Audi hat Kurzarbeit in seiner Elektroauto-Fabrik in Brüssel angekündigt. Die Gewerkschaften seien außerdem darüber informiert worden, dass die Verträge von 145 Zeitarbeitnehmern nicht verlängert werden. 250 weitere könnten folgen, berichtet die belgische Nachrichtenagentur Belga.
Als Grund habe das Unternehmen Schwierigkeiten eines Zulieferers genannt, die nötigen Komponenten für den Einbau der Batterien in die Elektro-SUV zu liefern, erklärten Arbeitnehmervertreter den Angaben zufolge. Ein Werkssprecher sagte Belga, dass am Bau der Modelle e-tron und e-tron Sportback in Brüssel mehr als 300 Zulieferer beteiligt seien. Das mache die Abläufe komplex und führe manchmal zu „unerwarteten Situationen“.
Audi produziert seit September 2018 in Belgien mit dem SUV e-tron sein erstes Elektroauto. Auch der auf dem Modell basierende, demnächst offiziell startende e-tron Sportback mit flacher auslaufender Dachform wird in dem Land gefertigt. Was die anstehende Kurzarbeit für die E-Auto-Ziele von Audi in diesem Jahr bedeutet, ist unklar. Von den Ingolstädtern gibt es auch keine aktuellen Zahlen dazu, wie der e-tron bisher am Markt ankommt.
Hierzulande wurde der Audi e-tron mit einer Reichweite von 411 Kilometern gemäß WLTP-Norm zum Grundpreis von 79.900 Euro eingeführt. Seit Ende letzten Jahres rollt das Modell in aktualisierter Form ab 80.900 Euro von den Bändern. Nach Softwareanpassungen und mit optimierter Hardware sind neue e-tron laut Audi effizienter und schaffen mehr E-Kilometer. Die Top-Version e-tron 55 quattro fährt mit einer Batterieladung nun bis zu 436 Kilometer, die seit wenigen Wochen verfügbare zweite Variante e-tron 50 quattro (ab 69.100 Euro) 336 E-Kilometer.
Schon 2019 gab es Berichte über Probleme bei der Produktion des e-tron, zuvor hatte sich bereits der Start der Fertigung verzögert. Im April vergangenen Jahres hieß es, dass der Anlauf von Audis neuem Elektroauto unter einem Batterie-Engpass leide. Wegen der mangelnden Versorgung mit Akkus werde die Einführung des e-tron Sportback auf 2020 verschoben. Auch eine stockende Lieferung an Motoren aufgrund eines Streiks bremste zunächst den Elektroauto-Hochlauf.
Heureka meint
Auf Audis Online-Neuwagenbörse sind aktuell 660 e-Tron gelistet, bei Händlern sofort verfügbar und z.T. mit deutlichem Preisnachlass. Vor diesem Hintergrund fällt es schwer zu glauben, dass der wahre Grund für Kurzarbeit, Personal- und Produktionskürzungen in Zulieferer-Verzögerungen zu suchen ist.
Findet der e-Tron vielleicht einfach nicht genügend Käufer und deshalb wird die Produktion herunter gefahren?
Nochdieselfahrer meint
Audi.Vorsprung durch Technik.
Ebi meint
Was ich nicht kapiere ist die Tatsache, dass unsere hiesigen Autobauer bei den paar tausend BEV die sie derzeit bauen bzw. bauen wollen, Probleme mit der Batteriezulieferung haben (siehe auch Daimler EQC). Es müßte dich ein Klacks sein, die paar Batterien herbeizuschaffen, bei dem was man noch alles in Sachen e-Mobilität auf der Agenda hat.
Peter W meint
Audi – Versagen auf der ganzen Linie …
Die Anderen werden folgen. Da darf man dann gespannt sein, was sich die Politik einfallen lässt, wenn die ersten Strafzahlungen von der EU kommen.
So gesehen wäre es schon im Sinne der deutschen Hersteller die Fabrik bei Berlin zu verhindern. Verhindern ist, was man in Deutschland am Besten kann.
