UPS gehört beim Thema E-Mobilität zu den umtriebigsten Logistikkonzernen. Das US-Unternehmen hat bereits früh auf alternative Antriebe gesetzt und zuletzt fast monatlich neue Kooperationen und Pilotprojekte bekanntgegeben. Auch im August gibt es Neuigkeiten.
Zusammen mit dem US-amerikanischen Startup Thor Trucks entwickelt und testet UPS einen vollelektrischen Lieferwagen. Der Lasten-Stromer soll noch in diesem Jahr in Betrieb genommen werden. „UPS glaubt an die Zukunft elektrischer Nutzfahrzeuge. Wir wollen die Forschung unterstützen, die für Fortschritte und die Unternehmen, die diese innovativen Produkte entwickeln, erforderlich ist“, so UPS in einer Mitteilung.
UPS wird den gemeinsam mit Thor entwickelten Elektro-Transporter über sechs Monate in seiner Flotte testen. Im Fokus stehen der Einsatz auf der Straße, die Batteriekapazität, die technische Umsetzung und die Konstruktion. Mit Fahrten in unwegsamem Gelände soll zudem die Haltbarkeit unter erschwerten Bedingungen geprüft werden. In Abhängigkeit der Testergebnisse will UPS weitere Fahrzeuge bei Thor bestellen.
„Der elektrische Liefer-Truck von Thor wird etwa 100 Meilen (knapp 160 Kilometer) mit einer von Thor designten und gebauten Batterie fahren können, die leichtgewichtig, haltbar und langstreckentauglich sein wird“, erklärte UPS. Weitere technische Details wurden noch nicht bekanntgegeben.
Thor Trucks hat Ende 2017 einen Ausblick auf seinen ersten großen Elektro-Lkw gegeben. Der Schwerlaster Thor ET-One soll bis Ende 2019 auf den Markt kommen. Zusätzlich zu neuen Modellen will das Unternehmen auch Verbrenner-Fahrzeuge nachträglich zu Stromern umrüsten.
UPS hat eigenen Angaben nach weltweit bereits mehr als 9000 alternativ angetriebene Fahrzeuge im Einsatz. In den USA setzt der Logistikexperte auf mit dem US-Startup Workhorse entwickelte Batterie-Transporter. Später will UPS auch schwere Lastwagen mit reinem Elektroantrieb einflotten – unter anderem von Tesla und der Daimler-Marke Fuso.
Anonym meint
Ich hoffe deren Entwickler und Ingenieure sind deutlich besser qualifiziert und motivert als die Grafiker die diese Bilder erstellt haben.
Mir bluten die Augen *heul*
Peter W meint
Geht mir genau so. Aerodynamik wie ein Armee-Pik-up, noch ne extra Kante am Dach, geteilte Frontscheibe für eingeschränkte Übersicht. Hauptsache billig herzustellen.
Dieselfahrer meint
Aerodynamik ist bei einem Fahrzeug, dass Pakete ausfährt sicher nicht die höchste Priorität.
Pferd_Dampf_Explosion_E meint
So sieht es halt aus, wenn Amerikaner etwas entwickeln, Mister Trump. Bei Tesla waren zum Glück viele europäische KnowHow-Träger am Werk.
Fritz! meint
Die Chance auf Starachse mit Blattfedern hinten ist nicht Null…
Pferd_Dampf_Explosion_E meint
;)