Wollte ein Taxiunternehmen günstig und hybrid unterwegs sein, ging bislang kaum ein Weg vorbei an Hybridautos von Toyota. Ab sofort gibt es Alternativen: Der Taxi-Umrüster Intax bietet für das E-Mobilty-Trio Hyundai Ioniq entsprechende Pakete an, die sich nachträglich rückrüsten lassen.
Die Elektroauto- sowie die Mildhybridversion des Ioniq sind bereits erhältlich, der Plug-in-Hybrid startet ab Sommer in den Verkauf. Die rein elektrische Ausführung leistet 88 kW (120 PS) und bietet laut Hersteller bis zu 280 Kilometer Reichweite. Der Ioniq Elektro ist sowohl an einer Haushaltssteckdose mit 230 Volt aufladbar als auch über Schnellladesäulen.
Beim Ioniq Hybrid kommt eine Kombination aus einem Benzindirekteinspritzer mit 1,6 Liter Hubraum und 77 kW (105 PS) sowie eine E-Maschine mit 32 kW (43 PS) zum Einsatz. Die Systemleistung liegt bei 104 kW (141 PS), der Normverbrauch bei 3,4 l/100 km.
Der Mitte des Jahres startende Ioniq mit Plug-in-Hybrid-Antrieb verbindet einen 77 kW (105 PS) starken Benzin-Direkteinspritzer mit einem 45-kW-Elektromotor. Bevor der Verbrenner einspringt, sollen bis zu 63 Kilometer rein elektrisch gefahren werden können.
BR meint
Nun gibt es wirklich keine Argumente mehr warum die Städte nicht mehr Vorgaben für die Taxi-Flotten machen (außer natürlich die Parteispenden und Lobbyismus der deutschen Kfz-Hersteller).
Taxi Berlin meint
Das Problem ist die noch fehlende Infrastruktur und ungerechte Regulierungen, das Taxi wird als Teil des ÖPNVs oft vergessen. Ist aber von allen übrigen Regulierungen normal betroffen. Viele Taxifahrer würden ja auf regenerative Energien setzen. Die einzige praktikable Lösung ist bis jetzt der Toyota Prius+, mit der Hybridantrieb.