Die Bundesregierung fördert im Rahmen ihres wegen der Coronavirus-Krise beschlossenen Konjunkturpaketes insbesondere die Elektromobilität. Neben einer höheren Prämie für den Kauf von Elektroautos und Plug-in-Hybriden sollen die beschlossenen Maßnahmen auch dem Ausbau der Ladeinfrastruktur einen weiteren Schub geben – unter anderem durch die umfassende Elektrifizierung von Tankstellen.
Die Autohersteller hatten auf eine Förderung von Autos mit Verbrenner-Antrieb gehofft, setzten sich damit aber nicht durch. Stattdessen wird die bestehende „Umweltbonus“-Förderung für Elektroautos erhöht: Der staatliche Anteil steigt von 3000 auf 6000 Euro netto für Modelle mit einem Neupreis von 40.000 Euro. Hinzu kommen weiter 3000 Euro netto der Hersteller, die sie als Bruttonachlass (3570 Euro) beim E-Auto-Kauf gewähren. Auch Plug-in-Hybride sollen stärker bezuschusst werden, dies wird allerdings hinter den Kulissen noch diskutiert.
Die Kaufprämien werden bis Ende 2021 mit bis zu 2,2 Milliarden Euro vom Staat gefördert. Die Regierung will zudem 2,5 Milliarden Euro zur Verbesserung der Ladeinfrastruktur für E-Fahrzeuge und die Stärkung der Position der deutschen Industrie bei der Batterie- und Zellfertigung einsetzen. „Insbesondere soll das einheitliche Bezahlsystem für Ladesäulen nun zügig umgesetzt werden“, heißt es in einem von der Koalition veröffentlichten Papier. Und weiter: „Durch eine Versorgungsauflage soll geregelt werden, dass an allen Tankstellen in Deutschland auch Ladepunkte angeboten werden.“
Konkretes zu der geplanten „Versorgungsauflage“ für die Ausrüstung von Tankstellen mit Zapfsäulen ist noch nicht bekannt. In Deutschland gibt es laut dem Mineralöl-Wirtschaftsverband MWV aktuell rund 14.500 Tankstellen. Erste Betreiber und Ölkonzerne haben damit begonnen, Standorte mit Ladepunkten zu bestücken. Bisher handelt es sich dabei allerdings meist nur um Pilotprojekte, so installierte etwa Aral im Februar die fünfte und vorerst letzte Schnellladestation in Deutschland. Shell dagegen hatte Ende 2019 bereits 50 Schnellladesäulen mit 100 Ladepunkten in Betrieb, weitere 50 sollen folgen. Auch an Tankstellen entlang stark befahrener Fernstraßen verläuft der Aufbau von Ladepunkten schon vergleichsweise dynamisch.
Dass viele Tankstellen-Betreiber noch auf Ladeinfrastruktur verzichten, hängt mit der im Vergleich zu Benzin- und Dieselfahrzeugen langen Standzeit von Elektroautos zusammen. Während Fahrer von Verbrennern in wenigen Minuten vollgetankt haben und Platz für neue Kunden schaffen, belegen mit Strom betriebene Autos Stellplätze mit Ladestationen je nach Technik mitunter für Stunden. Langfristig könnten neue Tankstellen-Konzepte wie die von Aral Abhilfe schaffen.
Fjodo meint
Was soll ich den in der Ladezeit von max. 90min (im Sommer) an einer Tankstelle unternehmen? Dauerlauf um die Tanksäulen ?. Verbrenner und Tankstellen sterben aus. Ladestationen gehören an Supermärkten, Cafès, und in Parkhäuser. Hier entscheiden Lobbyisten die kein E-Auto besitzen
Christoph Johannes Faßbender meint
Das Ladekarten Dilemma, defekte Ladestationen und unterbrochene Internet Verbindungen zur Ladesäule sind das größte Ärgernis.
Die Ladestationen der SWM sollen 22 Kw/h leisten, heraus kommt ein Hauch von 7-9 Kw/h.
Seit Monaten ist eine Ladestation an einem Baumarkt in Moosburg defekt. Bei Ikea ist das Typ 2 Kabel defekt.
