Die Elektroauto-Ausführung des Golf, der e-Golf, geht mit dem Start der neuen Stromer-Familie I.D. in Rente. Aktuell rollen von dem Modell aber noch so viele Einheiten wie nie zuvor von den Bändern.
„Mit 13.735 produzierten Volkswagen e-Golf hat die Gläserne Manufaktur 2018 einen neuen Produktionsrekord aufgestellt“, teilte der Wolfsburger Autobauer mit. Der deutliche Anstieg zum Vorjahr – 2017 waren es noch 5346 e-Golf – sei eng mit der Einführung der zweiten Schicht verbunden. Wegen der steigenden Nachfrage wird in der Gläsernen Manufaktur seit März von 6 Uhr bis 22 Uhr gefertigt – insgesamt 72 Fahrzeuge am Tag.
Besonders beliebt bei den Kunden war in diesem Jahr die Farbe „pure white“, so VW. Jedes vierte Fahrzeug war in diesem Farbton lackiert. 36 Prozent der in Dresden gebauten e-Golf wurden nach Norwegen exportiert, wo der E-Pkw dank starker staatlicher Förderung zu den beliebtesten VW gehört.
Auch in Deutschland war der e-Golf zuletzt erfolgreich: Ende November stand das Fahrzeug laut VW auf Platz 2 der meistverkauften Elektrofahrzeuge. Mit dem diesjährigen Rekord übertrifft die Gläserne Manufaktur den Bestwert von 2011 mit 11.166 produzierten Fahrzeugen. Damals liefen noch die Oberklasse-Limousinen Phaeton und Bentley Flying Spur vom Band.
Nach der Einführung im Jahr 2014 verkaufte sich der e-Golf aufgrund der geringen Reichweite von nur 190 Kilometern und des vergleichsweise hohen Preises zunächst nur in geringen Stückzahlen. Seit dem Start der neuen Generation mit 300 E-Kilometern und höherer Motorleistung ab 35.900 Euro nimmt der Absatz des batteriebetriebenen Golf stetig zu.
Biker0815 meint
Ich habe mir auch einen E-Golf gekauft. Nach Vergleichen mit Ioniq, Leaf, Kona und Co sind viele Gründe meiner Entscheidung auf dem Bild zu sehen.
Dort stehen Thomas und Manfred und Ilse und Steffi und ganz viele Andere Menschen die Ihren Lebensunterhalt in Dresden verdienen derselben Bundestregierung unterstellt sind wie ich.
Jürgen Baumann meint
Das ist doch für einen Nischenhersteller von Elektrofahrzeugen schon mal gut. Denn aller Anfang ist ja bekanntlich schwer …
midget meint
@hu.ms
Es bleibt zu hoffen, dass der Start des VW I.D. (Neo) besser funktioniert als beim Audi e-tron
2020 wird das CO2-Flottenziel den Start „erleichtern“ ;-)
Nur mit BEV kann VW Strafzahlungen umgehen…
Michael S. meint
Dafür, dass es früher bei Einführung des MQB ganz lautstark hieß „Der MQB ist für alle Antriebsarten geeignet, damit wir flexibel auf die Nachfrage reagieren können“ hat man die Produktion bei den derzeitigen Lieferzeiten (meines Wissens ca 1 Jahr) ja wohl kaum der Nachfrage angepasst. Bin erstaunt, dass man den e-Golf immer noch bestellen kann, obwohl er doch eigentlich 2019 ausläuft?!
Priusfahrer meint
Ich glaube, unabhängig von zuvor verlautbarten Ankündigungen, wird der
e-Golf wird so lange bestellbar bleiben, bis der/die ID endlich im
Schaufenster stehen und lieferbar sind. Bis dahin muß der e-Golf wohl noch
die Übergangszeit zur neuen Generation der VW-E-Mobilität überbrücken.
Wenn´s noch länger dauert, kommt der e-Golf vielleicht doch noch in einer
neueren Karosserie.
hu.ms meint
Die umstellung auf MEB-fahrzeuge ist in Zwickau schon angelaufen.
