Das in diesem Jahr in Produktion gehende erste Elektroauto von Porsche ist laut dem Sportwagenbauer bereits vor der Auslieferung ein großer Erfolg. Für den Taycan liegen über 20.000 Vorbestellungen vor, hieß es zuletzt. Ein Update zum aktuellen Stand sollte es eigentlich erst bei der Weltpremiere im September geben, zwei Porsche-Manager wollten aber offenbar nicht so lange warten.
„Es sind 30.000 Bestellungen für den Taycan“, sagte Personalchef Andreas Haffner unter zustimmendem Nicken von Produktionschef Albrecht Reimold bei einer Veranstaltung in Zuffenhausen, berichtet das Handelsblatt. Den meisten Interessenten dürfte es ernst mit dem Kauf sein: Für das Vormerken eines Fahrzeugs rufen die offiziellen Händler mindestens 2500 Euro auf.
Porsche setzt künftig massiv auf Elektromobilität. Teilelektrische Stromer hat die Volkswagen-Tochter bereits seit längerem im Angebot, ab Ende 2019/2020 werden auch Serien-Elektroautos verkauft. Auf den Taycan sollen diverse weitere rein batteriebetriebene Modelle folgen. Bereits bestätigt sind der Crossover Cross Turismo sowie eine neue Generation des Kompakt-SUV Macan.
In seine E-Auto-Offensive investiert Porsche Milliarden. Um die Mittel aufbringen zu können, spart das Unternehmen in den nächsten Jahren umfangreich. Auch mit Blick auf das Personal wird künftig konservativer geplant, der am Stammsitz Stuttgart-Zuffenhausen produzierte Taycan ist zunächst jedoch ein großer Jobmotor für die Region: Insgesamt 1500 zusätzliche Stellen sollen geschaffen werden.
1100 neue Mitarbeiter sind bereits da, die restlichen sollen bis Oktober folgen. „Der Personalaufbau liegt damit im Plan“, sagte Produktionsvorstand Reimold. Insgesamt habe Porsche die Belegschaft in diesem Jahr bisher um fünf Prozent auf 33.839 Mitarbeiter vergrößert. Flankierend wurde für den Einstieg in den Elektroauto-Markt die größte Qualifizierungsoffensive in der Unternehmensgeschichte eingeleitet.
Mit dem Taycan will Porsche neue Maßstäbe bei Elektroautos setzen. Die Sportlimousine soll ihre Leistung anders als aktuelle Batteriewagen des Wettbewerbs mehrfach hintereinander und unabhängig des Ladestandes in voller Höhe abrufen können. Mit 440 kW (600 PS) soll es in deutlich unter 3,5 Sekunden von Null auf Hundert gehen. Die Reichweite mit einer Ladung der Batterie soll bei über 500 Kilometern gemäß NEFZ liegen. Strom für 400 Kilometer will Porsche zukünftig in nur 15 Minuten in die Batterie pressen.
Porsche-Chef Oliver Blume hat kürzlich erklärt, dass die Elektromobilität schneller kommt, als es die Prognosen vor fünf Jahren nahegelegt hätten. Er deutete an, dass es eine Ausweitung der bisherigen E-Mobilitäts-Pläne geben könnte.
Jürgen Baumann meint
Und mit dem Tukan bin ich dann schneller und flacher im nächsten Stau?
Pferd_Dampf_Explosion_E meint
Porsche könnte m. E. als Bester aller Sportwagenhersteller aus der Systemumstellung auf Elektro dastehen. Alle anderen können sich finanzell den Umbau und Parallelvertrieb von Verbrenner- und Elektroautos gar nicht leisten. Porsche scheint es durch optimale Produkte auf beiden Antriebsarten zu gelingen, überall für seine Kunden glaubwürdig zu bleiben/ zu werden.
keoma meint
Komisch, das da einige immer auf die Idee kommen das die Tesla MS Fahrer umsteigen werden auf Porsche, ich war ein eingefleischter VW Fahrer und wäre im Traum nicht darauf gekommen mir einen Opel oder sonst was zu kaufen. Bei dem Vorzeige Lade Netz was Tesla besitzt und der Einfachheit wie das ganze funktioniert sehe ich keinen Grund auf einen umstieg.
andi_nün meint
Es gibt nun mal genügend vermögende Teslafahrer, die so auf E-Mobilität stehen, dass die sich gerne auch einen Taycan mal anschaffen. Finde ich überhaupt nicht so abwegig.
