Tesla ist nach herausfordernden Anfangsjahren mittlerweile auf der Erfolgsspur. Die anhaltende Expansion sieht weltweit neue Fabriken vor, die mit den bestehenden und weiteren elektrischen Autos sowie Nutzfahrzeugen ausgelastet werden sollen. Zu Letzteren gehören ein in diesem Jahr in die Produktion gehender Lkw und ein Pickup-Truck. Firmenchef Elon Musk bekräftigte kürzlich, auch einen Kleintransporter einführen zu wollen.
„Ich denke, dass Tesla später auf jeden Fall einen elektrischen Van bauen wird“, sagte Musk bei einer Telefonkonferenz im Anschluss an die Präsentation der Jahresbilanz 2020. „Van“ steht im US-amerikanischen Sprachgebrauch für Kleintransporter. Musk merkte an, dass das Unternehmen derzeit vor allem von der Verfügbarkeit von Batteriezellen gebremst werde. Um Abhilfe zu schaffen, will Tesla bald im großen Stil selbst Akkus herstellen, insbesondere am neuen Standort nahe Berlin.
Musk betonte mit Blick auf den Van und Batteriezellen die Herausforderungen der Großserienproduktion. „Es ist das Schwierigste auf der Welt. Prototypen sind einfach. Das Hochfahren der Produktion ist sehr hart.“ Der Mangel an Akkus führte bereits dazu, dass der ursprünglich für Ende 2019 angekündigte Lkw Semi erst Ende dieses Jahres startet. Bisher nutzt Tesla in seiner „Gigafactory 1“ im US-Bundesstaat Nevada zusammen mit Panasonic hergestellte Batteriezellen, ergänzend liefern die asiatischen Firmen CATL und LG Chem zu.
Wie genau ein Kleintransporter von Tesla aussehen könnte, ist unklar. Der Schwerpunkt könnte auf dem Transport von Gütern oder Personen oder auch beidem liegen. Musk hatte 2019 eine Kooperation mit dem Daimler-Konzern ins Spiel gebracht, Tesla könnte den Mercedes Sprinter als Basis für seine Antriebs- und Batteriekomponenten nutzen, erklärte er. Daimler treibt jedoch seine eigene E-Mobilitäts-Offensive mit unter anderem Nutzfahrzeugen voran. Auch Tesla dürfte einen zukünftigen Elektro-Kleintransporter mit komplett eigener Technik produzieren, die gute finanzielle Lage lässt das mittlerweile zu.
Das Geschäft mit batteriebetriebenen Transportern gilt neben elektrischen Pkw als Boom-Markt. Die etablierten Hersteller bieten mit Verweis auf den aktuellen Stand der Technik und deren Kosten bislang nur Kleintransporter und Lkw mit kompakten Akkupaketen für den urbanen Einsatz an. Tesla dagegen verspricht für seinen kommenden Lkw mit 800 Kilometer oder mehr pro Ladung Langstreckentauglichkeit, die Limousine Model S soll das ab Ende des Jahres ebenfalls schaffen. Auch ein Kleintransporter des E-Mobilitäts-Pioniers dürfte für längere Strecken ausgelegt sein.
Peter W meint
Wie ich an anderer Stelle schon sagte:
Es wird angekündigt und angekündigt und angekündigt, und das Volk freut sich als wäre Ostern und Weihnachten an einem Tag.
Jetzt wird schon darüber gestritten, wer was früher angekündigt hat. Ihr macht Eich doch lächerlich hier. Wenn ich jetzt ein Auto brauche muss ich das kaufen was es jetzt gibt, und da muss ich schon lange genug warten. Träumen tu ich Nachts im Bett.
Ihr tut mit leid in Eurer Phantasiewelt. Vielleicht gibts die Ankündigungen ja bald zum Probefahren in einer APP mit 3 D-Brille. Es wäre auch das Beste für die Umwelt die Kisten gar nicht mehr zu bauen. Vielen reicht ja offensichtlich ein virtuelles Auto.
Jörg2 meint
Irgendwie fehlt im TESLA-Kosmos noch eine Plattform, oberhalb PKW und unterhalb LKW, für solche Lösungen wie „Personen-Shuttle im ÖPNV“, „Großfamilie“ und „Nicht-USA-Handwerker“ (gern auch „Nicht-USA-Wohnmobil“).
Der Markt für eine solche Lösung ist recht groß. Technisch wäre es mit dem „Unterboden-Druckgusslösungen“ vielleicht möglich, eine hochsteife Allgemeinlösung zu erarbeiten, die dann „nur“ den speziellen Oberbau erhält.
David meint
Tja, das wäre noch ein sinnloses Auto mehr ohne Markt, wo eh noch drei Modelle vom Ankündigungsweltmeister ausstehen. Der Semi soll seit Jahren kommen, jetzt fehlen Akkus. Na sowas! Das fällt ihnen in Jahr 5 der Planung auf…? Der Roadster kommt plötzlich auch nicht und der von Vorschulkindern gezeichnete Pickup ebenso nicht. Wobei der Pickup schon letztes Jahr für Europa erst angeblich verkleinert würde und dann gar nicht kommen sollte, dann auch im Mutterland vielleicht ganz anders….und jetzt gar nicht – es fehlen Akkus. Ich glaube, Musk muss da raus und sie brauchen einen echten Car-Guy als Chef. Disruption bei Tesla bedeutet nur, die Pläne werden unterbrochen.
