Der Volkswagen-Konzern hat äußerst ehrgeizige E-Mobilitäts-Ziele. Insbesondere die Kernmarke soll zeitnah bei der Technik und dem Absatz von Elektroautos eine Führungsrolle einnehmen. Im Vertrieb setzt VW dazu auf ein neues „Agenturmodell“, bei dem die Verkäufer nur noch als Vermittler auftreten. Greenpeace warf dem Unternehmen kürzlich vor, den Erfolg von E-Autos durch bessere Bedingungen für Verbrenner zu bremsen. VW verteidigte sich nun.
Greenpeace hat im Dezember von einer ausführlichen Recherche in 38 Städten berichtet. Laut übereinstimmenden Aussagen der dortigen Händler seien die Konditionen für den Verkauf von Autos mit Verbrennungsmotor deutlich lukrativer. Statt eines Verbrenners ein Elektroauto zu verkaufen, beschere dem Handel und seinem Verkaufspersonal bislang wirtschaftliche Nachteile. Potenziellen Stromer-Kunden würde daher in vielen Fällen ein konventionelles Auto empfohlen, so die Umweltorganisation.
„Hinter Volkswagens glänzender Fassade eines vermeintlichen Elektropioniers steckt noch immer der Verbrennerhöker des vergangenen Jahrhunderts“, kritisierte Greenpeace. Wenn es VW ernst mit dem schnellen Umstieg auf umweltfreundlichere Autos meine, dürfe man den Handel nicht länger für den Verkauf von Elektroautos „bestrafen“.
Wenige Tage nach der Veröffentlichung der Greenpeace-Recherche meldete sich VW zu Wort. „Kein anderer Automobilhersteller fördert die Transformation in Richtung Elektromobilität so massiv wie Volkswagen“, betonte der Autobauer auf Anfrage des Portals 24auto.de. Allein die Marke VW investiere zwischen 2020 und 2024 11 Milliarden Euro in Elektromobilität. Schon heute sei jedes zehnte ausgelieferte Fahrzeug ein E-Auto, erklärten die Wolfsburger.
E-Auto-Verkäufe werden belohnt
Mit Blick auf den Vertrieb von Elektroautos teilte das Unternehmen mit, dass ein Programm mit Händler-Prämien den Verkauf von Verbrennern wie auch von E-Fahrzeugen belohne. Seit September bietet VW sein neues Volumen-Elektroauto ID.3 an. „Der ID.3-Verkauf wird in diesem Programm sogar überproportional gefördert“, unterstrich der Hersteller. Konkreter wollte VW diesbezüglich nicht werden: Zur Frage der Händlermargen könne man aus Wettbewerbsgründen keine internen Zahlen nennen, hieß es.
Greenpeace zufolge ist die Provision für den ID.3 mit sechs Prozent kaum halb so hoch wie die Marge für Verbrenner (14 %), das hätten mehrere Händler bestätigt. Dieser und andere finanzielle Nachteile könnten die geringeren Risiken des neuen Vertriebssystems für E-Autos nicht ausgleichen.
Mit der bisherigen Nachfrage nach dem ID.3 zeigte sich VW zuletzt zufrieden, die Auswirkungen des Coronavirus hätten in diesem Jahr allerdings „deutliche Spuren“ hinterlassen. Greenpeace bewertet die Verkäufe trotz Pandemie als enttäuschend: Im November, dem zweiten vollen Zulassungsmonat, sei der ID.3 hinter Elektroautos von Renault und Hyundai zurückgeblieben. Seit Beginn der Auslieferung im September seien bis November lediglich 7349 ID.3 in Deutschland zugelassen worden, 3000 davon als Eigenzulassung durch den Hersteller oder Händler, so die Umweltschützer.
XXXF meint
So Leute, hab den ganzen Kram hier gelesen und frage mich: Was sollen Zank und Besserwisserei mancher Theoretiker? Seit einer Woche fahre ich den VW ID.3 – bereits mehr als 1000 Kilometer reine Fahrfreude. Autofahrer, die sich das entgehen lassen, sind halt selber Schuld. Und sollte es wirklich Händler geben, die ihren Kunden so ein Auto madig machen? Selbst Schuld, dann geht der Kunde bald woanders hin.
Autofahrer meint
Was glaubt Greenpeace eigentlich, wer die höheren Margen zahlen würde?