Ab jan. 2020 – in einem jahr – stehen die VW ID. in den schaufenstern bei den händlern und es werden 3.000 pro woche für den europäischen markt gebaut.
Ist relativ enfach zu recherchieren, wenn man sich damit beschäftigt.
150kW meint
Die Lieferzeit liegt bei weit unter einem Jahr. Und VW hat auf die Nachfrage reagiert und die Produktion in Dresden verdoppelt.
Gul meint
Uiuiui, verdoppelt von 6000 auf 13000. Das ist ja unfassbar…
Carsten meint
Ich fände es schön, wenn man in solchen Beiträgen endlich mal realistische Werte in Bezug auf die Reichweite nennen würde. Ich fahre den eGolf nun seit 3 Monaten und 300km Reichweite sind sowas von unrealistisch!
Natürlich kann ich im Winter bei Aussentemperaturen von 3° sämtliche Heizungen etc. ausschalten und mir den A…. abfrieren. Selbst dann schaffe ich keine 300km.
Nur damit ich nicht falsch verstanden werde: Das war mir vorher klar und es ist ein tolles Auto. Ich würde den eGolf jederzeit wieder bestellen aber ich fände es einfach wichtig allen Interessierten realistische Werte zu nennen.
one.second meint
Realistische Werte sind absolut wichtig und sollten eigentlich selbstverständlich sein. Was würden Sie denn als realistischen Wert für eine Ladung angeben? Sommer/Winter?
hu.ms meint
Die wltp-messergebnis sind nur dazu geeinet die e-fahrzeuge untereinander zu vergleichen. Dass von diesen werten für den realen fahrbetrieb im sommer rd. 15 % und im winter bis zu 40 % abgezogen werden mussen, solle eigentlich jedem der sich mit dem thema nur etwas beschäftigt klar sein.
Matthias meint
dann bleiben e-Autos also nur etwas für die Enthusiasten?
Autofan meint
Die Entwicklung der BEVs ist ja noch am Anfang und mit einem dichten Ladenetz werden Reichweitenreduzierungen auch nicht mehr das große Problem sein.
Darüberhinaus hat der Großteil der Autofahrer in D auch nicht täglich 200km abzuspulen.
Priusfahrer meint
Weiß jemand wie lange man aktuell auf einen jetzt bestellten e-Golf warten
muß?
Andi-nün meint
Sehr schön, von wegen „keine Nachfrage“. Die EVs Nachfrage zieht extrem an.
Der aktuelle E-Golf ist ein sehr feines (etwas teures) Auto, welches deutlich angenehmer fäht, als der 7er Diesel.
MiguelS NL meint
“Der aktuelle E-Golf ist ein sehr feines (etwas teures) Auto, welches deutlich angenehmer fäht, als der 7er Diesel.”
????
Mini-Fan meint
Wer redet denn von „Nachfrage“?
Es ist lediglich die Rede von „Produktion“!
Nicht auszuschließen ist, daß VW auf Vorrat produziert – für die kommende, e-Auto-lose Zeit bei VW.
Bis die ersten I.D. Neo bei den Kunden ankommen.
Der Umbau der Gläsernen Manufaktur muß ja schließlich auch irgendwann vollzogen werden.
Gul meint
Wartezeit von 6-12 Monaten sagt dir aus BWL-technischer Sicht was?
Leonardo meint
Das würde die hohe Anzahl der Fahrzeuge in „Krankenpflegedienstweiß“ erklären.
McGybrush meint
Und bei anderen Durchdrehen wenn se die gleiche Menge nicht mal in 3 Wochen schaffen nur weil deren Persönliches Ziel 2 Wochen war.