Lewellyn meint
300 Zulieferer? Kann es ein, dass bei Audi nur noch Lego gespielt wird? Was produziert Audi eigentlich am e-tron?
TwizyundZoefahrer meint
Kein oder kaum eigenes KnoffHoff rächt sich halt. Alles immer billiger und dann noch im Land der fast 0 Steuern zusammenklopfen. Die Zulieferer die ständig ausgepresst werden drehen halt mal den Spieß um. Blechbieger gibts genug. Die alten Strategien ziehen nicht mehr und der Markt für die Premiumnischenfahrzeuge wächst auch nicht in den Himmel. Noch immer bringt die Masse das Geld. Und der Akku hat die größte Wertschöpfung und danach die Software. Beides Paradedisziplinen der alten OEMs.
Peter W meint
Die biegen nur das Blech!
PK meint
@Peter W:
Deshalb sind sie auch so stolz auf ihre Spaltmaße…
PK meint
Am Wochenende habe ich mir bei einem Autohaus die Gebrauchtwagen angeschaut und da fiel mir folgende Zeile ein (Vorsicht Satire!):
„Und draußen vor der großen Stadt stehn die Audis sich die Reifen platt…“
Markus Stockert meint
„Und Tesla hat ein Telefon, auch ich hab deren Nummer schon,
unter 32 16 8 herrscht Konjunktur die ganze Nacht…“
Mitch meint
skandaaal in Ingolstadt, skandaaal in Ingolstadt, skandaaaaaaaal um Audi :D
JuergenII meint
1+++!
Herrlich, fehlt nur noch die Musik dazu ….
Harry meint
ihr seit die Besten :-)
StugiLife meint
@PK
Du gehst am WE Gebrauchtwagen anschauen, und dann noch bei Audi?
Ok, jeder braucht ein Hobby…
PK meint
Nicht mit Kaufabsicht ;-)
Elektrocarfan meint
Das ist der Lieferant Dräxelmaier, der beliefert auch Porsche mit Batterien.
Nach meinen Stand gibt es auch dort Lieferschwierigkeiten
Leotronik meint
Diese Stille um die weltbeste Teslakopie ist nicht normal. Vor einiger Zeit waren Taycan Rekorde auf allen Kanälen und nun absolute Funkstille.
150kW meint
Kennst du YouTube? Wenn nicht, schau mal rein und such nach „Taycan“.
Jörg2 meint
@150kW
Da findet man ganz ganz viele Vorstellungsvideos der üblichen Verdächtigen.
Die Anzahl von privaten Käufern und Nutzern, die, nach so 10.000…15.000km, mal eine ruhige Einschätzung geben, konnte ich bisher nicht finden. Das kann natürlich an mir liegen.
(Übrigend: Bemerkenswert, das Werbevideo für die Super Bowls. Da steht der Taycan schon im Museum und vom dargestellten Endpunkt der Fahrt wäre er selbstständig nicht wieder zurück gekommen.)
Leotronik meint
Und wo bleiben die Absatzzahlen? Wahrscheinlich vornehme Zurückhaltung von Porsche weil die Kundschaft keine Publicity möchte.
150kW meint
„Und wo bleiben die Absatzzahlen? “
Er wird seit Dezember in den USA ausgeliefert. Dort 130 im Dezember.
StugiLife meint
jetzt wissen wir auch was der Jörg so den ganzen tag macht und woher er seine Fakten bezieht: YT Videos und Automobilwerbung :-))
LIPo meint
@Jörg2
Im Porsche Super Bowl Video ist das Ziel die Schwarzenbachsperre. Sind vom Porsche Museum aus knapp 100 km. Das schafft der Taycan locker auch wieder zurück.
Herbs meint
DXM liefert Batterien?!? Was treiben diese Batterien denn an?
Leotronik meint
Vor einigen Wochen habe ich auf eine Fertigungskürzung in 2020 hingewiesen. Ist natürlich von einigen hier als fake news bezeichnet worden. Nun könnt ihr euch sonstwohin beissen. Das Management sind alles glatte Nieten.