Dann hieße es eben, „VW gestaltet die Preise für E-Autos absichtlich unattraktiv, Mimimimi“
Tom meint
Habe selbst über 15 Jahre Autos verkauft und habe ebenfalls einen Bogen um E und Hybride gemacht. Es ist leicht den Kunden von den bestehenden Systemen zu überzeugen, da bedarf es nur geschickt gestreuter Zweifel. Warum soll ich mir auch mehr Stress als Notwendig machen? Die Autos sind immens Beratungsintenv, locker dreimal so viel wie ein normales Auto und werfen so gut wie kaum Provision ab, da mit der Händler Beteiligung an der Umweltprämie sowieso schon ein Teil der Marge flöten geht. Und das Agenturmodell von VW ist der Witz. Der Verkäufer bekommt ne Festprovision was in anbetracht der Arbeit eine lächerlich kleine Entlohnung ist. Der Hauptgrund warum ich die Dinger nicht verkaufen wollte war aber ein anderer…der Kunde. Wer ist denn Schuld wenn was an der Karre nicht funktioniert? Immer der Verkäufer. Und wer wird zuerst angerufen bei Problemen? Immer der Verkäufer. Wer ist Schuld das die Ladekarte nicht funktioniert, die App nicht mit dem Auto kommuniziert, das Auto zu wenig Kilometer schafft, die benötigte Ladesäule nicht da ist oder grad besetzt, aus der Schujosteckdose nur 220 Volt kommen, man den Termin nicht schafft weil man trotz 0KM Restreichweite doch nicht noch 30 Fahren kann wie beim Benziner, dass Auto mit 400km angegeben aber der Akku nach durchgängig 180 auf der Autobahn nach 200km leer ist? Na wer errät es? Na der Verkäufer. Alles und noch viel mehr selbst erlebt. Nicht das normale Kunden schon heillos überfordert mit der Technik von normalen Autos sind ,beim E Auto kulminiert dies zu einem Berg den sich ein normaler, nicht im Vertrieb tätiger kaum vorstellen kann. Die Beratung hört nicht nach der Auslieferung auf sondern fängt da erst an. Und der Konzern wälzt alles auf den VK ab. Und nochmal konkret für die die es noch nicht verstanden haben. Der Verkäufer tut den Job nicht aus Nächstenliebe sondern um Geld zu verdienen. Wenn der Aufwand höher ist als die Entschädigung, wozu sollte der Verkäufer sich unnötig stressen? Und dazu kommt noch, dass alle Kunden alles stets besser Wissen. Diejenigen die ins Autohaus gehen um sich beraten zu lassen werden immer weniger, diejenigen die Glauben alles zu Wissen und dreiste Forderungen stellen dagegen immer mehr. Der Job macht keinem Verkäufer mehr Spaß außer den Frischlingen die noch mit blumigen Vorstellungen und horenden Provisionsillusionen gelockt werden. Ich habe bei einem Premiumhersteller gearbeitet, über 15 Jahre lang im Vertrieb, über 50 Stunden die Woche. Und ich war es zuletzt einfach nur noch Leid an allem Schuld zu sein. Ich und viele meiner Kollegen haben jetzt den Absprung in andere Jos geschafft. Die Zukunft wird das Tesla Modell sein. Keine Verkäufer, alles Online, keine Rabatte. So würde Auto verkaufen auch Spaß machen. Aber dieses geschachere um den Preis, den Wunsch das Schnäppchen machen zu wollen hat bei vielen schon den Verstand so vernebelt, dass die Arbeit die ein Verkäufer hat nicht mehr geschätzt wird. Man ist Bittsteller geworden. Und by the Way. Testkäufer sind die Pest. Beratung, Probefahrt für nichts und wieder nichts. Stundenlanger Aufwand ohne einen Cent verdient zu haben. Vielen Dank auch.
McGybrush meint
Ich arbeite in der Werkstatt. Ich kann Dein Problem nachvollziehen. Aber meiner Erfahrung bei einem „Premium“ Hersteller ist aber auch. Die Verkäufer selbst haben 0 Ahnung.
Die können dir mittlerweile mit dem Finger auf die Stelle Zeigen wenn ich frage „Was ist CCS“. Sie wissen das ist die Ladebuchse mit dem grossen Anschluss.
KEINER von den vorne hat jemals den Stecker dazu gesehen, benutzt oder wüsste wie man Ihn auf einer Karte findet. Also „vorne“ im Verkauf sind sie auch noch sehr unwissend. Filialleiter konnte es auch nicht unkomnentiert lassen das ich nun ein Tesla Model 3 als Neuwagen in einer Pandemie mit teilweise Kurzarbeit gekauft hab. Also das Worst Case Szenario in Sachen Marken Loyalität. Dabei fehlte es „unserer“ Marke nur an funktionierenden eAutos für Laternenparker die viel Stecke fahren und, stand heute, NICHT auf Arbeit laden dürfen.