Bei Anrufen der Service Nummer kommt nur Bedauern heraus. Einige Stationen sind nicht einsatzbereit und der Preis, eigentlich Gesetz in Deutschland, wird an der Säule nicht angegeben. PangV, Preisangabenverordnung.
Jeder Lutscher muss im Regal gekennzeichnet sein, was sich manche Anbieter hier leisten ist eine Frechheit. Zugeparkte Säulen und schlecht eingeparkte E Autos blockieren weiteren Ladeplatz. Warum kann man Falschparker dort nicht abschleppen lassen..? Die Digitalisierung hat unser Land verschlafen, wir liegen auf Platz 28 in der EU.
Von Helgoland bis Garmisch können wir mit einer Karte kontaktlos einkaufen gehen, beim Laden unserer E Fahrzeuge fühle ich mich wie im Mittelalter und dann noch als Bittsteller. Was soll der Quatsch mit QR Code wenn das Telefonnetz wie in einem Drittland zusammen bricht. Vor fünfzig Jahren flogen wir zum Mond mittels analoger Computer.. Die Verantwortlichen schauen tatenlos zu und zeigen auf den Gesetzgeber. E Mobilität ist in Deutschland nicht gewollt und unser Volk hat Europaweit die größten Bedenken dagegen. Mußte mich beschimpfen lassen, mein Akku ‚wurde mit Kinderhänden hergestellt..‘ Die Leschs und Sinns haben gute Arbeit geleistet..
Michael S. meint
Was soll denn bitte kW/h für eine Einheit sein? Bitte keine physikalischen Größen neu erfinden. Die Ladeleistung wird in kW angegeben, die Energiemenge hinterher in kWh abgerechnet.
Christoph Johannes Faßbender meint
@ Michael S.
Ich möchte Sie höflich bitten meine Fehler in obigen Kommentar zu entschuldigen.
Ich habe nur meine Erfahrungen im letzten Jahr als Elektroauto Fahrer geschildert..
Wenn Sie sonst keine sachlichen Fehler in meinem Kommentar finden bin ich allerdings beruhigt.
NiLa meint
Klar, ständig höhere Kaufprämien, 10 Jahre Kfz-Steuerbefreiung und positive mediale Berichterstattung im Tagesrhytmus, aber klar, BEVs sind in Deutschland nicht gewollt. Klingt ziemlich nach Verschwörungstheorie.
Duesendaniel meint
Sie müssen unterscheiden zwischen Politik und Industrie: Die Politik möchte gerne, weil sie sich dem Pariser Klimaabkommen verpflichtet hat, ist aber oft zu schwach, sich gegen die mächtige Autolobby durchzusetzen (Siehe die aktuellen Pressemeldungen, in denen es als Sensation gefeiert wird, dass sie es jetzt doch einmal gegen die Abwrackprämie geschafft hat). Und dass die Autoindustrie kein grosses Interesse daran hat, ihre Kernkompetenz, Marktführerschaft und Cash-Cow einer neuen Technologie zu opfern, leuchtet auch ein, oder? Manche Verschwörungstheorie ist einfach nur knallharter Lobbyismus. Tut mir leid, das so banal entzaubern zu müssen.
Leotronik meint
Irgendwann werden die Tankstellenbetreiber erkennen dass die Ladekunden so manchen Euro für das Warensortiment ausgeben und eigentlich sehr gute Kunden sind. Vom Benzinverkauf wird keine Tankstelle reich.
EV1 meint
So ist es! Die meisten Tankstellen machen mehr Gewinn mit ihrem Shop, anstatt mit dem Verkauf von Kraftstoff. Und wenn die BEV Fahrer dann auch noch ein paar Minuten länger dort verweilen, haben diese während dieser Zeit auch mehr Zeit zu konsumieren.
Hans Meier meint
Am Ladesäulenkonzept sieht man gut wie Deutsche Wirtschaft funktioniert… Ladesäulen mit Steuergelder zahlen, Ladesäulenzwang per Gesetz durchdrücken… Freie Marktwirtschaft//Angebot u. Nachfrage scheinen in der Deutschen Wirtschaft nicht vorhanden zu sein. Steuergelder an Firmen verteilen ist vorallem eine Staatsaufgabe… da scheinen wohl Viele im Studium geschlafen zu haben… „protektionistische 5 Jahresplan Kommunismus“ wäre der passendere Begriff für die Deutsche Wirtschaft. Mit Wirtschaft hat das ganze Theater hier nichts zu tun. (Aber Tesla geht bald pleite, immerhin Ladenetz selber gebaut :) Und sower will i der EU den Ton angeben… na dann gute Nacht EU. Warum nicht grad mit China fussionieren?