Porsche zielt ja nicht auf die 0815 Kundschaft ab.
NB meint
Ihr Optimismus in Ehren, aber solange das Ladenetz weiterhin so langsam ausgebaut wird und weiterhin nur mittels zig. Anbieter betreut wird welche jeder eine eigene Rfid-Chipkarte oder App zur Zahlung benötigt, wird es nichts!
Bitte einfach mal in den einschlägigen Foren nachsehen, Begeisterung ist was anderes. Außerdem: Selbst die IONITY-Ladesäulen, welche derzeit in allen Nachrichtenportals erwähnt werden weil diese angeblich so modern sind, haben Ausfallraten von bis zu 11 Tagen!
Fakt ist solange hier in Deutschland weiterhin ein Wildwuchs an Ladestationen, mit Zwangsanmeldungen an verschiedensten Anbietern forciert wird, wird die Akzeptanz eines BEVs nicht weiter zunehmen.
Hier muss unser Verkehrsminister wirklich einen Weg aufzeigen, der es allen zukünftigen BEV-Fahren das Laden endlich einfach machen wird. Und sei es durch ein Gesetz welche die Anbieter zwingen wird, alle zusammen zuarbeiten um den Kunden das Laden einfacher zu machen.
Gunnar meint
Bei Porsche gibt es zum BEV oder PHEV einen Porsche Charging Service dazu. Da hast du nur eine Karte, die für alle möglichen CCS-kompatiblen Ladestationen gilt. Also nix mit Wildwuchs.
Der 11tägige Ausfall einer Ionity-Station war ein Einzelfall. Das ist keine Ausfallrate, mal nicht übertreiben.
Wenn das Netz für Nicht-Teslas wirklich so schlecht ist, warum verkauft sich dann z.B. der Zoe in Deutschland so gut?
NL meint
Von VW auf Opel umsteigen ist aber anders gelagert, als von Tesla auf Porsche umzusteigen, das werden sicher viele tun.
Jürgen Baumann meint
Wieso?
Dann kann man ja gleich Trecker fahren …
Uwe meint
Die Aussicht auf einen Porsche mit mehr als 100.000 km ohne Motorschaden weckt Euphorie bei den Enthusiasten!
Man braucht nur Porsche Taycan und ein „Moto“.. zu googlen, dann kommt ganz oben „Motorschaden“ und dann das:
https://www.motor-talk.de/forum/porsche-macan-zulassungsverbot-t6253660.html
Also ist ein wartungsfreier E-Antrieb eine Hoffnung auf die Zukunft. Wollen wir hoffen, dass keine Technik von Audi eingekauft wird. (Für die Taycan-Besteller)
Gunnar meint
Es ist genau umgekehrt.
Porsche hat den Taycan selbst entwickelt und Audi nutzt die Technik für seinen e-tron gt.
alupo meint
Hat man es denn nötig, die Reichweite heute noch mittels NEFZ anzugeben? Die Ermittlung des NEFZ-Wertes kostet doch nur Geld und ist nicht mehr relevant, bzw. sie ist ein Auslaufmodell.
Es weiß doch inzwischen wirklich ein jeder der hören (lesen ist dazu gar nicht notwendig) kann, dass diese Angaben von so gut wie von keinem Besitzer in der realen Welt eingehalten werden können. Schon gar nicht bei solch leistungsstarken Autos.
Es wird einen Grund geben, warum man keine WLTP Zahl veröffentlicht (wie z.B von Tesla). Und was dafür als Erklärung in Frage kommt gefällt mir persönlich gar nicht.