Andi EE meint
Tesla ist doch kein Ankündigungsweltmeister. Das sind vor allem die Deutschen Hersteller. Grosse Fresse und nur selten was dahinter. Mit diesen albernen Studien die mittlerweile niemand mit Verstand mehr ernst nehmen kann. Dann die ganzen Reichweiten- und Verbrauchslügen, weil man aerodynamisch maximal durchschnittliche Autos baut. Es nicht mal fertig bringt OTA in ihre Autos zu integrieren. Wärmepumpen einbaut, die gar nichts bringen.
Ich möchte eigentlich nicht bashen, aber wenn man solchen Stuss auspackt, muss das mal sein.
Carsten Mühe meint
Entfernt. Bitte bleiben Sie sachlich. Danke, die Redaktion.
Andi EE meint
Der Kommentar, auf den Sie sich beziehen, wurde bereits entfernt. Die Redaktion.
Herbs meint
„ weil man aerodynamisch maximal durchschnittliche Autos baut.“
Könnte die aktuelle Modellvielfalt am Markt (non-BEV) Indiz dafür sein, dass der Kunde nicht nur aerodynamisch optimierte Autos möchte? Den meisten Kunden war in der Vergangenheit der Verbrauch weniger wichtig als die Optik. Wenn der Akku groß genug und entsprechend günstig ist, dürfte das beim BEV Massenmarkt doch genauso werden, oder??
Andi EE meint
Das kann sein, @hu.ms hat da auch deine Meinung. Vielleicht liegt ihr da richtig, aber man kann doch nicht Tesla, die die ganze Elektromobilität erst angeschoben und die Autos begehrenswert gemacht und notabene mit grossem Abstand weltweit am verkauft haben, als Schwätzer darstellen, wo nix dahintersteht. Ich dachte wirklich, das hätten wir hinter uns. Sorry, betrifft jetzt nicht dich.
Und was das E-SUV betrifft, wenn der Markt bei den 40-50% verbleibt, hat Tesla genügend Raum auch mit einem Y sich breit zu machen. Nicht ganz typisch
SUV, aber vom Raumangebot mindestens so gut und aerodynamisch top. Alle anderen Hersteller stürzen sich auf die klassische SUV-Form, da wird es extrem viele Modelle für dieses Marktvolumen geben. Das müssen die sich teilen, grad in dem Segment wird es jede Menge Loser geben. Es ist ja interessant, dass in Deutschland die Zoe oben ausschwingt, wer hätte das gedacht.
Herbs meint
@AndiEE:
Ich habe Tesla mit keinem Wort erwähnt.
Mir geht es darum, dass Geschmack unterschiedlich ist.
Was Sie jetzt daraus machen kann ich ehrlich gesagt nicht nachvollziehen.
EVrules meint
Nunja, was die Wärmepumpe bei Tesla betrifft, scheinen die sich hier auch nicht gerade mit Ruhm zu bekleckern. Die LFP-Akkus haben wohl Probleme in der Ladeleistung bei kalter Witterung, ob das per OTA im großen Stil gefixt werden kann, ist fraglich.
Tesla/Musk hat in der Tat einige Ankündigungen sehr in die Länge gestreckt, FSD sollte bereits seit 2017 funktionieren (Tour von Los Angeles nach New York), tut es immer noch nicht. Von wahrhaftigem „FSD“ ist auch das aktuelle System weit entfernt.
Laut Musk soll man an der Verarbeitung des Model 3 und Y Messwerkzeug kalibrieren können, so präzise seien sie gefertigt.
Der Roadster 2 sollte letztes Jahr (2020) auf den Markt kommen, verspätet sich nun um 2 Jahre, wie auch der Semi – wie auch der Cybertruck, den man weltweit reservieren konnte, ohne auch nur einen Hauch anzudeuten, dass dieser in der EU, als PKW nicht zulassungsfähig wäre und nur für den US Markt vorgesehen ist.
Also lange Rede, kurzer Sinn: Ja, seitens Musk/Tesla wird viel angekündigt und wenig so eingehalten, wie es versprochen wurde. Mit „irgendwann“ lösen wir es ein, ist es nicht getan.
MichaelEV meint
Die Wärmepumpe hat VW nicht im Griff (so wie die Software). Die LFP-Akkus sind aktuell aber definitiv ein Trauerspiel…
Alupo meint
Für mich sind alle diejenigen Hersteller die BEVs angekündigt haben und immer noch weniger als zumindest 0,5 Mio. letztes Jahr davon verkauft haben.
Also für alle die etwas schwer von Begriff sind, alle außer Tesla.
Dieses Jahr wird die Latte aber noch etwas höher gehängt, so auf um die 1 Mio. ….
Wir werden in einem Jahr sehen wer geliefert hat und wer wieder nur geschwafelt hat.
Und auch wer noch aktiv mitspielt oder wer schon schwächelt.
Alupo meint
„Für mich sind alle diejenigen Hersteller die BEVs angekündigt haben und immer noch weniger als zumindest 0,5 Mio. letztes Jahr davon verkauft haben“, Anküdigungsweltmeister.
Das letzte Wort fehlte.
Die die gar nichts bringen wie z. B. Toyota betrachte ich erst gar nicht mehr. Lohnt nicht der Mühe.
Egon Meier meint
allmählich dackelt Tesla den Ankündigungen des Wettbewerbs nur noch hinterher.
Der BUZZ ist schon lange angekündigt und jetzt kommt die Ankündigung eines Nachahmer-Fahrzeugs hinterher. Tesla fällt wohl nichts Neues mehr ein.
Ein Kleinwagenkonzept ist auch schon Schnee von gestern. Es gibt schon reichlich BEV-Kleinwagen. Die sind zwar meist von Verbrennern abgeleitet (Zoe, e-208 ..) aber die ID.1/ID.2 sind schon lange angekündigt und jetzt endlich kommt Tesla, nachdem die Marktanteile in Europa und sogar die absoluten Absatzzahlen massiv schrumpfen, auf die Idee mal das zu machen.