MiguelS NL meint
“Und bei anderen Durchdrehen wenn se die gleiche Menge nicht mal in 3 Wochen schaffen nur weil deren Persönliches Ziel 2 Wochen war DER EIN GUTES JAHR VORGEZOGEN WURDE ABER INZWiSCHEN AUF DEM BESTEN WEG SIND IM LAUFE 2019 ZU SCHAFFEN”
d.h. das andere, sorry, ein anderer in 2018 ins gesamt nicht 10+ mal mehr produziert sondern in 2019 wahrscheinlich 30+ mal mehr.
Selnim meint
Ja das sind selbstverständlich nicht viele im Vergleich zum Model 3. Aber Volkswagen ist auch kein E-Auto Hersteller und produziert neben dem E-Golf noch einige andere Fahrzeuge. Seit dem Akku-Update wird er viel besser verkauft und selbst die Zulsassungszahlen in Deutschland haben einen Sprung gemacht. Wenn jetzt der ID Neo kommt, der weniger kosten soll, mehr Reichweite hat, einen stärkeren Antrieb hat, eine höhere Ladeleistung hat und sogar eine leicht erhöhte Sitzposition bietet, sollten die Verkäufe durch die Decke gehen. Am Ende Wird Volkswagen noch von den Kunden gezwungen, mehr Elektroautos zu bauen. Dann können sie in Europa auch den Atlas mit einem neuen 16-Zylinder Motor mit 24L Hubraum verkaufen und die EU Gesetzte trotzdem einhalten.
Peter W meint
Verflixt, ich dachte schon, dass da der Preis auf der Frontschiebe steht. :-)
Jup meint
make my day!
MiguelS NL meint
????????????
Ludwig Kastor meint
???? das wärs…
xordinary meint
Das ist echt schon Realsatire!
Während alle Welt auf Tesla rumgehackt hat, dass sie die 5.000 Stück pro Woche nicht gebacken bekommen, stellt sich hier einer der weltgrößten Hersteller hin und freut sich ein Loch in den Bauch, weil sie knapp 14.000 überteuerte E-Golfs in EINEM JAHR produziert haben. Was Tesla inzwischen in gut zwei Wochen macht.
Die komplett selektive Wahrnehmung von Tesla im Gegensatz zu Legacy Auto ist so absurd schräg, dass es eigentlich jedem auffallen sollte, dass da irgend etwas nicht ganz objektiv ist …
Enrico Wassermann meint
1+ mehr braucht man nicht schreiben. Alles auf den Punkt gebracht.
akls meint
Fairerweise sollte man sagen, dass in Wolfsburg ja auch noch e-Golfs produziert werden.
HanneP meint
Das wird in den Medien, auch bei Ecomento, gerne unterschlagen. Es sind nämlich insgesamt deutlich mehr Fahrzeuge, denn in WOB fallen die meisten e-Golf vom Band. DD ist nur Show bauen.
150kW meint
Der Unterschied ist Ankündigung und Realisierung. Hätte Tesla nicht wiederholt irgendwelche Ziele ausgegeben, würde sich daran auch keiner stören.
xordinary meint
Selbst, wenn sie ihre ambitionierten Ziele nicht ganz erreicht haben, haben sie selbst damit noch um ein Mehrfaches an Elektroautos produziert als alle anderen zusammen.
Aber stimmt schon: VW hat sich erst gar keine Ziele gesetzt … Bravissimo!
Und doch: Alle stören sich an Tesla, selbst, wenn es gar nichts zu stören gibt. Einfach nur, weil die schiere Existenz dieses Unternehmens denen jeden einzelnen Tag aufzeigt, wie brutal sie die Entwicklung verpennt haben!
Ralf meint
Nun, VW will (wie alle anderen) Weltmarktführer in 2025 werden, das wird eng aufm Podest.
Und das Argument, sie würden ja noch Verbrenner-Golfs produzieren, leuchtet eigentlich nicht ein……
Es ist immerhin anzuerkennen, dass die Firma die Zeichen der Zeit erkannt hat, aber bis der Richtungswechsel vollgezogen sein wird (und auch in den Köpfen der Verantwortlichen angekommen ist), wird sehr viel Zeit vergehen.