Tom meint
Mir ging es genauso. Ich habe mir damals ein Fremdfabrikat gekauft als Neuwagen weil man mir keinerlei Rabatte als Mitarbeiter gewähren wollte und der DW unverschämt teuer war. Die Chefs sind alle im Dreieck gesprungen. Da ist mir aber auch der Kragen geplatzt weil man nach 10 Jahren Arbeit weniger Rabatte bekommt als der normale Kunde. Von Laden auf Arbeit war damals auch keine Rede damit vielen Hybride und Co völlig indiskutabel.Und ja, der VK hat meist auch kaum eine Ahnung von der Technik. Basierend auf meinen vorherigen Aussagen. Wo kein Geld, da auch kein Interessente was zu lernen. So einfach.
VestersNico meint
An Tom: klasse ehrlicher Bericht. Und darüberhinaus eine Antwort auf das Gutmenschentum-Gesülze von greenpeace. So sehr ich diese Leute mag, überzeugt bin, daß greenpeace ein Umdenken in der Gesellschaft bewirkt und im Grunde 1 Förderer von Grün+Frieden bin – aus einigen Dingen sollte sich GP raushalten. Oder zumindest Zurückhaltung üben. Jeder, der Tom’s Kommentar gelesen hat, wird das bestätigen.
Heinz Tornare meint
Genau so ist es. 23 Jahre VW verkauft und jetzt in Pension.
Peter W meint
Ich denke, dass das Problem weniger bei VW sondern eher bei den Werkstatt besitzenden Händlern liegt. Man hat Angst vor geringeren Werkstattumsätzen und will einfach, dass alles so bleibt wie es ist.
Es ist sehr schwer Leute zu überzeugen, die seit Jahren oder gar Jahrzehnten nur mit Hubraum und der Zylinderanzahl gerechnet haben. Der Verbrennungsmotor hat für die meisten Autobegeisterten eine faszinierende Wirkung. Was brummt und raucht wird mit Kraft und Potenz gleichgesetzt. Der E-Motor ist dagegen so unscheinbar und leise und gehört deshalb in eine Waschmaschine. Gefühle lassen sich nicht mit Fakten bekämpfen.
Der Wartende meint
Fast jeder Verbrenner wird mit Rabatt verkauft und der geht zu Lasten der Marge, also der 14%. Beim ID3 usw. gibt es bisher aber keine Rabatte meines Wissens. Die 14% existieren wahrscheinlich nur in def Theorie.
Futureman meint
Allerdings gibt auf einigen Käuferportalen bis zu 35% Rabatt. Entweder ist hier doch etwas „Spiel“ in der Provision oder der ID3 verkauft sich zu schlecht?
Herbs meint
Vermutlich wurde das dann der Umweltbonus rein gerechnet?
Ist zumindest bei carwow, apl und Co. so.
EdgarW meint
@Der Wartende viele Stammkunden (auch wenn es immer weniger Werden,gibt’s bestimmt noch so einige) kaufen allerdings immer im selben Autohaus, vermutlich mit wit geringeren Rabatten, als man sie sonst erzielen kann. Ein Kollege erzählte grad, wie bei er bei seinem Kumpel-Händler war und ein älteres Ehepaar stolz war, 3% Skonto als einzigen Rabatt herausgehandelt zu haben. Autohäuser, die noch genügend solcher Kunden haben, werden da ziemlich konservativ sein … in doppeltem Sinne.
Pferd_Dampf_Explosion_E meint
Für mich ist VW der agilste deutsche Automobilhersteller, der die Notwendigkeit und Brisanz der Transformation erkannt hat (auch wenn man viel Marketing-Meldungen in der Betrachtung wegfallen lässt) und entsprechend handelt.
Herr Diess, den ich am Anfang mißtrauisch gegenüber stand, hat sich in seiner Rolle als Veränderer zu 100 % eingefunden und das ist bei seinem Unternehmen wahrlich nicht sehr einfach; der Fisch fängt hier auf keinen Fall vom Kopf her zu stinken. Oder nicht so anrüchig formuliert: „Respekt, Herr Diess“.
Hans Meier meint
Kunststück als quasi Staastsbetrieb mit Miliardensubventionierung bei 0 Risiko für die Aktionäre mit „Dividendengrundeinkommen“.
Den Umstieg zahlt zu einem grossen Teil die Allgemeinheit in Deutschland. Da kann man dann als ex Dieselschummler sehr agil reagieren.
VWAG wäre, müssten sie nach marktwirtschaftlichen Kriterien Arbeiten, nach dem Dieselskandal, längst insolvent und weg vom Fenster.