Vielleicht kommt mal was in der Kompaktklasse?
Wo sind Semi und all die anderen Revolutionen?
Wieviele Jahre Rückstand haben sie?
Macht nix – die Barreserven sind unendlich und warten darauf, versenkt .. sorry .. verwendet zu werden.
EVrules meint
Wenn man’s weiter spinnen will, bringt Renault sogar 2023 den als Prototypen/Konzept vorgestellten R5, zudem in der Kompaktklasse die MéganE.
Nicht zu vergessen, die Kompakten u.a. seitens der VAG, Stellantis (PSA, Opel, Fiat), wenn man den Markt von „unten“ aufrollen wollte.
MichaelEV meint
Wer möchte denn freiwilligen den Markt von unten aufrollen?
EVrules meint
Nun die Hersteller, deren Aufstellung es ist. Bspw. ist VW freillig teurer, Skoda und Seat dagegen bieten Klein- und Kompaktwagen an, welche zumeist einen geringeren Listenpreis haben, Renault ist auch dafür bekannt, eine sehr gute Preis-Leistung zu haben.
Klar hat man damit nicht High-Tech an Bord, ist aber auch nutzerabhängig, ob man es braucht – nicht jeder benötigt ein vermeintliches „FSD“ oder eine „Gaming-Konsole“ im Auto. Hyundais Fahrzeuge sind nicht ohne Grund so stark nachgefragt, auch wenn die Lieferzeiten sehr verständlich sind. Aber sie sind solide und sehr praktikabel, genauso wie die Zoe.
Es ist sehr gut und begrüßenswert, dass es solche Fahrzeuge und Hersteller gibt.
MichaelEV meint
Darum geht es gar nicht. Die Autoindustrie durchläuft ihre gravierendste Transformation ever. Und den Markt von unten aufzurollen, ist der schlechteste wählbare Weg, um diesen Prozess zu überleben oder gar am Ende als Gewinner dazustehen.
Und die noch gravierendere Transformation folgt direkt danach und nach dieser werden Kleinwagen langfristig keine nennenswerte Rolle mehr spielen.
EVrules meint
Kleinwagen werden keine Rolle mehr spielen? Nach welcher Marktanalyse ist diese Aussage begründbar?
Sollen wir künftig alle in Mittelklasselimousinen fahren oder SUV/CUV-artigen Fahrzeugen – und warum so?
Nach der EU-Zulassung kann man zumindest sagen, dass das Klein- und Kompaktwagensegment das meist gefragteste ist. Ich sehe keinen Grund, warum sich dies so schnell ändern sollte.
MichaelEV meint
Was könnte die gravierendere Transformation denn sein? Eine Idee?
Kleinwagen werden von preissensiblen Kunden ohne Eitelkeiten und ohne komplexen Anwendungsfall nachgefragt. Was passiert wohl, wenn diesen Kunden eine deutlich günstigere und flexiblere Lösung angeboten wird? Die Nachfrage wird insbesondere im Klein- bis Kompaktwagensegment erheblich wegbrechen! Je teurer das Produkt ist, um so eher wird man es sich auch zukünftig noch leisten wollen!
EVrules meint
Wenn wir von der Elektrifizierung des PKWs sprechen, ist das zunächst nicht abhängig von der Fahrzeugklasse. Daher sehe ich keine „gravierende Transformation“ in dieser Sicht.
Der Wechsel von Verbrennungsantrieb, auf teil- bis zunehmend vollelektrischen Antrieb geschiet so oder so.
Aber ich finde es einwenig zu kurz gedacht, dass Klein- und Kompaktwagen nun an Attraktivität verlieren würden, zum einen sind die Verbrenner immernoch deutlich günstiger, wirtschaftlich lohnt sich im Vergleich hier kein BEV, bei einer Fahrzeugkostenspanne über 6.000 Eur (Clio V TCe100 19.300Eur, vs. Zoe 25.990Eur, jeweils als Intens) bräuchte es 12 Jahre.
Bis dahin gibt es leistungsfähigere BEVs zu günstigeren Preisen.
Der Wertverlust wird auch die heutigen BEVs treffen und bis wir wirklich vollständig frei von Alltags-Verbrennern sein werden, vergehen noch gute 20, vllt. 30 Jahre.
Nungut, wie man es dreht und wendet, wir werden keine Welt erleben, die ausschließlich druch Model 3 oder Y „besiedelt“ wird, weder in der EU, noch in Asien, noch in den USA. Speziell in der EU wird der Markt unter VW und Ablegern, wie auch Stellantis (PSA, Opel, Fiat), Renault, Toyota, Hyundai und Co eher abgedeckt werden, wie durch amerikanische Modelle.
In den USA wird GM und Ford langfristig sich nicht die Butter vom Brot nehmen, zudem kommen u.a. ebenfalls Hyundai und Toyota mit dazu.
Die ganze Angelegenheit läuft im groben seit 7 Jahren, bislang gibt es ein Zugpferd, das Tesla heißt aber man sieht im gleichen Atemzug, dass die Konkurenz nicht schläft und nach und nach Modelle auf den Markt bringt.
Teil- bis eventuelle vollautonome Assistenten werden einen gewissen Einfluss haben, ja, aber „schnell“ wird das nicht gehen – 5 Jahre gehen da ins Land, quasi in einem Wimpernschlag.