Jetzt ist erst mal das Gejammere über die Grenzwerte 2030 und der Stellenabbau von 7000 Mitarbeitern aktuell – bei den Strafzahlungen von (bisher) mehreren Dutzend Milliarden Dollar war das Geschrei nicht so gross.
150kW meint
„Aber stimmt schon: VW hat sich erst gar keine Ziele gesetzt … “
Doch haben sie. Verdoppelung der Produktion in Dresden. Sowohl zeitlich wie auch in der Menge erreicht.
Und ja, daran gab es Zweifel hier im Kommentarbereich (Stichwort: „Die haben ja gaaaaaaarkeine Akkus!!!!111!!“)
„Selbst, wenn sie ihre ambitionierten Ziele nicht ganz erreicht haben, haben sie selbst damit noch um ein Mehrfaches an Elektroautos produziert als alle anderen zusammen. “
Richtig. Ändert aber trotzdem nichts daran das sie ihre Ziele verfehlt haben.
MiguelS NL meint
@150 kW
“Richtig. Ändert aber trotzdem nichts daran das sie ihre Ziele verfehlt haben.”
Deshalb wahr es gerechtfertigt Tesla so falsch zu attackieren (als Inkompetent, als Fanstast/Betrüger, als Luftblase usw)? Also ich hätte ein schlechtes Gewissen daran gehabt.
150kW meint
Da Musk selbst gesagt hat das das Model 3 mit den Prod. Problemen Tesla fast in den Ruin getrieben hätte, waren die Zweifel doch grundsätzlich berechtigt.
Und noch mal: Niemand hat Musk/Tesla dazu gezwungen diese Ziele medienwirksam zu präsentieren. Wer an die Öffentlichkeit geht, kann sich nicht nachher beschweren das sich die Öffentlichkeit dafür interessiert.
Karla meint
Zumal hier mal wieder völlig aussen vor gelassen hat unter welchen Bedinungen diese Stückzahlen gebaut werden. Wenn man euch jetzt mal unterstellt dass ihr überhaupt Arbeit habt (sonst könntet ihr euch nicht 35.000, äh 58.000€ zur Seite legen für ein E-Fahrzeug, ein ganz passables wie ich übrigens finde), dann bin ich mir sicher, werdet ihr nicht freiwillig dort arbeiten wollen, zumindest nicht lang.
Das ist kein Bashing, das ist Realität.
alupo meint
Die Leiharbeiterproblematik ist mir besonders bei deutschen Unternehmen bekannt. Aber dennoch gibt es Träumer, als wenn Deutschland ein Paradies für Leiharbeiter wäre.
Aber es wird weiter auf Tesla herumgehackt.
Wenn man im Glashaus sitzt sollte man nicht mit Steinen schmeißen.
Karla meint
alupo, willst mir also wirklich erklären du kennst den Unterschied nicht zwischen amerikanischen „hire&fire + 12h Arbeitstag + kein Betriebsrat“ Bedingungen mit der deutschen Gesetzgebung zur Leiharbeit?!
Ich hab auch mehrere Jahre beim Ingenieursdienstleister gearbeitet bevor ich übernommen wurde. Erzähl mir keinen Blödsinn.
In Deutschland kann man jammern….aber auf einem hohen Niveau und nicht ansatzweise vergleichbar zu amerikansichen Verhältnissen und dass Tesla sogar dieses ausgereizt hat, dazu gibt es genug Wortmeldungen ehemaliger Mitarbeiter.
Das zu benennen soll Hetze/Hacken sein? Das habt ihr auch gesagt als unsereins sagte dass Tesla kurz vor der Insolvenz steht aufgrund dem verfehlen seiner Produktionsziele…habt ihr auch abgetan, vor wenigen Wochen hat es Musk selbst gesagt dass sie am Abgrund standen und nur ein kleiner Schupser gereicht hätte.
