Dank der nun bis zu 9000 Euro hohen „Umweltbonus“-Förderung sind Elektroautos derzeit gefragt wie nie. Davon profitiert insbesondere Renault mit seinem Kleinwagen ZOE: Die Kaufanträge für das Modell lagen im Juli rund zehnmal höher als im Vorjahresmonat. Bei den Franzosen ist man zuversichtlich, dass die Elektromobilität hierzulande dauerhaft erfolgreich sein wird.
„Der Juli war der entscheidende Monat für den Durchbruch der E-Mobilität in Deutschland. Die Auftragsbücher, nicht nur bei uns, sind voll“, sagte Deutschland-Chef Uwe Hochgeschurtz der Autobild. Die Coronavirus-Pandemie habe viele Menschen zum Nachdenken gebracht. Eine Folge sei, dass das Umweltbewusstsein zunimmt. Hinzu komme der höhere Umweltbonus und die bis Ende des Jahres von 19 auf 16 Prozent gesenkte Mehrwertsteuer.
Renault gehört in Europa zu den Elektroauto-Vorreitern. Der ZOE wurde 2012 eingeführt, seit Ende letzten Jahres fährt er in der zweiten Generation mit aufgefrischtem Design, neuen Technologien und bis zu 395 Kilometer Reichweite gemäß WLTP-Norm. Renault hat den Umweltbonus – 6000 Euro kommen vom Bund, die Hersteller gewähren 3000 Euro als Nettorabatt – im Juni auf 10.000 Euro aufgestockt. Die Prämie habe den ZOE „zum Bestseller gemacht, wir haben im Juli 5.300 verkauft – so viele wie noch nie“, freute sich Hochgeschurtz. Damit habe man sogar die Zahlen im Heimatmarkt Frankreich um 1000 Stück übertroffen.
Auch andere Hersteller profitieren von der höheren Nachfrage nach Elektroautos. Während die Zulassungen von Neuwagen mit Benzin- oder Dieselmotor im Juli weiter deutlich im Minus waren, wiesen Elektro-Pkw im Vergleich zum Vorjahresmonat mit 16.798 Neuzulassungen ein Plus von 181,7 Prozent auf. Um gegen die zunehmende Konkurrenz am Markt bestehen zu können, plant Renault diverse neue Stromer. Als Nächstes kommt eine Batterie-Version des Kleinstwagens Twingo auf den Markt, anschließend SUV und möglicherweise auch eine Limousine mit reinem E-Antrieb.
Hochgeschurtz machte sich im Gespräch mit der Autobild für den weiteren Ausbau der deutschen Ladeinfrastruktur stark. „Es ist doch nichts Neues, dass Deutschland ein überreguliertes Land ist. Die Prozesse müssen schneller werden“, zitiert ihn die Autozeitschrift. Doch die Anzahl der Ladestationen nehme zu, in Deutschland gebe es schon 27.000 Ladepunkte.
PeterT meint
Mitte/ende Juni meinen Zoe bestellt weil er einfach überzeugt, vorraussichtlicher Liefertermin Mitte/ende Oktober. Diese Woche beim Händler für den vorraussichtlichen Liefertermin gefragt: 03.09.
Fakt ist einfach Renault kann trotz dieses großen run in BEV Segment immer noch gut liefern. Das ist nicht so häufig in dieser Klasse aktuell anzutreffen und das bei diesen großen Bestellungen.
ToTNiels meint
Den Zoe hätte ich mir nicht geholt, hab in einem test gesehen das er beim zweiten mal laden sehr langsam lädt weil die Batterie zu warm ist und er keine Kühlung für die Batterie hat und somit die ladeleistung verringert, also ,mal eben weiter wech Fahren kannste vergessen, nimm schon mal nen Zelt mit ^^
Mein Favorit ist der Kona 64 kw …..
TwizyundZoefahrer meint
Dann bitte die Quelle!!! Fakenews würde ich sagen. Der Akku ist klimatisiert und hat auch beim 3. LADEN, mehr musste ich noch nie, eher 48kW erreicht am Anfang bis 50%, dann lässt er nach und lädt aber dafür bei 90% noch mit 20kW, welches Auto kann das? Die durchschnittliche Ladeleistung ist damit fast so hoch wie die angeblichen 100 kw Lader.