Yoshi84 meint
Wieso Nieten? Die tun genau das, was für den Konzern kurzfristige Gewinnmaximierung bedeutet. Dementsprechend forcieren sie den Bau eines überteuerten, reichweitenschwachen bzw verbrauchsstarken Autos nicht gerade. Außerdem gibt’s ganz eindeutig keinen demand für den Wagen. Warum soll man die also bauen? Das böse Erwachen (CO2-Grenzwert-Strafen) kommt erst noch!
brzzler meint
In Norwegen verkauft sich der Audi e-tron sehr gut. Wesentlich höhere Verkaufszahlen als Telsa X und Jaguar I-Pace.
Zahlen für 2019: Audi e-tron 5377, Jaguar I-pace 3080, Tesla X 1966.
Das mit den Batterien wird 2020 wohl ein Problem für Audi, Mercedes und BMW ?
Selnim meint
Offenbar gibt es für Elektroauto spezifische Teile nur wenige Zulieferer. Falls ein Teil nicht geliefert wird, kann also nicht auf einen anderen Zulieferer umgesattelt wetden.
Leotronik meint
Na klar sind einige Teile sehr spezifisch. Diese Teile heissen Batteriezellen. Jetzt ist der Fall eingetreten der der Hochmut meistens folgt. Es war klar vorhersehbar dass die asiatische Versorgung keine kluge Strategie ist. Nach Daimler stolpert Audi über den gleichen Stein. Ich schätze dass wir noch öfter über dieses Thema lesen werden. Bei Porsche, bei VW, bei BMW.
150kW meint
“ Es war klar vorhersehbar dass die asiatische Versorgung keine kluge Strategie ist.“
Welcher Autohersteller kauft denn keine Zellen zu? Musk hat übrigens auch schon darüber geklagt das Panasonic zu wenig liefert ;)
„Falls ein Teil nicht geliefert wird, kann also nicht auf einen anderen Zulieferer umgesattelt wetden.“
Audi kann den 50er e-tron mit dem Samsung Zellen weiter produzieren.
Leotronik meint
Das müssen die Audi Planer glatt übersehen haben das mit dem 50er etron. Die freigestellten Arbeiter machen sich umsonst sorgen. Oder wie?
150kW meint
Das heißt sie können bei einem Totalausfall der LG Zellen weiter produzieren. Natürlich nicht 100%, aber eben auch nicht 0%.
Wie ein anderes Portal meldet: „Die personelle Überbesetzung resultiert aus der eigentlich für dieses Jahr vorgesehenen Produktionssteigerung. Die Fertigung sollte auf 24 Autos pro Stunde erhöht werden. Nun bleibt sie aber vorerst bei 20 Autos pro Stunde – und als Folge muss ein Teil der zuvor aufgebauten Zeitarbeitsmannschaft gehen.“
Markus müller meint
Da bin ich der Meinung wie Meinung wie Leotronik, wenn man so einfach auf andere Zellen gehen kann, dann doch bevor es in Kurzarbeit geht und man die Stück erstmal nicht erhöht…
Wobei ich eh hier meine Stirn runtzel, wie kann man sein Produkt einschätzen, wenn man mal die und mal die Zellen einbaut?
Dann eine Rückrufaktion, aber nur für die Zellen von xxx, und da man das so nicht sieht, müssen alle mal ins Service Center kommen oder wie?
Und richtig, Panasonic kommt für Tesla kaum hinterher, ist halt jetzt das erste mal in der Geschichte, das man soviele Zellen braucht, hätten sie nochmal 1 oder 2 Jahre eher mit dem Bau Anfangen sollen, hinterher weiß man es besser.
Die Sache wird ja Interessant, wieviele Autos baut Audi jetzt die Woche? Wenn sie dann mal auf Nerveau von Tesla kommen, also alle Hersteller, kann man sich denken, wie es mit Zellen dann aussieht…
150kW meint
„wenn man so einfach auf andere Zellen gehen kann, dann doch bevor es in Kurzarbeit geht und man die Stück erstmal nicht erhöht…“
Die anderen Zellen haben zur Folge das man die Produktion nicht komplett stilllegen muss. Das von den anderen Zellen nicht wundersamer weise ein paar Millionen zu viel da sind die man verbauen kann, ist doch logisch.