Mit dir ist diskutieren völlig unmöglich, du fliegst befreit von jeglicher Objektivität auf deiner rosa Teslawolke durch die Welt, wo alle deutschen OEMs und deren angestellten Vergifter und Vergaser sind, während Musk der Mensch gewordene Engel ist. Das kannst ja glauben, das ist dein Bier solange du dir dein Lebensglück damit versaust, aber wenigstens über Fakten sollte man normal reden können
McGybrush meint
Also Ein Ziel setzen was 25x höher ist und dann nur das 20x Fache zu erreichen ist also besser als kein Ziel zu haben und das dann mit glatt 1x soviel zu schaffen?
Das Teslas Ziel sehr hoch war war das geschafte am ende auch sehr hoch. Nur weniger als das eigene Ziel.
Die anderen haben gar kein Ziel und versuchen das von anderen vorgegebende mindestziel sogar durch Verhandlungen zu unterbieten.
150kW meint
Wer redet von besser?
MiguelS NL meint
“Der Unterschied ist Ankündigung und Realisierung. Hätte Tesla nicht wiederholt irgendwelche Ziele ausgegeben, würde sich daran auch keiner stören.”
Die Kunden haben sich nicht daran gestört, die wahren ja überzeugt von deren und informeert über deren Ziele. Die Autoindustrie und der Finanzsektor, haben da entgegen jedes möglich Detail aus dem Produktionsanlauf genutzt um Tesla negativ darzustellen, wie sonst auch.
jpo234 meint
Das war in der Gläsernen Fabrik in Dresden. Der e-Golf wird außerdem in Wolfsburg gefertigt, d.h. die Gesamtproduktion war deutlich höher.
alupo meint
Wie viele eGolfs wurden denn in 2018 produziert? Wieviele waren es in 2017?
Ich hoffe, im Januar eine Antwort zu bekommen.
hu.ms meint
Es gibt nur einen KLEINEN unterschied:
Die e-golf300 fahren hier in D herum – mein bruder hat einen (ab und zu darf ich auch mal fahren) – tesla M3 habe ich in D noch keine gesehen.
Und: sollen die nicht erst ab 57.000 € zu haben sein ?
Soviel gebe ich nicht für ein auto aus. Und viele andere sicher auch nicht.
alupo meint
Ich weiß ja nicht wo Du wohnst? Es gibt in Deutschland ja auch seit Jahren Gebiete ohne LTE. Hier bei mir habe ich schon ein Model 3 gesehen. Man kann es seit einigen Monaten sogar mieten, bei Nextmove. Und das sogar in Deutschland.
Wenn ich mit geschlossenen Augen herumfahre (dann aber nur mit aktivertem Autopilot) sehe ich auch keines ;-).
Was teuer und was billig ist, ist relativ. Für Helene Fischer z.B. ist auch ein vollausgestattetes Model X sicher nur ein Spatzenschiß.
Aber Ende Q1/2019 wird die neue Welt auch in Deutschland sichtbarer. Irgendwo las ich von aktuell knapp 60.000 Reservierungen in Deutschland. Das könnte Tesla inzwischen in 60 Tagen abarbeiten. Und in dieser Zeit beginnt der Schneeballeffekt. Wie schrieb kürzlich jemand aus der Logistikbranche: „Die LKW-Fahrer, die aus berufsgründen einen eLKW ausprobieren konnten, wollten allesamt nicht mehr in ihren alten Diesel zurück“.
hu.ms meint
EIN M3 – super, gartuliere. Es sind max. 20 in D zugelassen.
Billige autos kaufe ich nicht nur preiswerte.
Ein Model S kann ich sofort von meinem konto kaufen – es ist mir aber den preis nicht wert = preiswert.
Vermutlich ist das der grund für den kontostand. :-)
hu.ms meint
Fortsetung:
60.000 M3 aus D reserviert? Wieviele dann wirklich bestellen ist fraglich.
Ich bin vor 10 wochen abgesprungen: Zu lange lieferzeit für das SR.
