Mercedes-Benz strebt im Rahmen der Zukunftsstrategie „Ambition2039“ ab 2039 eine CO2-neutrale Neuwagenflotte an. Dazu werden – flankierend zur Einführung von umweltfreundlicheren Fahrzeugen – in der Fertigung und bei der Energieversorgung der Werke anfallende Emissionen reduziert oder ganz vermieden. Die eigenen Werke von Mercedes sollen ab 2022 CO2-neutral produzieren – dazu gibt es nun neue Informationen.
Auf dem Weg zu CO2-neutraler Mobilität betrachte das Unternehmen die gesamte Wertschöpfungskette von der Entwicklung über das Lieferantennetzwerk, die eigene Produktion bis hin zur Elektrifizierung der Produkte und darüber hinaus bis hin zu erneuerbaren Energien für die Nutzungsphase von E-Fahrzeugen. Die CO2-neutrale Produktion sei ein wichtiger Schritt bei der Umsetzung der Ambition2039.
Energieeffizienz & Ökostrom
Für die Reduktion und Vermeidung des CO2-Ausstoßes und damit auch für die Umstellung auf eine CO2-neutrale Fahrzeugfertigung sei die Energieeffizienz eines Werkes wesentlich. Verschiedene Maßnahmen wie die Optimierung von Beleuchtungs- und Lüftungstechnik, eine intelligente Steuerung der elektrischen Energieversorgung oder der Einsatz effizienter Technik bei der Planung trügen zu Energieeinsparungen in den Produktionswerken bei. Ein standortübergreifendes Energiemanagement sichere die kontinuierliche Reduzierung des Verbrauchs. Man sensibilisiere außerdem die Mitarbeiter in den Werken, unter anderem mit Energiespar-Tipps und Schulungen.
Eine zentrale Säule der CO2-neutralen Produktion sei die nachhaltige Stromversorgung der Werke. Dazu gehöre zum einen der Ausbau der regenerativen Eigenerzeugung an den verschiedenen Standorten. Zum anderen sei der Bezug von Ökostrom ein wesentlicher Bestandteil der Strategie. „Ab 2022 werden alle eigenen Produktionswerke der Mercedes-Benz AG weltweit ausschließlich Strom aus regenerativen Quellen beziehen“, kündigten die Schwaben an. Eingesetzt werde Strom aus Solar-, Wind- und Wasserkraftanlagen.
In Deutschland werde nicht nur für die Produktionsstätten Ökostrom genutzt: Alle hiesigen Standorte des Mutterkonzerns Daimler AG mit den Töchtern Mercedes-Benz AG, Daimler Trucks AG und Daimler Mobility AG würden ab 2022 aus erneuerbaren Energiequellen stammenden Strom beziehen, heißt es weiter. Die Deckung des Strombedarfs aus einem Mix aus Solar-, Wind- und Wasserkraftanlagen sichere ein standortübergreifender Stromvertrag. Ein großer Anteil davon stamme aus deutschen Anlagen, die Erzeugung des Ökostroms erfolge synchron zum Verbrauch.
Ein weiterer Stellhebel der CO2-neutralen Produktion sei der kontinuierliche Ausbau einer nachhaltigen Wärmeversorgung der Produktionswerke der Mercedes-Benz AG. Hierbei setze man unter anderem auf Biogas, Biomasse, Geothermie und Solarthermie sowie den Einsatz von Wärmepumpen.
Im letzten Schritt erfolge die Kompensation unvermeidbarer CO2-Emissionen durch qualifizierte Projekte. Zum Portfolio würden etwa Projekte zur erneuerbaren Energieversorgung wie beispielsweise aus Geothermie in Indonesien oder zur CO2-reduzierten Trinkwasseraufbereitung in Uganda gehören.
Fokus auf Nachhaltigkeit & E-Mobilität
Der neue Daimler-Vorstandschef Ola Källenius hat im letzten Jahr nach seinem Antritt mehr Nachhaltigkeit und E-Mobilität angekündigt. Die künftigen Schwerpunkte seien „electric first“ und „modern sustainable luxury“ – also E-Antriebe und moderner, nachhaltiger Luxus.
