sehe da Arbeitsplätze bis zum Abwinken. Wenn es mal fertig ist, muss alles gewartet werden. Zum Glück wird es nie Fertig… Alles fließt…
Matthäus meint
Ist mir eigentlich egal ob zentral oder dezentral. Aber es ist halt etikettenschwindel wenn man sich nur auf die Automobilität beschränkt, während die Hauptverursacher dann sogar noch mehr Abnehmer für den dreckigen Strom haben.
Agnitio meint
Um mal bei den Fakten zu bleiben:
Energieinhalt/Heizwert Diesel ~ 9,86kWh/l * 6 Liter = 59kWh/100km
Stromverbrauch Elektroauto: 15-20kWh/100km
eCar-Fan & TESLA-Fahrer meint
Dieser Test in eine Farce! Ein Mercedes DIESEL in der Öko-Bilanz unmittelbar hinter einem TESLA-Elektroauto. Soll heißen, du brauchst dir kein Elektroauto anschaffen, sondern kannst dir ruhig einen Stinker und Umwelt-Verpester zulegen, dann erzeugst du kaum mehr Schadstoffe und fährst fast genauso ökologisch!
BRAVO ADAC! Dafür solltet Ihr Euch in Grund und Boden schämen!
JoSa meint
Woran liegt es?
Das mein Kommentar verschwunden ist?
Hier labern welche über den BÖSEN Strommix, der in die Batterien der Elektroautos fließt, übersehen aber dabei, das die Kraftstoffherstellung einen genauso bescheidenen Wirkungsgrad hergibt.
o.k. ich nenne jetzt keine Namen…
jeder weiß wer gemeint ist :)
ecomento.de meint
Ist im Spam- bzw. Moderations-Filter gelandet – jetzt aber freigeschaltet!
VG
TL | ecomento.de
Chris Schneider meint
zum Thema Strom-Mix.
Wenn hier die CO2 Bilanz bei Stromgewinnung herangezogen wird, sollte man das auch für die fossilen Brennstoffe (Benzin, Diesel, GAS) auch tun.
Die fossilen Brennstoffe kommen auch nicht direkt an der Tankstelle in Reinform aus dem Boden. Wieviel CO2/Liter entsteht bei Förderung, Transport und Fraktionierung von Benzin, Diesen und Gas ? Das sollte in die Bilanz auch mit einfließen, oder ist das schon eingerechnet ? Von Umweltschäden bei der Förderung mal ganz abgesehen.
mit freundlichen Grüßen
Agnitio meint
Im Strommix stecken auch nicht die CO2-Werte für Förderung und Transport der Rohstoffe drin, sondern nur die reine Emissionen beim Verbrennen der Rohstoffe im Kraftwerk. Genauso wie Strom aus Erneuerbaren Energien nicht völlig CO2-frei ist, da die Herstellung der Anlagen nicht eingerechnet ist.
Die Werte sind also sowohl bei Kraftstoff, als auch beim Strom höher, aber dies alles mit zu beachten ist natürlich sehr komplex und letzten Endes für niemanden mehr verständlich.
Wännä meint
Na, da hat Reanault mit dem ZOE aber Glück, dass er (noch) nicht im Test war, wäre er doch ganz bestimmt gaaanz weit hinten gelandet ;-)
Aber immerhin muss man dem ADAC zugute halten, dass er sich nach dem gewaltigen Image-Schaden vor ein paar Jahren nun etwas mehr von der Autolobby den Rücken freizuhalten scheint. Wie heißt es so schön in dürftigen Zeugnissen: „Er gab sich stets Mühe…“ :-)
Starkstrompilot meint
Damit Hybriden, Diesel und E-Autos in einer Liste auftauchen, nehme ich an, dass mal wieder der Strommix rangezogen wurde, um E-Autos absichtlich schmutzig zu rechnen. Das ist grober Quatsch und völlig nutzlos für jeden kaufwilligen Kunden.
Aber typisch ADVC.
Man kann die elektrischen nicht mehr ganz ignorieren, dann lässt man sie halt mal mitmachen.
Ein Diesel ist und bleibt eine Dreckschleuder, ein Hybride verbraucht immer Benzin oder sonst was. Die Schäden an der Natur können niemals irgendwie aufgerechnet werden.
Deshalb ist es völlig unmöglich, dass ein Daimler in der Nähe eines Teslas steht.
Ein paar echte Zahlen würden auch nicht schaden. Aber die will man gar nicht zeigen, denn hinter ein paar Sternen kann man viel mehr verstecken.