Zudem erfindet VWAG ja nichts eigenes, sie machen einfach C&P von Tesla als Trittbrettfahrer im Markt. „Innovativ“ sieht anderst aus. Aber ja, Bleche biegen und Massenproduktion, das können sie, da war VWAG schon immer gut drin :)
EdgarW meint
Entfernt. Bitte bleiben Sie sachlich. Danke, die Redaktion.
ExExperte meint
Der Kommentar, auf den Sie sich beziehen, wurde bereits entfernt. Die Redaktion.
Freddy K meint
Der Kommentar, auf den Sie sich beziehen, wurde bereits entfernt. Die Redaktion.
WELT meint
@ Ecomento:
Bitte mal ernsthaft um eine Rückmeldung, wieso permanentes Haten, FUDster Verhalten und Lügen hier nicht einmal mit einer ein- bis mehrwöchigen Sperre der Kommentarfunktion versehen wird. Dafür sind Admins/Mods da. Die Gründe unten aufgeführt.
@ Hans Meier:
Hören Sie doch mal mit ihrer permanenten Lügerei auf. Ist echt nicht mehr auszuhalten. Wundere mich eh, wieso Sie nicht mal eine Auszeit im Kommentarbereich verpasst bekommen.
„Kunststück als quasi Staastsbetrieb mit Miliardensubventionierung bei 0 Risiko für die Aktionäre mit „Dividendengrundeinkommen“.“
Lüge 1: Wo ist VW denn ein Staatsbetrieb? Weil Niedersachsen eine Sperrminorität hält? Die Firma gehört mit über 50% Besitz dem Porsche/Piech Clan. VW hat 0 Risiko? Die setzen gerade alles auf eine Karte und die nennt sich Elektromobilität.
„Den Umstieg zahlt zu einem grossen Teil die Allgemeinheit in Deutschland. Da kann man dann als ex Dieselschummler sehr agil reagieren.“
Lüge 2: Echt? Was zahlen Sie denn an VW? Ich zahle Steuern und was der Staat damit macht ist dessen Sache. Wenn ich mich immer aufregen würde was der Staat mit meinem Geld macht, dann hätte ich eine Herzinfarkt schon erlitten. VW ballert ja nur >70 Mrd. € in die Entwicklung der E-Mobilität.
„VWAG wäre, müssten sie nach marktwirtschaftlichen Kriterien Arbeiten, nach dem Dieselskandal, längst insolvent und weg vom Fenster.“
Lüge 3: Aahaha und das aus dem Mund eines TESLA Liebhabers. VW macht halt mal schnuckelige 10-14 Mrd.€ Gewinn/Jahr und das sind wahre Gewinne, nicht irgendwelche Scheinbuchen mit Nonsens CO2 Zertifikaten. Wie siehts bei TESLA aus? Nach wie vielen Jahren mit CO2 Buchungstricks einen Jahresgewinn ausgewiesen? 17 Jahre (!) nach Gründung. Aber ja, VW wäre bei >10 Mrd. € jährlichen Gewinnen insolvent und TESLA ist nach 17 Jahren mit dem ersten Mini Jahresüberschuss der Krösus der Automobilbranche.
PS: Der CO2 Ablasshandel ist für TESLA bald vorbei.
https://www.ariva.de/volkswagen_vz-aktie/bilanz-guv?page=0
„Zudem erfindet VWAG ja nichts eigenes, sie machen einfach C&P von Tesla als Trittbrettfahrer im Markt. „Innovativ“ sieht anderst aus. Aber ja, Bleche biegen und Massenproduktion, das können sie, da war VWAG schon immer gut drin :)“
Lüge 4: VW erfindet nichts eigenes? Mal die VW + AUDI + PORSCHE etc Patente zusammenzählen, dann sind die auf Platz 2 hinter BOSCH. Nichtmal bei den Batteriepatenten ist TESLA vor VW. Die tauchen sogar gar nicht in der Liste der 25 führenden Patentanmelder auf. Komisch….dabei sollte doch die Batterie das Herzstück eines E-Autos sein (3tes Link).
https://de.statista.com/graphic/1/258128/anzahl-der-patentanmeldungen-in-deutschland-nach-unternehmen.jpg
https://www.tagesspiegel.de/images/tagesspiegel/21050952/3-formatOriginal.jpg
https://www.welt.de/wirtschaft/article216312938/Die-Batterie-Bilanz-Asien-duepiert-Volkswagen-Daimler-und-Tesla.html#cs-lazy-picture-placeholder-01c4eedaca.png
Alles in allem bleibt somit nur festzuhalten, dass Sie Herr Hans Meier, permanent Lügen, Unwahrheiten verbreiten, Frust gegenüber deutschen Autoherstellern ablassen und sich zur Krönung noch mit Ihren Falschbehauptungen über alle andere stellen.