Leotronik meint
Anscheinend würden sie den Kapitalismus des 19. Jahrhunderts bevorzugen. Im übrigen gibt es auch eine Anschlusspflicht an die Kanalisation. Ist das auch Planwirtschaft die sie ablehnen?
Jörg2 meint
@Hans Meier
In D gibt es die „soziale Marktwirtschaft“.
Freie Marktwirtschaft, z.B. á la FDP ist weniger gewünscht (s. Wahlergebnisse der FDP).
Hans Meier meint
Sorry, das System setzt doch völlig falsche Anreize… Der E-Fahrer tankt sein Auto ausser auf der AB sicher nie an einer Tankstelle und steht 30min in der Gegend rum und dreht Däumchen und geniesst die feinen Diesel/Benzindüfte… „E-Tankstellen“ der Zukunft sind Solarbetrieben, da macht eine „Tankstelle“ im Schattental 0 Sinn… Man kann nicht einfach 1:1 Verbrennerdenken auf E-Fahrer übernehmen… Jetzt entscheiden irgendwelche Bananen in der DE Regierung, die von Tuten und Blasen keine Ahnung haben, wie E-Tanken in Zukunft auszusehen hat, auf Kosten der Steuerzahler und Gesetzesdruck auf die Tankstellenbetreiber die nach marktwirtschaftlichen? Punkten arbeiten müssen… Really? Ok, ich versteh langsam immer mehr, warum viele Deutsche die zu uns kommen unzufrieden mit DE sind. Ich wäre es ehrlich gesagt auch. Man kann in einem Wirtschaftssystem auch Sozial sein zu Menschen, ohne es übertreiben zu müssen. Menschen können durchaus selber denken, auf das sollte ein Staat auch bauen.
@Leotronik Kanalisation hat was mit Grundversorgung zu tun, aber Autofahren sicher nicht. Darum zahlt man ja Steuern, damit die Grundversorung funktioniert. Und sicher nicht das Tankstellen E-Tankstellen anbieten „müssen“. Irgendwo muss man Grenzen ziehen können, sonst spielt man nur Lobbyisten in die Hände, die Steuergeldern, welches Ihnen nicht gehört, mit beiden Händen ausgeben und dann dort fehlt, wo mans wirklich braucht… und das hat ja mit „Sozial“ nichts zu tun.
Keiner weiss aktuell, wie die E-Tankstelle der Zukunft genau aussieht und Menschen sich verhalten… das Modell muss sich selber entwickelt, ohne Eingriff vom Staat.
Baldiger Kona Fahrer meint
Ich denke es wird in der Zukunft Shopping Malls geben,
in der Mitte von der Shopping MAll gibts es LAdestationen (max. bis 22KW),
Den in der Mall halte ich mich länger auf,
da kann dann auch mein E-Auto langsam geladen werden.
Das ist aber ein langer Prozess, da die Investoren dies erstmal begreifen müssen,
das Sie mit Ladestrom Geld verdienen können.
Es wird in der Zukunft ganze Parkhäuser geben,
wo an jedem Stellplatz es eine Ladestation gibt.
Denn das Laden eines E-Autos wird neue Gewohnheit werden.
Beispiel auch mal an der Bahn, Flughafen….. Da reichen auch kleine Ladestationen mit 11KW, derjenige der dort Anfährt bleibt eh länger auf diesem Parkplatz.
Schnellladestationen braucht es nur wenige in der Stadt, aber viele an den Schnellstraßen und Autobahnen.
EV1 meint
Und das ist auch dringend nötig. Mal versucht in München Innenstadt das Auto zu laden. In der App sind die Säulen als frei markiert. Kommt man dann hin, stehen dort Verbrenner und offensichtlich nicht ladende BEVs. Mit den Parkhäusern dort sieht es ganz düster aus. Nach meinen Recherchern gibt es nur Eines mit Ladesäulen (Pschorr).