Matthäus meint
Klar, man muss ja auch annehmen, dass jeder Stromer per Solarzellen auf dem Eigenheim geladen wird. Sorry, aber das wäre schönfärberei.
newchie meint
Na ja.., wir laden rund 85% vom Dach!!
Und ab und zu laden wir am Supercharger mit Strom aus Wasserkraft.
Ich der Nacht lade ich in der Regel nie.
Soviel zur schönfärberei.
Matthäus meint
Entfernt. Bitte verfassen Sie konstruktive Kommentare. Danke, die Redaktion.
Matthäus meint
Du stellst aber nicht die Mehrheit und wenn ich mir anschaue, wieviele Laternenparker es gibt und wie wenig Eigenheime mit Solarstrom laden können, bist Du halt der Ausnahmefall.
Genauso könnte ich sagen, ich tanke nur Biodiesel.
Herbert meint
Laternenpsrker mit e auto???
Matthäus meint
Kriegt jetzt jeder mit einem E-Auto gratis eine Garage?
Fritz! meint
Mit Realtitätsnähe hat es Matthäus nicht so. Das wichtigste ist ihm, daß er was erwiedern kann, mehr interessiert ihn nicht (zumindest sehen so ein Großteil seiner Kommentare aus).
Matthäus meint
Mensch Fritzl, erzähl doch mal: Es gibt also keine deutschen Laternenparker oder wie sieht deine Realität aus?
Duesendaniel meint
Man kann auch einfach Ökostrom laden, hat fast jeder Stromanbieter im Program. Und ja, wer sich ein EV zulegt ist meistens Überzeugungstäter und auch bereit ein paar Cent mehr für sauberen Strom auszugeben. Für Schnäppchenjäger und ewig Gestrige natürlich schwer vorstellbar.
Matthäus meint
Ökostrom? Jetzt bin ich mal interessiert wie du die im Netz trennen willst, so dass kein Kohlestrom in deinem Tesla ankommt. Ich kanns dir sagen, das kannst du nicht. Und diese Kausalität die du da krampfhaft versuchst herzustellen existiert soweit gar nicht.
Thomas meint
Das hast Du recht, dass man die Elektronen nicht trennen kann, aber darauf kommts doch gar nicht an, findest Du nicht? :-) Wichtig ist dass der Ökostromambieter 1. Den Strom fürs Geld regenerativ einspeist und 2. in Regenerativenergie reinvestiert :-)
JoSa meint
Hat schonmal jemand herausbekommen, wieviel Energie man benötigt um aus Rohöl verwertbaren Kraftstoff zu herzustellen?
Matthäus…
Sie sind der Auserwählte, um mal in dieser Richtung zu recherchieren.
:))
Matthäus meint
Muss ich gar nicht. Oder wollen wir jetzt auch noch herausfinden wie viel Energie man braucht um Stromtrassen zu bauen und zu betreiben oder Umspannwerke etc. Pp.? Das wäre nämlich das Äquivalent und nicht wie angenommen die Stromerzeugung.
Landmark meint
Es werden doch nicht ständig neue Stromtrassen gebaut, genauso wenig wie Ölpipelines, deshalb ist dieses Argument nicht so gut.
Es geht um den Energieaufwand für Herstellung und Transport, da ist Strom besser dran als Öl, allein schon der Zeitfaktor sprich für den Strom, Tanker fahren nicht mit Lichtgeschwindigkeit ;-).
Ich schätze den Verlust bei Strom auf 10-15% für Herstellung und Transport und Nutzung im Auto.
Wie es bei Öl aussieht weiß ich nicht, Herstellung ?? Transport ?? Nutzung 70% Verlust.
E Autos müssen mit Ökostrom fahren, aber selbst mit dem Strom Mix sind sie deutlich überlegen.
Matthäus meint
Doch das ist schon ziemlich gut und hey, ich habe in dem Bereich dann doch vergleichsweise viel Kontakt zu Unternehmen die sich um sowas kümmern. Jetzt halte dich fest: Die Auftragsbücher sind voll! Seit Jahren! Wie geht das, wenn nicht regelmäßig die Infrastruktur aus-/um-/neugebaut und gewartet wird? Wofür bekommen die dann das ganze Geld von den Stromkonzernen?
Stromerzeugung und Ölförderung sind dem Namen nach schon etwas völlig anderes. Aber anyway. Es ist doch wohl unbestritten, dass Autos Energie zum Fahren brauchen. Diese Energie wird bei Verbrennern im Motor erzeugt, bei Stromern in Kraftwerken. Es ist also logisch, dass man genau diese beiden Prozesse vergleicht. Der Rattenschwanz hinten dran, den haben Stromer auch.