MichaelEV meint
Die „gravierende Transformation“ meint andere Mobilitätskonzepte, in der Hauptsache getrieben durch autonomes Fahren. Und auch dieser Zeithorizont ist klar, aber wie sie selber schreiben, ist es ein Wimpernschlag und für die Hersteller zum jetzigen Zeitpunkt hoch relevant. Wenn man beim „von unten aufrollen“ zu diesem Zeitpunkt noch nicht oben angekommen ist, ist man definitiv weg vom Markt.
Wenn man es sich selber aussuchen kann, wählt man Top-down. Buttom-up ist die obligatorische Wahl, wenn man keine Wahl hat!
Zum Glück gibt es Wettbewerber und Konkurrenz auf allen Märkten. Wäre wirklich schlecht, wenn es anders wäre. Und zum Glück gibt es Tesla als Konkurrenz, um alle Wettbewerber vor sich her zu treiben. Aber von der Konkurrenz werden am Ende einige die Segel streichen. Für mich sind Tesla, VW-(Konzern) und vielleicht auch Hyundai/Kia die einzigen, die sehr fest im Sattel sitzen.
MichaelEV meint
Bzgl. BUZZ, wenn sie schon auf der unsachlichen provokanten Schiene unterwegs sein wollen:
VW hat weiterhin nichts weiter als die Ankündigung eines „Nachahmer-Fahrzeugs“, wo die Konkurrenz (Nissan, PSA, Mercedes) schon liefert.
Oder schlimmer noch: Den Vorgänger gibt es schon elektrisch. Und ein Tuner muss das umsetzen, wozu VW selber anscheinend nicht in der Lage ist!
Die Wahrheit ist: Keiner produziert mehr BEVs. Keiner kann Top-down besser umsetzen und damit die Grundlage für einen schnellen Hochlauf schaffen. ALLE anderen müssen erst dahin kommen, wo Tesla jetzt schon ist!
Und ich glaube, dass VW das am ehesten schaffen wird und auf einem guten Weg ist. Aber ihre Unsachlichkeit geht mir gehörig auf den Zeiger.
Egon Meier meint
Wo liefert irgendjemand ein auf-BEV-Plattform basierenden Transporter? Alle liefern bislang Verbrenner-Basteleien.
Als erster BEV-konstruierter VAN/Transporter in seiner Klasse ist der BUZZ angekündigt und zwar ganz konkret und zeitnah und nach Jahren der Bedenklichkeit kommt jetzt Herr Musk damit an.
Was ist denn daran unsachlich?
Wo ist Tesla? Ich finde an Tesla nichts mehr vorbildlich. Vorbild war einmal. Inzwischen Schaumschlägerei für Nerds: MS-Update mit 320km/h Spitze. Reichweite dabei 40km im Sommer. In 2 Sekunden auf 100 km/h.
LÄCHERLICH
MichaelEV meint
Der BUZZ ist bisher nur ein Versprechen, während man die anderen Fahrzeuge kaufen kann und nur das zählt. Auch zeigt der Vergleich Hyundai/Kia mit dem ID.3, dass die „Verbrenner-Basteleien“ auch deutlich besser performen kann (bzgl. Effizienz).
Lächerlich finde ich nur, dass hier jemand einzelne nationale Hersteller aufs Treppchen stellt und alles andere soll schlecht sein.
Alupo meint
Wie, der Weltmarktführer (Zahl der verkauften Autos, reichweitenstärkste BEV, schnellste uns stärkste BEV-Limousine, OTA-Erweiterungen, Akkus die heute erwiesenermaßen viele hunderttausend Kilometer halten und so vieles mehr) soll hinterherdackeln?
Da glaube ich dem CEO von VW mehr der sagt, dass sie versuchen, Tesla einzuholen. Ob sie das irgendwann schaffen wird man sehen…
Leider sagte er auch erst kürzlich, dass VW heute viel schlechter dastehen würde als noch in 2016.
Also nichts mit Weltmeister und so. Der Mann hat als CEO sicher Zugang zu besseren Informationen als Du.
Andi EE meint
Ich frag mich, wenn ein Tesla derart viele Dinge parallel aufgegleist werden, dass der Fokus auf die wichtigen Dinge nicht verloren geht.
Macht es Sinn sich wieder in einer neuen Nische zu melden, statt dass man alles Gewicht auf die Massenmodelle aus China und Europa legt. Es müssen doch die Modelle raus, bei denen man Gefahr läuft, aus dem Markt gedrängt wird. Ob man bei einem „Sprinter“ Erfolg hat, ist doch für ein Unternehmen wie Tesla sch.egal. Ist man beim Model 2 zu spät und ein anderes Unternehmen bringt ein Kracher auf den Markt, ist die globale Skalierung gefährdet. Mit den Batterien klingt es ja auch gut, nicht dass man da warten müsste wegen den Preisen.
Egon Meier meint
es entgleist schon.
Die China-M3 kommen mit LFP-Akkus auf den Markt ohne dass die Software entsprechend angepasst wurde: unterirdische Ladezeiten.
Selbst Teslamag ist das schon aufgefallen.
Problem ist, dass die LFP-Akkus eigentlich dafür gar nicht geeignet sind .. Hohes Gewicht, geringe Ladungsdichte, geringe Ladeströme,
Ist was für Cityhopper mit Übernacht-Ladung aber nicht für Reisefahrzeuge.
Praktisch: Tesla hat keine Ladeleistung zugesagt.
Andi EE meint
Ich bin da gleicher Meinung. Ganz ehrlich, es hätte mich gewundert wenn man die Li-Ionen so simpel durch was anderes ohne gravierende Nachteile, ersetzen hätte können. Dass man es macht, ist nicht verwerflich, aber dass man nirgends auf diesen Penalty hinweist, ist verwerflich. Kein Ruhmesblatt für Tesla.
hu.ms meint
Langsam kommt die einsicht: um stückzahlen verkaufen zu können muss man die karosserieformen bringen, die in den jeweilgen märkten am meinsten gefragt sind.