ZastaCrocket meint
Danke! Danke! Danke!
Andi EE meint
@Welt
Was Sie hier @Hans Meier Lügen & Unwahrheiten verwerfen, hat doch genau das VW im industriellen XXL-Stil vollführt. X-Milliarden Beschiss, Sie tun hier so, als würde alles zum Besten stehen. Jetzt sind sie wieder in den USA angeklagt, andauernd ist was daneben, leider auch jetzt noch. Wenn man beim Diesel jetzt nachmessen würde, könnte man wahrscheinlich wieder ein paar Bauernopfer in die Kiste stecken. Und für die Versprechungen von CO2-neutraler E-Mobil-Produktion, würden wohl nicht mal Sie die Hand ins Feuer legen.
Nein, es ist löblich was jetzt an vielen Orten bewegt wird, aber da gibt es noch viele Baustellen und interne Widerstände. Die ganze E-Mobilität muss sich für den Konzern rechnen. Beschissen hat man ja im XXL-Stil nicht aus Spass, sondern weil man profitabler / respektive sich so gegenüber Konkurrenten einen Vorteil verschaffen wollte. Kriminelles Vorgehen für heute bei VW auszuschliessen, wäre naiv. Die Leute hat man ja nicht komplett ausgetauscht, da sind noch jede Menge mit dabei, die diesen Weg sogar forciert haben.
TwizyundZoefahrer meint
@Welt, jetzt beruhige dich mal wieder. Ich weiß es ist schwer die Wahrheit zu verkraften, aber der Meier trifft die Sache sehr genau. Das ganze System ist korrupt bis in die Haarspitzen. Schauen sie sich mal die Patente an zum Thema Auto, sie werden feststellen dass am Auto überhaupt garnichts hier erfunden wurde, noch nicht mal der Motor und dass Daimler das Auto erfunden hat ist nicht als eine wilde deutsche Mär. Leider alles nur geklaut. Bemühen Sie gerne dazu Go…… gerne zu jedem einzelnen Teil am Auto, sie werden überrascht sein.
WELT meint
@ Twizy&Zoe…:
Haben Sie eigentlich meinen Beitrag gelesen? Ich habe explizit aufgeführt, dass die Aussagen von Hans Meier allesamt unwahr sind. Ich habe Fakten geliefert und seine Falschbehauptungen verpuffen lassen.
Jetzt kommen Sie mit gleichem Nonsens um die Ecke. Liefern Sie Fakten und lassen Sie das „benutzen Sie google“. Ist ja auch nicht verwunderlich, dass Sie ihn unterstützen, denn Sie haben schon konstant bewiesen, dass Sie selber eine Abneigung gegen deutsche Automarken insb. VW haben.
Ecomento hatte ich mal geschätzt, jetzt sind aber die gleichen Knallköpfe von Teslamag hier rübergewandert und müssen jeden Artikel runtermachen. Anstatt einfach mal froh zu sein, dass sich bei der E-Mobilität was bewegt wird nur alles schlecht geredet. Leider fällt mir dabei auf, dass diejenigen, welche am Meisten sagen „wir brauchen mehr E-Mobilität“ die größten Heuchler sind. Kaum bringt ein dt. Hersteller irgendwas „ist doch Müll/Dreck/Scheisse…“. Hauptsache schlecht machen.
Normalerweise müssten die Admins/Mods wie gesagt solchen Leute mal einen Schuss vorn Bug geben. Kenne das aus anderen Foren. Dort, wo nicht eingeschritten wurde, haben sich die Meisten User verabschiedet und die Forne sind quasi tot. Dort, wo durchgegriffen wurde, gibt es rege Diskussionen mit Pro/Contra Austausch – und dazu zählt nicht permanentes Lügen.
Edi meint
@ TwizyundZoefahrer sorry aber in deinem favorisierten Beitrag von Hans stecken null Wahrheiten und viel Frust drin.
WELT meint
@ Andi EE:
Sie haben meinen Beitrag anscheinend auch nicht gelesen. Es ging um die Behauptungen von Hans Meier. Lesen Sie meinen Text….dessen Zitate sind in „….“ gesetzt. Meine Antworten stehen dann immer darunter.