Nein mit Strommix sind sie nicht deutlich überlegen. Dem Biodiesel sind sie sogar unterlegen und genau deshalb weise ich auch darauf hin, dass es wichtig ist, sich hier nicht vorführen zu lassen. Denn es ist mitnichten so, dass jeder Stromerfahrer wert darauf legt den Strom selbst zu generieren und schon haben wir uns selbst ein Bein gestellt. Wenn die Folge ist, dass wir mehr Atomstrom beziehen und die Kohlekraftwerke immer weiterlaufen, dann haben wir nicht wirklich viel gewonnen im PKW Bereich.
Deshalb ist es wichtig dafür zu sensibilisieren und den Leuten zu sagen, dass der Strom eben nicht aus der Steckdose kommt und solange es den Strommix gibt, gehört der in die Berechnung mit rein.
Thomas meint
@ Matthäus: Du hast absolut recht die Leute sensibilisieren zu wollen. Diese Phrase „Der Strom kommt (nicht) aus der Steckdose“ ist aber die abgedroschenste überhaupt und hat in einer niveauvollen Diskussion eig. nichts zu suchen. Biodiesel ist ne tolle Sache und wird in Zukunft bestimmt weiter bestehen – nur nicht für den Massen-PKW-Verkehr. Strominfrastruktur bedarf Wartung und Investition – keiner streitet das ab. Es geht nicht darum von einem Moment auf den anderen alles zu 100% perfekt (regenerativ) haben zu wollen! In der Technik gibt es eigentlich nur Kompromisse. Wichtig ist aber das POTENTIAL massenhaft Energie regenerativ zu erzeugen und verteilen zu können – was z.B. bei Biodiesel nicht der Fall ist. Photovoltaik wird immer günstiger – irgendwann kommt niemand mehr auf die Idee ein Kohlekraftwerk zu bauen (aus Kostengründen). Hey – Öl und Kohle zu verbrennen „kann jeder“ und ist nix neues – lasst uns die Herausforderung annehmen und auf regenerative Energie und Mobilität umsteigen!
Matthäus meint
@Thomas, bin ich AUSNAHMSLOS bei Dir, aber vielleicht gehts auch ein wenig weniger aggressiv und missionarisch, so wie bei Dir zum Beispiel ;)
Matthäus meint
Achso hier nochmal die Details, die angeblich von ADAC nicht veröffentlicht wurden: https://www.adac.de/_mmm/pdf/28842_281575.pdf
Drive-Er meint
Die Details sind sehr dürftig – ich lese nichts von der Aussentemperatur ? Im Sommer sind beim Abgastest der DuH 33 von 36 Diesel PKW durchgefallen, im Winter werden es vermutlich alle sein – ich bin gespannt auf deren Ergebnisse.
Wenn ich einen Diesel bei -5 Grad starte, wird keiner der getesteten Diesel ein akzeptables Ergebnis erziehlen.
Und da ist es genauso wie mit dem Ökostrom/Mixstrom, wer parkt seinen PKW in einer geheizten Garage ?
Eine echte Vergleichbarkeit ist also nur gegeben, wenn die PKW’s in den in Deutschland vorherrschenden Temperaturen im Sommer und im Winter getestet werden.
Und was ist nach 50 oder 100 Tausend Kilometer ? Der Tüv prüft ja nicht mit Rohrmessung, sondern liest nur Sensoren aus.
Nur bei Totalausfall bekommen die Prüfer etwas mit – ich hatte defekte Glühkerzen in meinem Diesel – dieses wird nicht mal im Amarturenbrett angezeigt. Aussage des Tüv Prüfers: Der Wagen läuft ja notfalls auch ohne, der Schadstoffausstoß ist halt höher.
Die Hersteller weisen Glühkerzenausfälle daher auch nicht im Display aus.
Mein Diesel war zu dem Zeitpunkt 5 Jahre alt und hatte 105.000 KM gelaufen. In der Regel Inspektion ist kein Tausch vorgesehen.
Matthäus meint
Das ist ein Punkt den ich zunächst schwerlich widerlegen kann. Dem DuH traue ich aber genauso weit wie dem ADAC. Beides ist interessant, aber beides muss ich im Detail lesen und wahrscheinlich liegt die Wahrheit irgendwo in der Mitte. Übrigens, im Winter wird auch der Stromer wesentlich mehr verbrauchen. Anyway, dass ist aber nicht worauf ich hinaus will sondern auf deinen Punkt mit dem Diesel und dem TÜV.