Und das sind in europa und china sicher keine limousinen. Das kommende jahr wird zeigen, dass die klassischen SUV-bauformen dort am meisten gefragt sind – so technisch unsinnig sie auch sein mögen. Tesla hat es versäumt seine modellpolitik an den meistgefragten karosserieformen in 2 der 3 großen weltmärkte auszurichten.
Das wird noch böse folgen bei den marktanteilen haben.
Jörg2 meint
@hu.ms
Legt nicht VW gerade eine kleine, flache BEV-Limousine auf? Was läuft da falsch bei VW?
hu.ms meint
Schon gesehen wann die kommt? In frühestens 3 jahren, wenn die SUV und kompakter laufen und man sich kleineren segmenten zuwenden kann.
Auch MB und BMW bringen zuerst klassische SUV-bauformen.
Tesla macht es allerdings umgekehrt….
Und wenn der audi RS e-tron GT noch dieses jahr lieferbar wird hilft auch das M S update nicht.
Es kommen einfach diese jahr von vielen herstellern gefragtere karosserieformen und auch noch konkrete tesla-konkurrenten.
Und wie schon so oft geschrieben: Die Zulassungszahlen werden zeigen was gekauft wird…
Egon Meier meint
„Legt nicht VW gerade eine kleine, flache BEV-Limousine auf? Was läuft da falsch bei VW?“
natürlich .. VW besetzt alle Segmente.
Klein und flach ist für die Nerds. Angriff auf Teslas m3-Wohlfühlzone.
Realist meint
In keinem Artikel hat Brandstädter von einer kleinen Limo gesprochen. Das hast du beim letzten Artikel zum Trinity Projekt ins Spiel gebracht. Brandstädter spricht von einer Karosserieform, die es so bei VW noch nicht gibt.
StugiLife meint
VW tut gut daran jede Nische zu besetzen, schon um sich weitere Marktanteile zu sichern. Sie wird aber immer eine Nische bleiben.
Egon Meier meint
Damit hast du – leider – Recht.
Man kann sich jeden beliebigen BEV-Markt Europas ansehen. SUV rules.
E-2008 statt e-208 – immer mehr Spitzenplätze in der Zulassungsstatistik werden von BEV besetzt. Nicht umsonst ist bei VW der ID.4 und nicht der ID.3 das Weltauto und Audi/Skoda liefern in naher Zukunft ID.4-Derivate.
So sehr wie ich den e-tron-Klotz furchtbar finde – er trifft den Kundenwunsch und wäre der m3 von Tesla ein SUV geworden … ja .. dann sähe es für Tesla in Europa besser aus. Der my kommt zu spät. Der Markt ist mit besseren Fahrzeugen besetzt.
Über das SUV-Format lassen sich selbst MG und mazda verkaufen.
MichaelEV meint
Und schon wieder so ein unsachlicher Kommentar. Optisch liegt Mazda für meinen Geschmack 1-2 Klassen über VW.
Und dass das Model Y zu spät sein soll, ist ebenso totaler Blödsinn. „Besser“ ist erstmal sowieso kein Konkurrenzfahrzeug.
hu.ms meint
Es werden von den konkurrenten nicht unbedingt technisch bessere BEV als das M Y angeboten, aber den käufern sind andere faktoren mindestens genauso wichtig. Sie kommen von verbrennern in der 40k klasse und sind eine gewisse anmutung und bedienung gewohnt und wollen sich nicht gross umstellen, vom service-und vertriebsnetz ganz zu schweigen. Leute mit geld sind weit überwiegen konservativ. So unsinnig die karosserieform z. b. eines Q4 sein wird, er wird gekauft werden. Die käufer in dieser preisklasse haben die genannten ansprüche und da wird es das M Y schwer haben.
MichaelEV meint
@hu.ms
Die verschiedenen Hersteller haben verschiedene Stärken und Schwächen. Der Markt ist groß. Sollen die Kunden entscheiden. Und solchen Schwachsinn wie von Egon Meier kann man einfach stecken lassen.
Und bzgl. der Kunden machen sie es sich da meiner Meinung nach viel zu einfach. Vor allem wachsen Kunden, die die letzten Jahre stark von Tesla geprägt wurden, in diese Käuferschicht hinein und drehen das Spiel auch evtl. komplett um.
Und als Teil dieser Käuferschicht geht meine Wahl an das Model Y. Die Probefahrt mit dem ID.3 war da schon sehr ernüchternd.
hu.ms meint
Sorry, aber wer M Y mit ID.3 vergleicht hat für mich keine aussagekraft.
MichaelEV meint
Sorry, sie wissen gar nicht um was es mir geht und meinen das wäre trotzdem für den Vergleich irrelevant. Lustig.
Ein ID.4 oder Q4 wird durch schlechtere Aerodynamik und mehr Gewicht mit Sicherheit nicht effizienter und dynamischer als ein ID.3. Es wird höchstens noch schlimmer für die beiden im Vergleich zum MY.
Heureka meint
„wäre der m3 von Tesla ein SUV geworden … ja .. dann sähe es für Tesla in Europa besser aus“ – mag sein. Viel wichtiger scheint mir aber Qualität & Service. Würde Tesla mal mehr Augenmerk darauf gerichtet haben, sähe es für Tesla – nicht nur in Europa – besser aus. Wenn man aber alleine auf YT sieht, wie schlecht die Teslas verarbeitet sind, dass sie neu schon im Verborgenen Rost ansetzen und dass Tesla dann vom Tesla-Standard spricht, siegt irgendwann der gesunde Menschenverstand und man kauft sich eben sein BEV bei einer anderen Marke – mit Kundendienst vor Ort, falls dann doch mal etwas sein sollte.