TwizyundZoefahrer meint
Besser wäre es Supermärkte, Innenstadt Parkhäuser und auch Park&Ride, sowie öffentliche Parkplätze vergünstigt auszustatten. Überall dort wo man sowieso länger als ne halbe Stunde steht. Auch Straßenlaternen wären sinnvoll, wie Berlin jetzt zeigt. Tankstellen braucht man dann garnicht mehr. Die Ladeparks machen es vor. Wer denkt denn so veraltet wie Scheuer, man kann sich nur die Augen reiben. Scheuer ist der neue Wendehals.
150kW meint
„Wer denkt denn so veraltet wie Scheuer, “
Ich schätze mal 95% der Bevölkerung. Daher ist eine Umstellung/Erweiterung der Tankstellen auch sinnvoll. Vor allem im Hinblick auf Langstrecke. Da will man nämlich nicht parken, sondern fahren.
BeatthePete meint
Nein, das ist ja das tolle am E-Auto, das man gerade *nicht* irgendwo hinfahren muss um zu tanken/laden.
Da wo das Auto steht, da muss es aufgeladen werden, langsam, aber unkompliziert!
Wenn in der Standzeit dieselbe Energiemenge hinzugeladen werden kann , die man für die Hinfahrt benötigt hat,dann hat man ein „Perpetuum Mobile“ vom Tankverhalten.
150kW meint
Auf der Autobahn (auf Langstrecke) will ich aber eben NICHT parken.
Peter meint
Allerdings muss man für die Langstrecke nicht ausnahmslos alle (auch innerstädtische) Tanken zu so einer Investition zwingen. Das ist wirklich veraltetes Denken und es steigert den Zorn auf die EMobilität. Aber so kennen wir die CSU-Verkehrsminister ja. Es wäre viel besser, die „willigen“ satt zu fördern, statt es von allen zu verlangen.
150kW meint
Es wurde ja schon angedeutet dass es keine strikte Regelung geben wird, sondern das sie angepasst an die Betreiber und Standorte sein wird. Das also jede Wald und Wiesen Tankstelle 350kW Lader vorhalten muss, ist sehr unwahrscheinlich.
LMausB meint
20018 gab es in D ca. 14.000 „PortalWaschanlagen“, wo der Kunde ja meist sein/ihr „Liebstes Kind“ noch 10-20? Minuten end-innen-reinigt und bekuschelt nachdem es außen entschmutzt wurde. Wenn an jeder dieser Anlagen nur 2 Ladeplätze installiert würden, wäret das doch ein recht hohes Potential.
StromBert meint
Hier bei uns 2 Ladeplätze in einer MrWash“
Wird NIE genutzt weil unbekanntes Ladeabrechnugssystem und die Ladekabel stören die Reingungsleute (weil die Wallboxen blödsinnig montiert sind).
IsoOktan meint
Diese Regelung wird das Tankstellensterben noch beschleunigen. Die kleineren Tankstellen innerorts haben einfach nicht den Platz für das zusätzliche Aufstellen der Ladesäulen, da ist es jetzt schon sehr eng. Ne Tankstelle ist auch kein Ort wo ich länger als 5 Min. verweilen will, das ist eher was für Menschen die kein Zuhause haben.
Futureman meint
Mein Vorschlag: An den Standorten von Tankstellen komplett nur E-Lader und Tankstellen aufgrund des Verkaufs von Gefahrstoffen raus aus den Innenstädten.
Jörg2 meint
„Standzeiten“
Man schaue sich mal an, wie lange einige an den Saugern stehen können oder welche Nachputzaktionen nach der Durchfahrt der Waschanlage noch so „notwendig“ sind.
Da sind 20…30 Minuten schnell rum.
Saugen/Putzen und gleichzeitig laden könnte ja eine (Zwischen-) Lösung sein.
Stefan Balz meint
Gute Idee, sollten eigentlich die Tanken-Betreiben von selber drauf kommen. Und Stundenlang steht da in 2 Jahren keiner mehr. 10 bis 15 Minuten, also ein Kaffee und einmal Toilette. Dann reicht der Saft wieder für die Weiterreise…
Eugen meint
Entlang Fernstraßen und vielbefahrenen Landstraßen macht das Sinn, aber die meisten Tankstellen haben garnicht den Platz, dass dort mehrere Fahrzeuge stundenlang stehen.