Bei Pkw von Mercedes sind neben reinen Elektroautos diverse Hybride ohne oder mit mehreren Kilometern elektrischer Reichweite geplant. Die ab 2022 mit der chinesischen Geely-Gruppe weitergeführte Kleinwagen-Marke Smart bietet nur noch Batterie-Wagen an. Die Nutzfahrzeuge von Daimler werden ebenfalls elektrifiziert – von den Vans bis zum großen Lkw.
Jörg2 meint
Mich würde bei solchen Projekten dann immer interessieren, wie hoch der Anteil zugekaufter Zertifikate am Ende ist und was zugekauft wurde (qualitativ).
Im Zuge der letzten Klimakonferenzen habe ich gehört, dass Neuanpflanzungen von Bäumen zertifikatfähig sein sollen. Plantagenmonokulturanpflanzungen auf vorher gerodetem Regenwald sollen hiervon nicht ausgenommen sein.
Olli meint
@ Thomas: Der Strommix für Deutschland lässt sich immer aktuell mit der App electricityMap ablesen. Aktuell 357g CO2/KWh. EE27%. Bemüh also nicht immer alte Statistiken die an einem ausgewähltem Tag erstellt wurden.
@alupo: Wie soll ein E-Fahrzeug in Polen besser abschneiden, wenn Polen aktuell 670gCO2/KWh hat?
Hier werden Fakten ganz schön verdreht. Warum nicht alles einfach mal realistisch betrachten?
OnlyAFoolUsesGoogleAndroid meint
„@ Thomas: Der Strommix für Deutschland lässt sich immer aktuell mit der App electricityMap ablesen. Aktuell 357g CO2/KWh. EE27%. Bemüh also nicht immer alte Statistiken die an einem ausgewähltem Tag erstellt wurden.“
Man kann es auch wirklich übertreiben. Was bitte bringt mir eine gerade aktuelle Zahl (jetzt 350g und 35%), die von vielen Faktoren wie Sonnenschein, Wind, Urlaubszeit, Feiertag, Wochenende, deutsche Nationalmannschaft spielt im WM Halbfinale und alle sitzen vor der Klotze etc. abhängig ist? Das ist doch statistischer Mumpitz. Sucht sich jeder die Uhrzeit und Wetterlager heraus, die ihm gerade für seinen Standpunkt passend erscheint? Zahlen aus 2017, 2018, 2019 und von mir aus auch davor, welche den Durchschnitt abbilden und einen Trend wiedergeben sind doch völlig ausreichend.
OnlyAFoolUsesGoogleAndroid meint
Nachtrag: Aktuell 269g und 52% nach electricitymap.
Gunarr meint
Wenn ihr das mit dem „nachhaltigen Luxus“ ernst meint, baut Autos, die nicht nach Ablauf der Garantie auseinander fallen und macht die Ersatzteile nicht so teuer, dass sich die Reparaturen nicht lohnen. Wird natürlich nicht passieren, denn beides schmälert den Gewinn.
OnlyAFoolUsesGoogleAndroid meint
„Qualität“ und Leistung haben je nach Einsatzzweck und Bedürfnissen nun mal ihren Preis. Wer schnell auf der Autobahn unterwegs sein will und dabei euch noch ein flüsterleises Auto haben möchte, welches entsprechend sicher ist der muss halt mehr Geld in die Hand nehmen. Gute Bremsen kosten nun mal mehr, genauso mehr Dämmmaterial für die Akustik etc. Und gute Bremsen sind dann auch bei Reparatur und Wartung kostenintensiver. Klar kannst du auch mit einem Polo bei 180 über die Autobahn brettern, aber dann sollte man sich nicht über den Bremsweg wundern oder das man sich mit dem Beifahrer kaum noch angenehm unterhalten kann.
Pferd_Dampf_Explosion_E meint
Also wenn der Vorstands-Kalle von Mercedes-Benz meint, mit solchen Ankündigungen Eindruck zu schinden, zeigt wie sehr er hinter Mond lebt.