Dass Tesla die Zukunft ist, das war wohl einmal …
Christian Klan meint
Entfernt, da themenfern. Die Redaktion.
hermann meint
Tesla ist nach herausfordernden Anfangsjahren mittlerweile auf der Erfolgsspur.
So wie es aussieht, verläuft diese Spur auf einer Holperpiste. Tesla tauscht seit Monaten erhebliche Teile seiner ohnehin schmalen Marge gegen Absatzzahlen. Es nimmt laufend Preissenkungen ohne gleichzeitige Kostensenkungen vor. Nur gut, dass Tesla 20 Milliarden in cash haben soll.
MichaelEV meint
Toll mit Fakten hinterlegt. Wie hoch ist die Marge und wie ist der Vergleich zur Konkurrenz? Wie entwickeln sich die Kosten für Tesla pro Fahrzeug?
Ist Tesla teuer ist das schlecht. Senkt Tesla die Preise ist das ebenfalls schlecht. Ihr Kommentar ist wieder so wertlos wie man es von ihnen gewohnt ist.
hermann meint
MichaelEV, werfen Sie einen Blick in den letzten Bericht und lesen Sie. Falls Sie nicht zu recht kommen, dürfen Sie mich gerne um Hilfe bitten????
MichaelEV meint
Dann mal raus damit. Und auch unbedingt einen Vergleich von Marge und Kosten der Konkurrenz mitliefern (nur BEV!).
hermann meint
MichaelEv, haben Sie den Bericht 4Quartal gelesen und was genau möchten Sie fragen?
MichaelEV meint
!!!Deckungsbeiträge!!! von Tesla und zum Vergleich von mehreren Konkurrenten (nur Elektrofahrzeuge betrachten!). Los, her damit.
Alupo meint
Tesla hat die mit Abstand höchste Bruttomarge von allen Herstellern in der Liga von 0,5+ Mio.
Und sie haben sie gerade wegen der Kosteneinsparungen. Die anderen steigen zumindest teilweise von Werksumbauten auf die Sandwichbauweise um. Tesla ist da schon einen bedeutenden Schritt weiter. Und die Chinazahlen werden im Januar absolut top!
Daher können sie auch weiterhin die Preise senken und ihre BEVs bezahlbarer machen.
Alle diejenigen, die sich keine günstigeren BEVs kaufen wollen, können sich ja einen Roadster 2 bestellen ;-). Auch das gibt’s bald wieder von Tesla.
Markus Müller meint
Tesla verdient gar nichts an den Fahrzeugen. Selbst mit dem gewaltigen Sponsoring der deutschen und europäischen Steuerzahler nicht.
Es hat 2020 einen Gewinn von 721 Mio. ausgewiesen und dabei 1.6 Mia. mit Zertifikats-Handel eingenommen. Das rührt daher, dass verschiedene amerikanische Staate verlangen, dass Hersteller eine bestimmte Menge an BEV verkaufen – oder dann eben diese Zertifikate bei Tesla einkaufen. Ähnliche Einnahmen hatte Tesla auch in Europa, wenn auch in kleinerem Stil.
Somit hätte Tesla ohne diesen Zertifikatshandel etwa 880 Mio. Verlust gemacht, was mehr als 1’500.- pro verkauftes Fahrzeug macht.
Quelle: CNN 31.1.21, Tesla’s dirty little secret: Its net profit doesn’t come from selling cars.
hermann meint
Quark, Alupo. Vergleichen Sie Q 3 mit Q4 , die Umsätze, die Deckungsbeiträge (gross profits) und die Absatzzahlen. Tesla steht vor einer Wand.
MichaelEV meint
Deckungsbeiträge und „gross profit“ sind schonmal zwei verschiedene Dinge. Ich glaube vor dieser Wand stehen eher sie.
JürgenSchremps meint
Freu mich schon auf die Zukunft. Tesla treibt ja den Bau von 3 Fabriken gleichzeitig voran und wird tolle neue Produkte bringen. Die PKWs sind allein ja schon sehr interessant, der Semi wird aber für ordentlich Aufruhr sorgen. Endlich der Beweis, das langstreckentaugliche grüner Warentransport möglich ist, zu einem Bruchteil der Wasserstoff/Brennstoffzellen Kosten.
Markus Müller meint
Bis jetzt ist der Tesla Semi der Beweis, dass Langststrecken-Warentransport mit Batterie-LKW NICHT geht. Seit 4 Jahren (2017) wird er für in einem Jahr angekündigt, kommt aber nie. Auch jetzt sagt ja EL, dass es nicht genügend Batterien für den Semi gibt und dass er diese lieber in PKWs verbaut.
Übrigens: Wenn man einen (angekündigten) Semi in 20 Minuten auf 80% laden will, braucht die Ladestation eine Leistung von 1.6 GigaWatt. Stellen Sie sich mal eine Station vor, wo ein paar solche Trucks ihre Monsterbatterien laden wollen …
Jörg2 meint
@Markus Müller
Wenn Du Dein praxisfernes Szenario mit 10 Minuten rechnest, könntest Du noch alarmistischer Deine prognostizierte Unmöglichkeit von BEV-LKW-Langstreckentransporten darstellen.
MichaelEV meint
Falsch, der Semi (und Roadster) sind nur der Beweis, dass Tesla ökologisch und ökonomisch die begrenzten Ressourcen (Akkus) anderweitig besser allokieren kann. Das bedeutet doch aber nicht, dass Langstrecken-LKW „NICHT geht“.