Im Stadtgebiet wäre es sinnvoller auf die Parkplätze der Supermärkte zurückzugreifen, die sind selten voll ausgelastet und die Umgebung ist meist angenehmer als die Umgebung vieler Tankstellen, vll. auch Ladeparks einrichten, mit Toiletten, Warteräumen, Kiosken und Imbißen, wo die Laternenparker ihre Autos laden können.
Letztlich sollte das alles freiwillig geschehen, viele Tankstellen haben wie gesagt garnicht den Platz und hohe Investitionskosten wird man dann eh wieder rein holen wollen, vll. mit der Konsequentz, dass sowohl Kraftstoff als auch Ladestrom teurer wird.
Alex meint
„… garnicht den Platz, dass dort mehrere Fahrzeuge stundenlang stehen.“
Genau das soll es ja auch nicht sein, es sollen HPC lader hin. Sprich 10 – 20 min, und nicht Stunden lang!
IsoOktan meint
Wenn man sieht was sich vor allem zu später Stunde so an den Tankstellen rumtreibt (Lichtscheue Elemente, Gangs, Menschen ohne Zuhause), hat man keine Lust auch nur länger als 5 min dort zu verbringen, geschweige denn 20 min. oder länger.
Michael S. meint
@IsoOktan Ich glaube, Sie lesen zu viel Zeitung oder schauen zu viel fern. Oder verbringen zu viel Zeit in irgendwelchen sozialen Medien. Wird Zeit, mal wieder die Vorurteile runter zu schrauben.
Radfahrer meint
„Dass viele Tankstellen-Betreiber noch auf Ladeinfrastruktur verzichten, hängt mit der im Vergleich zu Benzin- und Dieselfahrzeugen langen Standzeit von Elektroautos zusammen. “
Für die Tankstellen-Pächter wäre es doch gut: Jemand der „länger“ bleibt, trinkt eher ein Käffchen oder kauft ein belegtes Brötchen. Wobei ich glaube, dass ein typischer Ladevorgang in 1-2 Jahren (dann wenn die beschlossenen Maßnahmen umgesetzt sein werden) im Bereich von 5-10 Minuten liegen wird. Auf Langstrecke vielleicht länger, aber im Alltag sollte das reichen.
Alex meint
Genau so denke ich auch!
Laden in Zukunft wird nicht viel länger dauern als tanken
Peter meint
Ich denke auch in Zukunft dauert das Laden merklich länger, als das Volltanken heute. Also muss man für den ladenden Kunden Beschäftigungs-/Bespaßungsangebote schaffen. Oder man verliert die Kunden an den Supermarkt mit Ladestation. Die Supermärkte sehen das Potential und reagieren sehr schnell. Eventuell wird man in Zukunft nirgendwo mehr hinfahren wollen/müssen, um zu tanken/aufzuladen. Das macht man zu Hause oder bei ALDI während des Einkaufs.
Michael meint
Okay, eine Verdoppelung des staatlichen Anteils ist durchaus interessant. Mit dem Anteil des Herstellers also in Summe 9.570 € vom Listenpreis bis 46.400 € bis 31.12.2020 oder 47.600 € danach bzw. etwas weniger für teurere Fahrzeuge.
Auch die Senken der Dienstwagenversteuerung auf 0,25 % ist interessant.
Noch keine weitere Förderung für Plug-In-Hybriede finde ich gut, auch wenn das wohl noch kommen wird.
An jeder Tankstelle Ladepunkte? wäre schön aber wird schwierig, die meisten Tankstellengrundstücke sind heute schon vollständig und eng ausgelegt, bei vielen wird kein Platz dafür sein. Wobei ein Schnelllader ja Kundschaft für das Bistro bedeuten könnte. Hätte was.
Mal schauen wie sich die Welt verändert! Hoffen wir das Beste!
Burn-x meint
In der Zeit der gesenkten MwSt. kann der Hersteller seinen Anteil auch reduzieren also nicht 9.570 € sondern 9480 Euro ????