Ansonsten wurde wie oben geschrieben berichtet, dass die Produktion nicht wie geplant erhöht wird und deshalb Arbeiter gegen müssen.
„Wobei ich eh hier meine Stirn runtzel, wie kann man sein Produkt einschätzen, wenn man mal die und mal die Zellen einbaut?“
Bisher wird im e-tron 55 nur LG verbaut, im e-tron 50 nur Samsung.
Andreas_Nün meint
Man lässt 145 Zeitarbeiter gehen, 250 können folgen. Und der gesamte Rest ist auf Kurzarbeit. Wegen eines einzigen Zulieferers?
Da muss etwas bei der Planung schief gegangen sein oder man hat es mit dem Outsourcing zu weit getrieben.
Hoffe Audi kriegt die Probleme schnell in den Griff!
JuergenII meint
Das ist schon irgendwie interessant. Da hapert es in der Produktion, weil Audi es nicht gebacken bekommt für die paar Fahrzeuge die sie dort produzieren zuverlässige Lieferanten zu finden und der Steuerzahler darf das dann auch noch mitfinanzieren. Schon mal was von unternehmerischem Risiko gehört Audi??
Das arbeitsmarktpolitische Instrument Kurzarbeit soll verhindert, dass Unternehmen bei einem temporären Auftragseinbruches ihr Personal entlassen müssen und Arbeitslosigkeit entsteht.
Einen temporären Auftragseinbruch sehe ich aber hier nicht. Das sind hausgemachte Schwierigkeiten. Wo kämen wir denn hin wenn bei jeder Unregelmäßigkeit in der Produktion sofort Kurzarbeit beantragt wird?
Hermann meint
Das spielt sich in Belgien ab. Kennen Sie die belgischen Rechtsvorschriften oder welche Kenntnisse breiten Sie hier aus?
JuergenII meint
Auch wenn es für manche an Zauberei grenzt. Im Zeitalter von Google findet man das relativ schnell. Gut man sollte in dem Fall der französischen Sprache mächtig sein, wobei, es gibt ja gute Übersetzungsprogramme.
Hermann meint
JuergenII,
Google kann im Einzelfall hilfreich sein. Aus eigener Erfahrung kann ich versichern, das Kenntnisse der französichen Sprache im vorliegenden Fall nicht notwendig sind.
Ihre Behauptung, das belgische Kurzarbeitergeld setze einen temporären Auftragseinbruch voraus, ist komplett falsch. Als Auslöser kommt zB auch in Betracht, dass ein Zulieferer die bestellte Menge nicht pünktlich liefert.
Das „Kurzarbeitgeld“ wird auch in Belgien von der Arbeitslosenversicherung bezahlt. Bei Bedarf kann es sein, dass der belgische Staat die Kasse der Arbeitslosenversicherung mit zusätzlichen Mitteln auffüllt. Von daher kann es bedarfsabhängig zu einer Mitfinanzierung durch den Steuerzahler kommen. Allerdings wird auch die belgische Arbeitslosenversicherung überwiegend bis ausschließlich mit den Versicherungsbeiträgen der Arbeitgeber und Arbeitnehmer finanziert. Der Anteil der Arbeitgeber beträgt übrigens 2/3 vom Gesamtbeitrag.
Jörg2 meint
Damit wäre dann die Aussage, dass der Steuerzahler beteiligt ist, wohl nachgewiesen, oder?
elbflorenz meint
Na klar, wir brauchen noch mehr solche neo-liberale Egoisten wie Sie. Alles schön auf die Arbeitnehmer abwälzen. Außerdem wird Kurzarbeit -zumindest in D und A- ned nur vom Steuerzahler bezahlt. Sondern auch von der Arbeitslosenversicherung. Aber solche Typen wie Sie würden das bestimmt auch noch privatisieren. Wiederlich solche Denke ….
Hermann meint
Elbflorenz, ganz köstlich!
Wir sprechen weder von D noch von A. Können Sie beim Thema bleiben?