ToTNiels meint
Ja mit der Batteriekühlung war wohl ein anderes Auto da hab ich es wohl verwechselt Sorry aber die Ladeleistung ist meines Erachtens für’n A… etwas mehr als eine stunde warten bis er voll ist … naja ab 50 – 60 % geht’s schon runter mit der Ladeleistung … aber er hat bei 90 % noch 25 kw was wiederum auch nicht jeder hat… Das Video hatte ich vor ein par Monaten gesehen wo ein Youtuber sich geärgert hat das er sich den neuen Zoe gekauft hat und der Alte angeblich besser war (beim mehrfach Laden). Ich bin auch kein E Auto Hasser, im gegenteil , ich genieße es wenn mein Ioniq Hybrid (Kein Plugin) nur mit Strom fährt (its Cool) ^^ Meine Frau ist leider gegen ein E Auto und wer streitet sich schon gerne mit seiner Frau ^^
Andi meint
„Das Modell wird mit aller Macht in den Markt gedrückt, überwiegend über den Preis.“
Wie soll man diese Aussage verstehen? Modelle in diesem Preisgefüge machen die Elektromobilität viel breiter verfügbar. Es würde nichts nützen, wenn sich am Schluss nur die Gutbetuchten ein Elektromobil leisten können.
Für mich der heilige Gral, ein gutes P/L-Verhältnis, ein Preis den viele Leute zahlen können, dann kann man die Verbrenner auf breiter Front in die Wüste schicken.
TwizyundZoefahrer meint
Natürlich, wenn ich was verkaufen will muss ich mir eine Strategie überlegen. Bei Tesla, der klar das finanziell starke Klientel im Blick hatte und hat, hat dies von Anfang an klar kommuniziert wie alles aufgebaut ist. Bei Renault, die das untere Segment bedienen genauso, die benutzen halt die Batteriemiete dazu und Qualitätsabstriche, aber es funktioniert halt. Und die deutschen, die lachen erst darüber, dann ahmen sie die Strategien halbherzig, zu spät und gegen interne Widerstände nach und es kommt wirtschaftlich und geschichtlich immer der selbe Mist dabei raus. Beobachte das auch beruflich seit 40 Jahren, alle anderen sind dumm, nur die Schäferhund Dressur führt zum Erfolg. VW hätte ganz einfach als Konter schon 2013 ein Auto in Pologröße mit Batteriemiete auf den Markt bringen können, aber nein man weiß ja alles besser. Wichtiger ist sparen für Vorstandsgehälter und Pensionen.
ID.alist meint
Freut mich für Renault, aber eine Schwalbe macht doch kein Sommer. Es gibt einen gewissen Bestellstau wegen Corona und die aktuelle Förderung klingt nach jetzt oder nie.
Hoffentlich bleibt bei Renault und die anderen einen ähnlichen Niveau bei den Bestellungen über die nächsten Monaten.
Was die Ladeinfrastruktur angeht, es könnte besser sein, aber mit eine gute Planung kommt man überall, mMn.
Oeyn@kiv meint
Ich freue mich ebenfalls für Renault, aber auch die E-Mobilität insgesamt. Da habe ich immer noch die Vorträge des Zukunftsforschers Lars Thomsen im Hinterkopf, der mit seiner „Pocorn-Theorie“ durch die Lande zog. Insofern glaube ich nicht mehr an die „Schwalbe im Sommer“, sondern an eine klar aufwärts gerichteten Entwicklung. Was die Ladesäulendichte angeht, bin ich der Meinung, dass insbesondere an innerstädtischen Großparkplätzen (z. B. Kliniken, Universitäten, Einkaufsmärkten und generell an Firmen-Parkplätzen) dringend nachgebessert werden muss. Damit entspannt sich auch die Versorgungssituation für Städter, die keine Garage zur Verfügung haben.
Egon Meier meint
Das ist der absolute Tiefpunkt der Berichterstattung über BEV ..
Da wird doch tatsächlich darüber berichtet, dass ein Hersteller meint, ein bestimmter Monat des Jahres 2020 wäre für die Elektromobilität wichtig.