„Verschiedene Maßnahmen wie die Optimierung von Beleuchtungs- und Lüftungstechnik, eine intelligente Steuerung der elektrischen Energieversorgung oder der Einsatz effizienter Technik bei der Planung trügen zu Energieeinsparungen in den Produktionswerken bei. Ein standortübergreifendes Energiemanagement sichere die kontinuierliche Reduzierung des Verbrauchs. Man sensibilisiere außerdem die Mitarbeiter in den Werken, unter anderem mit Energiespar-Tipps und Schulungen.“
Was hat den MB in den letzten 5 Jahren gemacht? Noch Glühbirnen in der Produktion installiert? Da ist doch jeder Mitarbeiter bei MB mehr Unternehmer bei sich zuhause.
Und wenn man den geplanten Zukauf von Strom aus Wasserkraft zur Verbesserung der Ökobilanz heranzieht, dann will man die Leser doch nur für dumm verkaufen: Die Energie und Wasserkraft wird schon längst ins Stromnetz eingespeist, mit oder ohne MB, eine Erweiterung gibt es hier praktisch kaum.
Wenn in und um die MB-Werke aus heutiger Sicht zusätzlichen PV- oder Windkraftanlagen gebaut würden, ja dann würde sich etwas tun; aber so kauft man sich nur einen grünen Anstrich, wie viele andere Konzerne auch.
Zur Info (windbranche.de): 2019 wurden in Baden-Württemberg 6 Windkraftanlagen in Betrieb genommen; das ist für die laufende Energiewende viel zu wenig und hat auch nichts mit MB zu tun.
Wessi meint
Zum Thema sensibilisierte Mitarbeiter:
„Man sensibilisiere außerdem die Mitarbeiter in den Werken, unter anderem mit Energiespar-Tipps und Schulungen.“
Als ich noch in einem Werk war und meine direkten Kolleg*innen am Arbeitsplatz, in der gemeinschaftsküche oder der Kantine miterelben musste wie sie
– Unmengen auf Ihren Tellern ungegessen in den Müll wanderen ließen
– den Müll nach eigenen Angaben zu Hause brav trennen, aber in der Firma selbst im Büro ihre noch verpackten Lebensmittel oder ihre Essensreste in den PAPIER-Korb stopfen. die Monitore / der PC bleiben im Standby, was bei mehreren Tausende Monitoren eine Menge Stromvergeudung bedeutet
Als ich danach fragte, kamen Antworten wie:
Wer bist Du denn? Ist doch meine Sache! Wird eh nicht recycled! die Reinigungkräfte (Zitat: die dummen „Putzen“) kippen sowieso alles zusammen; Essen kostet doch nix, das Schwein ist doch schon tot, ist doch nicht meine Stromrechnung usw.
Übertragen auf die Autowelt oder die Nutzung von Energien bedeutet es wohl, dass den meisen Mitmenschen alles egal ist, solange die Bezahlung stimmt, der Arbeitsplatz sicher erscheint und wenn man nicht zu Hause ist, gemacht wird, was man sich sonst nicht traut und die Wahrscheinlichkeit erwischt zu werden (ggf mit disziplinarischen Maßnahmen, vor denen im letzten Moment eh der Betriebsrat rettet) gegen Null geht.
So frage ich mich oft von welchen (intelligenten?) Mitarbeiter*innen / Mitmenschen gesprochen wird. ich glaube keiner Führungskraft mehr, die glaubt, dass man soziales oder umweltgerechtes Verhalten durch Schulungen lernt. Sowie es eine Möglichkeit gibt, Regeln zu umgehen ohne erwischt zu werden (z.B. Geschwindigkeit direkt nach dem Blitzer stark erhöhen, obwohl dort immer noch 50 km/h gilt) wird weiter gemacht wie es gerade so passt. Eben noch Fußgänger auf dem Lidl oder Aldi Parkplatz, kaum hinter dem Steuer wird als Autofahrer genau dort Gas gegeben…und über die anderen Fußgänger gemeckert
Nicht, dass alle gleich („schlimm“) wären, es gibt viele Menschen, die nicht nur nachhaltig denken sondern auch so handeln, Punkt.