Ich habe mir keinen Porsche bestellt, auch aus Imagegründen nicht. Ich bin mit meinem MS90D Fl und seinen im 2. HJ 2016 veröffentlichten 557 km gemäß NEFZ zufrieden. Ich fahre ihn weiter und kaufe dafür lieber ein paar Teslaaktien.
Dennoch, ein eAuto mehr ist ein Stinker weniger. Und Porsche wird das Image der eAutos aufgrund der hohen Preise erhöhen. Das ist gut, keine Frage.
Ich hoffe nur, dass Porsche nicht auch so trickst wie Audi mit dem etron. Ist ja der gleiche Konzern, und dann bei dieser Vergangenheit, bzw. es ist eigentlich die Gegenwart. Hat sich auf der Strasse ja nichts geändert. Ich gehöre zu den Personen, die NOx riechen können bzw. immer noch riechen müssen (nur in meinem Tesla nicht, denn durch seinen Filter kommt das NOx-Dreckszeug nicht durch)..
Hermann meint
Sie haben sicherlich recht, jeder nach seinen Bedürfnissen
Simon meint
Man wird für einen Prototype sicher nicht aufwändig WLTP Messungen duchführen.
Andreas_Nün meint
„Man wird für einen Prototype sicher nicht aufwändig WLTP Messungen duchführen.“
Was ist an WLTP Messungen für ein Elektroauto aufwändig? Das Auto soll noch dieses Jahr kommen, Porsche hat WLTP garantiert schon gemacht.
Gunnar meint
Nein. Haben sie nicht.
Das wird erst mit Serienwagen gemacht, an denen keine Änderungen mehr durchgeführt werden. Aktuell befindet sich der Taycan noch im Vorserienzustand.
andi_nün meint
@Gunnar,
Sie wollen ernsthaft sagen, dass Porsche keine Ahnung von den WLTP Werten des Taycan hat? Ist doch wohl ein Scherz.
Porsche möchte das Auto noch Ende 2019 auf den Markt bringen und Sie reden von „Vorserienzustand“, haha, witzig.
Gunnar meint
@andi_nün:
Ja, davon rede ich. Ist gar nicht witzig, sondern Realität. Kundenfahrzeuge werden erst ab Ende 2019 gebaut, dauert also nicht mehr lange. Alles was jetzt gebaut wird (6 Fahrzeuge pro Tag), sind noch die letzten Vorserienfahrzeuge.
Und selbst wenn Porsche die WLTP-Werte schon hat:
Offizielle Vorstellung ist erst im September. Dann gibts auch WLTP-Werte.
Tripel-T meint
Tolle Nachricht!
Als langjähriger und überzeugter Tesla-Fahrer freue ich mich über diese Nachricht. Denn das bedeutet nämlich, dass weitere 30’000 Fahrzeuge elektrisch unterwegs sein werden.
Und das wollen wir ja alle. Aber……!!!!
Diese Nachricht kann schlichtweg nicht stimmen! Denn nach Herrn Fröhlich von BMW gibt es KEINE Nachfragen nach elektrischen Autos! Hier nachzulesen:
https://ecomento.de/2019/06/28/bmw-entwicklungschef-elektrifizierung-wird-hochgejubelt/
Tja! Könnte es etwa sein, dass sich Herr Fröhlich etwa darin geirrt hat………?
Marc Herbert meint
ich denke er meinte die breite Masse. Und bei den verschwindend kleinen Marktanteilen weltweit (bis auf die Norweger niedrige einstellige %-Zahlen oder in vielen Ländern noch nicht mal das) hat er ja auch recht.
Bei Interesse einfach mal den Bruttodurchschnittslohn in den einzelnen EU Ländern googeln von weltweit wollen wir gar nicht erst reden. Schnell merkt man das Elektromobilität für die meisten Science Fiction ist. 95% der Weltbevölkerung kämpft täglich um den simplen Lebensunterhalt (Lebensmittel, Wohnraum…) die Schwellenländer gar ums überleben.