Wieso kommen Sie und der Twizzy eigentlich damit an, was VW gemacht hat? Es dreht sich nämlich nicht darum, was VW vor Jahren verbockt hat. Wir alle wissen was VW gemacht hat. Dafür stehen auch gerade einige Manager vor Gericht und einige sind schon in den Bau gewandert. Das hat jedoch nichts mit meinem Beitrag zu den Aussagen von Hans Meier – die allesamt falsch sind – zu tun. Oder wollen Sie mir jetzt sagen, dass Hans Meier auch „in den Bau“ einwandern sollte für seine permanenten Lügen? Fände ich zu hart….Warnschuss seitens Admin/Mod reicht *lach*
Wenn wir schon diskutieren, dann will ich wenigstens, dass jeder hier offen & ehrlich argumentiert. Wenn man mal was nicht weiß und falsch wiedergibt – okay….passiert. Aber die o.g. Aussagen von Hans Meier sind allesamt falsch und das mit voller Absicht. Das macht er regelmäßig. Vermutlich nur um Ärger zu verbreiten. Es gibt i.d.R. Foren/Kommentarregeln – für sowas gibt´s auch in den meisten anderen Foren/Seiten erstmal eine Auszeit von paar Wochen als Warnschuss. Wenn er danach weitermacht, dann folgt der Bann.
Ich diskutiere mit jemanden gerne. Akzeptiere auch, wenn ich falsch liege. Aber das ist echt schon eine Frechheit, was HansMeier konstant abliefert und ich wundere mich ehrlich, wieso Sie ihn „schützen“. Daher bitte nochmal meine erste Nachricht auf HM´s Lügen lesen.
Hans Meier meint
@Welt
Ganz einfach, weil ihre Aussagen einfach nicht stimmen:
Wenn der Deutsche Staat beim Dieselskandal seine „Rechtsstaatlichen Grenzen“ maximal bis zum letzen Punkt dehnt an dem Deutschland kein Rechtsstaat mehr wäre, bis zu 10’000.- Steuergelder der Allgemeinheit (notabene völlig undemokratisch) an die Autoindustrie gezahlt wird, die Politik der Autoindustrie die Gesetze so aufbereitet, das sie vorallem VWAG nützen, ein Teil von VWAG noch im Staatsesitz ist, man die Aktionärsstukturen dieses Konzerns genauer analyisiert, auch mit der Deutschen Bank zusammen & die Lobbygruppierungen in Brüssel & Merkel, kann man nicht davon ausgehen das es sich hier um ein Marktwirtschaftliches Unternehmen handelt.
Ein marktwirtschaftliches Unternehmen wäre nach dem Dieselskandal an der Börse nur schon wegen dem Ruf nichts mehr Wert & Sense und bald Konkurs. Und würde sicher nicht noch Rendite in „Notzeiten“ auschütten.
VWAG ist darum defacto ein Staatsbetrieb der im Notfall auch die Notenpresse über Merkel anschalten kann. Das ist etwa genau so sauber wie die Vergangenheit von VWAG. Das war immer die Taktik gegen jegliche Konkurrenz, darum waren sich die Leute auch immer so sicher im Sessel.
Das VWAG jetzt auf E-Mobilität umschwenkt ist nur passiert weil der Dieselskandal VWAG dazu zwingt, weil im Background all die Shareholder Geld im System VWAG benötigen (Pensionskassen etc). Ausserdem wurde VWAG bis vor kurzem ein amerikanischer staatlicher Aufpasser zur Seite gestellt und sorry, das spricht einfach Bände. :)
VWAG gehts um die Rendite, sonst nix, das zeigt sich auch dahin, das sie politisch alles verhindert haben, was man verhindern konnte über die Jahrzente, Sicherheitsgurte, Abgasskatialisatoren etc etc. mit all den Folgen welche die Allgemeinheit am Schluss trug und finanziert hat. Wenn VWAG vom Saulus zum Paulus werden will, müssen sie jetzt mal die nächsten Jahrzehnte liefern, darüber kann man vielleicht in 50 Jahren reden, wenn es VWAG dann überhautp noch gibt.
Falls es ihnen entgangen ist: schauen sie mal was Jan Böhmermann so über VWAG am 13. November 2020 berichtet… https://www.zdf.de/comedy/zdf-magazin-royale/zdf-magazin-royale-vom-13-november-2020-100.html ab 16:35, das geht unter keine Kuhaut und ist aktuell von 2020.
Und zum Schluss, bei Anzahl Patenten gebe ich ihnen recht, dieses Argument kenn ich auch bestens. Nur heisst es eben scheinbar nicht, das eine Firma die viele Patente anmeldet eben auch „Innovativ“ ist. „Innovativ“ ist bei VWAG eher, wie man „kreativ“ mit Gesetzten umgeht. Der Konzern VWAG ähnhelt der Funktionsweise der Borg aus ST, davon sollten sie nicht noch ein „Fan“ sein. Wobei… ich sag jetzt nix, arbeiten ja grossenteils immer noch die gleichen Leute dort. :)
ecomento.de meint
Wir lassen im Kommentarbereich unter anderem keine Beleidigungen zu. Ansonsten versuchen wir, die Diskussion möglichst frei – aber nah am Thema – laufen zu lassen.