aber ich glaube, dass eine große Menge weit oberhalb 50% dies nicht kann, nicht will, nicht weiß und denen es sch…. egal ist. Erst recht außerhalb des eigenen zu Hauses
Daimler co2 neutral ?! …. Sandmännchengeschichte, da reibe ich mir schon jetzt die Augen
OnlyAFoolUsesGoogleAndroid meint
„Also wenn der Vorstands-Kalle von Mercedes-Benz meint, mit solchen Ankündigungen Eindruck zu schinden, zeigt wie sehr er hinter Mond lebt.“
Solche Pressemeldung sind nicht für Leute gedacht die sich mit erneuerbaren Energien oder Technik beschäftigen. Das Thema CO2-Einsparungen in der Produktion ist ein alter Hut. Auf dem Gaul wird seit mind. 15-20 Jahren herumgeritten. Das ist eher für die Musiklehrerin, die Dermatologin, den Angestellten im öffentlichen Dienst etc. als Werbung gedacht, die sich nicht jeden Tag mit dem Thema beschäftigen, ihre Nahrungsmittel nach der Anzahl der Umwelt- und Biosiegel auf der Plasteverpackung kaufen und die Grünen wählen weil man selbst auch für Umweltschutz ist und das toll findet, sich sonst für Politik aber Null interessiert und das Geschehen auch nicht mitverfolgt.
Priusfahrer meint
Wenn ein Mercedes Mildhybrid mit ca. 2200 kg Eigengewicht beim
Bergabfahren rekuperiert, wohin geht dann die elektr. Energie wenn
der Mini-Akku schon nach 2000 m voll geladen ist? Die Restenergie wird dann
zu thermischer Rest-Abwärme an den Bremsbelegen, so wie bisher oder wie
haben sich das die Ingenieure gedacht? Und worin liegt dann der Vorteil ?
Priusfahrer meint
Weiß man schon wie der elektrische Baukasten / Bodengruppe bei Mercedes
ausschaut?
Ernesto 2 meint
„Bei Pkw von Mercedes sind neben reinen Elektroautos diverse Hybride ohne oder mit mehreren Kilometern elektrischer Reichweite geplant. ….“ Ecomento, wie soll das gehen? Ein Hybrid OHNE mehrere km elektrischer Reichweite? Plant MB etwa Hybride nur mit 1 km elektrischer Reichweite???
Redaktion meint
Mercedes setzt unter anderem stark auf sogenannte Mild-Hybride.
VG | ecomento.de
Alter_eg.o meint
Viel mehr können die gar nicht. Leider immer noch.
Olli meint
48 Volt Mildhybride. Verbrenner mit integriertem Startgenerator. Senkt den Verbrauch, verbessert das Drehmoment. Wie auch BMW.
Andreas_Nün meint
So ziemlich die sinnloseste Technologie am Markt. Die Verbrennerfans feiern 48V ab und die BEVs ziehen daran vorbei. Die Welt ändert sich und zwar schnell.
Olli meint
Das hat mit abfeiern nichts zu tun. Eher mit realistisch betrachtet. Und beim real vorherrschenden deutschen Strommix ist halt völlig neutral betrachtet die CO2 Bilanz so manchen Verbrenners gar nicht so schlecht… Nicht falsch verstehen, mein nächster wird auch ein E-Fahrzeug sein, aber man muss nicht immer alles so fundamentalistisch sehen.
caber meint
Bei der CO2 Bilanz von Verbrennern wird meist der „Rucksack“ Erdölförderung ,Öl- und Benzin-Transport sowie die Raffinerien nicht mit eingerechnet.
Andreas_Nün meint
Selbstverständlich wurde 48V von der Verbrennerindustrie groß abgefeiert.
Realistisch betrachtet ist 48V unnötig.
Thomas meint
@Olli: welchen „real vorherrschenden deutschen Strommix“ meinen Sie?
Vielleicht den hier mit 56% EE:
https://energy-charts.de/energy_pie_de.htm
Wie lange muss man sich derartigen Unsinn eigentlich noch anhören…?