Mit 45k€ Brutto oder weniger im Jahr macht man sich keine Gedanken über ein neues Auto und schon gar nicht um eines das man weder Zuhause noch beim Arbeitgeber laden kann.
Elektromobilität ist was für uns Großverdiener die sich Tesla und Porsche vors Einfamilienhaus mit PV-Anlage stellen.
Das wird noch eine lange Reise bis das E-Auto beim Normalverdiener vor dem Hochhaus steht.
Gunnar meint
Da hast du leider recht.
hu.ms meint
Sehe ich anders:
der 420 km wltp ID.3 wird nächstes jahr nach förderung und rabatt rd. 30.000 € kosten. Bei jährlich rd. 1.000 € ersparnis bei energie, kfz-steuer und wartung werden die gesamtkosten pro km geringer als die eines nutzungsgleichen verbrenners.
Gunnar meint
So rechnen die Leute aber leider nicht.
Die meisten sehen:
– VW Golf ab 17.000
– ID3 ab 34.000
Die Entscheidung für 90% der Bevölkerung ist da dann schon gefallen.
Da wird leider gar nicht mehr weiter drüber nachgedacht.
NL meint
Dagegen sieht das Model S extrem alt aus, schätze hier werden viele Porsche-Fahrer zuschlagen und auch viele Model S Fahrer aumsteigen. Das klar bessere und eh schönere Auto.
NB meint
Können im Porsche sieben Personen inkl. Gepäck transportiert werden? Wie sieht es mit dem Ladenetz aus? Hier werden sich viele E-Porschefahrer umgucken. Solange unser Ladenetz so mies ist, wird kein deutsches E-Auto ein Erfolg haben! Und Design liegt im Auge des Betrachters, mir gefällt der Porsche z.B. überhaupt nicht. Das dieser in Deutschland womöglich ein Erfolg wird, liegt einzig daran, dass wir Deutsche nur unsere eigenen Automarken mögen. Den Blick übers Tellerrand beherrschen wir nicht.
Andreas_Nün meint
Das Model S hat durchwegs Vorteile gegenüber dem Taycan. Um 87k wird der Taycan auch nicht zu kriegen sein und die Reichweite steht beim S bei 610km WLTP.
Es gibt eine gewisse Kundschaft, die bereits Model S fährt, die definitiv auch einen Taycan kaufen wird, alle werden das nicht sein. Die Enthusiasten mit genügend Geld sind vom Model S auf Elektromobilität angefixt, die wollen auch einen Taycan. Der Taycan wird sicher weltweit in den entsprechend Schichten ein Erfolg.
P.S. die 7 Sitze sind für mich immernoch ein kurioses Feature, kein Argument;-)
Simon meint
Der Porsche hat sicher auch seine Vorteile. Schnelleres Laden, mehr Luxus im Innenraum. Die Ladeinfrastruktur wächst auch jeden Monat.
Es kommt auch eine Art Kombi Variante. Weniger Softwarefehler und (hoffentlich) zuverlässlichere Türgriffe.
Gunnar meint
Kann man in einem anderen Porsche 7 Personen mitnehmen?
Und das Ladenetz wird von Woche zu Woche besser. Kein Vergleich mehr mit z.B. 2017.
Ionity, Fastned, Allego, lokale Energieversorger sorgen dafür, dass das Schnellladenetz wöchentlich neue Standorte bekommt. Also nicht immer alles so schwarz malen. Auch mal ein bisschen zuversichtlich sein.
Jedes BEV mehr (egal ob Tesla oder ein anderer) ersetzt einen Verbrenner und sollte supported werden.
