Volkswagen will zukünftig umfangreich auf reine Elektroautos setzen. Auch die Konzerntochter Seat soll möglichst bald ihr erstes Batterie-Auto anbieten. Noch ist offen, ob der spanische Hersteller zum Start eine bestehende Baureihe umrüsten oder ein komplett neues Modell entwicklen wird. Im Gespräch sollen eine E-Version des Seat Leon oder Mii sein. Anschließend ist ein Stromer auf Basis von VWs neuem Elektroauto-Baukasten MEB geplant. Der Name für das von Grund auf als E-Auto konzipierte Fahrzeug soll bereits feststehen.
Seat hat sich kürzlich die Rechte für die Marke „Born“ schützen lassen. AutoExpress vermutet, dass der Hersteller sein erstes eigenständiges Elektroauto „Born-E“ oder „E-Born“ nennen wird. Vor 2020/2021 dürfte das Modell allerdings nicht bei den Händlern stehen. Bereits 2019 wird Seat eine elektrifizierte Ausführung des Mii anbieten. Der auf VWs Kleinwagen e-up! aufbauende eMii wurde in den vergangenen Monaten bereits mehrfach als Konzeptauto präsentiert. Auch eine lokal emissionsfreie Variante des größeren Seat Leon könnte gebaut werden.
Offizielle Details zu Reichweite, Leistung und Preisen von Seats kommendem Stromer-Angebot gibt es noch nicht. Die nachträglich zum Elektroauto umgerüsteten Modelle der Spanier dürften sich jedoch eng an den zugrundeliegenden VW-Plattformen orientieren. Der aktuelle e-Golf (Seat Leon) fährt bis zu 300 Norm-Kilometer mit einer Akkuladung. Der e-up! (Seat eMii) kommt mit einer Akkuladung 160 E-Kilometer weit. Ein auf VWs neuer MEB-Architektur basierender Seat könnte um die 500 Kilometer Reichweite bieten.
Peter W. meint
Erzählen kann man viel, das Vertrauen ist nicht mehr vorhanden.
Also bitte liefern, und Millionenstückzahlen, keine Alibiproduktion!