VG | ecomento.de
WELT meint
@ HansMeier:
Egal wie Sies drehen und wenden…
VW ist KEIN Staatsunternehmen
VW nimmt nicht Ihr Geld für Subventionen
VW hat mit die meisten jährlichen Patente
VW ist nicht bankrott gegangen, da jährlicher Gewinn zw. 10-14Mrd. €
All Ihre Lügen habe ich Ihnen widerlegt, aber Sie beginnen schon wieder sich neue Fantastereien auszudenken. VW ist weder allmächtig noch gottgleich. Eventuell hatten Sie dort mal einen Job und sind jetzt gefrustet. Keine Ahnung. Lassen Sie einfach Ihren Frust auf VW sein. Bekommt Ihrer Pumpe besser.
Diskussionen sind so jedenfalls vollkommen sinnfrei mit Ihnen. Da komme ich mir vor, als ob ich mit Corona Leugnern rede.
@ Ecomento:
Diskussionen zulassen ist i.O., aber Leute permanent Lügen verbreiten zu lassen ist absolut indiskutabel, denn das hat mit einer Diskussionskultur, welche gepflegt werden sollte, absolut nichts zu tun. Was kommt als nächstes? Corona gibt es nicht? Den Holocaust hat es nie gegeben?
Andi EE meint
@Welt
Staatseinfluss:
VW wurde als kriminelles Unternehmen in Europa doch nicht korrekt bestraft. Sie schwadronieren daher als hätten die nicht Staatsgehilfen gehabt, die sie vor einer korrekten Strafe bewahrt haben. VW hätte doch keinen Cent für die E-Entwicklung frei, wenn sie die Schweinereien hätten beheben müssen oder die illegalen Karren nicht mehr hätte verkaufen dürfen. Das lief ja alles weiter, eigentlich ein unfassbares Vorgehen. Wie hiess es so schön, wenn es einmal in der Kontrolle durchgewunken wurde, hat man keine rechtliche Handhabe mehr … ähm Bananenrepublik.
Das ist der gleiche Fall wie bei Airbus, dort ist es der XXL-Korruptionsskandal wo sie sich für 5 Jahresproduktionen (über 270 Mrd $ Auftragsvolumen) Aufträge ergaunert haben. Was heisst es in der Urteilsbegründung? Das Ausmass der Korruption ist so ungeheuerlich, wir können nicht korrekt bestrafen, weil sonst die gesamte europäische Flugzeugindustrie zusammenbrechen würde … ähm hallo. Die Politik im Bestreben die eigenen Konzerne international wettbewerbsfähig zu halten, einfach wegschaut, ja sogar beim Bescheissen noch mithilft. Wirecard das Gleiche, diese extrem lasche Kontrolle, bei VW die Abgaskontrolle, hat System. Alles aus dem Weg räumen, was den eigenen Konzernen international schaden könnte. Damit fördert man leider auch den Beschiss. Das ist kein Zufall, dass es in Deutschland so viele Industrieskandale in letzter Zeit gab.
Die Angst vor dem Zurückfallen im internationalen Wettbewerb, dass man einfach lieber einmal bewusst wegschaut, selbst wenn es klare Anzeichen für kriminelles Vorgehen gibt. Das wird so nicht funktionieren, mit dieser laschen Bestrafung, zum Teil inexistenten Produktehaftpflicht (VW), wird man noch gewaltig auf die Schnauze fallen. Dass der Staat bei Airbus und VW noch Aktionär ist, darf bei dem Vorgehen ja eigentlich nicht verwundern.
hu.ms meint
@ Andi EE:
Einfach mal die rechtsgrundlage in den verschiedenen ländern prüfen.
In D gilt bezüglich der abgasreinigungs-abschaltvorrichtungen die vorschriften von 2007 (schwarz-gelbe koalition). Und daraus kann kein betrug abgeleitet werden. Übrigens genauso für alle anderen hersteller.
Der grund warum alle verbrenner-hersteller für die weit überhöhten abgaswerte nicht bestraft werden kann liegt ganz klar beim gesetzgeber !
hermann meint
Was ist ein „quasi“ Staatsbetrieb?
Die Allgemeinheit zahlt den „Umstieg“. Erklären Sie bitte , wie das geht.