JuergenII meint
elbflorenz:
Interessant. Und wer bezahlt die Arbeitslosenversicherung? Soviel mir bekannt ist zu 50% die sozial versicherten Arbeitnehmer und Arbeitnehmerinnen. Was kann denn die Aldi-/ Billerangestellte dafür, dass ein Großkonzern seine Produktion nicht gebacken bekommt.
Der neo-liberale Egoist scheint mir hier eher Audi zu sein, der seine Unfähigkeit
in diesem Fall auf das Sozialsystem Belgiens abschiebt.
elbflorenz meint
Was kann denn der Arbeitnehmer dafür??? Übrigens auch der Angestellte an der Aldi-Kasse, wenn’s bei denen mal Probleme gibt. Mir fällt kein Zacken aus der Krone, Beiträge und Steuern zu bezahlen, damit andere in unverschuldeten Notlagen unterstützt werden. Aber klar, macht nur so weiter. Jeder macht seins, alles privat, Steuern auf null. Und dann wird’s wie in Chile. Denn die wirklich Verantwortlichen werden ohnehin ned belangt.
LIPo meint
Kurzarbeit anzumelden bedeutet keineswegs dass auch sofort Kurzarbeitergeld bezahlt wird . Das ist ein bürokratischer Vorgang und in den seltensten Fällen fließt Geld. Im übrigen kann auch mal die Aldi/Billa Mitarbeiterin durch “ Unfähigkeit des Managments“ in den Genuss von Kurzarbeitergeld kommen. Wir sind eine Solidargemeinschaft, und in der ist es zum Glück egal aus welchem Grund Menschen in finanzielle Not geraten! Wem das nicht gefällt dass wir in einem Sozialstaat leben, der darf gerne nach China auswandern. Dort gibt es das alles nicht, da hilft sich jeder selbst. Mit dem bekannten Ergebnis dass 75% der Bevölkerung unter der Armutsgrenze leben.
Effendie meint
Wir reden hier über Belgien, nicht über Deutschland. Wer weiß wie die Gesetze zur Kurzarbeit sind in Belgien sind und wie diese finanziert werden.
Roland meint
Bei dem Riesen-Vorsprung von Tesla bei Sotware, da reicht es eben nicht, ein Auto anzubieten, das elektrisch fährt und eine akzeptable Reichweite hat, sonst aber nur als zweite Wahl daherkommt.
Wer soviel Geld ausgibt, will die TOP-Marke – und das ist noch jahrelang Tesla.
Von den Kaliforniern wird es in diesem Jahr noch einige Überraschungen geben, nicht alleine auf dem Battery-Day im März.
150kW meint
„Wer soviel Geld ausgibt, will die TOP-Marke – und das ist noch jahrelang Tesla“
Scheinen nur die Käufer in Europa nicht zu wissen:
e-tron: 18.000
Model S: 8800
Model X: 7200
(Europa 2019)
Yoshi84 meint
Ja, dumm nur dass von den 18000 etrons sehr wahrscheinlich 12.000+ Zulassungen in Autohäusern als Vorführwagen sind. Ich jedenfalls habe noch nicht einen einzigen Etron in freier Wildbahn gesehen…
Steffen meint
@ Yoshi84
Hm, ich habe auch noch keinen X in freier Wildbahn gesehen. Und nun? Soll das heißen das keine verkauft werden.
Leser meint
Autohäuser, Staatskarossen, Drittwagen für FC Bayern, Dienstwagen von Audi, Leasing-Fahrzeuge, eventuell Mietstationen wie Suxt, Eutopcar oä
Da sind die 18000 schnell relativiert und aufgebraucht.
Wenn dann noch paar übrig sind, wird einfach das Car-Sharing ausgebaut und die Frze dort zwischengelagert, Hauptsache die sind in der Rechnung für die CO2-Betrachtung drin.
Broesel meint
@Yoshi84
Stand jetzt sind in Norwegen 6054 E-trons zugelassen worden. Verdammt hohe Dichte an Autohäusern hat dieses nordische Völkchen da oben.