Die quelle für diese zahl würde mich interessieren. Solange die nicht angegeben wird, gehe ich – ebenfalls geschätzt – von 40.000 M3-zulassungen in D in 2019 aus. Es wird das einzige „große Jahr“ für tesla in Europa. Ab 2020 wird es schwer bergab mit den tesla-zulassungszahlen gehen, weil dann reichweitenähnliche alternativen zum interessanteren preis auf dem markt sein werden.
Allein 150.000 neos werden in 2020 in Zwickau für europa gebaut und verkauft. Es kommen aber noch die anderer europäischen BEV-hersteller mit mindestens der gleichen menge dazu.
Der durchschnittspreis für einen neuwagen liegt in D bei rd. 30.000€. Das wird sich bei BEVs kaum ändern. Wer stückzahlen verkaufen will muss ein angebot in dieser preisregion bringen.
Meine prognose: Ende 2020 sind mehr neos als M3 in D zugelassen.
Warten wir es ab – die zukunft wird es zeigen.
hu.ms meint
Und noch ein nachtrag:
lese gerade den artikel in dem Ferdinand Dudenhöffer von 20.000 M3-zulassungen in D 2019 ausgeht. Da liege ich ja mit 40.000 noch viel zu hoch.
Auch meine weitere vorhersage zum M3 wird sich bewahrheiten:
Das fahrzeug ist für den US-markt konstruiert !
Die karossierie-bauform = sedan / limousine ist in europa und D nicht so gefragt. Insbes. an der kleinen heckklappe (endet an der unterkante heckscheibe) stören sich viele.
Dazu noch keine anzeigen hinter dem lenkrad. Ein paar finden das tablet mittig stylisch – die masse einfach nur unpraktisch.
Ich habe wirklich nichts gegen tesla – im gegenteil: sie werden in die geschichte eingehen weil sie als erste brauchbare BEV gebaut haben.
Aber auf dem europäischen markt sind die derzeit gebauten modell einfach nicht so gefragt bzw. preis/leistung schwach. 2019 werden die vor über einem jahr vorreservierten abgenommen, danach wird es schwierig weil 2020 BEV mit besserer nutzungsmöglichkeit und preis/leistung kommen werden.
Klaus Schürmann meint
Lieber HUMS,
herzliche Wünsche für die Feiertage !
Zum Kontostand gratuliere ich ebenfalls gern !
Nicht teilen kann ich leider die Entscheidung , das M 3 abzubestellen . Was wird aus dem vielen Geld auf dem Konto bis das Traumauto für DICH gebacken sein wird ? Jetzt noch ein M S gebraucht mit lebenslanger Stromtankgarantie an Tesla SUC zu kaufen wäre schlauer…
hu.ms meint
Danke für die wünsche. Gerne an Sie zurück.
Abgesehen das das Model S nur sehr knapp in die garage auf meinem grundstück passt sind mit die „cost of ownership“, also die durchschnittsgesamtkosten auf die gesamte haltedauer gesehen durch den hohen kaufpreis einfach zu hoch.
Ein VW ID. mit 420 km wltp kostet ab dem jahr 2020 ab 33.000 € neu.
Neu bedeutet entsprechend längere nutzungszeit und weniger durchschnittskosten pro nutzungsmonat.
H2O3 meint
Entfernt. Bitte bleiben Sie sachlich. Danke, die Redaktion.
alupo meint
Wie lange existiert VV?
Und jetzt: wie lange existiert Tesla?
Die meisten bemerken den Unterschied ;-).
Solange Tesla die eMobilität voranbringt indem sie die alten Hersteller sowas von vorführt, dass deren Marketinggeblubber und deren Produktionsmengen nur peinlich sind, hat sich an der Istsituation noch nichts geändert.
Es wäre ja schön, wenn die „Großen“ endlich auch einmal adäquate, also große Mengen an eAutos liefern könnten. Aber noch warten wir nur, ich hoffe nicht auf Godot ;-).