Was sind das für „marktwirtschaftliche“ Kriterien?
Was wurde einfach C+P von Tesla übernommen? Und bei dieser Gelegenheit, was hat Tesla von VW pp übernommen?
Bitte erhellen Sie mich.
EdgarW meint
+1
Ging mir anfangs genauso mit Diess
EdgarW meint
Das +1 war für Pferd_Dampf_Explosion_Es Beitrag
Egon Meier meint
da wo du warst .. war ich schon früher. Darauf bin ich nicht stolz aber ich freue mich, dass nach und nach immer mehr Beobachter zu dieser Erkenntnis kommen und die Hasskappe absetzen.
2 Konzerne verfolgen konsequent BEV-Politik: Tesla und VW.
Und die respektieren sich gegenseitig.
Tesla hat Erfolg (Produktions und Absatzzahlen), VW hat auch Erfolg und wird den Erfolg ausbauen. Andere hoppeln hinterher oder wie will man die kläglichen Versuche und Entwicklung von Toyota, Honda, FCA, Mazda, Nissan nennen.
TwizyundZoefahrer meint
@Egon, wenn du jetzt noch Renault mit in dein Gebet einschließen könntest…..????????????
In diesem Sinne, schöne Weihnachten ALLEN.????
MichaelEV meint
Der perfekte Jahresabschluss vor dem Weihnachtsfest…
Ich hab VW nie leiden können. Wegen dem eingeschlagenen Weg von VW hab ich zum ersten Mal ein VW-Autohaus betreten, eine Probefahrt (mit einem ID.3) gehabt und könnte mich erstmalig mit dem Kauf eines VWs anfreunden (oder eines Teslas).
Renault spielt für mich bisher in der zweiten Liga (möchte, aber kann nicht richtig) mit Hyundai/Kai (kann, aber will leider noch nicht richtig; ändert sich hoffentlich ab dem nächsten Jahr).
Danach kommt leider lange nichts. Und mein Lieblingshersteller Honda ist leider auf dem Weg in die Kategorie „Altherren-Fußball“.
Carsten Mühe meint
Prof. Indra hat letztens erklärt, ohne den Dieselskandal wäre die Elektromobilität in Deutschland tot.
So weit würde ich nicht gehen, aber wir alle profitieren davon durch massive Investitionen, Förderungen und den enormen Schub der eMobilität. Das haben wir uns doch gewünscht?!
Insofern sollten wir VW eigentlich dankbar sein. Dieser Erfolg zieht immer auch Neider und Hater an, wie man hier in wenigen Kommentaren lesen kann.
MichaelEV meint
Und ohne die Möglichkeit für Verbrenner-Hersteller, Grenzen und Regeln zu dehnen oder sogar zu umgehen, wäre der Verbrenner nur viel früher tot. Der Dieselskandal war nur der Wachrüttler dafür, dass alle glorreichen Versprechen zur Zukunft des Verbrenners nicht war sind und für die Erkenntnis, dass der Verbrenner keine Zukunft hat.
EdgarW meint
Ein Händler schrieb in der Facebook Gruppe „VW ID. Familie D/A/CH“ dazu sinngemäß, dass die Händler ihre Kosten bei den selbst zu finanzierenden Verbrennern nicht wirklich nachrechnen. Sie bekommen für die Verbrenner zwar eine höhere Margen, die Kosten würden den Margenvorteil ggü. dem Agenturmodell-Verkauf der IDs mit ihrer nominell geringeren Marge aber mehr als aufzehren. Wie gesagt, alles sinngemäß und von einem Händler, der zu einem anderen Ergebnis kommt, als die Mehrzahl der Händler, die Greenpeace befragt hat. Ich vermute mal es ist wie immer: „Das haben wir schon immer so gemacht“ und eine nominell bessere Zahl, aenn man nicht nachrechnet.
So wie viele einfach nen Verbrenner kaufen, weil er halt bei der Anschaffung weniger kostet – und dann nicht nachrechnen. Bei meinem Elektro komme ich jedenfalls bei 19tkm/Jahr trotz 50% höheren Anschaffungspreises über 9 Jahre und 170tkm bei hauptsächlich Hausstrom (29¢/kWh) auf einen beinahe identischen TCO (über _alle Kosten und Wertverluste, für’s E-Auto ungünstig gerechnet), wie beim Verbrenner davor. Und meiner war von der staatlichen Seite her mit nur 2.000€ gefördert, heute gibt’s das Dreifache und E-Autos sind mit größeren Akkus bei gleicher Ausstattung bereits ab Händler (ohne staatlichen Bonus, der Hersteller-/Händlerbonus ist reines Blendwerk) günstiger.