OnlyAFoolUsesGoogleAndroid meint
@NB: „dass wir Deutsche nur unsere eigenen Automarken mögen. Den Blick übers Tellerrand beherrschen wir nicht.“
Gibt es dafür einen Beleg oder einer Statistik im Vergleich zu anderen Ländern? Wenn ich auf unsere Straßen sehen sieht es da schon recht „bunt“/international aus. Wobei es sicher noch regionale Unterschiede in DE gibt. Ich denke aber mal in anderen Ländern schaut es da nicht anders aus.
Hermann meint
@NB: die meisten Porsche werden nicht in Deutschland verkauft. Selbst wenn die dt. Markenloyalität so hoch und die Ladeinfrastruktur so schlecht ist, hat das für die meisten Käufer keinen Einfluss.
NL meint
Die 7 Sitze im Model S sind doch ein Witz, schon auf der regulären Rücksitzbank kann man mit über 1,70 nicht sitzen, ohne mit dem Kopf anzustoßen. Dabei liegen die Knie nicht auf. Im Kofferraum sitzen dann höchstens Kinder – dann auch noch gegen die Fahrtrichtung, alles Schmarn.
Ein Schnellladenetz braucht man nur auf der Langstrecke, alle anderen Ladungen im Alltag finden zu Hause oder beim Arbeitgeber statt.
Den Blick über den Tellerrand haber ich sehr wohl, bin auch alle verfügbaren Tesla-Modelle schon gefahrne, im Model 3 saß ich zumindest schon drin. Das sind sehr große Unterschiede in Sachne Haptik, Ergonomie, Materialanmutung, Usability, etc., pp. – wirklich kein vergleich zu gewohnter deutscher Premiumqualität.
Gunnar meint
Materialanmutung/Haptik sind im Model 3 mittlerweile ebenbürtig.
Peter W meint
… Dagegen sieht das Model S extrem alt aus, …
Ich kann mit keinen von Beiden leisten, aber dass ein MS alt aussieht kann ich wirklich nicht nachvollziehen. Bin gestern hinter und neben einem schwarzen S 100 gefahren. Ein sehr elegantes Auto! Dagegen ist mancher BMW oder Mercedes ein hässliches Designmonster. Tesla hat ein elegantes zeitloses Design das sich mit dem Panamera (der besser aussieht als jeder BMW!) messen kann.
NL meint
Zunächst sieht das Model S wortwörtlich „alt“ aus, hat ja fast 10 Jahre auf dem Buckel.
Und dass das Model S gefällig aussieht, liegt nur daran, dass Tesla sich überall Designstücke abgeschaut hat, bei Porsche, Ford, Jaguar, etc. – Null eigenständiges Design.
Und das Model 3 sieht aus wie ein gestauchtes Model S mit viel zu hoher Dachlinie.
Gunnar meint
@NL:
Ist nur deine Meinung. Ich persönlich finde das Model S und Model 3 sehr gelungen. Da sieht für mich nichts alt oder gestaucht aus.
Skodafahrer meint
Ich finde die genannten Zahlen für einen deutschen Nischenhersteller sehr beachtlich.
Insbesondere im Vergleich mit der gesamten Konkurrenz.
Wer kann von vermutlich über 30.000 Bestellungen verweisen?
Tesla mal außen vor, wird es da sehr dünn.
Selbst die ganz großen Massenhersteller wie Hyundai/Kia und VW sowie Toyota können davon im Moment noch träumen.
Die Massenhersteller können (ohne Tesla) allesamt nicht liefern.
Wenn Porsche das schafft mit dem Liefern, wird es ein Mega Erfolg.
Daumen hoch für Porsche????
NB meint
Wenn die Porschefahrer merken wie schlecht unser Ladenetz ist, dann wird es mit Sicherheit kein Mega Erfolg!
Andreas_Nün meint
Das Netz an starken Ladesäulen wird monatlich besser, dementsprechend wird die Welt 2021 da schon ganz anders aussehen, wie noch 2017!
Tobias Rupp meint
Nicht schlecht. Hoffentlich wird das was bei Porsche. Was ich aber wirklich schlimm finde: Ich lese schon wieder „NEFZ“. Ob das zum „Unwort“ des Jahres gekürt werden könnte? Ist ja eigentlich kein Wort.