Morgen erscheint hier ein Aufmacher, dass PSA den Juni für wichtig hält, weil .. und Tesla den August .. und VW natürlich den September,
Bislang mussten Hersteller ein neues Fahrzeug, eine neue Technologie, ein neues Feature, eine Planung … irgendwas BEV-typisches Vorstellen.
Jetzt müssen sie auf Ecomento nur noch eine Meinung zur Jahreszeit haben.
Andreas_Nün meint
Der absolute Tiefpunkt sind immer die Kommentare von Egon Maier. Ein Hardcore-VW-Fanboy der wirklich gegen jede andere Marke hier stänkern muss.
Ernesto 2 meint
Andreas, Du hast den Nagel auf den Kopf getroffen! 100 Punkte!
Egon Meier meint
tja .. ihr wollte in eurer Renault-Blase ganz für euch bleiben.
Sorry .. so ein bisschen Diversity tut gut .. und Aussagen zur Sache sowieso ..
Aber wo wenig ist kann auch kaum was kommen.
Gunnar meint
„tja .. ihr wollte in eurer Renault-Blase ganz für euch bleiben.“
Wer hier wohl in einer Blase lebt und die Realität verweigert.
EIn Blick auf die Entwicklung der Zulassungszahlen des Zoe sollte dir helfen, aus deiner Anti-Renault-Zoe-Blase auszubrechen.
„Sorry .. so ein bisschen Diversity tut gut“
Diversity, richtig, es gibt nicht nur Vauweh!
„Aber wo wenig ist kann auch kaum was kommen.“
Redest du von dir?
Ernesto 2 meint
Ich fahre seit dieser Woche eine Zoe, zur Sache: 1. ein Preis den ich auch bezahlen kann 2. Eine Lieferzeit von 5-6 Wochen. 3. Reichweite ca. 400 km
4. Alles drin und dran was ich brauche (sogar mehr) Resultat sachlich begründet: Also kaufe ich dieses Fahrzeug! Dazu ist keinerlei Renault-Blase notwendig, sondern schlichter Verstand. Es gibt in dieser Preis und Größenklasse nichts in vernünftigen Zeiträumen lieferbares besseres. Basta.
Mike meint
Wo er recht hat…
Wessi meint
:-) wo kein Leuchtmittel ist, hilft der beste Strom nix mehr
ach egon egon eeeeeeeeeeeeehgonn
ich bestell mir nächsten Monat ein BEV aus der Blase,
auch wenn es viele Fans enttäuscht, es wird definitiv kein VW-Konzern BEV
das einzig interessante von dort kommt erst im nächsten Jahr,
vielleicht – in die Blase
Gunnar meint
Egon! Egon! Egon! Egon!
Kommt macht alle mit. Wir feuern ihn an.
Egon! Egon! Egon! Egon!
Wessi meint
die blauen, die blauen, die bl…..
Egon, Egon, Egon – Shazammmmm
MyZoe meint
Wie OpaTesla gestern sagte:
„Bei 28% Rabatt + 6000€ Förderung war der Run auf die ZOE absehbar.
Das Modell wird mit aller Macht in den Markt gedrückt, überwiegend über den Preis.
Schön, dass die ZOE so erfolgreich ist, schade, dass der Gebrauchtwagenmarkt damit endgültig tot ist.“
Ein gutes Fahrzeug mit praxisnaher Reichweite, dazu bezahlbar.
Ernesto 2 meint
…und lieferbar…
Egon Meier meint
Ein gutes Fahrzeug? Ein billiges Fahrzeug mit Fan-Truppe.
Kann fast schon mit Tesla-Anhängern in einem Atemzug genannt werden.
Energievernichter wegen Billig-Lader.
Gehört eigentlich verboten.
Pferd_Dampf_Explosion_E meint
Besser billig als VW-überteuert.
OpaTesla meint
Ach ja…das Hartplastik im ID.3 ist also Premium.
Gespart wurde an jeder Ecke.
Software nicht fertig, aber Autos ausliefern wollen und dann nächstes Jahr die Software im Januar „eventuell“ nachreichen.
Dafür netterweise 3 Monate Leasingrate erlassen. SUPER!