Wenn das so ist, und ich kann das nicht bestätigen weil ich weder Diesel fahre noch beim TÜV anwesend bin, dann muss das schleunigst geändert werden. Es kann ja kaum sein, dass Fahrzeugrelevante Teile defekt sind und das nicht einmal geprüft wird.
Betreffend der Glühkerzen, ja das liegt ja mehr oder weniger daran, dass der TÜV nur sicherheitsrelevante Bauteile für Go or NoGo verwendet und Glühkerzen gehören nicht dazu. Das ist ja auch OK, wenn dadurch der Schadstoffausstoß nicht beeinträchtigt wird, daher muss eine Rohrmessung vorgenommen werden. Fällt er da durch, gibts keine AU. Für die Glühkerzen gibt es ja dann noch den Mängelbericht.
Drive-Er meint
Defekte Glühkerzen führen zu schlechten Abgaswerten.
Quelle:
http://www.mein-autolexikon.de/zuendung/gluehkerzen.html
Das weiß jeder Tüv Prüfer – und das die defekte nicht im Amarturenbrett angezeiigt werden, ist laut Prüfer bei allen Herstellern so geregelt.
Daher muß auch mein Diesel bald gehen.
Beim Verbrauch hast du recht – das ist bei E-Autos wie beim Verbrenner. Kalte Umgebug = mehr Verbrauch.
Aber beim E-Auto wird die Umweltbilanz jedes Jahr besser (auch iohne eigene PV Anlage), beim Verbrenner kann diese nur schlechter werden – und der Besitzer hat nicht mal die Chance, das zu bemerken. Deswegen kommt für mich kein Verbrenner mehr in Frage, egal was kommt – es wird elektrisch sein.
Matthäus meint
Daran hindert mich leider noch das magere Angebot. In der Pipeline steht gerade mal EIN Mittelklassewagen der mutmaßlich Ende 2018 erscheinen wird. In der oberen Mittelklasse gibt es derzeit nur ein Auto im oberen Preissegment. Da für mich das absolute Ende für meinen jetzigen für 2017 vorgesehen ist (eigentlich schon dieses Jahr), koommt nur ein Verbrenner in Frage. Andererseits habe ich dann 4 Jahre später wieder genug Auswahl (hoffe ich).
Agnitio meint
Das mit dem Strommix ist und bleibt ein schwieriges Kriterium. Es ist meines Erachtens aber nicht falsch, denn letztendlich wird der Großteil der Nutzer Graustrom oder umgelabelten Zertifikatsstrom, der sich dann grün nennt, nutzen.
Zu unterstellen, dass jeder Elektrofahrer auch noch die PV-Eigenverbrauchsanlage auf dem Dach hat, halte ich eben auch nicht für richtig.
Steve meint
Sorry, aber das strotzt doch schon wieder voller Subjektivität. Statt klare Messwerte werden hier Punkte und Sterne vergeben.
Es wird auch nicht deutlich, dass der ADAC nun ein neues „Standardtestverfahren“ hat und dieses auch beibehalten wird, dass der ADAC nun mehr als Verbraucher- und Umweltschützer, als als Hersteller-Lobby-Verein auftreten möchte. Dazu wäre es notwendig, den eigenen Testzyklus in den Kontext von NEFZ und WLTP zu stellen und sich beim deutschen und europäischen Gesetzgeber für genau dieses Verfahren so nachhaltig einzusetzen, dass es künftig verwendet wird.
Am wichtigsten aber wären deutliche Messwerte für CO2, NOx und Feinstaub, mit denen man schauen kann, wie sich die Emissionswerte dann verändern werden. Denn die Messwerte werden ja wohl ansteigen. Wenn nicht gleichzeitig auch die Grenzwerte angehoben werden, laufen die Hersteller ganz offensichtlich in ein Desaster hinein.
Matthäus meint
Wieso strotzt das vor Subjektivität, wenn man Messwerte in Punktewertungen einteilt? Eine Vergleichbarkeit ist ja gegeben und wenn der Umrechnungsschlüssel identisch ist, wovon man ausgehen kann, dann hat das mit subjektiven Wertungen gar nichts zu tun.
Duesendaniel meint
Ist natürlich bitter festzustellen, dass man seit Jahren schon auf’s falsche Pferd setzt. Selbst der ADAC erkennt langsam, dass es tot ist.
Nur Matthäus braucht noch noch etwas länger. Es gibt eben Menschen, die kriegt man nur über die unterste Ebene – den Preis.
Matthäus meint
Was hat denn das jetzt mit der Wertung des ADAC zu tun? Man kriegt mich auch schon vorher, aber dann muss man auch liefern. Bislang ist das nicht der Fall.