BR meint
Und wieviel kann Porsche produzieren 2019 und 2020?
Gunnar meint
2019: circa 10.000
2020: mindestens 30.000
andi_nün meint
Also 2019 kann man noch 10.000 produzieren und Sie sprechend Ende Juli noch von Vorserienzustand?
Gunnar meint
Exakt!
Hermann meint
30 k Vorbestellungen für ein Fahrzeug das dreimal so teuer ist wie der id.3, wobei der Id.3 selbst nur mit Mühe auf 30 k Reservierungen( wenn auch nur in Europa) kommt.
Gunnar meint
Kann man nicht vergleichen. Ganz anderes Klientel.
Hermann meint
Mehr Klientel für den Id.3 ! Und deshalb erstaunlich
Gunnar meint
Nö. Eigentlich nicht erstaunlich sondern erwartbar. Porsche hat eine extrem loyale Stammkundschaft, die sehr zahlungskräftig ist und kein Problem damit hat, mal schnell eine sechsstellige Summe in bar zu zahlen. Auch für Autos, die sie vorher nur als Studie gesehen haben. Die kaufen teilweise ein Fahrzeug blind.
Die typischen VW-Kunden (und alle anderen auch in diesem Preissegment) sind da nicht so locker und spendierfreudig und wollen sich das Fahrzeug verständlicherweise erstmal real anschauen inklusive Probefahrt.
Andreas_Nün meint
Laut BMW: keine Nachfrage.
Die Zahlen von Porsche werden sicher noch steigen. Zum einen eine gute bestehende vermögende Kundenbasis, zum anderen vermögende Tesla Fahrer, die sich einen E-Porsche zulegen wollen.
Meine Auto wirds nicht, Brieftasche zu schmal, bin aber schon sehr sehr auf die ersten Tests gespannt.
150kW meint
„Laut BMW: keine Nachfrage.“
Genauer: Laut BMW keine Nachfrage aus Ländern ohne Subventionen oder „Strafen“ für Verbrenner.
Da nicht bekannt ist aus welchen Ländern die Reservierungen für den Taycan kommen, kann also nicht gesagt werden ob die BMW Aussage hier zutrifft ;)
Andreas_Nün meint
Zukünftige Taycan Besitzer sind von Subventionen abhängig? Interessant.
MiguelS NL meint
In Welshe Länder ausser Norwegen, gibt es bedeutende Subventionen für den Taycan?
Festiwallbox meint
Die 30000 Vorbestellungen sind längst kein Geheimnis mehr, diese Zahl geisterte schon vor Wochen durch einschlägige Foren. Zur IAA wird dann bekannt gegeben dass es 50000 Bestellungen sind.
Der Wartende meint
Das wäre auf Modell S Niveau – beachtlich.
Nimmt man den e tron dazu, + id 3, + e Up usw. dann wird es Ende 2020 schon relevante Mengen an EVs aus dem VW Konzern geben.
In Summe vielleicht 250000 Stück, immerhin…
Simon meint
Der e-Tron sollte auch noch in China gebaut werden, dazu noch der eQ2. Ich hab mal in einem Forum gelesen das der Golf, Bora und der Jetta auch als BEV in China gebaut werden. Leider finde ich die Quelle nicht mehr.
andi_nün meint
„Ich hab mal in einem Forum gelesen das der Golf, Bora und der Jetta auch als BEV in China gebaut werden. Leider finde ich die Quelle nicht mehr.“
Nach der Quelle können Sie lange suchen. Das wird nicht passieren.
Hermann meint
@Simon:
E-Lavida wird wird gebaut: https://de.m.wikipedia.org/wiki/VW_Lavida
Außerdem sollen ab 2020 600k MEB Fahrzeuge in China gebaut werden bei dem joint ventures. https://www.electrive.net/2019/07/02/vw-noch-2019-14-elektrifizierte-modelle-in-china/