Mit großer Batterie max. 4-Sitzer mit Gewichtsbeschränkung.
Keine AHK, Kein Fahrradträger, nix.
Nicht falsch verstehen.
Wünsche VW Erfolg, nur dann kommen die anderen OEMs in Zugzwang.
Aber wenn ich nur den 7er Golf mit den ID.3 vergleiche, dann ist von VWs Führung in Sachen Haptik nix mehr übrig.
Hartplaste bleibt Hartplaste.
Dann lieber nen Kona 64kW mit 8 Jahren Garantie!
Die fahren wenigstens seit ein paar Jahren „in Erprobung“ rum.
Wessi meint
„nicht falsch verstehen“
das dürfte Egon Meier mehr als schwer fallen, wenn nicht sogar unmöglich sein.
denn einen festen Vorsatz und ein festgefügtes Vorurteil kippt er nicht so einfach. Seit geraumer Zeit ist sein freundlich ausgedrückt „nicht positive“ Haltung gegenüber Renault und speziell die ZOE sowie seine Diskreditierung von Menschen, die der Zoe etwas Gutes abgewinnen kaum zu unterbieten. Von Tesla ganz zu schweigen.
Wen ER, der große Egon Meier als *-Fan verunglimpft (um nicht zu sagen angepöbelt) hat, darf sogar ab und zu VW oder andere OEMs die loben ; jeoch ohne dass er es merkt, weil es nicht ins Meiersche Weltbild passt. Jeder der keine deutsches BEV haben will gehört ja in die Kategorie „und willst du nicht meine Käufer sein…“, oder „wer nicht mein Freund ist, ist mein..“
Literaturempfehlung: Dostojewski „Traum eines l….. Menschen“
AusWikipedia: In Dostojewskis Versuchslabor einer zweiten Erde wird der Mensch, ausgehend von seinem Adam-und-Eva-Status, erzogen. Dieser Versuch zur „Erneuerung des Menschen“ misslingt. So wird es auch misslingen, IHN zu bitten etwas nicht misszuverstehen.
Ernesto 2 meint
Egon, ich hab den Eindruck Sie haben die Zoe nie gefahren und nie von innen gesehen…..das einzig billige ist die Kofferraumauskleidung, alles andere ist absolut ok. und keineswegs billig. Machen Sie sich doch die Mühe und fahren Sie mal 1 Woche damit, dann können Sie das besser beurteilen.
Wessi meint
Wäre mal interessant von welchem Erfahrungshorizont aus Herr Egon Meier polemisiert.
Welches Auto fährt er wohl, fährt er überhaupt ein motorisiertes Fahrzeug und wenn ja, welchen Antriebsstrang hat dieses? H2? BEV? PHEV oder TurboDiesel mit bewusstseinsverändernden Gasen?
Wer im Keller sitzt, für den kann die Grasnarbe schon ein Stück Horizont sein…
Christian meint
Empfindlich ist sie auf jeden Fall, das möchte ich hier mal feststellen.
Christian meint
Der Fahrersitz bräuchte auch eine Höhenverstellung. Für große Fahrerinnen ab ca 1,88 echt unmöglich. Da fluchtet man an der Oberkante der Windschutzscheibe entlang.
Mike meint
Dass der Gebrauchtwagenmarkt von Mietautos tot sein wird, haben viele in Foren schon vor Jahren vorhergesagt. Renault hat das zu verantworten. Sie koennten bspw. den Mietakku zum Kaufakku werden lassen.
OpaTesla meint
Ist möglich.
Kein Problem seit 2018.
Aber die Restpreise sind gesalzen.
Bernd meint
Ich habe meine Zoe gebraucht, im Juni diesen Jahres gekauft. Für den Mietakku habe ich mich deshalb entschieden, weil ich das Fahrzeug ca. 2 Jahre fahren werde. Der Preis für die Kaufoption läge bei der Zoe Bj. 2013, bei ca. 3300 Euro. Die Option hätte ich gewählt, wenn ich das Fahrzeug mind. 3 oder mehr Jahre fahren würde. Ich würde aber schon sagen, dass sich die Restpreise doch noch im Rahmen bewegen.