DerMond meint
mega statt giga
Michael S. meint
Kann ja jedem mal passieren, dass man sich um den Faktor 1000 vertut. xD Solang es nicht Faktor 1.000.000 ist. ;)
MiguelS NL meint
@Markus Müller
„Stellen Sie sich mal eine Station vor, wo ein paar solche Trucks ihre Monsterbatterien laden wollen …“
So habe immer wieder gehört, wo tausende von BEVs möchten naher laden oder zig BEV mit 100 kW oder mehr laden sollen. Inzwischen gibt es ein Standort ein Standort mit 72 (!!) 250 kW Ladestationen. D.h. eine Kapazität von 18 MegaWatt. D.h. es kommen nicht nur immer mehr Standorte hinzu sondern werden auch werden immer Leistungsfähiger.
Außerdem weren die e-LKWs auch über Nacht geladen und so, wie auch die Mehrheit der e-PKWs. Schnellladung passiert nur wenn nötig usw.
ID.alist meint
Weißt Du genau welche Anschlussleistung der Park hat?
18 MegaWatt ist ganz schon viel Saft.
Stocki meint
Heißt das nach deiner Logik, daß die seit 30 Jahren angekündigten Brenntoffzellen-LKW erst recht nicht gehen? Auch würde ich an deiner Stelle nochmal den Unterschied zwischen Mega und Giga googeln.
Weilslogischist meint
Wer jetzt noch von Wasserstoff fantasiert hat den Knall nicht gehört.
Damit ist denke ich alles klar zum Thema H bei LKWs.
https://www.scania.com/group/en/home/newsroom/news/2021/Scanias-commitment-to-battery-electric-vehicles.html
Raphael meint
Dann haben Sie sich aber einseitig informiert. Die gleiche Firma hat zwei Tage später bekannt gegeben, dass sie mit dem kanadischen Einspritzsystemhersteller Westport ein Projekt zur Untersuchung von Wasserstoffverbrennungsmotoren aufgegleist hat.
https://www.scania.com/group/en/home/newsroom/news/2021/Scania-and-Westport-Fuel-System-will-cooperate-in-hydrogen-research-project.html
„While the role that hydrogen will play in the future of transport is not yet clear, Scania continues to test and explore a wide range of renewable and electric alternatives to diesel.“
Alupo meint
Der Tesla Semi fährt doch schon und liefert dabei PKWs Tesla aus. Auch in Alaska ist er gefahren. Noch fehlen Tesla genügend Batterien für den Produktionshochlauf. Aber das Problem wird gelöst
Gerade hat Scania die Brennstoffzelle auch für Blödsinn erklärt. Schön dass sich dort die Naturwissenschaft durchgesetzt hat. Das macht Hoffnung.
Und die Aktie ist heute schon wieder fast auf 700€. In 2019 bekam man sie fast geschenkt ;-). Das zeigt deutlich was die Leute von Tesla halten. Insbesondere wenn sie ihr hartverdientes Geld darauf setzen.
ID.alist meint
Ich frage mich, wenn die Batterieproduktion das Problem ist, wieso ist die Gigafactory 1 immer noch halbfertig?
Da hat sich seit 2018 (?) nichts geändert, oder??
MiguelS NL meint
„immer noch“ ?
Ist dir bewusst was Tesla seit dem alles geschafft hat?
Wo steht dass die Produktion ein Problem ist? Entwicklung und Planung von neue Kapazitäten wie auch Effizienzsteigerungen sind doch voll im Gange.
ID.alist meint
Die Gigafactory ist damals 2017 als das größte und beste angekündigt worden, leider hat man von den Plänen die gezeigt worden sind so ungefähr 60% gebaut, und das sieht „immer noch“ so aus.
Ich weiß nicht was Tesla geschafft hat, oder nicht, aber Semi, Cybertruck und Roadster 2 sind verschoben wegen Batteriemangel.
Ich sage nicht dass es vieles „In Plannung“ ist, aber vielleicht sollte Tesla was fertig machen bevor die mit was neuem anfangen.
MiguelS NL meint
Mein Gott, die Fabrik in Nevada ist aktuell die Fabrik mit der größten Zellen Produktion. Tesla wächst und realisiert im Abstand schneller und mehr als alle anderen.
150kW meint
Ändert doch aber nichts an der Aussage von ID.alist
ID.alist meint
Also, nach etwas Recherche, beim letzten Batteryday, als Tesla die neue „Terafactory“ vorgestellt hat, hat in eine Folie ein Produktionskapazität für die Gigafactory von 150 GWh pro Jahr, momentan liegt die Gigafactory 1 bei 37 GWh pro Jahr, in etwa ein Viertel von der Planung. Übrigens, das war die Angekündigte Produktion für Ende 2018.
Das Problem sind nicht die Zellen.
GeHa meint
Hat aber auch keine Wert die Aussage. Klingt wie Kindergarten: „Gestern hat der aber gesagt er baut mir den roten Bauklötzchenturm!“
Wenn in den letzten Monaten in Nevada keine weiteren Hallenteile dazugebaut wurden, heißt dass das es momentan eben keinen Grund dafür gibt.
Negativisten werden sagen, das Tesla ein Nachfrageproblem hat
Positiv denkende Menschen glauben das die Produktionseffizienz so rasant gestiegen ist in Nevada, das die schlichtweg keine neuen Flächen brauchen.
Sucht dir eine Erklärung aus!
MichaelEV meint
Immer diese sinnlosen Spekulationen.
Der Batterie Day hat die Lage sehr klar gezeichnet. Die Produktion der Zellen wird sich in den nächsten 1-2 Jahren massiv verändern. Soll Tesla jetzt ernsthaft noch sehr teure (und schlecht skalierende) Kapazitäten für die Produktion nach altem Gusto aufbauen?