NiLa meint
Fakt ist, selbst wenn jeder Autokäufer von heute auf morgen entscheiden würde, nur noch BEVs in Betracht zu ziehen, gäbe es bei weitem nicht die nötigen Produktionskapazitäten.
Der Verbrenner wird uns also noch einige Jahre, meiner persönlichen Meinung nach auch gerne noch viele Jahre, weiterhin begleiten. Was ist falsch daran, ihn zu hybridisieren und damit den Verbrauch zu senken?
Oder um es mal frei nach Toyota zu formulieren: Lieber Millionen Hybride mit niedrigem bis sehr niedrigem Verbrauch, als ein paar Hunderttausend „saubere“ (wenn der böse Kohlestrom bloß nicht wäre) BEVs bauen.
Thrawn meint
Man baut sozusagen der Dampflok eine elektrische Anfahrhilfe ein. Der Rollator für den ausgereizten Verbrenner, der am Ende seines Lebens die modernen Anforderungen an seine Ausdünstungen sowohl quantitativ als auch qualitativ nicht mehr erfüllen kann. So ist halt das Leben! The circle of life! LOL
Andreas_Nün meint
„Man baut sozusagen der Dampflok eine elektrische Anfahrhilfe ein. Der Rollator für den ausgereizten Verbrenner“
Danke, schöne Analogie.
NiLa meint
In der DDR hat man Dampfloks auf Ölfeuerung umgebaut und damit ganz wunderbar die Jahre (oder Jahrzehnte?) überbrückt, bis genug Diesel- und E-Loks produziert worden sind. Beim Hybrid ist es ähnlich. 100% BEVs sind Stand 2020 schlicht und einfach nicht möglich.
Raphael R meint
… und die Kohlekraftwerke sind die Beatmungsgeräte für die BEVs. In dieser Hinsicht wäre mehr Ehrlichkeit auch mal zu wünschen, anstatt immer die gleichen albernen Sprüche zu klopfen.
Hier lese ich immer wieder, dass alle auf BEV umsteigen sollen, in der Annahme, dass die 100% EE-Versorgung so oder so kommt. Bei den aktuellen Zubauraten im besten Fall in vielleicht 100 Jahren. Die Kurven sehen stark nach einer logistischen Funktion aus, d.h. exponentielles Wachstum mit Begrenzungsterm … wenn der Widerstand das Wachstum übertrifft, sinkt die Ausbreitungsrate.
Die Abgase des Kraftwerks zur Produktion des importierten Stroms riecht man beim BEV halt nicht.
alupo meint
Selbst in Polen mit deren Kohlekraftwerken sind BEVs den Verbrennern deutlich überlegen. Das sagt eine aktuelle Studie, ich glaube vom Fraunhofer Institut.
Und da ist die deutlich längere Haltbarkeit von BEVs im Vergleich zum Verbrenner m.M.n. noch gar nicht berücksichtigt.
NiLa meint
@ Alupo: eine deutlich längere Haltbarkeit müssen BEVs erst noch beweisen. Laufleistung ist das eine, Alterung durch Zeit das andere. Ich sage nicht, dass BEVs das nicht schaffen werden, aber wir wissen es zum momentanen Zeitpunkt halt einfach nicht.
Es sind ja auch schon einige Tesla Model S durch fehlerhafte CPUs aufgefallen, die dann schlicht und einfach nicht mehr laden konnten. Diese Autos sind wohlgemerkt noch keine 10 Jahre alt. Wenn die ersten massentauglichen BEVs 30 werden bin ich überzeugt.
Steff meint
@NiLa
„…fehlerhafte CPU…“?
Du meist wohl die eMMC Module. Das ist reparabel. Deshalb endet kein Tesla in der Presse. Das laden soll, selbst bei „black Screen“, am Supercharger immer funktionieren.
NiLa meint
@ Steph: ja, du hast recht. Ich habe da etwas durcheinander geworfen.
Reparieren kann man generell jedes Auto. Es ist lediglich eine Frage der Kosten. Man wird sehen, wie hoch oder eben niedrig die Instandhaltungskosten eines BEV im Alter sind. Ich bin gespannt.