StugiLife meint
Also, in Stuttgart fahren einige E Trons, und das ist jetzt keine typische Audi Stadt. Lustigerweise sieht man aber auch kaum Model X
Markus Stockert meint
Da gebe ich dir recht, die Käufer eines eTron scheinen das tatsächlich nicht zu wissen. Ob die einem jetzt leid tun müssen? Ich glaube nicht.
hu.ms meint
Hey coole zahlen. Vielen dank dafür.
Bestätigen meine prognose, dass wenn die etablierten kommen die tesla-autos nicht mehr so gefragt sind – auch wenn sie noch so technisch führend sind.
Die masse der Käufer „tickt“ einfach anders, als die tesla-fans, die hier überwiegend vertreten sind.
Das ganze wird 2021 auch beim M3 passieren und MX wird garnicht mehr so gross aufkommen.
Roland meint
Den E-Tron mit dem Model S oder Model X gleichsetzen zu wollen, ist mehr als schräg. Letztere spielen in einer ganz anderen Liga.
Die Konkurrenz zum E-Tron kommt jetzt mit dem Model Y – und dann kaufen nur noch Masochisten dieses Geschöpf aus Brüssel..
Und soviele davon gibt es bekanntlich nicht.
Für Audi heißt es dann:
Bye bye und Auf Wiedersehen.
150kW meint
Und dabei sollte Audi doch schon mit dem Model S, dem Model X und dann mit dem Model 3 untergeht.
Leotronik meint
Der etron bekommt so langsam Schlagseite. Die Probleme scheinen schon langfristig zu sein sonst würde man die Manschaft halten wollen. Stattdessen wird eine weitere Freisetzung geplant.
hu.ms meint
Bis das Y nach europa kommt ist der Q4 e-tron aus Zwickau auch schon da.
Weiter der eX3, der EQA und andere.
Und dann wird es interessant was die leute kaufen werden.
Futureman meint
Die „Herstellungshölle“ schlägt wohl bei allen zu. Man kann gespannt sein, ob bei Audi und Co die Chefs auch Nächte in der Produktion verbringen, um die Probleme zu lösen oder ob die Hersteller sich in der Hölle verbrennen…
Michael S. meint
Was sollen da BWLer schon in der Werkhalle helfen, wenn die Probleme beim Zulieferer liegen? Ist halt nicht immer vorteilhaft, wenn man alles outsourced und man die Kontrolle abgibt…
Frank meint
Wenn Musk vor allem BWLer wäre, dann hätte er mit dem Risiko Tesla nicht gestartet. Er ist aber ein technisches Multitalent und mittlerweile sind alle BWLer neidisch auf Teslas Aktienentwicklung.
Ich wünsche den deutschen Autoherstellern innigst solche Köpfe. Ich denke Diess macht keinen schlechten Job.
Der e-tron ist nicht schlecht für das erste E-Auto eines Herstellers aber Tesla hat die Latte sehr hochgehängt und hat als einziger begriffen wie wichtig die Schnelladeinfrastruktur ist. Viele entscheiden sich für einen Tesla nur weil sie wissen: da wird es keine Probleme und an den Superchargern geben (keine Karte, die dann evtl. nicht funktioniert – ausreichende Zahl an Ladeplätzen, supergroßes und dichtes Netz). Medienberichte wie die kWh am Ionity-lader kostet 79cent verunsichern dazu noch viele. (nicht jeder weiß, dass der e-tron-Fahrer weniger als die Hälfte zahlt)
Pferd_Dampf_Explosion_E meint
+1
Nur bei der werbewirksamen Ionity-Preiserhöhung war Diess über die I.-Anteile von VW halt auch mit dabei. Dem Diess traue ich nicht.
StugiLife meint
Elon Musk hat das Unternehmen auch nicht gestartet, das waren andere!
Die Gründer sind längst ausgestiegen, fühlten sich von EM verkauft.
Selnim meint
Interessant wie die Leute auf Propaganda reinfallen.
StugiLife meint
ich verbringe ab jetzt meine Nächte auch vor dem Geldautomaten der hiesigen Hausbank, vllt spuckt er ja mehr Geld aus?