Alupo meint
Die GF Nevada ist schon seit ihrer Inbetriebnahme die weltweit größte Batterie-Anlage.
Und zwar mit Abstand.
Klar, die neuen Tesla eigenen Batteriefabriken in Austin und Berlin werden sie dennoch toppen.
Besonders was die Kosten betrifft. Ein billiges Model 2(?) ist zusammen mit dem einmaligen Tesla-Gigacasting und dem selbsttragenden Akkupack dann absolut kein Problem. Kostenführerschaft war und ist schon immer das Ziel von Musk. Und das hat er mit dem M3 und dem MY erreicht. Mit den neuen MS und MX dann auch.
2021 wird ein noch tolleres Jahr für Tesla werden, später nur übertroffen von 2022 usw.. Wer das nicht kapiert und nicht auf den Zug aufgesprungen ist, kapiert wohl absolut nichts auf der Welt. Denn das war ja so offensichtlich und jeder konnte davon profitieren. Dafür bin ich echt dankbar :-).
Priusfahrer meint
Europ. Autohersteller beklagen die mangelnde Verfügbarkeit von IC-Bauelementen
durch die große Nachfrage an PCs für Homeoffice. Daß Tesla durch Batteriemangel
gebremst wird, ….
Mich wundert´s dass man bisher noch nichts von den dt. Fabrikanten in dieser
Richtung gehört hat. Oder hab ich da was nicht mitbekommen?
MiguelS NL meint
„Daß Tesla durch Batteriemangel
gebremst wird, ….“
Was meinst du?
150kW meint
Siehe Meldung:
„Musk merkte an, dass das Unternehmen derzeit vor allem von der Verfügbarkeit von Batteriezellen gebremst werde.“
MiguelS NL meint
Und das wäre an der Nachfrage an PCs zurück zu führen?
D Petri meint
Wohl letzteres, Diess hat schon gesagt, dass die Akkus noch 2-3 Jahre der limitierende Faktor wären.
Aber zum Thema, ich glaube VW könnte mir dem Buzz einen neuen Trend setzen und weit mehr verkaufen als die irgendwo mal angekündigten 80k+.
SUV oder gleich großer Buzz, was ist cooler?
MiguelS NL meint
Wie kommst du auf 80k? Sogar der Cybertruck kostet viel weniger.
Alupo meint
Für Tesla war die Chipplanung sehr einfach. Sie gingen für 2020 schon immer von 0,5 Mio. Fahrzeugen aus, was letztendlich eben einfach nur iher maximalen Kapazität entsprach.
Ihre Chiplieferanten wurden nicht überrascht und mussten nur ihre vertraglich vereinbarten Mengen liefern und gut war es.
Die anderen Hersteller rechneten offensichtlich mit weniger verkauften Fahrzeuge und bis sie es merkten waren die Kapazitäten ihrer Lieferanten bereits ausgelastet (sehr viele Computer und Spielekonsolen, coronabedingt, beanspruchten vorher die Kapazitäten).
Nichts desto trotz hat jeder Hersteller mit der Zellenverfügbarkeit zu kämpfen. Daher kommt m. M. n. die schrecklich geringe Reichweite bei sehr vielen Modellen.
Mich würde eine mangelnde Reichweite nerven, aber jeder wie er will oder kann. Das neue Tesla Model S Plaid + hat zwar 850 km, aber da kommt was aus dem eigenen Haus was mehr drauf hat. Das schaue ich mir auf jeden Fall an. Und inzwischen kommen mir meine 4,4 Sekunden von 0 auf 100 fast schon lahm vor ;-). Kleines Witzchen muss sein…
EVrules meint
Auf eine schnelle Umsetzung würde ich hier nicht gerade hoffen, denn die Aussage, dass der Kleintransporter/Van „später“ folgen kann, ist sehr wage.
Aktuell stehen zudem noch weitere Projekte auf der Liste, die für die nächsten ein-zwei Jahre geplant sind:
> Model Y Produktionsstart (EU Markt, 2021)
> Zellproduktion (Grünheide)
> Semi (vmtl. international, 2022)
> Cybertruck (US Markt, 2022)
> Roadster (vmtl. international, 2022)
> Tesla Kompaktwagen (vmtl. international, 2023)
Hinzukommt, dass auch die Mitbewerber nicht schlafen und wir mindestens in der EU sehen, wie sich das Marktumfeld dadurch verändert. VW möchte bspw. den Buzz 2022 einführen und es ist absehbar, dass andere klassische Hersteller deren Bus/Transporter-Serien ebenfalls elektrifizieren werden.
Markus Müller meint
Der Semi kommt schon seit vier Jahren in knapp einem Jahr.
Jörg2 meint
@EVrules
Und ich orakle/hoffe, in 2022/2023 gibt es den ersten Spatenstich in Indien oder Südamerika.
Jensen meint
@Jörg2: Ich tippe bevorzugt auf Indien und ergänze eine kühne Vermutung für den Spatengebrauch auch in Osteuropa ….
ID.alist meint
“ …ergänzend liefern die chinesischen Firmen CATL und LG Chem zu.“
Hallo,
LG ist eine koreanische Firma.
Grüße an die Redaktion ;-)
Jürgen W. meint
Südkorea. Wenn schon denn schon. :-)
Jörg2 meint
Mit sicherlich auch Produktionsstandorten in China und diese dann als chinesische juristische Personen… ;-))
ecomento.de meint
Danke für den Hinweis, die „asiatischen“ Firmen muss es heißen – aktualisiert!
VG | ecomento.de